DE1237640B - Schaltungsanordnung mit zyklisch abgetasteten Speichern fuer zeitmultiplexgesteuerteDaten-verarbeitungsanlagen,insbesondere fuer Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung mit zyklisch abgetasteten Speichern fuer zeitmultiplexgesteuerteDaten-verarbeitungsanlagen,insbesondere fuer FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
Nummer: 1237 640
Aktenzeichen: St 23147 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 29. Dezember 1964
Auslegetag: 30. März 1967
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für zeitmultiplexgesteuerte Datenverarbeitungsanlagen,
insbesondere für Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem oder mehreren, zyklisch gleichzeitig abgetasteten
Speicherblöcken, in denen Speicherplätze den die Daten liefernden Schaltungen (Verbindungssätze)
zugeordnet sind, mit einer die Speicherplätze und die zugeordneten Verbindungssätze abfragenden, Steuerbefehle
abgebenden logischen Schaltung und mit einer oder mehreren, mit den anfordernden Speicherplätzen
zu verbindenden gemeinsamen Einrichtungen (z. B. Markierer).
In manchen elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, beispielsweise Fernmeldevermittlungsanlagen
oder analogen Anlagen, gibt es häufig eine Anzahl ähnlicher Schaltungen, die von einem zentralen
Punkt aus gesteuert und überwacht werden müssen.
Dafür werden ein oder mehrere Speicherblöcke vorgesehen, die beispielsweise mit Ferritringkernen
aufgebaut sind. Jeder Schaltung ist ein Platz (Fach, Zeile) in einem dieser Speicherblöcke zugeordnet, um
alle diejenigen Informationen aufnehmen zu können, die den Zustand der Schaltung während eines vorgegebenen
Zeitabschnittes kennzeichnen. Eine logische Schaltung tastet diese verschiedenen Speicherplätze
nacheinander zyklisch ab; sie nimmt jeweils die in einem Speicherplatz und der zugeordneten
Schaltung enthaltenen Informationselemente auf und veranlaßt die entsprechenden Arbeitsvorgänge. In
solchen Anlagen kann es notwendig sein, eine Verbindung zwischen einem der Speicherplätze und einer
mehreren oder allen Blöcken gemeinsamen Einrichtung herzustellen. Oft ist eine solche Einrichtung
nicht frei. Es kann in diesem Fall nicht auf das Freiwerden gewartet werden, da die der Abtastung eines
Speicherplatzes zugeteilte Zeit sehr kurz ist. Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, dieser Schwierigkeit zu
begegnen.
Die Erfindung ist insbesondere auf Fernsprechvermittlungsanlagen gerichtet. Die französische Patentschrift
1297158 betrifft halbelektronische Fernsprechvermittlungsanlagen,
bei denen elektromechanische Schalter zur Durchschaltung der Sprechwege und elektronische Elemente, wie Dioden und Transistoren,
für die Steuerschaltungen verwendet werden. Diese Patentschrift behandelt insbesondere Verbindungssätze
und Register.
In einer solchen Fernsprechvermittlungsanlage sind die Innenverbindungssätze zwischen zwei, auf der
rufenden und gerufenen Seite angeordneten Auswahlketten eingefügt. Die wichtigsten Funktionen dieser
Verbindungssätze bestehen in der Anschaltung von Schaltungsanordnung mit zyklisch abgetasteten
Speichern für zeitmultiplexgesteuerte Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere für
Fernsprechvermittlungsanlagen
Speichern für zeitmultiplexgesteuerte Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere für
Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart 1, Rotebühlstr. 70
Stuttgart 1, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Pierre Rene Louis Marty, Paris;
Jean Louis Masure, Antwerpen (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 30. Dezember 1963 (302 736)
Hörzeichen und des Rufstromes, der Speisung der Teilnehmerapparate und dem Halten der zwei Auswahlketten.
In einfacher Ausführung enthält der Verbindungssatz nur die Leitungsadern, die die verschiedenen
Hörzeichen und den Rufstrom anschaltenden Relais und die Speiserelais. Die normalerweise durch
einen Verbindungssatz zu erfüllenden übrigen Aufgaben werden von gemeinsamen Einrichtungen übernommen,
die aus elektronischen Elementen aufgebaut sind. Eine bestimmte Anzahl durch Ferritringkerne
gebildete Speicherelemente ist jeweils einem Verbindungssatz zugeordnet. Es sind insbesondere
eine »Folgeschaltung«, deren Stellung die Betriebsstufe kennzeichnet, und Elemente zum Festhalten der
Teilnehmerleitungszustände (offene oder geschlossene Leitung) vorhanden. Eine einer Gruppe von
Verbindungssätzen gemeinsame logische Schaltung tastet sowohl diese Verbindungssätze als auch die
ihnen zugeordneten Speicherkerne ab. Während jeder Betriebsstufe eines Verbindungssatzes nimmt die
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logische Schaltung Kenntnis von der Information, die von den Speicherelementen und den Kontakten der
verschiedenen Relais abgegeben wird. Aus dieser Information zieht die logische Schaltung bestimmte
Schlüsse, sie veranlaßt dann die nötigen Arbeitsvorgänge und bringt die Speicherelemente auf den
neuesten Stand. Die verschiedenen Verbindungssätze werden zyklisch nach dem Zeitmultiplexverfahren
abgetastet, wobei die gleiche logische Schaltung nacheinander jeweils auf die eine Hälfte jeder dieser Verbindungssätze
arbeitet. Das Vorwärtsschalten des zu den Verbindungssätzen Zugang gewährenden Abtasters
wird mittels einer Kette aus binären Zählstufen gesteuert, die Adressenverteiler genannt wird.
Die von der logischen Schaltung erarbeiteten Befehle werden in einem Pufferspeicher bis zu ihrer
Ausführung durch die entsprechenden Relais aufgezeichnet. Dieser Pufferspeicher kann für mehrere
Verbindungssätze gemeinsam vorgesehen sein und wird dann als sogenanntes Verbindungssatzsteuerregister
bezeichnet.
Die abgehenden und ankommenden Außenverbindungssätze sind ebenso wie die Innenverbindungssätze
aufgebaut, und in einer Gruppe können von derselben logischen Schaltung Innenverbindungssätze
abgehende und ankommende Außenverbindungssätze bedient werden.
In der französischen Patentschrift 1347 744 weisen
die Verbindungssätze im Gegensatz zu der zuletzt beschriebenen Fernsprechvermittlungsanlage keine
eigenen Speicherkerne auf. Wenn hier ein Verbindungssatz belegt wird, wird ihm eine Anzahl Speicherkerne,
die als Speicherplatz oder Speicherzeile bezeichnet wird, zeitweilig dadurch zugeordnet, daß
die Verbindungssatzkennung in den entsprechenden Speicherplatz eingeschrieben wird. Dadurch werden
die Speicherlemente rationeller verwendet. Wenn die logische Schaltung den Speicherplatz mittels eines
ersten Abtasters abtastet, liest sie die Kennung (Nummer) des Verbindungssatzes; sie steuert dann
einen zweiten Abtaster auf diesen Verbindungssatz und kann dann alle Informationselemente aufnehmen,
um eine Entscheidung zu fällen. Die verschiedenen, in Blöcken zusammengefaßten Speicherplätze werden
in jedem Block nacheinander zyklisch abgetastet. Andererseits werden die Verbindungssätze auf Anforderung
der logischen Schaltung in Übereinstimmung mit den in den Speicherplätzen gelesenen
Kennungen abgetastet.
Ferner ist vorgeschlagen worden, einen Speicherblock zu verwenden, der eine Gruppe von Verbindungssätzen
bedient und der damit einen vorbestimmten Verkehr zuläßt. Eine jeweils einem Block
zugeordnete individuelle logische Schaltung tastet die verschiedenen Speicherplätze des Blocks zyklisch ab;
sie kann aber nur einfache Vorgänge abwickeln, wie beispielsweise das Wiedereinschreiben der gelesenen
Information. In komplizierteren Betriebsfällen fordert die individuelle logische Schaltung eine allen
Speicherblöcken gemeinsame zentrale Logik an, die die Abtastung unterbricht und das Nötige veranlaßt.
In dieser Weise wird eine Aufwandsersparnis erzielt, wobei gleichzeitig noch eine vernünftige Dauer für
den Abtastzyklus erhalten bleibt.
Es kann nun erforderlich werden, zwischen einem dieser Speicherplätze und einer gemeinsam für alle
oder einem Teil der Blöcke vorgesehenen Einrichtung eine Verbindung herzustellen.
Diese Einrichtung kann beispielsweise ein Mar kierer, ein Steuerregister, eine Gebührenfeststell
einrichtung oder eine Gebührenregistriereinrichtunj sein. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanord
nung für zeitmultiplexgesteuerte Datenverarbeitungsinsbesondere für Fernsprechvermittlungsanlagen de;
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in den oder den Speicherblöcken ein oder mehrere Über-Weisungsspeicherplätze
vorgesehen sind, die ein« ίο oder mehrere Wartespeicher bilden, in denen dif
Kennungen der anfordernden Speicherplätze (Überwachungsspeicherplätze) in der Reihenfolge ihre
Eintreffens eingeschrieben werden und aus dem dies( eingeschriebenen Kennungen nach der Einschreibreihenfolge
von der betreffenden gemeinsamen Einrichtung abgerufen werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für jede gemeinsame Einrichtung
wie Markierer, Steuerregister, Gebührenfeststellemrichtung oder Gebührenregistriereinrichtung, jeweil:
ein Wartespeicher vorgesehen ist. Dadurch könnet die Anforderungen mit einem Minimum an Verzögerung
abgefertigt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist dieselbe Kennung den einzelnen
in verschiedenen Speicherblöcken angeordneten unc zu einem Wartespeicher zugehörigen Überweisungsspeicherplätzen zugeordnet.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteh darin, daß die einzelnen Überweisungsspeicherplätz«
eines Wartespeichers in den Speicherblöcken an gleicher Stelle angeordnet sind und daß mittels der genannten
Kennung Abtaster auf alle Überweisungsspeicherplätze dieses Wartespeichers gleichzeitig einstellbar
und damit diese Überweisungsspeicherplätzf gleichzeitig ablesbar sind.
Diese und verschiedene andere Merkmale werdet nun an Hand eines die Erfindung nicht beschränkenden
Ausführungsbeispiels und der entsprechender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtübersicht über die Vermittlungsanlage gemäß der Erfindung,
F i g. 2 das Lese- und Schreibregister sowie di< individuelle logische Schaltung eines Speicherblock!
mit den zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltelementen,
F i g. 3 Wartespeicheranzeiger mit ihren Schaltelementen,
Fig. 4 einen Zusammenfügungsplan für d«
Fig. 2 und 3,
F i g. 5 ein Schaubild zur Veranschaulichung de; Einschreibvorgangs einer Anforderung in einet
Wartespeicher,
F i g. 6 ein Schaubild zur Veranschaulichung eine!
Vorgangs, durch den die Anforderungen in dei Reihenfolge ihrer Einschreibung abgefertigt werden
Fig. 7 ein Schaubild der von dem Zeitzuteilei
abgegebenen Steuerimpulse,
F i g. 8 ein vereinfachtes Schema zur Verdeutlichung des Verbindungsweges zwischen den ver
schiedenen Einrichtungen der Anlage mittels sogenannter Sammelschienen,
Fig. 9 einen Schaltplan zur Durchführung dei
Verteilung der Anforderungen an die zentrale Logik Symbole
Die im Speicherblock verwendeten Ferritkern« sind durch kleine Schrägstriche dargestellt (Fig. 1
Kerne to α, toi, to 2, to3). Dicke Striche gelten für
Kerne, die Teil der Erfindung sind, während für die übrigen Kerne dünne Striche gewählt wurden. Der
jeweils einem Speicherblock (EXM) zugeordnete elektronische Abtaster ist als Dreieck gezeigt, dessen
Eingang der mit einem Pfeil versehenen Spitze entspricht und dessen verschiedene Ausgänge sich an
der dieser Spitze gegenüberliegenden Seite des Dreiecks befinden. Die anderen Abtaster (EXB in F i g. 1;
EXO in Fig. 9) sind in entsprechender Weise gezeigt.
Torschaltungen sind durch kleine Kreise dargestellt und deuten mit einem eingezeichneten Punkt auf eine
UND-Schaltung und mit einem eingezeichneten Pluszeichen auf eine ODER-Schaltung hin (gemäß Boolscher
Algebra).
Die bistabilen Schaltungen, z. B. ap in F i g. 2, sind durch zwei aneinanderliegende Rechtecke mit den
eingetragenen Zahlen 1 und 0 gezeigt. Die Eingangsadern befinden sich oben und tragen einen die Richtung
des ankommenden Steuerzeichens anzeigenden Pfeil. Die Ausgangsadern ap 1 und ap 0 befinden sich
'an den unteren Seiten der Rechtecke. Im Normalzustand
befinden sich die bistabilen Schaltungen im Zustand 0, der durch ein bestimmtes Potential (z. B.
— 12 V) an der AderapO gekennzeichnet ist. Um
diese bistabile Schaltung in den Zustand 1 zu bringen, muß ein Steuerzeichen an der linken Eingangsader
auftreten, wobei dann das bestimmte Potential von der Ader ap 0 auf die Ader ap 1 übergeht. Zur Rückstellung
der bistabilen Schaltung muß ein Steuerzeichen an die rechte Eingangsader gegeben werden.
Die Verstärker (ampl, amp2 ... ampl4) sind
durch kleine Dreiecke dargestellt. Schließlich weisen die eingeklammerten und nahe bei den Adern stehenden
Bezugszeichen auf die Anzahl gleicher Adern hin.
Gesamtanordnung der Anlage
Sobald ein Verbindungssatz belegt worden ist, wird ihm ein freier Speicherplatz, auch Überwachungsspeicherplatz genannt, zeitweise zugeordnet, wie z. B.
eine ZeileCS in Fig. 1.
Diese Zeile besteht im wesentlichen aus einer bestimmten Anzahl von Ferritkernen toa, toi, to2 und
to 3. Der Kern to α und die folgenden Kerne sind insbesondere für die Frei- oder Besetztanzeige, für die
Kennung des zugeordneten Verbindungssatzes, für die Anzeige der Betriebsstufe (Betriebsfolgeanweisung)
und für den Zustand der rufenden und gerufenen Teilnehmerleitung (offen oder geschlossen) vorgesehen.
Die verschiedenen Zeilen, wie die Zeilen CS, bilden einen Speicherblock BMl. Eine Fernsprechvermittlung
kann mehrere gleiche Blöcke BMl bis BMn aufweisen, die jeweils einer bestimmten Verbindungssatzgruppe
zugeordnet sind.
Wenn die Verbindungssätze einer Gruppe nicht zur gleichen Zeit alle belegt sind, kann die Zahl der Zeilen
eines Speicherblocks kleiner als die Zahl der Verbindungssätze sein. Es können beispielsweise Gruppen
mit jeweils 384 Verbindungssätzen aufgestellt werden, die einem Verkehr von etwa 2000 Teilnehmern
entsprechen, wobei jeder Gruppe ein Speicherblock mit 250 Zeilen zugeordnet ist.
Zur Vereinfachung wird angenommen, daß es nur drei gemeinsame Einrichtungen gibt, die mit der Speicherzeile
verbunden werden müssen. Eine solche gemeinsame Einrichtung ist hier nur dargestellt worden,
nämlich der Markierer MQ. In jeder Überwachungszeile CS sind zwei Kerne to 1, to 2 vorhanden, mit
denen vier Kodezeichen gebildet werden können. Das Kodezeichen 01 entspricht einer Anforderung von der
gemeinsamen Einrichtung Nr. 1 (Markierer MQ). Die Kodezeichen 10 und 11 entsprechen den Anforderungen
von den gemeinsamen Einrichtungen Nr. 2 und 3. Schließlich zeigt das Kodezeichen 00 an, daß keine
Anforderung vorliegt.
In jedem Speicherblock ist eine bestimmte Anzahl
ίο Zeilen, die sogenannten Überweisungszeilen CTl,
CT 2, CT 3, angeordnet, die die Kennung der Überwachungszeilen aufzeichnen, die eine gemeinsame
Einrichtung anfordern wollen. Die Uberwachungszeilen der verschiedenen Speicherblöcke, die in der
gleichen Horizontalen angeordnet sind und die damit gleiche Stellungen in den verschiedenen Speicherblöcken
innehaben, bilden eine Wartereihe (Wartespeicher). In dem Ausführungsbeispiel sind drei
Wartespeicher dargestellt, von denen jeder einer gemeinsamen Einrichtung zugeordnet ist. Beispielsweise
ist der Wartespeicher Nr. 1 (CTl) dem Markierer MQ zugeteilt. In einer Überweisungszeile wie CTl
gibt es zwei Kerne toi, toj, die vier Kodezeichen zu
bilden gestatten. Das Kodezeichen 00 zeigt den Freizustand der Überweisungszeile an. Das Kodezeichen
10 zeigt an, daß die Überweisungszeile belegt ist und die Kennung einer eine gemeinsame Einrichtung anfordernden
Uberwachungszeile enthält. Das Kodezeichen 11 hat die gleiche Bedeutung, gibt darüber
hinaus noch an, daß die entsprechende Uberwachungszeile vor anderen abgefertigt werden muß (Vorrangbelegung).
Das Kodezeichen 01 wird bei der Erfindung nicht benutzt. Es sind Kerne torn bis ton zum
Aufzeichnen der Kennung der eine gemeinsame Einrichtung anfordernden Überwachungszeile vorgesehen.
Um die Erfindungsidee zu verdeutlichen, sei angenommen, daß die Anzahl dieser Kerne zwölf ist.
Von diesen zwölf Kernen dienen vier Kerne zur Anzeige der Blockkennung und acht Kerne zur Anzeige
der Überwachungszeilenkennung innerhalb des Blokkes. Dies entspricht einer Kapazität von 24= 16 Blökken
und 28=256 Überwachungszeilen je Block.
Der Kern to 3 der Uberwachungszeile CS ist zum Notieren der Tatsache vorgesehen, daß die Kennung
dieser Zeile bereits in einer Uberwachungszeile aufgezeichnet ist.
Zur Abtastung der verschiedenen Speicherzeilen des Blocks SMl ist ein Adressenverteiler DA vorhanden,
der im wesentlichen aus einer Kette mehrerer binärer Zählstufen, beispielsweise bistabiler Schaltungen,
besteht; jede Zählstufe schaltet die nächste Zählstufe um einen Schritt weiter, wenn die erstgenannte
Zählstufe in die Ruhelage zurückkehrt. Auf diese Weise können 2„ Kombinationen oder Kodezeichen
bei einem Aufwand von nur η binären Zählstufen gebildet werden. Impulse t"0 veranlassen das
Weiterschalten der ersten Zählstufe der Kette. Die binären, durch den Adressenverteiler abgegebenen
Kodezeichen werden durch beliebige bekannte Mittel,
z. B. durch Dioden- oder Widerstandsmatrizen, dekodiert, und zwar so, daß ein kennzeichnendes Potential
auf einer vorbestimmten Ader und nur jeweils ein solches Potential je Stellung des Adressenverteilers
erscheint. Diese Dekodiereinrichtung wird durch einen Abtaster EXM gebildet. Im allgemeinen schalten
solche Abtaster, durch andere Verteiler gesteuert, schrittweise vorwärts; ein solcher Abtaster tastet die
verschiedenen Speicherzeilen nacheinander zyklisch
ab, doch kann der Abtaster auch auf eine bestimmte Speicherzeile durch ein von der zentralen Logik CLC
oder dem Markierer MQ gesendetes Kodezeichen eingestellt werden.
Ein Lese- und Schreibregister RLE besteht im wesentlichen aus bistabilen Schaltungen. Während
jeder Stellung des Abtasters EXM hält dieses Register die gelesene oder die in die entsprechende Speicherzeile
einzuschreibende Binärinformation fest.
Eine individuelle logische Schaltung CJL/ ist jedem Speicherblock zugeordnet. Während jeder Stellung
des Abtasters EXM liest die individuelle logische Schaltung die im Register RLE festgehaltenen Kodezeichen.
Sie kann nur einfache Operationen ausführen und muß in allen anderen Fällen die zentrale
Logik anfordern. Die zentrale Logik CLC ist aus Sicherheitsgründen doppelt vorhanden und ist gemeinsam
für aller Speicherblöcke 5Ml bis BMn der
Vermittlungsanlage vorgesehen; sie kann zeitweise mit einem der Speicherblöcke durch eine Verbindungsader,
beispielsweise die Ader fla gekoppelt sein, liest dann alle nützlichen Informationselemente und
verarbeitet dann die notwendigen Anweisungen.
Ein durch Blockadressenverteiler DB gesteuerter Abtaster EXB ist wie der Abtaster EXM aufgebaut.
Der Abtaster EXB bewirkt, daß die zentrale Logik die verschiedenen Überweisungszeilen derselben
Wartereihe mittels durch Impulse an Eingängen exbl bis exbn entsperrter UND-Schaltungen nacheinander
abtastet.
In F i g. 2 sind das Lese- und Schreibregister RLE
und die individuelle logische Schaltung CLI mit den zum Verständnis der Erfindung notwendigen Schaltelementen
gezeigt. Im oberen Teil der Figur dargestellte Adern, beispielsweise die Adern fll und fl2,
sind mit dem Speicherblock verbunden. Die Ader fll wird zum Lesen des Kernes iol der durch den Abtaster
bestimmten Speicherzeile verwendet. Die Ader fll wird zum Einschreiben einer Information in denselben
Kern benutzt. Verstärker atnpl, amp 2 sind in
diese zwei Adern eingefügt. Bistabile Schaltungen ap halten die Binärinformation fest, die von diesem Kern
abgelesen wird oder die in diesen Kern eingeschrieben werden soll. Die gleiche Anordnung ist für die mit
den Kernen to 2, to 3, toi, to j und torn bis ton versehenen
Schaltungen vorgesehen.
Die verschiedenen, für jede Speicherzeile zu erfüllenden
Operationen werden durch einen Zeitzuteiler DT eingeleitet. Dieser gibt gegeneinander versetzte
Impulse ab (F i g. 7). Es sind zwei Impulsserien vorgesehen: Die Serie tO bis i4 wird für die Uberweisungszeilen
und die Serie i'O bis i'4 wird für die Überwachungszeilen verwendet. Es sind ferner Torschaltungen
PT, PT (Fig. 2) vorhanden, die diese verschiedenen Impulse freigeben können. Die Zeitlagen
tO, t'O sind der Ruhestellung der bistabilen Schaltungen des Lese- und Schreibregisters zugeteilt.
Zu den Zeitlagenil, i'l erfolgt das Lesen. In den
Zeitlagen t2, t'2 wird die Information zur zentralen Logik übertragen, während die Zeitlagen 13, t'3 für
den Empfang von Befehlen der zentralen Logik vorgesehen sind. Schließlich sind die Zeitlagen i4, i'4 für
Einschreibvorgänge und zur Anforderung der zentralen Logik reserviert.
Zwischen der Zeitlage t2, in der die zentrale Logik
irgendeine Information erhält, und der Zeitlage i3, in
der die zentrale Logik einen Befehl zur individuellen logischen Schaltung sendet, muß die zentrale Logik
verschiedene Operationen ausführen, die in der Ausarbeitung von Befehlen bestehen. Dafür wird ein vollständiger
Zyklus des Zeitzuteilers, nämlich der Zeitlagenabschnitt 13, t4, tO, ti, t2, benötigt.
Die Dauer jedes der Impulse iO bis t4 und i'O bis i'4 kann z.B. einige Mikrosekunden betragen. Dei Adressenverteiler DA (F i g. 1) macht je Impuls t" C einen Schritt; in jeder neuen Stellung des Adressenverteilers beginnt ein neuer Zyklus des ZeitzuteilersDT,
Die Dauer jedes der Impulse iO bis t4 und i'O bis i'4 kann z.B. einige Mikrosekunden betragen. Dei Adressenverteiler DA (F i g. 1) macht je Impuls t" C einen Schritt; in jeder neuen Stellung des Adressenverteilers beginnt ein neuer Zyklus des ZeitzuteilersDT,
Einschreiben einer Anforderung
in einen Wartespeicher
in einen Wartespeicher
Es sei angenommen, daß die oberste Überwachungszeile CS (F i g. 1) die gemeinsame Einrichtung Nr. 1.
den Markierer MQ, anfordert. Der Kern to 1 nimmi
dann den Zustand 0 und der Kern to2 den Zustand 1 ein. Ebenso soll angenommen werden, daß diese Anforderung
nicht im entsprechenden Wartespeichel notiert ist, wobei der Kern to 3 dann den Zustand C
innehat.
Der Abtaster EXM wird vom Adressenverteiler DA gesteuert und schaltet schrittweise vorwärts. Dei
Adressenverteiler DA wirkt auf den Abtaster mittels einer durch ein Zeichen am Eingang ec entsperrter
UND-Schaltung und einer ODER-Schaltung ein. Das Zeichen am Eingang ec wird von der zentralen Logii
abgegeben. Während der Abtastung jeder Speicherzeile werden die Steuerimpulse i'O bis i'4 (Fig. 2]
vom Zeitzuteiler DT über die Torschaltung PT' gegeben. Wenn der Abtaster die anfordernde Speicherzeile
erreicht hat, nimmt die individuelle logische Schaltung von den Zuständen der Kerne iol, to2, toi
Kenntnis. Zur Zeitlage i'O werden die bistabiler Schaltungen ίφ, ag, ar über ODER-Schaltungen ir
die Ruhelage zurückgestellt.
Zur Zeitlage i'l sind die in die Lesedrähte fll, //3
flS eingefügten UND-Schaltungen entsperrt, so da£
die entsprechenden Zustände (0, 1, 0) der Kerne iol
to 2, to 3 auf die zugeordneten bistabilen Schaltungen ap, aq, ar übertragen werden können. Zur Zeitlage i'4
werden die in die Lesedrähte fl2, fl4, fl6 eingefügten
UND-Schaltungen entsperrt, so daß die Zustände dei bistabilen Schaltungen ap, ag, ar auf die zugeordneten
Kerne toi, to2, to3 übertragen werden können,
Es erfolgt damit nur ein Wiedereinschreiben der gerade gelesenen Informationen. Zur gleichen Zeit wird
die Anforderung der zentralen Logik CLC dadurch weiterverfolgt, daß ein Zeichen über eine ODER-Schaltung
auf eine Startader MM gegeben wird; diese ODER-Schaltung wird durch eine UND-Schaltung
entsperrt, an deren Eingängen i'4, aql, arO Steuerzeichen
vorhanden sind.
Das auf der Ader MM zur zentralen Logik gesendete Anforderungszeichen wird auch zum Sperren
der Torschaltungen PT' verwendet, die dadurch das Senden von Steuerzeichen i'O bis i'4 unterbrechen.
Die zentrale Logik CLC (F i g. 1) setzt den Adressenverteiler
DA über eine Ader fl 15 in der betrachteten Zeitlage still. Die zentrale Logik CLC fertigt erforderlichenfalls
andere Speicherblöcke ab, verbindet sich dann mit dem betrachteten Speicherblock
und bringt eine bistabile Schaltung cn über eine Adei fl 16 (Fig. 2) in den Zustand 1. Dieser Zustand 1 am
Ausgang cnl bereitet den Informationsaustausch mil
der zentralen Logik vor. Diese wirkt über eine entsperrende Adsr dl' auf die Torschaltungen PV ein.
so daß die Steuerimpulse t'2, t'3, i'4 während eines
Zyklus des Zeitzuteilers DT wiederholt durchlaufen.
Im allgemeinen werden die über die Torschaltungen PT' laufenden Steuerimpulse des Zeitzuteilers DT
während der zyklischen Abtastung kontinuierlich durchgelassen, doch sobald die zentrale Logik angefordert
wird, werden diese Impulse unterdrückt, um jede unzeitige Zustandsänderung der bistabilen Schaltungen
des Leseregisters zu vermeiden. Wenn die zentrale Logik mit der individuellen logischen Schaltung
verbunden ist, veranlaßt die zentrale Logik die Wiederholung einiger oder aller Impulse des Zeitzuteilers,
jedoch nur für eine begrenzte Zeitspanne, z. B. ein oder zwei Zeitzuteilerzyklen.
Zur Zeitlage t' 2 werden die die Zustände der bistabilen Schaltungen ap, aq, ar betreffenden Informationen
über die Adern apl aql, art und über an Eingängen
t'2 und cnl entsperrte UND-Schaltungen zur zentralen Logik gesendet. Die zentrale Logik leitet
daraus ab, daß die Überwachungszeile einen Markierer anfordert, daß diese Anforderung noch nicht
notiert worden ist und in den entsprechenden Wartespeicher, die Wartereihe Nr. 1, einzugliedern ist.
Zur Zeitlage t' 3 sendet die zentrale Logik einen Befehl über eine Ader fl 18, eine an Eingängen/'3,
cn 1 entsperrte UND-Schaltung, eine Ader nt und eine ODER-Schaltung zur bistabilen Schaltung ar, die dadurch
in den Zustand 1 gebracht wird. Zur Zeitlage t'4 wird dieser Zustand auf den zugehörigen Kern to 3
übertragen. Es sei darauf hingewiesen, daß der Kern ro 3 von diesem Zeitpunkt an den Zustand 1 einnimmt,
obgleich die Anforderung noch nicht im Wartespeicher eingeschrieben ist. Dadurch wird ein
späteres Wiederansteuern der Überwachungszeile vermieden und damit Zeit gespart.
Die zentrale Logik wird durch Rückstellung der bistabilen Schaltungen in den Zustand 0 über eine
Ader//17 von dem betrachteten Speicherblock abgetrennt; sie wirkt dann auf die Abtaster EXM aller
Speicherblöcke (F i g. 1) über eine an einem Eingang er entsperrte UND-Schaltung und über eine
ODER-Schaltung ein und steuert diese Abtaster auf die in der Wartereihe Nr. 1 angeordneten Überweisungszeilen
CTl.
Ein Anzeiger IND (F i g. 3) ist jedem Wartespeicher
zugeordnet. Jeder Anzeiger besteht im wesentlichen aus zwei bistabilen Schaltungen fa, ct. Die bistabile
Schaltung fa zeigt an, ob wenigstens eine Anforderung im Wartespeicher vorhanden ist, während
die bistabile Schaltung et die völlige Belegung der Wartespeicherzeilen anzeigt.
Zunächst sei angenommen, daß keine Anforderungen vorliegen; das bedeutet, daß alle Überweisungszeilen des Speichers leer sind. Die bistabile Schaltung
fa befindet sich dann im Zustand 0. Die zentrale Logik CLC leitet nach Notieren der Lage dieser
bistabilen Schaltung daraus ab, daß sie die erste Speicherzeile belegen und diese mit der Vorrangmarkierung
versehen muß. Die zentrale Logik verbindet sich dann mit dem Block BMl, der diese Speicherzeile
enthält, und bringt die verbindende bistabile Schaltungen (Fig. 2) in den Zustand 1. Zur
gleichen Zeit wirkt die zentrale Logik über die Ader dl auf die Torschaltungen PT ein, um die Zustände
i3 und t4 für die Dauer eines Zyklus des Zeitzuteilers hervorzurufen.
Zur Zeitlage t3 bringt die zentrale Logik bistabile Schaltungen ti, tj über Adern fl 21, //22, über an Eingängen
t3, cnl entsperrte UND-Schaltungen und über ODER-Schaltungen in den Zustand 1. Zur gleichen
Zeit liest die zentrale Logik die Stellung des Adressenverteilers DA (über eine Leitung //25 in
F i g. 1) ab, der die Kennung der anfordernden Überwachungszeile
CS festhält, und dann überträgt die zentrale Logik diese Kennung über Adern //23, //24,
über an Eingängen 13, cnl entsperrte UND-Schaltungen
und über ODER-Schaltungen auf bistabile
ίο Schaltungen tm bis tn. Wie schon angedeutet, enthält
diese Kennung 12 Bits, für die die zwölf bistabilen Schaltungen tm bis tn benötigt werden. Zur
Zeitlage 14 werden die mit Schreibdrähten//8, //10,
//12, //14 verbundenen UND-Schaltungen entsperrt, so daß die Zustände der bistabilen Schaltungen ti, tj,
tm bis tn auf die zugeordneten Kerne toi, to], torn bis ton übertragen werden. Die Anforderung der
Überwachungszeile ist damit in die erste Speicherzeile der Wartereihe eingeordnet worden. Das auf
die Kerne toi, to] übertragene Kodezeichen 11 zeigt an, daß die Anforderung Vorrang hat. Das bedeutet,
daß diese Anforderung vor allen anderen, die später in die Wartereihe eingeschrieben werden, abgefertigt
werden muß.
Zur Zeitlage 14 wird auch eine bistabile Schaltung
oc über eine an Eingängen 14, til entsperrte
UND-Schaltung in den Zustand 1 gebracht. In der gleichen Weise wird auch eine bistabile Schaltung op
über eine an Eingängen t4, til, tjl entsperrte UND-Schaltung
in den Zustand 1 gesteuert. Die bistabile Schaltung oc zeigt eine Belegung der Überweisungszeile an, während die bistabile Schaltung op eine Vorranganforderung
anzeigt. Die Ausgangsader ocl der bistabilen Schaltung oc ist einerseits über eine Leitung
flb mit der zentralen Logik und andererseits mit dem Anzeiger der Wartereihe Nr. 1 (Ader ocl in
Fig. 3) verbunden. Die Ader ocl endigt an einem der Eingänge einer über der bistabilen Schaltung fa
gelegenen ODER-Schaltung. Die Adern ocl der individuellen logischen Schaltungen der anderen Speicherblocks
endigen auch an dieser ODER-Schaltung. In der betrachteten Zeitlage befindet sich der Abtaster
EXM in einer der ersten Wartereihe entsprechenden Stellung, wobei er ein Zeichen am Ausgang exm 1 abgibt.
Eine unterhalb der vorher erwähnten ODER-Schaltung gezeigte UND-Schaltung wird dadurch entsperrt,
wodurch die bistabile Schaltung fa der Wartereihe Nr. 1 in den Zustand 1 überführt wird und somit
anzeigt, daß es wenigstens eine Anforderung in der Wartereihe gibt.
Die zentrale Logik fertigt erforderlichenfalls andere
Anforderungen ab und läßt dann die zyklische Abtastung wieder anlaufen. Zu diesem Zweck wird das
Zeichen am Ausgang er (F i g. 1) der zentralen Logik unterdrückt und das Zeichen an den Ausgang ec wieder
angeschaltet; die zentrale Logik veranlaßt dadurch das Wiederanlaufen des Adressenverteilers DA
(Ader//15).
Die für die normalen Arbeitsvorgänge der Überwachungszeilen vorgesehenen Steuerimpulse tO bis f4 werden, beginnend mit dem Steuerimpuls i'0, erneut über die Torschaltungen PT' abgegeben.
Die für die normalen Arbeitsvorgänge der Überwachungszeilen vorgesehenen Steuerimpulse tO bis f4 werden, beginnend mit dem Steuerimpuls i'0, erneut über die Torschaltungen PT' abgegeben.
Die verschiedenen, einzelnen, sich auf das Einschreiben von Anforderungen beziehenden Fälle sollen
nun behandelt werden, und es sei zuerst angenommen, daß die erste Überweisungszeile der Wartereihe
bei einer vorliegenden Anforderung belegt ist, während eine zweite Überweisungszeile frei ist. Wenn die
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11 12
zentrale Logik die bistabile Schaltung ja abfragt, weiß nächste Überweisungszeile. Sofern diese frei ist (W-
sie, daß es wenigstens eine Anforderung unabgefertigt stabile Schaltung oc im Zustand 0), leitet die zentrale
in der Wartereihe gibt; sie erhält jedoch keine Aus- Logik daraus ab, daß sie diese Zeile zwar belegen,
sage über die freien Zeilen. In diesem Fall müssen aber als nicht vorrangig kennzeichnen muß. Die
die Informationen aller Zeilen derselben Wartereihe 5 übrigen Operationen sind denen des vorhergehenden
gelesen und die in den Lese- und Schreibregistern Falles identisch, mit der einen Ausnahme, daß die
festgehaltenen Informationen nacheinander abgetastet zentrale Logik das Einschreiben des Kodezeichens 10
werden. auf die Kerne toi, to j veranlaßt. Die zweite Anforde-
Nachdem die zentrale Logik CLC die Einstellung rung ist somit hinter der ersten in die Wartereihe ein-
der verschiedenen Abtaster EXM auf die der Warte- io gereiht.
reihe Nr. 1 entsprechende oberste Stelle veranlaßt hat, Die weiteren Anforderungen werden wie das zuwirkt
sie über die Ädernd/ auf die Torschaltungen PT letzt beschriebene Einschreiben einer zweiten Analler
individueller logischer Schaltungen CLI ein, wo- förderung behandelt.
durch die Zeiüagenimpulse iO bis tA für die Dauer Wenn die letzte Zeile der Wartereihe belegt wird,
nur eines Zyklus des Zeitzuteilers DT durchgelassen 15 sind die bistabilen Schaltungen oc aller individueller
werden. logischer Schaltungen im Zustand 1. Die die völlige
Im Speicherblock SMl finden dann folgende Vor- Belegung kennzeichnende bistabile Schaltung ei der
gänge statt. Zur Zeitlage iO werden die bistabilen Wartereihe Nr. 1 (F i g. 3) wird über eine durch Zei-Schaltungen
ti, tj, tm bis tn in den Zustand 0 zurück- chen an allen Eingängen ocl, am Eingang i4 und am
gestellt. Zur Zeitlage ti werden in Lesedrähte flYI, so Eingang exml entsperrte UND-Schaltung in den Zu-//19
eingefügte UND-Schaltungen entsperrt, um die stand 1 gebracht. Wenn andere Anforderungen vor-Zustände
der Kerne toi, to j auf die zugehörigen bi- liegen, stellt die zentrale Logik durch Abfragen der
stabilen Schaltungen ti, tj zu übertragen. Zur Zeit- bistabilen Schaltung et der Wartereihe Nr. 1 fest, daß
lage i4 werden die in den Schreibdrähten //8, /ZlO keine Überweisungszeile mehr frei ist. Die zentrale
eingefügten UND-Schaltungen entsperrt, wodurch die 35 Logik stellt dann den Abtaster EXM auf die anfor-Zustände
der bistabilen Schaltungen ti, tj auf die zu- dernde Überwachungszeile ein und verbindet sich mit
gehörigen Kerne toi, to j übertragen werden. Die ge- dem diese Zeile aufweisenden Speicherblock (birade
gelesenen Informationen werden also nur wieder stabile Schaltung cn im Zustand 1 in Fig. 2). Sie
eingeschrieben. Da die erste Überweisungszeile als wirkt darauf auf die Torschaltungen PT derart ein,
vorrangig belegt angenommen worden ist, sind die 30 daß die Zeitlagenimpulse t' 3 und f4 durchgelassen
bistabilen Schaltungen ti, tj im Zustand 1; dadurch werden. Zur Zeitlage i'3 veranlaßt die zentrale Logik
werden — wie vorher erwähnt—die bistabilen Schal- die Rückstellung in die Ruhelage der bistabilen Schaltungen
oc, op in den Zustand 1 gebracht. Darauf tungar, und zwar über eine Ader//19, eine an Einwerden
die Torschaltungen PT gesperrt, damit keine gangen i'3 und cnX entsperrte UND-Schaltung, eine
Steuerimpulse iO bis i4 mehr durchlaufen und damit 35 Ader eff2 und eine ODER-Schaltung. Zur Zeitlage
danach keine Zustandsänderung der bistabilen Schal- i'4 wird der Zustand der bistabilen Schaltung ar auf
tungen ti, tj des Leseregisters eintritt. den zugehörigen Kern ίο 3 übertragen. Damit ist aus-
Entsprechende Arbeitsvorgänge laufen in den ver- gesagt, daß die Anforderung der Uberwachungszeile
schiedenen Speicherblöcken ab, wenigstens die in Ver- nicht in der Wartereihe notiert werden kann, da keine
bindung mit den Kernen und bistabilen Schaltungen 40 Zeile frei ist. Die zentrale Logik veranlaßt dann das
stehenden Vorgänge, Da alle Überweisungszeilen der- Wiederanlaufen der zyklischen Abtastung. Die An-
selben Wartereihe außer der ersten Zeile als frei an- förderung wird später verarbeitet, sobald eine freie
genommen worden sind, bleiben die bistabilen Schal- Zeile in der Wartereihe vorhanden ist. Im praktischen
tungen ti, tj der entsprechenden Blöcke im Zustand 0. Betrieb überdauert die Wartezeit nicht einen Zyklus
In der individuellen logischen Schaltung jedes Blocks 45 des Abtasters EXM, das sind einige zehn Milli-
wird die bistabile Schaltung oc in den Zustand 0 ge- Sekunden.
bracht, wenn sie diesen Zustand nicht bereits einge- Wenn die Anforderung einer der anderen beiden
nommen hatte, und zwar über eine an Eingängen i4, gemeinsamen Einrichtungen gilt, z. B. der Einrichtung
i/0, i/0 entsperrte UND-Schaltung. In gleicher Weise Nr. 2, wird die zentrale Logik davon durch die Zuwird
die bistabile Schaltung op über an Eingängen *4, 50 stände der bistabilen Schaltungen ap, aq {ap im Zu-
tiO bzw. i/0 entsperrte UND-Schaltungen und eine stand 1, aq im Zustand 0) in Kenntnis gesetzt. Die
ODER-Schaltung in den Zustand 0 gebracht. zentrale Logik stellt dann die verschiedenen Abtaster
Dann veranlaßt die zentrale Logik CLC (F i g. 1) EXM auf die Überweisungszeilen CTl ein, die die
das Anlaufen des Blockadressenverteilers DB und Wartereihe (oder den Wartespeicher) Nr. 2 bilden,
des zugehörigen Abtasters EXB. Normalerweise kenn- 55 Unter diesen Voraussetzungen gibt der Abtaster des
zeichnet dieser Abtaster die zum ersten Block ge- ersten Speicherblocks ein Zeichen am Ausgang exml
hörende Ausgangsader exbl. Beim Empfang des von (Fig. 3) ab, welches die Vorgänge der bistabilen
der zentralen Logik abgegebenen Impulses verläßt Schaltungen im Wartereihenanzeiger Nr. 2 vorbe-
der Abtaster EXB die Stellung 1 und läuft einmal reitet.
durch. Die in die Leitung jib eingefügten UND-Schal- 60 Natürlich ist die Anzahl von drei gemeinsamen
tungen werden nacheinander entsperrt, wodurch die Einrichtungen nicht als Grenze anzusehen; es können
zentrale Logik CLC die verschiedenen Blöcke prüfen selbstverständlich so viele Wartereihen oder -speicher
kann. Die Verbindungsleitung flb wird durch Adern wie nötig vorgesehen werden.
oc 0, ocl, opl (Fig. 2) gebildet, die die Zustände In F i g. 5 ist das eben beschriebene Verfahren bild-
der bistabilen Schaltungen oc und op zur zentralen 65 lieh dargestellt. Die verschiedenen Überweisungszei-
Logik übertragen. Falls die zentrale Logik die erste len der Wartereihe sind durch Vierecke mit einge-
Uberweisungszeile der Wartereihe belegt vorfindet, tragenen Ziffern dargestellt, die den Zustand der Zeile
(bistabile Schaltung oc im Zustand 1), prüft sie die kennzeichnen (freie Zeile: 00, belegte Zeile: 10, be-
legte Vorrangzeile: 11). Schraffierte Vierecke weisen auf belegte Zeilen, nicht schraffierte auf freie Zeilen
hin, während ein kleiner Pfeil die Vorrangzeilen kennzeichnet. In der ersten Reihe (Reihe 1) sind alle Zeilen
des Wartespeichers frei. In der zweiten Reihe (Reihe 2) ist die erste Zeile belegt und mit einer Vorrangmarkierung
versehen. Die folgende Anforderung (Reihe 3) ist in die zweite Überweisungszeile eingeschrieben,
die einfach als belegt gekennzeichnet ist.
Die später eintreffenden Anforderungen reihen sich den vorhergehenden in der dargestellten Weise an
(Reihe 4 und weitere Reihen). Schließlich sind in der letzten Reihe n+1 alle Zeilen der Wartereihe belegt.
Abfertigung der im
Wartespeicher eingeschriebenen Anforderungen
Wartespeicher eingeschriebenen Anforderungen
Wenn eine gemeinsame Einrichtung wie der Markierer MQ frei wird, wird eine diesem Markierer
zugeordnete bistabile Schaltung dp in den Zustand 1 gebracht (Fig. 1). Ist wenigstens eine Anforderung
in der Wartereihe vorhanden, so ist die entsprechende bistabile Schaltung ja ebenfalls im Zustand 1. Im
praktischen Betrieb weist die Vermittlungsanlage häufig aus Sicherheitsgründen zwei Markierer auf,
doch sei hier einfach angenommen, daß nur ein Markierer vorhanden ist. Unter dieser Voraussetzung
ist die mit Kreuzen versehene Verbindungsader eingelegt, und eine bistabile Schaltung dp' sowie die gestrichelten
Verbindungsadern sind dann nicht nötig. Die bistabilen Schaltungen ja, dp wirken über eine
UND-Schaltung auf die zentrale Logik CLC ein, die dadurch erkennt, daß sie die zuerst in den Wartespeicher
Nr. 1 eingegangene Anforderung abzufertigen hat. Die zentrale Logik unterbricht die zyklische
Abtastung, verbindet sich mit dem Markierer MQ und sendet ein geeignetes Kodezeichen über eine am
Eingang er entsperrte UND-Schaltung und eine ODER-Schaltung an die verschiedenen Abtaster
EXM, wodurch die Abtaster auf die der Wartereihe Nr. 1 entsprechende oberste Stelle eingestellt werden.
Die bistabile Schaltung dp gerät in den Zustand 0 und zeigt damit an, daß der Markierer belegt ist.
Wie bei der Beschreibung des Einschreibens von Anforderungen erwähnt, wird mit dem Lesen der
Überweisungszeile Cn — und zwar in allen Blöcken zur gleichen Zeit — begonnen. In jedem Block
(F i g. 2) weisen bistabile Schaltungen op und oc bestimmte Zustände auf (bistabile Schaltungen oc im
Zustand 0 bei einer freien Zeile, im Zustand 1 bei einer belegten Zeile; bistabile Schaltungen op im Zustand
1 bei einer Vorrangzeile). Die entsprechenden Informationen werden über die Adern ocO, ocl, opl
(Verbindung /Zb) an das Blockabtastfeld gesendet.
Der Blockadressenverteiler DB und der zugehörige Abtaster EXB (Fig. 1) werden darauf angelassen,
wodurch die Überweisungszeilen, beginnend mit der ersten Zeile, der Wartereihe nacheinander abgeprüft
werden. Zunächst sei nun angenommen, daß durch die Vorranganforderung, die am Anfang der Reihe
liegt, die Zeile Nr. 1 belegt wird. Die zentrale Logik erfährt beim Prüfen der Ader op 1 des ersten Blocks
(F i g. 2), daß die bistabile Schaltung op sich im Zustand 1 befindet; sie fängt dann an, diese Vorranganforderung
abzufertigen.
Die zentrale Logik verbindet sich dann mit dem entsprechenden Speicherblock BMl, in dem die
bistabile Schaltung cn in den Zustand 1 gesteuert wird, und veranlaßt das Durchlaufen der Zeitlagenimpulse
iO bis t4 für die Dauer eines Zyklus des
Zeitzuteilers DT. Zur Zeitlage tO werden die bistabilen Schaltungen ti, tj, tm bis tn in den Ruhezustand
zurückgestellt. Zur Zeitlage /1 werden die in die verschiedenen Lesedrähte jl7, jl9, /ZIl, /Z13 eingefügten
UND-Schaltungen entsperrt, wodurch diejenigen Aussagen festgehalten werden, die von den Kernen
toi, to), torn bis ton auf die zugehörigen bistabilen
ίο Schaltungen ti, tj, tm bis tn übertragen worden sind.
Die bistabilen Schaltungen ti, tj geraten dadurch beide in den Zustand 1, da die betrachtete Überweisungszeile
Vorrang hat. Die bistabilen Schaltungen tm bis tn halten die Kennung der anfordernden
Überwachungszeile fest.
Zur Zeitlage ti wird diese Kennung an die zentrale
Logik übertragen, die sie speichert. Die Übertragung erfolgt über Adern tml bis tnl, über eine an Eingängen
ti, cnl entsperrte UND-Schaltung und über Adern /Z 29. Während der Zeitlagen t3, t4 und während
der Zeitlagen tO, ti, ti des folgenden Zyklus
arbeitet die zentrale Logik ihre Befehle aus. Zur Zeitlage f 3 veranlaßt sie die Rückstellung der bistabilen
Schaltungen ti, tj, tm bis tn in den Zustand O, und zwar über eine Ader /Z 20, eine an Eingängen f 3,
cnl entsperrte UND-Schaltung, eine Ädere//3 und
ODER-Schaltungen, die jeweils mit den bistabilen Schaltungen verbunden sind. Zur Zeitlage t4 werden
die in die Schreibdrähte /Z 8, /ZlO1 /Z12, /Z14 eingefügten
UND-Schaltungen entsperrt, wodurch die in den bistabilen Schaltungen ti, tj, tm bis tn enthaltenen
Informationen auf die zugehörigen Kerne toi, toj, torn bis ton übertragen werden. Diese Kerne
geraten dadurch in den Zustand 0, und die Überweisungszeile ist frei geworden.
Zur gleichen Zeit wird die Rückstellung der bistabilen Schaltung oc über eine an Eingängen t4, tiO,
i/0 entsperrte UND-Schaltung in den Zustand 0 veranlaßt. Ebenfalls wird die bistabile Schaltung op über
eine an Eingängen t4, tiO, t4, i/0 entsperrte UND-Schaltung
und eine ODER-Schaltung in den Zustand 0 zurückgestellt.
Die zentrale Logik wird daraufhin vom ersten Block abgetrennt (bistabile Schaltung cn im Zustand
0) und verbindet sich mit dem zweiten Block (bistabile Schaltung cn im Zustand 1). Die zentrale
Logik prüft die bistabile Schaltung ja (F i g. 3), um sich zu vergewissern, daß wenigstens eine unabgefertigte
Anforderung im Wartespeicher vorhanden ist.
Gemäß einer Variante kann sie (auch) feststellen, ob die zweite Uberweisungszeile des Wartespeichers belegt
ist. Dies erfolgt durch Prüfen des Zustandes der bistabilen Schaltung oc (mittels einer nicht dargestellten
Schaltung). Zur Zeitlage i3 sendet die zentrale Logik das Kodezeichen (11) der vorrangigen Belegung
an die bistabilen Schaltungen ti, tj, und zwar über die Adern /Z 21, /Z 22, ohne die Zustände der
anderen bistabilen Schaltungen tm bis tn zu ändern. Zur Zeitlage t4 werden die Zustände der bistabilen
Schaltungen ti, tj wiederum auf die zugehörigen Kerne toi, toj übertragen, die beide den Zustand 1
einnehmen. Die Überweisungszeile ist somit mit der Vorrangmarkierung versehen. Die die zweite Stelle
in der Reihe einnehmende Anforderung tritt nun an die erste Stelle. In der entsprechenden individuellen
logischen Schaltung werden die bistabilen Schaltungen oc, op in den Zustand 1 gebracht.
Die in der zentralen Logik gespeicherte Kennung
Die in der zentralen Logik gespeicherte Kennung
wird zum Markierer MQ übertragen (Fig. 1). Dieser
entsperrt mittels der ersten 4 Bits eine UND-Schaltung an einen der Eingänge nb 1 bis nb n, so daß er
sich mit dem Lese- und Schreibregister RLE desjenigen Blocks verbindet, der die der gespeicherten
Kennung entsprechende Überwachungszeile enthält. Der Markierer sendet die übrigen 8 Bits über eine an
Eingängen er', nbl entsperrte UND-Schaltung und eine ODER-Schaltung an den zugehörigen Abtaster
EXM, wodurch dieser auf die gewünschte Zeile eingestellt wird. Er arbeitet dann mit dieser Zeile zusammen,
liest also die Information, vollführt logische Operationen und schreibt die gelesene Information
wieder oder eine andere Information ein. Insbesondere stellt er die Kerne to 1, to 2, to 3 in den Zustand 0
zurück.
Wenn die erste Anforderung abgefertigt und der Markierer frei ist, kehrt die bistabile Schaltung dp
(F i g. 1) in den Zustand 1 zurück, wird die zentrale Logik wieder angesteuert und die in der zweiten Zeile
der Wartereihe eingeschriebene Vorranganforderung nach dem vorbeschriebenen Verfahren abgefertigt.
Die verschiedenen Anforderungen werden daher in der eingegangenen Reihenfolge nacheinander behandelt.
Ist die letzte Anforderung abgefertigt, werden die Adern ocO aller individueller logischer Schaltungen
(F i g. 2) mit einem Potential belegt, das den Zustand 0 der entsprechenden bistabilen Schaltung
kennzeichnet; die bistabile Schaltung fa der Wartereihe (F i g. 3) wird über eine an allen Eingängen ocO
und an Eingängen t4, exml entsperrte UND-Schaltung
in den Zustand 0 zurückgestellt.
Bei der Abfrage dieser bistabilen Schaltung fa erkennt die zentrale Logik, daß alle Anforderungen
abgefertigt sind. Die zentrale Logik bringt den Blockabtaster EXB in die Ausgangsstellung und veranlaßt
das Wiederanlaufen der zyklischen Abtastung.
Das Verfahren zur Abfertigung von Anforderungen
ist in Fig. 6 bildlich angedeutet. In einer ersten Reihe sind alle Überweisungszeilen des Wartespeichers belegt,
wobei die erste Überweisungszeile Vorrang hat. In der zweiten Reihe ist die erste Anforderung bereits
abgefertigt; die entsprechende Überweisungszeile ist frei, und die zweite Überweisungszeile in
dieser Reihe hat nun Vorrang. In derart fortgesetzter Weise sind die nächsten Reihen bis zur Reihe η gebildet,
die nur noch eine.abzufertigende Anforderung aufweist. Schließlich sind in der letzten Reihe n+1
alle Überweisungszeilen des Wartespeichers frei.
■ Für den Fall, daß zwei Markierer vorgesehen sind, ist die mit Kreuzen versehene Verbindung (F i g. 1) wegzulassen. Dafür werden nun die gestrichelten Leitungen eingelegt, und die bistabile Schaltung dp' wird benötigt. Wenn eine Überwachungszeile einen Markierer anfordert, besteht kein Grund, daß sie Heber mit dem einen oder anderen Markierer zusammenarbeitet. Beim Vorhandensein von zwei Markierern brauchen nur eine Wartereihe und nur eine bistabile Schaltung fa vorgesehen werden. Andererseits weist jeder Markierer eine bistabile Schaltung zur Kennzeichnung des Frei- oder Besetztzustandes auf (bistabile Schaltung dp für den ersten Markierer, bistabile Schaltung dp' für den zweiten Markierer).
■ Für den Fall, daß zwei Markierer vorgesehen sind, ist die mit Kreuzen versehene Verbindung (F i g. 1) wegzulassen. Dafür werden nun die gestrichelten Leitungen eingelegt, und die bistabile Schaltung dp' wird benötigt. Wenn eine Überwachungszeile einen Markierer anfordert, besteht kein Grund, daß sie Heber mit dem einen oder anderen Markierer zusammenarbeitet. Beim Vorhandensein von zwei Markierern brauchen nur eine Wartereihe und nur eine bistabile Schaltung fa vorgesehen werden. Andererseits weist jeder Markierer eine bistabile Schaltung zur Kennzeichnung des Frei- oder Besetztzustandes auf (bistabile Schaltung dp für den ersten Markierer, bistabile Schaltung dp' für den zweiten Markierer).
Das Einschreiben einer Anforderung in die Wartereihe ist nicht mit besonderen Schwierigkeiten verbunden
und wird wie bei den anderen Fällen bewirkt. Die Abfertigung einer Anforderung erfolgt dann folgendermaßen:
Ist wenigstens eine unabgefertigte Anforderung in der Wartereihe (bistabile Schaltung fa
im Zustand 1) und ist wenigstens ein Markierer frei (bistabile Schaltung dp bzw. dp' im Zustand 1), so
wird die zentrale Logik über eine UND-Schaltung und eine von der bistabilen Schaltung dp bzw. dp'
entsperrte ODER-Schaltung angesteuert. Die zentrale Logik verbindet sich daraufhin mit Hilfe geeigneter
Mittel mit einem freien Markierer. Die übrigen Vorgänge laufen wie im Fall des einzelnen Markierers ab.
In F i g. 8 ist der Verbindungsvorgang der zentralen Logik CLC mit den individuellen logischen Schaltungen
CLI und den gemeinsamen Einrichtungen (wie dem Markierer MQ) dargestellt. Wenn die zentrale
Logik CLC sich mit dem Markierer MQ verbinden will, um zu ihm Informationen zu senden,
entsperrt sie über eine Ader /Z 30 eine UND-Schaltung, so daß die zentrale Logik mit der Sammelschiene
BO1 verbunden wird. In der gleichen Weise
ao wird über eine Ader /Z 33 eine weitere UND-Schaltung
entsperrt, wodurch der Markierer MQ an die Empfangssammelschiene BO 2 angeschaltet wird.
Der Informationsaustausch wird dann über die Sammelschiene BOl, einen Verstärker AP und die
Sammelschiene BO 2 bewirkt. Um Information in dei
anderen Richtung, also vom Markierer MQ zur zentralen Logik zu vermitteln, werden zwei andere UND-Schaltungen
über Adern //31, /Z 32 beeinflußt.
Die zentrale Logik CLC wirkt dann mittels dei bistabilen Schaltungen cn auf die individuellen logischen Schaltungen CLI ein, wie es bereits erwähni wurde. Die gleiche Bedingung cnl ist zum Entsperren der Sende- und Empfangstorschaltungen vorgesehen, doch ist dies unwichtig, da bestimmte Zeitlagen füi jede Richtung der Informationsvermittlung vorgesehen sind.
Die zentrale Logik CLC wirkt dann mittels dei bistabilen Schaltungen cn auf die individuellen logischen Schaltungen CLI ein, wie es bereits erwähni wurde. Die gleiche Bedingung cnl ist zum Entsperren der Sende- und Empfangstorschaltungen vorgesehen, doch ist dies unwichtig, da bestimmte Zeitlagen füi jede Richtung der Informationsvermittlung vorgesehen sind.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, kann die zentrale Logik von den individuellen
logischen Schaltungen und von der gemeinsamen Einrichtung (Markierer) der Vermittlungsanlage angefordert
werden. Natürlich kann die zentrale Logils nur eine Anforderung auf einmal verarbeiten. In
F i g. 9 ist ein Schaubild dargestellt, das die Verteilung dieser verschiedenen Anforderungen auf die
zentrale Logik darstellt.
Normalerweise entsperrt eine in der zentraler Logik CLC vorhandene und Befehle ausarbeitende
Schaltung ORD über eine Ader #34 eine UND-Schaltung. Die beim jeweiligen Erreichen der Stellung
0 durch den Zeitzuteiler gesendeten Impulse t" ( schalten den Verteiler DA und den mit ihm verbundenen
Abtaster EXM weiter, wobei die verschiedener Speicherzeilen des Speicherblocks SMl dann zyklisch
abgetastet werden. Wenn eine individuell« logische Schaltung CLI die zentrale Logik anfordert
veranlaßt ein über eine ODER-Schaltung an die zentrale Logik übertragenes Zeichen das Einstellet
einer bistabilen Schaltung at in den Zustand 1. Die zur Ausarbeitung von Befehlen dienende Schaltung
ORD, die von dieser Zustandsänderung in Kenntnii gesetzt wird, sperrt die UND-Schaltung, die das Vorwärtsschalten
des Adressenverteilers DA bewirkte die zyklische Abtastung wird dadurch unterbrochen
Zur gleichen Zeit läßt die Schaltung ORD einer Elementadressenverteiler DO und einen Abtastei
EXO anlaufen. Dieser Verteiler DO und der Abtaste] EXO sind, wie angedeutet, für den Adressenverteilei
DA und den Abtaster EXM eingesetzt. Wenn dei
Abtaster die Stellung erreicht, die der anfordernden individuellen logischen Schaltung CLI entspricht,
wird über eine Ader /Z 35 eine UND-Schaltung entsperrt, die das Anforderungszeichen der individuellen
logischen Schaltung zur Schaltung ORD über eine ODER-Schaltung und eine Ader #36 zu übertragen
gestattet. Dadurch hält die Schaltung ORD den Verteiler DO und den zugeordneten Abtaster EXO in
der betrachteten Lage fest. Zur gleichen Zeit entsperrt das auf der Ader /Z 36 anstehende Zeichen eine
unterhalb des Verteilers DO gezeigte UND-Schaltung, wodurch das durch den Verteiler DO gehaltene
Kodezeichen in einem Register RG aufgezeichnet wird, das ebenfalls ein Teil der zentralen Logik CLC
ist. Die zentrale Logik wird dann mit der anfordernden individuellen logischen Schaltung durch das Einstellen
der bistabilen Schaltung cn in den Zustand 1 verbunden, wie es schon beschrieben worden ist.
Wenn die Anforderung der individuellen logischen Schaltung aufgezeichnet worden ist, bringt die Schaltung
ORD die bistabile Schaltung at in den Zustand 0 und die das Wiederanlaufen des Adressenverteilers
DA gestattende UND-Schaltung in den entsperrten Zustand.
Ist ein Markierer MQ frei, so befindet sich dessen bistabile Schaltung dp im Zustand 1. Ist wenigstens
eine unabgefertigte Anforderung in der entsprechenden Wartereihe vorhanden, so ist die bistabile Schaltung
ja ebenfalls im Zustand 1. Die zwei bistabilen Schaltungen dp, ja wirken gemeinsam auf eine UND-Schaltung
ein, so daß ein Anforderungszeichen auf einer Ader /Z 37 auftritt, welches die bistabile Schaltung
at über eine ODER-Schaltung in den Zustand 1 bringt. Es liegt dann wieder der vorhergehende Fall
vor.
Die verschiedenen, von den individuellen logischen Schaltungen und den gemeinsamen Einrichtungen
ausgehenden Anforderungen werden somit durch die zentrale Logik nacheinander behandelt. Da für den
Abtaster EXO keine Rückstellmöglichkeit vorgesehen ist, werden diese Anforderungen nicht nach
irgendwelchen Vorrangschemas behandelt.
Zur Vereinfachung ist das vollständige Schaltbild desjenigen Teils der zentralen Logik nicht dargestellt
worden, welcher mit der individuellen logischen Schaltung zusammenwirkt. Ein derartiges Schaltbild
kann jedoch mit an sich bekannten Anordnungen verwirklicht werden, da zu jeder Betriebsstufe die gesendeten
Informationen und die damit zusammenhängenden, ausgearbeiteten Befehle klar beschrieben
worden sind. Bekanntlich kann entweder eine verdrahtete Logik (Dioden- oder Widerstandsmatrizen)
oder eine programmierte Logik (vorangehendes Einschreiben eines Programms in Ferritringkerne oder
andere Speicherelemente) benutzt werden. Darüber hinaus sind die übrigen Schaltungen (Speicher, Abtaster,
Lese- und Schreibregister, Torschaltungen) an sich bekannt.
Es sei darauf hingewiesen, daß diese Beschreibung nur beispielhaft und den Schutzumfang nicht begrenzend
aufgefaßt werden darf und daß zahlreiche Varianten verwirklicht werden können, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen. Es können beispielsweise die Ferritringkerne durch andere Speicherelemente
ersetzt, Abtaster anderer Art und andere Zeitdiagramme vorgesehen werden. Insbesondere sind die
Zahlenbeispiele nur zum besseren Verständnis der Erfindung angeführt worden; die Zahlen können für
jeden besonderen Fall entsprechend abgeändert werden.
Claims (15)
1. Schaltungsanordnung für zeitmultiplexgesteuerte Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere
für Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem oder mehreren, zyklisch gleichzeitig abgetasteten
Speicherblöcken, in denen Speicherplätze den die Daten liefernden Schaltungen (Verbindungssätze)
zugeordnet sind, mit einer die Speicherplätze und die zugeordneten Verbindungssätze abfragenden,
Steuerbefehle abgebenden logischen Schaltung und mit einem oder mehreren, mit den anfordernden
Speicherplätzen zu verbindenden gemeinsamen Einrichtungen (z. B. Markierer), dadurch
gekennzeichnet, daß in dem oder den Speicherblöcken (BMl bis BMn) ein oder
mehrere Überweisungsspeicherplätze (CT) vorgesehen sind, die einen oder mehrere Wartespeicher
(Nr. 1, 2, 3) bilden, in denen die Kennungen der anfordernden Speicherplätze (Überwachungsspeicherplätze CS) in der Reihenfolge ihres Eintreffens
eingeschrieben werden und aus dem diese eingeschriebenen Kennungen nach der Einschreibreihenfolge
von der betreffenden gemeinsamen Einrichtung (MQ) abgerufen werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede gemeinsame
Einrichtung, wie Markierer (MQ), Steuerregister, Gebührenfeststelleinrichtung oder Gebührenregistriereinrichtung,
jeweils ein Wartespeicher (Nr. 1, 2, 3 usw.) vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen,
in verschiedenen Speicherblöcken (SMl bis BMn) angeordneten und zu einem Wartespeicher
zugehörigen Uberweisungsspeicherplätzen (z. B. (CTl...) dieselbe Kennung zugeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Überweisungsspeicherplätze
(CTl...) eines Wartespeichers (Nr. 1) in den Speicherblöcken (BMl
bis BMn) an gleicher Stelle angeordnet sind und daß mittels der genannten Kennung Abtaster
(EXM...) auf alle Überweisungsspeicherplätze (CTl...) dieses Wartespeichers (Nr. 1) gleichzeitig
einstellbar und damit diese Überweisungsspeicherplätze gleichzeitig ablesbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
der mit den gemeinsamen Einrichtungen verbindbaren Überwachungsspeicherplätze (CS) ein
oder mehrere Speicherelemente (toi, to2) zum
Einschreiben der Kennung der anzufordernden gemeinsamen Einrichtungen vorgesehen sind und
ein weiteres Speicherelement (ίο 3) vorgesehen ist, welches anzeigt, ob die Anforderung bereits im
Wartespeicher notiert worden ist oder nicht.
6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Überweisungsspeicherplatz (CT) Speicherelemente (toi, toj) zum Einschreiben
von Markierungen und weitere Speicherelemente (torn bis ton) zum Aufzeichnen der
Kennung des anfordernden Überwachungsspeicherplatzes (CS) vorgesehen sind und daß von
diesen Markierungen die erste (00) einen freien,
709 547/8+
keine Kennung enthaltenden Überweisungsspeicherplatz, die zweite (10) einen belegten Überweisungsspeicherplatz
und die dritte (11) einen belegten, mit Vorrang abzufertigenden Überweisungsspeicherplatz
anzeigt, der die in der Reihenfolge erste Anforderung speichert.
7. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, mit einer zentralen
Logik und den Speicherblöcken individuell zugeordneten logischen Schaltungen und Lese- und
Schreibregistern, dadurch gekennzeichnet, daß der zentralen Logik (CLC) ein Blockabtaster
(EXB) zugeordnet ist, durch den der zentralen Logik ermöglicht wird, die in den Lese- und
Schreibregistern (RLE ...) der verschiedenen Speicherblöcke stehenden Markierungen der
Wartespeicherplätze (CTl.. .) zu prüfen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4 und Anspruch 6, in der die Überwachungsspeicherplätze (CS) durch einen von einer zen-
tralen Logik (CLC) gesteuerten Adressenverteiler (DA) über Abtaster (EXM...) zyklisch angesteuert
werden und in der die Zustände der Speicherelemente eines Platzes und des entsprechenden
Verbindungssatzes durch den Speicherblöcken individuell zugeordnete logische Schaltungen
(CLI...) abgefragt und dabei jeweils in ein Lese- und Schreibregister (RLE ...) übertragen
werden, dessen die Zustandsänderungen der Verbindungssätze anzeigender Zustand die jeweilige
individuelle logische Schaltung veranlaßt, die zentrale Logik zwecks Informationsübertragung
anzufordern, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anforderung einer bestimmten gemeinsamen
Einrichtung durch einen Überwachungsspeicherplatz und bei solcher, noch nicht eingeschriebener
Anforderung im Wartespeicher die individuelle logische Schaltung (CLI) des entsprechenden Speicherblocks
die zentrale Logik (CLC) anfordert, daß diese die zyklische Abtastung unterbricht
(#15 in Fig. 1), die Abtaster (EXM...) auf
die gewünschten Wartespeicherplätze (CTl.. .) steuert, das gleichzeitige Lesen aller Markierungen
veranlaßt (über oc, op), alle diese Markierungen mittels des Blockabtasters (EXB) nacheinander
prüft und den ersten freien, auf den bereits belegten Wartespeicherplatz folgenden Platz
auswählt und daß die zentrale Logik veranlaßt, daß der ausgewählte Wartespeicherplatz belegt
wird (über /Z21 in Fig. 2) und die im Adressenverteiler
(DA) stehende Kennung des anfordernden Überwachungsspeicherplatzes im ausgewählten
Wartespeicherplatz aufgezeichnet wird (über //25 in Fig. 1 und //23, //24 in Fig. 2).
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anforderung der
zentralen Logik durch die individuelle logische Schaltung zwecks Zuteilung einer gemeinsamen
Einrichtung die zentrale Logik (CLC) sofort auf das über die Notierung der Anforderung Auskunft
gebende Speicherelement (ίο 3) des Überwachungsspeicherplatzes
einwirkt, als ob die Kennung dieses Überwachungsspeicherplatzes bereits im Wartespeicher aufgezeichnet worden
wäre.
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Wartespeicher ein mit zwei bistabilen Schaltungen (fa, et) versehener Anzeiger (IND) zugeordnet
ist, dessen erste bistabile Schaltung (fa) anzeigt, ob noch wenigstens eine Anforderung im
Wartespeicher unabgefertigt vorliegt, und dessen zweite bistabile Schaltung (ei) die völlige Belegung
dieses Wartespeichers anzeigt, und daß bei der Anzeige eines leeren Wartespeichers durch
die erste bistabile Schaltung die zentrale Logik sofort den ersten Platz dieses Wartespeichers belegt,
ohne den Blockabtaster (EXB) anzufordern, und diesen Platz als vorrangig abzufertigen kennzeichnet.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anzeige
eines völlig belegten Wartespeichers durch die zweite bistabile Schaltung (ei) die zentrale Logik
den Abtaster (EXM) erneut auf den anfordernden Überwachungsspeicherplatz steuert, um das
über die Notierung der Anforderung Auskunft gebende Speicherelement (ίο 3) zurückzustellen,
und die Abtastung wieder anlaufen läßt und daß die Anforderung während eines der folgenden
Abtastzyklen notiert wird, sobald ein Platz im Wartespeicher frei wird.
12. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Freiwerden einer gemeinsamen Einrichtung (MQ) und beim Vorhandensein
wenigstens einer Anforderung im entsprechenden Wartespeicher (Nr. 1) die zentrale Logik
benachrichtigt wird (mittels fa, dp), die sich daraufhin mit der gemeinsamen Einrichtung (MQ)
verbindet, die einzelnen Abtaster (EXM ...) auf die Wartespeicherplätze (CTl...) steuert, das
gleichzeitige Ablesen aller Markierungen veranlaßt, diese Markierungen mittels des Blockabtasters
(EXB) nacheinander prüft und den die Vorrangmarkierung (op V) enthaltenden Überweisungsspeicherplatz
belegt, wonach die in diesem Platz aufgezeichnete Kennung des anfordernden Überwachungsspeicherplatz der gemeinsamen
Einrichtung (MQ) mitgeteilt wird die somit alle Elemente für den Verbindungsaufbau mit diesem Überwachungsspeicherplafc
besitzt.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Logil
nach Belegung des Vorrangspeicherplatzes dessei Inhalt ausspeichert und die Freimarkierung einspeichert,
wobei der in der Reihenfolge nächstf Überweisungsspeicherplatz die Vorrangmarkie
rung erhält, und daß nach Freiwerden der ge meinsamen Einrichtung oder einer zweiten ge
meinsamen Einrichtung der gleichen Art di< zweite Anforderung in der gleichen Weise abge
fertigt wird.
14. Schaltungsanordnung nach einem ode mehreren der Ansprüche 3 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kennung der anfordernde) Überwachungsspeicherplätze aus zwei Teilen ge
bildet ist, deren erster (4 Bits) den zu einem sol chen Platz gehörenden Speicherblock und derei
zweiter (8 Bits) die Stelle dieses Platzes innerhall des Blocks anzeigt, und daß die gemeinsame Ein
richtung (MQ) die dem ersten Kennungsteil zu geordneten Elemente zwecks Verbindung mit den
Lese- und Schreibregister (RLE) des gewünscht© Blocks und die dem zweiten Kennungsteil züge
ordneten Elemente zwecks Erreichen des Überwachungsspeicherplatzes
über den Speicherabtaster (EXM) abtastet.
15. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Logik (CLC) gleichzeitig auftretende Anforderungen, die einer-
seits von den gemeinsamen Einrichtungen (MQ) und andererseits von den individuellen logischen
Schaltungen (CLI) herrühren, mittels eines Elementadressenverteilers
(DO) und eines zugeordneten Abtasters (EXO) nacheinander abfragt und
die Anforderungskennungen in ein Register (RG) überträgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
547/84 3.67
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