DE255930C - - Google Patents

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DE255930C
DE255930C DENDAT255930D DE255930DA DE255930C DE 255930 C DE255930 C DE 255930C DE NDAT255930 D DENDAT255930 D DE NDAT255930D DE 255930D A DE255930D A DE 255930DA DE 255930 C DE255930 C DE 255930C
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relay
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lines
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Μ 255930'—' KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1910 ab.
Es sind Schaltungsanordnungen für Nebenstellen bekannt, bei denen jede Nebenstelle sich mittels Relais wahlweise in eine von mehreren Amtsleitungen einschalten kann. Die Sprechstelle besitzt hierbei eine Anzahl Amtstasten, zu denen je ein Relais gehört, und letzteres dient dazu, einerseits den Sprechapparat der Stelle in die zugehörige Amtsleitung einzuschalten und anderseits ein wei- teres Einschalten von Nebenstellen auf dieselbe Amtsleitung zu verhüten.
Bei den bekannten Schaltungen dieser Art ist es aber nicht möglich, während des Bestehens einer Amtsverbindung eine Rückfrage im Hause zu halten, da beim Zurückbringen der Amtstaste in die Ruhelage, was zum Abtrennen des Sprechapparates von der Amtsleitung nötig ist, das Anschlußrelais stromlos würde und die Amtsleitung den anderen Sprechstellen wieder zur Verfügung stellen würde, indem gleichzeitig in der bekannten Art das Schlußsignal auch nach dem Amt gegeben würde.
Gemäß vorliegender Erfindung wird daher jeder Nebenstelle ein Relais (Umschalterelais) zugeordnet, welches zugleich mit dem jeweils benutzten Anschlußrelais über die zugehörige Amtstaste erregt wird und auch dauernd von derselben abhängig bleibt, während für das Anschlußrelais ein von der Amtstaste unabhängiger Haltestromkreis vorgesehen wird, in welchen sich dieses Relais, nachdem es über die zugehörige Amtstaste erregt war, einschaltet. Der Haltestromkreis führt ausschließlich über einen vom Hörerhäken der Sprechstelle abhängigen Kontakt und wird infolgedessen erst beim Anhängen des Hörers, d. i. beim Schluß des Amtsgesprächs, unterbrochen. Nunmehr ist es möglich, die Rückfrage einfach dadurch zu bewirken, daß die Amtstaste in die Ruhelage zurückgebracht wird, denn hierbei wird lediglich das erwähnte Umschalterelais für die Dauer der Rückfrage stromlos und schaltet den Sprechapparat der Nebenstelle von der Amtsleitung ab und auf das Haushetz um, während das Anschlußrelais über den Hörerhaken der Sprechstelle erregt bleibt und die Amtsleitung für diese Stelle besetzt hält.
Das Umschälterelais wird zweckmäßig, um seinen ohmischen Widerstand nicht in Reihe mit den Anschlußrelais im Erregerstromkreis der letzteren zu legen, parallel zu diesen Relais geschaltet, jedoch derart, daß es erst durch den Anker eines ansprechenden Anschlußrelais parallel zu letzterem gelegt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die vorstehende Schaltung verwendet ist, ist schematisch auf der Zeichnung verananschaulicht.
In der Figur sind mit N1, N2 zwei Nebenstellen bezeichnet, welche mittels Linienwählertasten 2, 3, 4 bzw. 1, 3, 4 usw. untereinander und mit weiteren Stellen verkehren und mittels Amtstasten I, II usw. sich an Amtsleitungen A1, A2 usw. wahlweise anschließen können. Das Amt bzw. die Ämter sind nicht mit dargestellt. In jeder Amtsleitung ist eine Wecker-

Claims (2)

  1. brücke w mit Kondensator k' angeordnet, welche durch ein von der sprechenden Station aus erregtes Schlußzeichenrelais s in bekannter Art geregelt wird. Bei der Amtsleitung A1 wird beim Ansprechen dieses Relais beispielsweise der Kondensator k ausgeschaltet, so daß während des Gesprächs ein Gleichstrom vom Amt aus über die Weckerbrücke und die Sprechstelle fließen kann, während bei der
    ίο Amtsleitung A2 der Kondensator eingeschaltet wird, so daß während des Gesprächs kein Gleichstrom vom Amt aus über die Sprechstelle fließen kann. Das Schlußzeichenrelais s schaltet gleichzeitig Schauzeichen d an den verschiedenen Stationen ein, wodurch dieselben, das Frei- oder Besetztsein einer Amtsleitung erkennen können.
    Das gemeinsame Umschalterelais u, welches erfindungsgemäß für jede Station vorgesehen ist, liegt an einer Leitung 5, welche zu Ankerarbeitskontakten der Anschlußrelais U1, a2, aa führt. Es schaltet, wenn es erregt ist, die Sprechleitung 6, 7 von den zum Privatnetz gehörigen Leitungen 8, 9 ab und auf die Leitungen 10, 11, welche zu den Ankern der Amtsanschlußrelais av a2, as führen.
    Im Privatverkehr der Stationen 2V1 mit 2V2 verläuft der Sprechstrom von N1 über die Leitungen 7, 8, die gedrückte Taste (bzw. gestöpselte Klinke) 2, Punkt x, Leitung 2, Punkt y, Leitungen8', 7', SprechstelleN2, Leitungen 6', 9', Punkt z, die sogenannte gemeinsame Rückleitung r und Leitungen 9, 6 nach N1 zurück. Im Privatverkehr der Station N2 mit N1 ist die Taste 1 von N2 gedrückt und besteht ein analoger Sprechstromweg über die Leitungen 1 und r.
    Will dagegen die Station N1 über die Amtsleitung A1 sprechen, so wird die Taste I ge-' drückt. Alsdann fließt ein Strom vom Pluspol einer Batterie über einen Kontakt des entlasteten Hörerhakens 2V1, Leitung 12, Taste I, Leitung 13, die Erregerwicklung e des Anschlußrelais U1, Leitung 15 und Ruhekontakt 16 des Relais s zum Minuspol der Batterie zurück. Das Relais ax spricht an und schaltet durch Kontakt 17 das Umschalterelais u auf die Leitung 13, 12, wobei dieses erregt wird und die Sprechleitungen 6, 7 mit Leitung io, 11 verbindet. Durch Kontakte 18, 19 am zweiten Anker von ax wird diese Leitung 10, 11 zugleich an die Amtsleitung A1 angeschlossen, so daß die Station nunmehr mit dem Amt verbunden ist. Ferner wird durch den Ankerkontakt 20 eine Haltewicklung h des Relais ax über Leitung 21 an Leitung 12 angeschlossen, so daß das Relais ax durch einen Strom über den Hörerhaken, Leitung 12, Wicklung h, Leitung 22 und Relais s bis zum Anhängen des Hörers erregt bleibt. Das Relais s öffnet dabei den Kontakt 16, so daß die Anschlußrelais Ci1', U1" der übrigen Nebenstellen, wenn deren Tasten I jetzt gedrückt würden, nicht ansprechen können. Es ist zu bemerken, daß zwar ein Stromweg vom Pluspol der Batterie über den Hörerhaken von 2V2, Leitung 12', Taste I von 2V2, Leitung 13', Wicklung e von av Leitung 15, Wicklung e von av Kontakt 17, Leitung 5 und Relais u zum Minuspol hergestellt wird, jedoch sind zugleich die Wicklungen e über den Kontakt 17 und die gedrückte Taste I von 2V1 kurzgeschlossen. Infolgedessen spricht das Relais «/ nicht an. Wird, wie im nachstehenden beschrieben, durch Auslösen der Taste I von 2V1 dieser Kurzschluß zeitweilig aufgehoben, so kann durch geeignete Bemessung der ohmischen Widerstände der Wicklungen e und des Relais u der dann über a{ fließende Strom so schwach gewählt werden, daß er eine Erregung von O1' nicht bewirkt.
    Will nun im Verlaufe des Amtsgesprächs ■. die Station 2V1 eine Privatverbindung zwecks Rückfrage u. dgl. herstellen, so ist die Taste I auszulösen und die betreffende Privattaste zu drücken. Die Auslösung von I kann beim Drücken der Privattaste selbsttätig bewirkt werden, wenn z. B. in der bekannten Art eine gemeinsame Sperrschiene für die Privat- und Amtstasten vorgesehen ist. Indem die Sperr- go schiene sich bewegt, um hinter einen Zahn der Privattaste einzuspringen, gibt sie die bisher gespannte Amtstaste frei, die durch eine Feder in die Ruhelage zurückgezogen wird. Durch das Auslösen der Taste I wird nur das Relais u stromlos, während die Relais Ct1 und s, deren Stromkreis nicht über die Taste, sondern über den Hörerhaken führt, erregt bleiben. Infolgedessen wird zwar, wie es für die Rückfrage erforderlich ist, die Leitung 6, 7, an welcher der Sprechapparat der Stelle liegt, von der Amtsleitung bzw. der Leitung 10, 11 durch das stromlos werdende Relais u abgeschaltet und auf die Zuleitungen 8, 9 des Hausnetzes umgelegt, dagegen bleibt die durch das Relais ax hergestellte Verbindung zwischen der Leitung 10, 11 und der Amtsleitung A1 bestehen, so daß die Sprechstelle nach Erledigung der Rückfrage durch erneutes Drücken der Taste I und Erregen des Relais u wieder Verbindung mit derselben Amtsleitung erhält. Durch das Relais s wird während der Rückfrage auch im Amt die Leitung A1 besetzt gehalten, indem die das Erscheinen des Schlußsignals auf dem Amt verhindernde Weckerbrücke w aufrechterhalten wird.
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Nebenstellen, bei welcher die Stationen sich durch ein Relaissystem mit Amtsleitungen verbinden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein
    den Anschlußrelais (av a2, aa) einer Nebenstelle (N1) gemeinsam zugeordnetes Umschalterelais (u), welches den Sprechapparat der Nebenstelle vom Hausnetz (8, 9) auf die Amtsleitung (10, 11) umschaltet und zugleich mit dem benutzten Anschlußrelais über die Amts taste erregt wird, von dieser Amtstaste (z. B. I) abhängig bleibt, während das gleichzeitig erregte Anschlußrelais (ax) der Amtsleitung (^1J sich in einen Haltestromkreis (Plus, N1, 12, 21, 20, h, 22, s, Minus) z. B. über den Hörerhaken der Station einschaltet, welcher erst beim Gesprächsschluß geöffnet wird, zum Zwecke, beim vorübergehenden Auslösen der Amtstaste (I) behufs Rückfrageumschaltung des Sprechapparates auf das Hausnetz (8, 9) die Amtsleitung besetzt zu halten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Umschalterelais (u) erst durch das erregte Anschlußrelais (z. B. A1) eingeschaltet wird, zum Zwecke, den ohmischen ■ Widerstand des Umschalterelais aus der Erregerleitung (13) der Anschlußrelais zu entfernen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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