DE146807C - - Google Patents

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DE146807C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

KAIS
PATENTAMT.
KLASSE 21«.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Linienwähleranlagen, bei denen für jede Sprechstelle eine besondere Linienhin- und -rückleitung vorgesehen ist, an deren Zweigleitungen die Schaltvorrichtung an anderen Sprechstellen der Anlage angeschlossen werden kann.
Bei Linienwähleranlagen dieser Art ist es bisher möglich, daß eine Person an einer
ίο nicht unmittelbar verbundenen Stelle das Gespräch zwischen zwei miteinander verbundenen Teilnehmern abhört, indem sie ihre Schaltvorrichtung mit einer der Linienleitungen verbindet. Ein Abhören kann sogar dann stattfinden, wenn nur eine Klemme des Fernhörers an der betreffenden Stelle mit irgend einem Teil einer Linienleitung verbunden ist.
Um diesen Ubelstand zu vermeiden, werden, anstatt Mikrophon und Fernhörer jeder Sprechstelle beide mit denselben Linienleitungen oder derselben Induktionsspule zu verbinden , wie dieses bisher gebräuchlich war, die Verbindungen derart angeordnet, daß der Fernhörer jeder Sprechstelle sowohl mit seiner eigenen Linienhin- als auch Linienrückleitung ständig durch eine besondere Leitung verbunden wird, welche von der Mikrophonleitung derselben Sprechstelle vollkommen unabhängig ist und in welche der gebräuchliche Hakenschalter eingeschaltet ist. Diese Anordnung bewirkt, daß der Fernhörer einer Sprechstelle weder mit "der Mikrophonleitung derselben Stelle, noch auch mit einer Linienhin- und -rückleitung eines anderen Fernhörers in irgend welche metallische Verbindung gebracht werden kann. Ein Teilnehmer kann durch seine Schaltvorrichtung nur sein Mikrophon mit den Linienhin- und -rückleitungen anderer Sprechstellen in Verbindung bringen, nicht aber sein Telephon. Es ,ist deshalb klar, daß er wohl auf den verschiedenen Linienleitungen sprechen, jedoch nicht hören kann, was auf diesen Leitungen gesprochen wird. Eine wirkliche Geheimhaltung der Gespräche ist nur dann möglich, wenn die Fernhörer weder mit einer gemeinsamen Rückleitung, noch mit anderen, als ihren eigenen Linienleitungen verbunden werden 'können.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Schaltungsschema für zwei nach vorliegender Erfindung miteinander verbundene Sprechstellen. Fig. 2 zeigt eine etwas geänderte Ausführungsform, nach welcher für die Klingeln eine gemeinsame Rückleitung verwendet wird.
In den Figuren bezeichnen A und B zwei Sprechstellen, α die Telephone, b die Umschalthaken, c die Mikrophone, d die Klingeln, e die Schaltstöpsel, welche zum Einschalten einer Linienleitung mit den Klemmen f ver-
bunden werden können, und g die Batterie in dem Mikrophonstromkreis, i, 2, 3, 4, 5 und 6 stellen Linienleitungen dar, mit denen die Fernhörer der verschiedenen Sprechstellen verbunden und an welche die Klemmen f angeschlossen sind.
Wünscht bei der angegebenen Anordnung
z. B. die Sprechstelle A einen Teilnehmer, an
. der Stelle B anzurufen, dann bringt Stelle A ihren Stöpsel e in Verbindung mit den Klemmen //, welche mit dem Linienleitungspaar 1 und 2 verbunden sind, und. drückt auf den Kontaktknopf gl, worauf ein Strom durch Leitung 7, Kontakt g1, Leitung 8, Stöpsel e, Klemme f, Leitung 2, Leitung 9 der Sprechstelle B zur Klingel d fließt, um von dort durch Umschalthaken b, Leitung 10, Anschlußleitung ι, Klemme f an der Sprechstelle A, Stöpsel e und Leitung 11 zur Batterie g zurückzukehren.
Die Klingel an der Sprechstelle B wird dadurch in Tätigkeit gesetzt und zeigt dem Teilnehmer an dieser Stelle an, daß jemand ihn zu sprechen wünscht. Derselbe nimmt deshalb seinen Hörer von dem Umschalthaken ab und bringt ihn dadurch in einen Stromkreis mit dem Mikrophon an der Anrufstelle A, so daß der Anrufer an dieser Stelle ihm dann seine Zahl oder Nummer nennen kann. Nach Empfang der Nummer oder Zahl bringt dann der Anrufer an der Sprechstelle B seinen Stöpsel in Verbindung mit den Leitungen für die Stelle A, wodurch sein Mikrophon in elektrische Verbindung mit dem TeIephon an der Stelle A gebracht wird und der Teilnehmer der Stelle A hören kann. Es ist ersichtlich, daß das Telephon an jeder Sprechstelle nur mit dem Mikrophon an der anderen Sprechstelle in Verbindung steht, so daß es für einen.Teilnehmer an einer dritten Sprechstelle unmöglich ist, ein Gespräch mitzuhören, da seine Linienleitung nicht in elektrische Verbindung mit. dem Mikrophon an einer der Sprechstellen gebracht werden kann, zwischen denen ein Gespräch geführt wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist in dem Signalstromkreis zur, Erzeugung eines Geräusches oder Tones eine geeignete Vorrichtung h angeordnet, durch deren Ansprechen dem Anrufer mitgeteilt wird, daß sein Anruf auf der angerufenen Stelle beantwortet wird. Diese Vorrichtung h wird zweckmäßig durch den Signalstromkreis in Tätigkeit gesetzt.
Damit der Signalstrom von einer dritten Sprechstelle nicht durch den Fernhörer an einer der beiden im Gespräch befindlichen Stellen gesendet Wird, kann die eine Klemme der Klingel, an jeder Stelle mit einer gemeinsamen Rückleitung i oder der Erde verbunden werden, wie in dem Schaltungsschema nach Fig. 2 gezeigt. Bei dieser Anordnung ist eine magnetelektrische Maschine zur Hervorbringimg des Signalstroms gezeigt, obwohl auch eine gewöhnliche Batterie gebraucht werden könnte, ebenso wie bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung anstatt der dort gezeigten Batterie eine magnetelektrische Maschine Verwendung finden könnte.
Wünscht bei der in Fig. 2 getroffenen An-Ordnung der Teilnehmer an der Sprechstelle A den Teilnehmer an "der Stelle B anzurufen, dann setzt er die magnetelektrische Maschine j in Tätigkeit und drückt auf den Knopf k, wodurch ein Strom von der Maschine/ durch Leitung 11, Stöpsel e, Klemme /, Linienleitung i, Leitung 10 an der Stelle B, Umschalthaken b zur Klingel d fließt, um durch die gemeinsame Rückleitung oder die Erde i zur Maschine j zurückzukehren. Der Kontakt k wird während des Klingeins von Hand bewegt, er könnte jedoch auch bei der Bedienung der magnetelektrischen Maschine selbsttätig bewegt werden.
Die gemeinsame Rückleitung i wird nur für den Klingelstromkreis benutzt und die Fernhörer sind während ihres Gebrauchs sowohl voneinander, als auch von der gemeinsamen Rückleitung vollkommen getrennt.
Angenommen nun, daß der Fernhörer an der Sprechstelle B von seinem Haken abgenommen ist und daß ein Teilnehmer an einer anderen Stelle die Stelle B anzurufen wünscht, dann ist der Stromkreis zwischen der Linienleitung ι und der Rückleitung i an dem Umschalthaken b unterbrochen, so daß kein Strom fließt und der Teilnehmer an Stelle B infolgedessen nicht angerufen werden kann, so lange er mit einem anderen Teilnehmer im Gespräch ist und er infolgedessen auch durch unnützes Anrufen nicht gestört wird. Gleichzeitig wird der Anrufer an Station 3 gewahr, daß Station B besetzt ist, da die Anzeigevorrichtung h in Ruhe bleibt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Linienwähler mit einem besonderen Linienleitungspaar für jede Sprechstelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Telephon no jeder Sprechstelle mit seiner eigenen Linienhin- und -rückleitung ständig durch besondere, von der Mikrophonleitung derselben Sprechstelle unabhängige und mit ihr nicht in metallischer Verbindung stehende Leitungsdrähte verbunden ist, in deren einer der gebräuchliche Hakenschalter eingeschaltet ist, derart, daß das Telephon einer Sprechstelle weder mit der Mikrophonleitung derselben Stelle, noch
    . mit einer Linienhin- und -rückleitung des Telephons einer anderen Stelle in irgend welche metallische Verbindung gebracht werden kann.
  2. 2. Linienwähleranlage nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine in den Telephonstromkreis eingeschaltete Klingel, welche derart angeordnet ist, daß sie durch einen Strom von der Batterie der Mikrophonleitung einer anderen Sprechstelle in Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn das Telephon an seinem Haken hängt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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