DE1774053B2 - Uebertragungssystem fuer digitale daten - Google Patents
Uebertragungssystem fuer digitale datenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Übertragungssystem für digitale Daten mit einem Hauptspeicher, der mit
mehreren E'.in'Ausiiabekaniilcn verbindbar ist, die
Zugnil zum Hauptspeicher von einer zentralen Steuereinheit zugeteilt erhalten, mil mehreren Endgeräten
und mehreren Ein/Ausgabe-Steuereinheilen, die i\a\ jeweiligen Ein/Ausgabekanälen zugeordnet
sind, sowie mit mindestens einer Dalenüberiiagimgsleiiung
zur Übertragung digitaler Dalen zwischen mindestens einer der Ein/Ausgabe-Sleuereinheiien
und mindestens einem Endgeräl, wobei die an die Datenübcrtragungsleimng angeschlossene Ein/Aus-
gabe-Steuereinheit einen >,Schreibe«-Zustand, in welchem
sie Daten aus dem Hauptspeicher zu dem Endgerat über die Datenübertragungsleitung überträgt,
und einen »Lcse«-Zustand aufweist, in dem sie Daten aus dem Endgerat über die Datenübertragungsleitung
in den Hauptspeicher überträgt.
Wenn digitale Daten zwischen dem Hauptspeicher und einem Endgerät über einem Ein/Ausgabekanal,
eine Ein/Ausgabe-Steuereinheit und eine Datenübertragungsleitung übertragen werden sollen, muß nicht
nur die zentrale Steuereinheit dem betreffenden Ein/ Ausgabekanal ZugrilT erteilt haben, sondern es muß
vor allem auch festgestellt werden, ob das angesteuerte Endgerät tatsächlich bereit ist, aus dem
Hauptspeicher Daten aufzunehmen oder solche an ihn zu übertragen. Diese Feststellung, ob sich das
Endg^rät zur Aufnahme oder Abgabe von Dalen in Bereitschaft befindet, geschieht mit einer aus verschiedenen
Steuerzeichen zusammengesetzten Wählmitteilung, die aus dem Hauptspeicher geholt und
von der Ein'Ausgabe-Steuereinheit an das Endgerat
weitergeleitet wird.
Die hierbei auftretenden Schwierigkeiten ergeben sich aus dem Umstand, daß die Ein/Ausgabe-Steuereinheit
aus ihrem »Schreibe^-Zustand, in welchem
sie beispielsweise die Wählmitteilung aus dem Hauptspeicher über die Datenübertragungsleitung zu dem
Endgerat überträgt, in ihren >> cse«-Zustand, in dem
sie etwa die Bereitschaft des angesteuerten Endgerätes aufweisende Bestätigungssignale empfangen
kann, nur bei Vorliegen eines geeigneten Befehls aus der Verarbeitungseinheit umgeschaltet werden kann.
Die Ein/Ausgabe-Steuereinheit kann einen neuen Befehl aus der Vcrarbeilungseinheit aber erst dann
erhalten, wenn ihr von der zentralen Steuereinheit Zugriff gewährt wurde. Da der Zeitpunkt einer erneuten
Zugriffsgewährung nicht vorhersehbar ist. jedenfalls nicht von der Absendung der WählmiUeilung
an das Enduerät oder der Rücksendung von
Bestätigungssignalen aus dem Endgerät beeinflußt wird, besteht die Gefahr, daß die Bestätigungssignale
aus dem Endgerät die Ein Ausgabe-Steuereinheit noch in ihrem »Schieibe^-Zustand antreffen, so daß
diese Heslätigungssignalc von der Ein'Ausgabe-Steucremheit
nicht aufgenommen werden können
-,Γι und verlorengehen.
Es ereibt sich damit die Aufgabe. Maßnahmen vorzusehen, die einen Verlust der Bestätigungssignale
als Antwort des angesteuerten Endgerätes auf die Wählmittciking infolge einer nicht auf Empfang?■
zustand geschalteten Ein/Ausgabe-Stcucrcinheit verhindern.
Bei dem eingangs beschriebenen Übertragungssystem gelingt die Lösung dieser Aufgabe dadurch,
daß die an .lic Datcnüberlragungslcitung angcsclilosscne
Ein/Ausgabe-Steuereinheit eine Abtasteinrichtung aufweist, die auf zwischen Hauptspeicher um
Endgerät über die Datcnüberlragungslcitung übertragene Steuerzeichen anspricht, und daß eine an el ic
Abtasteinrichtung angeschlossene, hei Vorliegen eines
liLsiiiiimien Steuerzeichens auf die Abtasteinrichtung
ansprechende Schalteinrichtung /ur Umschaltung der l'-in Λ us}! al η.1 - Si c hl· ι ei nlici ι vom »Schrcibe<:-Ziisland
in den > I .ese- -Zustand vorgesehen ist.
Mil diesen Maünalinieii ist es möglich, die Hin/
Ausgahc-Sicucieinheil unabhängig von der Veraibeilungseinheit
aus ihrem ; Sehreihe«-Ziisland in ihren
i'I.esev-Zustand zu sehallen, und /war geschieht
dieses Schauen auf dem kürzestmögliehen Wege: Die Steuer/eichen, die die aus dem Hauptspeicher
zum Hndgeräl übertragene Wählmitteilung bilden, werden von der Abtasteinrichtung zusammen mit
der Schalteinrichtung zum Linischalten der Ein/Ausgabe-Steuereinheit benutzt. Eines weiteren, von der
Verarbeituiigseinheit kommenden Befehls bedarf es
nicht. Das bestimmte Steuerzeichen, auf dessen Ertasten durch die Abtasteinrichtung die Sehalteinrichtuiig
anspricht, kann beispielsweise das letzte Steuerzeichen
(»Mitteikmusendec-Steuerzeiclien) der übertragenen
Wählmitteilung sein. Nach dem Umschalten isl die Ein'Ausgabe-Steuereinheit bereit, die Antwortsignale
des Hndgerätes aufzunehmen, die also nicht verloren werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgeih'.nkens
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Trundling an I !and der Zeichnung beschrieben. Es
zeigt
[-■ i g. I ein Blockdiagramm eines Überiragungssystems
gemäß dem Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 und 3 den Aufbau von Befehlen, die von clem in Fig. 1 dargestellten System ausgeführt werden
können,
Fig. 4 eine der in Fig. 1 dargestellten Ein/Ausfiabe-Steuereinheiten
im Detail und
Fig. 5 einzelne Komponenten aus einer der in
Fi g. 4 dargestellten Ein/Ausgabe-Steuereinhcilcn.
Das ii, Fig. 1 dargestellte Übertragungssystem
besitzl eine Verarbeitungseinheit 10, einen Hauptspeichern
und eine zentrale Steuereinheit 12. Der Hauptspeicher 11 wird von der Verarbeitungseinheit
10 und mehreren Endgeräten im Zeitmultiplex-Verfahren
betrieben. Der Zugriff zum Hauptspeichern
für die Verarbeitungseinheit und die Endgeräte wird von der zentralen Steuereinheit 12 gesteuert. Demgemäß
können mehrere Eingabe-VWgabe-Operationcn
{Jeichzeilig ablaufer, und mehrere Endgcräle könneu
den Rechner gleichzeitig derart benutzen, daß jedes H'idgerät die Benutzung des Rechners durch
tlie anderen nicht wahrnimmt. Wenn die Ycrarhcilungseinheil
oder irgendein Endgerät Zugang zum Ilauptspeicher il wünscht, wird dies durch ÜberlrajÄüiig
eines .Signals an die zontriilc Steuereinheit 12
mitgeteilt. Die zentrale Steuereinheit verarbei'et diese
Anforderung auf Speicherzigang und teilt der Vcr-Jirheitungseinlieil
und den Hndgcrälen Speicherzugiiire
zu. Die zentrale Steuereinheit 12 hat eine feste Anzahl von Ein/Ausgabekanälen, von denen je
einer für eine einzige Eiin/Ausgabc-Stcuercinheit reserviert ist. Es sei angenommen, daß die zentrale
Steucreinhcil i2 zwanzig derartige bin/Ausgabekanüle
hat. Miv einem ersten riin/Ausüabekanal der
zentralen Steuereinheit 12 ist ein Endgerät 13 über einen Modulator-Demodulator 15 (im folgenden als
Moclem bezeichnet), eine Dalenübcrtragungslcitung 14, einem Modem iC und eine Ein/Ausgabc-Stcuereinheit
17 verbunden. Der erste Ein/Ausgabckanal ist durch die Leitungen 18 und I1J angedeutet. Oh
gleich die leitungen IH und 19 in Ι''ί|ί·1 z""1
Zwecke deutlicherer Darstellung als Einzelleitungen
gezeichnet sind, wie dies auch bei linderen in der Zeichnung dargestellten i.ciliingeii der Fall isl, werden
in der Praxis viele Leitungen zur Übertragung
von Signalen über die angegebenen Schaltweue henutzt.
Das Hndgerät 20 ist über eine Hin Alisa.ibe-Sieiicreinh'-ii
22 mit dem IK. Eiii/Ausgaheka;ial 23,
24 verbunden.
Einiue der mil der zentralen Steuereinheil 12 in
Verbindung stehenden Endgeräte sind hinsichtlich ihrer Operalionsgeschwindigkeit wesentlich langsanier
als andere Endgeräte. Die Zuweisung eines eigenen Ein/Ausgabekanals an die zentrale Steuereinheit
12 für jedes dieser langsamen Endgeräte würde unwirtschaftlich sein. Daher können gemäß
Fig. 1 mehrere Endgeräte an eine Ein/Ausgabe-Steuereinheit 25 über" mehrere Datcnüberlragungsleitungen
angeschlossen ;;e;r!; diese Ein/Ausgabe-Steuereinheit
steht mit der zt.-tralen Steuereinheit 12
über nur zwei Ein/Ausgabekaiiäle in Verbindung.
Diese beiden Ein/Ausgabekanäle, nämlich der 19. und der 20. der zentralen Steuereinheit 12, sind durch
dl·^ Leitungen 26 und 27 bzw. 28 und 29 dargestellt.
[£s sei weiter angenommen, daß die Ein/Ausgabe-
Steuereinheit 25 an 36 Datenüberlragungsleitungen 30 angeschlossen ist. Jede dieser Datenüberliagungsleitungen
verbindet ein oder n.ehrere Endgeräte mit
3u der Ein/Ausgabe-Steuereinheit 25 über einen Leilungsadapter
31, einen ersten Modem 32 und einen zweiten Modem 33. Eine erste Datenübcrtragungsleitung
30 verbindet mehrere Endgeräte 34, 35, 36, 37 unc) 38 über einen einzigen Leilungsadapter 31
mit der Ein/Ausgabe-Steuereinheit 25. Die übrigen
Datenübertragungslcitungen verbinden auf ähnliche Weise Endgeräte 39 mit der Ein/Ausgabc-Sleuercinheit
25. Die Leilungsadapter, Modems und Endgeräte, die diesen übrigen Datenübertragungsleitimgen
30 zugeordnet sind, sind in der Zeichnung aus Gründen der Klarheit als einzelne Blöcke dargestellt.
Der 19. Ein Ausgabckanal wird zur Übertragung von
Befehlen zwischen der zentralen Steuereinheit 12 und der Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 verwendet, während
der 20. Ein'Ausgabckanal zur Übertragung von Daten dient. Die zwischen dem Hauptspeicher und
den 36 F.ndgcräten, welche über die Datcnübertragungslcitung 30 an die Ein/Ausgabc-Sleuereinheit 25
angeschlossen sind, übertragenen Daten werden auf diese Weise trichterartig in einen einzigen FJn/Austia.bckanal
geleite;, welcher die Ein/Ausgabc-Steuereinheit
25 mit der zentralen Steuereinheit 1?. verbindet. Im Ergebnis ist die Gesamtzahl der Enclgeräte.
die von der zentralen Steuereinheit 12 bedient werden
können. \:on 20 auf 54 erhöhl.
In der zentralen Verarbeitungseinheii 10 ist ein
Adreßregister 40 angeordnet. Es dient zur Adressierung
des Hauptspeichers 11 über die Leitung 41. Informationcn
werden aus dem Speicher 11 in das fnformationsregister 42 über die Leitung 43 gelesen
und werden in den Hauptspeicher 11 vom Informationsregislcr 42 über die Leitung 44 eingeschrieben.
Das Informationsregister 42 ist mit der zentralen Steuereinheit 12 über die Leitung 45 und 46 sowie
mit einer Steuerschaltung 47 in der Verarbcituniiseinheit
10 über Leitungen 48 und 49 verbunden. Ob jeweils eine Lese- oder Schreiboperation auszuführen
isl, wird durch ein Zeitsignal bestimmt, welches die
zentrale Steuereinheit 12 an das Informationsregister zeichnet wird, daß der vollständige Befehl empfangen
42 liefert, und zwar in Abhängigkeit von Signalen. winde. Die Adresse, an der dieses Bcschreibungs-
welchc ihr von dem ZunrifT zum Hauptspeicher 11 wort zu speichern ist. wird von der zentralen Steuer-
wünschendcii Endgerä! geliefert werden.. Die Steuer- einheit !2 über die Leitung 67 in das Adreßregister
schaltung 47 ist mit der zentralen Steuereinheit 12 5 40 gegeben. Wenn der Eingabe Ausgabebofchl sich
über Leitungen 50 und 51, mit dem Folgebefehls- auf ein Endgerät bezieht, welches der LinAusgabe-
Adrcsscnregisler 52 in der Verarbeitungseinheit 10 Steuereinheit 25 zugeordnet ist. so zeigt das im
über Leitungen 53 und 54 und mit dem Adreßregister Hauptspeicher 11 über die Leitung 67 und den
40 über die Leitung 55 verbunden. Das Folgebefehls- 19. Ein Ausgahekanal im Hauptspeichern gespei-
adressenregister 52 enthält die Adressen des nächsten io cherte Kanaibcschreibungswort an. daß der 19. Kanal
Befehls eines von der Verarbeitungseinheit 10 aus- wieder frei ist, Fingabc'Ausgabebcfehlc an andere
geführten, gespeicherten Programms. Das Folge- zur Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 gehörende F.iul-
bcfehisadrcsscnregistcr 52 ist mit dem Adreßregister geräte gerichtete Befehle zu empfangen. Die Freistel-
40 über eine Leitung 56 verbunden. Ferner befindet lung des I'). E:.in'Ausgabckanals nach vollständigem
sich in der Verarbeitungseinheit 10 ein Adreß- 15 Empfang eines Eingabe Ausgabcbcfehls. obgleich
speicher 57. der einen Λ -Abschnitt 58 und einen der Befehl bisher noch nicht ausgeführt wurde, er-
ß-Abschnitt 59 aufweist. laubt dem 19. Ein Ausgabekanal, einen zweiten Ein·
Der Adreßspeichcr kann vorteilhafterweise aus gäbe'Ausgabebefehl zu empfangen, während dei
einer Anzahl von Karten bestehen, die integrierte, erste noch durch die Ein'Ausgabe-Steuereinheit 2f
transistorisierte Speicherkreise enthalten. Obgleich 20 ausgeführt wird. Wenn der besondere Eingabe Aus·
der Adreßspeicher 57 aus derartigen integrierten gabebcfchl durch die Ein'Ausgabe-Steuereinheit 2:
Schaltungen aufgebaut ist. wirkt er nach Art eines verarbeitet worden ist. wird ein Ergebnisbeschrci-
wortorganisierten Kernspeicher«. Der /!-Abschnitt bungswort im Hauptspeicher 11 an einer Adresse
des Adreßspeichers 57 wird über die Leitung 60 gespeichert, die in das Adressenregister 40 von dei
ausschließlich von der zentralen Steuereinheit 12 25 Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 über die Leitung ftf
adressiert. Er hat zwei reservierte Wortplätze für gegeben wird. Daher können zusätzliche Eingabe
jeden der zwanzig Ein'Ausgabekanäle. weiche die Ausgabebcfehlc. die sich auf andere, zur Ein Aus
Steuereinheit 12 an die Endgeräte anschließen, sowie gabe-Steuereinheit 25 gehörende Endgeräte beziehen
einige zusätzliche Woitplätze. die für die Verarbei- über den 1°. Ein Ausgabckanal empfangen werden
tungseinheit seihst reserviert sird. Der ß-Abschnitt 30 während mc!i verschiedene, zuvor empfangene Be
des Adreßspcichcrs 57 wird über die Leitung 61 fehle in der Verarbeitung durch die Ein Ausgabe
ausschließlich von der Fin Ausgabe-Steuereinheit 25 S'eucreinhci; 25 befinden. Daher können Befehle
adressiert und hat zwei reservierte Wortplät/c für die sich auf verschiedene der mit der Ein Ausgabe
jede der 3d Datenübertragungsleitiingen 30. die von Steuereinheit 25 verbundenen Endgeräte beziehen
der Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 bedient werden. 35 durch die Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 gleichzeitn
Das Adreßregister 40 dient als In'Ormationsregister veraibcitet werden.
für den Adrcß-Spcichcr 57 und ;?.ls Adreßregister für Die mit den Datenübcrtragungslcitungen 30 ver
den Hauptspeicher 11. Adressen im Hauptspeicher 11 bundenen I citungsadaptcr 31 erlauben der. Anschlul
werden in den Adreßspeichcr 57 vom Adreßregister unterschiedlicher Arten von Endgeräten an dicselb«
40 über die Leitung 62 eingeschrieben und aus dem 40 Ein Ausgabe-Steuereinheit. Die Leitungsadapier stel
Speicher 57 in das Adreßregister 40 über die Leitung len eine gemeinsame Trcnnstclle zwischen jedem an
63 gelesen. geschlossenen Endgerät und der Ein Ausgabe-Steuer
Wenn während irgendeines Speichcrzyklus Infor- einheit 25 dar. Überdies ändern sie die elektrischer
mntioncn in den Hauptspeicher eingeschrieben oder und logischen Pegel der von den Modems 32 erzeug
aus ihm ausgelesen werden, wird vor dem nächst- 45 ten Signale und formen sie in solche um. die von de
folgenden Speicherzyklus der Inhalt des Adreß- Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 vcrarbcitbr · sind. Si*
rcgisierr 40 durch eine Zählschahung 64 über d:e haben auch Taktsignalaufgabcn und pas·en ver
Leitung (1^ airnmatisch zusammeni'.ezähl!. Die Zäh!- cc!iied-jne Tnkine-ehwindigkeiien. die die E:u;g.viil·
^p:;-;:.Vn wird \on der zentralen Steuereinheit 12 benötigen, an tue Taktgeschwindigkeit der Ein Aus
!"■:■-'.i!-jrt imd über die clic zentrale Stcueremheit 12 50 g::b:-S;cuerei:iheii 25 an. Darüber hinaus haben di
in J i.l'-c Zählsehaitimg 64 verbindende Leitung 66 I eitungsada:Ma· eine Schaltung zum Handhaben \ 01
vcran'n.vi. Es r-ei angenommen, daß der Hauptspeicher Biis sowie Steucrschaltungen. mit deren i-Iilfe eil
< : ir.divid'.ki! aurc-.-ierbnre -;-'Bi!-ZilTern speichert. Bit zeitweise gespeiclicn werden k;inn. und l-ic be
E-e:T,e." -Me;1 diese ZÜTern gewöhnlich zu zwei Ziffern sitzen -ciiiieGüeii logische Schaltungen zur Stc.jcrun
g'eich/eiti'j in den I laup'speicher 11 geschrieben und 55 der Modems 32. Leiuingsadapter dieser An sin«
mi diesem ausgelesen. Daher erhöht während jedes zinn Beirieb mit unte'^chicdl'chen Arien von Em!
S:v;eiier>-vk!us die Zählschaltimg 64 den Inhalt des geräien entwickelt worden. Die Modems 32 und 3.
Adivßregisters 40 um den Betrr.g 2. modulieren digitale Daten vor ihrer Ülvrtragun
[■■Ti Beirieb des in E i g. 1 dargestellten Übertra- über die Datenühertragungsleiningcn 3') sowie denr.i
gung-s\sicms werden Eingabe Ausgabcbefehle zu je 60 dulieren derartige Signa'e. wenn sie über de Daten
zwei ZÜTern gleichzeitig an die Ein Ausgabe-Steuer- übertvagungsleitungen 30 empfangen werden,
e'nh.jii überiragen. welche mit dem jeweiligen End- Während ties Betriebs des in Fig. 1 darreMeüte
g-eräi '.erbuncien ist. auf die 'ich die Befehle be- Übertraeunessx stems teilt die zentrale Stcuereinbei
ziehen: und sie werden ferner zu reservierten Plätzen 12 Zugriffe zum Hauptspeichern zu. die von de
im Adreßspeicher 57 übertragen. Nachdem ein der- 65 VerarbeiUingseinheit. von den mit den eisten IS Ein
ariiger Befehl vollständig empfangen wurde, wird Ausgabekanälen verbundenen Endgeräten und vo
ein Kanaibeschrcibungswort an einem vorbestimmten den mit den 10. und 20. Ein Ausgabekanäicn übe
Plaiz im Hauptspeicher 11 gespeiclicrt. wodurch be- die Datcnübertragungsleiliingen 30 sowie die Ein
Ausgabe-Steuereinheit 25 verbundenen Endgeräten erbeten weiden. Alle diese Endgeräte können derart
gleichzeitig betrieben werden, daß jedes einzelne praktisch nichts davon merkt, daß der Hauptspeicher
11 auch von den anderen Endgeräten adressiert wird. Dab<;r kann, obgleich nur eines der Endgerätc währcnci
eines bestimmten Speicherzyklus Zugang zum Hauptspeicher 11 hat, jedem anderen Endgerät wählend
des unmittelbar nachfolgenden Speicherzyklus Zugang zum Speicher zugeteilt werden. Die zentrale
Steuereinheit 12 bestimmt, welches der Endgeräte Während eines bestimmten Speicherzyklus Zugang
turn Hauptspeicher 11 erhält. Wie oben dargelegt wurde, können in einem derartigen System Schwierigkeiten
hinsichtlich derjenigen Endgeräte auftreten, die auf eine zum Endgerät übertragene Nachricht
praktisch sofort mit einem Bestätigungssignal antworten. Das Problem ergibt sich daraus, daß die mit
jenem Endgerät verbundene Ein/Ausgabe-Steuereinheit von einem Schreibzustand in einen Lesezustand
umgeschaltet werden muß. um das übertragene Betätigungssignal
empfangen zu können. Die zentrale Steuereinheit 12 dürfte nicht in der Lage sein, die
Ein Ausgabe-Steuereinheit schnell genug in ihren Lesezustand umzuschalten, um sie das Bestätigungssignal empfangen zu lassen. Die Folge davon kann
sein, daß das Bestätigungssignal verlorengeht. Die vorliegende Erfindung verhindert solche Verluste.
Bei der Ausführung eines Befehls durch die Verarbeitunsseinheit befindet sich die Adresse des auszuführenden
Befehls im Befehlsfolge-Adressenregistcr 52. Diese Adresse wird über die Leitung 56 an das
Adreßregister 40 übertragen. Während eines ersten der Verarbeitungscinheit gewährten Speicherzyklus
werden die ersten beiden Ziffern des Befehls aus dem Hauptspeicher 11 in das Informationsregister 42 gelesen
und dann über die Leitung 48 zur Steuerschaltuns 47 der Verarbeitungseinheit übertragen. Am
Ende dieses Speicherzyklus wird der Inhalt des Resisters von der Zählschaltung 64 um den Betrag zwei
erhöht, worauf der neue Inhalt des Adreßregisters 40
an einem im /!-Abschnitt des Adreßspeichers 57 für die Verarbeitungseinheit reservierten Wortplatz gespeichert
wird. Durch die Gewährung des Speicherzusriffs an die Verarbeitungseinheit während des
soeben beschriebenen Speicherzyklus hat die zentrale Steuereinheit 12 automatisch den im Adreßspeicher
57 für die Verarbeitungseinheit reservierten Wortlatz adressiert. Daher wird am Ende des ersten der
rerarbeitunsseinheit gewährten Speicherzyklus die Adresse des nächsten Abschnittes des von der Verarbeitunsseänhcit
auszuführenden Befehls automatisch an einem Platz im /1-Abschnitt des Adreßspeichers
57 gespeichert, der für die Verarbeitungseinheit reserviert ist. Wenn der Verarbeitungseinheit
das nächstemal Zugang zum Speicher gegeben wird, wird die Adresse des nächsten Abschnittes des Befehls
für die Vcrarbeitunsseinhcit aus dem A -Abschnitt
des Adreßspeichers 57 in das Adreßregister 40 gelesen, und die nächsten beiden Ziffern des Befehls
werden vom Speicher 11 ausgelesen. Der Rest des Befehls wird von der Verarbeitungseinheit in ähnlicher
Weise eeholt. und die Verarbeitungscinheit beginnt dann, diesen Befehl auszuführen.
Das Auslesen von Datenwörtern läuft in einer dem Auslesen von Befehlswörtern identischen Weise ab.
Anforderungen der Verarbeitungscinheit auf Speicherzusans
werden über die Leitung 51 an die zentrale Steuereinheit 12 übertragen, während die Gewährung
von Zugängen an die Verarbeitungscinheit der Steuerschaltung 47 über die Leitung 50 mitgeteilt
wird.
Anforderungen auf Speicher/.ugrifle durch die End
geräte laufen in einer ähnlichen Weise ab. wie dies für die Veiarbeitungseinheit beschrieben wurde.
Wenn beispielsweise das Endgerät 13 Speicherzugang erbittet, so wird diese Bitte über die EiivAusgabc-
jo Steuereinheit 17 und die Leitung des ersten Fin''Ausgabekanals
zur zentralen Steuereinheit 12 übertragen. Wenn die zentrale Steuereinheit 12 jenem Lndgerät
Speiciicrzugang gewährt, adressiert die zentrale
Steuereinheit automatisch denjenigen Platz im /!-Abschnitt des Adressenspeichers 57, der für den
ersten Ein:Ausgabekanal reserviert ist. Daher werden,
wenn die Ein Ausgabe-Steuereinheit 17 gerade Daten /wischen dem En.dgrrät 13 und dem Speicher
Il übertragt, diese Daten über das Informationsregister
42 und die Leitungen 45 und 46 zu bzw. von den Adressen im Hauptspeicher 11 übertragen,
welche durch den Inhalt der für den ersten Ein Ausgabekana! im /!-Abschnitt des Adreßspeichers 57
reservierten Wortplätze bestimmt werden. Der ß-Abschnitt des Adreßspeichers 57 wird nicht, wie der
Abschnitt A, von der zentralen Steuereinheit 12 adressiert, sondern ausschließlich von der Ein/Ausgabe-Steuereinheit
25 selbst über die Leitung 61. Im Abschnitt A des Adreßspeichers 57 sind nur zwei
Wvrrfplätze für den 20. Ein Ausgabekanal reserviert. Der 20. Ein Ausgabekanal empfängt jedoch Daten
von und übermittelt si·; über 3(S verschiedene Datenübertragungsleitungen
30. Der Abschnitt B des Adreßspeichers 57 ist .ausschließlich für diese Daten-Übertragungsleitungen
30 reserviert und enthält zwei Wortplätze für jede dieser Datenühertrasunssleitungcn.
Wenn eine bestimmte Datenühertragunssleituns 30 Zugang zum Hauptspeicher 11 wünscht, so wird
die Anfrage über die Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 zur zentralen Steuereinheit 12 übertragen. Wenn
hierauf von der zentralen Steuereinheit 12 Speicherzugriff gewährt wird, wird ein Datenzeichen zwischen
einem mit jener Datenübertragungsleitung 30 verbundenen Endgerät und einer im Hauptspeicher 11 für
diese Datenübertragungsleitung 30 reservierten, vorbestimmten Adresse über das Informationsregister 42
übertragen: die vorbestimmte Adresse im Hauptspeicher H wird mit Hilfe eines Adreßwortes an
einem Platz im Anschnitt /? des Adreßspeichers 57 ausgewählt, welcher für jene bestimmte Datenübertrasungsleitung
30. der Zugang zum Hauptspeicher gegeben wurde, reserviert ist. Dieser rcserviene Platz
im Abschnitt B des Adreßspeichers 57 wird seinerseits mit Hilfe einer Leitung 61 von der Ein Aussahc-Steuereinheit
25 adressiert. Auf diese Weise werden aufeinanderfolgend über eine bestimmte Datenübertrasungslcitung
30 übertragene Datenzeichen in benachbarten Plätzen im Hauptspeicher 11 gespeichert
ungeachtet der Tatsache, daß viele andere Zeicher ijher andere Dntenübertragungsleitunsen 30 zwischer
den von der bestimmten Datenübertracunsslcituns 3(
übertragenen Zeichen empfangen worden sein mösen Fig. 2 zeigt die Form eines Befehlssignals für die
Verarbeitungseinheit. der in dem Übertrasunossysterr
gemäß F i g. 1 verwendet werden kann, wahrem
F ι g. 3 die Form einer besonderen Art eines Einsähe
Ausgabebefehls für dieses System zeist.
T-'ig. 2 stellt einen »Beginne Eingabe Aussähe::
T-'ig. 2 stellt einen »Beginne Eingabe Aussähe::
ίο
Befehl, dessen Ausführung gewünscht wird. Dieser Befehl zeigt an. daß ein Eingabe Ausgabebefehl von
derjenigen Ein/Ausgabe-Steuereinheit auszuführen ist, die einem vom Befehl bestimmten Hin Ausgabekanal
zugeordnet ist. Der in F i g. 2 dargestellte Befehl besteht aus ?.wci Silben, derer, jede sechs ZiiTem
aufweist. Die ersten beiden, mit OP bezeichneten Ziffern zeigen an. daß ein Eingabe/Ausgabebefehl zu
verarbeiten ist. Die nächsten beiden, als CC bezcichbestimmlL".
Hnduerät betreffenden Voioperationen
benötigt win', erheblich verlängern. Daher kann beispielsweise
ein von einem bestimmten lindgerät in Beantwortung einer von ihm empfangenen »Schreib-·.-Mitteilung übertragenes Bcstäligungssignal
bereits an die zuiiehüricc Fun, Ausgabe-Steuereinheit
gegeben werden, während diese noch auf einen »Lese<-Belehl wartet. Bei den bekannten Übcrtragimgssystemcn
wird eine derartige Ein'Ausgabe-
neten Ziffern geben den besonderen, zu benutzenden i<
> Steuereinheit in den Lesczustand als Ergebnis cW
Schritte umgeschaltet: Das letzte Sehreib'·-Mitteilung wird ermittelt:
nachfolücnden
Zeichen einer
Zeichen einer
Hauptspeicher wird ein Beschrcibungswort geirlinrt·
:m flip Verarheitiinoseinheit wird ein
speichert: an
Ein Aiisgabckanal an. Hs sei angenommen, daß im
Beispiel diese Ziffern die Benutzung des 20. Ein/Ausgabekanals verlangen, der mit der Mehrfachleitungs- im
Steuereinheit 25 '/erblinden ist. Die nächsten beiden
Ziffern, die mit FL bezeichnet sind, geben die Feld- 15 Unterbrechungssignal gegeben: es wird festgestellt.
länec des auszuführenden Eingabe Ausgabebefehls welche nächste Operation gefordert wird; dann wird
ein »Beginne Eingabe AusgabcÄ-Bcfehl erzeug': dieser
Befehl wird von der Verarbeitungseinheit geholt und ausgeführt: die Vcrarbcitungscinhcit holt einen
Eingabe VVusgabcbcfehl: und die Ein 'Ausgabe-Steuereinheit
stellt schließlich fest, daß der geholte Eingabe Ausgabebefehl ein »Lcsce-Bcfchl ist.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es. daß die Ein'Ausgabe Steuereinheit im gewünschten Zeitpunkt
«5 automatisch von einem Zustand in den anderen umschaltet. Hinsichtlieh des Abfragens eines einzelnen
Endgerätes ermöglicht die vorliegende Erfindung es
der zugehörigen Ein Ausgabe-Steuereinheit, von einem Schreibzir.tand in einen Lesezustand unmiltelbar
nach. Beendigung einer »Schreib«·-Mitteilung um zuschalten. Hinsichtlich des abtastenden Anwählen*·
mehrerer Endgeräte, die mit dem Übertragungssystem
über einen fan Ausgabekanal in Verbindung stehen.
erlaubt die vorliegende Erfindung der dieser I.eitun:: zugeordneten Ein Auseabe-Stcucreinheit. wiederhol·
zwischen ihrem Lesezustand und ihrem Schreib/u stand hin- und herzuschalten, solange Ncüativhcsta;igungs-Sicnale
von den ancewählten Endcerälen zurückkommen.
Das Umschalten einer bestimmten Ein Ausgabe-Steuereinheit von einem Zustand in den anderen erfolgt
in Abhängigkeit von einem besonderen Eingabe Ausgabebefehl. dessen Aufbau in Fig. 3 dargestellt
ist. Dieser Befehl wird als »Flip«-Bcfehl bezeichnet. Fig. 3 in einem 45 wenn er an ein einzelnes Endgerät gerichtet ist. und
an. Diese betrage im Beispiel drei Silben. Die zweite Silbe des in F i g. 2 dargestellten »Beginne Eingabe
Ausgabe-Befehls gibt die Adresse des Eingabe Ausgabebefchls
an, der nachfolgend auszuführen ist.
Anfänglich enthält das Folgebcfehls-Adressciiregisler
52 die Adresse der ersten Ziffer der in F i g. 2 dargestellten Ü/'-Ziffem. In bekannter Weise wird der
in F i g. 2 gezeigte »Beginne Eingabe'Ausgabe«-Befehl
zu jeweils zwei Ziffern gleichzeitig von der Verarbeitimgscinheit
geholt und in der Steuerschaltung 27 gespeichert. Der geholte Befehl kann auch an
einem für die Verarbeitungseinheit im Adreßspeicher 57 reservierten Platz gespeichert werden.
Die Verarbeitungseinhcit verarbeitet sodann den : Beginne Eingabe Ausgaben-Befehl, indem sie der
zentralen Steuereinheit 12 über die Leitung 51 mitteilt, daß durch die Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 ein
Einnähe Aiiscabe-Befehl auszuführen ist. Ferner
speichert die Verarbeitungseinheit die /!-,Adresse des
in Fig. 2 dargestellten Befehls in einem für die Verarbeitungseinhcit
reservierten Platz im Abschnitt,! des Arjreß-Sneichers 57.
Während nachfolgender, der Verarbeitungseinheit zugeteilter SpeicherzyV'en holt sie sich den in Fig. 3
dargestellten Fingabc Ausgabebefehl. Die Verarbeitungseinheit überträgt die OP-Ziffern. /l/V-ZifTern
und /,V-ZiITe rn des Befehls gemäß F i g. 3 zur Ein' Ausgabe-Steuereinheit 25 und speichert die A- und
/i-Adrcsscn des Befehls gemäß F i g. 3 in einem Wortplatz des Abschnittes A des Adreßspeichcrs 57,
der für die Verarbeitungseinheit reserviert ist. Anschließend unterrichtet die Steuerschaltung 47 die
zentrale Steuereinheit 12 über ein auf der Leitung 51
übertragenes Sisnal. daß das Holen des in Fig. dargestellten Befehls abgeschlossen ist. Hierauf werdie
A- und ß-Adressen des Befehls in Fig.
über die EciiUim63 zum Adreßregister 40 übertragen
iiiid danach in'zwci Worlplätzen des Abschnitts .·!
des Adreßspeichers 57 gespeichert, die für die Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 reserviert sind. Zu diesem
Z'-itnunkl wird die Verarbeitung des in Fig. 3 ge-/eiri'en
Befehls der Mehrfachleitungs-Steuereinheit übertragen, und die Verarheitungscinheit ist zur Ausführung
anderer Funktionen frei.
Aus" den vorstehenden Darlegungen ist deutlich
"cworden. daß das Holen und die Verarbeitung de
: Beginne Eingabe Ausgabe--Befehls, gefolgt durch
das Holen eines besonderen Eingabe Ausgabebefehl·
Ferner kann sich, da die zentrale Steuereinheit
Anforderungen auf SpcicherzugriiFe von einer großen
Zahl von Endceräten erhält, die Zeit, die für die ein
als »Wähl«-Befehl, wenn er mehrere F.ndgeräte abfragen
soll, die Daten über einen einzigen Ein Ausgabekanal übertragen. Die OP-Ziffern des in Fig.
gezeigten Befehls geben an, ob ein »Flip«- oder ein «Wahl--Befehl auszuführen ist. Die .4.V-ZIfTCn des
Befehls geben eine bestimmte Datenübertragung leitung 30 an. wenn ein voraufgegangener ^Begumc
Eingabe Ausgabe·--Befehl die Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 cewählt hat. Die beiden mit /A7 bezeichnelcn
Ziffern des Befehls stellen Anderungszilter1"
dar. welche unter bestimmten Umständen Änderungen entweder der OP- oder der A V-Ziffern bewirken
können. Im Rahmen der vorliegenden Diskussion
werden die /.V-ZilTern nicht benutzt. Die in Fig.·'
dargestellte .-I-Adresse stellt eine Adresse im Hauptspeicher
11 dar. an der ein erstes vom Hauptspeicher
11 über die gewählte Datenüberiragungsleitung zu übertragendes Zeichen gespeichert ist. Die ß-Adres-e
des Befehls in Fi 2. 3 kann eine Endadre-se in einem
über die hinaus während der Verarbeitung des Eingabe Aiisgabebefehls gemäß Fig. 3 keine Daten
empfangen oder abgezogen weilen dürfen.
: reiativ «roßc Zahl von Speicherzyklen erfordert. 65 zugeteilten Abschnitt des Hauptspeichers 11 ang
Die Art und Weise, in der derartige »Flip«- oder
»WäliU-Bcfchlc ausgeführt werden, sei nun im Zusammenhang
mit den Fig. 4 und 5 beschrieben, welche im einzelnen die in F i g. 1 dargestellte FJiv'
Ausgabe-Steuereinheit 25 zeigen. Fs sei zunächst angenommen, daß der in F i g. 2 gezeigte »Beginne Eingabe/Ausgabe«-Befehl
angegeben hat, daß der nachfolgende Eingabe/Ausgabebefehl von der Ein/Aust;abc-Stcucrcinheit
25 auszuführen ist. Ferner sei der η Fig. 3 gezeigte Eingabe/Ausgabebefehl ein Wähljbefehl
und an die erste Datcnübertragungsleitung 30 terichlet.
i Während des Holens des Wählbefehls der Fig. 3
tverden die OP-ZiPfcrn von Hauptspeicher 11 geholt,
(iber das fnformationsregister 42 und die Leitung 46 f.ur zentralen Steuereinheit 12 übertragen und sodann
fiber die Leitung 27 des 19. Ein/Ausgabckanais an die tlin/Au jabe-Stcuereinheit 25 gegeben. Die beiden
ton der Ein/Ausgabe-Stcuereinheit 25 über die Leiung
27 empfangenen OP-Ziffern werden durch die Schaltung 69 und die Leitung 70 an das O/'-Registcr
1 geleitet. Während eine; nachfolgenden Spcichcr- :yklus werden die /1/V-ZilTern an die Ein/Ausgabeitcuereinheit
25 übertragen und von der Schaltung t>9 über die Leitung 72 in das /iiV-Register 73 geleitet.
In ähnlicher Weist erfolgt während eines anlchließcnden
Spcicherzyk us die Übertragung der //V-Ziffern des Befehls gemäß Fig. 3 an die Ein'
Ausgabe-Steuereinheit 25 und ihre Weiterleitung zum //Y-Regisler 74 durch die Schaltung 69 über die l.eiliing
75. Hiernach «erden die A- und /^-Adressen dos Befehls in F i g. 3 au·· dem Speicher ausgelesen
lind in den beiden Wortplätzen im Abschnitt A des
Adreß-Speichers 57 gespei ;hert. die für die Ein Ausgabe-Steuereinheit
25 reserviert sind. In diesem Zcitp'inkt hat die Verarbeiten reinheit das Holen des in
Fig. 3 dargestellten Befehls vollendet, und die Ausiührung
des Befehls wird an die Ein Ausgabe-Stcuertinheit 25 gegeben, während die Verarbeitungseinheit
für andere Funktionen frei ist.
Ein Abtaster 76 liefert nacheinander Signale auf $6 Ausgangsleitungen 77, die in Fig. 4 der Klarheit
ivegen als einzelne Leitung gezeichnet sind. Die Leilunecn
sind mit 36 Leitungsadaptern 31 verbunden. An den Abtaster 76 ist e ne Vergleichsschaltung 78
fiber die Ausgangsleituneen 77 angeschlossen und (iegt über eine Leitung 79 am /IN-Register 73. Der
Abtaster 76 tadlet die 36 Leitimgsadaptcr nacheinander
ab. bis er denjenigen findet, der durch den inhalt des /liV-Regislers 73 identifiziert wird. Zu diesem
Zeitpunkt stellt die Vergleichsschaltung 78 fest. daß der Abtaster 76 an dem durch den Inhalt des
/!,V-Recisiers 73 bestimm:en Leitungsadapter liegt.
Wenn dieser Vergleich durchgeführt ist. meldet ein Signal von der Vergleichsschaltung 78 auf einer Leitung
SO an ein Steuerwerk 81. daß Übereinstimmung besteht, und das Steuerweik 81 läßt durch ein Signal
auf der Leitung 82 den Abtaster 78 in dieser Stellung
verharren. In diesem Zeitpunkt werden Signale von der Vergleichsschaltung 78 und dem Abtaster 76 über
Leitungen 84 bzw. 85 an einen Decodierer 83 gelegt. Der Decodierer 83 formt die Signale auf der Leitung
85 in ein Signal auf einer von 36 Leitungen 61 um. Diese Leitungen 61 werden zur Adressierung von
36 Wortplätzen im Zwischenspeicher 86 verwendet, sowie (vgl. Fig. 1) zur Adressierung der im .Abschnitt
Π des Adreßspcichers 57 für die 36 DateniibertrasHinüslcitungcn
30 leservierten Wortplätze. Der Zwischenspeicher 86 kann zweekmäßigerweisc dei
gleichen Aufbau wie der Adreßspeicher 57 haben Die Wortplätze im Zwischenspeicher 86 stehen ii
Beziehung zu den entsprechenden 36 Datenübertra
gungsleilungen 30. Die von der Vergleichsschaitunt 78 festgestellte Übereinstimmung läßt den Inhalt dei
O/'-Registers. nämlich die OP-ZifTeni, über die Leitung
87 zum Steuerwerk 81 sowie zum Zwischenspeicherregistcr 88 übertragen. Ferner wird hierdurcl
ίο die Übertragung der A- und /i-Adrcssen des ir
Fig. 3 dargestellten Befehls zu den beiden im Ab schnitt B des Adreßspcichers 57 für die erste dei
Datenübcrtragungsleitungen 30 reservieren Wortplätzen bewirkt. Im Zwischenspeicher 86 ist für jede
1S Dateniibertragungsleitung 30 ein Wortplalz reserviert
Wenn der Abtaster 78 an einer bestimmten Daten übertragungsleitung anhält, wird das für diese Leitung
im Zwischenspeicher 86 reservierte Wort übe: eine Leitung 89 in das Zwischenspcichcrregistcr 88
gelesen und über eine Leitung 90 wieder in der Zwischenspeicher 86 eingeschrieben, wenn der Abtaster
76 den Abtastvorgang wieder aufnimmt.
Nach dem Empfang der O/'-ZifTern im Zwischenspeicherregistcr
88 gibt das Steuerwerk 81 ein Kanal-Ergebnisbeschreibungswort über die Leitung 91 ir
das //V-Rcgisler 74 und läßt dieses Wort anschließenc über die Leitung 26 des Ein Ausgabckanals zur zentralen
Steuereinheit 12 übertragen, und zwar mi Hilfe der Leitung 92 und der Torschaltung 93 in Ab
hängigkeit von einem durch das Steuerwerk 81 aul die Leitung 94 gegebenen Signal. Die zentrale Steuer
einheit 12 gibt über die Leitung 67 in das Adreßregister 40 eine Adresse im Hauptspeicher 11. weicht
für ein Kanal-Frccbnisbcschreibungswort von dei
Ein Ausgabe-Stei'"reinheit 25 reserviert ist. Die zen
trale Steuereinheit 12 überuägi dann das über dk
Leitung 26 des Ein Ausgabekanals empfangene Ergebnisbeschrcibungswort
in diese Adresse im Speicher 11 über die Leitung 45 und drs Informationsregister
42. Das Speichern dieses Kanal-Ergebnisbeschrcibungswortcs gibt an. daß der Befehl gemäf.
Fig. 3 von der Ein'Ausgabe-Steuereinheit 25 ange nommen wurde und daß der 19. Ein Ausgabckana
wieder zur Annahme von Eingabe'Ausgabebefehler verfügbar ist, welche an andere mit der Ein'Au' ibe
Steuereinheit 25 über Datenübertragungsleitunsen 3( verbundene Endgeräte gerichtet sind. Jetzt verarbei
let die Ein ■'Ausgabe-Steuereinheit 25' den Befehl
Leitungen 94 und 95 verbinden das Zwischenspeicher register 88 mit dem Steuerwerk 81. während ein,
Leitung 96 den Abtaster 76 mit dem Steuerwerk 81 verbindet. Obgleich die Leitungen 94 und 95 ii
F i g. 4 zum Zwecke der Klarheit als Einzelleituncei
dargestellt sind, sind in der Praxis mehrere Leitungei
zwischen dem Zwischenspeicherregister 88 und den Steuerwerk 81 vorgesehen.
F i g. 5 stellt das Zwischenspeicherregister 88 um die daran angeschlossenen Leitungen im einzelne!
dar. Der Teil des Zwischenspeicherregisters 88, ii dem die OP-Zi fi'ern gespeichert werden, ist als OP
Teil bezeichnet, an dem Leitungen 87. 94' und 95 angeschlossen sind. Die Leitungen 94' und 95' stcilei
zwei der Leitungen dar. die in Fig. 4 allgemein al:
Leitungen 94 und 95 gezeichnet sind. Die im Zwi schenspeicherreeisler 88 gespeicherten W-ZilTeri
werden einer eine logische Schaltung 97 und cinei Signalgeber 98 umfassenden Schaltcinrichuina übe
die Leitung 94' angezeigt. Der Signalgeber 98. de
774
053
J 3
L-iii Teil des Steuerwerkes 81 ist, spricht auf den von
lIl-h i">/'-Ziffern gebildeten Befehl an und erzeugt in
Abhängigkeit hiervon Signale auf den Leitungen 99. niese Signale werden von dem Steuerwerk 81 dazu
verwendet, über die Leitung 26' des Ein/Ausgabekanals Signale an die zentrale Steuereinheit 12 zu
liefern, welche ein Eniirehmen oder ein Speichern von informationen in dem Speicher 11 beim SpeicherzuiirilT
steuert.
Diejenigen O^-ZilTern, die angeben, daß ein Wiihlbefi
'il auszuführen ist. können zweckmäßigervveise ähnlich denjenigen sein, die einen Schreibvorgang
bezeichnen. Demgemäß erzeugt der Signalgeber 98 in Abhängigkeit von Bits, welche einen in den OP-Teil
des Zwisehenspeicherregisters 88 eingegebenen Wählbefehl identifizieren, Signale auf der Leitung 99,
welche die Ein/Ausgabe-Steuereinheit 25 anfänglich in den Schreibzr.stand gehen lassen. Der Signalgeber
98 enthält eine Zeitgeberschaltung.
Während der Verarbeitung des Wählbefehls werden Steuerzeichen als einleitende Wählmitteilung,
deren erstes Zeichen in der Adresse im Hauptspeicher 11 gespeichert ist, die von der /!-Adresse im Befeh'
gemäß F i g. 3 angegeben ist, über die erste Datenübertragungsleitung
30 an die Endgeräte 34 bis 38 übertragen. Da jedes dieser Endgeräte mit der gleichen
Datenübertragungslcitung verbunden ist, sind sie gleichartig aufgebaut und benutzen einen einzigen
Leitungsadapter 31. Jedes der Endgerätc 34 His 38
spricht auf bestimmte Steuerzeichen an. So sind die Steuerzeichen als einleitende Wählmitteilung, welche
über die erste der Datenübertragungsleitungen 30 übertragen werden, an ein bestimmtes Endgerät 34
bis 38 gerichtet, und dieses Endgerät wird auf jene Steuerzeichen ansprechen. Wenn beispielsweise die
ersten Steuerzeichen an das Endgerät 34 gerichtet sind, so wird dieses mit der Rückübertragung eines
bestimmten Steuerzeichens (Bestätigungssignal) antworten, falls es eine zu übertragende Nachricht hat,
oder mit einem anderen bestimmten Steuerzeichen (Negativbestätigiings-Signal), wenn es keine Nachricht
zu übertragen hat.
Es sei angenommen, daß das erste Endgerät 34 keine Nachricht zu übertragen hat und daß es demgemäß
ein Negativbestätigungssignal, bestehend aus einem einzigen Zeichen, überträgt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Ein/Ai'sgabe-Stcuercinheit
25 automalisch von ihrem Schrcibzustand in einen Lesezustand für den Empfang des Negativbestätigungssignals
aus dem Endgerät 34 umgeschaltet.
Zur Bestimmung des richtigen Umschaltzeitpunktcs
der Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 von einem Zustand in den anderen dient die in F i g. 4 dargestellte Abtasteinrichtung
100. die eine Stcucrcodcmatrix sein kann, und die Funktionsmatrix 101. Während der
Verarbeitung eines Eingabc.'Ausgabebcfchls durch
die Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 liefert der mit der ausgewählten Datenübcrtragungsleitung 30 verbundene
Leitungsadapter 31 Signale an eine Adaptcr-Tdcntifizicrungsschicnc
102, die den Typ des mit der iTc\väh!tcn Datcnübcrtra^un'^slcitur!™ 30 verbundenen
Endgerätes identifiziert. Diese Tdentifizicrungssignale
werden auf der Schiene 102 von einem Entschlüssler 103 entschlüsselt. Der Entschlüssclcr 103 liefert dann
ein Signal an eine von mehreren Ausgangslcitungcn 104, welches wiederum von der Funktionsmatrix 101
benutzt wird, um Signale auf eine bestimmte von mehreren Fi:nklionsMeucrleitunu;eii 105 zu geben.
Die Signale auf diesen Funktiun..-.sieiieileitungen 105
werden benutzt, dem Steuerwerk 81 den Typ des mit der gewählt·-'!! Diiienübertragungsleitung verbundeneu
Endgerätes anzuzeigen. Ferner werden Signale vuii der Funktionsmatrix 101 zur als Abtasteinrichtung
dienenden Steuercodematrix 100 über Funktionsleitungcn
106 übertragen. Die Abtasteinrichtung 100 verwendet diese Signale auf den Funktions-
in leitungen 106, um eine bestimmte Sterereodekarte
innerhalb der Abtasteinrichtung 100 auszuwählen. Ein von der Ein Ausgabe-Steuereinheit 25 über eine
gewählte Datenübertragungsleitung 30 übertragenes und vorübergehend im Zwischenspeicherregister 88
gespeichertes Steuerzeichen wird über die Leitung
107 mit einem Satz von Steuercodezeichen verglichen,
die auf der angewählten Steuercodekarte enthalten sind. Wenn der Vergleich durchgeführt wird und es
sich ergibi, daß das verglichene Steuerzeichen ein
so Steuercodezeichen ist. wird ein Signal über Leitungen
108 an das Steuerwerk 81 geliefert. Sowohl die Funktionsmatrix 101 als auch die Abtasteinrichtung
100 können vorteilhafterweise aus austauschbaren Karten bestehen, die aus integrierten Schaltungen
aufgebaut sind.
Wenn die Steuerzeichen (Wählmitteilung) über die
erste DatenLbertragungsleitung 30 an die Endgeräte 34 bis 38 übertragen werden, nimmt die Abtasteinrichtung
100 alle in diesen Steuerzeichen enthaltenen Zeichen wahr. Ein anderer Teil des Zwisehenspeicherregisters
8$ stellt ein Mitteilungsregister dar, das in F i g. 5 mit MCR bezeichnet ist und dazu verwendet
wird, Positionsinformationen, betreffend die übertragenen Steuerzeichen, festzulegen. Es liefert
diese Positionsinformation, wenn es bei der Feststellung von Steiiercoclezcichen innerhalb der übertragenen
Steuerzeichen dazu angestoßen wird. Die Steuercodezeichen werden von der Abtasteinrichtung 100
ermittelt und über die Leitungen 108 an das Stcucrwerk 81 gegeben, das seinerseits Signale auf der Leitung
95" erzeugt, die das Mitteilungsregister im Zwischenspeicherregister 88 anstoßen und diesen
Registerabschnitt des Zwisehenspeicherregisters 88 in die Lage versetzen, die Position des übertragenen
Zeichens innerhalb der Steuerzeichen jederzeit anzugeben.
Am Ende der über die erste Datenübertragungslcitung 30 an die Endgeräte 34 bis 38 übertragenen
Steuer/eichen (Wälilmitteihmg) stellt die Abtasteinrichtung
10!» ein besonderes Steuerzeichen, nämlich ein »Miltcilungsendc-Steuerzeichen fest und eibt
daraufhin ein Signal auf eine der Leitungen 108. welches angibt, daß das Ende der die Wälilmitteihmg
bildenden Steuerzeichen abgetastet wurde. Diese·· Signal wird zusammen mit einem Signal auf einer
der Fiinktionsslciicrleitungcn 105 an eine Torschaltung
109 gegeben, welche in Abhängigkeit hiervon auf ihrer Alisgangsleitung 110 ein Signal liefeit.
welches das Mitteilungsregister löscht. Das Signal aiii
den Leitungen 108 wird ferner der logischen Schaltung 97 aus der Schalteinrichtung zugeführt, die in
Abhängigkeit hiervon und einem auf der Leitung 94' gelieferten Signal ein Signal auf die Leitung 95' gibt,
da:* eine Änderung der im Zwisehciispcichcrrcgistci
88 gespeicherten OP-Ziffcrn bewirkt. Diese OP-ZifTcrn
im Zwischcnspcichcrrcgistcr 88 werden so abgeändert, daß sie anzeigen, daß ein »Lcscx-Abschnitt
des »\Välil«-Bcfehls nunmehr auszuführen ist. Nach
AO
dieser Änderung liefern die neuen im Zwischenspeicherregister 88 gespeicherten O/'-Zillern ein Signal
auf der Leitung 94' an den Signalgeber 98 aus d'L-r Seluilteinrichtiing, welche auf die Leitungen 99
Signale liefen, die die Ein/Ausgabe-Steuereinheit 25 von ihrem Sehreibzustand in einen Lesezustand umschalten.
Die Ein/Ausgabe-Steuereinheit 25 wird somit automatisch in einen Leseziisiand umgeschaltet,
wenn wahrend der Ausfühiung eines Wählbefchls
das Ende der die Wählmitteilung bildenden Steuerzeichen abgetastet wird. Nach dem Ende der ersten
Steuerzeichen (Wählniitteilung) überträgt das erste Endgerät 34 — von dem angenommen sei, daß es
das von den ersten Steuerzeichen (Wählniitteilung) abgefragte Endgerät ist — in Abhängigkeit hiervon
eine Rückmitteilung. Es sei ferner angenommen, daß diese Riickmiltcilung das aus einem einzigen Zeichen
bestehende Negativbestätigungssignal sei, das angibt, daß das Endgerät keine Nachricht zu übertragen hat.
Das übertragene Negativbesiäligungs-Signal wird von der Abtasteinrichtung 100 aufgenommen, welche
diesem Signal entsprechende Signale auf die Leitungen
108 gibt. Diese Signale im Zusammenwirken mit den nun im Zwischenspeicherregister 38 befindlichen
W-Ziliern. wie sie sich durch Signale auf den Leiiimuen
94' darstellen, lassen die lugische Schaltung 97 Signale auf den Leitungen 95' erzeugen, die die
O/'-'^iliern im Zwischenspeicherregister 88 wieder
in ihren Anfangszustand versetzen. Diese OP-Ziffern im Zwischenspeicherregister 88 geben dann auf den
I .eitirii7:n 94' Signale an den Signalgeber 98, wodurch
wieder Signale auf die Leitungen 99 gegeben werden, die die EiivA.usgabe-Su-iiereinhcit 25 automatisch
in ihren Schreibzusland zurückschalten. Immer, wenn die Ein'Ausgabe-Steuereinheit 25 von
ihrem einen Zustand in den anderen geschallet wird, rufen über die Leilunucn 108 und über die FunklionssteuerleitunL'eii
105 an die Torschaltung 109 gegebene Signale auf der i.eituivi 110 Sienalc hervor,
die das MiUcilunrsreiüster im ZwisehenspeicheriVL'isler
N8 zurückstellen.
Nachdem das Negativ-besiätigungs-Signal von der
1 in Ausgabe-Steuereinheit 25 festgestellt wurde, werden zweite Steuerzeichen (zweite Wählmitteilung)
an die Einheilen 34 bis 38 über die erste DateniibertraiMingsleitun!.'
30 geneben. Diese zweiten Steuerzeichen vlkJ.-m ;!itc- solchen Adle: .s..!i im
Hauptspeicher I) gelesen, die unmittelbar auf die ebenfalls aus dem Hauptspeicher 11 gelesenen ersten
Steuer/eichen (erste Wählmitlcilung) folgen. Die
Adresse/1 des in I'ig. 3 dargestellten Befehls zeigt
μ unit die Adresse des ersten Steuerzeichens, und der
I lauptspek'her 11 speichert unmittelbar anschließend
nachfolgende Sieueι zeichen.
Es sei angenommen, dall die zweiten über die erste DateiHiber(ra<?ungsleitumi 30 übertragenen Steuerzeichen
an das Endgerät 35 gehen. Nach vollständiger Übertragung dieser zweiten Steuerzeichen wird die
Ein/Ausgabc-Steucrcinhcit 25 wieder in der zuvor beschriebenen Weise in ihren Lesezustand geschaltet.
Wenn das Endgciät 35 ebenfalls mit einem Ncgativbestätigungs-Signal
antwortet, wird die Ein'Ausgabc-Sieucicinheil
25 erneut in ihren Sehreihzustand geschaltet, und dritte Steuerzeichen (dritte Wähhnittcihm«)
werden über die Datcnübcrtragimgslcitung 30
übertragen. Das Ende diese1" dritten Steuerzeichen
wird in vorerwähnter Weise abgetastet, und die I7Jn
Ausgabe-Steuereinheit 25 schallet in ihren Lesez.ustaiul.
Es sei nun angenommen, daß diese Steuerzeichen an das Endgerät 36 gerichtet sind und daß
dieses Endgerät in der Tat eine zu übertragende Nachricht hat. Dann antwortet das Endgerät du rc 11
Übertragung jener Nachricht über die erste Datenübertragungsleitung 30. Die Ein/Ausgabe-Steuereinheit
25 befindet sich in ihrem Lesezustand und im bereit, die Nachricht zu empfangen. Sie wird in
ίο Adreßplätzen des Hauptspeichers 11 gespeichert,
welche unmittelbar den Adressen nachfolgen, in denen die dritten Steuerzeichen gespeichert waren.
Nach vollständiger Übertragung der Nachricht air, dem Endgerät 36 stellt die Abtasteinrichtung 100 tins
Ende der Nachricht fest, worauf das Steuerwerk ίίΐ
ein Signal über die Leitung 111 an den Decoder 112 gibt. Ferner gibt auch der Abtaster 76 el·" Signal an
den Decoder 112 über die Leitung 113. Der Decoder 112 spricht auf diese Signale an und liefert Signale
über die Leitungen 68 an das Adreßregister Jf). worauf die zentrale Steuereinheit 12 im Hauptspeich·.;
11 ein Adapter-Ergebnisbeschreibungswort in lKs
jenigen Adressen speichert, du; von den d ,n
Adreßregister 40 über die Leitung 68 zugcführiep.
Signale bestimmt werden. Das Adapter-Ergebni,l;cschreibungswort
wird im /Λ'-Register 74 zusammengesetzt und von dem Steuerwerk 81 an die zentrale.
Steuereinheit 12 in einer Weise übertragen, die der
oben hinsichtlich des Kanal-Ergebnisbesehreihim;>wortes
dargelegten Weise entspricht.
Die vorstehenden Ausführungen haben die Art u:>d Weise dargelegt, in der ein »Wähh-Befeh! aufführt
werden, kann. Wenn lediglich ein mit einer i stimmten Datenübcrtragungsleitung 30 verbunden
Endgerät abzufragen ist. kann dies durch die Verarbeitung eines »Flip'<-Bcfehls erfolgen. Ein soleh-..-ν
Befehl bewirkt lediglich eine Umschaltung der 11;;· dem Endgerät verbundenen Ein/Ausgabe-Sieuei :;;i
heil. Daher wird bei der Ausführung eines I lip Befehls das Ende der Steuerzeichen (einleiteiu.:..
Wählmitteilung) durch die Abtasteinrichtung 100 aiii genommen, wodurch ein einmaliges Umschalten der
Ein'Auseabc-Stcuercinhcit aus ihrem Schreib/ustand
in ihren Lesczusland bewirkt wird. Die nachfolgende Antwort des angesteuerten Endgerätes beendet dann
die Ausführung des Befehls, einerlei, ob diese Amwort ein Wegativbestäligiings-Sigi
<il oder eine vollständige Nachricht ist.
Die Verarbeitung eines »Flip«-Hefehls kann eine
Umschaltung von einer »Schreibcn-und-Steuer - zn einer Lesen-und-Steuer«-Opcration oder von einer
.■Schreilien-imd-Steuer^- zu einer »Lies-Trans
parent'-Operation oder von einer »Schreib-Trausparent-'-in
eine «Lesen-und-Slcucr"-Operati< ,-
.-.-> wirken. Die ^Schreiben-und-Sleuerung"-- und
>, 1 1-iind-SiL'uei'"-C)peralionen
enden jeweils nach ; stellung eines *Mitvcilungsende«-Stcuerzeichci Ii
die Abtasteinrichung 100. Die »Schrcib-'l ,)arcnt»-
oder »Lies-Transparente-Operationen werden
^o hingegen durch die Zeichen beendet, die während
einer »Schrcib-Transparcnt«-Opcration aus dem
Hauptspeicher 11 ausgelesen und die im Befehl gemäß Fig. 3 angegebene /i-Adrcsse erreichen, bzw.
auf Clrund der Zeichen, die während einer »Lies·
Transparente-Operation im Hauptspeicher 11 gespeichert und die im Befehl gemäß Fig. 3 angegebene
/i-Adressc erreichen.
Hierz.u 1 Blatt Zeichnungen 109 587/266
Claims (4)
1. Übertragungssystem für digitale Daten mil einem Hauptspeicher, eier mil mehreren Ein/Ausgahekanälen
verbindhar ist, die Zugrilf zum
Hauptspeicher von einer zentralen Steuereinheit zugeteilt erhalten, mit mehreren Endgerüten und
mehreren Ein/Ausgabe-Steuereinheilen, die den
jeweiligen Ein/Ausgabekanälen zugeordnet sind, sowie mit mindestens einer Datenübertragungsleiiung
zur Übertragung digitaler Daten zwischen mindestens einer der Ein/Ausgabe-Steuereinheiten
und mindestens einem Endgerät, wobei die an die Datenüberlragungsleitung angeschlossene Ein/
Ausgabe-Steuereinheit einen »SchreibcK-Zustand,
in welchem sie Daten aus dem Hauptspeicher zu dem ündgerät über die Datenübcrtragungsleitung
übertrügt, uud einen »Lese«-Zustand aufweist, in
dem sie Daten aus dem Endgerüt über die Dateniibenragungsleitung
in den Hauptspeicher überträgt, dadurch g e k e η ρ. ζ ei chncl, daß die
an die Datenübertragungsleitung (14, 30) angeschlossene
Ein/Ausgabe-Steuereinheit (17; 25) eine Abtasteinrichtung (100) aufweist, die auf zwischen
Hauptspeicher (11) und Endgerät (13; 34 ... 33; 39) über die Datenübertragungsleitung (14, 30)
übertragene Steuerzeichen anspricht, und daß eine an die \btasteinrichtung (100) angeschlossene,
bei Vorliegen eines bestimmten Steuerzeichens auf die Abtasteinrichtung (100) ansprechende
Schalteinrichtung (97 98) zur Umschallung der Ein/Ausgabe-Steucrcinheit (17; 25) vom
»Schreibe --Zustand in den »Lesc«-Zustand vorgesehen ist.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1 mit mehreren an die Datenübertragungsleitung angeschlossenen,
einzeln ansteuerbaren Endgerä'en, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
(100) an von den Endgeraten (34 ... Γ-8) über die Dalcnübertragungsleitung (30) übertragene
Steuerzeichen anspricht und daß die Schalteinrichtung (97. 98) bei Vorliegen eines bestimmten.
V(Mi einem der Endgerätc (34 . . . 38) übertragenen
Steuerzeichens auf die Abtasteinrichtung (100) zur Umschaltung tier Ein 'Ausgabe-Steuereinheit
(25) vom »l.esc<-Zustand in den »Schreibe«- Zustand anspricht.
3. übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
(97. 98) auf die Befehlsbils eines von der Ein Aufgabe-Steuereinheit (17: 25) aufgenommenen
Ein Ausgabe-Meiehis anspricht und die Ein-'
Ausgabe-Steuereinheit (17:25) in ilen .;Lesc<Zustand
schallet.
4. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche
I bis 3, dadurch gekennzeichnet, dal.'> die Schalteinrichtung (97, 98) eine logische Schaltung
(97) zur Modifizierung der Befelilsbits sowie einen auf die Befehlsbils ansprechenden Signalgeber
(98) für die Umschallung der Ein/Ausgarie-Stcuereinhcit
(25) aufweist.
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