DE761539C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Zweieranschluessen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Zweieranschluessen

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DE761539C
DE761539C DES151018D DES0151018D DE761539C DE 761539 C DE761539 C DE 761539C DE S151018 D DES151018 D DE S151018D DE S0151018 D DES0151018 D DE S0151018D DE 761539 C DE761539 C DE 761539C
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DE
Germany
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relay
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Application number
DES151018D
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English (en)
Inventor
Eugen Jauch
Fritz Schabel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/24Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange for two-party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Zweieranschlüssen Für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, sind Anordnungen bekannt, bei denen über jede Ader der gemeinsiamen Anschlußleitting eines Zweieranschlusses der Anruf der Vermittlungsstelle durch einen bestimmten der Teilnehmer des Zweieranschlusses erfolgt.
  • Bei einer dieser bekannten Anordnungen wird zur Einleitung von Internverbindungen durch unmittelbare Erdung derjenigen Ader, über welche der Anrufanreiz gegeben worden ist, das, den zweiten Teilnehmer abschaltende, an der Verzweigunggssitelle angeordnete Relais durch Kurzschluß unwirksam gemacht. Gleichzeitig werden in der Vermittlungsstelle Schaltmittel gesteuert, die den, Anruf des zweiten Teilnehmers einleiten und durch Herabsetzung des Mikrofonispeiises troms ein Wiederfansprechen, des unwirksam gemachten Relais, verhindern. Es werden mithin bei Internverbindungen zunächst auch solche Verbindungseinrichtungen in der Vermittlungssitelle belegt, die dem Aufbau von Externverhindungen dienen. Diese Verbin-
    dungseinrichtun --ii werden b#--i Wirkani-
    werden des Kennzeichens für eine Intern-
    -wieder frei,-e-Z-ib2n.
    Der vorliegenden Erfindung liegt nun di--
    Aufgabe zugrunde, die Erzeu-Ulily eines eine
    E--#,t,-rnv-,rbin.dtiilo# einleitenden
    in der Vermittlun-Sstelle zu verhindern.
    ,wenn der anruf2nIe# T-eiln2hmer den eine
    Internverbindun- einleitenden Anrufanreiz
    gibt. Die Scll%vieri,-lz--it liegt hierbei darin,
    daß der anrufende Teilnehmer zwar unt2r-
    schiedliclic Schaltmaßnahinen ausführt. daß
    sich aber der Anrufanreiz für eine Intern-
    verbindung in der Vermittlungsstellg in der-
    selben Weisz auswirkt -. wie der Anrufanreiz
    für eine Externverbindun g. 'Würde bei der
    bekannten Anordnung der anrufende Teil-
    nehnier, anstatt d-.n Handapparat abzun-,Ii-
    n12n (Einleiten einer Externverbindungp,
    zunäci,-ist eine Taste drücken (Einleiten
    einer Internv--rh#indun,-), sq würde, da in
    beiden Fällen eine Ader, und zwar Immer
    dieselbe, der gemeinsamen Anschlußleitung
    geerdet wird, der -#7Grv);-äliler der Zweizr-
    ansc'iluß'zitung in der -Vermittlungsstelle
    aiiia,ilf2ii und eine nacligeordnete Ver-
    I>indun,-se,nrictitii,rg Bei Einleitung
    einer Internverhindung, einer eine Extern-
    verbindan- einleitenden Schaltvorgang in
    der Vermittlungsstelle nicht en-LZtoil:--n zu
    lassen, ist aber von wesentlicher Be-
    deutung, wenn es sich um Zweleranschlüsse
    handelt die an izl--ine #'t-älilervermittlun#,-s-
    stellen, z.B. Unteränitjr, an,-eschlossen sind.
    welche nur -über wenige Verbfndungsleitai-i-
    gen# oft nur über eine. mit einer Übergeord-
    neten (Knotenamt, Haupt-
    amf) in Verbinddiig stelie'n. In diesen kleinen
    Wählerämtern we rden bekanntlich Anrufe
    ,-#sp2ichert-, wenn be-i Anruf seitens eines
    Teilnehmers die zur übergeordneten Ver-
    mittlungsstelle weiterführendz(n) Verbin-
    dungsleitung(en# -esp-.rrt ist (sind). Würden
    bciEinleitun(r einerExternver#indun- seitens
    einem Zweieranschlußteilnehmers in einem
    solchen Wähleramt dieselben Schaltvorgän-2
    , C,
    hervorgerufen werden wie bei Einleitung
    einer Externverbindung, so würde bei Sper-
    rung der abgehenden '\ erhindtin,-sleittiiig( - en-)
    auch der der Einleitun-- einer Internverbin-
    dun ' g' dienen-Je Anruf gespeichert werden.
    Diese Speicherung, kann nicht wieder rück-
    gängig genlacht werden. '-'#,ach Freiwerden
    einer -#y'-,rhindun,-sleitung würdc der an-
    rufende Ziveieranschlußteilnehmer rückge-
    rufen iverd--n, obgleich er ja gar IzeiiieE--ztern-
    verbindung haben v#ollte. Außerd-cm werden
    die wenigen an sich sclign stark in Anspruch
    g.-noninienzn Verbindungseinrichtungen und
    -leitungen noch dem Verkehr
    entzollIen. was zur weiteren #-erzö,-#2rurg der
    noch herzustelltnden Externverl Bindungen
    führen würde.
    Aber auch in allen anderen Fällen hat die
    #---m2idur- e-Ties eine 1 Externverbf iidun- n ein-
    leitender 1,7-eiinzeichens in der Vermittlung-
    stelle li#-i Einleitung einer Internverbinflung
    eine nicht zu unterschätzende Bedctituii#-«
    Denn auch in Vermittlungsstellen ohne An-
    ruispelch,-rung, werden, wenn bei Einleitung
    von Intürnverbindurigen ein Kennzeichen für
    eine EXternverbindung in der Verrnfttlungs-
    stelle erz--ul-t wird, in 'Wähleranlagen un-
    Wähler belen, die anschließend
    erst wieder freigegeben werden müsSen. und
    in Handanlagen wird die Beamtin unnötig
    belastet. Die Beamtin würde sich auf Grund
    der aufleuchtenden Anruflampe einschalten.
    auf ihre -Meldun 'g aber keine Antwort er-
    halten, weil inzwischen die U.nischaltung auf
    Internverkehr durchgeführt worden ist.
    Die Aufgabe, ein eine Externverbindung
    einleitendes Kennzeichen in der Vermitt-
    lungsstelle nur dann zu erzeugen-, wenn der
    anrufende Teilnehmer eine solche Verbin-
    dung, wünscht, aber nicht dann. wenn eine
    Internverbindung herzustellen ist-, obgleich in
    beiden Fällen zur Vermittlungsstelle in dieser
    sieh gleichartig auswirkende --*#-nrufanreize
    übertragen werden. löst die Erfindung da-
    durch, daß nach Wfrlzsani-#verden ein-,- s von
    einem Teilnehmer eines ZweitranschluSseS er-
    zeugten Anrufanreizes in der Vernnttlungs-
    stelle die Weitergabe eines die EfrIcitung
    einer -\7erbindun,- mit einer fremden An-
    schlußleitung einleitenden Kennzeich2iis von
    einem Schaltmittel abhängig ist, das über die
    nicht der Übertragung des Anruianreizes
    dienende Ader der gemeinsamen Anschluß-
    leitung feststellt, ob der vom Teilnehmer ge-
    -eben c-,#-nrufanreiz an der'#-erzwel-uii-S-ztelle C, el
    der Anschlußl-.itung sich in einer eine Extern-
    verbindun g kennzeichnenden #Vüise ausge-
    wirkt hat.
    Eine durch unterschiedliche Schaltmaß-
    nahmen des anrufenden Teilnehmers. Lei-
    spielsweise durch ,Unehmen des Handappa-
    rats oder durch Tastendruck, erfi:#,1.,gie Erdung
    einer Ader der gemeinsamen Anschlußleitung
    wirkt sich , leichartig in der Ve crmiitliiiigs-
    st#Ile, aber unterschiedlich an der Verzwei-
    ,gungsstelle aus, indem nur bei einem der
    D 1,21
    Einleitung einer Externverbindung dienen-
    den Anrufanreiz das Anschalterelais des an-
    rufenden Teilnehmers anspricht und über die
    nicht zur Übertragung jedes Anrufanreizes
    dieses Teilnehmers dienende Ader einen
    Stromkreis für ein die Erzeugungeines
    zeichens zur Einleitung einür Externverbin-
    dung veranlassenden Relais in der Vermitt-
    lun-sstelle vorbereitet.
    In der Zeichnung ist als Attsfiilirun-sbei-
    spiel der Erfindung ein Zweieranschluß im Anschluß an eine Wählervermittlungsstelle dargestellt. Die Erfindung ist jedoch auch mit gleichem Erfolg im Anschluß an Handämter anwendbar;denn sie vermeidett den unnötigen Anruf der Beamtin, obgleich sich jeder Anrufreiz seitens, eines Zweieranschlußteilnehmers, gleichgültig ob dieser eine Extern- oder eineInternverihindung wünscht, zunächstvöllig gleichartig in der Vermittlungssitelle auswirkt.
  • Beidem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine ZB-Speisung der Zweieranschlußteilnehmer angenommen, bei der bei Internverbindungen eine Erregung des den zweiten Teilnehmer abschaltenden Relais in bekannter Weise durch Herabsetzung des Mikrofonspeisestroms verhindert wird. Die Erfindung ist aber auch bei Zweieranechlüssen mit OB-Speisung der Teilnehmer anwendbar. Die Nichterregung desi den zweiten Teilnehmer abschaltenden Relais erfolgt dann auch durch Herabsetzung eines über die Zweieranschlußleitung fließenden Stroms. Dieser Strom ist dann aber nicht der Mikrofonspeisestrom, sondern lediglich ein Signalstrom, während dessen Fließens die Sperrung dex Zweieranschlußleitung in der Vermittlungsstelle aufrechterhalten, ist und bei dessen Unterbrechung die Freischaltung der Zweieranschlußleitung erfolgt. Dieser Signalstrom kann sosichwuch sein, daß er zur Mikrofonspeisung ain sich nicht aus reichen würde. Eine gute Sprechverständigung ist aber in jedem Fall gewährleietet, da die Teilnehmer bei allen Verbindungen die gleich starke örtliche Mikrofonspeisung haben.
  • Der Teilnehmer Tn i will eine Externverbindung herstellen Bei Ahnehmen des Handapparats sprechen die Relais, U i in der Verzweigungslstelle VZ und Relais A in der Vermittlungsstellie UA an: Erde, Drosselspule Dr, Kontakt iui, Relais Ui WicklungI, TeilnehmersteilleTni, Kontakt 2u2, Ader la, Kontakte 3C2, 4b, Relais, A Wicklung I, Kontakt 5 r, Widerstand 6, -. Die Schließung des Kontakts 7 U I ist das Kennzeichen, daß eine Externiverbindung herzustellen ist. Durch das Schließen ,des Kontakts 8 u i und Öffnen des, Kontakts 9 u i wird der Teilnehmer Tn 2 gesperrt. Am Kontakt i u i wird der geerdete, Abzweig abgetrennt.
  • Beim Ansprechen des Relais A int der Vermittlungsstelle wird noch kein Anreiz zur Belegung einer über eine Vorwähleinrichtung erreichbaren, abgehenden Leitung weitergegeben. Die Weitergabe eines solchen Anreizes, der, daAnrufsucherangenommen sind, in der Anschaltung von Potential, an eine Anlaßader anl besteht, wird davon abhängig gemacht, ob sich der vom Teilnehmer Tit i erzeugte Anrufanreiz an der Verzweigunigsstelle VZ der Zweieranschlußleitung in einer eineExternverbindung kennzeichnenden Weise ausgewirkt hat. Diese Feststellung wird von dem Relais J durchgeführt.
  • Durch Öffnen des Kontakts ioa wird das Reliais B von der Ader lb abgeschaltet. Dafür wird am Kontakt i i a das Relais J an die Ader lb angeschaltet und spricht,da der Teilnehmer Tn i den Handapparat abgenommen, das Relais U i daher anzesprochen und den Kontakt 7 u i geschlossen hat, an: Erde (+), Kontakt I2, r, Relais J, Kontakt i i a, Ader lb, Kontakt 7 u i, Wicklungen II und I des Relais U i, Teilnehmerstelle Tn i, Kontakt 2 u 2, Ader la, Kontakte 3 c 2, 4 b, Relais A Widilung I, Kontakt 5 r, Widerstand 6, -. Am Kontakt I3 i wird die Wicklung I des Relais E eingeschaltet: -, Widerstand 39, Kontakte 75 m, I3 i, Relais, E Wicklung I, +. Das Relais E öffnet am, Kontakt 18 e den am Kontakt I4a hergestellten Stromkreis, -, Widerstand 39, Kontakt 75 m, Halbewioklung II des Relais A, Kontakte I4a, I5cI, 16c2, I7x, 18 e, 19 s, Relais R Wicklung I, Kondensator Ko, Widerstand 2,o, Kontakt 2-1 e, + für das Relais, R, bevor dieses seinen Anker anziehen konnte. Das Relais R hat infolge des parallel zu seiner Wicklung I liegenden Kondensa;tors Ko Ansprechverzögerung. Außerdem legt das Relais J bei seinem Ansprechen am Kon7 takt 83 i den niederohmigen Widerstand 82 parallel zu den in Reihe liegenden Wicklungen II des Relais A und I des Relais, R. Ein Ansprechendes Relais, R vor Öffnen. des! Kontakts iSe ist mit Sicherheit vermieden. Am Kontakt 22 e wird die Haltewicklung II des Relais A in Reihe mit der Haltewicklung II desRelaisEgelegt. DerAnrufdes,Teilnehmers Tn i ist gespeichert. Diese Speicherung kann durchkeine Schaltmaßna#hme, des, Teilnehmers wieder rückgängig gemacht werden.
  • Am Kontakt 49 a ist an den dem anrufenden Teilnehmer Tn i zutgeordneten Prüfkontakten 23 in den, Kontaktbänken der Anrufsuch,er AS das Trennrelais C i angelegt. Der Teilnehmer Tn i ist als Anrufender gekennzeichnet. Am Kontakt 24 e ist + an die Anlaß.ader anl angelegt, das Anlaßrelais, An des ersten freien Anrufsuchers AS spiricht an und veranlaßt die Einstellung dieses, Anrufsuchers auf die, anrufende Zweieranschlußleitung.
  • Sollte bei Anruf des, Teilnehmers Tit i kein freier Anrufsucher zur Verfügung stehen, was der Teilnehmer beispielsweise dadurch erkennt, daß er kein. Amtszeichen erhält, so kann der Teilnehmer Tn i seinen Handapp#arat wieder auflegen, da die öffnung des Haltestromkreises für die Relais A und E nur nach, Einstellung eines Anrufsuchers auf die Zweieranschlußleitung durch Öffnen des Kontakts I5 c i möglich ist.
  • Gelangt der Schaltarm 25 des infolge Ansprechens des Relais Ait angelassenen Anrufsuchers AS auf den Kontakt 23, so sprechen die Relais P und C i an: +, Kontakt 72 an, Relais P, Wicklungen II und I, Schaltarln 25, Kontakte23, 49a, 26x, 27r, Relais CI, -. In bekannter Weise setzt das Relais P den Anrufsucher still, sperrt die anrufende Leitung durch Kurzschluß seiner hochohrnigen Wicklung II geg egII gegen Belegung über einen anderen Anrufsucher und über den von den Leitungswählerkontaktbänken kommenden Zugang i c I. Die Kontakte 28 p, 29 p in den Sprechadern werden geschlossen. Durch Schließen des Doppelarbeitskontakts 3ocI werden die Kontakte 49 a und 26x überbrückt. Durch Auftrennen der ankommenden Belegungsader i c2 am Kontakt 34c I ist die Zweieranschlußleftung auch gegen Belegung über den Zugang ic2 von den Leitungswählern gesperrt. Der Haltestromkreis über die Wicklungen II der Relais A und E wird am Kontakt I5 c I geöffnet. DieRelais A und E fallen aber nicht ab, sondern bleiben durch den Stromfluß über ihre Wicklungen I angesprochen. Der Kontakt 35CI wird geöffnet und dadurch ein Ansprechen des Relais B bei Abfall des Relais A während der Stromstoßgabe seitens des anrufenden Teilnehmers verhindert. Am Kontakt 36 c I wird der Kontakt i i a überbrückt. Am Kontakt 3 I c I wird das Relais X eingeschaltet: +, Kontakte 32 e, 3 I c i, Relais X, -.
  • Das Relais X bereitet am Kontakt 47 x einen eig genen, über den Widerstand48 verlaufenden und vom Kontakt32e abhängigen Haltestromkreis vor. Am Kontakt59x wird + von der Anlaßader aitl, die durch den Kontakt lir eines Hilfsrelals auf den nächsten Anrufsucher weitergeschaltet wird, abgetrennt. Die Kontakte 26x, 86x in den Zugängen von den Leitungswählern werden geöffnet. Geöffnet werden weiter der Kontakt 17X in' Erregerstromkreis des Relais R und der die Drosselspule Dr i kurzgeschlossen haltende Kontakt 38 x.
  • Das Relais I hat bei seinem Ansprechen den Kontakt 37i geschlossen, so daß nach Durchschaltung der Sprechadern im Anrufsucher das Relais Y über die aus den Kontakten37i und 38x bestehende Brücke anspricht und die bekannten Schaltvorgänge durchführt. In die Brücke wird beim Öffnen des Kontakts 38 x die Drosselspule Dr i eingeschaltet.
  • Sendet der anrufende Teilnehmer zum Aufbau des Verbindunggswegges Stromstöße aus, so fallen bei der ersten Unterbrechung der Leitungsschleife g die Relais J und A ab. Das Relais J ist das Stromstoßübertragungsrelais; denn es überträgt mit seinem Kontakt 37i die Stromstöße auf das Stromstoßempfangsrelais Y. Es schaltet weiter bei seinem ersten Abfall das Relais V ein: +, Kontakte 32e, 3IcI, RelaisV Wicklungen II und I, Kontakte33i, 75m4 Widerstand39, -. Das Relais V schließt am Kontakt 4o V seine WicklungI kurz und hält dadurch während der Aufnahme jeder Nummernstromstoßreihe seinen Anker angezogen. Am Kontakt55v wird die Wicklung I des Relais A kurzgeschlossen. Das Offenbleiben des Kontakts iia im Stromkreis des RelaisJ ist aber infolge seiner Überbrückung durch den Kontakt 36ci wirkungslos. Zur weiteren Verbesserung der Stromstoßabgabe werden durch Öffnen der Kontakte 4I V und 42 v die in den Sprechadern liegenden Kondensatoren von dem Stromkreis, über welchen die Stromistöße weitergegeben werden, abgeschaltet, und am Kontakt 43 v wird die Drosselspule Dr i kurzgeschlossen.
  • Nach beendeter Verbindung und Auflegen des Handapparats an der Teilnehmerstelle Tit i fallen die Relais U i, A, 1 ab. Der Kontakt 37 i wird geöffnet. Das Relais Y fällt ab und veranlaßt in bekannter Weise die Unterbrechung des über die Relais P und C i verlaufenden Haltestromkreises. Vor Auslösung der Verbindungseinrichtungen, entweder im Anschluß an die Schlußzeichengabe seitens des anrufenden Teilnehmers oder beimMelden des gewünschten Teilnehmers, wird durch Schließen des Kontakts 44zr über den Schaltarm 45 und den Kontakt 46 der Zähler Z i des Teilnehmers Tit i betätigt.
  • Am Kontakt 13 i wird das Relais E ausgeschaltet, welches durch Öffnen des Kontakts Pe den am Kontakt 47 x hergestellten, Über den Widerstand 48 verlaufenden Haltestromkreis für das Relais X öffnet. Nach Ab- fall dieses Relais sowie des Relais C i in Auswirkung der Unterbrechung des Sperrstromkreises, im Anrufsucher AS befinden sich die der Zweieranschlußleitung in der Vermittlungsstelle UA zugeordneten Einrichtungen wieder inder Ruhelage.
  • Wird das Schlußzeichen von dem in der hergestellten Verbindung angerufenen Teilnehmer zuerst gegeben, so wird nach Betäti-Z, 47ung des Zählers Z i der Stromkreis über die Wicklung II des Relais P und das Relais C i in bekannter Weise unterbrochen. Beide Relais fallen ab. Die Kontakte 30 c 1, 31 c 1 werden geöffnet. Der Kontakt 34c I wird geschlossen. Die Zweieranschlußleitung bleibt aber gesperrt, da das Relais X erst abfällt, venn auch der Teilnehmer Tit i seinen Handapparat auflegt und die Relais A, J, E abgefallen sind. Bis zum Abfall des Relais X ,bleiben die ankommenden Belegungsadern ici, ic2 an den Kontakten 26x und 86x unterbrochen.
  • Der Teilnehmer Tn 2 will eine Externverbindung herstellen Beim Abheben des Handapparats spricht das Relais U2 über die Ader lb in Reihe mit dem Relais B an. Das Relais B legt am Kontakt 5o b das Relais C 2 an den dem Teilnehmer Tn 2, zugeordneten Prüfkontakt 5 I in den Kontaktbänken der Anrufsucher an.
  • Am Kontakt 52 b wird ein über das Relais R verlaufender Haltestromkreis für das Relais B geschlossen. Der Kontakt 4 b wird geöffnet. Der Kontakt 53 b wird geschlossen.
  • Das Relais J ist an die Ader la angeschaltet und spricht in dem, über den Kontakt 54 u 22, dals Relais U2, die Ader lb und das Relais B verlaufenden Stromkreis, an. Die Brücke zwischen den, Sprechadern wird am Kontakt 37i geschlossen. Das Relais E wird eingeschaltet. Nach Einstellen des Anrufsuchers AS auf die Zweieranschlußleitung spricht das Relaia Y über die aus, den Kontakten 37i und 38x bestehende Brücke an. Die weiteren Schaltvorgänge ergeben sich aus der vorstehenden Beschreibung. Der Teilnehmer Tn i will eine Internverbindung mit dem Teilnehmer Tn 2 Der Teilnehmer Tn i drückt zuerst die Taste Ti und hebt erst anschließend den Handapparat ab. In der Vermittlungsstelle spricht das Relais A an und legt das Relais J an die Ader lb. Das Relais J, welches bei seinem Ansprechen das Kennzeichen für eine Externverbindung erzeugt, kann aber nicht ansprechen, da sich der Anrufanreiz des Teilnehmers an der Verzweigungsstelle VZ nicht in einer eine Externverbindung kennzeichnenden Weise ausgewirkt hat. Das Relais U i hat nicht angesprochen,denn seine Wicklung I ist entweder noch gar nicht eingeschaltet, weil der Teilnehmer seinen Handapparat noch nicht abgenommen hat, oder sie ist bei abgenommenem Handapparat durch die Erde an der Taste T i kurzgeschlossen. Der Kontakt 7 u i ist mithin nicht geschlossen. Das, Nichtansprechen des Relais J und demnach auch das Nichtansprechen des Relais E hat zur Folge, daß das Relais R, welches, am Kontakt I4a eingeschaltet ist und einen verzögerten Ankeranzug hat, anspricht.
  • Das Relais, R dient mithin als Zeitschalter, der wirksam wird, wenn nicht innerhalb einer gewissen Zeit das Kennzeichen für eine Externverbindung durch das Ansprechen der Relais J und E gegeben wird. Durch Öffnen. de-r Kontakte 27r, 8ir wird die Zweieranschlußleitung gegen Belegung über jeden der beiden Zugänge i c i, i c 2 von, den Lei tungswählern gesperrt. Am Kontakt 61 r wird der Rufstromkreis vorbereitet. Am Kontakt6or wird der Stromkreis geschlossen, über welchen in den Ruf stellungen des Ruf schaltersRS das Freizeichen für den anrufenden Teilnehmer gegeben wird. Durch öffnen des Kontakts 5 r wird das hochohmige Relais S in den Strom, kreis der Wicklung I des Relais A eingeschaltet lind spricht an. Das Relais A bleibt angesprochen. Am Kontakt 57 s wird eine Haltewicklung II des Relais R eingeschaltet. Am Kontakt i9s wird der Haltestromkreis über die WicklunglI des RelaisA geöffnet. Dadurch ist eine Anrufspeicherung bei Einleitung einer Internverbindung verhindert. Das Relais F spricht an: -, Widerstand 39, Kontakte 75m, 58s, Ruhekontakt65 und Schaltarm 64 vom Rufschalter RS, Relais F, +. Das RelaisF schaltet am Kontakt63f den Drehmagneten D des, Rufschalters RS ein. Der Schaltarm 64 des Rufschalters gleitet vom Ruhekontakt 65 ab und auf das Kontaktsegment 66 auf, an welches - über einen Widerstand liegt. Am Kontakt 67 d wird das Relais F kurzgeschlossen und fällt ab. Der Rufschalter macht einen Umlauf. Über einen Teil der Kontakte der vom Schaltarm 68 bestrichenen Kontaktreihen wird die Rufstroraquelle RQ an die Ader lb angelegt. Der Wecker des Teilnehmers Tib2 wird betätigt: -, Rufstromquelle RQ, miteinander verbundene Kontakte69, Schaltarm 68, Kontakt 70 m, Relais M, Kontakte61r, iia, Aderlb, Kontaktqui, Wecker an der Teilnehn-lers#telleTn:2, WicklungI.desRelai,s#U2,K#o#ntakt7IU2,Dros#selspule Dr, Erde. Das Relais, U2 spricht in diesem Stromkreis nicht an. Wenn sich nach einem Umlauf des, Rufschalters RS der Teilnehmer Tn2 noch nicht "gemeldet hat, was dadurch gekennzeichnet ist, daß der Doppelru-hekontakt75m noch geschlossen ist, läuft der Rufschalter nochmals an. Das geschieht so oft, bis sIch der gewünschte Teilnehmer meldet oder der anrufende Teilnehmer durch Auf.legen des 11andapparats auf die Verbindung verzichtet. In den Rufstellungen des Rufschalters RS ist über den Sichaltarm 84 und die miteinander verbundenen Kontakte 85 ein Stromkreis über die Primärwicklung einer Induktionsspule Ind und einen Summer Su geschlossen. Der Stimmerton wird in#du-ktiv auf den Stromkreis der Wicklung II des Relais A und von hier auf den Mikrofonspeisestromkreis übertragen. Der anrufende Teilnehmer Tn i erhält das Freizeichen, wenn er den Handapparat abgenommen und die Taste T i losgelassen hat.
  • Die Taste T i muß einige Zeit in, der Arbeitslage bleiben, darnit das Relais, R i Zeit
    hat, seinenAnker anzuziehen und das Relais S
    durch üfinen dz-; Kontakts6r einzuschal-
    ten. Ist,dieses erfolgt. so kann das Relais U i
    in dem Stronikreis: Erde, DrosselspuleDr.
    Kontakt i z! i , Relais U i Wicklung i, Teil-
    nehmersteIle Tai, KOntakt 2u2, Ad-er la.
    Kontakte 3 c 2, -1 b. Relais A Wicklung I, R,2-
    laisS. Widerstand6, -, nicht ansprechen,
    weil der Strom infolge des hohen Widerstan-
    des der Wicklung des RelaisS zu schwach
    ist. Der Kontakt i i! i wird mithin nicht --e-
    öffnet, wodurch der Untereinanderverkehr der
    beiden Teilnehmer Ta i und T;z,2 gesichert ist.
    Meldet sich der Teilnehmer Tiz 2, so spricht
    das Rclais-'tl an: --, V%-;d--rstandgo, einer der
    Kontakte gi Oder 92. Schaltarm 68 vom Ruf-
    schalter RS, Kontakt 70;11, Relais -11, Kon-
    takte 61 r, i i a, Ader lb, Kontakt 9 u i. Teil-
    nehmerstelle T;12, Relais U2 Wicklung 1,
    Kontakt 7 1 1!:2 -. Drosselspille Dr, Erde. Es
    schaltet durch Üfinen des Kontalzts70;;z die
    Rufstromquelle aus und verhindert durch
    Öffnen des IZontalzts75;;' ein Anlaufen des
    Rufschalters RS, wenn dieser seine Ruhelage
    erreicht. Am Kontakt 79;Tz legt sieh das Re-
    lais JI in einen über seine Wicklun- III ver-
    laufenden, vom Kontakt 57s abhängigen
    Haltestromkreis. Am Kontakt 73H1 wird -
    über den hohen Widerstand 74 an das Re-
    lais J angelegt. Das Relais L-:2 kann seinen
    Anker vor Öftnen des Kontakts 70 111, und
    Schließen des Kontakts 73;;' nicht anziehen.
    so daß seine K-ontakte in der gezeigten Ruhe-
    lage verbleiben. denn es kann in dem jetzt ge-
    schlossenen -.#lilzrofonsp--isestronilzreii; für den
    Teilnehmer Tii 2 -, Widerstand 74, K-Ontakt
    73 in, Relais J, Kontakt i i a. Ader lb, Kon-
    takt 9 it i -, Teilnehmer T;i 2, Relais U2 WiCk-
    lung I, Kon takt 7 1 z! 2 -, Drosselspule Dr-. Erde
    nicht ansprechen. Ob das Relais J in dem
    Mikrofonspeisestromkreis anspricht oder
    nicht, ist bedeutungslos. Eine Einschaltung
    des Relais E, welches in Auswirkung eines
    eine E:,ternverbindung einleitenden Anruf-
    anreizes die Speicherung des Anrufes und das
    Anlassen eines Anrufsuchers herbeiführt, er-
    folgt beim Schließen des Kontakts 13 i nicht,
    weil der KOntakt 75 NI bereits ofien ist.
    Der Sprechverkehr der Teilnehmer Tui
    und T;z:2 verläuft über folgenden Weg: Teil-
    liellmer Ta i, K-ontakt 2 z! 2, Ader la, Konden-
    sator, Kontakte 41 v -. SOM, 38x, 42Z1, KOn-
    densator. Aderlb. Iz-ontal<tgzli, Teilnehmer
    T;1 2, Relais U2 Wicklung I, Kontakte 7, l! 2,
    i i! i. Relais U i Wicklung I, Teilnehmer T;z i.
    Auch bei einer Internverbindung findet eine
    Zählung statt. Der Zähler Z i des anrufenden
    Teilnehmers wird beim Ansprechen des Re-
    lais JI betätigt: -, Widerstand 76, Kontakte
    77 M, 78 U, Zähler Z 1, 4- -
    Der Teilnehmer T;i i legt zuerst seinen
    ZD
    Handapparat auf. Das Relais A fällt ab.
    Kontakt i i a wird das Relais 1 ausgeschaltet
    und fällt ab, falls es angesprochen hatte. Das
    Relais S, das abfallverzögert ist -. wird im
    Spefsestromkreis des Teilnehmers TII 2 weiter
    gehalten: -, Widerstand 6, Relais S-, Relais B
    Wicklungl, Kontakteioa -, 35ci -. Ader lb,
    Kontakt 9 1! r, Teilnehmerstelle Til 2 -. Relais
    l'2 Wicklung I, Kontakte 71 112, Drosselspule
    Dr. Erde. Das Relais B kann infolge des hohen
    Widerstandes des Relais S nicht anSprechen.
    Es kann sich in diesem Stromkreis nur halten.
    wenn es bei einer vom Teilnehmer Tii2 ein-
    geleiteten Internverbindung im Anrufstrom-
    kreis, also vor Öffnen des Kontakts 3 r, bereits
    angesprochen hat. Legt auch der Teilnehmer
    Tii:2 seinen Handapparat auf, so fällt das Re-
    lais R ab und schaltet die Halte-,vicklungen 11
    der Relais.11 und T aus. -N'ach dem 21,bfall
    dieser Relais befinden sich die Einrichtungen
    an der Zweieranschlußleitung wieder in
    ihrem Ruhezustand.
    Die Umschaltung des Relais S in den Strom-
    kreis über die Teilnehmerstelle Tii 2, der bei
    dem beschriebenen AusführunIgsbeispiel der
    Mikrofonspeisestromkreis ist, ermöglicht in
    einfachster Weise das Halten des Relais R,
    welches die Zweieranschlußleitung sperrt (bei
    271-, 811. und die Kontakte 5 r und 12 r offen
    hält. Dadurch, daß weiter das Relais S das
    beim 'Melden des gerufenen Teilnehmers Tiz2
    ansprechende Relais JI bis nach der Schluß-
    zeichengabe seitens beider Teilnehmer Tiz i
    und Tiz,2 im Arbeitszustand hält, ist verliin-
    dert, daß in der Vermittlun ' gsstelle bei
    Schlußzeichengabe des TeilnelimersTiii vor
    der Schlußzeichengabe seitens des Teil-
    nehmersT712 das Kennzeichen für eine Ex-
    ternverbindung erzeugt -wird. Würden näm-
    lich bei Schlußzeichengabe des Teilnehmers
    Tai die Kontakte5r, 121-, 73;ji die Ruhe-
    lage einnehmen, so würde über die Aderlb.
    da der Teilnehmer Tiz 2 den Handapparat noch
    abgehoben hält, sofort das Relais B und an-
    schließend, da in der dai;
    II
    Relais U:2 angesprochen und seinen Kontakt
    54112 geschlossen hat, über die Ader la das
    Relais J ansprechen. Das Relaf s E wird am
    Kontakt 13 i eingeschaltet. Das wäre aber. wie
    beschrieben, das Kennzeichen für ei ne Extern-
    verbindun'-.
    Legt der Teilnehmer Tiz,2 seinen Hand-
    apparat vor dem Teilnehmer Tii i auf '. so hat
    die Unterbrechung seines -%lik-rofoii-z;peizc-
    stroms keinen besonderen Einfluß auf die
    Schaltmittel in der U-4-
    denn der Abfall des Relais J, falls dieses beim
    Melden angesprochen hatte, ist bedeutungs-
    los. Legt anschließend der Teilnehmer Tiz i
    seinen Handapparat auf, so fallen nachein-
    ander die Relais A, S, -11, R ab.
    Meldet sich, der in, einer Internverbindung angerufene Teilnehmer Tn 2 nicht, so werden in Auswirkung des Auflegens des, Handapparats beim Teilnehmer Tn i die, Eineichtungem in der Vermittlungsstelle bei Abfall der Relais A, S, R in die Ruhelage gebracht. Eine Zählung findet nicht statt, denn der Kontakt 77 m ist nicht geschlossen.
  • Der Teilnehmer Tbn2 will eine Internverbindung herstellen Bei Druck auf die Taste T 2 spricht in der Vermittlungsstelle das Relais B an und leitet dieselben Schaltvorgänge ein, wie das Relais A bei Anruf des Teilnehmers Tn i. Das Relais U2 spricht nicht an. Der Rufstrom wird üiber die Ader la ausgesandt. Eine eingehende, Beschrcibung erübrigt sich, da stic-h die Durchführung der verschiedenen, Schaltvorgänge aus der vorstehenden Erläuterung der vom Teilnehmer Tn i hergestellten Internverbindung ohne weiteres ergibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit über je eine Ader der Anschlußleitungeines Zweieranschlusses erfolgendem Anruf der Vermittlungsstelle durch einen bestimmten der Teilnehmer des Zweieransichlusses, dadurch gekennzeichnet, daß zwar der anrufende Teilnehmer Tn i) eines Zweieranschlusses bei Einleitung externer und interner Verbindungen in der Vermittlungsstelle sich gleichartig auswirkende Anrufanreize erzeugt, daß aber nach Wirksarnwerden eines Anrufanreizes inder Vermittlungsstelle (A) die Weitergabe eines die Einleitung einer Verbindung mit einer fremden Anschlußleitung einleitenden Kennzeichens (24 e) von einem Schaltmittel (J) abhängig ist, das über die nicht der Übertragungdes, Anrufanreizes dienende Adex (lb) der gemainsamen Anschlußleitung feststellt, ob der vom Teilnehmer gegebene Anrufanreiz an der Verzweigungsstelle der Anschlußleitung sich in einer eine Externverbindung kennzeichnenden Weise ausgewirkt hat.
  2. 2. Schaltungsanordnung naeh Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß die vom Teilnehmer Tn i) fürdie verschiedenartigen Verbindungen,' (Extern-, Internverbindung) in unterschiedlicher Weise (Handapparatabnehmen, Tastendruck) erzeugten Anrufanreize sich zwar gleichartig in der Vermittlungsstelle, aber unterschiedlich an der Verzweigungsstelle auswirken, indem nur bei einem der Einleitung einer Externverbindung dienenden Anrufanreiz (Erdung durch Abnehmen des Handapparats) das Anischalterelais (Ui) des anrufenden Teilnehmers(Tni) anspricht und über die nicht zur Übertragung der Anrufanreize dieses, Teilnehmers (Tni) dienenden Ader (1b) einen Stromkreis für ein die Erzeugung eines Kennzeichens zur Einleitung einer Externverbindung veranlassenden Relais (J) in der Vermittlungsstelle vorbereitet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdas auf jeden Anrufanreiz des Teilnehmers (Tni) ansprechende Relais (A) in der Vermittlungsstelle einen Zeitschalter (R) einschaltet, der den Anruf des zweiten Teilnehmers Tn2) einleitet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter aus einem verzögert ansprechenden Relais (R) besteht, dessen Erregerstromkreis nach, Wirksamwerden des Kennzeichens für eine Externverbindung (I3 i) unterbrochen wird (I8 e).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß,das Relais (R) durch, Einschalten eines hohen Widerstand-es (S) in den Anrufstromkreis ,die Erregung eines an der Verzweigungsstelle (VZ) an-geordneten, die Erzeugung des Kennzeichens (7 u I) für eine Extern,-verbindung an dieser Stelle (VZ) durch sein Ansprechen herbeiführenden Relais (U i) verhindert. 6. Schaltungs:anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (R) die Zweieranschlußleitung für die Dauer der Internverhindung gegen Bele#gung sperrt (277, 8ir). 7. Schaltungsanordnung nach An# spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als hoher Widerstand eine Wicklung eines Relais (S) eingeschaltet wird, das in dem überdie anrufende Teilnehmerstelle Jn i) verlaufenden Stromkreis anspricht. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (S# die Sperrung der Zweieranschlußleitung bis nach Schlußzeichengabe seitens beider Teilnehmer Jn i, Tn:2) sichert. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch, 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais, (S) nach der Schlußzeichengabe des anrufenden Teilnehmers in den Stromkreis über die angerufene Teilnehmerstelle Jn:2) umgeschaltet wird. io. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das, Relais (S) durch Beeinflussung seines Einschaltereil,als (R) die Sperriung der Zweieranschlußleitung sichert. i i. Schaltungsanordnung nach Nn-n spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (S) ein beim Melden des gerufenen Teilnehmers Ta2) ansprechendes Relais (M) bis nach Schlußzeichengabe beider Teilnehmer (Tnz i Tni 2) erregt hält (57s). I2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. daß das Relais (S) den Haltestromkzreis (AII i4a) des Anrufrelais (A) des anrufenden Teilnehmers (Tini) öffnet (i9s) und dadurch eine Anrufspeicherung bei Einleitun- einer Internverhindun- verhindert. z3 Z>
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