DE1223893B - Schaltungsanordnung fuer Steuerzwecke in Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldern, insbesondere in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Steuerzwecke in Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldern, insbesondere in Fernsprechanlagen

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DE1223893B
DE1223893B DEST21017A DEST021017A DE1223893B DE 1223893 B DE1223893 B DE 1223893B DE ST21017 A DEST21017 A DE ST21017A DE ST021017 A DEST021017 A DE ST021017A DE 1223893 B DE1223893 B DE 1223893B
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DE
Germany
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contacts
normally open
circuit arrangement
systems
control purposes
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Pending
Application number
DEST21017A
Other languages
English (en)
Inventor
Hilmar Schoenemeyer
Heinz Schlueter
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3 - 22/10
Nummer: 1223 893
Aktenzeichen: St 21017 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 27. August 1963
Auslegetag: 1. September 1966
Bei den bekannten Anlagen mit Koppelfeldern, in denen als Koppelpunktelemente Relais mit Kontakten in Schutzrohren verwendet werden, wird oft für Steuerzwecke, die in Abhängigkeit von der Betätigung eines Koppelpunktes verlaufen, noch ein erhöhter Aufwand an Schaltmitteln getrieben. So wird z. B. in den Teilnehmerstufen in Anlehnung an die bekannte Wählertechnik noch ein Trennrelais verwendet, um in Abhängigkeit von der Durchschaltung eines Koppelpunktes die für den Anlaßkreis notwendigen Potentiale und Schaltmittel von den Sprechadern abzutrennen. Auch die Belegtkennzeichnung einer Zwischenleitung wird über ein Zwischenrelais im Wegesuchnetz gekennzeichnet.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Durchschaltekontakte eines Koppelrelais mit den Abschaltekontakten für die Steuerkreise zusammenzufassen. Dabei wird der Arbeitskontakt für die Durchschaltung und der Ruhekontakt für die Abschaltung als Folge-Ruhe-Arbeitskontakt ausgebildet ao und in ein Schutzrohr gebracht. Dies bringt in der Koppelanordnung erhöhte Schaltsicherheit mit sich, da auf zusätzliche Zwischenschaltglieder verzichtet und die Schaltfolge erzwungen wird.
Bei der Durchschaltung einer Sprechverbindung werden beide Sprechadern in gleicher Weise durchgeschaltet und von den Steuerkreisen abgeschaltet. Ist eine Verbindung durchgeschaltet, dann wird in dem angeschalteten Verbindungssatz Schleifenschluß registriert. Damit steht ein Kriterium für die vollzogene Durchschaltung zur Verfügung. Schaltet jedoch nur ein Kontakt durch, dann wird über das Steuerpotential der nicht durchgeschalteten Ader fälschlicherweise Schleifenschluß vorgetäuscht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil in Koppelanordnungen, bei denen die Sprechadern über Arbeitskontakte des Koppelrelais durchgeschaltet und die Steuerkreise über Ruhekontakte desselben Koppelrelais abgeschaltet werden, zu vermeiden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Ruhe- und Arbeitskontakte zu Folge-Ruhe-Arbeitskontakten zusammengefaßt sind und daß die einzelnen Folgekontakte kreuzweise den beiden Adern der Verbindungsleitung derart zugeordnet sind, daß der Ruhekontakt, der dem durchschaltenden Arbeitskontakt der einen Ader zugeordnet ist, von der anderen Ader das Potential abschaltet. Damit wird gleichzeitig ohne Mehraufwand eine Prüfung auf ordnungsgemäße Durchschaltung beider Sprechadern erreicht.
Die Erfindung wird an Hand der in F i g. 1 und 2 Schaltungsanordnung für Steuerzwecke in
Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldern,
insbesondere in Fernsprechanlagen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Helhnuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Heinz Schlüter, Kornwestheim (Württ);
Hilmar Schönemeyer, Ditzingen (Württ.)
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilnehmerschaltung mit der ersten Wahlstufe in bekannter Ausführung,
F i g. 2 eine Teilnehmerschaltung mit der ersten Wahlstufe nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt das bekannte Prinzip einer Teilnehmerschaltung mit der ersten Koppelstufe des sich anschließenden Koppelfeldes. Es ist bekannt, daß man jedem Teilnehmer in einer solchen ersten Koppelstufe ein eigenes Koppelvielfach zuordnen kann, um die Anzahl der Koppelpunkte pro Teilnehmer klein zu halten und um eine möglichst gute Vermischung zu erzielen. In der Anordnung nach F i g. 1 spricht nach dem Schließen der Teilnehmerschleife TIn das Relais R an, das in nicht näher dargestellter Weise den Aufbau eines Verbindungsweges zu einem freien Register und einem Speisesatz veranlaßt. Wird vom Speisesatz aus über ein einstufiges oder mehrstufiges Koppelfeld Erdpotential an eine der Adern el oder c 2 gelegt, so spricht mit der Markierung des Markierers M ein Koppelrelais an. Liegt z. B. Erdpotential an der Ader el, so spricht das Koppelrelais Kl an, schließt mit seinem Kontakt k 11 seinen Haltestromkreis und einen Ansprechstromkreis für das teilnehmerindividuelle Trennrelais T und schaltet mit den Kontakten k 13 und k 12 der Sprechadern a, b durch. Das Trennrelais T trennt mit seinen Kontakten ti und ti die Potentiale und das Relais R von den Sprechadern ab.
Auch bei der Ausführung nach F i g. 2 verläuft der Verbindungsaufbau zunächst wie in Fig. 1. Hat das Koppelrelais Kl angesprochen, so schließt es über den Kontakt /eil seinen Haltestromkreis. Bevor es mit den Kontakten k 132 und it 122 die Sprechadern zum Teilnehmer durchschaltet, trennt es mit
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den Ruhekontakten £ 131 und £ 121 das Relais R und die Potentiale von der Teilnehmerschleife ab.
Die Ruhekontakte sind dabei erfindungsgemäß so angeordnet, daß der Ruhekontakt £ 131, der mit dem Arbeitskontakt £ 132 in einem Schutzrohr untergebracht ist, das Potential von der Sprechader b abschaltet, bevor der Kontakt £132 die Sprechader & durchschaltet. Entsprechend sind die Kontakte k 121 und kl22 angeordnet.
Liegt im Speisesatz — entsprechend der Teilnehmerschaltung — Minuspotential an der Sprechader a und Erdpotential an der Sprechader b, so spricht das Speiserelais im Speisesatz nur dann an, wenn beide Sprechadem durchgeschaltet sind und damit beide Potentiale in der Teilnehmerschaltung abgetrennt sind.
Durch die Erfindung ist sichergestellt, daß beide Kontakte in den Sprechadem durchgeschaltet haben, wenn eine Verbindung zustande kommt.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Steuerzwecke in Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldern, in denen als Kreuzpunktelemente vorzugsweise Schutzrohrkontakte mit Ruhe- und Arbeitskontakten verwendet werden, wobei die Arbeitskontakte die Leitungsabschnitte durchschalten und die Ruhekontakte die Besetztkennzeichnung des Kreuzpunktelementes übernehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhe- und Arbeitskontakte (£121, £131 und £122, Λ132) zu Folge-Ruhe-Arbeitskontakten (£121, £132 bzw. £131, £122) zusammengefaßt und daß die einzelnen Folgekontakte kreuzweise den beiden Adern der Verbindungsleitung derart zugeordnet sind, daß der Ruhekontakt (£121), der dem durchschaltenden Arbeitskontakt (£122) der einen Ader (b, b 1) zugeordnet ist, von der anderen Ader (α) das Potential (—) abschaltet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 973 023;
    deutsche Auslegeschrift Nr. 1066 627.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 1187 681.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 658/93 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEST21017A 1963-08-03 1963-08-27 Schaltungsanordnung fuer Steuerzwecke in Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldern, insbesondere in Fernsprechanlagen Pending DE1223893B (de)

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AT306964A AT257699B (de) 1963-08-27 1964-04-08 Schaltungsanordnung für Steuerzwecke in Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldern, insbesondere in Fernsprechanlagen
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