DE183510C - - Google Patents
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- DE183510C DE183510C DENDAT183510D DE183510DA DE183510C DE 183510 C DE183510 C DE 183510C DE NDAT183510 D DENDAT183510 D DE NDAT183510D DE 183510D A DE183510D A DE 183510DA DE 183510 C DE183510 C DE 183510C
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- lines
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/52—Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 183510 KLASSE 21 n. GRUPPE
WENZEL KNOBLOCH in PANKOW.
Bei Linien Wählern, welche zum Anschluß eines Fernsprechapparates an Post- und
Hausleitungen dienen sollen, muß nach behördlicher Bestimmung ein Mittel vorgesehen
sein, welches eine unerlaubte Verbindung" verhütet.
Zu diesem Zwecke wurde bisher zumeist ein besonderer Umschalter vor dem eigentlichen
Linienwähler vorgesehen, welcher den
ίο Sprechapparat einmal an die Postleitungs-,
das andere Mal an die Hausleitungsgruppe (Linienwähler) legen konnte und welcher
zwecks Verhinderung von Geheimverbindungen nach, der in Patentschrift 117226
beschriebenen Art verdeckt eingebaut wurde.
Durch vorliegenden Linienwähler wird der
besondere Schalter überflüssig. Sämtliche Leitungen (Post- und Hausleitungen) münden
unmittelbar in den Linienwähler und führen nicht erst über einen besonderen Umschalter
zum Postsprechapparat.
Durch den Linienwähler mit selbsttätiger Auslösung der Verbindungen kann in bekannter
Weise mittels Tasten, Druckknöpfen, Hebeln u. dgl. jede der eingeführten Leitungen
an den Postsprechapparat angeschlossen werden. In Ruhe liegt der Sprechapparat ohne Verbindung bezw. die Leitungen
sind je nach Bedürfnis über Anrufwecker geschaltet. Der Linienwähler stellt also mehrere Einschalter dar, welche in geeigneter
Weise vereinigt sind.
Es könnten nun aber auch gleichzeitig mehrere Einschaltungen gemacht werden,
event, könnte sogar die Postleitung mit einer nicht Gebühren zahlenden Hausstelle durch
Drücken mehrerer Tasten o. dgl. verbunden werden. Das letztere ist verboten und darf
nicht möglich sein. Zur Verhütung solcher Doppelverbindungen wird in vorliegender
Anordnung eine mechanische Sperrung vorgesehen, welche das gleichzeitige Einschalten
der Post- und Hausleitung unmöglich macht. Als Beispiel sei angenommen, daß eine Postleitung
und fünf Privatleitungen in den Linienwähler einmünden.
Fig. ι stellt eine Schaltung eines solchen Linienwählers dar, wie sie hinlänglich bekannt
ist; sie soll daher nur als Ausführungsbeispiel dienen. Die Fig. 2 bis 5 zeigen drei Ausführungsformen des neuen Linienwählers
je in zwei Schnittansichten.
Die Einschaltung jeder Leitung erfolgt nach den Fig. 1 bis 3 durch Drücken von
Tasten α bis /, welche in Platten 8, 9 geführt sind. Die Tasten gleiten beim Niederdrücken
über die Sperrschiene 12 und legen sich nach Loslassen so lange an diese, bis
durch eine geeignete Hebelübertragung vom Aufhängehaken oder der Auflegegabel aus
diese Schiene seitlich gedrückt wird und die gesperrte Taste freigibt, welche alsdann
durch eine Feder in ihre Ruhelage zurückgehoben wird.
Drückt man die Taste a, so wird die Postleitung PL1, PL2, welche bei 21 durch geeignete
Kontaktfedern und eine Leitung PW1, PW2 zu einem Wecker oder zur
nächsten Sprechstelle geschaltet ist, von der Leitung PW1, PW'2 abgetrennt und an die
zum Sprechapparat (Telephon, Mikrophon usw.) führenden Leitungen 29, 30 gelegt.
Wird dagegen eine der Tasten b bis e gedrückt, so kommt die Sprechapparatleitung
30 über 28 (s. später) mit der gemeinsamen Rückleitung EK und die Leitung 29
über die betreffende Taste b bis e und Feder 23 bis 26 mit der zugehörigen Linienleitung
2 bis 5 in Verbindung. Durch Drücken der Taste f wird bei 22 der in Ruhe an der
Leitung L liegende Hauswecker HW abgeschaltet und der an den Leitungen 29, 30
liegende Sprechapparat angeschaltet. Die Schalter 21 und 22 sind von den Tasten a
und f isoliert. Die Tasten b bis e erlangen jedoch beim Niederdrücken direkte Verbindung
mit den Kontaktfedern 23 bis 26, welche mit den Linienleitungen 2 bis 5 verbunden
sind. 27 bedeutet einen Rufkontakt, welcher bei etwas weiterem Niederdrücken der Tasten b bis e mit den Federn 23 bis 26
in Berührung kommt, wodurch ein Rufstrom aus der gemeinsamen Rufbatterie B über
WZ in die gewählte Leitung 2 bis 5 gesandt wird. Beim Drücken jeder der Tasten b
bis f wird mittels einer noch zu erklärenden Schiene 20 bezw. 14 ein Kontakt 28 geschlossen
und dadurch die Leitung 30 mit der allgemeinen Rückleitung EK verbunden.
. Damit nicht gleichzeitig die Taste α (Post)
und eine der Tasten b bis f (Haus) an den an der Leitung 29, 30 liegenden Sprechapparat
angeschlossen werden können, wodurch eine nicht berechtigte, an eine der
Leitungen 2 bis 5 angeschlossene Hausstation über die Postleitung sprechen könnte, ist
eine derartige mechanische Einrichtung vorgesehen, daß, wenn Taste α gedrückt ist,
keine der Tasten b bis f gedrückt werden kann und umgekehrt.
Unter der Taste α (Fig. 2 und 3) befindet sich ein bei 17 und 18 drehbares Sperrstück
15. Unter den Tasten b bis f liegt auch ein gemeinsames, bei 16 und 17 drehbares
Sperrstück 14. Beide Sperrstücke 14, 15
sind durch einen losen, bei 17 drehbaren Doppelhebel 19 derart zwangläufig beeinflußt,
daß, wenn das eine Sperrstück, z. B. 14, an den nicht gedrückten Tasten b bis f anliegt,
das andere Sperrstück 15 unten liegt, so daß Taste α nach unten gedrückt werden
kann.
Ist es umgekehrt der Fall, so kann eine der Tasten b bis f gedrückt werden, während
Taste α nicht bewegt werden kann. Die Sperrstücke 14, 15 verschieben sich
durch das abwechselnde Tastendrücken von selbst.
Eine Doppelverbindung von Post- und Hausleitung läßt sich also infolge dieser
Sperrung nicht herstellen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Linienwählerform. 31 bis 33 sind Druckknöpfe,
34 bis 36 bewegliche Schaltarme, welche durch eine Sperrschiene 37 in Arbeitsstellung
gehalten werden. Unter den Schaltarmen 34 bis 36 befinden sich, ebenso wie bei der Anordnung nach Fig. 2 und 3, zwei
drehbare Sperrstücke 38, 39, welche durch einen Doppelhebel 41 zwangläufig verbunden
sind.
Die Sperrstücke 14, 15 (Fig. 2 und 3) und
38, 39 (Fig. 4 und 5) könnten auch unmittelbar unter Druckknöpfen 7 bezw. 31 bis 33
angebracht sein.
In den Fig. 6 und 7 sind Hebelschalter 42 bis 44 angegeben. Beim Niederziehen derselben
kommen wiederum drehbare Sperrstücke 46, 47 o. dgl. in Tätigkeit, welche gleichfalls durch einen Doppelhebel 48 in
Abhängigkeit gebracht sind. 45 ist die Sperrschiene.
Die Sperrvorrichtung könnte auch noch in anderer als der behandelten Weise ausgeführt
werden. So läßt sie sich z. B. als Rahmen oder Platte, die wie ein zweiarmiges
Hebelsystem wirken, anordnen. Ferner können statt der Druck- auch Zugorgane
(Stangen, Drähte usw.) zum Sperren dienen.
Claims (1)
- PateNT-ANSPRUCH:Sperrvorrichtung für Linienwähler mit beschränktem Verkehr der Sprechstellen mit dem Amte, bei welcher sowohl die Post- als auch die Hausleitungen mittels Schalter mit dem postanschlußberechtigten Apparat verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Postleitungs- und unter den Hausleitungsschaltern (a und b bis e) je ein gemeinsames, bewegliches Sperrstück (15 und 14) liegt, welche beide durch einen Doppelhebel (19) derartig voneinander abhängig gemacht sind, daß, wenn die eine Schalterart (a) in der Arbeitsstellung ist, mit der anderen Schalterart (b bis e) keine Verbindung hergestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183510C true DE183510C (de) |
Family
ID=447511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183510D Active DE183510C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183510C (de) |
-
0
- DE DENDAT183510D patent/DE183510C/de active Active
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