DE2021342C - Verfahren für die Abwicklung von Verbindungsanforderungen in einer zentral gesteuerten Vermittlungsanlage - Google Patents

Verfahren für die Abwicklung von Verbindungsanforderungen in einer zentral gesteuerten Vermittlungsanlage

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DE2021342C DE19702021342 DE2021342A DE2021342C DE 2021342 C DE2021342 C DE 2021342C DE 19702021342 DE19702021342 DE 19702021342 DE 2021342 A DE2021342 A DE 2021342A DE 2021342 C DE2021342 C DE 2021342C
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (AU, B) für Es ist bereits bekannt, in Vermittlungsanlagen, wie einen Verbindungsweg, der später gegebenenfalls sie z. B. für Fernsprechzwecke benutzt werden, Maßherzustellen ist, mittelbar vorgegeben werden. 30 nahmen vorzusehen, durch die verhindert wird, daß
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- die Vermittlung von Verbindungen von vornherein kennzeichnet, daß es zur Abwicklung einer Ver- blockiert wird. In diesem Zusammenhang wird (siehe bindungsanforderung dient, die ein Rückfrage- deutsche Auslegeschrift 1163 401) in einem Zeitgespräch betrifft, daß bei Anwahi des Anschlusses multiplex-Vermittlungssystem für den Aufbau und (ö), an den die Rückfrage gerichtet ist, zusatz- 35 das Herstellen von bestimmten Verbindungen eine Hch ein Verbindungsweg (A U, 12, 8, 3, B) belegt bestimmte Anzahl von Pulsphasen reserviert, damit wird, der von dem Anschluß (A U), über den der diese bestimmten Verbindungen in jedem Falle verdie Rückfrage stellende Anschluß aus vorher an- mittelt werden können. Dies wird dort dadurch ergerufen wurde, zu dem Anschluß (B) führt, an reicht, daß durch eine Zähleranordnung einmal die den die Rückfrage gerichtet ist. 40 noch belegbaren Verbindungsleitungen in einer mit
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- bestimmten Verbindungen im Zusammenhang stekennzeichnet, daß die Anschlüsse (A, R) für einen henden Verkehrsrichtung festgestellt und außerdem Verbindungsweg, der in jedem Fall herzustellen die noch freien Pulsphasen abgezählt werden und ist, mittelbar vorgegeben werden. daß in Abhängigkeit von der Anzahl der jeweils noch
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge- 45 freien Verbindungsleitungen dieser Verkehrsrichtung kennzeichnet, daß es zur Abwicklung einer Ver- nach Abzählung einer bestimmten Anzahl von freien bindungsanforderung dient, die die Mitwirkung Pulsphasen durch die Abzählung ein Anreiz zur eines Vermittlungsplatzes (V) für eine Verbin- Steuerung dieser Pulsphase gegeben wird. Es stehen dung zu einem besetzten Anschluß (B) betrifft, dadurch immer so viele freie Pulsphasen zur Verdaß bei Anwahi des besetzten Anschlusses (B) 50 fügung, wie für den jeweiligen Belegungszustand der vom Vermittlungsplatz (V) aus ein vom die Ver- genannten bestimmten Verbindungen zweckmäßig bindung anfordernden Anschluß (A) zum besetz- ist. Dabei ist eine unnötige Entziehung von freien ten Anschluß (B) führender Verbindungsweg^, Pulsphasen für die übrigen herzustellenden Verbin-2, 7, 13, HU, 14, 9, 4, B) belegt wird und diese düngen vermieden. Die Steuerung der Phasenzutei-Belegung festgehalten wird, bis die beiden zu 55 tung erfolgt dabei an zentraler Stelle. Die Verwenverbindenden Anschlüsse (A, B) gleichzeitig frei dung der zur Verfügung gestellten freien Pulsphasen sind. ist dabei im einzelnen von vornherein nicht völlig
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- festgelegt, nämlich insofern nicht, als nicht festgelegt kennzeichnet, daß die Anschlüsse (A, B) für wird, für welche Verbindung sie individuell benutzt einen Verbindungsweg, der in jedem Fall her- 60 werden. Dementsprechend sind sie dadurch, daß sie zustellen ist, unmittelbar vorgegeben werden. zur Verfügung gestellt sind, auch noch nicht jeweils
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge- für einen im einzelnen festliegenden Verbindungsweg kennzeichnet, daß es zur Abwicklung einer Ver- belegt.
bindungsanforderung dient, bei der beim Auf- Es ist auch andererseits bekannt, bei der Abwickprüfen auf einen besetzten Anschluß (A) ein dort- 65 lung einer Verbindungsanforderung jeweils bestimmte hin führender Verbindungsweg (B, 4, 9, 14, HU, Anschlüsse an einem Durchschaltenetzwerk bzw. an 13, 7, 2, A) in Ausführung eines diesbezüglichen einem Koppelfeld zu belegen, obwohl sie erst später Sonderdienstes belegt wird und diese Belegung zu benutzen sind (s. deutsche Auslegeschrift
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1 206 492, Spalte 9). In diesem Zusammenhang ist sammenschaltbaren Wegestücken erlassenen Speicher vorgesehen, das Umlegen einer Verbindung nach festgehalten wird, bis der Verbindungsweg herdem Rückfragen dadurch zu erleichtern, daß in stellbar ist. Durch die Erfindung wird die gestellte einem Speicher die Kennzeichnung der ursprünglich Aufgabe, bestimmte Verbindungen in jedem Fall belegten Amtsübertragung und die Kennzeichnung 5 vermitteln zu können, auch für den Fall gelöst, daß der rückfragenden und/oder der rückgefragten Verbindungswege zwischen vorgegebenen Anschlüs-Sprechsielle aufgenommen werden. Auf diese Art sen benötigt werden, die erst später herstellbar sind, und Weise kann bei der Rücknahme der Amtsver- Hierzu wird dieser Verbindungsweg bereits vor seibindung durch die rückfragende Sprechstelle bzw. ner Benutzung durchgehend belegt, womit also nicht die Umlegung der Amtsverbindung auf die rück- io nur die zugehörigen Anschlüsse belegt werden. Wergefragte Sprechstelle die Kennzeichnung der ur- den nämlich nur die Anschlüsse belegt, so kann es sprünglich belegten Amtsübertragung festgestellt sich ergeben, daß zwischen diesen Anschlüssen kein werden. Auf Grund der so festgehaltenen Kennzeich- Verbindungsweg durchschaltbar ist, wenn die Vernungen kann in Abhängigkeit von dem jeweils auf- .bindung später herzustellen ist. Dementsprechend tretenden Schaltzustand die Verbindung der rück- 15 wird auch statt eines Speichers, der lediglich zur fragenden Sprechstelle bzw. der rückgefragten Kennzeichnung von Anschlüssen dient, ein einen Be-Sprechstelle mit der Amtsleitung erfolgen. Dies hat triebszustand von Wegestücken erfassender Speicher den Vorteil, daß die für die Amtsverbindung beleg- benutzt. Dabei handelt es sich um Wegestücke, die ten und den erwähnten Anschlüssen zugeordneten zu durchgehenden Verbindungswegen zusammen-Koppelpunkte-des Durchschaltenetzwerkes auch für 20 schaltbar sind. Die Verbindungswege werden dabei die Rückfrageverbindung erneut belegt werden erst dann vollständig durchgeschaltet, wenn sie tatkönnen, sächlich benötigt werden.
Die Erfindung geht von der bereits erwähnten Auf- Eine Verbindung ist zwischen den jeweils yorgegabe aus, Maßnahmen zu treffen, damit bestimmte gebenen Anschlüssen aus verschiedenen Gründen Verbindungen in jedem Fall vermittelt werden kön- as erst später herstellbar, also erst nach der Abwicknen. Dies bedeutet, daß auch die Durchschaltung lung der Verbindungsanforderung, von der ausgezugehöriger Verbindungswege von vornherein sicher- gangen wird. Es kann nämlich der Fall sein, daß gestellt wird. Die hierbei angewendeten Maßnahmen der erst später herstellbare Verbindungsweg zu einem betreffen individuell vorgegebene Verbindungen und Anschluß zu führen hat, der von der Verbindungsgehen über die hierfür bekannte Maßnahme hinaus, 30 anforderung selber zwar nicht unmittelbar betroffen so daß auch derartige Verbindungen in jedem Fall ist, aber durch sie mit vorgegeben wird. Es kann vermittelt werden können. auch der Fall sein, daß einer der Anschlüsse, zwi-
Es ist nun zwar auch bereits bekannt (s. Albis- sehen denen erst später ein Verbindungsweg her-Werk-Berichte vom 2. 11. 1967, S. 50 bis 55), Amts- stellbar ist, durch die Verbindungsanforderung unleitungen zu reservieren, wozu Verbindungswege im 35 mittelbar betroffen ist, daß er aber zunächst belegt voraus zusammengekoppelt werden, die jeweils einen ist, so daß im Zuge der Verbindungsanforderung der Amtsverbindungssatz über einen besonderen Ver- Verbindungsweg noch nicht herstellbar ist. Dieser mittlungskoppler mit einem Vermittlungssatz verbin- ist erst später herstellbar, wenn die beiden zu verden. Der Vermittlungskoppler ist dabei vom Sprech- bindenden Anschlüsse gleichzeitig frei sind. Die Anwegekoppler, über den Teilnehmeranschlüsse ver- 40 Schlüsse für einen Verbindungsweg, der später gegebunden werden, getrennt. Die fraglichen Verbin- benenfalls oder statt dessen in jedem Fall herzustellen dungswege werden hier im voraus vollständig durch- ist, können, wie die vorstehend angegebenen Beigeschaltet, damit sie unmittelbar darauf mit einer spiele zeigen, entweder unmittelbar vorgegeben weran sich sofort herstellbaren Fernverbindung zusam- den oder auch statt dessen lediglich mittelbar, nämmengekoppelt werden können. 45 Hch ζ. B., wenn ein Verbindungsweg zu nur einem
Die Erfindung zeigt nun, wie auch für andere Be- der vorher benutzten Anschlüsse führt. All dies wird
triebsfälle eine Reservierung von Verbindungswegen an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen noch
in zweckmäßiger Weise vorgenommen werden kann. im einzelnen erläutert werden. Die Erläuterung geht
Dabei wird die Benutzung eines besonderen Kopp- dabei von dem in der Figur gezeigten Beispiel für
lers vermieden. Demgemäß betrifft die Erfindung ein 50 eine Vermittlungsanlage aus, bei der Betriebsfälle
Verfahren für die Abwicklung von Verbindungs- auftreten, bei denen bei der Abwicklung einer Ver-
anforderungen in einer zentral gesteuerten Vermitt- bindungsanforderung zwei Anschlüsse vorgegeben
lungsanlage, insbesondere für Fernsprechzwecke, in werden, zwischen denen erst später ein Verbindungs-
der Maßnahmen getroffen sind, damit bestimmte weg herstellbar ist.
Verbindungen in jedem Fall vermittelt werden kön- 55 Die in der Figur gezeigte Vermittlungsanlage weist nen, wozu Wegestücke vorsorglich belegt werden, ein Sprechwegenetz DN auf, das in der Figur ledigdie jeweils zwei durch eine Verbindungsanforderung lieh auszugsweise mittels der Koppelpunktkonvorgegebene Koppelfeldanschlüsse verbinden. Dieses takte 1... 16 dargestellt ist. Diese Koppelpunktkon-Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der takte befinden sich in den drei Koppelstufen EK, ZK Abwicklung einer Verbindungsanforderung ein der- 60 und MK. An das Sprechwegenetz DN sind einerseits artiger in Abhängigkeit von der Benutzung eines Anschlüsse mit Teilnehmerstellen vorgesehen, zu Koppelfeldanschlusses erst später herstellbarer Ver- denen die Teilnehmerstellen A, B gehören. Andererbindungsweg zwar belegt, aber zunächst noch nicht seits sind Anschlüsse mit Übertragungen vorgesehen, vollständig durchgeschaltet wird, daß dieser Verbin- von denen die Amtsübertragung A U, die Hausüberdungsweg über das zentrale, alle Teilnehmeranschlüsse 65 tragung HU und die Vermittlungsplatzübertragung und Amtsanschlüsse aufweisende Koppelfeld geführt VU gezeigt sind. Von der Amtsübertragung A U geht wird und daß die Belegung in einem den Betriebs- die Amtsleitung ALI ab. Die Vermittlungsanlage zustand von durchgehenden Verbindungswegen zu- wird mit Hilfe der zentralen Steuereinrichtung GE
zentral gesteuert. Dementsprechend steht. diese nehmerstelle A aus veranlaßte Rückfrage beendet ist. Steuereinrichtung unter anderem mit der Amtsüber- Es hängt dann von der Teilnehmerstelle B ab, ob tragung AU und der Vermittlungsplatzübertragung der vorher bereits belegte Verbindungsweg zwischen VU in Verbindung. Ferner steht sie noch in Verbin- der Amtsübertragung AU und der Sprechstelle B dung mit dem Speicher SP, der den Betriebszustand 5 auch tatsächlich hergestellt wird;, er wird also gegevon Wegestücken erfaßt. Dieser Speicher SP steht benenfalls hergestellt. Die Herstellung und Durchnoch in Verbindung mit dem Wegesucher und Wege- schaltung kann z. B. in an sich bekannter Weise einsteller WS, welcher die Koppelpunktkontakte des dadurch veranlaßt werden, daß bei der Sprech-Sprechwegenetzes DN steuert. Die in der Figur ge- stelle B die Erdtaste t gedrückt wird. Dadurch, daß zeigte Vermittlungsanlage kann insbesondere als Ne- io bereits vorher dieser Verbindungsweg belegt wurde, benstellenanlage benutzt werden. Es können unter ist sichergestellt, daß er beim Drücken der Erdtaste t anderem Rückfragen, ferner Umlegen von Verbin- auch tatsächlich zur Verfügung steht. Dies wäre nicht dungswegen in an sich bekannter Weise (s. deutsche der Fall, wenn er vorher nicht belegt worden wäre, Auslegeschrift 1 206 492) vorgenommen werden. Da- da in diesem Fall es nicht ausgeschlossen ist, daß bei werden z.B. die bei den Teilnehmerstellen A, B 15 zugehörige Wegestücke zwischenzeitlich für andere usw. vorgesehenen Erdtasten t ausgenutzt. Es sei Verbindungswege in Anspruch genommen worden noch erwähnt, daß der bereits erwähnte Speicher SP wären. Ergibt es sich bei der Abwicklung der das nicht nur derart ausgebildet sein kann, daß er ledig- Rückfragegespräch betreffenden Verbindungsanforlich den Betriebszustand von Wegestücken in an sich derung bereits, daß ein Verbindungsweg zwischen bekannter Weise erfaßt (s. deutsche Auslegeschrift 20 der Amtsübertragung AU und der Teilnehmer-1 190 518), sondern auch derart, daß er darüber stelle B nicht verfügbar ist, so wird zweckmäßigerhinaus auch die gegenseitige Zuordnung dieser Wege- weise bereits bei ihrer Abwicklung das Besetztzeichen stücke im Sprechwegenetz erfaßt (siehe z. B. deutsche an die Teilnehmerstelle A geliefert. Von der Teil-Auslegeschriften 1 256 267, 1 254 703, 1 253 769). nehmerstelle A aus ist dann die Verbindungsanforde-Die Arbeitsweise des Wegesuchers und Einstellers 25 rung zu wiederholen, bis sie zum Erfolg führt. Jeden- WS ist jeweils an die Eigenart des Speichers SP an- falls wird dadurch verhindert, daß das Drücken der zupassen. Erdtaste t bei der Teilnehmerstelle B erfolglos bleibt. Im folgenden wird an Hand einiger Betriebsfälle Mit der Herstellung des Verbindungsweges zwischen erläutert, wie das erfindungsgemäße Verfahren ab- der Amtsübertragung A V und der Teilnehmerstelle B läuft. Dabei wird zunächst ein Betriebsfall betrachtet, 30 werden im Zusammenhang mit diesem Betriebsfall bei dem die Anschlüsse für einen Verbindungsweg, vorher hergestellte Verbindungswege aufgetrennt,
der später gegebenenfalls herzustellen ist, mittelbar In ganz ähnlicher Weise wickelt sich ein Betriebsvorgegeben werden. Dabei handelt es sich z. B. um fall ab, bei dem die Anschlüsse für einen Verbindie Abwicklung einer Verbindungsanforderung, die dungsweg mittelbar vorgegeben werden, der in jedem ein Rückfragegespräch betrifft. Hierbei wird bei An- 35 Fall herzustellen ist, bei de;n also von vornherein wahl des Anschlusses, an den die Rückfrage gerichtet feststeht, daß der im Speicher durch seine Belegung ist. zusätzlich ein Verbindungsweg belegt, der von festgehaltene Verbindungsweg auch tatsächlich dem Anschluß, von dem aus der die Rückfrage stel- durchgeschaltet wird. Hierzu gehört z.B. die Ablende Anschluß vorher angerufen wurde und der da- wicklung einer Verbindungsaniürderung, die die Mither noch mittelbar gegeben ist, zu dem Anschluß 40 wirkung eines Vermittlungsplatzes für eine Verbinführt, an den die Rückfrage gerichtet ist. Vor der dung zu einem besetzten Anschluß betrifft. In diesem das Riickfragegespräch betreffenden Verbindungs- Fall wird bei Anwahl des besetzten Anschlusses vom anforderung ist z. B. die Teilnehmerstelle A über die Vermittlungsplatz aus ein vom die Verbindung an-Amtsübertragung A U und über die von dort weg- fordernden Anschluß zum besetzten Anschluß fühführende Amtsleitung A T 1 mit einer anderen nicht 45 render Verbindungsweg belegt, und diese Belegung gezeigten Teilnehmerstelle verbunden gewesen. Der wird festgehalten, bis die beiden zu verbindend^a zugehörige Verbindungsweg führt z. B. über die Kop- Anschlüsse gleichzeitig frei sind. 7u einem derartigen pelpunktkontakte 1, 6 und 11. Auf Grund des Ge- Betriebsfall kommt es, wenn z. B. zunächst bei dispräches zwischen den beiden erwähnten Teilnehmer- rekter Anwahl von der Teilnehmerstelle A aus feststellen wird dann von der Teilnehmerstelle A aus 50 gestellt wird, daß die Teilnehmerstelle B belegt ist. durch Betätigung der Erdtaste t eine Rückfrage vor- Von der Teilnehmerstelle A wird daher nunmehr genommen. Dabei möge der Anschluß B angewählt zunächst eine Verbindung mit dem Vermittlungswerden. Bei der Abwicklung dieser Verbindungs- platz V hergestellt, wobei der zugehörige Verbinanforderung wird nun nicht nur ein Verbindungs- dungsweg z. B. über die Koppelpunktkontakte 1, 6, weg zwischen den Teilnehmerstellen A und B her- 55 die Vermittlungsplatzübertragung VU und die Kopgestellt, der z. B. über die Hausübertragung HU pelpunktkontakte 16, 10 und 5 führt. Über diese vermittels der Koppelpunktkontakte 2, 7, 13 sowie Verbindung erfährt der Vermittlungsplatz V, daß 14, 9 und 4 führt, sondern auch zusätzlich ein Ver- ei"<* Verbindung zu dem betreffenden, an sich bebindungsweg belegt, der von der Amtsübertragung setzten Anschluß herzustellen ist. Vom Vermittlungs- AU zu der TeilnehmerstelleB führt. Für diesen Ver- 60 platz V aus wird dann der besetzte Anschluß mit bindungsweg werden z. B. die Koppelpunktkontakte der Teilnehmerstelle B angewählt, wobei in diesem 12, 8 und 3 in Anspruch genommen, und es werden Betriebsfall unter Mitwirkung der zentralen Steuerdie dazu gehörigen Wegestücke belegt, z. B. Zwi- einrichtung GE ein Verbindungsweg belegt wird,· der schcnleitungcn. Wie bereits angegeben, wird die Be- von dem mittelbar gegebenen Anschluß mit der Teil-Jcpung dieser Wegcstücke in dem Speicher SP fest- 65 nehmerstelle A zum Anschluß mit der Tdlnehmer-μοΙίΏΠοη, bis der Verbindungsweg von der Amts- stelleB führt, z.B. der Verbindungsweg, der über übertragung A I) zur Tcilnehmcrstelle/? herstellbar die Koppclpunktkontakte 2, 7, 13, die Hausüberist. Er ist dann herstellbar, wenn die von der Teil- tragung HU und die Koppelpunktkontakte 14, 9
und 4 führt. Diese Belegung wird unter der bereits und 2 führende Verbindungsweg belegt. Wenn die beschriebenen Mitwirkung des Speichers SP festge- beiden zu verbindenden Anschlüsse mit den Teilhalten, bis der Anschluß mit der Teilnehmerstelle ß nehmerstellen A und B gleichzeitig frei sind, wird frei ist und auch gleichzeitig der Anschluß mit der dieser Verbindungsweg durchgeschaltet. Teilnehmerstelle A frei ist. Spätestens, wenn beide 5 Ein durch seine Belegung festgehaltener Verbinerwähnten Anschlüsse frei sind, wird der zugehörige dungsweg wird zweckmäßigerweise erst durchge-Verbindungsweg durchgeschaltet. Der im Zusammen- schaltet, wenn er von den zugehörigen Anschlüssen hang mit diesem Betriebsfall erwähnte andere Ver- aus zu benutzen ist, wenn also keiner dieser beiden bindungsweg kann aufgetrennt werden, wenn er nicht Anschlüsse belegt ist. Gegebenenfalls ist hierzu noch, mehr benötigt wird. 10 w'e bereits erläutert,· bei einer zugehörigen Teilneh-Es kann auch ein Betriebsfall eintreten, bei dem merstelle die Erdtaste / zu betätigen. Es kann unter die Anschlüsse für einen Verbindungsweg unmittel- Umständen auch zweckmäßig sein, daß ein im Speibar vorgegeben werden. Dabei kann es sich um einen eher durch seine Belegung festgehaltener Verbin-Verhindiinesweg handeln, der in jedem Fall herzu- dungsweg mit Ausnahme eines zugehörigen Koppelsteilen" ist Dies ist der Fall, wenn es sich um eine 15 punktkontaktes bereits durchgeschaltet wird, wenn Verbindungsanforderung handelt, bei der beim Auf- er belegt wird. Dies kann zweckmäßig sein, wenn prüfen auf einen besetzten Anschluß ein dorthin füh- in jedem Fall damit zu rechnen ist, daß der durch render Verbindungsweg in Ausführung eines dies- seine Belegung festgehaltene Verbindungsweg auch bezüglichen Sonderdienstes belegt wird und diese wirklich in Anspruch genommen wird, wie es z. B. Belegung festgehalten wird, bis beide zu verbinden- »o der Fall ist, wenn eine Verbindungsanforderung vorden Anschlüsse gleichzeitig frei sind. Es wird dann hergeht, die die Mitwirkung eines Vermittlungsder durch seine Belegung festgehaltene Verbindungs- platzes für eine Verbindung zu einem besetzten Anwec durchgeschaltet. Die Inanspruchnahme eines Schluß betrifft. Dadurch, daß einer der zugehörigen derartigen Sonderdienstes kann z. B. durch die zu- Koppelpunktkontakte später durchgeschaltet wird, sätzliche Wahl e'ner Kennziffer angegeben werden. 35 wird verhindert, daß in unerwünschter Weise e.ne Die zentrale Steuereinrichtung GE reagiert sinnge- Gabelverbindung auftritt.
maß auf diese Kennziffer und veranlaßt, daß nach Bei der in der Figur gezeigten Vermittlungsanlage der Abwicklung einer derartigen Verbindungsanfor- ist ein Sprechwegenetz vorgesehen, daß als räumderung noch weWe Vorgänge durchgeführt werden, liches Wegevielfach ausgebildet ist. Die Teilnehmerwelche den angestrebten Verbindungsweg zunächst 30 stellen und die Übertragungen sind an verschiedene belegen und später durchschalten. Tn dieser Weise Seiten des Sprechwegenetzes angeschlossen. Die Erkann ζ B die Teilnehmerstelle A mit der Teilneh- findung kann auch angewendet werden, wenn sowohl merstelie B verbunden werden. Die Teilnehmer- die Sprechstellen als auch die Übertragungen und siel!* A ist zunächst ζ B über die Amtsübertragung andere vergleichbare Einrichtungen in an sich be- A i/mit einer anderen nicht dargestellten Teilnehmer- 35 kannter Weise (s. deutsche Auslegeschriften i^le verbunden w"rd eine Verbindung zu dieser 1235 379, 1262 358) an der gleichen Seite des Teilneh-rrrsteüe A von der Teilnehmerstelle B aus Sprechwegenetzes angeschlossen sind. Das erfinaneefordeit so wird w-gen der Auswirkung der er- dungsgemäße Verfahren kann auch in sinngemäßer wäbnt-n Kennziffer durch die zentrale Steuereinrich- Weise bei einer Vermittlungsanlage angewendet wertnnpfJF in Zusammenwirken mit dem Speicher SP 40 den, die ein Sprechwegenetz aufweist, das als zeitiin 5 dem Weeesucher und Einsteller WS zunächst liches Wegevielfach ausgebildet ist, wie es bei einem der über die Koppelpunktkontakte 4, 9,14, die Haus- sogenannten Zeitmultiplex-Vermittlungssystem der übertragung HU. die Koppelpunktkontakte 13, 7 Fall ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

festgehalten wird, bis beide zu verbindenden AnPatentansprüche: Schlüsse (B, A) gleichzeitig frei sind. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden
1. Verfahren für die Abwicklung von Verbin- Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein im dungsanforderungen in einer zentral gesteuerten 5 Speicher (SP) durch seine Belegung festgehaltener Vermittlungsanlage, insbesondere für Fernsprech- Verbindungsweg erst durchgeschaltet wird, wenn zwecke, in der Maßnahmen getroffen sind, damit er von den zugehörigen Anschlüssen aus zu bebestimmte Verbindungen in jedem Fall vermittelt nutzen ist.
werden können, wozu Wegestücke vorsorglich be- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
legt werden, die jeweils zwei durch eine Ver- io bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Speibindungsanforderung vorgegebene Koppelfeld- eher (SP) durch seine Belegung festgehaltener
anschlüsse verbinden, dadurch gekenn- Verbindungsweg mit Ausnahme eines zugehöri-
zeichnet, daß bei der Abwicklung einer Ver- gen Koppelpunktkontaktes bereits durchgeschal-
bindungsanforderung ein derartiger in Abhängig- tet wird, wenn er belegt wird,
keit von der Benutzung eines Koppelfeldanschlus- 15 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden
ses erst später herstellbarer Verbindungsweg Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es für
(z. B. AU, 12, 8, 3, B) zwar belegt, aber zunächst eine Vermittlungsanlage mit einem räumlichen
noch nicht vollständig durchgeschaltet wird, daß Wegevielfach als Sprechwegenetz angewendet ist.
dieser Verbindungsweg über das zentrale, alle 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
Teilnehmeranschlüsse und Amtsanschlüsse auf- 20 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es für eine weisende Koppelfeld geführt wird und daß die Vermittlungsanlage mit einem zeitlichen Wege-
Belegung in einem den Betriebszustand von zu vielfach als Sprechwegenetz angewendet ist.
durchgehenden Verbindungswegen zusammenschaltbaren Wegestücken erfassenden Speicher
(5P) festgehalten wird, bis der Verbindungsweg 25
herstellbar ist.
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