DE916067C - Schaltungsanordnung fuer einen aus Relais bestehenden Leitungswaehler mit Sammelanschluessen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen aus Relais bestehenden Leitungswaehler mit Sammelanschluessen

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DE916067C
DE916067C DEM12466A DEM0012466A DE916067C DE 916067 C DE916067 C DE 916067C DE M12466 A DEM12466 A DE M12466A DE M0012466 A DEM0012466 A DE M0012466A DE 916067 C DE916067 C DE 916067C
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DE
Germany
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relay
line
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hunt group
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DEM12466A
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English (en)
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Nikolaus Lewen
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04QSELECTING
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    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

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Description

Das Hauptpatent behandelt eine Schaltungsanordnung für einen aus Zehner- und Einerrelais gebildeten Leitungswähler. Durch eine erste Impulsreihe wird die Eiherrelaisgruppe eingestellt und diese Einstellung dann auf die Zehnerrelaisgruppe übertragen. Nach ihrer Wiederauslösung wird die Einerrelaisgruppe durch eine zweite Impulsreihe endgültig eingestellt. Es wird ferner gezeigt, daß in der Einerziffer gleichbezifferte und in der Zehnerziffer ungleichbezifferte Anschlüsse zu einem Sammelanschluß zusammengefaßt werden können. Dabei können eine oder mehrere Dekaden übersprungen und diese übersprungenen Dekaden wieder zu einem weiteren Sammelanschluß zusammengefaßt werden. Wird bei Wahl eines Sammelanschlusses die angewählte Leitung besetzt gefunden, so erfolgt Weiterschaltung auf die folgenden Leitungen des Sammelanschlusses.
Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgabe, bei Wahl einer anderen als der ersten Leitung des Sammelanschlusses den Leitungswähler auf diese Leitung einzustellen, jedoch bei Besetztsein dieser Leitung ein Weiterschalten nach der folgenden Leitung des Sammelanschlusses zu verhindern, so wie es beispielsweise bei einer Nachtleitung der Fall sein soll. Es muß also für die erste Leitung eines Sammelanschlusses, falls sie be-,, setzt ist, ein besonderes Schaltkennzeichen vorhanden sein, das nur ihr und keiner der folgenden Leitungen eigen ist, um die Weiterschaltung zu veranlassen.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem aus Relais bestehenden Leitungswähler dadurch erreicht, daß beim Ansteuern der ersten Leitung eines Sammelanschlusses im Falle des Besetztseins dieser Leitung mit dem Zehnerrelais der nächsten Leitung des Sammelanschlusses Schaltmittel zur Wirkung kommen, die die Zehnerrelais der übrigen zum Sammelanschluß gehörigen Leitungen für die bei Besetztsein auch der zweiten Leitung des Sammelanschlusses eintretende Freiwahl ίο vorbereitend anschalten, daß aber beim Ansteuern einer anderen Leitung des Sammelanschlusses die vorbereitende Anschaltung der Zehnerrelais der anderen Leitungen des Sammelanschlusses unterbleibt.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der großen Freizügigkeit bei der Beschattung der Leitungen.
Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. ι zeigt eine Schaltungsanordnung für einen Leitungswähler, während
Fig. 2 die Schaltung der Einerrelaisgruppe zeigt, die in Fig. ι der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen ist und zwischen die Anschlußpunkte K und Ki in Fig. 1 einzufügen ist;
Fig. 3 zeigt an einem Beispiel, mit welcher Freizügigkeit die Leitungen zu Sammelanschlüssen zusammengefaßt werden können.
Die Belegung des Leitungswählers erfolgt über den Eingang cg. In dem Belegungsstromkreis, der über
■— der vorgeordneten Wahlstufe, eg, Wi, cl,yl, all, rl, A (I), will, Erde
verläuft, spricht das Relais A an, das mit seinem Kontakt «II das Relais H(II) einschaltet. In dem dadurch geschlossenen Stromkreis
, C, al bzw. vl, pll, hl, Ws, eil, +
spricht das Relais C an, das mit seinem Kontakt el den Leitungswähler gegen weitere Belegung sperrt. Nach Abschaltung der Wicklung I des Relais A durch Kontakt c I hält sich das Impuls- und Speiserelais A mit seinen Wicklungen II und III über den Schleifenstromkreis des Anrufenden. Das Relais H, dessen Wicklung II durch Kontakt eil abgeschaltet wurde, hält sich in folgendem Stromkreis weiter:
—, Wn (Fig. 2), Kontaktkette eoJII bis eilll, AIII, Ji(I), Anschlußpunkt Kx, ulV (Fig. 1), cIII, +·
Infolge öffnung des Kontaktes AI wird auch das Relais V erregt.
Die Steuerung der Einerrelaisgruppe erfolgt durch die ankommenden Stromstoßreihen, die von dem Relais A aufgenommen werden, in folgender Weise:
Beim ersten Abfall des Relais A wird folgender Stromkreis geschlossen:
— (Fig. 1), W3, -pill, JiV, aiii, Anschlußpunkt K, Eι (II) in Fig. 2, AV, AIII, H (I), Anschlußpunkt Kx, 6o e mIV (Fig. i), elll, +.
In diesem Stromkreis wird das Relais Ei (II) erregt, das mit seinem Kontakt e 1II einen Haltestromkreis vorbereitet. Beim Wiederanzug des Relais A und Öffnen des Kontaktes «III wird der vorerwähnte Stromkreis wieder aufgetrennt. Das Relais H, welches sich über die Kontaktkette ei III bis eg III gehalten hatte, fällt infolge Öffnens des Kontaktes erIII ab und bereitet durch seinen Kontakt hl einen impulsweisen Kurzschluß des Relais V vor, damit dieses nach Beendigung der Stromstoßreihe verzögert abfallen kann. Beim zweiten Abfall des Relais A (zweiter Impuls) wird der Impulsstromkreis erneut geschlossen und infolgedessen über Kontakt eil das Relais E2 (II) in Fig. 2 erregt über
—, Wz (Fig. 1), pill, vV, aiii, K, Ez (II) in Fig.2, eil, AIV, ei-II, Ei (I), Ki, «IV (Fig. 1), cIII, +.
Der Kontakt e2ll stellt über die Wicklung I des Relais Ez einen Haltestromkreis her. Infolge Öffnens des Kontaktes ß2lll wird der Haltestromkreis für das Relais E1 (I) aufgetrennt. Sobald das Relais yl nach Beendigung des Impulses wieder anspricht und somit seinen Kontakt «III öffnet, fällt Relais Ei ab. Dieses Wechselspiel wiederholt sich im Rhythmus der einlaufenden Impulse in der Weise, daß nacheinander z. B. bei Wahl der Ziffer 6 das Relais Ez anspricht und das Relais Ez abfällt, das Relais E 4 anspricht und das Relais Ez abfällt, das Relais E5 anspricht und das Relais E4 abfällt und schließlich das Relais E 6 anspricht und das Relais £5 abfällt. Wenn nach Beendigung der Stromstoßreihe das Relais V abfällt, dann wird das Zehnerrelais Z 6 in dem angenommenen Falle in folgendem Stromkreis erregt:
—,W6..., z6vh, Z6 (I), e6IV, rIV, uY, cIV, ν IV, cIII, +.
Die Zehnerrelais Z1 bis Z10 sind als Stufenrelais ausgebildet. In dem genannten Stromkreis spricht das Relais Z 6 in erster Stufe an, so daß nur der Vorhubkontakt 2 6 vh betätigt wird. Dieser Kontakt stellt über die Wicklung II des Relais Z 6 einen Haltestromkreis her, der über den Widerstand W 8 verläuft und in welchem das Zehnerrelais in erster Stufe erregt gehalten wird.
Nach dem Abfall des Relais V spricht das Relais U in Fig. ι über
—,. W3, yii, ψ-, W9, »vi, απ, piv, ein, +
T*
verzögert an und hält sich weiter über seinen Kontakt u IV. Durch Umlegen des Kontaktes «IV wird die Erde vom Anschlußpunkt Ki der Einerrelaisgruppe in Fig. 2 abgetrennt, so daß das bisher gehaltene Einerrelais, im angenommenen FalleE6, abfällt. Durch Ansprechen des Relais U wird ferner das Relais H in dem Stromkreis
-, H (II), rIII,.«V, cIV, »IV, cIII, +
wieder erregt, so daß infolge Aufhebens des Kurzschlusses am Kontakt AI auch das Relais V wieder anspricht. Das Relais H hält sich nach Wiederansprechen des Relais V in dem bereits obenerwähnten Stromkreis. Damit ist die Einerrelaisgruppe für die Aufnähme der zweiten Impulsreihe vorbereitet.
Die ankommenden Stromstöße der zweiten Stromstoßreihe werden in der bereits beschriebenen Weise auf die Einerrelaisgruppe in Fig. 2 gegeben. Es sei angenommen, daß vom Anrufenden drei Impulse abgegeben werden, so daß nach Beendigung der Impulsreihe das Relais £3 zum Ansprechen kommt und erregt gehalten wird. Wie bei Aufnahme der ersten Impulsreihe fällt auch bei der zweiten Impulsreihe am Ende des ersten Impulses das Relais H ab und bereitet den Kurzschluß für das Relais V vor. Gleichzeitig wird das Relais R in folgendem Stromkreis erregt:
—, R (I), μ VI, «VI, All, plV, cIII, +.
Nach Beendigung der zweiten Impulsserie fällt auch das Relais V ab, wobei jedoch über Kontakt rll diesmal die Erregung des ausgewählten Einerrelais, im angenommenen Falle £3, aufrechterhalten wird. Mit Abfall des Relais V wird über Kontakt vlV der Widerstand W 8 kurzgeschlossen, so daß der Strom für das in erster Stufe erregte Zehnerrelais Z 6 verstärkt wird und dieses Relais nunmehr voll durchzieht und seine Kontakte an den Adern der Ausgänge des Leitungswählers schließt. Die Stromverstärkung verläuft über
+, cIII, vlV, clV, mV, rill, Zb (II), zbvh ...,Wb, .
Ein späteres Aufheben des Kurzschlusses des Widerstandes W 8 hält das Zehnerrelais weiter in der zweiten Stufe fest. Ein Kontakt des Zehnerrelais Zb schließt die Wicklung des Relais U über zbl, vV, pill, yll kurz und schafft somit eine Prüfzeitbegrenzung für das Prüfrelais P, welches Prüferde erhält, solange das Relais U noch erregt ist.
Die Prüfung erfolgt über die abgehende Ader ex. Spricht das Prüf relais P während der Prüf zeit an, so wird der Kurzschluß für das Relais U am Kontakt p III aufgetrennt, und das Relais U hält sich weiter. Der Kontakt p II hebt den Kurzschluß für das Relais V auf, so daß dieses Relais wieder anspricht und mit seinem Kontakt ν IV die bisher durch den Kontakt r II angeschaltete Erde am Anschlußpunkt Kx der Einerrelaisgruppe übernimmt. Die Wicklung I des Relais R wird durch Kontakt p IV abgetrennt und über p III, R (II), «II, Erde über den 10-Sekunden-Schalter an das Relais R gelegt.
Die Sperrung des Ausganges des Wählers erfolgt durch Kontakt/»IV. Der Anruf des gewählten Teilnehmers erfolgt in üblicher Weise im Rhythmus des 10-Sekunden-Schalters.
Spricht während der vorgesehenen Prüfzeit das Relais P nicht an, so bleibt das Relais R in dem Stromkreis
—, R (I), rVI, plV, clll, +
gehalten, und der rufende Teilnehmer erhält einen Dauerton über sein Speiserelais A, welches über
+, «III, A (I), rl
mit einem 450-Hz-Ton gespeist wird.
Es soll nun angenommen werden, daß die Leitungen 11, 21, 31 ... zu einem Sammelanschluß zusammengefaßt sind. Wenn die angesteuerte erste Leitung des Sammelanschlusses (hier also Leitung 11) besetzt ist, so kommt, wie oben erwähnt, Relais U zum Abfall. Weil durch die gesteuerte Wahl die Relais Zx und Ex erregt sind, wird folgender Stromkreis geschlossen:
+, cIII, vlV, clV, uV, Relais VK (I), eiV, zill, Relais Zz (I), zzvh ... zxovh, Wb, —.
In diesem Stromkreis zieht das Relais Z 2 in erster Stufe an und trennt durch Umlegen desVorhubkontaktes zzvh den Haltestromkreis für das Zehnerrelais Zx auf. Das Relais VK ist ebenfalls angesprochen und schließt einen eigenen Haltestromkreis.
+, cIII, ^ IV, vkx, Relais VK (II), —.
Die erste Wicklung von Relais VK wird durch den Kontakt vkz überbrückt.
Da das Zehnerrelais Zx zum Abfall kommt, wird durch den Kontakt ζ 11 der Kurzschluß für das Relais U aufgehoben, so daß dieses erneut anspricht und mit seinem Kontakt mV den Widerstand W8 überbrückt. Dies ergibt eine Stromverstärkung, und das Zehnerrelais Z2 zieht durch. Hierdurch wird erneut Prüfpotential an das Prüfrelais P angelegt. Das Relais U wird jedoch wieder kurzgeschlossen durch den Kontakt zzI und fällt verzögert ab, sofern das Prüfrelais während dieser Abfallzeit nicht angesprochen hat.
Wenn auch die zweite Leitung des Sammelanschlusses (Leitung 21) belegt ist, dann wird mit dem Abfallen von Relais U das Zehnerrelais der nächsten Leitung des Sammelanschlusses erregt über
+ , cIII, ^ IV, clV, mV, vkz, exV, zzll, vk^, Relais 2:3 (I), z^vh... zxovh, Wb, —.
Die Weiterschaltung erfolgt wie oben beschrieben, bis beim Auflaufen auf eine freie Leitung das Prüfrelais P anspricht und mit Kontakt p III den Kurzschluß des Relais U aufhebt, welches infolgedessen stehenbleibt und damit ein Weiterschalten des Wählers verhindert. Gleichzeitig wird über ^> III, Relais R (II), wll Erde über 10-Sekunden-Schalter an das Relais R gelegt. Durch pll wird der Kurzschluß an Relais V aufgehoben und durch p IV die Wicklung I von Relais R und Wicklung II von Relais VK abgetrennt und zur Sperrung Erde über cIII an die Prüfader gebracht.
Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so spricht das Relais Y an und unterbricht durch seinen Kontakt y II den Haltestromkreis für das Relais U, welches abfällt und die Rufanschaltung abtrennt. Nach Abfall des Relais R ist der Sprechweg durchgeschaltet.
Legt nach Gesprächsbeendigung der anrufende Teilnehmer auf, so wird das Relais C durch Kontakt al kurzgeschlossen und löst nach seinem Abfall auch das Relais V aus. Das Prüfrelais sowie die erregten ns Zehner- und Einerrelais werden durch Kontakt y III so lange erregt gehalten, bis auch der gerufene Teilnehmer seinen Hörer auflegt, wodurch das Relais Y zum Abfall kommt, so daß auch die übrigen noch erregten Relais in ihre Ruhelage zurückkehren.
Legt der gerufene Teilnehmer als erster auf, so fällt Y-Relais und schließt das C-Relais kurz über
yll, ul, pll, al.
Durch Abfall des C-Relais wird der Leitungswähler ausgelöst.
Wird nicht die erste, sondern eine der übrigen Leitungen eines Sammelanschlusses (Nachtleitung z.B. Leitung 21) direkt angesteuert, so sind im Beispiel die Relais Zz und Ex erregt, aber wegen des geöffneten Kontaktes vk% können die Relais VK und Z 3 nicht ansprechen, wenn uV bei besetzter Leitung 21 abfällt. Es ist somit ein Weiterschalten auf Leitung 31 verhindert.
In Fig. 3 ist ein Teil des in Fig. 1 dargestellten Leitungswählers ausführlicher herausgezeichnet.
Es soll gezeigt werden, wie mannigfaltig die Sammelanschlüsse kombiniert werden können und wie bei jedem Sammelanschluß nur bei seiner ersten Leitung das Relais VK erregt und dadurch ein Weiterschalten des Wählers in freier Wahl vorbereitet werden kann. Es sind nachstehend aufgeführte Sammelanschlüsse geschaltet :
1. Sammelanschluß: 11 = 1. Leitung
21 = 2. Leitung
51 = 3. Leitung
91 = 4. Leitung
2. Sammelanschluß: 31 = 1. Leitung
41 = 2. Leitung
61 = 3. Leitung
3. Sammelanschluß: 22 = 1. Leitung
52 = 2. Leitung
62 = 3. Leitung 72 = 4. Leitung
92 = 5. Leitung
Bei Sammelanschlüssen liegen im Weiterschaltestromkreis des Wählers stets ein Kontakt des Zehnerrelais des vorhergehenden Anschlusses und ein wß-Kontakt. Nur für das Weiterschalten von der ersten auf die zweite Leitung des Sammelanschlusses ist kein wÄ-Kontakt vorhanden.
Eine gewöhnliche Teilnehmerleitung, z. B. Leitung in Fig. 3, ist im Weiterschaltestromkreis gar nicht beschaltet, so daß hier der Wähler auf jeden Fall stehenbleibt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für einen aus Zehnerund Einerrelais gebildeten Leitungswähler mit Sammelanschlüssen nach Patent 876 255 für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansteuern der ersten Leitung eines Sammelanschlusses im Falle des Besetztseins dieser Leitung mit dem Zehnerrelais (Z2) der nächsten Leitung des Sammelanschlusses Schaltmittel (VK) zur Wirkung kommen, die die Zehnerrelais der übrigen zum Sammelanschluß gehörigen Leitungen für die bei Besetztsein auch der zweiten Leitung des Sammelanschlusses eintretende Freiwahl vorbereitend anschalten, daß aber beim Ansteuern einer anderen Leitung des Sammelanschlusses die vorbereitende Anschaltung der Zehnerrelais der anderen Leitungen des Sammelanschlusses unterbleibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (VK), welche die Zehnerrelais vorbereitend anschließen, sich in einem örtlichen Stromkreis über eine zweite Wicklung so lange weiter halten, bis der Wähler auf eine freie Leitung des Sammelanschlusses aufprüft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9534 7.54
DEM12466A 1950-11-18 1952-01-05 Schaltungsanordnung fuer einen aus Relais bestehenden Leitungswaehler mit Sammelanschluessen Expired DE916067C (de)

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