DE57932C - Schaltung von Fernsprechstellen - Google Patents
Schaltung von FernsprechstellenInfo
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- DE57932C DE57932C DENDAT57932D DE57932DA DE57932C DE 57932 C DE57932 C DE 57932C DE NDAT57932 D DENDAT57932 D DE NDAT57932D DE 57932D A DE57932D A DE 57932DA DE 57932 C DE57932 C DE 57932C
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- DE
- Germany
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- telephone
- microphone
- stations
- battery
- circuits
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/002—Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Folgenden beschriebenen Schaltungen beziehen sich auf die Verbindung solcher Fernsprechstellen'
mit einander, welche innerhalb eines kleinen Bezirks den Verkehr unterhalten.
Nach diesen Schaltungen kann jede einzelne Station mit irgend einer anderen derselben
Anlage willkürlich sich selbst verbinden, ohne hierzu einer dritten bedürftig zu sein. Gleichzeitig
ist der Verkehr mehrerer Stationen derselben Anlage unabhängig Von einander möglich.
Besondere Eigentümlichkeiten dieser Schaltungen sind einerseits die gemeinschaftliche
Mikrophonbatterie von höchstens drei Braunsteinelementen,
andererseits die Thatsache, dafs das Mikrophon der einen Stelle jedesmal einzig und allein ohne irgend welche Zwischenapparate
auf das Hörtelephon der entsprechenden Stelle arbeitet, was zur Folge hat, dafs die
Wiedergabe der Sprache eine ganz vorzügliche ist, wenigstens doppelt so laut, als bei jeder
anderen Schaltung.
Der Grundgedanke zu diesen Schaltungen ist in Fig. 1 enthalten. Es bedeutet B die
Batterie, M das Mikrophon, T das Telephon.
Die Schaltungen zur Verbindung von mehr als zwei Sprechstellen nach diesem Grundgedanken
gliedern sich in zwei Systeme: Bei dem einen sind η -\- 2 Leitungen nöthig
In = Anzahl der Sprechstellen). Hier mufs die Verbindung vom Angerufenen vervollständigt
werden. Bei dem anderen System sind 2 η + ι Leitungen nöthig, dafür ist jedes
Versehen in der Bedienung ausgeschlossen.
Welchem dieser beiden Systeme im besonderen Fall der Vorzug gegeben werden
mufs, richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung für drei Stellen nach dem ersten System. Jede Stelle hat einen
Stöpselschalter mit η — ι (in diesem Fall 3 — 1=2) Stöpselhülsen, welche mit den besonderen
Telephonleitungen der übrigen Stellen verbunden sind und diesen Leitungen entsprechend
mit i, 2, 3 ... bezeichnet sind.
Will nun z. B. Stelle III mit Stelle I
sprechen, dann stöpselt III s 1« und drückt entsprechend ihrer eigenen Nummer dreimal
auf den Knopf K. Es geht dann jedesmal ein intermittirender Strom von der Batterie
durch a, den Selbstunterbrecher S, den S'tromschlufshebel
über S.töpselhülse 1, durch Leitung ι, das Telephon I und durch Leitung b
wieder zur Batterie zurück. Stelle I hat also einen dreimaligen Ruf empfangen; sie weifs
dadurch, dafs Stelle III gerufen hat und stöpselt »3«. Jetzt geht der Strom von der
Batterie einmal durch das Mikrophon III, Leitung, Telephon I und wieder durch Leitung
zur Batterie zurück; ebenso geht ein besonderer Strom durch Mikrophon I und Telephon
III.
Bemerkenswerth ist es, dafs keinerlei selbstthätige Umschalter hierbei verwendet werden.
Um die Sprecher zu zwingen, die Stöpsel wieder herauszuziehen, kann man leicht den
Stöpsel als Mittelglied zur Aufhängung des Telephons ausbilden.
Fig. 3 enthält die Schaltung von drei Stellen nach demselben System, nur mit Klingelanruf.
Sobald Stelle III »1« stöpselt, geht ein Strom
durch die Klingel I und das Telepon III; dieses trommelt so lange mit, bis Telephon I abgenommen
ist. Um »I« anzuzeigen, welche Stelle ruft, wird von Stelle III durch einen
Druckknopf der Strom dreimal unterbrochen.
Nach dem Gespräch, kann nicht aus Versehen der Stöpsel stecken bleiben, da alsdann
beiderseits Lärm entsteht. Stöpselt eine Stelle zum Anruf und das Telephon bleibt still,
dann weifs sie, dafs die Klingel der gewünschten Stelle ausgeschaltet, diese Stelle mithin im Gespräch
ist. Wollte sie nun horchen, dann würde sie nur Worte von der gewünschten Stelle vernehmen, von den Worten der dritten
Stelle aber gar nichts, vorausgesetzt, dafs der Widerstand der Batterie gegen die äufseren
Widerstände verschwindend klein ist, was in der Praxis der Fall sein wird.
Sind viele Stellen mit einander verbunden, dann ist der Anruf nicht mehr zuverlässig,
wie ja auch die Bedienung nicht ohne Weiteres dem Laien verständlich ist.
Diese ist die denkbar einfachste und zuverlässigste bei der in Fig". 4 gegebenen Schaltung
nach System II. Jede Stelle hat eine eigene Telephon- und eine eigene Ruf- oder Mikrophonleitung,
welche an allen übrigen Stellen vorbeigeführt sind, wie aufserdem noch die
beiden Batterieleitungen α und b.
In der Zeichnung ist die Verbindung von drei Stellen gegeben. Hängt das Telephon an
seinem Schalter, dann ist die Klingel ein- und das Mikrophon ausgeschaltet, nach Herabnahme
desselben ist umgekehrt das Mikrophon ein- und die Klingel ausgeschaltet. Es sind
wie bei der vorigen Schaltung alle Telephone mit dem einen, alle Mikrophone mit dem
anderen Pol der Batterie verbunden. Aufserdem hat jede Stelle 2 η —. 2 Stöpselhülsen und
zwei Stöpsel. Diese beiden Stöpsel (wie auch die Hülsen) werden praktisch zu einem einzigen
vereinigt, so dafs der Stöpsel rechts den Stöpsel links concentrisch umgiebt.
Will. z. B. Stelle III' mit Stelle II sprechen,
dann stöpselt dieselbe einfach II und nimmt ihr Telephon ab. Alsdann geht der Strom
der Batterie durch das eigene Telephon, Leitung 2 b zur Klingel II und über den selbstthätigen
Umschalter zur Batterie zurück. II wird mithin angerufen und das Telephon III trommelt
mit zur Bestätigung, bis Telephon II abgenommen wird. Dann sind die Apparate zum Sprechen zu einander geschaltet, wieder
nach Schema Fig. 1.
Diese Schaltung läfst sich auch leicht für Telephonanruf abändern. '
An Stelle des Mikrophons kann auch ein Telephon treten mit Elektromagneten.
Nach Umständen kann eine Stelle auch weniger Hülsen als η—ι bezw. in—-i besitzen.
■ /
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Schaltungen zur Verbindung zweier beliebigen Fernsprechstellen eines mehr als zwei Sprechstellen umfassenden Fernsprechnetzes mit einander ohne Vermittelungsstelle, in welchem Netze für jede Sprechstelle besondere, alle anderen Sprechstellen berührende Leitungen vorhanden sind, die Anordnung einer gemeinschaftlichen Mikrophonbatterie, an deren einen Pol mittelst gemeinschaftlicher Leitung die Mikrophone aller Sprechstellen, an deren anderen Pol mittelst einer anderen gemeinschaftlichen Leitung alle Hörtelephone derart angeschlossen sind, dafs nach Herstellung der Verbindung der mit einander in Verkehr tretenden beiden Stellen mittelst der zugehörigen Leitungen zwei von einander unabhängige Stromkreise gebildet werden, welche je das Mikrophon der einen und das Hörtelephon der anderen Stelle enthalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57932C true DE57932C (de) |
Family
ID=332269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57932D Expired - Lifetime DE57932C (de) | Schaltung von Fernsprechstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57932C (de) |
-
0
- DE DENDAT57932D patent/DE57932C/de not_active Expired - Lifetime
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