DE864103C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE864103C
DE864103C DET99A DET0000099A DE864103C DE 864103 C DE864103 C DE 864103C DE T99 A DET99 A DE T99A DE T0000099 A DET0000099 A DE T0000099A DE 864103 C DE864103 C DE 864103C
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DE
Germany
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extension
circuit arrangement
line
relay
arrangement according
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Expired
Application number
DET99A
Other languages
English (en)
Inventor
Brunhard Rost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Priority to DET99A priority Critical patent/DE864103C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE864103C publication Critical patent/DE864103C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen und bezweckt, die Einrichtung zur Durchschaltung einer Nebenstelle auf eine Amtsleitung an einer Zwischenumschaltestelle zu vereinfachen. Bei diesen als Zwischenstellenumschalter bekannten kleinen Schaltungsanordnungen treten vor allen Dingen zwei Aufgaben auf: die eine besteht darin, mit einem Miniinum an Schaltmitteln sämtliche Forderungen, die in bezug auf völligen Geheimverkehr, Rückfragemöglichkeit, Symmetrie in den Sprechstellen und Kennzeichnung des belegten Teilnehmers an eine moderne Nebenstellenanlage gestellt werden, zu erfüllen, während die andere Aufgabe darin besteht, die-Belastung der örtlichen Stromquelle trotz der Erfüllung all dieser vorgenannten Bedingungen möglichst klein zu halten. Die Lösung all dieser unterschiedlichen und sich zum Teil entgegen stehenden Aufgaben wird durch die Erfindung dadurch ermöglicht, daß das die Nebenstelle mit der Amtsleitung kuppelnde Relais differential in die von der Haupt- zur Nebenstelle führende Sprechleitung geschaltet ist und nach Aufnahme eines Anreizes seitens der Nebenstelle in seiner Arbeitslage unter Abtrennung von der Nebenstellenleitung mechanisch verriegelt wird. Die differentiale Einschaltung verhindert bei Wahrung der Symmetrie des Sprechstromkreises, daß das Relais auch bei einer Belegung der Nebenstelle von der Hauptstelle aus wirksam wird, während seine Abschaltung von der Nebenstellenleitung bei Amtsgesprächen die Geheimhaltung des geführten Gespräches ermöglicht. Seine mechanische Verriegelung in der Abschaltestellung hat außer dem Vorzug der Stromersparnis noch den Vorteil, daß eine größere Reichweite der von der Hauptstelle ausgehenden Verbindungen ermöglicht wird, da die in der Sprechleitung liegenden Differenzwicklungen infolge des Fortfalles einer sonst notwendigen Haltewicklung niederohmiger ausgebildet werden können und durch den Wegfall des Haltekontaktes die Belastung des Relais verringert wird..
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist' die Verriegelung von einem Zeitschaltmittel abhängig gemacht, welches in Abhängigkeit von dem Fließen von Strom auf der Amtsleitungsschleife betätigt wird. Dieses Zeitschaltmittel wird erregt, nachdem bei Auslösung der Verbindung der über die Amtsleitung fließende Speisestrom unterbrochen worden ist. Seine Verzögerungszeit ist so groß bemessen, daß es beim Aufbau einer Verbindung die Laufzeiten des zweiten Vorwählers oder eines Umsteuerwählers überbrückt, während welcher der Speisestrom zur Nebenstelle unterbrochen sein kann. Zweckmäßig ist das Zeitschaltmittel als Thermokontakt ausgebildet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i die wesentlichen Stromläufe eines Zwischenstellenumschalters, Fig. 2 ein Anschalterelais in Seitenansicht.
  • Die in Fig. i dargestellte Nebenstellenanlage ist über die Leitungen ja und ib an die öffentliche Vermittlungsstelle angeschlossen. Ein über diese Leitungen ankommender Anruf betätigt den Wecker WW ,an der Hauptstelle HSt, so daß diese durch Niederdrücken der Taste T den Anruf abfragen kann.
  • Will die Hauptstelle HSt abgehend eine Amtsverbindung herstellen, dann betätigt sie ebenfalls die Taste T und stellt damit eine Schleife über die Leitungen ja und 1b her. Will die Hauptstelle HSt hingegen eine Verbindung zur Nebenstelle NSt herstellen, welche über eine zweiadrige Leitung mit der Hauptstelle verbunden ist, dann betätigt sie zunächst die Taste R und schließt hierdurch einen Gleichstromkreis, in welchem der Wecker der Nebenstelle NSt betätigt wird.: Sodann schaltet sich die Hauptstelle HSt durch Drücken ihrer Taste H auf die Nebenstellenleitung, wobei die Speisung beider Sprechstellen über das Relais B erfolgt.
  • Will die Nebenstelle die Hauptstelle anrufen, dann schließt sie beim Abheben ihrers Hörers einen Stromkreis, der über den Wecker GW der Hauptstelle verläuft und diesen zum Ertönen bringt. Die Hauptstelle fragt durch Drücken der Taste H ab. Hat die Nebenstelle den Wunsch, mit dem Amt verbunden zu werden,. dann kann die Hauptstelle sich durch Niederdrücken der Taste N auf die Hauptstelle durchschalten. Dieser Schalter dient auch dazu, während der Nacht die Amtsleitung zur Nebenstelle durchzuschalten, Ein abgehender Amtsverkehr der Nebenstelle ist auch ohne Mitwirken der Hauptstelle möglich. Betätigt die Nebenstelle vor Abheben ihres Hörers die Taste AT, dann schließt sie einen Stromkreis für die Wicklung I des Relais A. Relais A spricht in diesem Stromkreis an.
  • Dieses Relais ist mit einer Haltevorrichtung versehen, welche den Anker in der angezogenen Läge festhält. Wie üblich, ist der Anker i i (Fig. 2) auf dem Joch 12 aufgehängt und wird bei genügender Erregung der Spule 13 von dem Pol rd. angezogen. Parallel zu dem Kern des Relais ist eine Sperrfeder-15 angeordnet, die an ihren freien Enden eine Nase 16 trägt. Beim Anzug des Ankers i i drückt ein Ansatz 17 dieses Ankers die Nase 16 nach unten und fängt sich sodann hinter der Nase, so daß der Anker in seiner angezogenen Lage festgehalten wird, ohne daß die Erregerspule 13 weiterhin unter Strom steht. Um den Anker i r wieder abfallen zu lassen, wird die Sperrfeder 15 bewegt. Zu diesem Zweck ist die Sperrfeder aus Bimetall gebildet, welches sich bei Erwärmung ausbiegt. Auf der Sperrfeder 15 ist eine Heizwicklung i9 angeordnet, welche in dem gewünschten Zeitpunkt eingeschaltet wird und die Feder so weit erwärmt, daß bei ihrer Verbiegung die Nase 16 den Ansatz 17 des Ankers freigibt und dieser wieder abfällt.
  • Das bei Betätigung der Taste AT der Nebenstelle erregte Relais A schaltet mit den Kontakten a i und ä 5 die Nebenstelle an die Amtsleitung an, wenn der Kontakt a 2 die Wicklung I des Relais A abschaltet.
  • Während der Amtsverbindung der Nebenstelle ist nur das in der Amtsleitung liegende Relais C erregt. Der Kontakt c i schließt einen Stromkreis für das Schauzeichen S:2, welches der Hauptstelle anzeigt, daß die Amtsleitung belegt ist. In diesem Stromkreis liegt die Heizwicklung Th der Sperrfeder des Relais A, jedoch ist durch das Schauzeichen der Strom derart geschwächt, daß das Relais nicht ansprechen kann. Beendet die Nebenstelle das Amtsgespräch durch Einhängen ihres Hörers oder durch vorübergehendes Drücken der Taste AT, dann fällt das Relais C ab. Über die Ruheseite des Kontaktes c i wird die Heizwicklung Th unmittelbar zwischen die beiden Pole der Stromquelle geschaltet. Die Sperrfeder wird genügend erwärmt, so daß sie den Anker freigibt und Relais A abfällt.
  • Will die Hauptstelle HSt während eines Amtsgespräches bei der Nebenstelle Rückfrage halten, dann verbindet sie sich in bewohnter Weise durch Drücken der Taste H mit der Nebenstellenleitung. In der Sprechverbindung zur Nebenstelle liegen die Wicklungen I und II des Relais A; diese sind einander entgegengeschaltet, so daß das Relais Al nicht ansprechen kann. Will die Nebenstelle das Amtsgespräch übernehmen; dann drückt sie wie bei der Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung die Taste AT und wirft das Relais A über die Wicklung I an. Dadurch, daß die Taste AT zunächst die Nebenstellenschleife unterbricht und damit die untere Sprechleitung erdet, wird vermieden, daß während eines Amtsgespräches das Kriterium der Fernamtstrennung, welches durch Erden der oberen Sprechleitung gegeben wird; ungewollt bei der Nebenstelle erzeugt werden kann.
  • Hebt die Nebenstelle ihren Hörer ab, während die Hauptstelle durch ein Amtsgespräch besetzt ist, dann verläuft der für den Wecker GW geschlossene Stromkreis infolge der Umschaltung der Taste TV über einen besonderen Widerstand W. Infolgedessen ist der Strom so geschwächt, daß der Wecker GW nur leise schwirrt, seine Glocke jedoch nicht anschlägt. Die bei dem Schwirren auftretenden Unterbrechungen der Nebenstellenleitung nimmt die Nebenstelle in ihrem Hörer als Besetztzeichen wahr.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen die Nebenstelle über eine vorgeordnete Hauptstelle mit der Amtsleitung gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das die Nebenstelle mit der Amtsleitung kuppelnde Relais (A) differential in die von der Haupt- zur Nebenstelle führende Sprechleitung geschaltet ist und nach Aufnahme eines Anreizes seitens der Nebenstelle in seiner Arbeitslage unter Abtrennung von der Nebenstellenleitung mechanisch verriegelt wird. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung von einem vom Schleifenstrom abhängigen Schaltmittel Tla gesteuert wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung von einem Thermorelais abhängig ist, welches eingeschaltet wird, sobald kein Strom auf der Amtsschleife fließt. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß das das Iiupplungsreleais (A) beeinflussende Schaltmittel (AT) der Nebenstelle bei seiner Betätigung die Nebenstellenleitung unterbricht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 716 615, 292 956, 632 261.
DET99A 1949-10-29 1949-10-29 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen Expired DE864103C (de)

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DE864103C true DE864103C (de) 1953-01-22

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE292956C (de) *
DE632261C (de) * 1931-09-05 1936-07-04 Sueddeutsche App Fabrik G M B Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen zur Erzeugung von in gleichen Zeitabstaenden wiederkehrenden Signalen
DE716615C (de) * 1938-05-29 1942-01-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen

Patent Citations (3)

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