DE196843C - - Google Patents

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DE196843C
DE196843C DENDAT196843D DE196843DA DE196843C DE 196843 C DE196843 C DE 196843C DE NDAT196843 D DENDAT196843 D DE NDAT196843D DE 196843D A DE196843D A DE 196843DA DE 196843 C DE196843 C DE 196843C
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Germany
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station
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DENDAT196843D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
    • H04M11/022Paging systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 196843 KLASSE 21 a. GRUPPE
TÖPFFER & SCHÄDEL in BERLIN.
Zusatz zum Patente 162704 vom 7. April 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1905 ab. Längste Dauer: 6. April 1918.
Die Einrichtung im Hauptpatente 162704
besteht in einem Mehrwegeschalter, der einen Sprechapparat einmal unter Abschaltung eines
Post- (Wechselstrom)- weckers an die Postleitung, ein andermal unter Abschaltung eines .. Hausweckers an die Hausleitung (z. B. einer Linienwähleranlage) legt. Die Lösung der Verbindung geschieht bei dieser Einrichtung selbsttätig beim Anhängen bzw. Auflegen des Hörers.
Vorteilhaft ist es, alle Teile, wie den Sprechapparat, den Mehrwegeschalter und eventuell einen selbsttätigen Linienwähler, in einem gemeinschaftlichen Gehäuse unterzubringen. Die Einrichtung, die bei einer Vereinigung aller Apparatteile zu einem Ganzen notwendig ist, wird in vorliegender Erfindung behandelt.
Als Grundbedingung gilt ebenso wie im Hauptpatente erstens, daß jederzeit ein Anruf erfolgen kann, auch wenn auf der einen Leitung gesprochen wird, zweitens, daß beliebige Stromarten zum Rufen angewendet werden können, und drittens, daß sich alle Verbindungen selbsttätig wieder lösen.
Neu an der vorliegenden Anordnung ist, daß entgegen dem Hauptpatente der Weckerkontakt für die Einschaltung des Hausweckers nicht am Mehrwegeschalter, sondern am Hörerhaken 14 der Sprechstelle liegt, und daß der ■ Mehrwegeschalter nicht erst von Hand oder selbsttätig beim Abnehmen des 35
Hörers auf die Sprechverbindung mit der Hausleitung gestellt zu werden braucht, wenn von dieser Seite angerufen wird oder angerufen werden soll; ferner daß beim Einschalten der Postleitung der Hauswecker auch eingeschaltet bleibt, und daß selbst bei nicht eingeschalteter Postleitung auf dieser Leitung gerufen werden kann.
Zur Erreichung dieses Zweckes dient folgende Anordnung:
Die Postleitung a, b ist in Ruhe über einen Wecker W1 geschlossen; der Stromweg ist folgender: von α über Wecker W1, Leitung 21, Kontaktfedern 7 und 8, Leitung 22, Induktor MJ, Leitung 23 zu b; ein Rufstrom kann also vom Amte ankommen.
Die Hausleitung c d (c allgemeine Rückleitung, d die Apparatleitung) ist in Ruhe über einen zweiten Wecker W2 geschlossen.
Ein Rufstrom fließt, wenn beispielsweise Sprechstelle B ruft, von dem einen Pol Z der Batterie B : durch Leitung W Z, den Stöpsel 24, Klinke 25 (Stöpsel soll in Klinke 25 stecken) des Linienwählers L, die Leitung d, zur Station A, dort zu Wecker W2, Kontakt 15, Hakenumschalter 14 zurück zur Leitung c und den anderen Pol K der Batterie B1. Sobald der Ruf knopf bei Station B gedrückt wird, ertönt der Wecker W2 der Station A. Bei Abnehmen des Hörers vom Hakenschalter 14 wird Telephon T und Mi-
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krophon M- bei i6, 17 eingeschaltet, der Wecker W2 bei 15 ausgeschaltet; der Sprechstrom fließt von Station B über Leitung c, Kontaktfedern 5, 1, Hakenschalter 14, Kontakt 16, Übertragerspule J, Telephon T, Kondensator C, Kontaktfedern 2, 3 und Leitung d zur Station zurück. - ,
Will z. B. die Station A die Station B sprechen, so ruft A durch Niederdrücken der
ίο Taste 13, wodurch ein Rufstrom von Leitung WZ in die Leitung 27 gelangt und den Wecker bei B in Tätigkeit setzt. Die Taste 13 legt sich nach dem Rufen an die mit der Leitung d leitend verbundene Sperrschiene 18, an welche also auch über die Kontaktfedern 3, 2 der Sprechapparat (Telephon, Mikrophon) der Station A angeschlossen ist. Der Sprechstrom fließt jetzt vom Fernhörer T der Station A über Kontakte 2, 3, Sperrschiene 18, Taste 13, Leitung 27, Station B, Leitung c und Kontakte 5, 1, Kontakte 16, 14 zum Fernhörer T zurück. Die Verbindung wird bei Auflegen des Hörers selbsttätig gelöst, und zwar dadurch, daß der Hakenschalter 14 die Sperrschiene ]8 zurückdrückt, wodurch die eingeschaltete Taste 13 frei wird und in die Ruhelage zurückschnellt. 9 bis 12 sind ebensolche Ruf- und Einschaltetasten, welche an Leitung 31 bis 28 angeschlossen sind.
. Die Linienwählereinrichtung ist bekannt und kann beliebig sein.
Das Sprechen auf der Postleitung α b erfordert stets die Umstellung des Mehrwegeschalters 1 bis 8. Durch diese Umschaltung, welche den Sprechapparat (Telephon T, Mikrophon M usw.) · der Station A vollständig von allen anderen Leitungsteilen der Hausanlage, also von den Leitungen c d und dem Linienwähler abtrennt, wird erreicht, daß eine weitere Station der Hausanlage, z. B. Station B, welche auf der Postleitung nicht sprechen darf, mit der Postleitung nicht verbunden werden kann.
Bei Niederdrücken des Hebels 20 des Mehrwegeschalters wird die Feder 2 von Feder 3, die Feder 1 von Feder 5 getrennt und an die Kontakte 4 bzw. 8 gelegt, wobei der Postwecker W"1 bei Kontakt 7 abgetrennt wird. An den Kontakten 4 und 8 liegt die Postleitung α b; wird der Hebel 20 durch Sperrschiene 18 in der Umschaltestellung gehalten, so ist die Postleitung geschlossen, und zwar von Leitung α über Kontaktfedern 4, 2,
Kondensator C ,·· ■ Telephon T, Übertragerspule J, Kontakte 16, 14 am Hakenschalter (Telephon abgenommen), Kontaktferlern I, 8, Leitung "22, Induktor M J, Leitung 23 zu b. Federn 1 und 5 sowie 2 und 3 sind getrennt. Bei Drehen der Induktorkurbel wird ein Rufstrom in die Amtsleitung α b gesandt. Der Anruf kann aber auch erfolgen, wenn der Mehrwegeschalter 1 bis 8 nicht umgestellt ist, da der Induktor immer in der Postleitung bleibt' und in üblicher Weise kurz geschlossen und nur beim Anrufen durch die Kurbel selbst geöffnet wird.
Außer den eben genannten Verbindungen '"' wird am Mehrwegeschalter die Kontaktfeder s mit 6 vereinigt, wodurch der durch die Umschaltung abgetrennte Wecker W'2 wieder an die Hausleitung c d gelegt wird, zu dem Zwecke, daß ein Anruf auch ankommen kann, wenn auf der Postleitung gesprochen wird. Der Wecker W'2 hat also zwei Verbindungsstellen bei 15 und bei 6.
Beim Auflegen des Hörers T wird die Sperrschiene 18 zurückgedrückt, Taste 20 schnellt zurück und alle Kontaktfedern 1 bis 8 kommen in ihre ursprüngliche Lage, d. h. die Postleitung α b wird wieder über den Wecker W1, die Hausleitung c d an den Sprechapparat der Station A gelegt, der Hauswecker W2 bei 6 ausgeschaltet und bei 15 am Hakenschalter wieder eingeschaltet.
Die Postleitung α b muß sowohl beim Anruf vom Amte als auch, wenn der Teilnehmer selbst rufen und sprechen will, durch den Mehrwegeschalter 1 bis 8 eingeschaltet werden. : ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an Fernsprechstellen nach Patent 162704, die dem Stadt-und Hausverkehr, insbesondere dem selbsttätigen Linienwählerbetriebe dienen sollen, bei welcher der Sprechapparat beim Abnehmen des Hörers an die Hausleitung gelegt wird, durch einen Mehrwegeschalter von dieser abgetrennt und an die Postleitung gebracht werden kann, wobei der Postwecker abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Ruhelage des Hörerhakens (14) als auch bei der Umschaltung der Sprechstelle (A) auf die Postleitung (a b) der Hauswecker (W"2) an der Hausleitung (c d) angeschlossen bleibt, während nur auf der jeweilig benutzten Leitung (a b oder cd) eine Abtrennung der Wecker (W1 oder W'2) .erfolgt..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007367B (de) * 1955-03-16 1957-05-02 Standard Elektrik Ag Fernsprechlinienwaehler fuer explosionsgefaehrdete Raeume

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1007367B (de) * 1955-03-16 1957-05-02 Standard Elektrik Ag Fernsprechlinienwaehler fuer explosionsgefaehrdete Raeume

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