DE691241C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waeellen durch einen besonderen, ueber die Sprechadern gegebenen Aufschalteanreiz von berechtigten Sprechstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waeellen durch einen besonderen, ueber die Sprechadern gegebenen Aufschalteanreiz von berechtigten Sprechstellen

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DE691241C
DE691241C DE1937S0125882 DES0125882D DE691241C DE 691241 C DE691241 C DE 691241C DE 1937S0125882 DE1937S0125882 DE 1937S0125882 DE S0125882 D DES0125882 D DE S0125882D DE 691241 C DE691241 C DE 691241C
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DE
Germany
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circuit arrangement
connection
relay
special
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Expired
Application number
DE1937S0125882
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Nebelung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE691241C publication Critical patent/DE691241C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit -Wählerbetrieb und Aufschaltung auf besetzte Sprechstellen durch einen besonderen, über die Sprechadern gegebenen Aufschalteanreiz von berechtigten Sprechstellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Aufschaltung auf besetzte Fernsprechstellen durch -hierfür berechtigte Stellen. Erfolgt bei derartigen Anlagen die Abgabe des Anreizes zur Aufschaltung auf eine besetzte Sprechstelle über die Sprechadern, -so besteht die Möglichkeit, daß auch zur Aufschaltung nichtberechtigte Sprechstellen, denen auf irgendeine berechtigte oder unberechtigte Art und Weise das Aufschaltepotential zur Verfügung steht; die Aufschaltung veranlassen können: Die Erfindung bezweckt@nun, die Aufschaltung durch einen besonderen Anreiz über die Sprechadern durch zur Aufschaltüng nichtberechtigter Sprechstellen auch dann auf jeden Fall zu verhindern, wenn die letztgenannten Sprechstellen das besondere Aufschaltepotential, z. B. Plus; Minus oder Wechselstrom, zur Einleitung anderer Schaltvorgänge zur Verfügung stehen oder die Teilnehmer der Sprechstellen durch unerwünschte Eingriffe in ihre Teilnehmerstation die An-Schaltung des A_ufschaltepotentials ermöglichen. -Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei Abgabe des. besonderen, über die Sprechadern gegebenen Aufschalteänreizes von hierzu nichtberechtigten Sprechstellen im Verbindungsweg der nichtaufschalteberechtigten Sprechstelle ein Relais gleichzeitig mit dem Aufschalterelais erregt wird, welches die -Unterbrechung des Sprechverbindungsweges ver anlaßt.
  • Irr den Fig. z und 2 sind Atisführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Aufschaltung wird hier durch Anschaltung von Erdpotential an die Sprechadern veranlaßt. In Fig: z ist der Teilnehmer T1 ein zur Aufschalturig nichtberechtigter Teilnehmer. Stellt dieser Teilnehmer T, über den Vorwähler VW, Gruppenwähler GW und Leitungswähler LYK in bekannter Weise eine Verbindung; z. B dem Teilnehmer T2; her und ist dieser TA nehmer besetzt, so spricht im Leitungswahl das Prüfrelais nicht an, und es erfolgt hiermit auch keine Durchschältung der Verbindung an den Kontakten 3P und 4p: Ist nun der Teilnehmer T1 mit einer Erdungstaste Tal versehen, welche er zur Einleitung anderer Schaltvorgänge, z. B: zur Einleitung von Rückfragen ö.:dgl., über eine andere nicht dargestellte Verkehrsrichtung benötigt, oder der Teilnehmer T1 ermöglicht die Anschältung der Erde an die Sprechadern durch unerlaubte Eingriffe -in seinen Sprechapparat, so wird bei Anschaltung der Erde an die Sprechleitung das Differenzrelais Q erregt, welches parallel zum Aufschalterelais Q1 angeordnet ist. Das Relais Q1 spricht an und öffnet die Kontakte i q und 2 q: Hierdurch werden die Sprechadern unterbrochen und somit die Auslösung 18 q3 veranlaßt.
  • Die Sprechstelle T3 in Fig. 1 ist eine zur Aufschaltung berechtigte Sprechstelle. Hat -diese Sprechstelle eine Verbindung über den Gruppenwähler GW und Leitungswähler LW; z. B. zum Teilnehmer T2, hergestellt und drückt diese Sprechstelle die Taste Tas, so wird das im Speisestromkreis liegende Differenzrelais Q1 erregt und veranlaßt die Aufschalturig im Leitungswähler LW durch Schließen der Kontakte-5 q und 6 q: In Fig.2 ist eine Anordnung dargestellt; bei der auch der nichtberechtigte Teilnehmer T4 durch Anlegen des Aufschaltepotentials an die Sprechadern über den gleichen Verbindungsweg andere Schaltvorgänge, z: B. Rückfrageumschaltungen o. dgl., einleiten, auf keinen Fall aber die Aufschaltung auf eine besetzte Sprechstelle veranlassen kann.
  • Hat der Teilnehmer T4 eine Verbindung über den Vorwähler VW" Gruppenwähler G11 und Leitungs;vähler LW, zu einem nicht dargestellten Teilnehmer -hergestellt und ist dieser Teilnehmer besetzt, so spricht im Leitungswähler LW, in bekannter Weise das Prüfrelais nicht an. Es erfolgt 'auch keine Durchschaltung im Leitungswähler an den Kontakten 15p1 und 16p1. Drückt der Teilnehmer T4 nun seine Erdungstaste Ta4, so wird das in seinem Verbindungsweg angeordnete Differenzrelais Q2 erregt: Das Relais Q2 öffnet die Kontakte 7 q2 und 8 q2 -und schließt die Kontakte 9q2 und io q2. Hierdurch werden einmal die Sprechadern zum anrufenden Teilnehmer unterbrochen und weiterhin über Widerstand Pluspotential in abgehender Richtung angelegt. Das Differenzrelais Q3 im Leitungswähler LW" das die Aufschaltung auf eine besetzte Sprechstelle veranlaßt, kann -nun einmal solche Widersverhältnisse aufweisen, daß das Relais erregt wird. Durch Erregung dieses Relais ` ` f ?'den zwar die Kontakte 17 q3 und 1 8 q3 ge-" "@4ilossen, der Teilnehmer ist aber trotz der Durchschaltung irh Leitungswähler LW, nicht mit dem angerufenen besetzten Teilnehmer verbunden, da der Sprechverbindungsweg an den Kontakten 7 q2 und $ q2 unterbrachen ist: Das Aüfschaltereläis Q3 kann aber auch bezüglich seines Widerstandes so ausgebildet sein; däß es infolge der Erdung der Sprechadern über die Widerstände nicht erregt wird und somit auch keine Durchschaltung im Leitungswähler LWi an den Kontakten 17 q3 und i 8q3 veranlaßt.
  • Hat der Teilnehmer T4 über den Leitungswähler LW, eine Verbindungsleitung erreicht, die zu einer anderen Vermittlungsstelle führt, so wird bei der Einstellung des Leitungswählers LW, auf eine derartige Verbindungsleitung in bekannter Weise ein besonderes Ümschaltereläis Ferregt, das durch Öffnen der Kontakte i 1 p2, 13 p2, :2o p, und 21 p2 und Schließen der Kontakte 12 p2, 14p2 19 p2, 22 p2 die Abschaltung der Speisebrücke im Leitungswähler und die Herstellung einer durchgehenden Verbindung veranlaßt. Der Teilnehmer T4 ist nunmehr auch finit der aus den Relais S und X bestehenden Speisebrücke der Verbindungsleitung AL verbunden. Der Teilnehmer kann bei derartigen Verbindungen das Differenzrelais X beeinflussen und hierdurch in bekannter Weise Rückfrageumschaltungen o. dgl. veranlassen. Drückt nämlich der Teilnehmer T4 während einer solchen -Verbindung die Erfindungstaste Ta4, so spricht das Differenzrelais Q2 an und veranläßt die Erdanschaltung an die Sprechadern über die Kontakte 9 p2 und i o p2. Durch diese Erdanschaltung wird das Differenzrelais X der Verbindungsleitung AL erregt und leitet die erforderlichen Schaltvorgänge ein.
  • Hat der Teilnehmer T;, in Fig. 2 eine Verbindung über den - Gruppenwähler G W, und den Leitungswähler LW, zu einem Teilnehmer hergestellt und ist dieser Teilnehmer besetzt, so wird durch den Tastendruck mittels der Taste Täs das Differenzrelais Q3 erregt, das Relais Q3 schließt die Kontakte 17P3 und 18p3, es ist somit der nufschalteberechtigte Teilnehmer der Sprechstelle T;, mit einem besetzten Teilnehmer verbunden:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Aufschal-.tung auf besetzte Sprechstellen durch einen besonderen, über die Sprechadern gegebenen Aufschalteanreiz von berechtigten Sprechstellen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe des besonderen, über die Sprechadern gegebenen Aufschalteanreizes von hierzu nichtberechtigten Sprechstellen (T1, T4) im Verbindungsweg- .der nichtaufschalteberechtigten Sprechstelle ein Relais (Q, Q2) gleichzeitig mit dem Aufschalterelais (Q1, Q3) erregt wird, welches die Unterbrechung des Sprechverbindungsweges veranlaßt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das parallel zum Aufschalterelais (Q1,IQ3) angeordnete Relais (Q, Q2) an dem besonderen Zugang zum ersten Stromstoßempfänger liegt, der für zur Aufschaltung nichtberechtigte Sprechstellen vorgesehen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, daß das die Auftrennung des Verbindungsweges veranlassende Relais (Q2) in der .,Zentrale gleichzeitig ein Potential (Erde) iur Einleitung anderer Schaltvorgänge (Rückfrage) an die Sprechadern anlegt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufschaltung und zur Aufschalteverhinderung vorgesehenen Relais als Differenzrelais ausgebildet sind, die durch Erdung der Sprechleitung beeinflußtwerden. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die 'Erdung in der Zentrale über Widerstände erfolgt, durch welche eine Erregung des die Aufschaltung bewirkenden Relais- (Q3) verhindert wird. .
DE1937S0125882 1937-01-31 1937-01-31 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waeellen durch einen besonderen, ueber die Sprechadern gegebenen Aufschalteanreiz von berechtigten Sprechstellen Expired DE691241C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914983C (de) * 1942-11-13 1954-07-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Aufschaltung auf besetzte Sprechstellen durch einen besonderen, ueber die Sprechadern gegebenen Aufschaltanreiz von berechtigten Sprechstellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE914983C (de) * 1942-11-13 1954-07-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Aufschaltung auf besetzte Sprechstellen durch einen besonderen, ueber die Sprechadern gegebenen Aufschaltanreiz von berechtigten Sprechstellen

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