DE371357C - Einrichtung fuer mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Signal- oder Sprechstellen mit wahlweisem Anruf - Google Patents
Einrichtung fuer mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Signal- oder Sprechstellen mit wahlweisem AnrufInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
- H04Q5/18—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre
- H04Q5/20—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre the subordinate centre permitting interconnection of subscribers connected thereto
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a GRUPPE
(S52717 VIII/2ias)
S. Siedle & Söhne in Furtwangen, Bad. Schwarzwald*).
Einrichtung für mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Signal- oder Sprechstellen
mit wahlweisem Anruf.
Es gibt bereits Einrichtungen, bei denen einer Anzahl Sprechstellen, die an einer gemeinsamen
Leitung liegen und wahlweise untereinander verkehren, eine Zentralstelle zugeordnet
ist, welche die zur Fortschaltung der Wählwerke und zum Anruf nötigen Stromstöße
liefert.
Diesen gegenüber liegt die Neuheit der Erfindung darin, daß die Wähler in Sende- und
Empfangswähler aufgeteilt sind, die beliebig
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
August A, Hettich in Furtwangen.
zusammengestellt und verbunden werden, was besonders dann von Vorteil ist, wenn eine
Stelle Anschluß an mehrere Wähieranlagen erhalten
soll.
In der Zeichnung ist in Abb. ι unter A die
Zenti als teile und unter B eine Sprechstelle unter Weglassung aller überflüssigen Einzelheiten
dargestellt. Eine etwaige Sprechverständigung wird in bekannter Weise über die ίο Leitungen α und b hergestellt. Abb. 2 zeigt die
gemeinsame Verwendung eines Sendewählers und mehrerer Empfangswähler.
Ji1 bis R11 sind Relais, St ist ein Steuerschalter
mit dem Schaltmagneten SAi und dem Auslösemagneten AM. C ist ein Wechselstromerzeuger,
D eine Schalteinrichtung, die einen Kontakt schließt, wenn der in C erzeugte Strom die richtigen
Werte bezüglich Spannung, Frequenz usw. besitzt. E ist eine weitere Schalteinrichtung,
die den darunter gezeichneten Kontakthebel abwechselnd umlegt. F ist der zum Antrieb des
Ganzen nötige Motor und G ein Unterbrecher, der während dessen Umdrehungen einzelne
Stromstöße liefert. R12 ist eine Schalteinrichtung
nach Art des Patents 277779, die ihren Kontakt nur kurz und nach längeren Zwischenräumen
schließt, beides in einer Zeitdauer, wie sie sich für einen periodischen Anruf eignet.
H stellt den Hakenschalter dar, / ist der Kontaktarm des Wählers, K ein Zusatzkontaktstück,
das der Gleichstellung der Wähler dient, L ist das Schaltrad, das eine zahnlose Stelle M
aufweist, die dann unter die Klinke des Schaltmagneten Λτ kommt, wenn / den Kontakt K
verlassen hat. O ist ein träge wirkender Elektromagnet, dessen Anker auf den Wählstrom wohl
anspricht, · seiner Frequenz aber nicht folgen kann und erst dann wieder abfällt, wenn eine
längere Stromunterbrechung eingetreten ist. P ist ein Mitnehmerstift, der in Eingriff mit dem
Kontakt Q steht. R ist ein Zahnrad, das mit Q fest verbunden ist und mittels der Klinke S
von T aus gedreht werden kann, T ist eine Wählscheibe, die während des Aufziehens den
Kontakt U geschlossen hält. V end F1 sind
Kondensatoren, und W ist der WTecker.
L1 ist ein gleich wie L arbeitendes Schaltrad
mit dem Unterschiede, daß es keine zahnlose Stelle besitzt und nicht in die Ruhelage zurückgeführt
wird. N1 ist der zugehörige Elektromagnet. X ist der Empfangswähler und setzt
sich zusammen aus den Teilen /, K, L, M, N, O, V, W. Y ist der Sendewähler, gebildet durch
die Teile H, L1, N1, P, Q, R, S, T, U, V1. Z ist
ein Schaltglied, durch welches der Sendewähler einem Empfangswähler zugeschaltet wird.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die wählende
Stelle überbrückt durch den Haken H über Kontakt Q den Kondensator V1. Dadurch
wird in A Relais R1 erregt, das über Kontakt I1
des Steuerschalters Relais R10 einschaltet. Dieses
hält sich über einen eigenen Stromkreis und läßt den Motor F anlaufen. Über Kontakt IH1
wird ferner SM erregt und zieht an. Beim Aufziehen der Wählscheibe T unterbricht die Stelle
B infolge der Drehung von Scheibe R den Kontakt Q, dadurch würde in der Zentrale A
die Stromstoßsendung eingeleitet werden ohne Rücksicht darauf, ob die Wählscheibe schon
eingestellt ist oder nicht. Dies zu verhüten, wird während des Aufziehens der letzteren Kontakt
U geschlossen, der V1 überbrückt hält. Erst wenn die Wählscheibe zurückläuft, wird
U geöffnet und V1 wieder eingeschaltet. Dadurch
läßt in A Relais R1 den Anker los und infolgedessen fällt auch*der Anker von SM ab
und bringt den Steuerschalter St in Stellung 2. Hier wird nun über Kontakt I2 Relais R.j erregt,
das sich ebenfalls hält und über IH2 den Schaltmagneten SM an den Unterbrecher G
legt, so daß St in Stellung 3 übergeht. Über den Kontakt von E und D wild ein Stromweg
für Rs vorbereitet. Hat der in C erzeugte Strom
die richtigen elektrischen Werte erreicht, so schließt D seinen Kontakt, und ist eine Umdrehung
von E vollendet, so wird hier der Stromkreis geschlossen. R8 zieht an und hält
sich. Über die Arbeitskontakte von E und R8
wird nun durch E Relais R2 periodisch erregt.
Es legt also R2 die Leitungen α und b abwechselnd
an den Wechselstromerzeuger C und an das Prüf relais R1. Durch diese Art der Prüfung
werden besondere Steuerstromleitungen von der Sprechstelle nach der Zentrale entbehrlich. Die
Zeitdauer der jeweiligen Anschaltung wird durch die Scheibe E geregelt. Es werden so abwechselnd
ein oder mehrere Stromstöße in die Leitung gesandt, die dort von den Magneten N und N1
aufgenommen werden und in der Drehung der Empfangswähler X und des Sendewählers Y
zum Ausdruck kommen. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß beim jedesmaligen Anziehen
von R2 so viel Stromstöße gegeben werden, daß der Wählarm / von einem Weckerkontakt auf
den anderen kommt. Hat nun bei der wählenden Stelle der Stift P den Kontakt Q wieder erreicht,
so schließt er diesen wieder und überbrückt dadurch V1. Geht in der Zentralstelle R2
darauf in die Ruhestellung, so zieht R1 an und schließt über H3 Relais R8 und i?n kurz, die
ihre Anker loslassen. Die Wählstromentsendung hört somit auf, die Wähler bleiben stehen und
bei der gewünschten Stelle steht / gerade auf dem eigenen Weckerkontakt. Ra legt über
seinen Ruhekontakt und HI3 den Steuerschaltermagneten
SM an G, so daß der Schalter in die vierte Stellung geht. Über I4 wird
Rs erregt und schaltet die Leitungen von C
derart um, daß die beiden Linienleitungen zusammen an einen Zweig und Erde über R5
an den andern kommt. Durch diese an sich bekannte symmetrische Benutzung der Lei-
tungen gegen Erde werden störende Induktions- und Kapazitätserscheinungen verhütet.
Gleichzeitig schaltet R3 das Relais i?12 ein,
und jetzt beeinflußt dieses über den Ruhekontakt von R8 das Relais R2, das nun periodisch
Rufstrom in die Leitung sendet, wodurch der gewählte Teilnehmer angerufen wird. Beim
erstmaligen Arbeiten von !?„ in dieser Rufstellung
wird St über IH4 in die fünfte Stellung
ίο gebracht. Meldet sich jetzt der angerufene Teilnehmer,
so schaltet dieser mittels des mit der Abfrägeklinke arbeitenden Schalters Z oder
eines im gleichen Stromkreis liegenden Hakenkontaktes den Wecker und damit auch Erde ab.
Beim nächsten Rufstromstoß von Seiten der Zentrale bleibt dann R5 unerregt, während i?4
den Rufstrom weiter erhält. Durch dieses Zusammenwirken der beiden Relais wird erreicht,
daß auch bei Prüfung auf Stromunterbrechung Arbeitsstromkreise geschlossen werden. Mittels
eines Differentialrelais kann dasselbe erreicht werden. Über die Kontakte dieser beiden Relais
werden nun folgende Stromkreise geschlossen : G wird über IH5 an den Schaltmagneten
SM gelegt, so daß dieser den Steuerschalter in die sechste Stellung bringt, R10 wird kurzgeschlossen und schaltet den Motor F aus.
Da St in Stellung 6 ging, wurde R.f aberregt,
damit R12, und infolgedessen bleibt auch R%
in Ruhe und legt die Leitungen α und b wieder an R1. Da in den Sprechstellen V1 über H
und Q kurzgeschlossen ist, so zieht Ji1 an und
legt den Unterbrecher G, der infolge der Tätigkeit des Motors noch immer Stromstöße liefert,
über IH6 an SM: Der Steuerschalter geht in
Stellung 7.
Dies ist die Sprechstellung, während welcher Erde überall von den Leitungen α und b abgeschaltet
ist.
Bringen nach Beendigung des Gesprächs beide Teilnehmer ihre Haken in Ruhe, so wird auf
jeder der beiden Stellen der Kondensator V1 eingeschaltet und demgemäß läßt in A Relais R1
seine Anker los und erregt über I7 das Relais R9,
das sich hält und den Motor F einschaltet. Weiter wird in der bereits beschriebenen Weise
R8 erregt und mittels R2 wird in bekannter Art
wieder Wählstrom in die Leitung gesandt; die Wähler laufen also weiter. Erreicht irgendwo
der Kontaktarm / das Kontaktstück K, so zieht beim Zurückgehen von U2 Relais R1
wieder an und legt über HI7 und den Arbeitskontakt von R9 den Unterbrecher G an den
Steuerschalter, der in die achte Stellung geht.
Auch in dieser Stellung des Steuerschalters wird Wählstrom in die Leitung gesandt, geändert
ist jetzt nur die Art der Steuerung der Zentrale von Seiten der Sprechstellen. Bei j edem Zurückgehen
von R2 arbeitet jetzt über H8 und den
Kontakt von R9 das Relais R7. Sein Zusammenwirken
mit R1 ist genau wie das von i?4 und R5;
sobald der Steuersüom, der über die Wicklung von R1 und über die Sprechstelle fließt, in
letzterer unterbrochen wird, zieht R1 nicht mehr an und das Arbeiten von i?7 kommt zur
Geltung. Haben also alle Wählarme / die Kontakte K verlassen, so bleibt beim nächsten
Zurückgehen von R9 das Relais R1 in Ruhe,
während, wie erwähnt, R1 anzieht. Dieses schließt nun über H8 und zweiten Ruhekontakt
von Rx die Relais R6 und RB kurz, so daß diese
loslassen, den Motor ausschalten und die Wählstromentsendung aufhört. Relais R9 schaltet
beim Zurückgehen .R11 ein, das sich hält und
gleichzeitig den Auslösemagneten AM des Steuerschalters erregt, so daß dieser in Ruhe geht.
Hat Arm II die Stellung 1 wieder erreicht, so schließt dieser R11 kurz, dieses läßt seine Anker
los und die Zentrale ist in Ruhe.
Die Bauart der Wähler ist nun dargestellt, daß zu gleicher Zeit, wie der Arm / den Kontaßt
K verläßt, die zahnlose Stelle M unter die Schaltklinke von N trifft. ■ Der Wähler wird
also nicht mehr weiter bewegt, selbst wenn über α und b weitere Stromstöße kommen
sollten.
Ist einer der Wähler in seiner Weiterbewegung zurückgeblieben, so muß sein Arm / inzwischen
den Kontakt K erreicht haben. Die durch fiüher eingetroffene Wähler bei diesen bewirkte
Unterbrechung von / und K ist aber, weil alle Stellen parallel liegen, für die Zentrale bedeutungslos,
d. h. die Wählstromentsendung dauert trotzdem weiter. Wie erwähnt, bleiben aber die
früher eingetroffenen Wähler infolge der zahnlosen Stelle M stehen, die zurückgebliebenen
dagegen laufen nach, bis auch der letzte die Verbindung J-K getrennt hat und damit, wie
bereits erläutert, die Zentrale die Wählstromentsendung einstellt. Jetzt gehen auch die
Anker von O zurück und bewegen die Räder L weiter, so daß die Klinken von N, wie gezeichnet,
wieder in Eingriff mit dem Schaltrad kommen. Die ganze Anlage ist somit in die Ruhelage zurückgekehrt und auch sämtliche
Wähler gleichgestellt und in der Anfangsstellung.
Nicht immer wird sich der Wählvorgang in der beschriebenen Weise erledigen; besonders
muß es dem wählenden Teilnehmer ermöglicht sein, eine eingeleitete Verbindung jederzeit
fallen lassen zu können. Die aber schon in Bewegung befindlichen Wähler müssen trotz
des Fehlens der weiteren, beim regelrechten Betrieb von den Sprechstellen aus gegebenen
Steuerimpulse ordnungsgemäß in die Ruhelage geführt werden. Legt die wählende Stelle ihren
Handapparat schon vor erfolgtem Anruf der zu wählenden Stelle ein, so laufen die Wähler
bis zum Gleichstellkontakt K, da infolge Ablegen des Handapparates der Kontakt Q nicht
zustande kommt und der nächste Kurzschluß
von F1 durch J-K hergestellt wird. Nun ist
aber der Steuerschalter in der Zentrale nicht mehr in Übereinstimmung mit den "Wählern
und steht, wie oben beschrieben, noch in Stellung 4 und demgemäß kommen Rufströme in
die Leitung. Da aber kein Wecker eingeschaltet ist, bleibt jetzt R-, in Ruhe und R1 schließt über
II, den Strom für R... Dieses zieht seinen Anker an und hält sich. Gleichzeitig schaltet es R9
ίο wieder ein und bringt den Steuerschalter durch direktes Anlegen von G an die Wicklung von
SM in Stellung 8. Dort wird es über H8 kurzgeschlossen und die normale dem Wählerstand
entsprechende Stellung der Zentrale ist erreicht. Hängt die wählende Stelle nach bereits erfolgtem
Anruf des gewählten Teilnehmers an, weil dieser sich nicht gemeldet hat, so hebt jener
durch den Haken H den Kurzschluß von F1
auf. Der Steuerschalter ist in Stellung 5. Beim Zurückgehen von i?., wird jetzt R1 in Ruhe
bleiben, während R7 anzieht. R1 legt nun über
R7 und IHr, den Unterbrecher G an SM, und der
Steuerschalter geht in Stellung 6. Wieder über R^ und einen andern Kontakt von R7 wird Si
jetzt in Stellung 7 gebracht und hat damit die I Stellung erreicht, die er haben würde, wenn
beide Teilnehmer ihr Gespräch soeben beendet hätten.
Durch Benutzung weiterer Weckerkontakte in den Stellen, die zu gleicher Zeit geschlossen
werden, ist außer dem beschriebenen Einzelanruf in gleicher Weite auch ein Gruppenanruf
möglich.
Durch Sperrzeichen, die zu geeigneter Zeit erscheinen, oder durchZeiger, die mit der Wählerachse
gekuppelt sind, kann der jeweilige Anlagezustand den einzelnen Stellen kenntlich gemacht
werden.
Soll eine Stelle Anschluß an mehrere Wähleranlagen erhalten, so ist nicht nötig, daß ebensoviele
vollständige Wähler X und Y vorhanden | sind, sondern vermöge der Aufteilbarkeit der j
Wähler genügt es, den einzelnen Leitungen nun den Empfangswähler X zuzuordnen, während
der Sendewähler gemeinsam und nur einmal vorhanden ist und nach Abb. 2 mit den jeweils
benutzten Leitungen mittel? des Schalters Z verbunden wird.
Endigen, wie in Abb. 2, die einzelnen Leitiragen auf gewöhnlichen Klappenschränken
oder allgemein Zentralumschaltern, so werden die Schaltverbindungen Z (Schalter, Stöpsel)
gewöhnlich durch Einhängen des Handapparates, Stöpselziehen oder ähnliche sofort nach
Gesprächsschluß geöffnet. Damit nun die Wähler trotz dieser Abschaltung des Sendewählers
in Ruhe zurückkehren, ist es erforderlich, daß die Zentrale nach Gesprächsschluß
nicht durch Schließen des Steuerstromes, sondern durch dessen Unterbrechen zur Wähl-Stromentsendung
veranlaßt wird. Diese Art der Steuerung hat den weiteren Vorteil, daß während des Gespräches zweier Stellen eine
dritte durch Herstellen eines Steuerstromschlusses kein Weiterlaufen der Wähler bewirken
kann.
Claims (4)
1. Einrichtung für mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Signal- oder
Sprechstellen mit wahlweisem Anruf, dadurch gekennzeichnet, daß die Wrähler der
Sprechstellen in zwei mechanisch voneinander unabhängige Wählvorrichtungen, einen
Sendewähler (Y) und einen Empfangswähler (X), aufgeteilt sind (Abb. 1), welche beide
gleichzeitig durch von der Zentrale ausgehende Stromstöße verstellt werden, und von denen die eine (3") durch Beeinflussung
des vom Teilnehmer eingestellten Wählgliedes (Q) die Begrenzung der Einstellung
des andern (X) herbeiführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Schaltungsanordnung,
daß der Sendewähler (J") nur bei der gebenden Stelle und nur so lange an der Leitung (a, V) liegt, als der Haken (H)
in Arbeitsstellung ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Sendewähler(Y)
mehr als ein Empfangswähler (X) zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sendewähler(Y)
eine Wählscheibe mit selbsttätigem Rücklauf zugeordnet ist, durch welche ein Zwischenglied (Q, R) so eingestellt wird,
daß es dieBewegung der Empfangs wähler (X) in der für die gewählte Stelle geeigneten Rufstellung
begrenzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES52717D DE371357C (de) | 1919-12-19 | 1919-12-19 | Einrichtung fuer mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Signal- oder Sprechstellen mit wahlweisem Anruf |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DES52717D DE371357C (de) | 1919-12-19 | 1919-12-19 | Einrichtung fuer mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Signal- oder Sprechstellen mit wahlweisem Anruf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371357C true DE371357C (de) | 1923-03-14 |
Family
ID=7488891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES52717D Expired DE371357C (de) | 1919-12-19 | 1919-12-19 | Einrichtung fuer mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Signal- oder Sprechstellen mit wahlweisem Anruf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371357C (de) |
-
1919
- 1919-12-19 DE DES52717D patent/DE371357C/de not_active Expired
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