DE1774041B2 - Datenverarbeitungsanlage mit einer einrichtung zur transparenten uebersetzung von daten - Google Patents
Datenverarbeitungsanlage mit einer einrichtung zur transparenten uebersetzung von datenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage mit einem Hauptspeicher, mehreren Eingangs-Ausgangs-Datenübertragungskanälen
für den Hauptspeicher, mit einer zentralen Steuereinheit, die Zugriff zu dem Hauptspeicher über einen der Eingangs-Ausgangs-Kanäle
gewährt, ferner mit mehreren Datenübertragungsleitungen für die übertragung von Daten zwischen der Datenverarbeitungsanlage und
mehreren entfernten Stationen.
Bei der Fernübertragung von Daten über kommerzielle Übertragungsleitungen (Telefonleitungen, Fernschreibleitungen
usw.) aus entfernten Stationen in den Hauptspeicher der Datenverarbeitungsanlage
und umgekehrt mußten bislang Codeüberwachungszeichen mit übertragen werden, die beispielsweise
den Textbeginn, das Textende und das Übertragungsende anzeigten. Bekannte Datenverarbeitungsanlagen
mußten daher die übertragenen Daten auf ihren Informationsgehalt, insbesondere auf die Codeüberwachungszeichen
prüfen, um Übertragungsanfang und -ende zuverlässig feststellen zu können. Während
bestimmter Übertragungsvorgänge ist es jedoch vorteilhaft, die Datenverarbeitungsanlage gegenüber
allen solchen Codeüberwachungszeichen unempfindlich zu machen, so daß während der Verarbeitung
eines Befehls keine Codeüberwachungszeichen erkannt werden. So ist beispielsweise eine transparente
Übertragung während der Verarbeitung eines Befehls vorteilhaft, der ein gesamtes Programm von einem
Rechner zu einem anderen überträgt. Es können in dem iibcitragcnen Programm durchaus Codeübcrwachungszeichcn
enthalten sein, die aber für die Übertragung des Programms von einem Rechner
zum anderen keine Bedeutung haben. Obgleich in einem solchen Falle das Übertragungssystem keine
Reaktion auf Codeüberwachungszeichen innerhalb des übertragenen Programms zeigen sollte, muß
dennoch Vorsorge getroffen werden, daß das Ends der Programmiibertragung festgestellt wird.
Diese Feststellung des Abschlusses einer Programmiibertragung wurde bisher durch Mittel vorgenommen,
die eine Reihe von Nachteilen mit sich bringen. Bei einem bekannten System mußte,
obgleich es gegenüber Einzelzeichcn unempfindlich war. dennoch jedes einzelne Zeichen abgetastet
werden, weil eine Reaktion auf eine bestimmte Zeirhenkombination erforderlich war, die das Ende
der Übertragung anzeigt. Ein derartiges System ermöglicht keine vollständig transparente über-
<f
iragung, weil die übertragenen Zeichen selbst dazu
verwendet werden, den Abschluß der Übertragung anzuzeigen. Der Inhalt des übertragenen Programms
unterliegt daher Beschränkungen, weil bestimmte Zeichenkombinationen im Text nicht vorkommen
dürfen, da ihr Auftreten fälschlich das Übertraguniisende
anzeigen würde.
Man hat auch schon ein falsches Paritätsfehlersignal erzeugt, um das Ende der Übertragung anzuzeigen.
Dabei wird auf die Feststellung eines Paritätsfehlers hin das betreffende Zeichen geprüft; wenn
hinsichtlich eines bestimmten Zeichens ein Paritätsfehler auftritt, nimmt dieses System an, daß das Ende
der Übertragung erreicht wurde, und nicht, daß ein Paritätsfehler festgestellt wurde. Eine Überprüfung
und Erkennung von Zeichen ist hierbei also ebenfalls erforderlich, und überdies wird die Erkennung; tatsächlicher
Paritätsfehler verhind >rt.
In der deutschen Auslegeschrift I 119 563 wird zur übertragung von Informationen zwischen einem
Funktionselement und aufeinanderfolgenden Speicherstellen in einem sogenannten Generalschnellspeicher
mit einer Anfangsadresse sowie mit einer Längenbezeichnung gearbeitet, die die Länge der
zu übertragenden Informationsfolge angibt. Abgesehen davon, daß dieses System zur Übertragung
von Daten innerhalb einer Datenverarbeitungsanlage sich nicht ohne weiteres auf eine Einrichtung zur
Datenfernübertragung anwenden läßt, stellt die Längenbezeichnung selbst einen Informationsgehalt
dar. der mit übertragen werden muß, so daß" man auch bei einer derartigen Einrichtung nicht ohne
Prüfung der übertragenen Daten auf"ihren Inhalt auskommt. Die aus der deutschen Auslegeschrift
i 21 n 109 bekannte Verkettung von Speicherabschnitten,
die beliebig über den Speicher verteilt sind, ist auf das vorliegende Problem ebenfalls nicht anwendbar,
unter anderem, weil der vorhergehende Speicherabschnitt einen Platz für die Adresse des nachfolgenden,
verketteten Speichcrabschnittes frei lassen muß, der zur Aufnahme übertragener oder Abgabe zu
übertragender Daten nicht zur Verfügung stehen Kann.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, bei einer Datenverarbeitungsanlage die Übertragung
von Daten aus den weit entfernten Stationen über übliche übertragungslcitungen (Tclcfonleitungcn,
Fernschreibleitungen usw.) in den Hauptspeicher der Datenverarbeitungsanlage und umgekehrt zu ermöglichen,
ohne daß die übertragenen Daten auf irgendeinen Informationsgehalt geprüft werden müßten.
Bei einer Datenverarbeitungsanlage der eingangs
genannten Art wird das Problem erfindiingsgemäß dadurch gelöst, daß ein Adrcsscnspeichcr für jede
Übertragungsleitung jeweils eine erste und eine zweite Wortspeicherstellc enthält, in die eine Anfangsadresse
und eine Endadresse im Hauptspeicher speicherbar sind; daß eine zwischen die Übertragungslcitungen
und die zentrale Steuereinheit geschaltete Viclfachlcitiingsstcueruns» Daten zwischen
dem Hauptspeicher und einer der Übertragungsleitungcn
über einen der Kanäle überträgt und dabei clic zugehörige Anfangsadresse aus dem Adressenspeicher
in ein an den Adressenspeicher zur Adressierung des Hauptspeichers angeschlossenes Adrcssenrccister
speichert: daß ein Addierer an das Adressenregister zum Vergrößern der im Recister enthaltenen
Adresse anecschltisscn ist und die vergrößerte Adresse zur ursprünglichen Sj sicherstelle
im Adressenregister nach jedem Hauptpucherzyklus zurückführt; und daß eine Vergleichsschaltung an
das Adressenregister und den Adressenspeichei angeschlossen
ist, die vergrößerte Adresse mit der Endadresse in der zugehörigen zweiten Wortspeicherstelle
vergleicht und bei Gleichheit an die Vielfachleitungssteuerung über die zentrale Steuereinheit und den
zugehörigen Kanal ein die weitere Übertragung von
ίο Daten über die zugehörige Übertragungsleitung beendendes
Signal abgibt.
Anfang und Ende der Datenübertragung werden damit nicht mehr durch die übertragenen Daten
selbst bestimmt. Vielmehr kann bereits in dem die Übertragung einleitenden Befehl der Bereich des
Hauptspeichers durch \ngabe seiner Anfangs- und Endadresse festgelegt sein in den eine Datenübertragung
erfolgen kann. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ergibt sich somit der Vorteil, daß beispielsweise
in den Eingangs-Ausgangs-Steuerungen auf jegliche Prüfschaltungen verzichtet werden kann,
die auf die Feststellung bestimmter Bitfolgen innerhalb der übertragenen Daten abgestellt und gewöhnlich
technisch sehr aufwendig sind.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen
Rechners,
Fig. 2 und 3 Befehlsbeispiele, die von dem in Fig. 1 dargestellten Rechner vorarbeitet werden
können,
Fig. 4 die in F i g. 1 dargestellte Vielfachleitungssteuerung
im Detail,
Fig. 5 eine der Eingangs-Ausgangs-Steuerungen aus Fig. 1 im Detail und
F i g. 6 den Adressenspeicher nebst zugeordneten Schaltungen gemäß Fig. 1 im Detail.
Das in Fig. 1 dargestellte Rechnersystem besitzt
eine zentrale Verarbeitungseinheit 10. einen Hauptspeicher 11 und eine zentrale Steuereinheit 12. Der
Hauptspeicher 11 wird im Zeitmultiplexverfahren
4.5 von der Verarbeitunascinheit 10 und mehreren entfernten
Stationen (Eingabe-Ausgabe-Linheiten) 13,
14. 15 und 16 benutzt. Der Zugang zum Hauptspeichern
durch die Verarbeitungseinheit und die Eingabe-Ausgabe-Einheiten wird von der zentralen
Steuereinheit 12 gesteuert. Es können daher mehrere Eingabe-Ausgabc-Operationcn gleichzeitig durchgeführt
werden, so daß das System von mehreren Benutzern derart nebeneinander betrieben werden
kann, daß jeder einzelne von ihnen die Benutzung des Systems durch den anderen nicht wahrnimmt.
Wenn die Verarbeitungseinheit oder irgendeine der Eingabc-Ausgabe-Einheitcn Zugriff zinn Hauptspeicher
Il wünscht, wird ein entsprechendes Signal zur zentralen Steuereinheit 12 übertragen, die diese
Anforderung verarbeitet und der Verarbeitungscinheit sowie den Eingabe-Ausgabe-Einheiten SpeichcrzugrifTe
zuteilt. Die zentrale Steuereinheit 12 besitzt mehrere Eingangs-Ausgangs-Kanäle. die für
die Übertragung von Daten zwischen dem Haupt-
speichern und den entfernten Stationen Cfiinpnbc-Auseabc-FJnheitcn)
benutzt werden. Die Zahl dieser .Eingangs-Ausgangs-Kanäle der zentralen Steuereinheit
12 isl ffsll elect' im Rnlimcn Her vnrli.'opnrlpn
Beschreibung sei angenommen, daß zwan/.ig solche
Eingangs-Ausgangs-Kaniile vorgesehen sind.
Die entfernte Station (E A-Einheit) 13 ist mit einem ersten Eingangs-Ausgangs-Kanal der zentralen
Steuereinheit 12 über einen Modulator-Demodulator (im folgenden als »Modem« bezeichnet) 17. eine
Übertragungsleitung 18, einem Modem 19 und eine Eingangs-Ausgangs-Stcuerung (E A-Steuereinheit) 20
verbunden. Dieser erste Eingangs-Ausgangs-Kanal ist durch die Leitungen 21 und 22 angedeutet. Obgleich
diese Leitungen 21 und 22 im Interesse größerer Klarheit als Einzelleitungen dargestellt sind, werden
tatsächlich viele Leitungen zur Übertragung von Signalen zwischen der E<
A-Steuereinheit 20 und der zentralen Steuereinheit 12 eingesetzt. In ähnlicher Weise sind auch andere in der Zeichnung als Einzelleitungen
dargestellte Leitungen in der Praxis als Vielfachleitungen ausgeführt. Die entfernte Station
(E/A-Einheit) 14 ist direkt mit dem 18. Eingangs-Ausgangs-Kanal durch die E/Α-Steuereinheit 2fi über
die Übertragungsleitung 24 verbunden. Dieser IR. Eingangs-Ausgangs-Kanal
ist durch die Leitungen 27 und 28 angedeutet. Die E A-Einheit 14 kann beispielsweise
ein Kartenleser oder eine Fernschreibeinheit sein, die beide keinen Modem erfordern. Die
entfernten Stationen (E/A-Einheiten) 15 und 16 sind sind mit dem 19. bzw. 20. Eingangs-Ausgangs-Kanal
über Modems 29 und 30, Übertragungsleitungen 31. Modems 32 und 33. Leitungsadapter 34 und 35 sowie
die Vielfachleitungssteuerung 36 verbunden. Der 19. Eingangs-Ausgangs-Kanal ist durch die Leitung
37. 38 und der 20. Lingangs-Ausgangs-Kanal durch die Leitungen 39 und 40 angedeutet.
Die Vielfachleitungssteuerung dient zur Verbindung mehrerer entfernter Stationen (E A-F.inheiten)
mit einem einzigen Paar von Kanälen. Im vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß die mit 16
bezeichneten Eingabe-Ausgabe-Einheiten insgesamt fünfunddreißig einzelne Eingabe-Ausgabe-Einheiten
aufweisen. In ähnlicher Weise bestehen die Modems 30. die Modems 32 und die Leitungsadapter 34 aus
fünfunddreißig getrennten Geräten, die jeweils mit den fündfunddreißig Eingabe-Ausgabe-Einheiten
verbunden sind. Der 19. Eingangs-Ausgangs-Kanal dient dazu, Befehle zwischen der zentralen Steuereinheit
12 und der Vielfachleitungssteuerung 36 zu übertragen, während der 20. Eingangs-Ausgangs-Kanal
Daten überträgt. Die zwischen dem Rechnersystem und den sechsunddreißig an die Vielfachleitungssteuerung
36 über die Übertragungsleitungen 31 angeschlossenen Eingabe-Ausgabe-Einheiten
münden somit trichterförmig in einen einzigen Eingangs-Ausgangs-Kanal. der die Vielfachleitungssteuerung
36 mit der zentralen Steuereinheit 12 verbindet. Auf diese Weise ist die Gesamtzahl der
entfernten Stationen, die von der zentralen Steuereinheit 12 bedient werden können, von 20 auf 45
erhöht.
Innerhalb der zentralen Verarbeitungseinneit 10
ist ein Adre.ssenregister 41 angeordnet, welches zur
Adressierung des Hauptspeichers 11 über die Leitung 42 dient. Informationen werden vom Hauptspeicher
11 über die Leitung 44 in ein Informationsregister 43
gelesen und vom Informationsregister 43 über die Leitung 45 in den Hauptspeicher 11 eingeschrieben.
Das Informationsregister 43 ist mit der zentralen Steuereinheit 12 über die Leitungen 46 und 47 und
mit einer Steuerschaltuna 48 in der Verarbeitunascinheit
10 über leitungen 49 und 50 verbunden. Die Steuerschaltung 48 ist an die zentrale Steuereinheit
12 über Leitungen 51 und 52 angeschlossen, liegt am Folgebefehls-Adressenregister 53 in tier Vcrarbeitungseinheit
10 über Leitungen 54 und 55 und ist mit dem Adressenregister 41 über die Leitung 56
verbunden. Das Informationsregister 53 enthalt di<' .Adresse des nächsten Befehls eines gespeicherten
und von der Verarbeitungseinheit 10 ausgeführten
ίο Programms. Das Informationsregister 53 ist mit dem
Adressenregister 41 über die Leitung 57 verbunden. Ferner weist die Verarbeitungseinheit 10 einen
Adressenspeicher 58 auf, der aus einem Abschnitt 59 und einem Abschnitt 60 besteht, welche im folgenden
auch als Abschnitte »Λ« und »ö« des Adressen-Speichers
58 bezeichnet werden.
Der Adressenspeicher 58 kann vorteilhaftenveise aus einer Anzahl von Karten mit integrierten, transistorisierten
Speicherschaltungen bestehen. Solche Karten sind beispielsweise in der USA.-Patentanmeldung
278 021 vom 6.5. 1963 beschrieben. Obgleich der Adressenspeicher aus solchen integrierten Schaltungen
bestehen kann, arbeitet er nach Art eines wortorganisierten Kernspeichers. Der Abschnitt Λ
des A^essenspeichers 58 wird über die Leitung 61 ausschließlich von der zentralen Steuereinheit 12
adressiert. Er hat zwei Wortplätze, die für jede der Eingangs-Ausgangs-Kanäle reserviert sind, welche
die zentrale Steuereinheit 12 mit den Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten verbindet, und er hat ferner
zwei oder mehr Wortplätze zur Verwendung durch die Verarbeitungseinheit 10 selbst reserviert. Der
Abschnitt D des Adressenspeichers 58 wird über die Leitung 62 ausschließlich durch die Vielfachleitungssteuerung
36 adressiert.
Das Adressenregister 41 dient als Informationsregister für den Adressenspeicher 58 und als Adressenregister
für den Hauptspeicher 11. Adressen im Hauptspeichern werden in den Adressenspeicher 58
vom Adressenregister 41 über die Leitung 63 geschrieben und werden vom Adressenspeicher 58 ir
das Adressenregister 41 über die Leitung 64 ge schrieben. Wenn eine Information während irgendeines
bestimmten Speicherzyklus in den Hauptspeichern geschrieben oder aus diesem ausgeleser
wird, so wird der Inhalt des Adresrenresisters 41 gewöhnlich durch den Addierer 65 über die Leitum
66 vergrößert, ehe der nächstfolgende Speicherz\klu!
beginnt. Der betragsmäßige Erhöhungsvorgang er folgt unter der Steuerung der zentralen Steuereinhei
12 über die Leitung 67. die die zentrale Steuer einheit 12 mit dem Addierer 65 verbindet. Es se
angenommen, daß der Hauptspeicher 11 indivk!".d
adr:ssierbare 4-Bit-Ziffern speichert, es ferne
unterstellt, daß diese Ziffern gewöhnlich zu je zwe gleichzeitig in den Hauptspeicher 11 eingescr: riebe·
oder aus ihm ausgelesen werden. Während jede Speicherzyklus tagtet ferner eine Veraleichs^chniUin:
68 den Inhalt des zweiten Wortplatzes im Adressen speicher 58 ab. welcher für die besondere Εί";:;-ο
Auscabc-Einheii reserviert ist. der Zucrrifi zun
Hauptspeicher 11 gegeben wurde. Die Vergleichs
schaltung 68 vergleicht den TnIialt dieses zweitei
Wortplatzes mit dem Inhalt des Adressenrecjcters 41
bevor dieser zu dem ersten Wortplatz irr, Adressen speicher 58 zurückgeführt wird, welcher ebeniaKs fü
die besondere Station (Eingabe-Ausgabe-tinheif
welcher Zugriff zum Hauptspeicher Π gegebe
(j
wurde, im Adressenspeicher 58 reserviert ist. Die sechs Ziffern enthält. Die ersten beiden mit UP
Vergleichsschaltung 68 ist mit dem Adressenregister bezeichneten Ziffern zeigen an, daß ein Eingabe-41
über die Leitung 69 und mit der zentralen Steuer- Ausgabe-Befehl auszuführen ist. Die nächsten beiden,
einheit 12 über die Leitung 70 verbunden. Eine mit CC bezeichneten Ziffern geben den Eingangsweitere
Verbindung besteht zur Abtastleitung 64. 5 Ausgangs-Kanal an, der zu benutzen ist. Die näch-
Li Betrieb des in Fig. J dargestellten !systems sten beiden, mit FL bezeichneten Ziffern schließlich
werden Lingabe-Ausgabe-Befehle unter Übertragung bedeuten die Feldlänge des zu verarbeitenden Ein-
von je zwei Ziffern zu gleicher Zeit an die Eingangs- gabe-Ausgabe-Befehls. Es sei angenommen, daß der
Ausgangs-Steuerung derjenigen entkernten Stationen zu verarbeitende Befehl derjenige in F i g. 3 und
gegeben, auf die sie sich beziehen. Sobald ein der- 10 daß die angegebene Feldlänge drei Silben ist. Die
artiger Befehl von der Eingangs-Ausgangs-Steuerung zweite Silbe des »Beginne Eingabe-Ausgabe«-
vollständig empfangen worden ist, wird im Haupt- Befehls in Fig. 2 gibt die Adresse des auszufüh-
tpeicher 11 an einem vorbestimmten Platz ein Kanal- renden Eingabe-Ausgabe-Befehls an. Anfänglich ent-
beschreibungswort gespeichert, wodurch der voll- hält das Folgebefehls-Adressenregister 53 die Adresse
itändige Befehlsempfang mitgeteilt wird. Die Adresse, 15 der ersten Ziffer des Befehls gemäß F i g. 2. Diese
in der dieses Beschreibungswort zu speichern ist, Adressen wird vom Folgebefehls-Adressenregister 53
wird von der zentralen Steuereinheit 12 über die zum Ad-essenregister 41 übertragen. Wenn einer
Leitung 71 in das Adressenregister 41 gegeben. Wenn Verarbeitungseinheit durch die zentrale Steuereinheit
der Eingabe-Ausgabe-Befehl sich auf eine derjenigen 12 Speicherzugriff gegeben wird, werden die beiden
entfernten Stationen (E/A-Einheiten) bezieht, die ao OP-Ziffern aus dem Hauptspeicher 11 ausgelesen
der Vielfachleitungssteuerung 36 zugeordnet sind, so und in der Steuerschaltung 48 der Verarbeitungsein-
gibt das im Hauptspeichern über die Leitung 71 heit gespeichert. Die im Adressenregister 41 gespei-
gespeicherte Kanalbeschreibungswort an. daß der cherte Adresse wird dann von dem Addierer 65 um
19. Lingangs-Ausgangs-Kanal wieder frei ist. Ein- den Betrag 2 vergrößert und an einem Platz im
gabe-Ausgabe-Befehle für eine andere der mit der as Abschnitt A des Adressenspeichers 58 gespeichert,
Vielfachleitungssteuerung 36 verbundenen entfernten welcher für die Bearbeitungseinheit reserviert ist.
Stationen zu empfangen. Wenn ein Befehl von der Während der nachfolgenden Speicherzugriffe, die der
Vit;lfachleitungssteuerung 36 verarbeitet ist, wird ein Verarbeitungseinheit von der zentralen Steuerein-
zweites Beschreibungswort im Hauptspeicher 11 ge- heit 12 gewährt werden, wird der Rest des in Fig. 2
speichert, das von der Vielfachleitungssteuerung 36 30 dargestellten Befehls aus dem Hauptspeichjr 11
ttberdie zum Adressenregister 41 laufende Leitung 42 ausgelesen und zur Steuerschaltung 48 der Verarbei-
fcommt. tungseinheit übertragen. Wenn der Befehl vollständig
Während des Betriebes des in F i g. 1 gezeigten aus dem Hauptspeicher 11 ausgelesen worden ist,
Systems gewährt die zentrale Steuereinheit 12 Zu- zeigt die Steuerschaltung 48 über die Leitung 52 der
griffe zum Hauptspeicher 11, die von der Verarbei- js zentralen Steuereinheit 12 an, daß ein Eingabe-Austungseinheit.
von den achtzehn mit den ersten gabe-Befehl auszuführen ist, und daß dieser Befehl
18 Eingangs-Ausgangs-Kanälen verbundenen ent- sich auf einen bestimmten Eingangs-Ausgangs-Kanal
lernten Stationen (E/A-Einheiten) und von den bezieht. Die Steuerschaltung 48 gibt ferner die im
sechsunddreißig, mit den 19. und 20. Eingangs- Befehl gemäß Fig. 2 enthaltene Adresse über die
Ausgangs-Kanälen mittels der Vielfachleitungssteue- *o Leitung 56 in das Adressenregister 41 ein. Diese
rung 36" verbundenen entfernten Stationen angefor- Adresse ist die Adresse der ersten Ziffer des in
den werden. Alle diese 55 Einheiten können derart Fig. 3 gezeigten Befehls. Die Verarbeitungseinheit
gleichzeitig in Betrieb sein, daß praktisch keine beginnt sodann, den in F i g. 3 gezeigten Befehl zu
iherkt, daß der Hauptspeichern auch von anderen holen und die erste Silbe jenes Befehls zu derjenigen
Einheiten adressiert wird. Während demnach nur 45 Eingangs-Ausgangs-Steuerung zu übertragen, welche
eine der Einheiten während eines bestimmten Spei- dem durch den Befehl gemäß F i g. 2 angegebenen
Cherzyklus Zugang zum Hauptspeicher 11 erhält, Eingangs-Ausgangs-Kanal zugeordnet ist.
kann jeder anderen Einheit Zugriff zum Haupt- Es sei zunächst angenommen, daß der Eingabespeicher während des unmittelbar nachfolgenden Ausgabe-Befehl gemäß Fig. 3 verlangt, daß ein Speicherzyklus zugeteilt werden. Die zentrale Steuer- 50 »SchreibtransparentR-Befehl auszuführen ist. und einheit 12 bestimmt dabei, welche Einheit während daß Daten zur entfernten Station 15 zu übertragen jedes Speicherzyklus Zugang zum Hauptspeicher 11 sind. Da die entfernte Station 15 der Vielfach gewährt \vird. Die allgemeine Operation des in Fi g. 1 leitungssteuerung 36 zugeordnet ist, hat der »Beginne dargestellten Systems braucht hier nur insoweit Eingabe-Ausgabe«-Befehl gemäß F i g. 2 einen Einerläutert zu werden, als die besondere transparente 55 gangs-Ausgangs-Kanal anzugeben, der mit der Vielübertragungsoperation betroffen ist, die vom System fachleitungssteuerung 36 verbunden ist. Die beiden gemäß Fig. 1 ausgeführt werden kann. ersten Ziffern des Befehls gemäß Fig. 3, nämlich
kann jeder anderen Einheit Zugriff zum Haupt- Es sei zunächst angenommen, daß der Eingabespeicher während des unmittelbar nachfolgenden Ausgabe-Befehl gemäß Fig. 3 verlangt, daß ein Speicherzyklus zugeteilt werden. Die zentrale Steuer- 50 »SchreibtransparentR-Befehl auszuführen ist. und einheit 12 bestimmt dabei, welche Einheit während daß Daten zur entfernten Station 15 zu übertragen jedes Speicherzyklus Zugang zum Hauptspeicher 11 sind. Da die entfernte Station 15 der Vielfach gewährt \vird. Die allgemeine Operation des in Fi g. 1 leitungssteuerung 36 zugeordnet ist, hat der »Beginne dargestellten Systems braucht hier nur insoweit Eingabe-Ausgabe«-Befehl gemäß F i g. 2 einen Einerläutert zu werden, als die besondere transparente 55 gangs-Ausgangs-Kanal anzugeben, der mit der Vielübertragungsoperation betroffen ist, die vom System fachleitungssteuerung 36 verbunden ist. Die beiden gemäß Fig. 1 ausgeführt werden kann. ersten Ziffern des Befehls gemäß Fig. 3, nämlich
Die F i g. 2 und 3 zeigen Beispiele von Befehlen. die OF-Ziffern, spezifizieren den »Schreib transpadie
vom Rechnersystem gemäß F i g. 1 verwendet rent«-BefehI als auszuführenden Befehl. Die nächverden
können. Die F i g. 4, 5 und 6 zeigen im 60 sten beiden Ziffern AN zeigen an, daß Daten zur enteinzelnen
besondere Teile der Fig. 1. Solche Schalt- fernten Station 15 zu übertragen sind. Die nächsten
elemente, die sowohl in Fig. 1 als auch in den beiden, mit IN bezeichneten Ziffern des Befehls
übrigen Figuren vorkommen, sind mit den gleichen schließlich stellen Änderungsziffern dar, die unter
Bezugszeichen bezeichnet. ~ bestimmten Umständen Änderungen entweder der
Fig. 2 zeigt einen »Beginne Eingabe-Ausgabe«- 65 OP- oder der AN-ZiS&m bewirken können. Im ZuBefehl,
der ein Teil eines von der Verarbeitunssein- sammenhang mit der vorliegenden Erörterung werheit
10 ausgeführten Programms ist. Der Befehl den die /TV-Ziffern nicht benutzt. Während des Hogemäß
Fig. 2 besteht aus zwei Silben, deren jede lens des in Fig. 3 dargestellten Befehls wird rf;*.
9 10
erste, aus den OP-. AN- und //V-ZifTern gebildete 3d Stationen ist. sind die für sie im Adressenspeicher
Silbe des Befehls zur Vielfachleitungssteuerung 36 58 reservierten Plätze als die dem ersten Adapter
gesandt, während die zweiten und dritten Silben des zugeordneten Adressen bezeichnet.
Befehls in den ersten bzw. zweiten Wortplätzen ge- Vor dem Verarbeitungsbeginn eines »Schreib speichert werden, die im Abschnitt B des Adressen- 5 transparent«-Befehls hat das Steuerwerk 82 ein speicher« 58 für die entfernte Station 15 reserviert Kanal-Ergebnis-Beschreibungswort in das Register sind. Die zweite mit >·Λ« bezeichnete Silbe gibt die 75 eingegeben, welches dann über die Leitung 38 Adresse im Hauptspeicher 11 an. wo das erste zur und die Steuerung 100 zum Hauptspeicher 11 überentfernten Station 15 zu übertragende Zeichen ge- traeen wurde, wodurch der 19. Eingangs-Ausgangs- »peichert ist. Die dritte, mit »ß« bezeichnete Silbe m Kanal als frei zur Aufnahme eines anderen Eingabedes Befehls gemäß Fig. 3 bezeichnet die Adresse Ausgabe-Befehls gemeldet wird, der an irgendeine des letzten zur entfernten Station 15 zu übertragen- andere der sechsunddreißig entfernten Stationen den Zeichens im Hauptspeicher 11. (und nicht an die Station 15) gerichtet ist. Nach
Befehls in den ersten bzw. zweiten Wortplätzen ge- Vor dem Verarbeitungsbeginn eines »Schreib speichert werden, die im Abschnitt B des Adressen- 5 transparent«-Befehls hat das Steuerwerk 82 ein speicher« 58 für die entfernte Station 15 reserviert Kanal-Ergebnis-Beschreibungswort in das Register sind. Die zweite mit >·Λ« bezeichnete Silbe gibt die 75 eingegeben, welches dann über die Leitung 38 Adresse im Hauptspeicher 11 an. wo das erste zur und die Steuerung 100 zum Hauptspeicher 11 überentfernten Station 15 zu übertragende Zeichen ge- traeen wurde, wodurch der 19. Eingangs-Ausgangs- »peichert ist. Die dritte, mit »ß« bezeichnete Silbe m Kanal als frei zur Aufnahme eines anderen Eingabedes Befehls gemäß Fig. 3 bezeichnet die Adresse Ausgabe-Befehls gemeldet wird, der an irgendeine des letzten zur entfernten Station 15 zu übertragen- andere der sechsunddreißig entfernten Stationen den Zeichens im Hauptspeicher 11. (und nicht an die Station 15) gerichtet ist. Nach
F i g. 4 veranschaulicht im einzelnen die Vielfach- Übertragung der im Register 73 gespeicherten OP-leitungssteuerung
36 in Fig. 1. Die OP-. AN- und 15 Ziffern zum Zwischenspeicher 83 stellt das Steuern-Ziffern
des Befehls gemäß F i g. 3 werden über werk 82 fest, daß ein »Schreib transparent«-Befehl
den 19. Eingangs-Ausgangs-Kanal zu den Registern auszuführen ist. Infolgedessen reagiert das Steuer-73
bzw. 74 bzw. 75 übertragen und werden in diese werk 82 auf keines der vom Hauptspeicher 11 zur
durch eine Registersteuerschaltung 76 und Leitungen entfernten Station übertragenen Zeichen. Beim Be-77
bzw. 78 bzw. 79 geleitet. Ein Abtaster 80 fragt " ginn dieser Operation speichert die Verarbeitungsnacheinander
die 36 Leitungsadapter ab, indem er einheit 10 in den Abschnitt 60 des Adressenspeichers
auf seine Ausgangsleitungen 81 Signale gibt. Das 58 die Adresse des ersten zu übertragenden Zeichens
Register 73 ist über die Leitung 84 mit einem Steuer- am ersten Wortplatz und die Adresse des letzten
werk 82 und einem Zwischenspeicher 83 verbunden. übertragenen Zeichens am zweiten Wortplatz, die für
Der Zwischenspeicher (scratch pad memory) 83 25 den ersten Adapter und die erste entfernte Station 15
kann vorteilhaft ein Zwischeninformationsregister reserviert sind. Während der nachfolgenden Ausfüh-(scratch
pad information register) aufweisen. Das rung dieses Befehls wird der Inhalt des ersten Wort-Register
74 ist über die Leitung 86 mit einer Ver- platzes aus dem Adressenspeicher 58 in das Adresgleichsschaltung
85 verbunden. Weitere Verbindun- senregister 41 gelesen, und die beiden im Hauptgen
der Vergleichsschaltung85 bestehen zum Steuer- 3o speichern gespeicherten Ziffern werden über oiv
werk 82 über die Leitung 87 und zu einer Decodier- Leitung 39 zu einem Wortplatz übertragen, der im
schaltung 88 über eine Leitung 89. Wt nn die Ver- Zwischenspeicher 83 für die entfernte Station (E/A-gleichsschaltung
85 feststellt, daß der Abtaster 80 an Einheit) 15 reserviert ist. Diese Operation erfolgt
demjenigen Leitungsadapter liegt, der vom Inhalt des immer dann, wenn die zentrale Steuereinheit 12 der
Registers 74 bestimmt und identifiziert wird, so läßt 35 entfernten Station 15 Speicherzugang gewährt. Am
das Steuerwerk 82 den Inhalt des Registers 73 zum Ende eines derartigen Speicherzyklus erhöht der
Zwischenspeicher 83 übertragen und hält den Ab- Addierer 65 den Inhalt des Adressenregisters 41 um
taster 80 an. Der Abtaster 80 ist über Leitungen 90 den Betrag 2, und die Vergleichsschaltung 68 ver-
und 91 mit dem Steuerwerk 82 und diese über Lei- gleicht den Inhalt des Adressenregisters 41 mit dem
tungen 92 und 93 mit dem Zwischenspeicher 83 ver- 40 Inhalt des zweiten im Abschnitt 60 des Adressenbunden.
Eine Leitung 94 verbindet den Abtaster 80 Speichers 58 für die entfernte Station 15 reservierten
mit der Decodierschaltung 88, eine Leitung 95 ver- Wortplatzes. Der erhöhte, im Adressenregister 41 gebindet
den Abtaster 80 mit einem Decodierer 96. speicherte Wert wird dann am Ende eines jeden
und eine Leitung 97 verbindet letzteren mit dem derartigen Speicherzyklus zum ersten, im Adressen-Steuerwerk
82. Dieses Steuerwerk 82 ist ferner über 45 speichet 58 für die entfernte Station 15 reservierten
eine Leitung 98 mit dem Register 75 und eine Lei- Wortplatz zurückgeführt. Der voTbeschriebene Vortung
99 mit einer Steuerung 100 verbundsn. Diese liegt gang läuft immer dann ab, wenn die Steuereinheit 12
über eine Leitung 101 am Register 75. Wenn der der Station 15 Speicherzugriff gewährt. Die aus derr
Inhalt des Registers 73 infolge einer von der Ver- Hauptspeicher 11 ausgelesenen Zeichen werden zurr
gleichsschaltung 85 ermittelten Übereinstimmung 50 Zwischenspeicher 83 über die Leitung 39 und an
zum Zwischenspeicher 83 übertragen wird, adressiert schließend unter der Steuerung des Steuerwerks 81
die Decodierschaltung 88 über die Leitung 62 einen zur Station 15 übertragen. Die entfernte Station kanr
für die entfernte Station 15 reservierten Wortplatz in vorteilhafter Weise ein zweiter Rechner sein, wo
im Zwischenspeicher 83 und adressiert ferner einen bei die zu ihr in transparenter Weise übertragener
für die Station (E/A-Einheit) 15 im Abschnitt B des 55 Daten ein gesamtes Rechenprogramm darstelle:
Adressensp^ichers 58 reservierten Wortplatz. können.
Das Steuerwerk 82 stellt fest, daß der zu verarbei- Die oben beschriebenen Vorgänge laufen weite
tende Eingabe-Ausgabe-Befehl ein »Schreib trans- ab, bis die Vergleichsschaltung 68 anzeigt, daß de
parent«-Befehl ist. Wie aus F i g. 6 hervorgeht. Inhalt zweier Wortplätze, die im Adressenspeiche
werden nun die diesem Befehl zugeordneten An- 60 58 für die Station 15 reserviert sind, identisch sind
fangs- und Endadressen in den beiden im Adressen- Wenn dies geschieht, unterrichtet die Vergleichs
speicher 58 für die entfernte Station 15 reservierten schaltung 68 die zentrale Steuereinheit über die Lei
Wortplätzen gespeichert. Diese Plätze sind in F i g. 6 tung 70 dahingehend, daß der Befehl nun vollständi
als die beiden untersten Plätze im Abschnitt 60 des ausgeführt wurde und daß das vollständige Programn
Adressenspeichers 58 angegeben. Da 36 entfernte 65 bzw. ein anderer Datenblock vollständig zur Statioi
Stationen an die Vielfachleitungssteuerung 36 ange- 15 übertragen wurde. Wenn diese Nachricht übe
schlossen sind, deren jede einen Leitungsadapter hat, die vollständige Übertragung von der Vielfach
und da ferner die E/A-Einheit 15 die erste dieser leitungssteuerung 16 empfangen wird, gibt sie i 1 da
11 12
Adressenregister 41 über den Decodierer 96 und die die auszuführende Operation eine »Lies transpaient«-
Leitunö' 72 die Adresse eines Adapter-Ergebnis- Operation ist. Während des Holens jenes Befehls
Bciichreibungswortes, das anschließend im Haupt- speichert die Verarbeitungseinheit 10 die A- und B-
speichcr 11 gespeichert wird und anzeigt, daß der Adressen des Befehls an den eisten und zweiten
gesamte »Schreib transparent«-Befehl ausgeführt 5 Wortplätzen, die im Abschnitt 59 des Adressenspei-
wurde. chers58 für den ersten Eingangs-Ausgangs-Kanal
Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich reserviert sind. Die nachfolgende Verarbeitung des
nicht auf solche Operationen beschränkt, die im Befehls durch die Eingangs-A.iigangs-Steuerung 20
Zusammenwirken mit den von der Vielfachleitungs- ist der Ausführung des »Schreib transparent«-
steuerung 36 bedienten entfernten Stationen ausge- 10 Befehls sehr ähnlich, die oben mit Bezug auf die
führt werden. Sie kann vielmehr auch mit solchen Vielfachleitungssteuerung 36 beschrieben wurde. Fs
Stationen angewendet werden, die von den Eingangs- werden die von der Station 13 Bit für Bit übertra-Ausgaugs-Steuerungen
20 oder 26 bedient werden. genen Zeichen im Zwischenspeicher 111 zusammen-Ferner
können derartige Operationen gleichzeitig gefügt und nachfolgend unter der Steuerung des
ausgeführt werden. Beispielsweise könnte der 15 Steuerwerks 108 über die Leitung 21 zum Haupt-
»Beginne Eingabe-Ausgabe«-Befehl gemäß Fig. 2 speicher 11 übertragen. Die Speicherung des über
den ersten Eingangs-Ausgangs-Kanal statt eines mit die Leitung 21 übertragenen Zeichens im Hauptspeider
Vielfachleitungssteuerung 36 zusammenhängen- eher 11 erfolgt in der Adresse, die vom Inhalt des
den Ein^angs-Ausgangs-Kanals bezeichnen. Der in ersten, im Adressenspeicher 58 für den ersten Ein-F
i g. 3 dargestellte Befehl könnte dann beispiels- 20 gangs-Ausgangs-Kanal reservierten Wortplatzes beweise
eine »Lies transparent-Operation anordnen. zeichnet ist.
Die Ausführung eines derartigen Befehls soll im fol- Während jedes dem ersten Eingangs-Ausgangs-
genden beschrieben werden. Kanal zugeteilten Speicherzyklus wird das im ersten.
F i g. 5 zeigt ins einzelne gehend die in F i g. 1 für den ersten Eingangs-Ausgangs-Kanal im Adres-
dargestellte Eingangs-Ausgangs-Steuerung 20. Wäh- 25 senspeicher 58 reservierten Wortplatz gespeicherte
rend des Holens eines an die Station 13 gerichteten Adressenwort in das Adressenregister 41 gelesen.
»Lies transparent«-Befehle3 werden die OP-Ziffern Das vom Zwischenspeicher 111 über die Leitung 21
des Befehls im Register 102 und die Änderungs- übertragene Zeichen wird im Hauptspeicher 11 an
ziffern des Befehls im Register 103 gespeichert. Die der vom Adressenregister 41 bezeichneten Adresse
Übertragung jener Ziffern erfolgt über die Leitung 30 gespeichert. Der Inhalt des Adressen registers 41 wird
22, eine Steuerung 104 sowie Leitungen 105 und um den Betrag 2 erhöht, und die Vergleichsschaltung
106. Eine Leitung 107 verbindet das Register 102 68 vergleicht sodann den Inhalt des Adressenregisters
mit einem Steuerwerk 108, während Leitungen 109 41 mit dem Adressenwort, welches in dem für den
und 110 das Steuerwerk 108 mit einem Zwischen- ersten Eingangs-Ausgangs-Kanal im Adressenspei-
speicher 111 verbindet. Die Leitungen 21 und 22 des 35 eher 58 reservierten zweiten Wortplatz gespeichert
ersten Eingangs-Ausgangs-Kanals sind ebenfalls an ist. Sobald die Vergleichsschaltung 68 feststellt, daß
den Zwischenspeicher 111 angeschlossen. Nachdem die verglichenen Größen gleich sind, unterrichtet sie
die OP-Ziffern im Register 102 gespeichert worden die zentrale Steuereinheit 12 über die Leitung 70
sind, werden sie über die Leitung 107 zum Steuer- dahingehend, daß die »Lies transparent-Operation
werk 108 übertragen. Dieses stellt sodann fest, daß 40 vollständig durchgeführt worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Datenverarbeitungsanlage mit einem Hauptspeicher,
mehreren Eingangs-Ausgangs-Daten-Übertragungskanälen für den Hauptspeicher, mit
einer zentralen Steuereinheit, die Zugriff, zu dem Hauptspeicher über einen der Eingangs-Ausgangs-Kanäle
gewährt, ferner mit mehreren Datenübertragungsleitungen für die Übertragung %'on Daten zwischen der Datenverarbeitungsanlage
und mehreren entfernten Stationen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adressenspeicher
(58) für jede Übertragungsleitung (31) jeweils eine erste und eine zweite Wortspeicherstelle
enthält, in die eine Anfangsadresse und eine Endadresse im Hauptspeicher (11) speicherbar sind; daß eine zwischen die Übertragungsleitungen
(31) und die zentrale Steuereinheit (12) geschaltete Vielfachleitungssteuerung
(36) Daten zwischen dem Hauptspeicherund einer der Übertragungsleitungen (31) über einen der Kanäle
(39,40; 37,38) überträgt und dabei die zugehörige Anfangsadresse aus dem Adressenspeicher
(58) in ein an den Adressenspeicher zur Adressierung des Hauptspeichers (11) angeschlossenes
Adressenregister (41) speichert; daß ein Addierer (65) an dz: Adressenregister (41) zum Vergrößern
der im Register enthaltenen Adresse angeschlossen ist und die vergrößerte Adresse zur Ursprungliehen
SpeichersteHe im / dressenregister nach
jedem Hauptspeicherzyklus zurückführt; und daß eine Vergleichsschaltung (68) an das Adressenregister
(41) und den Adressenspeicher (58) angeschlossen ist. die vergrößerte Adresse mit der
Endadresse in der zugehörigen zweiten Wortspeicherstelle vergleicht und bei Gleichheit an
die Vielfachleitungssteuerung (36) über die zentrale Steuereinheit (12) und den zugehörigen
Kanal ein die weitere Übertragung von Daten über die zugehörige Übertragungsleitung beendendes
Signal abgibt.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Adressenspeicher
(58) für jeden Eingangs-Ausgangs-Kanal ein erster und ein zweiter Wortspcicherplatz
reserviert ist. in die für jeden Kanal eine Anfangsudrcssc
und eine Endadresse speicherbar sind; und daß die Vielfachleitungsstcuerung (36) bei
Einleitung der Übertragung über eine bestimmte
Übertragungsleitung den Inhalt des ersten und zweiten Wortspeichcrplatzcs. die dem Kanal zugeordnet
sind, mit dem die Viclfachleitungs-Mcticrung
(36) verbunden ist. in die ersten und zweiten Wnrtspeiehcrstcllcn überträgt, die der
speziellen Übertragungsleitung zugeordnet sind.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
zweite entfernte Stationen (13: 14) jeweils über eine eigene Eingangs-Aiisganps-Steucrung (20:26)
und einen eigenen Eingnngs-Ausganss-Kanal (21,
22; 27. 28) an die zentrale Steuereinheit (12) angeschlossen sind, daß der Aclressenspou hcr(58)
ferner für jeden Eingangs-Atisgangs-Katial (21.
22: 27. 28) einen ersten und einen zweiten Wort-Speicherplatz enthält, in die eine Anfangsndressc
und eine Endadresse im Hauptspeicher CII) einspciclierbnr
sind: und daß bei Zugriffserteihing zu einem Kanal, der einer der zweiten entfernten
Stationen (13; 14) zugeordnet ist, die betreffende Eingangs-Ausgangs-Steuerung (20; 26) dij zugehörige
Anfangsadresse aus dem Adressenspeicher (58) in das Adressenregister (41) speichert.
4. Datenverarbeitungsanlage uach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung einer
Eingangs-Ausgangs-Operation für eine der zweiten entfernten Stationen (13; 14) die zentrale
Steuereinheit (12) die Anfangs- und Endadresse des Hauptspeichers (11) in den zugehörigen
ersten und zweiten Wortspeicherplatz (in 59) des Adressenspeichers (58) einspeichert.
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