DE195373C - - Google Patents

Info

Publication number
DE195373C
DE195373C DENDAT195373D DE195373DA DE195373C DE 195373 C DE195373 C DE 195373C DE NDAT195373 D DENDAT195373 D DE NDAT195373D DE 195373D A DE195373D A DE 195373DA DE 195373 C DE195373 C DE 195373C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electromagnet
plugs
call
connection
rest position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT195373D
Other languages
English (en)
Publication of DE195373C publication Critical patent/DE195373C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

wn bet,
fiit- 'SC
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21«. 3GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom'30. November 1906 ab. Längste Dauer: 12.JuIi 1920.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Ausführungsform der in den Patentschriften 182953 und 183051 beschriebenen Schaltungen für Gesprächszähler in Fern-Sprechämtern. Während bei der in der zuerst genannten Patentschrift dargestellten und beschriebenen Schaltung zur Schließung des den Zählerelektromagneten erregenden Stromes der Arbeitskontakt des Anrufelektromagneten
to benutzt wird, d. h. der Kontakt, gegen den sich der Anker bei erfolgendem Anruf legt und an den die Anruflampe angeschlossen ist, kennzeichnet sich das Zusatzpatent 183051 durch eine solche Ausführungsform der Schaltung, daß der Erregerstrom des Zählerelektromagneten durch den Ruhekontakt des Anrufelektromagneten geschlossen wird. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß ein beim Stecken der Abfrageklinke geschlossener Kontakt den Stromweg für die Erregung des Zählerelektromagneten herstellt, während, wenn sich der Anrufelektromagnet gleichzeitig in der Arbeitslage befindet, zu dem Zählerelektromagneten ein Kurzschlußweg gelegt wird, der die Erregung desselben verhindert, so daß erst bei Aufhebung des Kurzschlußweges die Erregung des Zählerelektromagneten erfolgt, was dann stattfindet, wenn mittels einer in der Stöpselleitung liegenden Schaltvorrichtung die Ruhelage des Anrufelektromagneten in der im Zusatzpatent angegebenen Weise herbeigeführt wird. Für jedes Stöpselpaar kann der Erfindung gemäß ein Umschalterelais vorgesehen sein, das bei einmaliger Erregung für die Dauer der Verbindung am Stöpselpaar einen Zustand aufrecht erhält, durch den der Anrufelektromagnet behufs Vermeidung von Mehrfachzählungen in der Ruhelage gehalten wird. Auch braucht für samtliehe Stöpselpaare eines Platzes in an sich bekannter Weise nur ein Schalter vorhanden zu sein, durch den nur das jeweilig in Zählvorbereitung befindliche Stöpselpaar beeinflußt wird. Ferner können die Schalter mehrerer Plätze zusammengeschaltet oder mechanisch gekuppelt werden, um eine Zählung von jedem der zusammengeschalteten Plätze zu ermöglichen. Das Umschalterelais kann auch durch den den anzurufenden Teilnehmer zugeordneten Schlußzeichen- oder Überwachungszeichen-Elektromagneten erregt werden, um eine selbsttätige Zählung bei endgültiger Herstellung der Verbindung zu ermöglichen. Für jedes Stöpselpaar kann ferner in gleichfalls bekannter Weise eine Schaltvorrichtung vorgesehen sein, die bei einmaliger Benutzung für die Dauer der Verbindung behufs Vermeidung mehrfacher Zählung in der Arbeitslage verbleibt.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 4 verschiedene Ausführungsformen der Schaltungsanordnung nach vorliegender Erfindung dargestellt.
Ruft ein Teilnehmer A das Fernsprechamt an, so wird durch einen Stromschluß das Anrufrelais c, C1 erregt und der Stromkreis der Anruflampe k über den Kontakt hx geschlossen. Durch Stöpselung der Abfrageklinke m mittels des Stöpsels I wird der Anker h parallel zur Zählenvicklung ρ gelegt, so daß der Strom für die Anruflampe A" wie beim Anruf von der Batterie g über Leitung i, Ankerteil h, Kontakt /?,, Lampe k und zur Batterie zurückgeht, während der Stromfluß auf den Zählerelektromagneten ρ wegen des Kurzschlusses desselben durch den angezogenen Anker h wirkungslos bleibt.
Hierauf fragt die Beamtin in üblicher Weise ab, prüft die gewünschte Teilnehmerleitung auf Besetztsein und ruft den betreffenden Teilnehmer an. Um nun die Zählung zu bewirken, schließt die Beamtin die Kontakte an der Taste t und bringt hierdurch einen Stromfluß von der Batterie g über Leitung n, Drosselspule 0, Leitung u und Anrufelektromagnetwicklung c, zustande, so daß hierdurch der Anker /? in die Ruhelage zurückgezogen und der Kontakt h t geöffnet wird. Hierdurch kommt ein Stromfluß von der Batterie g, Leitung/, Kontakte ^, ^1, Leitung v, Zählerelektromagnetwicklung ρ über Lampe k und Erde zurück zur Batterie zustände, so daß dadurch eine Zählung des Gesprächs erfolgt. Um eine nochmalige Zählung zu verhindern, verbleibt die Taste t so lange in der Schlußlage, bis der Stöpsel I aus der Klinke entfernt wird und in die Ruhelage zurückkehrt. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise, wie in der Zeichnung angedeutet ist, die Taste mit einer Sperrklinke versehen sein, die in der Ruhelage des Stöpsels / außer Eingriff mit der Taste Z gebracht wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann beim Stecken einer Vielfachklinke Vi1 die Erregung des Zählerelektromagneten nicht erfolgen, da in diesem Falle die Kontakte ^, ^1 geöffnet bleiben.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist für das Stöpselpaar I1, rx ein Umschalterelais U1 vorgesehen, während weitere Umschalterelais Zi2, U3, M4, die zu anderen Stöpselpaaren gehören, durch Pfeile angedeutet sind. Ist der Stöpsel I1 in eine Abfrageklinke eingeführt und der zugehörige Zählerelektromagnet in Zählvorbereitung, so wird behufs Herbeiführung der Zählung die Taste S2 niedergedrückt. Da der Kontakt \2 nur bei dem eingeführten Stöpsel I1 geschlossen ist, so entsteht durch Niederdrücken der Taste S2 auch nur bei dem zum Stöpsel Z1 gehörigen Umschalterelais U1 ein Stromfluß aus der Batterie b1 über Kontakt ^2, Umschalterelais U1, Leitung 7J1, Schalter S2 und über Erde zurück zur Batterie ^j. Das Umschalterelais U1 schließt infolgedessen die Schaltvorrichtung t und die mit ihr verbundenen Kontakte. Die Schaltvorrichtung t verbleibt nunmehr in der Schaltlage, weil ein Strom aus der Batterie b1 über Kontakt ^2, Umschalterelais U1 und unmittelbar über Erde zurück zur Batterie ^1 fließt. Infolgedessen wird der Anrufelektromagnet c, C1 (Fig. 1) so lange in seiner Ruhelage gehalten, bis der Stöpsel I1 aus der Klinke herausgezogen und dadurch der Kontakt ^2 geöffnet wird. Es wird mithin eine Mehrfachzählung vermieden.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Schalter S2, s.2' mehrerer Arbeitsplätze (I, II) mittels eines Schalters S3 zusammengeschaltet werden können, um eine Zählung von jedem der zusammengeschalteten Plätze zu ermöglichen. So kann z. B. nach Schließung des Schalters S3 durch Niederdrücken des zu dem Arbeitsplatze II gehörenden Schalters J2 1 irgendeines der Umschalterelais M2, M3, M4 des Arbeitsplatzes I erregt und dadurch eine Zählung durch den entsprechenden in Zählvorbereitung befindlichen Zähler herbeigeführt werden.
In Fig. 4 ist eine Anordnung veranschaulicht, bei welcher die Erregung des Umschalterelais M1 durch den dem anzurufenden Teilnehmer zugeordneten Schlußzeichenelektromagneten -sa.und dadurch eine selbsttätige Zählung bei endgültiger Herstellung der Verbindung herbeigeführt werden kann. Ist der Stöpsel I in eine Abfrageklinke eingeführt und das zu diesem gehörige Zählerrelais in Zählvorbereitung, so ist der Kontakt ^2 geschlossen. Wird nun der Stöpsel r in die Klinke des anzurufenden Teilnehmers eingeführt, so wird das Relais sa erregt. Der Anker sa' wird daher angezogen und dadurch ein Stromfluß aus der Batterie bx über Kontakt ^2, Leitung K3, Anker sa', Leitung K4, Umschalterelais U1 und über Erde zurück zur Batterie bx herbeigeführt. Die Schaltvorrichtung t wird infolgedessen geschlossen, so daß nunmehr ein Strom aus der Batterie b1 über \2, Leitung W5, Umschalterelais U1 und über Erde zurück zur Batterie b1 fließt und die Zählung herbeigeführt wird. Der Anker des Anrufelektromagneten wird in seiner Ruhelage gehalten und dadurch eine Mehrfachzählung verhindert, bis der Stöpsel / aus der Abfrageklinke herausgezogen und der Kontakt ^2 geöffnet wird. Das Umschalterelais U1 wird dadurch stromlos und die Schaltvorrichtung t geht in ihre Ruhelage zurück.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Gesprächszähler in Fernsprechämtern nach Zusatzpatent 183051, dadurch gekennzeichnet,
    -ff s~ 3 Ψ
    daß der mit einem bei- gestöpselter Abfrageklinkef'm,) geschlossenen Kontakt (\, ^) in Reihe geschaltete Zählerelektromagnet (p) durch den angezogenen Anker (h) des Anrufrelais (c, C1) kurzgeschlossen und erst dann fortgeschaltet wird, wenn mittels einer in der Stöpselleitung liegenden Schaltvorrichtung (t) die Ruhelage des Anrufelektromagneten in der im Zusatzpatent angegebenen Weise herbeigeführt wird. -
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Stöpselpaar (V1,11) ein Umschalterelais/Wp Fig. 2) vorgesehen ist, das bei einmaliger Erregung für die Dauer der Verbindung am Stöpselpaar Stromwege aufrecht erhält, durch die der Anruf elektromagnet (c, C1) in der Ruhelage gehalten wird, zum Zweck, Mehrfachzählungen zu vermeiden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Stöpselpaare eines Platzes in an sich bekannter Weise nur ein Schalter (s.2) Fig. 2) vorgesehen ist, durch den nur die Stromwege der jeweilig in Zählvorbereitung befindlichen Stöpselpaare geschlossen werden, zum Zwecke, den zurzeit mit denselben elektrisch verbundenen Anrufelektromagneten (c, C1) in seiner Ruhelage zu halten.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (s2, S2', Fig. 3) mehrerer Arbeitsplätze (I, II) zusammengeschaltet oder mechanisch gekuppelt werden können, um eine Zählung von jedem der zusammengeschalteten Plätze zu ermöglichen.
  5. 5. Anordnung -nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalterelais (U1, Fig. 4) durch den dem anzurufenden Teilnehmer zugeordneten Schlußzeichen- oder Überwachungszeichen-Elektromagneten (sa, Fig. 4) erregt wird, zum Zwecke, eine selbsttätige Zählung bei endgültiger Herstellung der Verbindung herbeizuführen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für jedes Stöpselpaar (Fig. 3) vorgesehene Schaltvorrichtung (u) bei einmaliger Benutzung in an sich bekannter Weise für die Dauer der Verbindung in der Arbeitslage verbleibt, um Stromwege für die Ruhelage des entsprechenden Anrufelektromagneten aufrecht zu erhalten, zum Zwecke, mehrfache Zählungen zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    /~
DENDAT195373D Active DE195373C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE195373T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE195373C true DE195373C (de)

Family

ID=5749175

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT182953D Active DE182953C (de)
DENDAT195373D Active DE195373C (de)
DE1905183051D Expired - Lifetime DE183051C (de) 1905-11-21 1905-11-21

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT182953D Active DE182953C (de)

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905183051D Expired - Lifetime DE183051C (de) 1905-11-21 1905-11-21

Country Status (1)

Country Link
DE (3) DE183051C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE183051C (de)
DE182953C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE195373C (de)
DE575121C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE184960C (de)
DE195374C (de)
DE108355C (de)
DE250971C (de)
DE592183C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE241166C (de)
DE197473C (de)
DE252589C (de)
DE266797C (de)
DE70700C (de) Vielfachumschalter für Fernsprech-Vermittelungsämter
DE538838C (de) Schaltungsanordnung zur Mehrfachzaehlung in Fernsprechanlagen
DE175622C (de)
DE220721C (de)
DE454868C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE194866C (de)
DE592546C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen
DE576987C (de) Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler in Fernsprechanlagen
DE189628C (de)
DE174873C (de)
DE271468C (de)
DE261776C (de)
DE219571C (de)
DE195495C (de)