DE143628C - - Google Patents

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DE143628C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

KAISERLICHE
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Linienwähleranlage, bei welcher für jede Sprechstelle eine besondere Anschlußleitung vorgesehen ist, deren Abzweigleitungen mittels Schaltvorrichtung an die übrigen Sprechstellen angeschlossen werden können, und bei welcher der Sprechstromkreis durch die gegenseitige Tätigkeit der beiden Teilnehmer mittels an jeder Station vorgesehener Elektromagnete gebildet wird. Bei den bisherigen Anlagen dieser Art war es jedoch möglich, die eine Klemme des Telephons in leitende Verbindung mit einer Sprechleitung zu bringen, so daß ein Überhören des Gesprächs stattfinden konnte.
Nach vorliegender Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß das Telephon nicht mit irgend einer anderen Sprechleitung in Verbindung gebracht werden kann, als mit der, an welche dasselbe durch die gegenseitige Tätigkeit der beiden Teilnehmer angeschlossen ist. Das Telephon ist zu diesem Zweck an eine Sekundärspule angeschlossen, deren Primärspule in einem für gewöhnlich unterbrochenen Nebenschlußstromkreis liegt, der erst geschlossen wird, nachdem zwei Stationen' durch ihre Schalthebel miteinander verbunden sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die nach vorliegender Erfindung getroffene Verbindung dreier Linienwählerstellen in schematischer Darstellung veranschaulicht.
Auf der Zeichnung bedeutet α das Telephon, b den Hakenumschalter für das Telephon, c das Mikrophon, e die Anruf klingel, f den Anruf kontakt, g die Batterie, h die mit den Schaltvorrichtungen an den anderen Stationen verbundene Leitung, i die allen oder einigen Stationen gemeinsame Klingelbatterie und j k den Klingelstromkreis, / zeigt die Vorrichtung, das Telephon auszuschalten oder kurz zu schließen, wenn der Apparat nicht gebraucht wird.
Das Telephon ist an eine Sekundärspule m angeschlossen, deren Primärspule in einem vom Hauptstromkreis 0 abgeschalteten Nebenschlußstromkreis η liegt. Die Sekundärspule bezw. der Telephonstromkreis steht außer metallischer Berührung mit dem Hauptstromkreis, der Schaltvorrichtung, der Hin- sowie der Rückleitung. Der Hauptstromkreis enthält ein Relais p, welches einen Teil einer Unterbrechervorrichtung / bildet, deren Anker wiederum einen Teil des Nebenstromkreises η bildet und diesen Stromkreis schließt, wenn er angezogen ist. Es ist ersichtlich, daß der Nebenschlußstrom η unterbrochen ist, solange der Anker q, wie beispielsweise bei Station 2 gezeigt, nicht angezogen ist.
Angenommen nun, Station 1 wünsche Station 3 anzurufen, dann bewegt der Anrufer den Schalthebel r zu dem Kontakt der Leitung h3 und drückt dann den Klingelkontakt, worauf ein Strom von der Batterie i durch Leitung k zu dem Klingelkontakt der Station 1 und von dort durch den Schalthehel r und die Leitung hs zu dem Hakenumschalter b3 führt, von welchem er zu der Klingel e3 gelangt, um durch Leitung p zur Batterie i zurückzukehren. Darauf nimmt der Teilnehmer
das Telephon von dem Haken b ab und unterbricht dadurch den Stromkreis der Klingelbatterie i. Er horcht dann auf die Vollendung des Sprechstromkreises, welche ein knatterndes Geräusch in dem Telephon hervorruft und nur durch die Mitwirkung der angerufenen Station, in diesem Falle der Station 3, hervorgerufen werden kann. Mit dem erwähnten Anrufer kann auch eine Klingel- oder Signalvorrichtung verbunden werden, welche betätigt wird, wenn der Anker bewegt wird. Nach erfolgtem Anruf nimmt der Angerufene auf Station 3 sein Telephon von dem Haken und bewegt seinen Schalthebel r3 so lange, bis er ein knatterndes Geräusch in dem Telephon hört, welches infolge der Vollendung des Stromkreises durch die Anrufbatterie erzeugt wird, und welches ihm anzeigt, welche Station ihn anruft. Er läßt dann den Umschalter auf dem betreffenden Kontakt, in dem angegebenen Beispiel dem Kontakt für die Leitung der Station i. Es fließt darauf ein Strom von den hintereinander geschalteten Batterieenden g g3 durch den Stromkreis 0, das Relais p, Hakenumschalter b, Leitung h, Umschalter r3, Klingelkontakt fs, Hakenumschalter b3, Leitung h3 und Umschalter r zur Batterie g zurück, mit der Folge, daß die Anker q q3 der Relais pp3 angezogen und die Nebenschlußstromkreise η ns geschlossen werden, so daß dann zwischen den Stationen 1 und 3 eine Unterhaltung geführt werden kann, ohne daß es für Station 2 möglich ist, dieselbe zu hören, da der Anker q1 dieser Station nicht angezogen werden kann, bevor eine andere Station mit ihr in Verbindung sich befindet. Die Primärspule der Station 2 liegt infolgedessen in einem unterbrochenen Nebenschlußstromkreis. Sind die Telephone nach beendetem Gespräch wieder an die Hakenumschalter b b3 aufgehängt, dann werden die Relais ρ ρ3 wieder entmagnetisiert, so daß die Nebenschlußstromkreise η ns wieder unterbrochen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Linienwähler, bei welchem der Sprechstromkreis zwischen zwei Stellen durch die gegenseitige Tätigkeit der beiden Teilnehmer mittels Elektromagnete hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernhörer (a) an eine Sekundärspulc angeschlossen ist, deren Primärspule in einem zugleich das Mikrophon (c) enthaltenden Nebenschlußstromkreis (n) liegt, welcher durch ein Relais (I) für gewöhnlich unterbrochen und erst geschlossen wird, nachdem die beiden Stellen durch ihre Schalthebel (r) miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungea
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