DE271468C - - Google Patents

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DE271468C
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relay
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switch
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'Λ! 271468 ~ KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1912 ab.
Die bis jetzt bekanntgewordenen Schaltungsanordnungen für Nebenstellenapparate mit Selbstanschluß leiden an dem Ubelstande, daß für jede Amtsleitung ein besonderes Anschalte-
relais ,verwendet wird, wodurch die Zahl dieser Anschalterelais abhängig von der Zahl der Amtstasten ist.
Bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß für jede Sprechstelle sämtlicher Amtsleitungen ein gemeinsames Anschalterelais und für jede Amtsleitung ein von sämtlichen Sprechstellen zu beeinflussendes Relais in der Weise zugeordnet ist, daß bei Benutzung einer der Amtstasten jeweils die zwei von ihr bestimmten Relais über den Anschaltestromkreis der gewählten Amtsleitung erregt werden, wodurch an dem Anschaltestromkreis eine derartige Umschaltung herbeigeführt wird, daß eine Störung der Verbindung von anderen Sprechstellen aus unmöglich ist. Alle Amtstasten einer Nebenstelle besitzen also ein gemeinsames Anschalterelais, dessen Anker im angezogenen Zustande während einer Ämts- und Rückfrageverbindung bleibt und von dem bei Rückfrage zwei Kontaktfedern auf Haus umgeschaltet werden. Die Amtstaste ist mit dem Anker des Anschalterelais und den Linientasten dabei derart zwangläufig verbunden, daß der durch Drücken der Amtstaste angezogene Anker des Anschalterelais (Sprechstellung zwischen Nebenstelle und Amt) durch Drücken einer Linienwählertaste trotz weiter erregten Anschalterelais umgeschaltet (Sprechstellung der Linie der Nebenstelle) und durch Drücken der zwangläufig mit den Linientasten verbundenen Amtstaste der ursprüngliche Sprechweg (Amt-Nebenstelle) dann wieder hergestellt wird.
Die Anordnung kann zweckmäßig noch so ausgebildet sein, daß ein reguläres Relais und ein besonderer Rückfrageschalter verwendet werden. In diesem Falle wird dann nicht der während des Sprechens vom Anschalterelais angezogene Anker durch Drücken der Linienwählertaste umgelegt, sondern der mit der Linienwählertaste zwangläufig verbundene Rückfrageschalter.
, Zum besseren Verständnis der Erfindung ist diese auf der Zeichnung in einer schematischen Skizze veranschaulicht, wobei in der Fig. ι zwei verschiedene Ausführungsformen der mechanisch gekuppelten Abfragetasten gezeichnet sind. In Fig. 2 ist außerdem eine beispielsweise Ausführungsform der zwangläufigen Verbindung der Amtstasten mit den Linientasten gezeichnet.
Auf der Zeichnung sind L1 und L2, L1 und L2' usw. die Amtsleitungen und N1, N2 N
usw. die Nebenstellen, wobei T1, T2 die
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eigentlichen Teilnehmerapparate bedeuten. A1, A2 sind die entsprechenden Amtstasten mit den zugehörigen Kontaktsätzen. C1, C2 sind die üblichen Linienwählertasten für den Hausverkehr.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Soll z.B. die Nebenstelle N2 mit der Amtsleitung L1, L2 verbunden werden, so wird die Amtstaste A j niedergedrückt, wodurch folgen-.
der Stromlauf entsteht: geerdete Batterie b, Anker und Ruhekontakt eines Relais SR1, Leitung i, Kontakt der Amtstaste A1, Leitung 2, Anschalterelais AR, Leitung 3', Kontaktfedern 4', 5', Leitung 3, Kontaktfedern 5, 4, Leitung 6, Relais SR1, Erde. Beim Loslassen der Taste A1 nimmt diese eine solche Sperrstellung ein, daß sich die Kontakte 4, 5 während des Gespräches dauernd berühren. Die Relais SjR1 und Relais AR ziehen ihre Anker an, und das Relais AR wird, weil der Ruhekontakt beim Relais SA1 sofort nach dessen Erregung unterbrochen wird, von einer Bat-. terie B durch folgenden Stromkreis erregt gehalten: geerdete Batterie B, Leitung η, Anschalterelais AR, Leitung 3', Kontaktfedern 4', 5', Leitung 3, Kontaktfedern 4, 5, Leitung 6, Relais SA1, Erde. Da die Batterie b durch das Relais SR1 abgeschaltet wurde, ist dem Relais AR jeder Nebenstelle, welche sich durch Drücken des Knopfes A an die schon besetzte · Amtsleitung L1, L2 zu schalten versucht, der Strom der Batterie b zum Ansprechen entzogen. Das Anschalterelais AR hat seinen Anker angezogen, wodurch der Teilnehmerapparat T2 mit der Amtsleitung L1, L2 verbunden wird. Der Sprechstromkreis ist daher folgender: Leitung L1, 8, Federn 9, 10, Leitung 11, Anker 12, Teilnehmerapparat T2, Hörerhaken, Anker 13, Leitung 14, Federn 15, 16, Leitung L2. Wird nun eine Rückfrage im Haus notwendig, so wird beispielsweise die entsprechende Haustaste C1 (Fig. 2) gedrückt, wodurch ein zweiarmiger Hebel d eine Schiene e nach links entgegen dem Zuge einer Feder f verschiebt. Durch einen Ansatz h der Schiene β wird ein Hebel i nach links gedreht und legt die beiden Anker 12 und 13 an die Linienwähler- oder Hausleitung EK und L. Jetzt ist die Ver: bindung der Nebenstelle 2V2 mit der Hausleitung hergestellt. Soll diese Verbindung wieder unterbrochen werden und die frühere Verbindung mit dem Amt hergestellt werden, so wird die Amtstaste A1, welche in ihrer die Kontakte 4, 5 schließenden Sperrstellung geblieben ist, tiefer gedrückt. Dadurch wird eine Schiene k durch einen zweiarmigen Hebel I nach links verschoben, und ein an ihr befestigter Stift m nimmt auch die Schiene e nach links so lange mit, wie die Amtstaste nach abwärts gedrückt wird. Die Kontakte 4, 5 bleiben auch während des Tieferdrückens der Amtstaste A1 geschlossen. Der Hebel d dreht sich infolgedessen ebenfalls weiter und gibt die Linientaste C1 frei. Nunmehr können die beiden Anker 12, 13 von dem erregt gebliebenen Anschalterelais AR wieder angezogen werden, da die Schiene e von der Feder f so weit nach rechts gezogen wurde, daß der Hebel i keinen Widerstand mehr findet. In dieser Lage (punktierte Stellung) ist dann die Nebenstelle N2 wieder mit der Amtsleitung L1, L2 verbunden.
Nach beendigtem Gespräch (Amt-Nebenstelle wird der Hörer angehängt, wodurch die Auslösung der Amtstaste A1 aus ihrer Sperrlage erfolgt und die Relais SR1 und AR stromlos werden, weil der Kontakt zwischen den Kontaktfedern 4, 5 unterbrochen wird.
Auf der Nebenstelle N1 ist eine dem gleichen Zweck dienende Anordnung dargestellt, nur ist hier AR ein gewöhnliches Relais, während die Umschaltung auf Haus beim Drücken einer Haustaste durch einen besonderen Rückfrageumschalter U erfolgt. Dieser Rückfrageumschalter ist in ähnlicher Weise wie bei der Nebenstelle N2 der Anker 12, 13 zwangläufig mit den Haustasten C verbunden. Dagegen wird der Anker des Anschalterelais AR von der Haustaste nicht beeinflußt, er verändert also auch seine Lage nicht, wenn eine Haustaste gedrückt wird.
Die Ruhekontakte 19, 20 des Rückfrageumschalters U sind mit den beiden Ankern 12,13 des Anschalterelais AR und die Arbeitskontakte 17, 18 des Umschalters U mit der, Linienwählerleitung EK und L verbunden. Spricht also das Relais AR durch Drücken einer der zugehörigen Amtstasten A an, so wird in ähnlicher Weise wie vorher die Verbindung zwischen der Nebenstelle N und dem Amt hergestellt. Wird eine Rückfrage im · Haus gewünscht, so wird durch Drücken der Haustaste C1 der Rückfrageumschalter U von den Ruhekontakten 19, 20 ab und an die Arbeitskontakte 17, 18 geschaltet. Die Verbindung zwischen dem Amt und der Nebenstelle N1 ist jetzt unterbrochen, dagegen besteht die Verbindung zwischen der Nebenstelle und der Hausleitung. Wird jetzt die Amtstaste A wieder tiefer gedrückt, so wird wie im ersten Falle die Haustaste C frei, wodurch der Rückfrageumschalter U wieder seine Anfangsstellung einnehmen kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit Selbst anschluß, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Amtsschalter (A1, A2) einer Nebenstelle (z. B. N2) ein gemeinsames, die Verbindung überwachendes Anschalterelais (AR) vorgesehen ist, das von dem Relais (SR1), welches der in Benutzung zu nehmenden Amtsleitung (L11LJ zugeordnet ist und in an sich bekannter Weise von sämtlichen diese Amtsleitung erreichenden Sprechstellen beeinflußt werden kann, in der Weise abhängig gemacht ist, daß bei Benutzung eines Amtsschalters (z. B. A1) jeweils die beiden dadurch
    ausgewählten Relais (AR der Nebenstelle (Nj' und SR1 der Amtsleitung (L1, LJ) über den Anschaltestromkreis (Erde, b, i, A1, 2, AR, 3', 4', 5', 3, 5, 4, 6, SR1, Erde) der gewählten Amtsleitung (L1, LJ erregt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschalterelais (AR) und das Amtsleitungsrelais (SR) in denselben Stromkreis (δ, ι, A1, 2, AR, 3', 4', 5'. 3, 5, 4, 6, SA1, Erde, b) derart geschaltet werden, daß das vom Amtsleitungsrelais (SR1) zwecks Entziehung der Anschlußmöglichkeit der anderen Sprechstellen abgeschaltete Batteriepotential vom Anschalterelais (A R) durch ein anderes zur Bildung eines nur von dieser Sprechstelle abhängigen Haltestromkreises (B, 7, AR, 3', 4', 5', 3, 5, 4, 6, SB1. Erde, B) ersetzt wird.
  3. 3. Umschaltevorrichtung für Nebenstellenapparate mit Selbstanschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Amtstasten (A1, Aj einer Nebenstelle (z. B. NJ ein gemeinsames Anschalterelais (AR) vorgesehen ist, dessen die Sprechverbindung mit dem Amt und den einzelnen Linien herstellender Anker (12,13) zwangläufig mit den Amts- und Linientasten (A und C) in der Weise gekuppelt ist, daß der durch Einschalten des Amtsschalters (A) angezogene Anker (12, 13) des Anschalterelais durch Drücken einer' Linien wählertaste (C) bei weiter erregt bleibendem Anschalterelais auf die Hausleitung (EK, L) umgeschaltet und durch Drücken des zwangläufig mit den Linientasten verbundenen Amtsschalters (A) der ursprüngliche Sprechweg wieder hergestellt wird.
  4. 4. Umschaltevorrichtung für Nebenstellenapparate mit Selbstanschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschalterelais ein gewöhnliches Relais (AR), dagegen ein besonderer Rückfrageumschalter (U) in der Weise verwendet wird, daß durch Drücken einer der Linientasten (C) dieser Rückfrageumschalter auf Haus umgeschaltet und durch Einschalten des Amtsschalters (A) wieder auf das Amt umgeschaltet wird, wobei der Anker (12, 13) des Anschalterelais während der Umschaltung seine angezogene Lage nicht verändert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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