DE2841327C2 - Telebildkennungseinrichtung - Google Patents
TelebildkennungseinrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/06—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechsonderanlagen,
mit Programmsteuereinrichtungen und mit Übertragungseinrichtungen, die mittels eines vierdrähtig
durchschaltbaren Koppelfeldes miteinander verbindbar sind.
Derartig definierte Fernsprechsonderanlagen sind unter anderem bei Polizeibehörden eingesetzt und
dienen dort ausschließlich der Übermittlung von Nachrichteninformationen. Diese Nachrichteninforma- «
tionen können sowohl Ferngespräche in Einzel- oder auch Sammelschaltungen darstellen. Im zunehmenden
Maße werden darüber hinaus auch sogenannte Fernkopiergeräte eingesetzt, die beispielsweise kompleite
Bilddokumente und Akten über die drahtgebundenen Übertragungseinrichtungen übertragen können. In der
Regel werden die verschiedenen Nachrichtenübertragungsvorgänge über gesonderte Nachrichtennetze
abgewickelt, um einerseits die Übertragungen in einfacher Weise und möglichst störungsfrei vornehmen
zu können und andererseits auch Nachrichteninformationen parallel übermitteln zu können. Dies setzt jedoch
voraus, daß auch parallele Verbindungswege innerhalb des Koppelfeldes vorgesehen sind.
Nun sind zwar auch Nachrichtenvermittlungsanlagen bekannt, bei denen zwei verschiedene Nachrichtenübertragungsverfahren
über dieselben Schalteinrichtungen, wie beispielsweise ein Koppelfeld oder auch zentrale
Steuerteile, abgewickelt werden können; jedoch können bei derartigen Nachrichtenvermittlungsanlagen die
Nachrichteninformationen nicht abwechselnd über ein und denselben Verbindungsweg übertragen werden,
sondern für jedes Nachrichtenübertragungsverfahren müssen erneut Verbindungswege durch das Koppelfeld
geschaltet werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Übermittlung von verschiedenen
Nachrichteninformationen unabhängig von der gewählten Art der Nachrichtenübertragung abwechselnd über
den gleichen Verbindungsweg vornehmen zu können und dabei gleichzeitig den Aufwand der Übertragungsnetze zu reduzieren. Dies wird erfindungsgemäß
daduich erreicht, daß die Übertragungseinrichtungen Übertragungskanäle aufweisen, über die sowohl eine
Sprachinformation (Ferngespräch) als auch eine Bildinformation (Telebild) übertragbar ist, daß die Programmsteuereinrichtung
eine Telebild-Steuereinrichtung und eine zentrale Telebild-Kennungseinrichtung aufweist,
die derart miteinander verknüpft sind, daß ein bei Wahlbewertungsvorgängen ermittelbares Telebild-Markiersignal
von der Telebild-Steuereinrichtung abspeicherbar und den am Verbindungsaufbau beteiligten
Übertragungseinrichtungen als ein die Immunität gegen Einbeziehung in einen zeitlich parallelen Verbindungsaufbau repräsentierendes Eingangssignal übertragbar
ist, und daß von diesen Übertragungseinrichtungen ein Ausgangssignal zur Telebild-Kennungseinrichtung zurückübertragen
und von dieser im Sinne der Durchschaltung des Verbindungsweges ausgewertet wird.
Als wesentlich für die Erfindung ist anzusehen, daß die Übertragungseinrichtungen intern zwei voneinander
gelrennte Übertragungskanäle aufweisen, über die verschiedenartige Nachrichteninformationen unter
Verwendung zweier verschiedener Nachrichtenübertragungssysteme extern über denselben Verbindungsweg
des Koppelfeldes übertragen werden. Den Übertragungseinrichtungen werden dabei von der Telebild-Steuereinrichtung
Eingangssignale übertragen, die der den Übertragungseinrichtungen gemeinsamen Telebild-Kennungseinrichtung
als Immunkennung zurückquittiert werden. Damit ist sichergestellt, daß einerseits nur
Verbindungen zwischen telebildberechtigten Übertragungseinrichtungen hergestellt und andererseits keine
Übertragungseinrichtungen ohne Immunkennung in eine derartige Leitungsverbindung eingeschaltet werden
können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erf'ndung
ist vorgesehen, daß die Fernsprechanlagen manuell steuerbare Verbindungswege innerhalb des
Koppelfeldes zwischen den Übertragungseinrichtungen durchschaltende Bedienungsplätze aufweisen und daß
die Übertragungseinrichtungen aus bedienungsplatzindividuellen
Vermittlungsübertragungen und leitungsorientierten Fernübertragungen gebildet sind. Mit dem
Vorsehen von Bedienungsplätzen innerhalb einer derart definierten Fernsprechsonderanlage ist erreicht, daß die
bedienungsplalzindividuellen Übertragungseinrichtungen
manuell belegbar sind und dadurch die leitungsorientierten Übertragungseinrichtungen mit Hilfe von
teilweise automatisch ablaufenden Wegesuch- und Vermittlungsvorgängen manuell miteinander verbunden
werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die in die jeweiligen Übertragungseinrichtungen übertragenen Eingangssignale jeweils als
Sperrkriterien für Mithör-, Aufschalte- und Freischaltevorgänge durch den Bedienungsplatz auswertbar sind.
Damit ist erreicht, daß trotz manueller Belegung der zu Telebildverbindungen berechtigten Übertragungseinrirhtungen
keiner der Bedienungsplätze die Möglichkeit hat, die Nachrichtenübertragung durch Mithör-, Aufschalte-
und Freischaltevorgänge zu stören bzw. zu unterbrechen.
Die Erfindung wird anhand eines figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, in dem
lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Schalteinrichtungen in vereinfachter Form wiedergegeben
sind.
Im Ausführungsbeispiel ist die Telebild-Steuereinrichtung TBS mit dem Telebild-Berechtigungsrelais TEB
dargestellt, welches durch das von dem Wahlbewerter WBWbei einem Wahlbewertungsvorgang bei bestimmter
Zifferneingabe ZE über nicht bezeichnete Rangierdioden ermittelte Telebild-Markiersignal »tbm« mit
Hilfe des Steuerrelais TIL steuert.
Ein weiterer Bestandteil der Telebild-Steuereinrichtung r&SistdieTelebild-Kennungseinrichtung ΤΕΚ,άκ
das von den jeweils an einer Telebild-Verbindung beteiligten Übertragungseinrichtungen (FUE, MUE,
VUE) übertragene Ausgangssignal zur Immunkennung empfängt und zur Durchschaltung des Verbindungsweges
umwertet. Weiterhin ist die Telebild-Kennungseinrichtung für Melde- und Vermittlungsübertragungen
TK-MVdargestellt, die über den jeweils geschlossenen
Schaltkontakt der Such-ldentifiziereinrichtung SID ein vorbereitendes Anschaltepotential zum Empfang des
Eingangssignals »ime« erhält und in Abhängigkeit von der jeweiligen Belegung der bedienungsplatzindividuellen
Vermittlungsübertragungen VUE, MUE als TeIebildkennung für diese abspeichert.
Die leitungsorientierten Fernübertragungen FUE
weisen eigene Telebild-Kennungsrelais KF auf, die in gleicher Weise mittels des aus der Programmsteuereinrichtung
PST aufgrund des geschalteten Verkehrsklassenkontaktes vk mit dem Eingangssignal »ime«
gesteuert werden. Die Telebild-Kennungsrelais KFder
leitungsorientierten Fernübertragungen FUE können ebenfalls nur wirksam geschaltet werden, wenn der
entsprechende Schaltkontakt /der Such-ldentifiziereinrichtung S/Ddiese Fernübertragung FL/Fmarkiert.
Beim Herstellen eines Telebüd-Verbindungsweges
wird also die eingehende Wahlinformation in Form der Zifferneingabe ZE vom Wahlbewerter WB W dahingehend
ausgewertet, daß das Telebild-Markiersignal »tbm« an die Telebild-Steuereinrichtung TBS übertragen
und von dort mittels der bei Telebildverbindunger. betätigten Schaltkontakte wg und tel mit dem
Speicherrelais 77Z. empfangen und durch Einschalten des Telebild-Berechtigungsrelais TEB abgespeichert
wird. In einem nicht beschriebenen automatisch ablaufenden Verbindungsvorgang werden nach einem
von der Programmsteuereinrichtung PST veranlaßten Such- und Identifiziervorgang durch Schließen der
Schaltkontakte /der Such-ldentifiziereinrichtung SlD die entsprechenden Übertragungseinrichtungen markiert
und mit dem in der Programmsteuereinrichtung PSYbetätigten Verkehrsklassenkontakt vkd'ie Telebildkennung
den einzelnen Übertragungseinrichtungen übermittelt.
Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß ein Telebild-Verbindungsweg zwischen der bedienungsplatzindividuellen
Vermittlungsübertragung VUE und der leitungsorientierten Fernübertragung FUE geschaltet
werden soll. In diesem Fall sind die Schaltkontakte / der dazugehörigen Such-ldentifiziereinrichtung S!D
betätigt, so daß über den Verkehrsklassenkontakt vk der Programmsteuereinrichtung PST für die bedienungsplatziiidividuelle
Vermittlungsübertragung VUE das in der Telebild-Kennungseinrichtung für Melde- und
Vermittlungsübertragungen TK-MVangeordnete Telebild-Kennungsrelais
KVund für die Leitungsorientierte Fernübertragung FUE das in dieser Fernübertragung
angeordnete Telebild-Kennungsrelais KF über ihre jeweiligen Wicklungsanschlüsse t, 2 erregt werden.
Über Haltekontakte kv2 bzw. /r/2 werden die Telebildkennungen über die jeweiligen Haltewicklungsanschlüsse
3,4 der Telebild-Kennungsrelais KVund KF
markiert und während der Belegung der bedienungsplatzindividuellen Vermittlungsübertragung VUE und
der leitungsorientierten Fernübertragung FUE abgespeichert. Sodann werden aus der Telebild-Kennungseinrichtung
für Melde- und Vermittlungsübertragungen TK-MV und aus der leitungsorientierten Fernübertragung
FUE mit den jeweiligen Kennungskontakten kv I und kf\ die übertragungseinrichtungsindividuellen
Ausgangssignale »ima« zu der den Übertragungseinrichtungen gemeinsam zugeordneten Telebild-Kennungseinrichtung
TEK übertragen, um dort mit Hilfe des Schaltrelais TEF und ebenfalls abhängig von dem
Verkehrsklassenkontakt vk der Programmsteuereinrichtung PST abgespeichert zu werden. Mit dem
Schaltkontakt ie/wird nunmehr der Programmsteuereinrichtung
PSrdurch die Ansteuerung des Schaltpunktes TAN signalisiert, daß zwei Übertragungseinrichtungen,
die bedienungsplatzindividuelle Vermittlungsübertragung VUE und die leitungsorientierle Fernübertragung
FUE, telebildbereehtigt sind und die Durchschaltung des Telebild-Verbindungsweges erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung fur Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechsonderanlagen, mit Programmsteuereinrichtungen
und mit Übertragung?- einrichtungen, die mittels eines vierdrähtig durdischaltbaren
Koppelfeldes miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtungen (FUE, MUE, VUE)
jeweils einen Übertragungskanal aufweisen, über den sowohl eine Sprachinformation (Ferngespräch)
als auch eine Bildinformation (Telebild) übertragbar ist, daß die Programmsteuereinrichtung (PST) eine
Telebild-Steuereinrichtiing (TBS) und eine zentrale Telebüd-Kennungseinrichtung (TEK) aufweist, die is
derart miteinander verknüpft sind, daß ein bei Wahlbewertungsvorgängen ermittelbares Telebild-Markiersignal
(»tbm«) von der Telebild-Steuereinrichtung (TBS) abspeicherbar und den am Verbindungsaufbau
beteiligten Übertragungseinrichtungen (FUE, MUE. VUE) als ein die Immunität gegen
Einbeziehung in einen zeitlich parallelen Verbindungsaufbau repräsentierendes Eingangssignal
(»ime«) übertragbar ist, und daß von diesen Übertragungseinrichtungen (FUE, MUE, VUE) ein
Ausgangssignal (»ima«) (Immunkennung) zur TeIebild-Kennungseinrichtung
(TEK) zurückübertragen und von dieser im Sinne der Durchschaltung des Verbindungsweges ausgewertet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsprechanlagen manuell
steuerbare Verbindungswege innerhalb des Koppelfeldes zwischen den Übertragungseinrichtungen
(FUE, MUE, KL^durchschaltende Bedienungsplätze
aufweisen und daß die Übertragungseinrichtun- J5 gen aus bedienungsplatzindividuellen Vermittlungsübertragungen (MUE, VUE) und leitungsorientierten
Fernübertragungen ('Fl/f^gebildet sind.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die to
jeweiligen Übertragungseinrichtung^ (FUF, MUE,
VUE) übertragenen Eingangssignale (»ime«) jeweils als Sperrkriterien für Mithör-, Aufschalte- und
Freischaltvorgänge durch den Bedienungsplatz auswertbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssignale
(»ime«) und die Ausgangssignale (»ima«) jeweils über getrennte, allen Übertragungseinrichtungen
(FUE, MUE, VUE) gemeinsam zugeordnete Steuerleitungen übertragbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841327 DE2841327C2 (de) | 1978-09-20 | 1978-09-20 | Telebildkennungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841327 DE2841327C2 (de) | 1978-09-20 | 1978-09-20 | Telebildkennungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2841327A1 DE2841327A1 (de) | 1980-04-10 |
DE2841327C2 true DE2841327C2 (de) | 1983-04-07 |
Family
ID=6050180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782841327 Expired DE2841327C2 (de) | 1978-09-20 | 1978-09-20 | Telebildkennungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2841327C2 (de) |
-
1978
- 1978-09-20 DE DE19782841327 patent/DE2841327C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2841327A1 (de) | 1980-04-10 |
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