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Schaltungsanordnung für eine Vermittlungs-, insbesondere Femsprechvermittlungsanlage
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quasielektronischen Vermittlungsanlagen nicht anwenden, da dort die Schaltstellung der
Koppelelemente nicht ohne weiteres erkannt werden kann.
Der Artikel von W. Hackenberg und H. Bubber :"Steuerung des Femsprech-Vermittlungssystems HE-60 L", in SEL-Nachrichten, 11, (1963), Heft 3, Seite 121 bis 137, beschreibt ein Verfahren zur
Identifizierung eines mit einem bestimmten Verbindungssatz verbundenen Teilnehmeranschlusses in einer Vermittlungsanlage, in der Verbindungen über mehrere Koppelstufen mittels Gruppen-und
Stufenmarkierer nach dem Leitaderverfahren hergestellt werden und in der ein an die erste Koppelstufe angeschalteter Stufenmarkierer den anlassenden Teilnehmeranschluss markiert. Gemäss diesem Verfahren wird eine Identifizierungs-Anzeigeeinrichtung an den betreffenden Verbindungssatz und, über den
Gestellbaurahmen, an den dazugehörigen Gruppenmarkierer geschaltet.
Dann wird die mit dem Verbindungssatz verbundene Teilnehmerschaltung des zu identifizierenden
Teilnehmeranschlusses über die Adern der aufgebauten Verbindung derart beeinflusst, dass die übliche
Anlassung für einen Verbindungsaufbau eingeleitet wird. Der Gruppenmarkierer wird dabei veranlasst, eine Anlassung durch andere Teilnehmer zu verhindern. Die Anzeigeeinrichtung bildet dann das üblicherweise über die Leitader rückwärts laufende, die Anschaltung des Stufenmarkierers an die erste
Koppelstufe bewirkende Steuerzeichen nach, und der Stufenmarkierer stellt die Identität des Teilnehmeranschlusses fest, übermittelt über die Teilnehmerschaltung ein Steuerzeichen zu einem Zuordner, der dann über den Gruppenmarkierer die gesuchte Teilnehmeranschlussnummer zur Anzeigeeinrichtung überträgt.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, dass zur Identifizierung die Markierer, Gruppenund Stufenmarkierer, herangezogen und auch entsprechend adaptiert werden müssen. Das Verfahren ist ausserdem nicht andwendbar in Vermittlungsanlagen, in denen nicht ein an die erste Koppelstufe angeschalteter Stufenmarkierer den anlassenden Teilnehmeranschluss markiert oder die nicht nach dem in dem genannten Artikel beschriebenen Leitaderverfahren arbeiten.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung anzugeben, bei der die Identifizierung eines Teilnehmeranschlusses ohne Verwendung von Markierern und ohne Verwendung eines Leitademetzes, aber unter weitgehender Verwendung der für den Identifizierungsvorgang bereits vorhandenen Organe durchgeführt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass eine gesonderte Verbindungssatzidentifiziereinrichtung vorgesehen ist, und dass in dem Anreizstromkreis eine an sich bekannte Teilnehmeridentifizierschaltung und in der Teilnehmeranschlussschaltung ein ebenfalls an sich bekanntes Rufrelais vorgesehen ist, dessen Schliesskontakt in der zum Endmarkierer weiterführenden Anreizleitung liegt, dass ferner ein Stromkreis von der Identifizieranzeigeeinrichtung zu einem in jedem Endmarkierer angeordneten Ausschaltrelais führt, dessen Trennkontakt nur in dem über die jeweiligen Teilnehmerstellen der zugeordneten Teilnehmeranschlussschaltungen geführten Anreizstromkreise der Rufrelais liegt, und dass zwischen Identifizieranzeigeeinrichtung und den Verbindungssätzen ein Verbinder vorgesehen ist,
den die Verbindungssatzidentifiziereinrichtung entsprechend der Identifizierung auf den jeweils betroffenen Verbindungssatz einstellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Teilnehmeranschlussschaltung des betreffenden Teilnehmeranschlusses ein weiteres Relais vorgesehen, das in Abhängigkeit vom angezogenen Schaltzustand des Rufrelais anspricht, sich über einen eigenen Kontakt und eine zweite Wicklung im Fangzustand hält und die Weitergabe eines Anreizes zur Anschaltung eines Verbindungssatzes durch Anlegen von Erdpotential an die Anreizleitung zum Endmarkierer durch einen weiteren Kontakt verhindert.
Die Erfindung wird nun an Hand der in der Zeichnung gezeigten Schaltungsanordnung näher erläutert.
Wenn bei dem zu der dargestellten Teilnehmeranschlussschaltung--TS--gehörenden Teilnehmeranschluss durch Abheben des Handapparates eine Verbindung eingeleitet wird, zieht das
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geschlossenen Anzeigestromkreis an. Durch Schliessen des Kontaktes-r-l-wird negatives Potential über die in dem mit-EM--bezeichneten Endmarkierer angeordnete Diodenmatrix, durch die Dioden-E, Z, H-- angedeutet, als Anreiz an bestimmte Eingänge eines als TeilnehmerIdentifizierungseinrichtung fungierenden Anreizsuchers--AnS-gelegt. Die Zählketten-ZE, ZZ und ZH--stellen sich auf die entsprechenden Eingänge ein und geben durch ihre Stellung die Rufnummer des rufenden Teilnehmeranschlusses an.
Die Identität des rufenden Teilnehmeranschlusses wird auf nicht gezeigte Weise zu einem ebenfalls
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nicht gezeigten Gruppenmarkierer übermittelt, der die Verbindungen von und zu allen zu einer Steuergruppe zusammengefassten Teilnehmern steuert. Der Gruppenmarkierer verwertet die ihm übermittelten Informationen bezüglich der Identität des rufenden Teilnehmeranschlusses und steuert den Aufbau eines Verbindungsweges über die mit --KS-A, KS-B und KS-C-- bezeichneten Koppelstufen von der Teilnehmeranschlussschaltung--TS--zu dem Verbindungssatz--A-VS-- und weiter zu einem nicht gezeigten Register.
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z-Ader gelegte Erdpotential sprechen die in der Teilnehmeranschlussschaltung --TS-- in Reihe geschalteten Relais-T und F-an. Das Trennrelais-T-öffnet die Kontakte-t-l und t-2-und schaltet damit das Relais-R-von der b-Ader und das über den Kontakt--as--
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ankommende Verbindungen als besetzt gekennzeichnet wird.
Wenn nun der Verbindungssatz --A-VS-- unnötigt belegt ist, indem z. B. der rufende Teilnehmer nicht wählt oder am Gesprächsende nicht auflegt, wird nach einer vorbestimmten Zeit ein Alarm ausgelöst. Falls es sich um eine Fangverbindung handelt, wird dies in entsprechender Weise ebenfalls angezeigt. In beiden Fällen besteht nunmehr der Wunsch, den mit dem den Alarm bzw. die Anzeige auslösenden Verbindungssatz verbundenen Teilnehmeranschluss zu identifizieren.
Dazu wird eine Verbindungssatzidentifiziereinrichtung -VSJd-E-- von Hand aus oder automatisch angelassen, die auf eine hier nicht geschilderte Weise die Identität des Verbindungssatzes feststellt, der den Belegungsalarm ausgelöst hat, oder der sich als an einer Fangverbindung beteiligt gekennzeichnet hat.
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Kl..., Wl...--in--Gl, Kl und Wl--. über den Kontakt--gl--des Relais--Gl--wird in einem Verbinder --V-- ein Relais-G-zum Ansprechen gebracht. Dieses verbindet mit seinen Kontakten-g-l
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wird. Dieses schaltet das negative Potential durch seinen Kontakt--as--von der a-Ader aller Teilnehmeranschlüsse der Steuergruppe ab.
Durch diese Anreizsperre kann von keinem dieser Teilnehmeranschlüsse eine Verbindung eingeleitet werden.
Nach einer kurzen Zeit spricht nun in der Identifizieranzeigeeinrichtung--JdAE--ein nicht gezeigtes Relais an und schliesst seine Kontakte --ib-1 und ib-2--.
Durch den erstgenannten Kontakt --ib-1-- wird das Relais --ID-- im Verbindungssatz - A-VS-zum Abfallen gebracht und damit das Erdpotential von der z-Ader abgeschaltet.
Demzufolge fallen die Relais--T und F--in der Teilnehmeranschlussschaltung ab, und über den Kontakt --t-2-- des Relais --T-- wird das Relais-R-wieder an die b-Ader angeschaltet.
Durch den Kontakt --ib-2-- wird negatives Potential an die b-Ader im Verbindungssatz - gelegt, wodurch das Relais-R-in der Teilnehmeranschlussschaltung --TS-anspricht. über den geschlossenen Kontakt-r-l-wird die Teilnehmeridentifiziereinrichtung --Ans--, wie im Falle eines rufenden Teilnehmeranschlusses, angereizt.
Diese stellt nun die Identität des Teilnehmeranschlusses fest und, da sie von der identifizieranzeigeeinrichtung --JdAE-- über eine Signalleitung-J-informiert wurde, dass es sich um die Identifizierung eines bereits durchverbundenen Teilnehmeranschlusses handelt, übermittelt sie
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ZZ, ZH-- El, ZI und Hl-in der Identifizieranzeigeeinrichtung-AnS-zum Ansprechen gebracht werden. Die durch diese Relais festgehaltene Information wird auf einem Lampenfeld und/oder auf einem Lochstreifen festgehalten.
Danach werden die die Kontakte--ib-1, ib-2 und sp--betätigenden Relais zum Abfallen gebracht und damit die durch das Relais--AS--bewirkte Anreizsperre aufgehoben, das Relais - wieder freigegeben und das negative Potential von der b-Ader im Verbindungssatz abgeschaltet. In der Teilnehmeranschlussschaltung sprechen die Relais-T und F-wieder an, das Relais-R-fällt ab.
Sind die Informationen ausgewertet worden, so kann die Verbindungssatzidentifiziereinrichtung --VSJd-E-- durch eine Löschtaste ausgelöst werden, wodurch auch die Identifizieranzeige- einrichtung-JdAE-auslöst.
Es kann noch der Wunsch bestehen, auch den belegten Verbindungssatz-A-VS-- freizuschalten, obwohl der Teilnehmer noch nicht wieder aufgelegt hat. Dabei muss verhindert werden, dass nach Auslösen der Verbindung zu dem Teilnehmeranschluss, dessen Schleife ja noch geschlossen ist, sofort wieder ein Anreiz zu einem Verbindungsaufbau zustande kommt.
Zu diesem Zweck wird die in Reihe mit den Kontakten--f-2 und r-2--geschaltete zweite Wicklung--n--des Relais--P-- in der Teilnehmeranschlussschaltung--TS--benötigt. Wenn die Relais--T und F--in der Teilnehmeranschlussschaltung nach Beendigung des Identifiziervorganges wieder angesprochen haben, wird einerseits die Verbindung über die Koppelstufen-KS-A,
KS-C-in nicht gezeigter Weise ausgelöst und anderseits Erdpotential an die allen Teilnehmeranschlüssen der Steuergruppe gemeinsame Klemme--P--angelegt. Beim Auslösen der Verbindung wird das Erdpotential von der z-Ader durch
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Abfallen des Relais-T-wird wieder negatives Potential durch die Kontakte--t-l und taan die a-Ader und das Relais--R--an die b-Ader der Teilnehmeranschlussleitung gelegt. Das Relais - wird daher durch den Schleifenstrom erregt. über den Kontakt-r-2-wird ein
Haltestromkreis für das Relais-F--geschlossen, so dass dieses Relais im Ansprechzustand bleibt, wenn das Erdpotential nach einer gewissen Zeit von der Klemme-P-abgeschaltet wird.
Das Relais - kann die Teilnehmeridentifiziereinrichtung-AnS-beim Ansprechen nicht über seinen Kontakt-r-l--anreizen, da Erdpotential über den geschlossenen Kontakt-f-1-an der Anreizleitung liegt.
Dieser Zustand bleibt erhalten, bis das Relais-R-und damit das Relais-F-zum Abfallen gebracht werden, sobald der Teilnehmer aufgelegt hat. In der Zeit bis zum Auflegen belegt der Teilnehmer dadurch ausser seiner Teilnehmeranschlussschaltung keine Amtseinrichtungen.
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