DE905621C - Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen

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Publication number
DE905621C
DE905621C DEM12308A DEM0012308A DE905621C DE 905621 C DE905621 C DE 905621C DE M12308 A DEM12308 A DE M12308A DE M0012308 A DEM0012308 A DE M0012308A DE 905621 C DE905621 C DE 905621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
circuit arrangement
relay
detector
arrangement according
Prior art date
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Expired
Application number
DEM12308A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Hauer
Karl Neumeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DEM12308A priority Critical patent/DE905621C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE905621C publication Critical patent/DE905621C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/08Arrangements for interconnection between switching centres for phantom working
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen In der Fernmeldetechnik tritt häufig die Aufgabe auf, Leitungen, die für spezielle Dienste vorgesehen sind, auch noch für andere Zwecke, z. B. für die Durchgabe von Alarmmeldungen, zu benutzen. Zu diesem Zweck sind in die Leitungen, beispielsweise Fernsprechleitungen, Melder eingeschleift, durch deren Betätigung vor oder während des Gespräches bestimmte Kriterien zu einer M'elderzentrale übertragen und dort ausgewertet werden.
  • So ist es bekannt, den Teilnehmerleitungen Meldeeinrichtungen zuzuordnen, welche eine Reihe von Widerständen und Relais enthalten, die bei Abgabe einer Meldung in Schleife zur a/b-Ader liegen. Durch Kurzschließen der Widerstände bzw. Relais wird eine Strombegrenzung vorgenommen, die ein Kennzeichen für die Art der abgegebenen Meldung ist, das wiederum .in der Mel.derzentrale dementsprechend ausgewertet wird. Um eine Überwachung der Leitung, z. B. auf Drahtbruch, zu gewährleisten, sind die a/b-Adern der Leitung durch einen hochohmi:gen Widerstand fest .miteinanider verbunden. Dieser Widerstand stellt einen zusätzlichen Dämpfungsfaktor im Fall, daß die Leitung als Fernsprechleitung benutzt wird, dar.
  • Die Erfindung befaßt sich ebenfalls mit einer Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen über für andere Zwecke benutzte Leitungen, insbesondere Fernsprechleitungen, bei der der durch die Einrichtung des Melders entstehende Dämpfungsfaktor sehr gering gehalten wird. Sie erreicht .dies dadurch, daß nm Zuge der Leitungsfühmung zwischen zwei Adern Schaltmittel des Melders in Verbindung mit Gleichrichtern derart eingeschleift sind, daß diese bei Benutzung der Leitung für ihren eigentlichen Zweck einen hohen Widerstand, jedoch im Ruhezustand der Leitung und für die Abgabe einer Meldung einen niederen. Widerstand darstellen.
  • Die Änderung des Widerstandswertes der im Melder vorhandenen Schalteinrichtung wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die im Melder vorgesehenen Gleichrichter durch Potentialumkehr in dem dem Melder vorgeordneten Leitungsabschnitt, vorzugsweise der Melderzentrale, gleichstromdurchlässig bzw. undurchlässig gemacht werden.
  • Die Schaltung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist eine über die Melderzentrale MZ und dem Melder M zum Teilnehmer PT geführte Fernsprechleitung a/b gezeigt. Der Melder enthält ein Relais F mit den Wicklungen I, II, eine Drossel Dr, die Gleichrichter Gl i, Gl2 sowie die Meldertaste FT mit den Kontakten I und II. Die a/b-Adern sind über die Drossel, den Gleichrichter G1:2 und idie Relaiswicklung F II miteinander verbunden. Der Gleichrichter ist hierbei derart gepält angeordnet, daß mittels der in der Melderzentrale angelegten Batterie ein Ruhestromkreis zustande kommt: -+ (MZ), D. A, t I, a-Ader, Dr, Gl2, F I, b-Ader, t II, -.
  • In diesem Stromkreis spricht nur das in der Melderzentrale gelegene Relais D an. Ist dieser Stromkreis unterbrochen, z. B. bei Drahtbruch, so fällt das Relais D ab und gibt in bekannter Weise ein hierfür vorgesehenes Signal. Wird der Melder durch Betätigen der Meldemaste FT ausgelöst, so wird durch den Tastenkontakt FT I die Drossel kurzgeschlossen und damit ein erhöhter Stromdurchgang in dem vorher erwähnten Stromkreis erzielt. Es sprechen die Relais F und A an. Ein Kontakt f trennt die c-Ader auf und schaltet die von der Melderzentrale kommende a-Ader über einen Gleichrichter und parallel dazu geschalteter zweiter Wicklung des Relais F (II) an. die erste Wicklung des Relais F. Die Relaiswicklung F (I) ist die Haltewicklung, während die Wicklung F (II) zur Abfallverzögerung dient. Das in der Melderzentrale liegende Relais A dient in nicht näher erläuterter Weise in Verbindung mit anderen Schaltmitteln@ zur Aufnahme der abgegebenen Meldung. Relais A bringt zunächst in nicht dargestellter Weise Relais T. Letzteres überbrückt mit den Kontakten t I, tII die Kondensatoren C i, C2. Jedoch kann das parallel zu den Kondensatoren liegende Relais S infolge der Sperrwirkung der Gleichrichter G/ i, G12 nicht ansprechen, so daß Relais T wieder abfällt und die Meldung aufgenommen wird.
  • Es soll nun kurz der Fall betrachtet werden, wenn ein Teilnehmer eine Fernsprechverbindung herstellt. In diesem Fall wird ebenfalls durch Schleifenschluß im Teilnehmerapparat PT ein erhöhter Stromdurchgang bewirkt, der in der Melderzentrale das Relais A zum Ansprechen bringt. A betätigt ein nicht :gezeigtes Relais T. Dieses-Relais trennt mit den Kontakten t I, t II die Batterie der Melderzentrale MZ ab und legt statt dessen die Batterie von der Vermittlungsstelle hst an die a/b-Adern in der Weise, daß nunmehr das Minuspotential an der a-Ader und das Pluspotential an der b-Ader liegt. In diesem Fall hat die im Melder und in Schleife liegende Anordnung von Drossel, Gleichrichter und Relais einen unendlich hohen. Widerstand.
  • Wird nun eine Meldung während des Gesprächs abgegeben, so wird zunächst durch den Kontakt FT II der Meldertaste die Verbindung in der b-Ader aufgetrennt. Dadurch fällt das Linienrelais S (I) und S (II) ab. Durch diesen Vorgang wird weiterhin in nicht gezeigter Weise das T-Relais zum Abfall -gebracht und die Batterie der Melderzentrale mit ihren Polen in umgekehrter Weise wieder andie.Leitung gelegt. Es liegt somit wieder an Stelle des Minus- das Pluspotential an der a-Ader. Der Gleichrichter im Melder ist also wieder stromdurchlässig, so daß durch die noch betätigte Taste FT die Relais im Melder und in der Melderzentrale, wie vorher erwähnt, ansprechen können.
  • Es sei erwähnt, daß für das Linienrelais S (I, II) bei einer Meldung während eines Gespräches durch den Gleichrichter Gl2 der Betätigungsstromkreis nicht aufrechterhalten wird und infolgedessen diese Relais abfallen müssen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen über für andere Zwecke benutzte Leitungen, insbesondere Fernsprechleitungen, dadurch gekennzeichnet, d.aß :im Zuge (der Leitungsführung zwischen zwei Adern (alb) Schaltmittel des Melders (M) in Verbindung mit Gleichrichtern (GI i, G12) derart eingeschleift sind, daß diese bei Benutzung der Leitung für ihren eigentlichen Zweck einen hohen Widerstand, jedoch im Ruhezustand der Leitung und für die Abgabe einer Meldung einen niederen Widerstand darstellen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die im Melder (M) vorgesehenen Gleichrichter (Gl i, Gl 2) durch Potentialumkehr in dem einen Melder vorgeordneten Leitungsabschnitt, vorzugsweise der Melderzentrale (MZ), gloichnstromdurchlässig bzw. undurchlässig gemacht worden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand der Leitung über eine Drossel (Dr), Gleichrichter (G12) und Relais (F) ein Ruhestrom fließt, der bei Abgabe einer Meldung durch Kurzschließen der Drossel (Dr) mittels der Taste (FT I) erhöht wird. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Abgabe einer Meldung angesprochene Relais (F) die zu einer Station, beispielsweise Teilnehmerstation (PT) führende Leitung (a-Ader) auftrennt und sich gleichzeitig über einen eigenen Kontakt (f) in der Leitungsschleife hält.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet. daß im Haltestromkreis des Relais (F) ein Gleichrichter (Gl i) vorgesehen ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung der Leitung für ihren eigentlichen Zweck und Abgabe einer Meldung die zu einer Station (PT) führende Leitung (b-Ader) durch einen Kontakt (FT II) der Taste aufgetrennt wird. i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Gleichrichter (Gl i) des Haltestromkreises für das Relais (F) des Melders eine zweite Wicklung (F I) geschaltet ist.
DEM12308A 1951-12-23 1951-12-23 Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen Expired DE905621C (de)

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DE (1) DE905621C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212595B (de) * 1962-11-08 1966-03-17 Tekade Fernmeldeapp Ges Mit Be Schaltungsanordnung zum Auswerten von Gleich-stromsignalen auf Fernsprechteilnehmerleitungen mit Ruhestromkreisen
DE1412680B1 (de) * 1961-07-20 1971-01-07 Tekade Fernmeldeapp Gmbh Schaltungsanordnung zur Verbindungsherstellung zwischen einer Meldesprechstelle und der Abfragestelle einer Fernsprechnebenstellenanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1412680B1 (de) * 1961-07-20 1971-01-07 Tekade Fernmeldeapp Gmbh Schaltungsanordnung zur Verbindungsherstellung zwischen einer Meldesprechstelle und der Abfragestelle einer Fernsprechnebenstellenanlage
DE1212595B (de) * 1962-11-08 1966-03-17 Tekade Fernmeldeapp Ges Mit Be Schaltungsanordnung zum Auswerten von Gleich-stromsignalen auf Fernsprechteilnehmerleitungen mit Ruhestromkreisen

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