AT249758B - Reihungsschaltung - Google Patents

Reihungsschaltung

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AT249758B
AT249758B AT230364A AT230364A AT249758B AT 249758 B AT249758 B AT 249758B AT 230364 A AT230364 A AT 230364A AT 230364 A AT230364 A AT 230364A AT 249758 B AT249758 B AT 249758B
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AT
Austria
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contact
sequence
relay
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AT230364A
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English (en)
Inventor
Walter Reismann
Original Assignee
Wiener Schwachstromwerke Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reihungsschaltung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Betriebseinrichtung der Fernsprechtechnik,übertragungen bildet innerhalb der Schaltung eine Einheit I, die durch strichpunktierte Linien einerseits von der Gruppe n von an   zehn Abfragewähler AW1... AW10   angeschlossenen, in den Zeichnungen nicht dargestellten Abfrageplätzen und anderseits von der eigentlichen Reihungseinrichtung m getrennt ist. Letztere besteht aus einer Gruppe von   zehnReihungswählern RWIbisRW   X mit je zwei Kontaktbahnen und Kontaktarmen d'und d". 



   Der Reihungsvorgang geht folgendermassen vor sich :
Die ankommenden Anrufe gelangen in einer Reihenfolge, die sich aus dem jeweiligen Ablauf des Fernsprechverkehrs ergibt, an die Anrufübertragungen   AÜ1-AÜ20.   In der zeitlichen Aufeinanderfolge des Eintreffen der Anrufe werden die mit den   Anrl1fübertragungen   im Vielfach geschalteten Reihungswählern RW I... in zyklischer Reihenfolge (RW I - RW X und dann wieder von neuen mit RW I beginnend) mit der jeweils zu letzt belegten Anrufübertragung verbunden. 



   In der Reihenfolge des Freiwerdens der Abfragestellen werden deren zugehörigen Abfragewähler AW1... in Tätigkeit gesetzt. Hiebei setzt sich der angeworfene Abfragewähler AW1... in Frei- 
 EMI2.1 
 dass... AW10 der Abfragestellen geschaltet. Somit kann also der Abfragewähler der frei gewordenen Abfragestelle auf die mit demPrüfpotential markierte Anrufübertragung aufprüfen und   die Verbindung herstel-   len. Die Wirkungsrichtungen der Signale sind durch Pfeile angedeutet. 



   Die Schaltung eines einzelnen Reihungswählers zeigt die Fig. 2. Die erste Kontaktbahn, die von den Anrufübertragungenbeiegtwird, sitmitd'unddieKontaktbahn,überdiesignalezurAuslösungderPrüf-   potentiale an die Anrufäbertragungen zurückgeleitet werden,   mit d" bezeichnet. 
 EMI2.2 
 jedes einzelnenReihungswählers besitzt dreiRelais V, P und W. DasRelaisBelegung vorbereitet ist. Ruhekontakte vl der Relais V (Wicklung I) aller Reihungswähler sind in Serie vor ein gemeinsames Relais R geschaltet.   Über einen Arbeitskontakt   vl desselben wird, solange alle Reihungswähler unbelegt sind, das Relais V des ersten Reihungswählers (RWI in Fig. l) zum   Ansprechen gebracht, das sich über einen Selbsthaltekontakt v2 weiter hält, da der Kontakt wl   eines der Reihungswähler die Leitung 1-1 erdet.

   Von den Relais V aller Reihungswähler ist immer eines erregt, das den zugehörigen Reihungswähler als nächsten bereiten Wähler kennzeichnet. 



     Bei Belegung einer Anrufübertragung   kommt es auf nicht näher dargestellte Weise zur Aktivierung eines Relaisunterbrechers RU, der über den geschlossenen Arbeitskontakt v3 des Relais V des jeweiligen bereitstehenden Reihungswählers über einen Ruhekontakt pl an den Drehmagneten D dieses Wählers geschaltet wird, der sich dadurch   inBewegung   setzt, so lange, bis sein Kontaktarm d'mit der nächsten belegten Anrufübertragung verbunden ist. In dem hiebei zustandekommenden Prüfstromkreis, der durch einen Arbeitskontakt v4 vorbereitet wurde, spricht das Prüfrelais P mit je einer hoch- und niederohmigen Wicklung an.

   Ein Selbsthaltekontakt p2 schliesst die hochohmige Wicklung kurz und verhindert das Zustandekommen einer   unzulässigen Prüfverbindung.   Der Ruhekontakt pl unterbricht den Stromkreis des Drehmagneten D und beendet damit den Lauf des Wählers. Ein weiterer Arbeitskontakt p3 des   Prüfre-   lais P   hält   das Relais V über eine zweite Wicklung   n   weiter angezogen. 



   Die erregten Relais P und V kennzeichnen den betreffenden Reihungswähler als belegt und damit, dass er auf eine abfrage wartet. Über einen Umschaltekontakt p4 des Prüfrelais P wird die erste Wicklung   (I)   des Relais V abgeschaltet und das Relais V des nächsten für eine Belegung vorzubereitenden Reihungswählers eingeschaltet. 



   Jede belegte Anrufübertragung wird auf diese Weise von einem vorbereiteten Reihungswähler aufgesucht und bis zum Abfragen bzw. bis zum Auslösen des anrufenden Teilnehmers, wenn ihm die Wartezeit zu lange wird, als gereiht gekennzeichnet. Zur Abfrage kommt immer nur der am längsten belegte Rei-   hungswähler.   Bei Freiwerden eine   Abfrageeinrichtung   ergibt sich auch bei Belegung mehrerer Reihungswähler nur für den ersten ein Prüfstromkreis für den Abfragewähler, da der über den Kontaktarm   d" ver-   laufende Prüfstromkreis über die Wicklung (I) des Relais W sowie über   dieKontakte p5undv5   an die Leitung 4-4 gelangt, die über den Kontakt w2 des letzten auf Abfrage geschalteten Reihungswählers geerdet ist.

   In diesem Prüfstromkreis spricht also das RElais W an und kennzeichnet somit diesen Reihungswähler als den als letzten abgefragten. 



     In Abfragezustand   wird in der entsprechenden Anrufübertragung der   Stromkreis für das Prüfrelais   P aufgetrennt, das daraufhin abfällt und mit seinem Kontakt p3 auch das Relais V zum Abfallen bringt. 

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   Das Relais W hält sich mittels einer zweiten Wicklung Il über zwei Selbsthaltekontakte w3 und w4, bis durch eine weitere Abfrage ein anderes W-Relais erregt wurde und den Abwurf des ersteren verursacht. 



   Aus dem dargelegten Ablauf der Schaltvorgänge ergibt sich, dass nach dei Belegung eines Reihungwählers immer der folgende vorbereitet wird. Nach der Erreichung des zehnten Reihungswählers wird wieder auf den ersten geschaltet. Zur Abfrage kann immer nur jener Reihungswähler gelangen, bei dem die Leitung 4-4'durch den geschlossenen Kontakt w2 des vorhergehenden   Reihungswählers   geerdet ist. 



   Kommt es während der Belegung zu keiner Abfrage, so werden alle Reihungswähler belegt, bis zu dem, der als letzter abgefragt wurde. Wenn dies beispielsweise der Reihungswähler   RW X   ist, so beginnt die Abfrage beim ersten Reihungswähler und endet beim neunten. Erst dann, wenn ein   weitererReihungs-   wähler (also RW 1) in den Abfragezustand gelangt, kann dieser Reihungswähler (RW X) für die Reihung verwendet werden. 



   Legen in der Wartezeit einige Teilnehmer auf, so werden die von ihnen   belegtenReihungswähler   übersprungen. Erst mit der Abfrage des ersten Reihungswählers, dessen belegender Teilnehmer die Abfrage abgewartet hat, können die übersprungenden Reihungswähler neu belegt werden. Hiedurch ergibt sich, dass auch nach der Auslösung mehrerer gereihter Teilnehmer der am längsten wartende Teilnehmer zuerst abgefragt wird. 



   Fällt während des Reihungsbetriebes die Sicherung eines Reihungswählers aus, so wird dessen Prüfrelais P über einen Kontakt sil erregt und der gestörte Reihungswähler übersprungen. Das Aufprüfen auf diesen Reihungswähler wird, falls sein Kontaktarm nicht in der Nullstellung stehen sollte, auf jeden Fall durch Öffnen eines Kontaktes   si2   verhindert. Mit dem   Ausfallen eines Reihungswählers   kann eine Signalanzeige verbunden sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Reihungsschaltung zur Verbindung mehrerer rufender Teilnehmer stellen mit einer oder mehreren Abfragestellen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe von durch rufende Teilnehmerstellen   telegbarenAnrufübertragungen   im Vielfach mit den erstenKontaktbahnen je eines Wählers einer aus mehreren, in zyklischer Reihenfolge belegbaren Wählern (Reihungswählers) mit mindestens zwei Kontaktbahnen bestehenden Reihungseinrichtung geschaltet ist, deren zweite Kontaktbahnen an ein Prüfpotential an die am längsten in Belegungszustand befindliche   Anrufübertragung   übertragende Prüfadern angeschlossen sind, wobei die   Prüfadern   im Vielfach an die Kontaktlamellen von den Abfragestellen zugeordneten Ab-   fragewählern   angeschaltet sind. 



   2.   SchaltungnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassjedemReihungswähler (RWI...)   ein seine Inbetriebsetzung bei Belegung einer Anrufübertragung   (AÜ1... auslösendes   Relais (V), ferner   einPrüfrelais (P) zumAufprüfen   auf diese Anrufübertragung und schliesslich ein die Belegung des in der Reihenfolge nächsten Reihungswählers vorbereitendes Relais (W) zugeordnet ist.

Claims (1)

  1. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein bei Ausfall der Stromversorgung eines Reihungswählers ansprechender Kontakt (sil) zur Einschaltung eines die Uberbrük- kung dieses Reihungswählers auslösenden Prüfrelais (P) vorgesehen ist.
    4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e ke n n ze i c h n e t , dass zum Antrieb aller Reihungswähler ein gemeinsamer Relaisunterbrecher (RU) vorgesehen ist.
AT230364A 1964-03-17 1964-03-17 Reihungsschaltung AT249758B (de)

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