DE219913C - - Google Patents

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DE219913C
DE219913C DE1908219913D DE219913DA DE219913C DE 219913 C DE219913 C DE 219913C DE 1908219913 D DE1908219913 D DE 1908219913D DE 219913D A DE219913D A DE 219913DA DE 219913 C DE219913 C DE 219913C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JlS 219913 -KLASSE 21 a. GRUPPE
SIEMENS &■ HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
in der Schaltstellung festgehalten wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1908 ab.
Es sind bereits. Schaltungsanordnungen für elektrische Schaltorgane, wie Relais, Gesprächszählerelektromagnete u. dgl. bekannt, bei welchen der Haltestromkreis über zwei nach der Bedienungsstelle führende Leitungen beim Einschalten des - Schaltorganes hergestellt wird. Die Herbeiführung des Ruhezustandes geschieht hierbei durch Unterbrechung des Haltestromkreises an der Bedienungsstelle. Es
ίο liegen hierbei die beiden Kontakte des Haltestromkreises hintereinander; der Haltestrom muß also über beide Kontakte fließen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung stellt der Schaltanker des Schaltorganes beim Ansprechen einen lokalen, -lediglich über einen Kontakt des eigenen Schaltankers geführten Selbsthaltestromkreis für das Schaltorgan her, der beim Lösen der Verbindung des letzteren mit dem Einschalteorgan unwirksam gemacht wird. Die Führung des Selbsthaltestromkreises über den einzigen Kontakt am Schaltanker erhöht aber die Sicherheit der Wirkung, da Kontakte stets der Gefahr des Verschmutzens usw. ausgesetzt sind. Außerdem bietet die Anordnung nur eines Kontaktes bei Zählerschaltungen auch eine Ersparnis an Leitungsmaterial. Ferner erfolgt gemäß der Erfindung die Herbeiführung des Ruhezustandes nicht durch Unterbrechung des lokalen Halte-Stromkreises, sondern durch Kurzschließen bzw. Überbrücken der den Schaltanker in der Schaltstellung festhaltenden Relais wicklung, und zwar beim Ziehen des Stöpsels aus der Klinke. Hierdurch wird eine bedeutende Ersparung an Leitungsmaterial erzielt.
Diese Idee ist von besonderer Wichtigkeit für die Anwendung auf Gesprächszählerschaltungen in Fernsprechämtern. Bei diesen Schaltungen führen die zwei nach entsprechenden Federn der Abfrageklinke gelegten Leitungen für den Haltestromkreis zunächst nach dem Zwischenverteiler und von da nach dem in der Regel in einem besonderen Schranke untergebrachten Zähler. Es sind also hierbei für jeden Zähler zwei Kontaktstifte am Zwischenverteiler und zwei Leitungen nach dem unter Umständen in beträchtlicher Entfernung aufgestellten Zählerschrank erforderlich.
Durch die oben angegebene Anordnung auf Gesprächszählerschaltungen wird bei der letzteren neben der erwähnten Ersparung an Leitungsmaterial eine bedeutende Vereinfachung des Zwischen Verteilers ermöglicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar in der Verwendung für Gesprächszählerschaltungen in Fernsprechämtern veranschaulicht.
Bei der gezeichneten Schaltungsanordnung sind alle für die Erfindung selbst nicht in Betracht kommenden Teile der Amtsschalüing als belanglos weggelassen. Zur Kontrolle der Gesprächszählung ist ein Widerstand w angeordnet, der nach Drücken der Gesprächszählertaste T beim vollständigen Ansprechen des

Claims (2)

Gesprächszählers Z unwirksam wird, so daß dann die Kontrollampe CL zum Aufleuchten kommt. Von der Erregerwicklung a des Zählers Z führt eine Leitung b nach der Klinkenfeder c, die über einen zugehörigen Kontakt d mit Erde verbunden ist. Soll eine Gesprächszählung vorgenommen werden, so wird die Taste T nach Stecken des Abfragestöpsels 5 in die Klinke K gedrückt ίο und der Zähler auf folgendem Strom wege erregt: Pluspol der Batterie B, Kontakt β der Zählertaste, Widerstand W, Kontakt f der Zählertaste, Leitung i, Stöpselkontakt S, Klinkenfeder c, Leitung b, Zählerwicklung a, Erde, Erde der Batterie B. Durch diesen Strom wird der Zähler erregt, dadurch dessen Anker g angezogen und über diesen Anker und die Wicklung α aus der mit der Batterie B identischen Batterie B1 ein Haltestromkreis gebildet. Durch das Anziehen des Ankers g und die hierdurch entstandenen Nebenschlüsse zum Widerstände W wird dieser unwirksam gemacht und die Kontrollampe CL zum Aufleuchten gebracht. Wird nun nach Beendigung des Gespräches der Stöpsel 5 aus der Klinke K gezogen, so schließt die Klinkenfeder c den beim Stecken des Stöpsels S unterbrochenen Kontakt d wieder und die Haltewicklung α wird über die Leitung b, die Klinkenfeder c, deren Kontakt d und Erde kurzgeschlossen. Dadurch kommt der Anker g des Zählers Z zum Abfallen und die Ruhestellung ist wieder hergestellt. Wie erwähnt, führt vom Zähler nach der Klinkenfeder c nur eine einzige Leitung b. Es wird also hierdurch erreicht, daß das von dem Zwischenverteiler nach dem Zählerschrank aufgewendete Leitungsmaterial gegenüber der bekannten Einrichtung auf die Hälfte herabgemindert, und daß statt zweier Konta'kstifte am Zwischenverteiler nur ein solcher erforderlich wird. Außerdem hat diese Anordnung den großen Vorteil, im Haltestromkreis nur einen Kontakt zu besitzen. Es wird dadurch die Möglichkeit von Störungen durch schlechte Kontakte auf die Hälfte gegenüber der früheren Anordnung verringert. In die von dem Kontakt d nach der Erde führende Leitung oder in die von dem Ankerkontakt nach der Batterie B1 führende Leitnng oder in diese beiden Leitungen können Widerstände W1 und W2 eingeschaltet werden, um hierdurch den Kurzschlußstrom abzuschwächen. Diese Widerstände müssen natürlieh so bemessen sein, daß der Anker g des Zählers beim Herstellen des erwähnten Kurzschlusses noch zum Abfallen gebracht wird. Der Widerstand W1 kann auch auf den Kern des Zählerelektromagneten aufgewickelt werden. t Pa τ ε ν τ - A ν s ρ κ ii c η ε :
1. Schaltungsanordnung für elektrische Schaltorgane, wie Relais, Gesprächszählerelektromagnete u. dgl., bei welchem der Schaltanker durch einen Haltestromkreis in der Schaltstellung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltanker (g) des Schaltorganes (Z) beim Ansprechen einen lokalen, lediglich über einen Kontakt des eigenen Schaltankers (g) geführten Selbsthaltestromkreis für das Schaltorgan (Z) herstellt, der beim Lösen der Verbindung des letzteren mit dem Einschaltorgan unwirksam gemacht wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Gesprächszähler mit unabhängigem Zählstromkreis in Fernsprechämtern, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Ansprechen des Zählers (Z) durch den Anker desselben hergestellte lokale Haltestromkreis (B1, W1, g, a, Erde, Erde von B1) beim Ziehen des Stöpsels (S) aus der Klinke (K über g, b, c, d, Erde,) kurzgeschlossen und dadurch der Zähleranker (g) zum Abfallen gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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AT44409D AT44409B (de) 1908-02-28 1909-03-26 Schaltungsanordnung für elektrische Schaltorgane, bei welchen der Schaltanker durch einen Haltestromkreis in der Schaltlage gehalten wird.

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