DE948789C - Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzwaehleinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer TonfrequenzwaehleinrichtungenInfo
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- DE948789C DE948789C DET9249A DET0009249A DE948789C DE 948789 C DE948789 C DE 948789C DE T9249 A DET9249 A DE T9249A DE T0009249 A DET0009249 A DE T0009249A DE 948789 C DE948789 C DE 948789C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/446—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
- H04Q1/4465—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung für Tonfrequenzwähleinrichtungen Bei Tonfrequenzwähleinrichtungen muß dafür gesorgt werden, daß die Sprache des rufenden Teilnehmers auf den Signalempfänger nicht so ein-. wirken kann, daß durch ihn ungewollte Schaltvorgänge ausgelöst werden. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, den Signalempfänger durch nur im Sprechzustand geschlossene Kontakte von dem ankommenden Zugang der Sprachströme abzutrennen und während der Sprechverbindung dem Signalempfänger eine Verzögerungseinrichtung beizugeben, die ihn daran hindert, daß er durch kurzzeitige, in der Sprache enthaltene Signalfrequenzen ansprechen kann. Andere Schaltsysteme, die eine derartige Unterscheidung des Einstellzustandes vom Sprechzustand nicht vornehmen, brauchen eine Sprachschutzeinrichtung, welche die Signalfrequenz auf Beimengung anderer Frequenzen prüft und, falls derartige Beimengungen auftreten, den Empfänger für die Signalübertragung unwirksam machen.
- Durch die in den Verbindungsleitungen liegenden Verstärker und Gabelschaltungen kann es nun vorkommen, daß infolge einer störenden Selbsterregung eines Übertragungskanals ein Pfeifton auftritt. Dieser Pfeifton wird durch die bekannten Signalempfangseinrichtungen mit Sprachschutz nicht aufgenommen und ausgewertet, weil diese nur auf die reine Signalfrequenz ansprechen. Der Pfeifzustand einer Leitung mußte bisher immer gesondert überwacht werden und beim Auftreten des Pfeiftones durch besondere Einrichtungen die Verbindung aufgetrennt werden.
- Die vorliegende Erfindung macht diese gesonderte Überwachung-eines Übertragungskanals unnötig, und zwar dadurch, daß beim Eintreffen von außerhalb der Signalfrequenz liegenden Frequenzen das Arbeiten der auf diese Frequenzen ansprechenden und sie an einer Beeinflussung der Signalempfangseinrichtungen hindernden Schaltmittel durch eine Zeitmeßeinrichtung in der Weise überwacht wird, daß ein längeres ununterbrochenes Ansprechen dieser Schaltmittel als Folge des längeren ununterbrochenen Auftretens einer außerhalb der Signalfrequenz liegenden Frequenz (Pfeif-=frequenz) die Auslösung der eingestellten Verbindung bewirkt. Sobald also eine Leitung oder ein Leitungsabschnitt zum Pfeifen kommt, wird die hergestellte Verbindung ausgelöst, ohne daß es hierzu eines besonderen Eingriffes einer mit der Überwachung der Verbindung betrauten Einrichtung bedarf.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Wählerübersichtsplan, der den Einsatz der erfindungsgemäßen Einrichtung im Zuge einer Verbindung verständlich macht und Fig. 2 die zusätzlichen Stromkreise einer Signalempfangseinrichtung, welche gemäß der Erfindung wirksam werden.
- Die Tonfrequenzwählstrecke, die in Fig. i dargestellt ist, enthält einen abgehenden Gruppen- oder Suchwähler i, der über einen abgehenden 1Tbertrager 2 auf einen Fernsprechkanal 3 prüft. Dieser ist im Ausführungsbeispiel als Vierdrahtkanal angenommen. Er kann entweder ebenso einer Trägerfrequenzstrecke als auch einer Niederfrequenzleitung angehören und außerdem Zwischenverstärker enthalten, deren Zahl der Leitungslänge angepaßt ist. Nicht dargestellt sind vorgeordnete Gabelübertragungen, über welche das Pfeifen auf dem Kanal bei einer störenden Selbsterregung der Verstärker zustande kommen kann. Sie sind wie bekannt auf beiden Seiten der dargestellten Vierdrahtstrecke einzusetzen.
- In der ankommenden Übertragung 4 wird der Fernsprechkanal 3 mit einem ankommenden Wähler 5 verbunden, der, wie der Wähler i, am abgehenden Ende der Verbindung entweder ein Gruppenwähler oder ein Suchwähler sein kann. Entsprechend -den beiden Verkehrsrichtungen ist sowohl an dem Punkt 6 des vorwärts gerichteten Kanals als auch am Punkt 7 des rückwärts gerichteten Kanals eine Tonfrequenzsendeeinrichtung angeschlossen, während an den Punkten 8 und 9 Tonfrequenzsignalempfänger an die beiden Sprechkanäle angeschaltet sind. In der Fig. 2 ist der Tonfrequenzsignalempfänger 9 mit den erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtungen im einzelnen dargestellt. Die Fig. i zeigt außerdem noch die Prüfanordnung io mit dem Prüfrelais P des abgehenden Wählers i, das Belegungsrelais C des abgehenden Übertragers 2 und im Belegungsstromkreis einen Trennkontakt t, der bei der Erregung des ihm zugeordneten Relais T, dessen Einsatz in der Fig.2 dargestellt ist, durch Auftrennen des Belegungs- und Prüfstromkreises des ankommenden Übertragers die Auslösung der Verbindung vollzieht.
- Wie in der Fig.2 dargestellt ist, mündet die Rückleitung des Vierdrahtkanals über den übertrager i i in die abgehende Übertragung 2 ein. Der Empfänger für die Rücksignale ist über einen Eingangsübertrager 12 hochohmig an den Eingangsverstärker 13 angelegt, und im Anodenkreis dieses Verstärkers überträgt ein Übertrager 14 die eingehenden Tonfrequenzströme auf die mit einem Sprachschutz ausgerüstete Empfangseinrichtung. Diese besteht in bekannter Weise aus einem Stromresonanzkreis 15 und einem Spannungsresonanzkreis 16, und wenn die eigentliche Signalfrequenz ohne Beimengungen anderer Frequenzen eintrifft, spricht durch Stromresonanz das im Anodenkreis der Röhre 17 liegende Impulsempfangsrelais T an und gibt die aufgenommenen Zeichen weiter. Sind der Signalfrequenz jedoch noch Beimengungen anderer Frequenzen beigegeben, d. h. enthält die zu übertragende Sprache die Signalfrequenz, so kommt über den Spannungsresonanzkreis 16 die Sperröhre 2o so zum Wirken, daß dadurch das Gitterpotential an der Röhre 17 so verlagert wird, daß ein Ansprechen des Impulsempfangsrelais I nicht mehr stattfinden kann:.
- An Stelle des Relais T spricht dann das Relais B an, das mit seinem Kontakt b den Erregerstromkreis des Relais V unterbricht. Dieses ist jedoch durch den ihm beigegebenen Elektrolytkondensator EC so stark abfallverzögert, daß' es nur abfällt, wenn der Kontakt b mehrere Sekunden lang ununterbrochen geöffnet- wird. Da bei der Aufnahme von Sprachfrequenzen das Relais B nur impulsweise anspricht und zwischen, den Impulsen der Kondensator EC immer wieder voll aufgeladen wird, ist während der Sprachübertragung ein Ansprechen des Relais I unterbunden, ohne aber den Abfall des Relais V herbeizuführen.
- Tritt allerdings durch störende Selbsterregung ein Pfeifton auf, so bringt dieser, da er ja ununterbrochen wirksam ist, das Relais B für mehrere Sekunden zum Ansprechen, und das Relais V fällt ab. Der Kontakt v schließt dann den Stromkreis für ein Relais T, das mit seinem Kontakt t den in Fig. i dargestellten Belegungsstromkreis des abgehenden Übertragers :2 öffnet und damit die Verbindung auslöst.
- Die aus den Relais V und T gebildete und durch das Relais B beeinflußte Verzögerungseinrichtung, die je nach der Aufgabe und der sonstigen Ausbildung der Übertrager anders ausgebildet und anders angeordnet sein kann, bewirkt auf diese Weise die Auslösung der Verbindung, die sonst durch den Pfeifton verhindert würde. Mit dieser Auslösung wird zweckmäßig auch eine Alarmierung zur Kennzeichnung der zum Pfeifen gekommenen Leitung verbunden, was ebenfalls durch das Relais T bewirkt werden kann. Es ist hierfür nur notwendig, das Relais T zusammen mit einer Signallampe bis zur Abschaltung infolge einer Schaltmaßnahme der Bedienung sich selbst halten zu lassen.
- Vielfach sind Signalempfänger so ausgebildet, daß betriebsmäßig zwei Relais vorgesehen sind, von denen eines durch die reine Signalfrequenz und das zweite durch etwaige Beimengungen erregt wird. Ein Unterbrecherkontakt dieses zweiten Relais liegt bei diesen Anordnungen in Reihe zum Impulsweitergabekontakt. Bei derartigen Ausführungen von Tonfrequenzwählei.nrichtungen kann das Sperrelais unmittelbar die Aufgabe des in der Fig. a dargestellten Relais B übernehmen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Schaltungsanordnung für Tonfrequenzwähleinrichtungen, deren Signalempfangseinrichtungen Mittel enthalten, die sie am Ansprechen hindern, wenn die eigentliche Signalfrequenz noch Beimengungen anderer Frequenzen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreffen von außerhalb der Signalfrequenz liegenden Frequenzen das Arbeiten der auf diese Frequenzen ansprechenden und sie an einer Beeinflussung der Signalempfangseinrichtungen hindernden Schaltmittel (B) durch eine Zeitmeßeinrichtung (Tl, EC) in der Weise überwacht wird, daß ein längeres ununterbrochenes Ansprechen dieser Schaltmittel als Folge des längeren ununterbrochenen Auftretens einer außerhalb der Signalfrequenz liegenden Frequenz (Pfeiffrequenz) die Auslösung der eingestellten Verbindung bewirkt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Ansprechen der Signalempfangseinrichtungen durch außerhalb der Signalfrequenz liegende Frequenzen verhindernden Sperrorgane (i8) auf eine Verzögerungseinrichtung (Tl, EC) einwirken, die nur bei einer ununterbrochen langen Einwirkung die Auslösung der Verbindung herbeiführt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ruhekontakt (b) eines lediglich beim -Auftreten signalfremder Frequenzen erregten Relais (B) im Stromkreis eines stark abfallverzögerten, bei seinem Abfall die Trennung und Auslösung der Verbindung bewirkenden Relais (Tl) liegt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei längerem ununterbrochenem Auftreten einer signalfremden Frequenz (Pfeiffrequenz) die Auslösung der Verbindung bewirkenden Schaltmittel (B, TI, T) dem Empfänger (9) für die Rücksignale zugeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 620 817.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET9249A DE948789C (de) | 1954-03-27 | 1954-03-27 | Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzwaehleinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET9249A DE948789C (de) | 1954-03-27 | 1954-03-27 | Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzwaehleinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE948789C true DE948789C (de) | 1956-09-06 |
Family
ID=7546062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET9249A Expired DE948789C (de) | 1954-03-27 | 1954-03-27 | Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzwaehleinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE948789C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE620817C (de) * | 1932-07-15 | 1935-10-28 | Automatic Electric Co Ltd | Elektrische Signalisieranordnung, bei der Zeichen in Abhaengigkeit vom Aufhoeren desnormalen Stromflusses im Signalisierkreis uebertragen werden |
-
1954
- 1954-03-27 DE DET9249A patent/DE948789C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE620817C (de) * | 1932-07-15 | 1935-10-28 | Automatic Electric Co Ltd | Elektrische Signalisieranordnung, bei der Zeichen in Abhaengigkeit vom Aufhoeren desnormalen Stromflusses im Signalisierkreis uebertragen werden |
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