DE220721C - - Google Patents

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DE220721C
DE220721C DENDAT220721D DE220721DA DE220721C DE 220721 C DE220721 C DE 220721C DE NDAT220721 D DENDAT220721 D DE NDAT220721D DE 220721D A DE220721D A DE 220721DA DE 220721 C DE220721 C DE 220721C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220721 KLASSE 21 a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Schaltlage gehalten wird.
- Zusatz zum Patente 219913 vom 29. Februar 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1908 ab. Längste Dauer: 28. Februar 1923.
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen für elektrische Schaltorgane, wie Relais u. dgl., bei welchen der Schaltanker durch einen Haltestromkreis in der Schaltlage gehalten wird. Bei derartigen Anordnungen wird der Schaltanker gemäß Patentschrift 219913 nach vollzogener Schaltbewegung dadurch in die Ruhelage zurückgeführt, daß die Haltewicklung überbrückt bzw. kurzgeschlossen
Die vorliegende Erfindung gibt eine weitere Ausgestaltung der Anwendung dieses Prinzips auf Zählerschaltungen, für welche es gemäß den Ausführungen, des Hauptpatents besondere Vorzüge bietet, und zwar ist erfindungsgemäß der Uberbrückungsstromkreis in Abhängigkeit von dem Verbindungsstöpsel gebracht, so daß mit dem Ausziehen dieses Stöpsels bzw. nach dessen Rückkehr in die Ruhelage die Zählerhaltewicklung kurzgeschlossen wird; damit wird ein Kontakt an der Abfrageklinke erspart, und außerdem kann erreicht werden, daß die Zählerwicklung nur bei gestecktem Verbindungsstöpsel unter Strom gesetzt werden kann.
Durch die Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiele erfolgt die Kurzschließung bzw. Überbrückung durch einen vom Verbindungsstöpsel abhängigen Schalter. Die Gesprächszählung wird durch Stecken des Abfragestöpsels AS in die Abfrageklinke K vorbereitet. Beim Aufheben bzw. beim Stecken des Verbindungsstöpsels in eine Vielfachklinke öffnet sich der Schalter ZS, der eine Ableitung η von der Schnur i des Abfragestöpsels nach Erde unterbricht. Die Beamtin nimmt, nachdem der gewünschte Teilnehmer gerufen ist, die Zählung durch Drücken der Taste T vor, wobei die Wicklung α des Zählers in den Stromkreis Batterie B, Kontakt e der Taste T, Relais R, Kontakt f, Stöpselschnur i, Klinkenfeder c, Zählerwicklung a, Erde gelegt wird. Beim Ansprechen schließt der Zähleranker einen Halte-Stromkreis von der mit der Batterie B identischen Batterie B1 über den Widerstand W1, die Wicklung α nach Erde. Das Relais R wird daher wirkungslos, weil es durch den vergleichsweise geringen Widerstand W1 kurzgeschlossen wird; es läßt deshalb seinen Anker in die Ruhelage zurückfallen, wodurch die Kontrollampe CL von der Batterie B aus über den Tastenkontakt g für die Dauer des Tasten-
druckes Strom erhält und aufleuchtet und die vorgenommene Zählung anzeigt.
Ist das Gespräch beendet, so zieht die Beamtin den Verbindungsstöpsel aus der Klinke des gerufenen Teilnehmers. Der in die Ruhelage zurückkehrende Stöpsel schließt den Schalter ZS der Abzweigung n, und die Wicklung α des Zählers ist jetzt durch den Stromweg : -B1, W1, c, i, geschlossener Schalter ZS,
ίο Erde kurzgeschlossen, der Zähleranker . fällt ab und unterbricht damit zugleich den Überbrückungsstromweg, so daß der Anfangszustand wieder hergestellt ist. Wie ersichtlich, kann durch das Drücken der Zähltaste nur dann eine Erregung der Zählerwicklung vorgenommen werden, wenn der Verbindungsstöpsel aus seiner Ruhelage entfernt, der Schalter ZS also geöffnet ist.
Bei dem durch Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Vorbereitung des Zählerstromkreises wie oben angegeben. Auch hier ist eine Abzweigung η der Schnur i des Abfragestöpsels AS vorhanden, die über den abgefallenen Anker eines in der einen Stöpselader des Verbindungsstöpsels VS liegenden Relais TR und einen durch den abgefallenen Anker des Schlußzeichenrelais S des anrufenden Teilnehmers geschlossenen Kontakt nach Erde geführt ist. Beim Stecken der Stöpsel ziehen die Relais S und TR ihre Anker an, so daß diese Abzweigung unterbrochen ist. Die Zählung erfolgt wiederum durch Drücken einer Taste T, wobei, wie oben erläutert, ein Haltestromkreis geschlossen und die bewirkte Zählung durch Aufleuchten der Kontrollampe angezeigt wird. Die Rückkehr des Zählerankers in die Ruhelage erfolgt, wenn nach beendetem Gespräch der anrufende Teilnehmer seinen Hörer anhängt und die Beamtin den Verbindungsstöpsel FS gezogen hat. Durch das Anhängen des Hörers beim rufenden Teilnehmer wird das Relais S, durch das Ziehen des Verbindungsstöpsels das Relais TR stromlos, und die Anker fallen in die Ruhelage zurück. Dadurch wird die geerdete Abzweigung η zur Stöpselschnur i geschlossen, so daß jetzt die Wicklung α wieder durch einen Kurzschluß überbrückt ist.
Die Abzweigung η könnte, wie in Fig. 2 punktiert dargestellt, auch über den Anker des Relais TR durch eine Leitung nx unmittelbar geerdet werden. Dann würde die Rückführung der Zählerwicklung in die Ruhelage allein durch das Ziehen des Verbindungsstöpsels verursacht werden. In beiden Fällen kann die Zählung nur bei steckendem Verbindungsstöpsel geschehen, da sonst der Kurzschluß zur Wicklung α über den Anker des Relais TR nicht aufgehoben wird.
Fig. 3 zeigt eine Abänderung der durch Fig. 2 gegebenen Schaltung, bei der die Vorbereitung der Zählerwicklung auch noch davon abhängig gemacht ist, daß der gewünschte Teilnehmer seitens der Beamtin nach Stecken des Verbindungsstöpsels angerufen ist. Es ist zu diesem Zwecke das Relais TT?, das die Unterbrechung der Kurzschlußleitung η in der oben angegebenen Weise bewirkt, durch eine Leitung 0 beim Stecken des Verbindungsstöpsels zunächst kurzgeschlossen, so daß es nicht ansprechen kann. Wenn die Beamtin durch Schließen der Rufschalter RS Rufstrom von der Rufstrommaschine RM in die Leitung des verlangten Teilnehmers schickt, spricht das Relais RR an und unterbricht die Überbrückungsleitung 0 des Relais TR, das nun erregt wird und die Leitung η öffnet. Da die Leitung 0 auch durch den Anzug des Ankers p des Relais TR unterbrochen ist, so wird dieses nicht nach beendeter Rufstromgäbe wieder stromlos, sondern bleibt bis zum Ziehen des Stöpsels VS erregt.

Claims (5)

Pate nt-An Sprüche:
1. Schaltungsanordnung für elektrische Schaltorgane, wie Relais und speziell Gesprächszählerelektromagnete, bei welchen der Schaltanker durch einen Haltestromkreis in der Schaltlage gehalten wird, nach
: Patent 219913, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ersparnis von Kontakten in der Abfrageklinke (c, K) und zwecks Zählerstromversorgung nur bei gestecktem Verbindungsstöpsel die Haltewicklung des Zählers (a) nur bei ausgezogenem Verbindungsstöpsel überbrückt bzw. kurzgeschlossen ist. ■
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurz-Schluß durch einen beim Rückkehren des Verbindungsstöpsels in die Ruhelage mechanisch geschlossenen Kontakt (ZS) hergestellt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß durch eine Leitung (i, n) gebildet wird, die durch die abfallenden Anker des Schlußzeichenrelais (S) des rufender. Teilnehmers einerseits und eines in der Stop- no selleitung des Verbindungsstöpsels (VS) liegenden, beim Ziehen des Stöpsels stromlos werdenden Relais (TR) andererseits geschlossen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußleitung (n) zur Zählerwicklung (a) erst beim Stecken des Verbindungsstöpsels (VS) nach Erregung eines in der Stöpselleitung angeordneten Relais (TR) unter-
brochen wird, so daß beim Tastenzählen die Zählung erst nach hergestellter Verbindung der Teilnehmerstellen vorgenommen werden kann.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Unterbrechung der Kurzschlußleitung bewirkende Relais (TR) erst dann erregt werden kann, wenn eine zu dessen Wicklung angeordnete Überbrückungsleitung (0) durch einen vom Rufstrom in Tätigkeit gesetzten Schalter (Anker von RR) unterbrochen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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