DE624205C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE624205C
DE624205C DES99315D DES0099315D DE624205C DE 624205 C DE624205 C DE 624205C DE S99315 D DES99315 D DE S99315D DE S0099315 D DES0099315 D DE S0099315D DE 624205 C DE624205 C DE 624205C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
office
exchange
sub
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DES99315D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Ehricke
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE624205C publication Critical patent/DE624205C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprech= anlagen mit Vermittlungsstellen zur Herstellung hochwertiger Verbindungen, beispielsweise von Fernverbindungen in Anlagen mit kleineren vollselbsttätigen Unterämtern. Der Fernverkehr mit den Unterämtern geht dabei in der Weise vor sich, daß Fernverbindungen über einen dem jeweiligen Unteramt zugeordneten, in einer nahe gelegenen Vermittlungsstelle befindlichen Arbeitsplatz hergestellt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es nun erwünscht, zu Zeiten schwachen Verkehrs die Bedienung dieser Arbeitsplätze zu ersparen und eine Zusammenfassung des Verkehrs in diesen Zeiten für mehrere Vermittlungsstellen in einer gemeinsamen Hauptvermittlungsstelle lherbeizuführen.
  • Es sind nun bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen ein Unteramt, wie z. B. eine Werkzentrale o. dgl., zu Zeiten schwachen Verkehrs, beispielsweise nachts, unter Umgehung der bei starkem Verkehr besetzten Vermittlungsstelle unmittelbar zu einer Hauptvermittlungsstelle durchgeschaltet wird. Diese Anordnung hat nun den Nachteil, daß für den Nachtbetrieb eine verhältnismäßig große Zahl von Verbindungsleitungen zwischen den Zwischenämtern und dem Hauptamt vorgesehen werden muß, da jede von einer Untervermittlungsstelle ankommende Leitung im Zwischenamt mit einer bestimmten zum Hauptamt führenden Verbindungsleitung zusammengeschaltet wird.
  • Ferner sind Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen Verbindungen tagsüber durch im Amte des anrufenden Teilnehmers vorgesehene Beamtinnen, nachts dagegen über Anrufsucher und Verbindungsleitungen zum Arbeitsplatz eines Hauptamtes weitergeleitet und von dort befindlichen Beamtinnen vollendet werden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß die Bereitstellung von freien Anrufsuchern und damit auch von freien Verbindungsleitungen einen großen Aufwand an Schaltmitteln, insbesondere mehrere Steuerschalter, erfordern und außerdem die Durchschaltung der Verbindung zwischen anrufender Leitung und Verbindungsleitung verhältnismäßig viel Zeit benötigt.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese besonders bei der Herstellung hochwertiger Verbindungen unerwünschten Nachteile dadurch, daß die von einer Untervermittlungsstelle in einem Amt ankommenden hochwertigen Verbindungen zu Zeiten schwachen Verkehrs über vorbereitend auf freie Verbindungsleitungen eingestellte Wähler freier Wahl, welche bei ihrer Belegung sofort die Verbindung durchschalten, zum Arbeitsplatz eines anderen Amtes weitergeleitet werden.
  • Die beiliegenden Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, welches dem Fernverkehr für Anlagen mit kleinen Selbstanschlußämtern, sog. Landzentralen, entnommen ist: , _ --* - ; Fig. i stellt ein Prinzipschaltbild dar. Die kleinen Selbstansehlußämter U1 -und UZ sind zu Zeiten normalen Verkehrs, wie tagsüber, zur Herstellung von abgehenden wie ankommenden Fernverbindungen an das Amt B angeschlossen, welches für das Unteramt Ui die Vermittlungsstelle FPbl und für das Unteramt UZ die Vermittlungsstelle FPb2 besitzt. Die Selbstanschlußeinrichtungen der Unterämter U1 und UZ bestehen, wie für das Amt U1 gezeigt ist, lediglich aus Vorwählern VW und Leitungswählern LW. Für das Amt Ui ankommende Fernverbindungen werden von der Fernbeamtin des Fernplatzes FPbl über die Klinke K1, den L'berträger Uel, .Verbindungsleitung VL, zum Amte U1 hergestellt; zum Amte U2 strebende Fernverbindungen werden mit Hilfe einer Beamtin des Fernplatzes FPb, über die Klinke K2, den Übertrager Ue, und die Verbindungsleitung VL, zum Amte U2 hergestellt. Außer diesen von Hand zu vermittelnden ankommenden Verbindungen können die beiden Unterämter Ui und UZ für ankommende Ferngespräche selbsttätig auch von dem Fernplatz FPa eines zentral gelegenen Amtes A über die Klinke El, den Vorwähler FYW, den Gruppenwähler FGT4', Verbindungsleitung VL, und die Übertrager Uel bzw. Ue, erreicht werden.
  • Im Nachtverkehr sind die Fernplätze FPbl untl FPb, des Amtes B nicht besetzt. Die vom Amte U1 abgehenden Fernverbindungen verlaufen in diesem Falle nach Vornahme einer Umschaltung seitens der Beamtin der Vermittlungsstelle FPbl über die Verbindungsleitung YLl, den Übertrager Uel, den Mischwähler MWi; den Übertrager Ue4" die Verbindungsleitung VL, den Übertrager Ue" zur Klinke Kt. des Fernplatzes FPa in dem zentral gelegenen Amte A. In -gleicher Weise verläuft eine vom Amt UZ abgehende Fernverbindung nachts über die Verbindungsleitung YL2, den Übertrager Ue2, den Mischwähler MW, den Übertrager Ue4, Verbindungsleitung VL, Übertrager UeS, zur Klinke KI, des Fernplatzes FPa im Amte A. Ferner können auch noch aus einer dritten Richtung, beispielsweise dem Amte U3, Fernverbindungen zum Amte A hergestellt werden, welche über den Übertrager Ueg, Verbindungsleitung VL, Übertrager Ue, Mischwähler MW, welcher mit den Mischwählern MW, und MW, vielfach geschaltet ist, Übertrager Ue4, Verbindungsleitung YL4, Übertrager Ue, zur Klinke KI, des Fernplatzes FPa im Amte A verlaufen.
  • An Hand der Fig. 2 seien nunmehr die Schaltvorgänge ün einzelnen beschrieben.
  • Bei einer über den Fernplatz FPbl zum Unteramte U1 verlaufenden Fernverbindung wird beim Stecken des Stöpsels seitens der Fernbeamtin über Erde, Stöpsel St, Klinke K1, Kontakt 3 ni, Wicklung des Relais Cl, Batterie, Erde das Relais Cl erregt. Durch Schließen des Kontaktes 13 ci spricht das Relais 31, an. Relais M, unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes io ml den Prüfstromkreis für vom Amte A ankommende Fernverbindungen. Durch Schließen des Kontaktes 16 cl wird die zum Vorwähler VW des Amtes Ul gehende Schleife geschlossen und das Relais R des Vorwählers YW erregt: Erde, Wicklung I des Relais R, Kontakt 23 t, Verbindungsleitung VZ., Wicklung des Übertragers Uel, Relais S1, Kontakt i9 s1, Wicklung des Übertragers Uel, Kontakte 16 cl, 14 ii, Verbindungsleitung YLI, Kontakt 24 t, Wicklung II des Relais R, Batterie, Erde. Das Relais R spricht an und bringt in bekannter Weise den Vorwähler VW zum Anlaufen. Hat der Vorwähler eine zu einem freien Leitungswähler führende Leitung gefunden, so spricht über Erde, Batterie, Wicklungen II und I des Relais T, Schaltarm c des Vorwäblers VW, Erde im Leitungswähler LW das Relais T an. Das Relais T schaltet mit Hilfe seiner Kontakte 29 t und 30 t die beiden Sprechadern durch, Durch Schließen seines Kontaktes z7 t wird in bekannter Weise die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung gesperrt, Nunmehr folgt die Einstellung des Leitungswählers LW durch Nummernwahl seitens der Fernbeamtin am Fernplatze FPbl. Beim Aufzug der Nummernscheibe wird der Kontakt nsa geschlossen und damit Spannung an die b-Ader angelegt. Im Übertrager Uel spricht das Relais V, an. Relais V1 schließt seinen Kontakt 17 v1 zwecks Kurzschlusses der Übertragerwicklungen des Übertragers Uel. Beim Ablaufen der Nummernscheibe wird der gewählten Zahl entsprechend durch den Kontakt nsi abwechselnd Erde an die a-Ader angelegt und dadurch das Relais J1 im Übertrager Uel abwechselnd erregt und aberregt. Relais J1 öffnet und schließt dementsprechend die zum Leitungswähler LW durchgeschaltete Schleife, wodurch die beiden Speisebrückenrelais A und B erregt und aberregt werden. Sie führen in bekannter Weise die Einstellung des Leitungswählers LW auf den gewünschten Teilnehmer herbei. Für die Erfindung sind diese Schaltvorgänge ohne Bedeutung.
  • Eine vom Amte A zum Unteramte Ui strebende Fernverbindung wird dadurch hergestellt, daß die Beamtin am Fernplatz FPa beim Einführen ihres Stöpsels in die Klinke KI, (Fig. i) den VOrwähleTFYW zum Anlaufen bringt. Dieser belegt einen freien Gruppenwähler FGW. Dadurch wird über Erde, Schaltarm c des Gruppenwählers FGW (Fig. 2) Verbindungsleitung VL, Kontakte io ml-, 12 b1, Wicklung I das Relais B1 erregt. Relais Bl legt sich durch Schließen seines Kontaktes ii _legt in einen von dem Kontakt io ml unabhängigen Haltestromkreis und schaltet gleichzeitig seine hochohmige Wicklung II in den Belegungsstromkreis ein. Durch Öffnen des Kontaktes 8 bi unterbricht das Relais B1 den Prüfstromkreis des für den Nachtverkehr vorgesehenen Verbindungsweges zum Amte A. Durch Schließen des Kontaktes 2 b1 wird das Relais Cl erregt. Die über die Kontakte 2 b1, 3 ä1 an die Klinke K1 angelegte Erde bildet ein Besetztpotential und gibt der Beamtin des Fernplatzes FPbl beim Einführen ihres Stöpsels zwecks Herstellung einer Verbindung ein Zeichen, daß der Übertrager bereits anderweitig belegt ist. Die weiteren Schaltvorgänge bei der Herstellung der Verbindung zum Amte U1 gehen in der gleichen Weise vor sich, wie vorstehend bei einer vom Amte B zum Amte U1 strebenden Fernverbindung beschrieben wurde.
  • Wünscht ein Teilnehmer des Unteramtes Up z. B. der Teilnehmer Tzi, eine Fernverbindung, so wählt er nach Einstellung des ihm zugeordneten Vorwählers auf einen freien Leitungswähler, welcher wieder der Leitungswähler LW sein möge, die dem Übertrager Uel entsprechende Zahl. Ist der Übertrager frei, so spricht das Prüfrelais P des Leitungswählers L W in folgendem Stromkreise an: Erde, Wicklungen I und II des Relais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW, Schaltarm c des Vorwählers VW in Nullstellung, Wicklungen I und II des Relais T, Batterie, Erde. Das Relais P im Leitungswähler LW schaltet durch Schließen seiner Kontakte 31 P und 32 P die beiden Sprechadern durch und sperrt durch Schließen seines Kontaktes 35 P in bekannter Weise die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung. Durch Schließen des Kontaktes 33 P wird das Relais V erregt: Erde, Kontakte 34 y, 33 A Wicklung des Relais V, Batterie, Erde. Relais V schaltet die Rufstromquelle RQ an die Sprechadern an; der Rufstrom nimmt folgenden Weg: Erde, Kontakt 37 y, 32 P, Schaltarm b des Leitungswählers LW, Verbindungsleitung VLl, Wicklung des Relais Al, Kondensator CP, Kontakte 15 cl, 14 il, Verbindungsleitung VLl, Schaltarm cc des Leitungswählers LW, Kontakt 31 P, Wicklung des Relais Y, Kontakt 36 v, Rufstromquelle RQ; Batterie, Erde. Im Übertrager Uel wird durch den Rufstrom das Relais Al erregt. _ Durch Schließen des Kontaktes 18 a1 wird über Wicklung II das Relais Ml erregt. Relais Ml unterbricht durch Öffnen des Kontaktes io nil wieder den Prüfstromkreis für vom Amte A ankommende Verbindungen. Beim Ansprechen des Relais Al wird folgender Stromkreis für die Anruflampe AL geschlossen: Erde, Kontakte 39 cl, 4o a1, Anruflampe AL, Batterie, Erde. Die Beamtin des Fernplatzes FPbl führt daraufhin ihren Stöpsel St in die Klinke K1 und erregt dabei das Relais Cl. Relais Cl unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 39 cl den Stromkreis der Anruflampe AL. Durch Schließen des Kontaktes 13 cl wird über Wicklung I ein Haltestromkreis für das Relais Ml gebildet. Durch Öffnen des Kontaktes 15 cl wird der Rufstromkreis unterbrochen, und durch Schließen des Kontaktes 16 cl wird die Schleife zum Amte U1 durchgeschaltet. Dadurch sprechen im Leitungswähler LW nunmehr die beiden Speisebrückenrelais Y und Z an. Relais Y bringt durch Öffnen des Kontaktes 34 y das Relais V zum Abfallen. Der Stromkreis für die beiden Speisebrückenrelais Y und Z wird durch den Kontakt 42 v aufrechterhalten. Die weiteren Schaltvorgänge sind für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung.
  • Im Nachtverkehr ist der Fernplatz FPbl nicht besetzt. Vom Amte U1 abgehende Fernverbindungen verlaufen in diesem Falle zum Amte A. Die Beamtin des Fernplatzes FPbl drückt zu diesem Zwecke vorher die Taste NT und erregt damit das Relais N1. Relais 1V1 schließt seinen Kontakt 4 x1 und bereitet dadurch den zum Amte A führenden Prüfstromkreis vor. Über den Kontakt 22 yal wird wieder Besetztpotential an die Klinke K1 angelegt. Wünscht nun ein Teilnehmer des Amtes U1 eine Fernverbindung, so wird nach Durchschaltung seines Vorwählers und Leitungswählers auf den Übertrager Uel durch den ausgesandten Rufstrom wieder das Relais Al im Übertrager Uel erregt. Über den Kontakt 18 a1 spricht das Relais Ml an und unterbricht den Prüfstromkreis mittels seines Kontaktes io ml für vom Amte A ankommende Fernverbindungen. Durch Schließen des Kontaktes 5 -in, wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 8 b1, Wicklungen I und 1I des Relais P1, Kontakte 5 nil, 4 n1, Wicklung I des Relais X des Mischwählers MW" Kontakt 43 f4, Wicklung des Relais C4, Batterie, Erde. Im Übertrager Uel spricht das Relais P1 an und schaltet mittels seines Kontaktes 2i p1 das Relais Dl an die a-Ader an. Mittels seines Kontaktes 7 P1 schließt es die hochohmige Wicklung I des Relais P1 kurz und sperrt dadurch in bekannter Weise die belegte Leitung gegen anderweitige Belegung. - Der Wähler MW, ist ein Wähler freier Wahl, und zwar ein sog. Mischwähler mit Voreinstellung. Er steht also schon vor der Belegung auf einer freien Leitung. Die anderen auf dieser Leitung stehenden Mischwähler, beispielsweise die Mischwähler 111W2 und MW, (Fig. i), werden beim Belegen des Mischwählers MW, dadurch, daß der Wicklung II des Relais X der Strom entzogen wird, auf die nächste freie Leitung weitergeschaltet. Im Übertrager Ue, spricht das Relais C4 an. Relais C4 schließt seinen Kontakt 44 cl und bildet damit folgenden Stromkreis für das RelaisAs imÜbertrager Ue" desAmtesA Erde, Batterie, Kontakte 44 c4, 47 d" Verbindungsleitung V L4, Wicklung des Übertragers UeS, Wicklung II des Relais AS, Erde. Im Übertrager Ue, wild @:en :=Stromkreis für die Anruflampe ALS geschlossen: Erde, Kontakte 51 ass 52 t, Anruflampe ALS, Batterie, Erde. Die Beamtin des Fernplatzes FPa führt daraufhin ihren Stöpsel in die Klinke Kl2 und erregt dadurch das Relais T, Relais T5 unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 52 t5 den Stromkreis der Anruflampe ALS. Durch Schließen des Kontaktes 5o 1, wird folgender Stromkreis für das Relais F4 im Übertrager Ue, gebildet: Erde, Kontakt 5o t5, Wicklung I des Relais AS, Wicklung des Übertragers Ue, Verbindungsleitung VL4, Kontakt 45 d4, Wicklung I des Relais F4, Batterie, - Erde. Das Relais F4 spricht an und legt sich über Erde, Kontakte 48 c4, 49 f4, Wicklung II des Relais F4, Wicklung des Relais D4, Batterie, Erde in einen Haltestromkreis, in welchem auch das Relais D4 anspricht. Relais D4 schaltet durch Schließen seiner Kontakte ,53 d4 und 46 d4 die beiden Sprechadern zum Übertrager Ue, durch. Im Übertrager Ue, wird das Relais Dl in folgendem Stromkreise erregt: Erde, Batterie, Wicklung des Relais Dl, Kontakt 21 P1, Schaltarm a des Mischwählers MW" Kontakt 45 t4, Verbindungsleitung VL4, Wicklung des Übertragers Ue, Wicklung I des Relais A5, Kontakt 50 t5, Erde. Über den Kontakt i dl wird das Relais Cl erregt. Durch Öffnen des Kontaktes 15 cl wird der Rufstromkreis unterbrochen, Relais A1 fällt ab, das Relais Ml hält sich aber über: Erde, Kontakt 13 cl, Wicklung I des Relais Ml, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 16 cl wird die Sprechader zum anrufenden Teilnehmer im Amte U1 durchgeschaltet, so daß die Beamtin des Fernplatzes FPa nunmehr den anrufenden Teilnehmer nach der gewünschten Verbindung abfragen kann.
  • Die Auslösung der Verbindung erfolgt dadurch, daß die Beamtin des Fernplatzes FPa ihren Stöpsel aus der Klinke KI, zieht und das Relais T5 zum Abfall bringt. Dadurch kommt im Übertrager Ue, Relais Dl zum Abfallen; Relais Dl unterbricht durch Öffnen des Kontaktes i dl den Strohkreis für das Relais Cl, wodurch die übrigen Relais des Übertragers Uel zum Abfall gebracht werden.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRÜCFIF i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen Verbindungen zu Zeiten starken Verkehrs durch eine Beamtin eines der anrufenden Stelle nahe gelegenen Amtes, zu Zeiten schwachen Verkehrs dagegen über Wähler freier Wahl und eine freie Verbindungsleitung durch einet Beamtin eines ferner gelegenen Hauptamtes vollendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Untervermittlungsstelle (U1, U2) in einem Amt (B) ankommenden hochwertigen Verbindungen zu Zeiten schwachen Verkehrs (z. B. nachts) über vorbereitend auf freie Verbindungsleitungen (VL4) eingestellte Wähler freier Wahl (MW, MW2), welche bei ihrer Belegung sofort die Verbindung durchschalten, zum Arbeitsplatz (FPa) eines anderen Amtes (Hauptamt A) weitergeleitet werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung der Wähler mit freier Wahl (MWl) durch Schaltmittel (Relais Ml) erfolgt, welche durch das der Untervermittlungsstelle (U1) zugeordnete Anrufrelais (Relais Al) gesteuert werden. -
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Untervermittlungsstelle zugeordnete Anrufrelais (Relais Al) bei normalerweise herzustellenden Verbindungen ein Anrufsignal (Lampe AL) für die Beamtin steuert.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl normalerweise als auch nachts herzustellenden Fernverbindungen der Untervermittlungsstelle (U1, U2) in ankommender wie in abgehender Richtung über einengemeinsamen Übertrager (Uel, Ue2) verlaufen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ubertrager (Uel) mit einem Relais (VD versehen ist, welches bei Herstellung einer Verbindung in beliebiger Richtung zur Durchschaltung der Verbindungsleitung (VLl) zur Untervermittlungsstelle (U1) wirksam wird. .
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Belegung eines Wählers freier - Wahl (MW,) seitens einer Untervermittlungsstelle (U1) wirksam werdende Prüfrelais (P1) des Übertragers (Uel) den Stromkreis für ein Relais (Dl) vorbereitet, welches nach Schließung dieses Stromkreises durch eine Schaltmaßnahme der Beamtin des Arbeitsplatzes (FPa) des Hauptamtes (A) den Stromkreis des Durchschaltrelais (Cl) schließt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Wählern freier Wahl erreichten Verbindungsleitungen (VZ,) sowohl zu Zeiten normalen als auch zu Zeiten schwachen Verkehrs auch für von anderen Ämtern (U3) ankommende Verbindungen benutzt werden.
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