DE190101C - - Google Patents
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- DE190101C DE190101C DENDAT190101D DE190101DA DE190101C DE 190101 C DE190101 C DE 190101C DE NDAT190101 D DENDAT190101 D DE NDAT190101D DE 190101D A DE190101D A DE 190101DA DE 190101 C DE190101 C DE 190101C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' - M 190101 KLASSE 21 α. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernsprechnebenstellen, bei welcher jede Nebenstelle
über eine von mehreren Amtsleitun-
. gen mit dem Amte verbunden werden kann. Die Verbindung erfolgt mittels eines jeder
Amtsleitung besonders zugeordneten Amtsschalters und eines sämtlichen Amtsschaltern
gemeinsamen Janusschalters, der die Anschaltung der Nebenstelle an die Amtsschalter bewirkt.
Das wesentlich Neue 'der Erfindung besteht darin, daß die im Ruhezustande geschlossenen,
im Arbeitszustande aber geöffneten Kontakte derjenigen Amtsschalter, welche zu einer Amtsleitung gehören und auf
den verschiedenen Nebenstellen hintereinander geschaltet sind, überbrückt werden.
Diese Überbrückung findet über Kontaktfedern statt, welche im Ruhezustande des
Janusschalters und im Arbeitszustande des betreffenden Amtsschalters verbunden sind.
Die neue Anordnung verfolgt den Zweck, den betreffenden Amtsschalter erst bei der Benutzung
eines anderen auf derselben Nebenstelle befindlichen Amtsschalters in seine
Ruhelage zurückzuführen, damit jener nach einer Gesprächsbeendigung nicht jedes Mal
von Hand in die Anfangslage umgelegt, werden muß.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein nach diesen Bedingungen ausgeführter Nebenstellenapparat
beispielsweise dargestellt.
Der Nebenstellenapparat enthält eine pultförmige Wandstation sowie einen Linienwähler.
Mit α ist das auf einer Gabel b gelagerte Mikrotelephon und mit c der von den '35
Nebenstellen zum Anrufen gebrachte Wecker bezeichnet. Unterhalb der Gabel b liegen
neben Schildchen d die Druckknöpfe e für die Verbindung dieser Stelle mit den übrigen
Stellen des Privatnetzes. In dem Pultkasten f befindet sich der Anrufinduktor, dessen Kurbel
g sichtbar ist, nebst den übrigen Nebenapparaten. Der kontrollsicher eingebaute
Schalter h (Janusschalter) dient dazu, den Nebenstellenapparat von den Privatleitungen
abzutrennen und mit einer Amtsleitung zu verbinden, sowie die für Rückfrage erforderliche
Umschaltung zu bewirken. Amtsschalter i vermitteln die Verbindung von sechs Amtsleitungen mit dem einzigen für
diese sechs Amtsleitungen vorgesehenen Janusschalter h. Die Amtsschalter i einer
jeden Nebenstelle lösen sich in einer der bekannten Weisen gegenseitig derartig aus, daß,
wenn ein solcher Amtsschalter von einem früheren Gespräche her in seiner Arbeitsstellung
geblieben ist, bei Umlegung eines zweiten Amtsschalters auf derselben Nebenstelle
in die Arbeitslage der erste Amtsschalter in seine Ruhelage zurückgeführt wird. Für
jede Amtsleitung ist auf jeder Nebenstelle ein Schauzeichen k vorgesehen, welches in der
bekannten Weise das Besetzt- oder Freisein der Amtsleitung anzeigt.
Die Verbindung mit einer Privatstelle erfolgt durch Niederdrücken eines Knopfes e.
Bei dem Auflegen des Sprechapparates ο auf die Gabel b wird der Knopf ausgelöst und die
Verbindung des Apparates mit der betreffenden Privatleitung wieder getrennt.
Wünscht die Nebenstelle über eine Amtsleitung zu sprechen und sieht sie, daß eine
Amtsleitung besetzt ist, so drückt sie den Amtsschalter i einer anderen nicht besetzten
Amtsleitung und verbindet dann durch Niederdrücken des Janusschalters h den Sprechapparat
mit der eingeschalteten anderen Amtsleitung. Wird nach beendetem Gespräch das Mikrotelephon wieder auf die Gabel gelegt,
so springen nur die Knöpfe h und e zurück, während i in seiner Lage so lange
verbleibt, bis eine andere Amtsleitung eingeschaltet und dadurch die Auslösung des
Knopfes bewirkt wird. In der Arbeitsstellung eines Amtsschalters i findet eine Überbrückung
von in dessem Ruhezustand geschlossenen, im Arbeitszustande aber geöffneten Kontakten (7, 8, 10, Fig. 2) über
Ruhekontakte (1,2) des Janusschalters h und im Arbeitszustande des betreffenden Amtsschalters verbundene Kontaktfedern (11, 10)
statt.
Die Amtsschalter i können auch in einem
besonderen Kasten untergebracht sein und durch Stöpsel oder dergl. Kontaktvorrichtungen
ersetzt werden.
Die Schaltung des Systems veranschaulicht Fig. 2, in welcher mit Hst die Hauptstelle,
d. h. diejenige Nebenstelle, auf welcher sich die vom Amt zum Ansprechen gebrachten
Wecker 0 befinden, mit Nst1, Nst2 die übrigen
Nebenstellen einer Janusreihenschaltungsanlage und mit I, II die nach dem Vermittlungsamte
führenden Leitungen bezeichnet sind, h bedeutet den zu jeder Stelle gehörigen
Janusschalter mit den Stromschlußfedern 1,2,3,4,5,6, deren Bewegung in bekannter
Weise durch ein Isolierstück I erfolgt. In der Ruhelage des Janusschalters ist die Feder
ι mit 2 und die Feder 3 mit 4 verbunden, während die Federn 1, 3 und 5, 6 voneinander
getrennt sind. Jeder Nebenstellenapparat ist, entsprechend der Zahl der Amtsleitungen, mit
zwei Amtsschaltern i1, i2 sowie mit zwei
Schauzeichen k1, k2 ausgerüstet; die Schalter
i1, i2 besitzen sieben Stromschlußfedern 7,8,
9, 10, 11, 12, 13. Eine Batterie η dient für
die Sperrsignale k; für den Verkehr der Sprechstellen untereinander sind Linienwähler
m, welche den Druckknöpfen e in Fig. ι entsprechen, mit den Weckern c vorgesehen.
Zu den Amtsleitungen I und II gehören die Wecker o1, o2. Bei jeder Station
ist ein Schalter i mit dem Janusschalter h verbunden. Durch Niederdrücken eines der
Schalter i kann jederzeit eine beliebige andere Amtsleitung mit dem Janusschalter h der
Stelle in Verbindung gebracht werden, wobei ein eventuell noch in Arbeitsstellung befindlicher
Schalter i auf der einen zweiten Schalter i niederdrückenden Nebenstelle in die
Ruhelage zurückgebracht wird. Die Verbindung der Apparate miteinander geht aus der
Fig. 2 hervor.
Die Amtsleitung, z. B. I, führt von der Stromschlußfeder 7 des Schalters i1 der
Hauptstelle Hst nach den Stromschlußfedern 8, 10 und von letzterer nach der Stromschlußfeder
7 des Schalters i1 der Nebenstelle Nst1.
Nach dem Umlegen des Schalters i1 auf der Nebenstelle Nst1 wird die Feder 7 von' der
Feder 8 getrennt und mit der Feder 9 verbunden. Die Feder 9 führt zur Feder 1 des
Janusschalters h der Stelle Nst1, zur Feder 2, den Federn 11, 10 des Schalters i1 der Nebenstelle
Nst1, zur Feder 7 des Schalters i1 der
Nebenstelle Nst2 und von hier über 8 und 10 zum Wecker o1 der Hauptstelle Hst, welche
an die Rückleitung angeschlossen ist. Wünscht die Nebenstelle Nst1 das Amt zu sprechen, so
schaltet sie, nachdem einer ihrer Schalter i1, i2
niedergedrückt worden ist, durch hierauffolgendes Niederdrücken des Janusknopfes h
die Feder 3 auf 1 und hebt dadurch die letztere von 2 ab. Gleichzeitig trennt sie 3 von der
mit dem Linienwählerknopf e in Verbindung stehenden Feder 4 ab. Die Stelle Nst1 ist nunmehr
über die Federn 7,8, 10 der Hauptstelle Hst und die Federn 7, 9, i; 3 der Nebenstelle
Nst1 mit dem Amt durch die Amtsleitung I verbunden. Durch die Umlegung des
Janusschalters h kommen ferner die Stromschlußfedern 5, 6 in Berührung. Hierdurch
wird ein Stromschluß hergestellt von der Batterie η über die Federn 5,6, 12, 13 der
Nebenstelle Nst1 zum Signal k1 der Nebenstelle
Nst2, k1 der Nebenstelle Nst1 und k1 der
Hauptstelle Hst zur Batterie η zurück. Sämtliche
Sperrsignale k1 der Amtsleitung I werden sichtbar und zeigen an, daß diese besetzt
ist. Will eine andere Station·, z. B. die Hauptstelle Hst, welche noch von einem früheren
Gespräche her mittels des Schalters i1 auf dieselbe
Leitung I geschaltet ist und bei der aber sowohl die unterbrochene Verbindung 7, 8, 10
durch die Verbindung 7,9,1,2,11,10 überbrückt
ist, als auch der die Signale k1 enthaltende Stromkreis n, 5, 6, 12, 13 bei Hst k1,
η bei 5, 6 wegen der Ruhelage des Janusschalters h unterbrochen ist, mit dem Amt sprechen,
so schaltet sich jetzt die Hauptstelle Hst wegen des erschienenen Zeichens k1 mittels
des Schalters i2 auf die Leitung II und benutzt diese. Ist während eines Gespräches
Rückfrage erforderlich, so bringt sie das Isolierstück I des Janusschalters in die mittlere,
punktiert gezeichnete Stellung. Hierdurch bleibt die Verbindung zwischen den Federn 5
und 6 für die Sperrsignale k bestehen, während
3 von ι abgetrennt und mit 4 in Verbindung kommt und 1 wieder an 2 geschaltet ist.
Die betreffende Amtsleitung gilt daher für die übrigen Stellen als besetzt. In dieser Zeit
haben die Nebenstellen die Möglichkeit, über den Linienwähler mit einer anderen Station
zu verkehren. Bei einem Anruf vom Amt ertönt der zugehörige Wecker o1, o2, die
Hauptstelle Hst schaltet sich in die betreffende Amtsleitung ein und ruft mittels des Linienwählers
die gewünschte Nebenstelle an.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schaltung für Fernsprechnebenstellen, bei welcher jede Nebenstelle über eine von mehreren Amtsleitungen vermittels eines für jede Amtsleitung vorgesehenen besonderen Amtsschalters und eines für sämtliche Amtsschalter einer Nebenstelle gemeinsamen Janusschalters (der die Anschaltung der Nebenstelle an die Amtsschalter bewirkt) mit dem Amte verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überbrückung der im Ruhezustande geschlossenen, im Arbeitszustände aber geöffneten Kontakte (7, 8, 10) von den zu einer Amtsleitung (z. B. I) gehörigen hintereinander geschalteten, auf den verschiedenen Nebenstellen (Hst und Nst) befindlichen Amtsschaltern (i1) stattfindet, und zwar über im Ruhezustande des Janusschalters (h) und im Arbeitszustande des betreffenden Amtsschalters (i) verbundene Kontaktfedern (1,2 und 11, 10), so daß nach einer Gesprächsbeendigung der betreffende Amtsschalter, welcher erst bei Benutzung eines anderen auf derselben Nebenstelle befindlichen Amtsschalters in seine Ruhelage zurückgeführt wird, nicht jedesmal von Hand in die Anfangslage umgelegt werden muß.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190101C true DE190101C (de) |
Family
ID=453587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190101D Active DE190101C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190101C (de) |
-
0
- DE DENDAT190101D patent/DE190101C/de active Active
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