DE1286134B - Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, denen gemeinsam eine zentrale Logik uebergeordnet ist - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, denen gemeinsam eine zentrale Logik uebergeordnet istInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung logik und allen Gruppen gemeinsam eine zentrale
zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, Logik überzuordnen. Die Abtastung der Verbindenen
eine gemeinsame zentrale Logik übergeordnet dungssätze erfolgt für alle Gruppen parallel, wobei
ist, die über eine zyklisch arbeitende Abtasteinrich- eine Gruppenlogik jeweils nur prüft, ob für den gerade
tung jeweils Informationen bezüglich des Betriebs- 5 abgetasteten Verbindungssatz ihrer Gruppe eine neue
zustandes einer einzelnen Funktionseinheit erhält und Steuerinformation zu erarbeiten ist. Nur wenn dies
darauf im Bedarfsfall Steuerinformationen zur Ein- der Fall ist, wird hierfür die zentrale Logik angeforstellung
der Schaltglieder der betroffenen Funktions- dert. Die zentrale Logik übernimmt dann die erforeinheit
ableitet und bei der die Funktionseinheiten in derlichen Informationen, erarbeitet die Steuerinfor-Gruppen
aufgeteilt sind, in Fernmelde-, insbesondere io mationen und steuert den Verbindungssatz in seinen
Fernsprechvermittlungsanlagen. neuen Schaltzustand. Während der Zeit, in der die
In Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprech- zentrale Logik für einen Verbindungssatz arbeitet,
Vermittlungsanlagen mit zentral gesteuerten Koppel- muß die zyklische Abtastung unterbrochen werden,
anordnungen werden meistens alle Verbindungen Daher ist auch hier die Ansprechzeit der einzustelüber
Relaissätze, sogenannte Verbindungssätze, auf- 15 !enden Glieder von ausschlaggebender Bedeutung für
gebaut. Die Aufgaben dieser Verbindungssätze sind die Anzahl der insgesamt von einer zentralen Logik
vielfach sehr umfangreich und erfordern komplizierte unter Berücksichtigung einer maximalen Zyklusdauer
logische Verknüpfungen der Schaltmittel. Damit er- bedienbaren Verbindungssätze. Außerdem wirkt sich
fordert aber jeder Verbindungssatz einen erheblichen bei dieser bekannten Anordnung noch nachteilig aus,
Aufwand. 20 daß die Zyklusdauer variabel ist, da sie von der An-
Diesen Nachteil vermeidet eine aus der deutschen zahl der in einem Zyklus auftretenden Unterbrechun-Auslegeschrift
1166 282 bekannte Anordnung, in gen der Abtastung abhängt. Da die Anzahl der
der einer Anzahl von Verbindungssätzen eine zentrale Unterbrechungen aus Zeitgründen nach oben hin
Logik übergeordnet ist. Die Verbindungssätze selbst beschränkt sein muß, ist auch hierdurch wieder eine
enthalten dabei nur wenige, der Aufnahme und Ab- 25 Begrenzung hinsichtlich der Leistungsfähigkeit gegegabe
von Leitungskriterien dienende Schaltmittel. ben. Außerdem bedingt diese Lösung des Problems
Jedem Verbindungssatz ist ein Speicher zugeordnet, einen erhöhten Aufwand an Logik- und Abtasteinin
dem Informationen bezüglich des Stadiums einer richtungen.
Verbindung, an der dieser Verbindungssatz beteiligt Ein anderer Ausweg wäre das Anbringen von
ist, gespeichert werden. Eine Abtasteinrichtung tastet 30 Pufferspeichern, z. B. schnell arbeitenden elektrozyklisch
die einzelnen Verbindungssätze gleichzeitig nischen Speichermitteln, in den Verbindungssätzen
mit den ihnen zugeordneten Speichern ab und über- zur Aufnahme der Einstellinformationen, doch bemittelt
der zentralen Logik die gewonnenen Infor- dingt diese Lösung einen großen Aufwand,
mationen. Hieraus leitet die zentrale Logik Steuer- Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachbefehle
ab und stellt außerdem den Speicher auf 35 teile zu vermeiden und eine Schaltungsanordnung
einen gegebenenfalls neuen Stand ein. Nachteilig ist anzugeben, mit der möglichst viele Verbindungssätze,
bei dieser Anordnung der noch benötigte Aufwand deren Schaltelemente relativ lange Ansprechzeiten
von je einem Speicher pro Verbindungssatz. haben, von einer einzigen zentralen Logik gesteuert
Zur weiteren Verminderung des Aufwandes wird werden können.
in der deutschen Auslegeschrift 1 253 324 vorge- 40 Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
schlagen, über eine Abtasteinrichtung während der jeder Gruppe ein Gruppenspeicher zugeordnet ist, der
Dauer ihrer Einstellung auf einen Verbindungssatz in für jede der von der zentralen Logik für eine Funkeiner
ersten Teilzeit den Schaltzustand der einzelnen tionseinheit ableitbaren Steuerinformationen einen
Schaltelemente sowie die auf den Anschlußleitungen individuellen Teilspeicher umfaßt, daß die Abtastzu
diesem Verbindungssatz vorherrschenden Zu- 45 einrichtung, welche die Funktionseinheiten entstände
zu ermitteln und entsprechende Informationen sprechend deren Gruppeneinteilung abtastet, jeweils
einem Eingangsspeicher der zentralen Logik zu über- nur den der gerade angesteuerten Gruppe zugeordmitteln;
diese erarbeitet aus den in dem Eingangs- neten Gruppenspeicher zur Aufnahme von Steuerspeicher
enthaltenen Informationen gegebenenfalls informationen von der zentralen Logik freigibt und
Steuerbefehle zur Einstellung der Schaltglieder des 50 diesem Gruppenspeicher die Identität der jeweils anangesteuerten
Verbindungssatzes und stellt in einer gesteuerten Funktionseinheit anzeigt und daß ein
zweiten Teilzeit diese Schaltglieder entsprechend ein. Gruppenspeicher nach Aufnahme einer Steuerinfor-
Um dabei zu einer vertretbaren Zyklusdauer zu mation für die restliche Dauer des Abtastzyklus gekommen,
muß entweder die Anzahl der Verbindungs- sperrt ist und in dieser Zeitspanne die gespeicherten
sätze gering oder die Dauer der Einstellung der Ab- 55 Steuerinformationen an die betroffene Funktionseintasteinrichtung
auf einen Verbindungssatz kurz sein. heit absetzt.
Die Anzahl der Verbindungssätze ergibt sich aber Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
durch verkehrstheoretische Überlegungen, und die ermöglicht demnach eine kurze Dauer der Einstellung
Dauer der Einstellung auf einen Verbindungssatz ist der Abtasteinrichtung auf eine Funktionseinheit, ohne
hauptsächlich durch die Ansprechzeit der einzustel- 60 hohe Anforderungen an die Einstellzeit der Schaltlenden
Schaltglieder des angesteuerten Verbindungs- glieder der einzelnen Funktionseinheiten zu stellen
satzes gegeben. Bei Verwendung von Relais ist diese und ohne Speichermittel für jeden Verbindungssatz
Ansprechzeit relativ lang. zu benötigen.
Um die Anzahl der Verbindungssätze, die von Die Erfindung sowie deren weitere Merkmale wer-
einer zentralen Logik bedient werden können, zu 65 den an Hand der Zeichnungen näher erläutert; in
erhöhen, ist es auch bekannt (französisches Zusatz- diesen zeigt
patent 85 319), die Verbindungssätze in Gruppen F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
einzuteilen, jeder Gruppe eine vereinfachte Guppen- der Erfindung,
3 4
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Variante der Aus- sperrt. Die nächste Einspeicherung innerhalb dieses
führungsform gemäß Fig. 1. Zyklus kann daher erst während der Abtastung der
In Fig. 1 sind mit VSl... VS15, VS16 ... VS30, folgenden Verbindungssatzgruppe erfolgen, die
FS 31 ... VS 45 und VS 46 ... VS 60 sowie mit nächste Einspeicherung innerhalb derselben Gruppe
FSl... FS 60 sechzig nicht näher gezeigte Funk- 5 erst wieder im folgenden Abtastzyklus. Der gesperrte
tionseinheiten, z. B. Verbindungssätze einer Vermitt- Gruppenspeicher GSp wird dann wieder freigegeben
lungsstelle oder Nebenstellenanlage, angedeutet. und sein Speicherinhalt gelöscht, wenn mit der Grup-Diese
Verbindungssätze sind in vier Gruppen Gl bis penumschaltung der Zähler SpZ den Gruppenspeicher
G 4 zu je 15 Verbindungssätzen aufgeteilt. Jeder der nächstvorhergehenden Gruppe markiert.
Gruppe ist ein Gruppenspeicher GSp 1 bis GSp 4 zu- io Es sei angenommen, daß keiner der Gruppengeordnet, der für jeden der zu den angeschlossenen speicher eine Information enthält und daß der Zähler Verbindungssätzen zu übertragenden Steuerungs- ZZ gerade den Stand 10, der Zähler SpZ den Stand 1 befehle einen Teilspeicher enthält. Die Ausgänge einnimmt. Durch das am Kreuzungspunkt der zehnten eines Speichers steuern alle Verbindungssätze der Zeile mit der ersten Spalte gelegene Abtastelement zugeordneten Gruppe im Vielfach an. Die Speicher- 15 wird dann über die Abtastleitung al 10 der Verbinmittel werden also nur einmal pro Verbindungssatz- dungssatz FSlO veranlaßt, seine Informationen über gruppe aufgewendet. Eine zentrale Abtasteinrichtung das Eingangsvielfach EV der zentralen Logik ZL zu AE tastet die Verbindungssätze zyklisch ab. Diese übergeben.
Gruppe ist ein Gruppenspeicher GSp 1 bis GSp 4 zu- io Es sei angenommen, daß keiner der Gruppengeordnet, der für jeden der zu den angeschlossenen speicher eine Information enthält und daß der Zähler Verbindungssätzen zu übertragenden Steuerungs- ZZ gerade den Stand 10, der Zähler SpZ den Stand 1 befehle einen Teilspeicher enthält. Die Ausgänge einnimmt. Durch das am Kreuzungspunkt der zehnten eines Speichers steuern alle Verbindungssätze der Zeile mit der ersten Spalte gelegene Abtastelement zugeordneten Gruppe im Vielfach an. Die Speicher- 15 wird dann über die Abtastleitung al 10 der Verbinmittel werden also nur einmal pro Verbindungssatz- dungssatz FSlO veranlaßt, seine Informationen über gruppe aufgewendet. Eine zentrale Abtasteinrichtung das Eingangsvielfach EV der zentralen Logik ZL zu AE tastet die Verbindungssätze zyklisch ab. Diese übergeben.
Einrichtung besteht aus einer Matrix mit einer Spalte Diese erhält somit beispielsweise Informationen
pro Verbindungssatzgruppe und einer Zeile pro Ver- 20 über den aktuellen Schaltzustand der Schaltelemente
bindungssatz innerhalb einer Gruppe, im Beispiel dieses Verbindungssatzes FSlO und über die Zualso:
vier Spalten, 15 Zeilen. Jeder Matrixkreuzpunkt stände (An- bzw. Abwesenheit von Strom, Spannung
bildet den Abtastpunkt für einen Verbindungssatz. usw.) auf den Anschlußleitungen dieses Verbindungs-Zwei
Ringzähler SpZ und ZZ, die von je einem Takt satzes FSlO. Die zentrale Logik ZL verarbeitet diese
gesteuert werden, steuern Zeilen und Spalten der 25 Informationen auf beliebige, an sich bekannte Weise
Matrix. Durch die Stellung des Zählers SpZ ist die — z. B. mittels eines Zuordners — und gibt über
Verbindungssatzgruppe, durch die Stellung des ihren Ausgang aus die von ihr gegebenenfalls abge-Zählers
ZZ der Verbindungssatz innerhalb dieser leiteten Einstellinformationen für die Schaltglieder
Gruppe bestimmt. des Verbindungssatzes FSlO an alle Gruppenspeicher
Die Abtastung der Verbindungssätze erfolgt immer 30 GSpI bis GSp 4. Entsprechend der Stellung des
zunächst innerhalb einer Gruppe und wird dann Zählers SpZ ist nur der Gruppenspeicher GSp 1 über
durch den Zähler SpZ zur folgenden Gruppe weiter- die Gruppenadressenadergai zur Aufnahme von
geschaltet. Diese Gruppenweiterschaltung erfolgt nun Informationen freigegeben. Er enthält je einen Teilnicht
unmittelbar, nachdem der Zeilenzähler ZZ die speicher für jede ihm von der zentralen Logik ZL
Gruppe einmal durchlaufen hat, sondern einige 35 übermittelbare Einstellinformation, sowie einen Teil-Zeilentakte
später. Auf diese Weise wird erreicht, daß speicher, in dem die aktuelle Stellung des Zählers ZZ
die Abtastung innerhalb der Gruppe in jeder Abtast- über den Informationskanal vsa eingespeichert wird,
periode mit einem anderen Verbindungssatz beginnt, Auf nicht näher gezeigte Weise wird der Gruppenda
der Zähler ZZ nach jeder Gruppenumschaltung speicher nach erfolgter Einspeicherung und noch
durch den Zähler SpZ eine andere Anfangsstellung 40 bevor der Zähler ZZ auf den Stand 11 wechselt,
einnimmt und damit kein Verbindungssatz der Gruppe gegen weitere Informationsaufnahme gesperrt. Das
auf die Dauer durch seine Anordnung in der Gruppe heißt für einen der im Zyklus folgenden Verbindungsbenachteiligt
wird. Der durch die jeweilige Koinzi- sätze der Gruppe G1 abgeleitete Einstellinfordenzaussage
der beiden Zähler markierte Matrix- mationen werden nicht gespeichert. Wohl kann jeder
kreuzpunkt gibt über Abtastleitungen all... al 60 im 45 der Gruppenspeicher GSp 2 bis GSp 4 Einstellinforzugehörigen
Verbindungssatz das Eingangsvielfach mationen aufnehmen, die die zentrale Logik ZL für
EV der zentralen Logik ZL frei, die entscheidet, ob einen Verbindungssatz der zugeordneten Gruppe Gl,
Einstellbefehle den Schaltzustand dieses Verbindungs- G 3 oder G 4 ableitet,
satzes ändern müssen. Während der Abtastung der übrigen Verbindungs-
satzes ändern müssen. Während der Abtastung der übrigen Verbindungs-
Während der Dauer eines Zeilenimpulses erhält die so sätze der Gruppe Gl sowie der Verbindungssätze der
zentrale Logik ZL die Eingangsinformation vom je- Gruppen G 2 und G 3 setzt der Gruppenspeicher
weils abgetasteten Verbindungssatz, bildet daraus, GSpI die eingespeicherten Einstellinformationen an
wenn der Schaltzustand dieses Verbindungssatzes den Verbindungssatz FSlO ab, mit dem er sich über
geändert werden soll, die entsprechenden Schalt- das den Verbindungssätzen FSl bis VS15 gemeinbefehle
und sendet diese parallel zu allen Gruppen- 55 samen Leitungsvielfach LFl und ein an Hand der
speichern GSp, wo sie in dem Gruppenspeicher GSp eingespeicherten Stellung des Zählers ZZ eingestelltes
eingespeichert werden, der der Gruppe des abgetaste- Koppelglied (nicht dargestellt) verbindet. Die Schaltten
Verbindungssatzes zugeordnet ist. Dieser Grup- elemente des Verbindungssatzes, die z. B. Relais umpenspeicher
GSp wird durch die Stellung des Zählers fassen können, gehen in ihre neuen Schaltstellungen
SpZ zur Aufnahme von Informationen freigegeben. 60 über, und der Speicherinhalt des Gruppenspeichers
Parallel zur Einspeicherung der Einstellbefehle erfolgt GSpI wird während der Abtastung der Verbindungsdie
Einspeicherung der Stellung des ZählersZZ in sätze der GruppeG4, d.h. in Stellung4 des Zählers
den Gruppenspeicher GSp, womit dieser den von ihm SpZ über Ader ga 4, gelöscht. Die Sperrzeit eines
anzusteuernden Verbindungssatz kennt. Unmittelbar Gruppenspeichers beträgt bei η Gruppen minimal
nach Einspeicherung der Informationen, also noch 65 (n—2)-mal die Dauer der Abtastung einer Gruppe,
während der Dauer des Abtastimpulses wird der da während der Abtastung der nächstvorhergehenden
Gruppenspeicher GSp für weitere Informationsauf- Gruppe der eigene Speicherinhalt gelöscht wird, eine
nahmen innerhalb des laufenden Abtastzyklus ge- neue Information aber im ungünstigsten Fall vom
letzten Verbindungssatz der eigenen Gruppe ankommt. Ist ein Verbindungssatz des Kollektivs zu
bestimmten Zeiten seines Funktionsablaufs mit anderen Geräten verbunden — z. B. ein Amtsverbindungssatz
AVS einer Nebenstellenanlage mit einem Register oder dem Vermittlungsplatz —, so können in
vorteilhafter Weise auch diese Geräte von der zentralen Logik ZL mitabgefragt werden, wenn deren
Informationen Änderungen des Schaltzustandes des Verbindungssatzes bedingen sollen.
Die F i g. 2 zeigt eine solche Anordnung. Der Abtastimpuls tastet nicht nur den Amtsverbindungssatz
AVS ab, sondern, über eine Ader α/ des Registerkoppelfeldes RgKF, auch ein mit ihm verbundenes
Register Rg bzw. über einen Kontakt e des Vermittlungskopplers E die angeschaltete Vermittlung Vm.
Die abgegebenen Daten beider Geräte bilden zusammen mit denen des Verbindungssatzes AVS die Eingangsinformation
der zentralen Logik ZL, Der übrige Funktionsablauf ist wie in Zusammenhang mit F i g. 1 ao
beschrieben und bedarf daher keiner näheren Erläuterung. Die in den mit AVS, Rg und Vm bezeichneten
Blöcken des Schaltbildes der Fig. 2 gezeigten Rechtecke stellen die Schaltglieder dieser Funktionseinheiten symbolisch dar.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, denen eine gemeinsame
zentrale Logik übergeordnet ist, die über eine zyklisch arbeitende Abtasteinrichtung
jeweils Informationen bezüglich des Betriebszustandes einer einzelnen Funktionseinheit erhält
und daraus im Bedarfsfall Steuerinformationen zur Einstellung der Schaltglieder der betroffenen
Funktionseinheit ableitet und bei der die Funktionseinheiten in Gruppen aufgeteilt sind, in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe (Gl bis G 4) ein Gruppenspeicher
(GSpI bis GSp 4) zugeordnet ist, der für jede der von der zentralen Logik (ZL) für eine Funktionseinheit (VS) ableitbaren Steuerinformationen
einen individuellen Teilspeicher umfaßt, daß die Abtasteinrichtung (AE), welche die Funktionseinheiten
(VSl bis VS 60) entsprechend deren Gruppeneinteilung abtastet, jeweils nur den der gerade
angesteuerten Gruppe (z.B. Gl) zugeordneten Gruppenspeicher (GSp 1) zur Aufnahme von
Steuerinformationen von der zentralen Logik (ZL) freigibt und diesem Gruppenspeicher (GSp 1) die
Identität der jeweils angesteuerten Funktionseinheit (z.B. VSlO) anzeigt und daß ein Gruppenspeicher
(GSpI bis GSp 4) nach Aufnahme einer Steuerinformation für die restliche Dauer des
Abtastzyklus gesperrt ist und in dieser Zeitspanne die gespeicherten Steuerinformationen an die betroffene
Funktionseinheit (VS) absetzt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Logik
(ZL) einen Steuerbefehl jeweils an alle Gruppenspeicher (GSpI bis GSp4) gleichzeitig übermittelt,
daß nur der von der Abtasteinrichtung (AE) freigegebene Gruppenspeicher (z. B. GSpI)
den Steuerbefehl zusammen mit der ihm von der Abtasteinrichtung (AE) übermittelten Identität
der gerade angesteuerten Funktionseinheit (z. B. VSlO) innerhalb der betroffenen Gruppe (z.B.
Gl) speichert und daß dieser Gruppenspeicher (GSpI) sich über an Hand der gespeicherten
Identitätsinformation einstellbare Anschalteglieder Zugang zur betroffenen Funktionseinheit (VS 10)
verschafft.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschung
einer in einem einer Gruppe (z. B. G 3) zugeordneten Gruppenspeicher (GSp 3) eingeschriebenen
Informationen während der Abtastung der dieser Gruppe (G 3) vorgeordneten Gruppe (G 2) erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung
innerhalb einer Gruppe in jedem Abtastzyklus bei einer anderen Funktionseinheit beginnt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig mit dem Schaltzustand einer von der Abtasteinrichtung (AE) angesteuerten Funktionseinheit
(VS) auch der Schaltzustand einer mit dieser verbundenen Funktionseinheit (Rg, Vm)
anderer Gattung über eine gesonderte Ader bzw. Kontakt (aj bzw. e) der die beiden Funktionseinheiten
(VS und Rg bzw. Vm) verbindenden Koppeleinrichtung (RgKF bzw. E) abtastbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US646247A US3522387A (en) | 1966-06-24 | 1967-06-15 | Circuit arrangement to control a number of functional units having a central logic in common |
CH899267A CH465675A (de) | 1966-06-24 | 1967-06-23 | Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, denen gemeinsam eine zentrale Logik übergeordnet ist, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST25576A DE1286134B (de) | 1966-06-24 | 1966-06-24 | Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, denen gemeinsam eine zentrale Logik uebergeordnet ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1286134B true DE1286134B (de) | 1969-01-02 |
Family
ID=7460606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST25576A Pending DE1286134B (de) | 1966-06-24 | 1966-06-24 | Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, denen gemeinsam eine zentrale Logik uebergeordnet ist |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3522387A (de) |
CH (1) | CH465675A (de) |
DE (1) | DE1286134B (de) |
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US3522387A (en) | 1970-07-28 |
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