DE926969C - Schaltungsanordnung fuer batterielose Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer batterielose Fernsprechanlagen

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DE926969C
DE926969C DEH18024A DEH0018024A DE926969C DE 926969 C DE926969 C DE 926969C DE H18024 A DEH18024 A DE H18024A DE H0018024 A DEH0018024 A DE H0018024A DE 926969 C DE926969 C DE 926969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
call
inductor
line
voice line
subscriber
Prior art date
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Expired
Application number
DEH18024A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Ciebs
Heinrich Dipl-I Kerssenfischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Original Assignee
Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für batterielose Fernsprechanlagen Insbesondere auf Schiffen, aber auch anderweitig werden oft batterielose Fernsprechanlagen verwendet, bei denen sich sämtliche Teilnehmer über nur eine gemeinsame Sprechleitung (Gemeinschaftsleitung) verständigen, auf die sie sich im Bedarfsfalle selbst aufschalten. Jedem Teilnehmer ist noch eine besondere Anrufleitung zugeordnet, und der Anruf geschieht in der Weise, daß der rufende Teilnehmer einen Induktor betätigt, dessen Spannung über einen Wählschalter auf die dem gerufenen Teilnehmer zugeordnete Anrufleitung gegeben wird. Eine der beiden Sprechadern dient gleichzeitig zur Rückleitung des Induktorstromes.
  • Auch bei solchen einfachen Fernsprechanlagen besteht aber bisweilen das Bedürfnis nach einer Geheimhaltung des zwischen zwei Teilnehmern geführten Gespräches. Bei den bisherigen Schaltungsanordnungen konnte sich ein dritter Teilnehmer unbemerkt auf die Sprechleitung schalten und ein geführtes Gespräch abhören. Da sich das Aufschalten eines weiteren Teilnehmers ohne Anwendung einer zusätzlichen Spannungsquelle nicht verhindern läßt, Spannungsquellen aber vermieden werden sollen, so hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der unter Vermeidung einer Spannungsquelle das Aufschalten eines Teilnehmers auf ein bereits geführtes Gespräch auf alle Fälle von den bereits Sprechenden bemerkt wird.
  • Die Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß so getroffen, daß jeder Teilnehmer sich nur dadurch, daß er seinen Anrufinduktor betätigt, auf die Sprechleitung schaltet, und daß ein Teil des Induktorwechselstromes auf die Sprechleitung gegeben wird. Die Sprechenden hören diesen Wechselstrom als Ton und sind damit gewarnt, daß sich ein weiterer Teilnehmer auf die Sprechleitung geschaltet hat.
  • Die Anschaltung der beiden in Sprechverbindung tretenden Teilnehmer durch Betätigung des Anrufinduktors des Rufenden geschieht zweckmäßig auf die Weise, daß der Anrufinduktorstrom beim rufenden und, über die Anrufleitung, auch beim gerufenen Teilnehmer Relais erregt, die Sprech- und Höreinrichtungen beider Teilnehmer an die Sprechleitung schalten und in dieser Schaltstellung bis zur Beendigung des Gespräches verklinkt bleiben. Als Relais dienen zweckmäßig Fallklappenrelaisz die nach` ihrem Ansprechen durch das Auflegen oder Aufhängen des Hörers bzw. Handapparates der betreffenden Station zurückgestellt werden. Damit sicher 'ein Teil des Induktorstromes auf die Sprechleitung gelangt, sind die Rufleitungen mit der für den Anruf nicht benutzten Ader der Sprechleitung über zweckmäßig bemessene Kondensatoren gekoppelt.
  • Die Abbildungen zeigen Beispiele für die erfindungsgemäße Schaltung bei Anlagen mit jeweils drei Teilnehmern. Die Schaltung als solche ist indes auf keine bestimmte Teilnehmerzahl beschränkt.
  • In Abb. i bedeuten a und b die beiden Adern der gemeinsamen Sprechleitung. Die drei Teilnehmerstationen sind mit i, 2, 3 bezeichnet, 4 sind die Sprech- und Höreinrichtungen jeder Station, die, wie bei batterielosen Fernsprechanlagen üblich, nur aus einem einzigen elektroakustischen Wandler bestehen. 5 sind die Anrufinduktoren, 6, 7, B sind die drei Rufleitungen, und die Ader b übernimmt deren gemeinsame Rückleitung. R1, R2 und R3 sind die in den Stationen angeordneten Fallklappenrelais und W die Wecker. S sind die Anrufwählschalter. Durch die Kondensatoren K sind die Anrufleitungen aller Teilnehmer mit der Sprechader a gekoppelt.
  • Will der Teilnehmer i beispielsweise mit dem Teilnehmer 3 in Sprechverbindung treten, so dreht er seinen Anrufwählschalter S in die Stellung, daß sein Induktor 5 auf die Rufleitung 8 arbeitet. Dann betätigt er den Induktor 5, wobei der zugehörige Induktorkontakt Ki auf mechanischem Wege geschlossen wird. Der Induktorstrom gelangt über die Leitung 8 zu dem Wecker W und das FallklappenreIais R3 des Teilnehmers 3 und über die Ader b der Fernsprechleitung, den Wecker W und das Fallklappenrelais R1 der Station i zum Induktor zurück. Die Relais R3 und R1 schließen ihre Kontakte y3 bzw. r1, und die Sprech- und Hörsysteme 4 beider Stationen sind an die Fernsprechadern a, b angeschlossen, sobald beide Teilnehmer ihre Handapparate abgenommen haben und also die Hakenumschalter HU geschlossen sind. Versucht jetzt Teilnehmer 2, durch Betätigung seines Induktors 5 sich an die Sprechleitung anzuschließen, so gelangt ein Teil seines Induktoranrufstromes über den Kondensator K auf die Ader ä der Sprechleitung und beeinflußt die Hörsysteme der Teilnehmer i und 3.
  • Eine etwas anders aufgebaute Schaltung ist in Abb. 2 dargestellt. Bei ihr- hat jeder. Teilnehmer die Möglichkeit, sich auf die Gemeinschaftsleitung zu schalten, ohne gleichzeitig einen der anderen Teilnehmer anzurufen, -so daß er sich vor einem beabsichtigten Anruf davon überzeugen kann, ob die Gemeinschaftsleitung bereits besprochen wird oder nicht. Aber auch hierbei werden etwa bereits sprechende Teilnehmer vor dem neu hinzutretenden Teilnehmer dadurch gewarnt, daß sein Induktor-Strom in ihr Hörsystem gelangt.
  • Die Stationen und die Schaltelemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Abb. i. Der Schalter S jeder Station hat jetzt auch eine Stellung, in der der Anrufinduktorstrom nur auf das eigene- Relais (und den eigenen Wecker) der anrufenden Station gelangt. Die Induktorkontakte Ki sind als Umschaltekontakte ausgebildet.
  • Die Schaltung arbeitet folgendermaßen: Will Teilnehmer i mit Teilnehmer 3 in Sprechverbindung treten, so nimmt er seinen Handhörer ab, wodurch sein Kontakt HU geschlossen wird. Dann bringt er seinen Rufwählschalter S in die Stellung, in der er sich selbst anruft, und betätigt seinen Induktor 5. Sein eigener Wecker W ertönt, und sein Relais R1 spricht an. Damit ist der Teilnehmer i an die Sprechleitung geschaltet und kann durch Abhören feststellen, ob die Sprechleitung frei ist. Ist dies der Fall, so- stellt er seinen Rufwählschalter S in die Stellung, in der sein Anrufinduktorstrom über die Leitung 8 an den Wecker W und das Relais R3 des Teilnehmers 3 und von dort aus über die Sprechader a zurück an den Induktor 5 des Teilnehmers i gelangt. Der Wecker W der Station 3 ertönt, und auch das Relais R3 der Station 3 spricht an. Der Relaiskontakt r3 schließt, und sobald auch der Teilnehmer 3 abgenommen hat, ist die Sprechverbindung zwischen Teilnehmer i. und Teilnehmer 3 hergestellt. Will sich nun Teilnehmer 2 auf die Sprechleitung schalten, so wird er entsprechend seinen Anrufwählschalter-S zunächst auf die Leitung 7 legen und dann seinen Anrufinduktor 5 betätigen. Hierdurch ertönt sein eigener Wecker, und sein Relais R2 spricht an. Die Kontakte r2 und, nach dem Abheben, auch HU sind geschlossen, und Teilnehmer 2 kann die Sprechleitung abhören. Die Teilnehmer i und 3 sind aber vor dem Mithörer bereits dadurch gewarnt worden, daß ein Teil des Induktorstromes des Teilnehmers 2 über den Kondensator K dieses Teilnehmers auf die Ader b der Sprechleitung gegeben würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für batterielose Fernsprechanlagen mit über verschiedene Anrufleitungen geschicktem Induktoranruf und einer für alle Teilnehmer gemeinsamen Sprechleitung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmer nur durch Betätigung des Anrufinduktors sich selbst und den gerufenen Teilnehmer an die Sprechleitung schaltet und ein Teil des. Induktorwechselstromes auf die Sprechleitung gegeben wird: 2.- Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anrufinduktorstrom beim rufenden und beim gerufenen Teilnehmer Relais (R1, R
  2. 2, R3) erregt, die die Sprech- und Höreinrichtungen beider Teilnehmer an die Sprechleitung schalten und in dieser Schaltstellung bis zur Beendigung des Gespräches verklinkt bleiben.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß Fallklappenrelais verwendet sind, die durch das Auflegen oder Aufhängen des Hörers bzw. Handapparates zurückgestellt werden. q.. Schaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufleitungen mit der für den Anruf nicht benutzten Ader der Sprechleitung über Kondensatoren gekoppelt sind.
DEH18024A 1953-10-18 1953-10-18 Schaltungsanordnung fuer batterielose Fernsprechanlagen Expired DE926969C (de)

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DE (1) DE926969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101523B (de) * 1958-09-26 1961-03-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Anschalten eines Induktors an eine Verbindungsleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1101523B (de) * 1958-09-26 1961-03-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Anschalten eines Induktors an eine Verbindungsleitung

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