DE472759C - Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher

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DE472759C
DE472759C DEH100650D DEH0100650D DE472759C DE 472759 C DE472759 C DE 472759C DE H100650 D DEH100650 D DE H100650D DE H0100650 D DEH0100650 D DE H0100650D DE 472759 C DE472759 C DE 472759C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Anrufsucher Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Anrufsucher, deren Kontaktfeld in Gruppen unterteilt und von einer der Unterteilung entsprechenden Zahl von Bürstensätzen gleichzeitig belaufen wird.
  • Es ist bei derartigen Anrufsuchern bekannt, für die Bezeichnung eines bestimmten Bürstensatzes aus ihrer Mehrzahl die Einstellung eines Hilfswählers (Bürstenwählers) zu benutzen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine den Anforderungen des Höchstverkehrs angemessene Mehrzahl von Anrufsuchern in einer derartigen Kettenschaltung anzuordnen, daß die Wähler eine möglichst geringe Schrittzahl machen sollen, um sich auf einen Anruf hin einzustellen. Ferner löst sie die Aufgabe, zwei fortschreitende Bewegungen, und zwar erstens das Weiterleiten des Anrufanreizes über die Kette der Anrufsucher und zweitens das Fortschreiten des Hilfswählers über seine Kontakte, derartig zwangläufig zu vereinigen, daß eine gleichmäßig fortschreitende und Kreuzungen in eindeutiger Weise ausschließende Abwicklung des Suchbetriebes gesichert ist. Solches wird durch die Erfindung in der Weise erreicht, daß Anrufe von einem besetzten Anrufsucher bis zu einem anderen freien über eine an sich bekannte Kette weitergeleitet werden, während die Hilfswähler eine schrittweise Fortschaltüng von Bürstensatz zu Bürstensatz ausführen, derartig, daß die beiden Bewegungen gegenläufig zueinander gerichtet sind und ihre Folgepunkte entsprechend bezeichnete Reihen bilden.
  • Nach der Erfindung bilden die die Gruppenwahl bestimmenden Ausgänge (Kontakte) des Hilfswählers zu den Bürstensätzen je eine zyklische Reihe mit jedesmal anderer :Xnfangsnummer, während die Bürstenwähler selbst mit ihren zugehörigen Anrufsuchern in einer zyklischen Reihenfolge mit umgekehrtem Verlauf derartig verkettet sind, daß bei einem Anruf in einer Teilnehmergruppe ein Hilfswähler mit der der jeweils rufenden Gruppe entsprechenden Anfangsnummer angereizt wird und sogleich (z. B. nach einem Schritt) auf den Bürstensatz der Gruppe gelangt, während bei Besetztsein dieses Anrufsuchers der in der Kette nächste Hilfswähler einen Schritt mehr bis zum Gruppenkontakt machen muß, der nächstfolgende zwei Schritte mehr usw., wodurch auch bei mehreren gleichzeitigen Anrufen Kreuzungen vermieden werden.
  • Selbstverständlich kann die Numerierung der Ausgänge am Hilfswähler und diejenige der Anrufsucher in der Reihenfolge der Kettenschaltung beliebig abgeändert bzw. permutiert werden, nur muß nach der Erfindung die Bedingung eingehalten sein, daß die -,\umerierung der Reihenfolge der Ausgänge am Hilfswähler und die Folgenummern der Anrufsucher einen entgegengesetzten Verlauf haben.
  • In den Zeichnungen r und 2 ist nur das Prinzip unter Fortlassung aller zum Verständnis nicht erforderlichen Einzelheiten gezeigt.
  • Die Erfindung kann in verschiedenen Ausführungsformen verwirklicht werden, die jedoch alle in den Schutzbereich des Patentes, soweit sie die Grundbedingung enthalten, fallen.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende: Lieb ein Anruf auf der Teilnehmerleitung TI vor, so spricht in bekannter Weise ein derselben individuell zugeordnetes Relais AR, an. Ein Arbeitskontakt dieses Relais AR, schließt den Stromkreis des Gruppenrelais GR. Es sei angenommen, daß die Anrufsucher AS" AS, usw., die z. B. maschinell angetriebene Gleitwähler sein können, 5 Bürstensätze haben, von denen jeder 2o Kontakte bestreicht. Bei dieser Gruppenunterteilung ist j e 2o Anschlüssen ein Gruppenrelais zugeordnet. Die Erregung des Gruppenrelais GR,, infolge eines Anrufes bewirkt durch Schließen des Kontaktes grl, daß bei Freisein dies Hilfswählers BW, sein Drehmagnet DBW, einen Schritt macht, worauf das Prüfrelais P,. sogleich den Hilfswähler auf dem i. Kontakt, der zum Ruhekontakt der i. Bürste führt, stillsetzt, da ein Stromkreis durch den 2. Arbeitskontakt 91',1l zustande kommt.
  • Der Anrufsucher AS, wird dabei in irgendhoben und, sobald er auf die rufendie Leitung hoben und sobald er auf die rufende Leitung in der Gruppe i gelangt, stillgesetzt. Hieran anschließend kommt ein Stromkreis für das T7,-Relais zustande und schließt die Kette über seinen Kontakt v" so daß ein weiterer Anruf in der Gruppe zum nächsten Wähler BW" (_,'19b. i) gelangt. In bekannter Weise muß dafür. Vorsorge getroffen sein, daß der neue Anruf erst nach vollzogener Durchführung des Suchvorganges von AS,, seine Wirkung auf den nächsten Anrufsucher ausübt.
  • Liegt ein neuer Anruf in der Gruppe i, solange noch AS,. besetzt ist, vor, so gelangt er zum Drehmagneten DBN'" der nun aber zwei Schritte machen muß, um den Wähler stillzusetzen und um die i. Bürste des 5. Anrufsuchers AS, zu prüfen.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß, wenn der Anrufsucher AS,. besetzt ist und zwei neue Anrufe, einer in der Gruppe i, der andere in der Gruppe 5, vorliegen, keine Kreuzunis entsteht, sondern der Bürstenwähler BW" sich mit dem i. Schritt auf die 5. Bürste des Anrufsuchers AS, einstellen wird, worauf die Anrufkette nach dem Anrufsucher AS, bzw. dem Hilfswähler BW, geschlossen wird. Der Hilfswähler BW, wird nun drei Schritte machen, um auf die Bürste i des 4. Anrufsuchers AS, zu gelangen usw. Auf diese Weise kann wohl ein Anrufsucher bei Vorliegen mehrerer Anrufe dem Teilnehmer der ihm zunächstliegenden Gruppe den Vorzug geben und den anderen Anruf zum nächsten Anrufsucher weiterleiten; Kreuzungen, die zu Fehlverbindungen führen, sind aber zwangläufig ausgeschlossen.
  • In Abb. 2 ist gezeigt, wie der im übrigen gleiche Schaltungsaufbau mit einer hTumerierung, die beiderseits für die Ausgänge des Hilfswählers und die Folgenummern der Anrufsucher vertauscht ist, ausgestattet ist und bei welcher die beiden Bewegungen gegeneinander gerichtet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Anrufsucher, deren Kontaktfeld in Gruppen unterteilt und von einer der Unterteilung entsprechenden Zahl von Bürstensätzen gleichzeitig belaufen wird und bei der für die Bezeichnung eines bestimmten Bürstensatzes die Einstellung eines Hilfswählers (Bürstenwählers) benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß, während die Anrufe von besetzten zu noch freien Anrufsuchern über eine an sich bekannte Kette weitergeleitet werden, die als besondere Hilfswähler ausgebildeten Bürstenwähler derartig schrittweise über ihre Kontakte von Bürstensatz zu Bürstensatz fortgeschaltet werden, daß die beiden Bewegungen gegenläufig zueinander gerichtet sind und ihre Folgepunkte entsprechend bezeichnete Reihen bilden,
  2. 2. Schaltungsanordnung für Anrufsucher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gruppenwahl bestimmenden Ausgänge (Kontakte) des Hilfswählers zu den Bürstensätzen je eine zyklische Reihe mit jedesmal anderer Anfangsnummer (z. B. i, 2, 3, 4, 5 -2, 3, 4 5@ 1 - 3, 4 5, 1, 2 - 4 5, 13 23 3 - 5, 1, 2, 3, 4) bilden, während die Bürstenwähler (BW" B WZ usw.) selbst mit ihren zugehörigen Anrufsuchern (AS" AS, usw.) in einer Reihenfolge mit umgekehrtem Verlauf (z. B. 5, 4, 3, 2, i - i, 5, 4, 3, 2 . . . j derartig verkettet sind, daß bei einem Anruf in einer Teilnehmergruppe (z. B. der ersten) ein. mit der der jeweils rufenden: Gruppe,entsprechendenAnfangsnummer (1, 2, 3, 4, 5) angereizt wird und sogleich (z. B. nach einem Schritt) auf den Bürstensatz der Gruppe gelangt, während bei Besetztsein dieses Anrufsuchers der in der Kette nächste Hilfswähler (mit den Ausgängen 5, i, 2, 3, 4) einen Schritt mehr bis zum Gruppenkontakt machen muß, der nächstfolgende (4, 5, i, 2, 3) zwei Schritte mehr usw., wodurch auch bei mehreren gleichzeitigen Anrufen Kreuzungen vermieden werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung für Anrufsucher nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Numerierung der Ausgänge am Hilfswähler und diejenige der Anrufsucher in der Reihenfolge der Kettenschaltung beliebig permutiert werden kann, daB jedoch die Numerierung der Reihenfolge der Ausgänge am Hilfswähler und die Folgenummern der Anrufsucher eine einander entgegengesetzte Richtung haben.
DEH100650D 1925-02-19 1925-02-19 Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher Expired DE472759C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750128C (de) * 1939-01-10 1944-12-14 Schaltungsanordnung zur Verteilung von Anrufen aus verschiedenen Teilnehmergruppen auf die allen Gruppen zugeordneten Anrufsucher ohne Ruhestellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750128C (de) * 1939-01-10 1944-12-14 Schaltungsanordnung zur Verteilung von Anrufen aus verschiedenen Teilnehmergruppen auf die allen Gruppen zugeordneten Anrufsucher ohne Ruhestellung

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