AT69520B - Aus Relais bestehender Wähler für zwei- oder mehrstellige Zahlen. - Google Patents

Aus Relais bestehender Wähler für zwei- oder mehrstellige Zahlen.

Info

Publication number
AT69520B
AT69520B AT69520DA AT69520B AT 69520 B AT69520 B AT 69520B AT 69520D A AT69520D A AT 69520DA AT 69520 B AT69520 B AT 69520B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relays
relay
contact
digit numbers
selection
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthilf Ansgarius Betulander
Original Assignee
Gotthilf Ansgarius Betulander
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gotthilf Ansgarius Betulander filed Critical Gotthilf Ansgarius Betulander
Application granted granted Critical
Publication of AT69520B publication Critical patent/AT69520B/de

Links

Landscapes

  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aus Relais   bestehender Wähler für zwei-oder mehrstellige Zahlen.     i3,   
 EMI1.1 
 Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Relais bestehenden Wähler für zwei-oder mehr- stellige Zahlen zum Auswählen von Leitungen oder Stromkreisen, und zwar auf einen solchen Wähler, bei welchem das Auswählen der Leitungen in bekannter Weise durch Beeinflussung einer Anzahl von Relais in verschiedenen Kombinationen erfolgt. Das Auswählen und Erregen dieser Kombinationsrelais erfolgt mittels einer die Stromkreise der Kombinationsrelais überwachenden Wählvorrichtung, die durch die   Wahlstromimpulse   eingestellt wird. 



   Die Erfindung kommt insbesondere bei Systemen mit getrennten   Auswahl-und Verbindungs-   einrichtungen zur Anwendung. Bei derartigen Systemen werden die   Auswahlvorrichtungen   bekanntlich nur während der Herstellung der Verbindungen, nicht aber für die Dauer der Sprechverbindung in Anspruch   genommen,   indem sie nur zum Auswählen und Kennzeichnen der gewünschten Gruppe oder des gewünschten Teilnehmers verwendet werden, während die Sprech- 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 ebenso wie die durch die Impulse einzustellenden Wahlvorrichtungen nur in einer reduzierten Anzahl vorhanden. 



   Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, die Anzahl der   Kombinationsrelaissätze noch   
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 von diesen gemeinschaftlich benutzten Kombinationsrelaissatz umfassen können. Eine derartige   gemeinschaftliche   Benutzung der Kombinationstelaissätze wird gemäss der Erfindung dadurch ermöglicht, dass jeder   Wahlvorrichtung für   jede Ziffernstelle der zu wählenden Nummern eine Reihe von Wählrelais zugeteilt wird, welche Relaisreihen entsprechend den verschiedenen Ziffern   der jeweiligen Nummer beeinflusst   werden und dann in dem dadurch   herbeigeführten   Zustande verbleiben, bis sämtliche Ziffern abgegeben worden sind.

   Die   Wahlvorrichtungen   können somit   unabhängig     voneinander   gleichzeitig eingestellt werden und dann den Kombinationsrelaissatz 
 EMI1.8 
 Wahlvorrichtung beliebig verzögert werden kann. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. 



  Fig. 1 stellt einen Kombinationsrelaissatz einer Gruppe von 1000 Teilnehmern dar. Fig. 2 zeigt einen Relaiswähler nach der Erfindung für zweistellige Zahlen. 
 EMI1.9 
 dreistellige Zahlen ausgewählt und   beeinflusst werden können,   wobei die Relais   1,   2 und 3 den
Emern, die Relais 4, 5 und 6 den Zehnern und die Relais 7, 8 und 9 den Hundertern entsprechen. 



  Es handelt sich bei der dargestellten Leitungsanordnung darum, irgend eines von ein Tausend
Relais 10, die den verschiedenen Teilnehmern zugeordnet sein können, auszuwählen und zum 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 dritten Hunderts, die Leitung 13 und den   Kontakt. 15   des Relais 9. 



   Die dargestellte Anordnung kann in der Weise verändert werden, dass die Relais   1,   2 und 3 den Zehnern und die Relais 4, 5 und 6 den Einem entsprechen, wobei die Leitungen 11 den ersten
Teilnehmern der verschiedenen Zehner, die Leitungen 12 den zweiten Teilnehmern der ver- schiedenen Zehner gehören usw. 



     D"urch punktierte   Linien umgrenzte Teil der Fig. 1 stellt offenbar die Leitungsanordnung für ein Hundert Teilnehmer dar. 



   Der in Fig. 2 gezeigte Wähler besteht aus zwei Reihen von Wahl relais 27 und 28, und zwar aus einer Zehnerreihe I zum Auswählen der Zehnergruppen und einer Einerreihe II zum Aus- wählen der verschiedenen Leitungen der jeweiligen Gruppe und ferner einer Reihe III von
Umschaltrelais 29. Jede   Reihe umfasst   zehn Relais, von denen aber nur drei dargestellt sind, da die Schaltung der verschiedenen Relaisstufen durchwegs dieselbe ist. Die Relais   : ? und J7,   von denen das letztere ein Verzögerungsrelais ist, dienen zur Entsendung des das jeweilige
Relais 10 (Fig. 1) beeinflussenden Stromimpulses.

   Es sind ferner ein   Verzögerungsrelais     32   und ein   gewöhnliches   Relais 33 vorgesehen, die zusammen mit dem Relais 30 den Stromkreis des
Relais 31 derart überwachen, dass der genannte Stromimpuls nicht entsendet wird, ehe die beiden
Relaisreihen   1   und 11 eingestellt worden sind. 



   Die Gruppenrelais 4, 5 und 6 sind an den Kontakten M der verschiedenen Wahlrelais 27 der Reihe   1   angeschlossen. Durch das erste Gruppenrelais 4 werden die Leitungen 11 an die gemeinsamen Leitungen   17,   18 und 19, durch das zweite Gruppenrelais 5 werden die Leitungen 12 an dieselben Leitungen 17, 18 und 19 angeschlossen usw. Die übrigen, nicht gezeigten Gruppen- relais sind in analoger Weise angeordnet. 



   Der Wähler arbeitet in folgender Weise. Die beiden Zweige der anrufenden Teilnehmer- leitung oder Verbindungsleitung werden zunächst in beliebiger Weise an die beiden Zweige 35 und 36 angeschlossen. Dann erfolgt die Einstellung der Wahlvorrichtung dadurch, dass der   LeitungRZweig. 16     dauernd unter Strom bleibt, während   die   Wahlstromstösse   über den Leitungszweig 35 geleitet werden, Zuerst kommt ein   Stromfluss   von Erde über den Leitungszweig 36 und die Relais   30 und 32   zur Batterie 14 zustande. Infolgedessen ziehen die Relais 30 und 32 ihre Anker an, jedoch zunächst ohne Wirkung. Der erste Wahlstromstoss verläuft dann von Erde über den Leitungszweig 35, den Kontakt 37 des ersten Wahlrelais 28 der Reihe II und das entsprechende Umschaltrelais 29 zur Batterie.

   Das Umschaltrelais 29 spricht an und schliesst einen Stromkreis für das erste Wahl- 
 EMI2.2 
 reihe I über den Kontakt 39 des Relais   32,   den   Kontakt 40 deys   Relais 33 und den Kontakt 41 des   ersten Umschaltrelais 29.   Das Wahlrelais 28 schaltet sich in einen Haltestromkreis über den
Kontakt 42 des Relais 30 und den Kontakt 43 ein. Das Wahlrelais 27 schaltet sich in einen Halte- stromkreis über den Kontakt 39 des Relais   32   und den Kontakt 44 ein. Nach dem Ansprechen t des Relais gird der erste Wahlstromimpuls über den   Kont, akt 45   des Relais 28 und den
Kontakt 46 des Relais 29 aufrechterhalten.

   Wenn der erste Wahlstromimpuls aufhört, lässt das
Umschaltrelais   29   seinen Anker fallen, wobei ein Kontakt 47 geschlossen wird. 
 EMI2.3 
 t der zweiten Stufe werden hiedurch in derselben Weise wie die Relais der ersten Stufe   beeinflusst.  
Für jeden Wahlstromimpuls wird somit eine neue   Relaisstufe   eingeschaltet. Nach Entsendung 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   Relais ?   und den Kontakt 49 ein. Wenn   un. nächsten Augenblick   der Leitungszweig   3 (j   wieder an Erde gelegt wird, fliesst der   Strom durch die Relais ss   und 32 und ausserdem durch das Relais 31 über den Kontakt 50 des Relais   J.   



   Die nachfolgenden   Wahl$t1'omstösse   (die   Eiheratromstösse)   über den   Leitungszweig JJ   
 EMI3.1 
 Kontakt 51 des Relais 33 und die Kontakte   4, 3 einschalten,   welche Stromkreise nicht unterbrochen werden, ehe das Relais 32 seinen Anker loslässt. Da der Kontakt 40 des Relais 33 jetzt geöffnet ist, so können die Relais der Zehnerreihe I durch die Einerimpulse nicht beeinflusst werden. 



   Nach   Entsendung   der   zweiten Stromstossreihe, durch   welche eine Anzahl von Wahlrelais 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Kontakt 39 unterbrochen, so dass sämtliche Relais aberregt werden. Der Wähler ist hiedurch in die Ruhelage zurückgestellt und kann unmittelbar zur Herstellung einer neuen Verbindung in Anspruch genommen werden.
    PATENT ANSPRUCH : Aus Relais bestehender Wähler für zwei- oder mehrstellige Zahlen zum Auswählen von Leitungen durch Beeinflussung einer Anzahl von Relais in verschiedenen Kombinationen mittels einer die Stromkreise dieser Kombinationsrelais überwachenden Wahlvorrichtung, dadurch EMI3.3 den verschiedenen Ziffern der gewünschten Nummer beeinflusst werden und dann in dem dadurch herbeigeführten Zustande verbleiben, bis sämtliche Ziffern abgegeben worden sind, zum Zwecke, die Beeinflussung der Kombinationsrelais (4, 5) bis auf einen beliebigen Augenblick verzögern zu können.
AT69520D 1913-03-01 1914-02-25 Aus Relais bestehender Wähler für zwei- oder mehrstellige Zahlen. AT69520B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE69520X 1913-03-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT69520B true AT69520B (de) 1915-08-10

Family

ID=20270002

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT69520D AT69520B (de) 1913-03-01 1914-02-25 Aus Relais bestehender Wähler für zwei- oder mehrstellige Zahlen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT69520B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT69520B (de) Aus Relais bestehender Wähler für zwei- oder mehrstellige Zahlen.
DE851366C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, mit Waehlerbetrieb, in denen Anrufsucher gleichzeitig als Endwaehler verwendet werden
DE945257C (de) Vermittlungssystem mit Schaltern nach dem Kreuzschienenprinzip
DE927574C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit gemeinsamen Steuereinrichtungen
DE571977C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren durch Verbindungsleitungen miteinander verbundenen Vermittlungsstellen
DE878675C (de) Fernsprech-Nebenstellenanlage
DE441186C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT22388B (de) Selbsttätiges Fernsprechvermittlungssystem.
DE833374C (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE393561C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen Nummernstromstossempfaenger ueber Zwischenwaehler Zugang zu grossen Gruppen von Leitungen haben
DE695777C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Nebenstellenanlagen
DE1074665B (de) Schaltungsanordnung für eine Konferenzeinrichtung in Fernsprechnebenstellenanlagen
DE358528C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE538617C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE595619C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb
DE546287C (de) Selbstanschluss-Fernsprechanlage mit gemeinsamem Sprech- und Einstellweg
DE939515C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Speichern und mehreren Waehlern einer Wahlstufe gemeinsamer Einstelleinrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE568140C (de) Fernsprechanlage mit Selbstanschlussaemtern verschiedenen Systems
AT130565B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Relaiswählern.
DE338669C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE530579C (de) Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler mit Einzel- und Mehrfachanschluessen
DE472759C (de) Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher
DE553152C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE425283C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen mit Teilnehmerstellen an Gesellschaftsleitungen
DE624205C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen