DE2719247C3 - Datenverarbeitungssystem - Google Patents
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- DE2719247C3 DE2719247C3 DE2719247A DE2719247A DE2719247C3 DE 2719247 C3 DE2719247 C3 DE 2719247C3 DE 2719247 A DE2719247 A DE 2719247A DE 2719247 A DE2719247 A DE 2719247A DE 2719247 C3 DE2719247 C3 DE 2719247C3
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/16—Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus
- G06F13/18—Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus based on priority control
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
Description
Bei einem bekannten Datenverarbeitungssystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Art
hält die mit der zweiten Sammelleitung verbundene Quellen-Untereinheit, wenn diese Zugriff zu einer mit
der ersten Sammelleitung verbundenen Speicher-Un-■- .'<
> tereinheit erlangt hat, die Quellen-Sammelleitung so lange in einem Belegt-Zustand, bis die angeforderten
Daten aus dem Speicher eingetroffen sind. Dies ist insofern nachteilig, als während dieser Zeil andere mit
der Quellen-Sammelleitung gekoppelte Untereinheiten, welche möglicherweise dringend Zugriff zu dieser
Sammelleitung benötigen, diese Sammelleitung nicht benutzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Datenverarbeitungssystem der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei welchem die Belegungsdauer einer Sammelleitung durch eine Untereinheil verringert wird.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen definierte Erfindung gelöst.
Bei einer Datenverarbeitungsanlage gemäß der Erfindung wird durch Verwendung einer eine Quellenadresse
enthaltenden Anfragenachricht zusammen mit in den Sammelleitungs-Verbindungseinrichtungen vorgesehenen
Pufferspeicher enthaltenden Anschlußschaltungen ermöglicht, daß die Quellen-Untereinheit nach
der Abgabe einer Anforderungsnachricht die Quellen-Sammelleitung, d. h. diejenige Sammelleitung, mit der
die Quellen-Untereinheit gekoppelt ist, freigibt, so daß diese durcn andere mit ihr gekoppelte Untereinheiten
benutzt werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung an Hand von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems mit zwei internen Datenübertragungs-Sammelleitungen,
F i g. 2 eine schematische Darstellung eines Nachrichtenwort-Formats,,
wie es in dem System gemäß Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer lokalen Sammelleilungs-Anschlußsehaltung
zur Veranschaulichung des Zusammenwirkens eines Untersystems mit einer internen Übertragungs-Sammelleitung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines verallgemeinerten
Nachrichtenformats, welches eine Bestimmungsadresse enthält,
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines Nachrichtenformats, wie es am Eingangsregister einer lokalen
Sammelleitungs-Anschlußschaltung eines empfangenden I Intersystems auftritt,
F i g. 6 ein Blockschaltbild eines Paars von Satnnu lleitungs-Verbindungseinrichtungen,
welche die Verbindung /wischen zwei internen Übcrtragungs-Sammelleitungcn
und den Informationsfluß zwischen diesen
veranschaulichen,
F i g. 7 ein vereinfachtes Blockschaltbild des in I- i a. I
gezeigten System?: zur Beschreibung des Nachrichtenflusses zwischen den Sammelleitungen.
Fig.8 ein Blockschaltbild mit einem Nachrichtenspeicherregister
und einem Ausgangsspeicherregister einer Sammelleitungs-Verbindungseinrichtung und
F i g. 9 ein vereinfachtes Blockschaltbild /.ur Veranschaulichung
des Ladens eines Eingangspuflerregisiers einer Sammelleitungs-Verbindungseinrichtung.
Das im folgenden beschriebene Datenverarbeitungssystem kann aus verschiedenen Einheiten bestehen,
beispielsweise einem Verarbeitungs-Untersystem. einem Speicher-Untersystem, einem Eingabe-Ausgabe-Untersystem
und verschiedenen anderen Untersystemen, die zu einem einzigen Untersystem zusammengefaßt
sein können und beispielsweise als Hilfs-Untersystem bezeichnet wird. Der Informationsaustausch
zwischen den verschiedenen Unlersysteme" wird durch ein internes Übertragungs-Untersystem bewerkstelligt,
welches die zur Übertragung von Instruktionen und Daten innerhalb des gesamten Systems erforderlichen
Einrichtungen beinhaltet. Das Verarbeitungs-Untersystem enthält die hierfür gebräuchlichen Einheiten, wie
verschiedene Register, eine arithmetische Einheit und dergleichen. Das Hilfs-Untersystem enthält beispielsweise
das Steuerpult, den Bedienungstisch, die Steuereinheiten für verschiedene Arten von peripheren
Einheiten, wie Kartenleser, Bildschirm-Tastenfeldeinheit, Lochstreifenleser und dergleichen. Die Speicher-Untersysteme
können durch verschiedene Speicher^rten und Technologien realisiert sein und können
zweckmäßigerweise durch Metalloxid-Halbleiter-(MOS-)Speicherclemente
gebildet werden.
Derjenige Teil des oben beschriebenen Datenverarbeitungssystems.
welcher hier von besonderem Interesse ist, ist das interne Datenübertragungs-Untersystem.
Dieses interne Datenübertragungs-Untersystem enthält eine interne Zeiimultiplex-Übertragungssammelleitung
als hauptsächlichen Datcnaustauschkanal zwischen den verschiedenen Untereinheiten des Datenverarbeitungssystems. )ede der Untereinheiui; enthält eine lokale
Sammelleitungs-Anschlußschaltung zur Anpassung zwischen
der internen Übertragungs-Sammelleitung und dom betreffenden Untersystem. Die Übertragungs-Sammelleitung
enthält außerdem eine Sammelleitungs-Steuereinheit zur Steuerung der Funktionen dieser
Sammelleitung.
In manchen Datenverarbeitungssystemen kann durch hinzufügen neuer Speichermodulen die Kapazität und
die Leistungsfähigkeit des Systems erhöht werden. Die Ausbaufähigkeit eines Datenverarbeitungssystems mit
weiteren Speichercinheiten kann jedoch teuer sein, und zwar sowohl bezüglich der ursprünglichen Kosten des
erweiterungsfähigen Systems als auch bezüglich des Leistungs-ZKostenverhältnisses, wenn neue Speichereinheiten
hinzugefügt sind.
Bei einem mit zwei Zeitmultiplex-Samrnelleitungen ausgestatteten Datenverarbeitungssystem können beide
Sammelleitungen mit den oben beschriebenen Untersystemen verbunden sein. Wenn jedoch die
internen Übertragungs-Sammelleitungssysteme in der vorgeschlagenen Weise miteinander kombiniert werden,
dann ist es nicht erforderlich, die verschiedenen Arten von Untersystemen mit jeder Sammelleitung /u
verbinden. Beispielsweise kann eine Sammelleitung mit einem größeren Speicher-Untersystem und mit einer
größeren Anzahl von Eingabe-Ausgabe-Untersystemen ohne eine Verarbeitungseinheii verbunden sein. Die mil
einem Mehrfach-Sammdleiiungssysiem erzielbare Flexibilität
ist bedeutend.
Es ist eine Samrnelleitungs-Verbindungseinriehiurig
vorgesehen, durch welche ein Infoi'iiiaiiunsausiauschkunal
zwischen zwei Sammelleitungen und den mit diesen Sammelleitungen verbundenen Untereinheiten gebildet
wird. In Fig. 1 ist ein Zeitmultiplex-Sanrnelleitungssy
stem gezeigt. Eine interne Übertragungs-Sammelleitung
BUSO ist mit einer Sammelleitungs-Sieuereinhci'.
16 ausgestattet und dient als Haupt-Verbindungskanal zwischen den verschiedenen Untereinheiten. Mit der
internen Übertragungs-Sammelleiiung BUSQ sind eine
Verarbeitungs-Ur.tereinheit 21 und eine Speicher-Untereinheit 22 sowie eine oder mehrere weitere
Untereinheiten 23 verbunden. Jede dieser Untereinheiten ist mit der Sammelleitung an einer Anschlußstelle
verbunden, welcher eine bestimmte Adresse zugeordnet ist, die durch eine mit einem Kreis umgebende Ziffer
dargestellt ist, wie dies im folgenden noch näher beschrieben wird. An dieser Stelle sei lediglich darauf
hingewiesen, daß die Speicher-Untereinheit 22 mit der Anschlußstelle Nummer 8 verbunden ist. Die zweite
interne Übertragungs-Sammelleitung BUSi ist eben
falls mit einer Sammelleitungs-Sieuereinheii 25 versehen.
Mit dies.r Sammelleitung BUSi sind Untereinheiten
26 und 27 und eine Speicher-Untereinheit 28 verbunden. Auch hier ist wieder jede Untereinheit an
einer bestimmten Anschlußstelle mit der Sammelleitung BUSi verbunden. Die Speicher-Untereinheit 28 ist mit
der Anschlußstelle Nummer 9 verbunden. Ein Informationsaustausch zwischen der Sammelleitung BUSQ und
der Sammelleitung BUS 1 erfolgt über Sammelleitungs-Verbindungseinrichtungen
30, 31, 32 und 33. Die Sammelleitungs· Verbindungseinrichtungen werden
später im ein/einen beschrieben; jedoch sei an dieser
Stelle schon darauf hingewiesen, daß diese Verbindungseinrichtungen
paarweise arbeiten. So arbeiten beispielsweise die Sammelleitungs-Vcrbindungseinrichtungen
30 und 31 zusammen und liegen zwischen der Anschlußstelle 9 der Sammelleitung BlJSO und der
Anschlußstelle 8 der Sammelleitung BUSi. In gleicher
Weise arbeiten die Sammelleitungs-Verbindungseinrichtungen 32 und 33 zusammen und verbinden die
internen Übertragungs-Sammelleiiungen über die Anschlußstelle
1 der Sammelleitung BUSO und die Anschlußstelle Oder Sammelleitung BUSi.
Die internen Übertragungs-Sammelleitungen bestehen aus mehreren Datenleitungen zur Übertragung von
Nachrichten zwischen verschiedenen mit der Sammelleitung verbundenen Untereinheiten. Die Daten werden
in Form von 77-Bit-Nachrichtenblöcken übertragen, von denen jeder einen 5-Bit-Operationscode (OP-Code;
Bits 73-77) und zwei 36-Bit-Wörter (Bits 1-36 und 37 — 72) enthält. Jedes dieser Wörter besteht aus vier
Bytes plus Paritätsbits. Das Wort »0« (Bits 37-72) erscheint in jedem Nachrichtenblock auf der Sammelleitung,
während das Wort »1« (Bits 1—3b) nur in Doppel-Wort-Nachrichtenblöcken verwendet wird.
Das Nachrichtenformat wird bestimmt durch die Nachrichtenfunktion; beispielsweise benötigt ein Abruf-OP-Code
(Operations-Code) nur den OP-Code und das Wort »0«, während d'c Antwort vom Speicher auf den
Abruf-Befehl nicht nur den OP-Code. sos..Jern auch das
, Wort »0« und das, Won »1« benöiigt, welche die
erforderlichen Daten enthalten. Der 5-Bit-OP-Code kann dazu verwendet werden. 32 verschiedene Funk
tionscodes zu definiere" «■;·<. hier jedoch nicht näher
! L'sL'hri^hcn zu werden braucht. Dem Daienverarbeiuingsfachmann
isl jedoch bekannt, daß die OP-Code-I nnktion solche Funktionen enthalten, wie »Abrui vom
Speicher« und »Antwort auf den Abruf-Code«.
Das Wort >0« wird tu/u verwendet, um Adiessuiinforniiiti'i:,
ti r^r- die Sammelleitung /v übertragen In
! ! i_. Z ist beispielsweise ein 32-Bit-Wort»ü«-Formai
ge/cigt (die vier Paritätsbils sind in Fig. 2 mein
dargestellt). Ist der OP-Code ein Speicher-Ab; uf-Befehl,
dann ist das Format für das Wort »0<< so wie in F i t;. ?
.!.!!•gestellt, wobei die Bits 27 — 32 eine b-Bit-Quclien-•(jentifikation
UO enthalten. Ferner ist ein 2-Bit Marken-Feld
112 vorgesehen und die ßils 1-24 (mit 114
bezeichnet) stellen eine 24-Bit-Speicheradresse dar. Das
Marken-Feld 112 kann dazu verwendet werden, ein Byte innerhalb des adressierten Speicherwortes auszuwählen,
während der 6-Bit-Speichei-Idcntilikations-Code
110 ein Untersystem identifiziert, von dem der
Abruf-Code abgegeben wurde. Wie bereits erwähnt, enthalten alle mit der Sammelleitung verbundenen
Untereinheiten eine lokale Sammelleitungs-Anschlußschaltung, die als Anpassungsschaltung zwischen dem
Untersystem und der Sammelleitung dient. Die jeder von einem Untersystem abgegebenen Nachricht beigefügte
6-ßit-Quellen-ldemifikation wird durch die lokale
Sammelleitungs-Anschlußschaltung, welche die Anpassungsschaltung zwischen dem Uniersystem und der
Sammelleitung bildet, automalisch hinzugefügt.
Das Wort »1« wird verwendet, um Daten zwischen den Untersystemen zu übertragen. Bei einem Informationsaustausch
zwischen einem Uniersystem und einem Speicher-Untersystem enthält das Won »I« entweder
ein in den Speicher einzuschreibendes Wort oder ein Wort, das aus dem Speicher gelesen wurde.
Die interne Übertragungs-Sammelleitung ist mit einer Vielzahl von Verbindungsstellen oder Anschlüssen
versehen, an die jeweils ein Untersystem angeschlossen werden kann. Als Teil der Gesamtdatenverarbeitungskonzeption
können bestimmte Anschlußstellen für bestimmte Arten von Untersystemen vorgesehen sein.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind beispielsweise die Anschlußstellen 0, 1, 2 und 3 fur die
Sammellei tungs-Verbindungseinrichtungen reserviert,
welche die Verbindungen zwischen den Sammelleitungen herstellen. Die Anschlußstellen 8, 9, 10 und 11 sind
für direkt oder indirekt angeschlossene Speicher-Untersysteme reserviert, während die Anschlußstellen 14 und
15 für Verarbeitungs-Untersysteme reserviert sind. Bei einem Mehrfach-Sammelleitungs-System ist jede interne
Übertragungs-Sammelleitung mit einer Ziffer versehen, welche in Bits 5 und 6 der Bestimmungsadresse
codiert !st. welche im Byte 0 des Wortes »0« des internen Sammelleitungs-Nachrichtenblockformates
enthalten ist, wie dies später noch im einzelnen beschrieben wird. Durch die Anschlußstellen an der
internen Sammelleitung ergibt sich ein einfaches Schema für die Zuteilung von Prioritäten, d. h. eine
Priorität kann in Abhängigkeit von der örtlichen Lage einer Anschlußstelle zugeteilt werden. Nachrichtenblökke
werden auf die interne Sammelleitung gegeben bzw. in diese übertragen in Abhängigkeit von einem
Sammelleitungs-Taktsignal, welches an jede der lokalen Sammelleitungs-Anschlußschaltungen, die mit der betreffenden
Sammelleitung verbunden sind, gegeben wird. Um die Beschreibung der Datenübertragung von
einem Untersystem zu der Sammelleitung zu vereinfachen, erscheint es zweckmäßig, zunächst die lokalen
Sammelleitungs-Anschlußschaltungen zu beschreiben.
ve!.lie die SanMiiellciiung an '.lic entsprechend*.!
I Ιη!ι···ι\ sicmc anpassen In I" i g. j ist eitx l<;!. ■';
Sammelieitungs-AnschUiB'-. h !! mg 35 gezeigt, «ck'iic
einen liingangspuflVispeicher 36 und einen Ausgangs-•
pufferspeicher 37 für einen vollständigen Nachrichtenblock
enihäl;. so daß mc einen von der iniciiiei
Übertragung:* SLiiiiiiclk'iiung 120 kommciiucii Nachrichtenblock
und !ilcich/.citig «'inen von dem entsprechende
iJntersystcpi 122 kommenden Nachrirhtenblock
aufzunehmen vermag, Fingabe und Ausgabe für die lokale Samnielleitungs-Aiisi.hlußschaliung kam
.lOiii't gleichzeitig erlolgen. jede lokale Anschlußschaltung
b'.-sitzi eu\ BcL'tiiiciiung und alle Ueicgtleitiinger
45 stehen in jeder lokalen Anschlußsehaltuiig zur
Verfügung. Jede Rciegtlehiing kann in einen solchen
Zustand versetzt werden, weicher den Beiegizusianci
(!er h?-:_flenden Anschluliscliallung anzeigt. Wenn
somit ein Untersystem mit einem anderen Uniersyslem
in Verbindung zu licleii nünscht. dann wird eine
Anfrage vor. diesem Quellen-Uiitersysiem an 'lic lokale
Anschlußschaltung dieses Quellen-Unlersysiems gegeben,
und zwar zusammen mit der Identifikation für da.^
beabsichtigte Bestimmungs-Untersystem. Die Quellen-Anschlußschaltung
fragt intern die Bclegtleitung des beabsichtigten ßestimmungs-lJntersvstenis ab und
wenn das riestimmungs-Untersystem nicht belegt ist dann gibt die Quellen-Anschlußschaltung eine Zugriffsanfrage
an die Sammclleüungs-Stcuereinhei! (in Fig. j
nicht gezeigt).
Aus I i g. 3 ist ersichtlich, daß die lokale Anschlußschaltung
35 das interne Sammelleitungs-Taktsignal 41 von der Steuereinheit erhält und außerdem mit der
Steuereinheit über die folgenden Leitungen in Verbindung treten kann: über die Anfrageleitung 43 zur
Anforderung der Benutzung tier Sammelleitung; cinei Auswählleitung 44 zur Anzeige, daß die Sammelleitung
zur Benutzung für die individuellen lokalen Anschlußschaltungen zur Verfügung steht: und eine Vielzahl von
Belegtleitungen 45 zur Anzeige, daß eine lokale Anschlußschaltung, mit der die Anschlußschaltung 35
gegebenenfalls über die Sammelleitung zusammenzuarbeiten wünscht, belegt ist. Ferner sind Steucricitungen
47 vorgesehen, um verschiedene Funktionssignalc zwischen der lokalen Anschlußschaltung und der
Sammelleitungs-Steuereinheit zu übertragen und dadurch bestimmte Zustandsbedingungen anzuzeigen.
Wenn die lokale Anschlußschaltung einen Nachrichtenblock auf die Sammelleitung gibt, dann muß sie
diesen Nachrichtenblock in ihrem Ausgabepufferregister so lange speichern, bis sie von der Steuereinheit
einen »Nachricht-angenornmen-Zustand« erhält. Wenn die lokale Anschlußschaltung einen Nachrichtenblock
auf die Sammelleitung gibt und diesen in ihrem Speicherregister gespeichert behält, dann überträgt sie
ein Anfragesignal an die Steuereinheit und erwartet von dieser ein Auswählsignal. Der Nachrichtenblock bleibt
jedoch in dem Ausgangsregister bis dieses eine Zustandsanzeige empfängt. Die Zustandsanzeige wird
mit dem nächsten Sammelleitungszyklus zurückgegeben, welcher der Übergabe der Nachricht auf die
Sammelleitung folgt. Während des Zyklus, in dem die Zustandsanzeige erwartet wird, kann ein Nachrichtenblock
an die lokale Sammeileilungs-Anschlußschaltung übertragen werden. Dies bedeutet, daß die lokale
Anschlußschaltung zur gleichen Zeit eine Nachricht von der Sammelleitung aufnehmen kann, zu der sie den
Zustand einer Nachricht prüft, welche sie während der unmittelbar vorangehenden Taktperiode übertragen
den! ! I
hm. '}as l.rloiuernis ilcr /iistaiuknii/eig». mi: der
lokalen Besüiiimuiigs-Ansclilul.tschaltiing begrenz' ti■ i_
DbcrtragungSi-MM hwmdigki. ' ν;ϋΐ der lokale:. Anlliinf.1
zn der Sammelleitung und von der .iiii-· über die lokale ΛnschhifVchahuiij; /u
Intersystem. In dein ;ds Bcispit·! (.'('wählten System
kann die lokale AnsehiuiischalUing Nachrichtenblöcke
init «.-liier maximalen Folge von einem Nachrichtenblod;
bei ledern νιτί'.'ΐ' Samrnelleitiingszyklus empfangen und
"-enden.
Nachrichten von dem Untersystem /u der Sammelleitung
können ent weder Liiigabc-iAusgabenaehnchten
(Nicli ι-Speicher-Nachrichten) oder Speichernachrichten
sein. Ist eine Nachricht für einen Speicher bestimmt,
dann maskiert die lokale Anschlul'vJuilung tue Bits 3
Lind 4 eier Speicheradresse, um eine »Versc-hachtelunge
mehrerer Speicher zu bewirken, wie dies im folgenden beschrieben wird. Dieses Übertragungsverfahren hat
die richtige Bestimmungsadresse zur I'olge, welche in dem Beslimmungsregisler gespeichert ist. Fs sei
nochmals darauf hingewiesen, daß die Speicher immer (direkt oder indirekt) den Sammelleitungs-Anschlüssen
8, 9, K) und 11 zugeordnet sind und einfach, zweifach
oder vierfach »verschachtelt« werden können. Die Technik der »Speicherverschaehtclung« ist bekannt und
braucht deshalb nicht im einzelnen beschrieben zu werden, Fs sei jedoch kurz darauf hingewiesen, daß
diese Verschachtelungstcchnik darin besteht, aufeinanderfolgende
Adressen eines Informationsblockes abwechselnd in verschiedene Speicher einzuspeichern;
dies bedeutet, daß aufeinanderfolgende Worte in verschiedene Speicher eingespeichert werden, obwohl
diese aufeinanderfolgenden Worte innerhalb des Informationsblockes theoretisch aufeinanderfolgende Adressen
besitzen. Das Untersystem, welches den abzuspeichernden Informationsblock liefert, weiß nicht, daß
die Information abwechselnd υ.ortweise in zwei oder
mehr verschieden; Speicher eingespeichert wird. Die
Verschachtclungsleitungen der Sammelleitung definieren
die Anordnung der Speicher wie folgt:
Verschachtelungs-Code-Bits
32! | IX'liniiiun |
000 | lfach Anschluß 8 |
000 | lfach Anschluß 9 |
010 | lfach Anschluß 10 |
011 | lfach Anschluß 11 |
100 | 2fach Anschlüsse 8, 9 |
101 | 2fach Anschlüsse 10. 11 |
111 | 4fach Anschlüsse 8. 9. 10. |
Für die ersten vier Codes wird die Bestimmungsadresse immer durch die Lage der .Speicher bestimmt,
d.h., es ist entweder 8, 9, 10 oder 11. Wenn der Code
entweder die Zweifach- oder Vierfach-Verschachtelung definiert, dann wird durch Zusammenwirken der Bits 3
und 4 mit dem Code die Adresse wie folgt bestimmt:
Bus
4 3
4 3
Verschachtelungs-Code
Bestimmungsadrcssc
0 | 0 | 0 | 8 |
0 | 0 | 1 | 9 |
0 | 1 | 0 | 10 |
0 | 1 | 1 | 11 |
Vi-I ν hiii-lik-limus ( · κΐι- H ι.- s 11 π ι π 111! ι;: κ
O | 0 |
O | 1 |
1 | O |
1 | 1 |
O | O |
O | 1 |
I | O |
1 | 1 |
O | O |
0 | 1 |
O 8
O 9
O 8
0 4
1 IO
1 Π
1 Π
10
Bei Spcichernachi i..-!iien werden die vier stellenwertmäßig
niedrigsten Bits des Bestinimurigsfeldes in der der lokalen Ansehhißschaltung zu/.uiahrenden Nachricht
ignoriert, während die beiden stcllenwertmäßig höchsten
Bits zur Bestimmung der Sairimelleilungs-Adresse
verwendet werden. Die Verschachtelungsleilungen der Sammelleitung werden durch eic Sammelleitungs-Steuereinheit
gesteuert. Die Verschachtelurig selbst hängt selbstverständlich von der Systemkonfiguration
ab und kann durch »Firmware« gesteuert werden.
Die Sammelleitungs-Stcuercinheitcn 16 und 25 liefern jeweils verschiedene Funktionen für das interne
Übertragungs-Unlersystem. Diese Funktionen beinhalten die Lieferung eines Untersystcm-Taktsignals zum
Takten aller Nachrichtenübertragungen auf die interne Übertragungs-Sammelleitung. Die Sammelleitungs-Stcuereinheit
prüft ferner die Parität aller über die Sammelleitung übertragenen Nachrichten; falls die
Parität richtig ist, signalisiert sie diesen Sachverhalt zu der betreffenden lokalen Sammelleitungs-Anschlußschaltung.
Außer der Paritätsprüfung wird — wie bereits erwähnt — die Priorität auf der internen
Sammelleitung in Abhängigkeit von der örtlichen Lage des Anschlusses, mit dem die Untersysteme verbunden
sind, bestimmt. Die Priorität wird jedoch durch die Sammelleitungs-Steuereinheit gesteuert, so daß nur die
von den Anschlüssen mit der höchsten Priorität abzugebenden Nachrichten im Falle eines Konflikts
zwischen mehreren Anschlüssen Zugriff zu der Sammelleitung erhalten.
Ein Datenaustausch zwischen verschiedenen Sammelleitungen erfolgt über Sammelleitungs-Verbindungsschaltungen,
wie beispielsweise die in Fig. 1 mit den Bezugszeichen 30—33 bezeichneten. Diese Verbindungsschaltungen
übertragen die gesamte Nachricht von einer Sammelleitung zu der anderen einschließlich
der Bestimmungsadresse, dem Operations-Code, dem Won »0« und dem Wort »1«. Die Verbindungsschaltungen
arbeiten paarweise, wobei jeweils eine Verbindungsschaltung mit der zugeordneten Sammelleitung
und die beiden zueinandergehörenden Verbindungsschaltungen über eine Leitung miteinander verbunden
sind. Die Sammelleitungs-Verbindungsschaitungen werden
für zwei Grundfunktionen verwendet: erstens werden sie benötigt zur Übertragung von Nachrichten
von einem Nicht-Speicher-Untersystem an einer Sammelleitung zu einem Speicher-Untersystem auf einer
anderen Sammelleitung; und zweitens werden sie benötigt zur Übertragung von Nachrichten von
Speicher- und Nicht-Speicher-Untersystemen an einer Sammelleitung zu Nicht-Speicher-Untersystemen an
einer anderen Sammelleitung. Die Verbindungsschaltung stellt den Unterschied zwischen einer Speicher-Nachrichienarl
und einer Nicht-Speicher -Nachrichtenart fest durch Untersuchen des Bits 5 des Operations-Codes.
Das in dem erfindungsgemäßen System verwendete Nachrichtenformat ist in F i g. 4 dargestellt. Wie aus
Fig.4 ersichtlich ist. enthält das Nachrichlenformat zwei Worte WDO und WD 1, von denen jedes aus vier
Bytes besteht; jedes Byte besieht wiederum aus acht in Bits plus einem Paritätsbit. Ein Operations-Code OP
von fünf Bits, zusammen mit einer 6-Bit-Bestimmungsadresse DA ist vorgesehen, wobei ein Paritätsbit für die
Bestimmungsadresse und den Operations-Code vorgesehen ist. Wie bereits erwähnt, wird durch die Bits 5 und ι ~>
6 der Besiirnrnungsadrcssc DA die Sammcücilungs-Nummer
bestimmt, während die Bits 1 —4 die Anschlußstellen-Nummer einer Sammelleitung bezeichnen.
Das der Bestimmungsadresse und dem Operations-Code gemeinsam zugeordnete Paritätsbit und das i»
Paritätsbit für das Wort 0, Byte 0, werden durch die lokale Sammelleitungs-Anschlußschaltung erzeugt. Die
Paritätsbits für den Rest des Wortes 0 und für alle Bytes des Wortes 1 werden durch das entsprechende
Untersystem geliefert. Wie bereits weiter oben in r,
Verbindung mit den lokalen Sammelleitungs-Anschlußschalti'ieen
ausgeführt, enthält jede Anschlußschaltung ein Eingangs- und ein Ausgangsregister zum Empfangen
und Abgeben von Nachrichten mit dem oben beschriebenen Nachrichtenformat. Das Ausgangsregi- jii
ster der einzelnen lokalen Sammelleitungs-Anschlußschaltungen entspricht dem in Fig.4 dargestellten
Nachrichtenformat. Das Eingangs- oder Empfangsregister für jede der lokalen Sammeüeitungs-Anschlußschaltungen
entspricht dem in Fig. 5 dargestellten r> Nachrichtenformat. Es ist ersichtlich, daß das Nachrichtenformat
für das Ausgangs- oder Senderegister (Fig.4) dem Eingangs- oder Empfangsregisterformat
(Fig. 5) entspricht, mit der Ausnahme, daß in dem letzteren die Bestimmungsadresse weggelassen ist.
Wenn eine Rückantwortnachricht durch Decodierung des Operations-Codes erforderlich ist, dann extrahiert
die lokale Bestimmungs-Anschlußschaltung die Quellen-Adresse aus dem Wort 0 (WDO), Byte 0 (mit dem
Bezugszeichen 130 versehen) aus der Eingabenachricht. 4 >
Diese Adresse wird dann als Bestimmungsadresse der Ausgabe- oder Antwortnachricht verwendet.
Ein Nachrichten-Sende- und Empfangsvorgang kann an Hand der folgenden Definitionen von Zyklen
beschrieben werden. Zum Senden einer Nachricht wird w diese zuerst aufgebaut und in das Ausgangsregister der
lokalen Anschlußschaltung eingespeichert. Anschließend wird ein ersi^r Zyklus durchgeführt, in welchem
von der lokalen Anschlußschaltung eine Anfrage an die Steuereinheit gerichtet wird, nachdem die lokale v·,
Quellen-Anschlußschaltung die Belegtleitung der lokalen Bestimmungs-Anschlußschaltung geprüft hat, um
sicherzustellen, daß die Bestimmungs-Anschlußschaltung zum Empfang einer Nachricht bereit ist. Falls die
Belegtleitung anzeigt, daß die Bestimmungs-Anschluß- ω>
schaltung zur Aufnahme der Nachricht bereit ist, dann besteht der zweite Zyklus darin, daß durch die
Sammelleitungs-Steuereinheit die lokale Quellen-Anschlußschaltung ausgewählt wird, wodurch die Nachricht
von dem Ausgangsregister auf die Sammelleitung b5 gegeben wird. Der dritte Zyklus umfaßt den Empfang
der entsprechenden Zustandsnachricht von der lokalen Bestimmungs-Anschlußschaltung, wodurch angezeigt
wird, duß die Nachricht empfangen wurde. Die Sendefolge wird durch einen vierten Zyklus vervollständigt,
in welchem die örtliche Quellen-Anschlußsehaltung rückgestellt wird, um für die Entgegennahme iic.ier
Nachrichten bereit zu sein. Falls durch das eingehende Zustandssignal ein Fehler angezeigt wird, dann beginnt
die Quellen-Anschlußschaltung erneut mit dem ersten Zyklus und wiederholt die Sendung der Nachricht. Alle
obengenannten Zyklen weiden durch die Priorität bestimmt, welcher der lokalen Anschlußschaltung durch
die Sammelleituijgs-Steuereinheil /ugeteilt wurde. Wird
keine Priorität zugeteilt, dann sind die einzelnen Zyklen keine aufeinanderfolgenden Taktzyklen, da die lokale
Anschlußschnitung die Priorität zur Benutzung tier Sair nelleitung abwarten muß.
Die Empfangäfolge benötigt ebenfalls vier Zyklen.
Der erste Zyklus ist die Untersuchung der Belegtleitung der lokalen Bestimmungs-Anschlußschaltung durch die
lokale Quellen-Anschlußschaltung. Nimmt man wieder an, daß eine Priorität zugeteilt wurde, dann wird die
Nachricht von der lokalen Bestimmungs-Anschlußschaltung empfangen, wonach im dritten Zyklus der Zustand
der empfangenen Nachricht angezeigt wird. Ist der Zustand in Ordnung, dann wird im vierten Zyklus die
Rückstellung zur Aufnahme einer neuen Nachricht
durchgeführt. Zeigt dagegen das von der lokalen
Bcstimmungs-AriscliIulJschaltung abgegebene Zustandssignal
einei. Γ ehler an, dann erfolgt eine
Rückstellung im dritten Zyklus und die lokale Bestimmungs-Anschlußschaltung ist nach dem dritten
Zyklus zur Aufnahme einer neuen Nachricht bereit, statt den vierten Zyklus abzuwarten. Es ist ersichtlich, daß die
lokale Anschlußschaltung in der Lage ist, eine empfangene Nachricht zu verarbeiten, während eine
Nachricht gesendet wird. Wenn eine empfangene Nachricht verarbeitet wird, während die Anschlußschaltung
gleichzeitig eine Nachricht sendet, dann können sich die Nachrichtenzeiten überlappen.
Die Sammelleitungs-Verbindungsschaltungen enthalten eine Anpassung für die Eingabe zur Ausgabe von
einer internen Übertragungs-Sammelleitung, an welche sie angeschlossen ist. jede Anschiußschaltung enthält
auch alle logischen Steuerelemente und sonstigen Einrichtungen, die erforderlich sind, um gleichzeitig eine
Nachricht an die Sammelleitungs-Verbindungsschaltung abzugeben und von dieser aufzunehmen, an welche
sie mittels einer Leitung angeschlossen ist. Die Daten werden dann von der Quellen-Sammelleitung zu der
Sammelleitungs-Verbindungsschaltung, von dieser Verbindungsschaltung
zu der mit der Bestimmungs-Verbindungsleitung verbundenen Sammelleitungs-Verbindungsschaltung
und dann zu der betreffenden Bestimmungs-Sammelleitung übertragen.
In F i g. 6 ist ein Blockschaltbild der beiden Sammelleitungs-Verbindungsschaltungen
30 und 31 gezeigt, welche die Sammelleitung BUSO mit der Sammelleitung BUSi verbinden. Die Sammelleitungs-Verbindungsschaltung
30 enthält ein Eingabepufferregister 51 zur Aufnahme von Nachrichten von der Sammelleitung
0 und zur Übertragung der empfangenen Nachricht über eine Leitung 52 zu der Sammelleitungs-Verbindungsschaltung
31. Die Verbindungsschaltung 30 enthält ferner ein Ausgabepufferregister 53 zur Speicherung
der auf die Sammelleitung 0 auszugebenden Nachricht.
Das Ausgabepufferregister 53 erhält die an die Sammelleitung 0 zu übertragende Nachricht entweder
von einem Speicher-Nachrichtenpuffer 54 oder von einem Nicht-Speicher-Nachrichtenpuffer 55. Die Ein-
7 19 247
I!
gänge dieser Puffer 54 und 55 sind über eine Leitung 56
mit der Sammelleiiungs-Verbindungsschaltung 31 verbunden. Die Verbindungsschaliung J! entspricht in
ihrem Aufbau der Verbindungjschallung 30 und enthält ein Ausgäbet vaster 60, welches die auszugebende
Nachricht entweder von ciiKm Speicher-Nachrichtenpuffer
6) oder \:>n einem Niehi-Speichei-Nachrichtenpuffer
62 erhält. In gleicher Weise erhält ein riingabepufferrceister S3 die an die Sammelleitung 0 zu
übertragende Nachricht von ucr Saiiimdierunjz I. Die
Verbindungsschaltung 30 ist mit der Sammellcifung 0 an
der Anschlußstelle 9 verbunden, während die Verbin-Jurigsschaltunjr
ϊ> mit der Sammelleitung 1 an der
Anschlußstelle 8 verbunden ist. Der Grund dafür, daß
die Vci bindung der Sammelleitungen an bestimmten Aiiichiuß-Nummern erfolgt, wird durch die Beschreibung
der Operation einer Speicher-Nachrichtenübertragung deutlich.
An I land der ein vereinfachtes Blockschaltbild darstellenden Fig. 7 wird die Übertragung (Pfeil 140)
einer Anfrage nach einer gespeicherte" Information und die entsprech-iide Antwort (Pfeil 142) von dem
Speicher .'wischen zwei Sammelleitungen beschrieben.
F i g. 7 veranschaulicht die Verwendung von Sammelleitungs-Verbindungsschaltungen
71 und 72, die zwischen Anschlußstelle 1 der Sammelleitung ϋ und Anschlußstelle
0 der Sammelleitung 1 geschaltet sind. Ein zweites Paar von Sammelleitungs-Verbindungssehaltungen 73
und 74 ist zwischen Anschlußstelle 9 der Sammelleitung 0 und Anschlußstelle 8 der Sammelleitung 1 geschaltet.
Hin Speicher-Untcrsystem 75 ist über eine entsprechende lokale Sammelleitungs-Anschlußschaltung 76 mit der
Anschlußstelle 8 der Sammelleitung 0 verbunden. Ein weiteres Speicher-Untersystem 81 ist über eine
entsprechende lokale Sammelleitungs-Anschlußschallung 82 mit der Anschlußstelle 9 der Sammelleitung 1
verbunden. Ein Verarbeitungs-Untersystem 83 ist über eine lokale Sammelleitungs-Anschlußschaltung 84 mit
der Anschlußstelle 15 der Sammelleitung 0 verbunden. Die Fig. 7 veranschaulicht somit die Verwendung von
Sammelleitungs-Verbindungsschaltungspaaren, welche zwischen der Sammelleitung 0 und der Sammelleitung 1
eingeschaltet sind: an die Sammelleitung 0 sind über die Anschlußstelle 7 ein Speicher-Untersystem und über die
Anschlußstelle 15 eine Verarbeitungseinheit angeschlossen, während an die Sammelleitung 1 lediglich ein
Speicher-Untersystem angeschlossen ist, und zwar über die Anschlußstelle 9. Selbstverständlich kann eine
Vielzahl verschiedener Systemkonfigurationen zusammen mit jeder Sammelleitung verwendet werden, d. h.
mit jeder Sammelleitung können auch beliebige andere Untersysteme verbunden sein. Es sei daran erinnert, daß
bei der als Beispiel gewählten Systemkonfiguration die Sammelleitungs-Anschlußstellen 8 und 9 für den
direkten oder indirekten Anschluß von Speicher-Untersystemen reserviert wurden; ferner wurden die Sammelleitungs-Anschlußstellen
0 und 1 für Sammelleitungs-Verbindungsglieder reserviert. Das in F i g. 7 gezeigte
System ist mit zwei Speicher-Untersystemen ausgerüstet, die jeweils mit verschiedenen der beiden
Sammelleitungen verbunden sind; die beiden Speicher sind bezüglich Größe und Aufbau identisch und können
in der oben beschriebenen Weise »verschachtelt« sein. Die mit der Anschlußstelle 15 der Sammelleitung 0
verbundene Verarbeitungseinheit kann zwischen dem Speicher-Untersystem an ihrer Sammelleitung und dem
mit der anderen Sammelleitung verbundenen Speicher-Untersystem nicht unterscheiden; die Verarbeitungseinheit
weiß nur. daß sie einen Speicher zur Verfügung h.it.
welcher der (jcsüintgiöße der beiden .^peiuiei-Untereinheiten
entsprich:. Die Verarbcii.mgseinhcit weiß
iomur nur. daß ihr Speicher mit den ^nschiu!'-ii-llen 8
und 4 ihrer Sammelleitung verbunden is:.
Unter Verwendung des im Zusammenhang mn F i g. 4
beschriebenen Nachrichtenformats und an Hand Jes in F i g. 7 dargestellten Sysieinaufbiu;·."- wird im folgenden
cii"1 Speicherzugnffsfolge beschrieben. Fine von Jc
VerarbcituiiL'seinheit 83 erzeugte N:ichrich,. die Ivi
spielsweisc einen Uperaiions-Codc ».Abrui« enthalten
kann, wird mit dem in F ι g. 4 -ivtH odltcn Formal
gebildet. Die Bestimmungs-Adresse der lokalen Sam·
melleitungs-Ansi-hlußschaltung enthält die scheinbare
Adresse des Speicher-Untersystems an der Sammelleitung 1; jedoch ist die Lage des Speicher-Untersystems
an der Sammelleitung ί der Verarbeitungseinheit unbekannt und demzufolge verlangt die Verarbeitungseinheit ganz einfach Zugriff zum Anschluß 9 an der
Sammelleitung 0. Die Bestimmungs-Arlresse lautet
demzufolge einfach Sammelleitung 0 — Anschlußstelle 9. (Die Bits 1—4 bezeichnen den Anschluß 9. während
die Bits 5 und 6 die Sammelleitung 0 bezeichnen.) D'c
lokale Sammelleitungs-Anschlußschaltung an der Anschlußstelle 15 der Sammelleitung 0 fügt außerdem
automatisch eine 6-Bit-Quellen-Adresse in das Byte 0 des Wortes 0 ein. Die in dem Ausgangsregister der
lokalen Anschlußschaltung an der Anschlußstelle 15 enthält somit als Quellen-Code die Sammelleitung 0.
Anschlußstelle 15 und als Bestimmungsadresse Sammelleitung 0. Anschlußstelle 9. Nachdem die Benutzung der
Sammelleitung durch die Sammeileitungs-Steuereinheh 16 (Fig. I) zuerkannt wurde, wird die Nachricht der
Anschlußstelle 9 zugeführt, welche nicht zu einer Speicher-Anschlußschahung. sondern zu einer Sammelleitungs-Verbindungsschaltung
gehört. Die Quellen-Sammelleiiungs-Verbindungsschaltung
73 nimmt die Nachricht in ihrem Eingangspuiferregistcr auf und
überträgt sie über das Verbindungskabel zu der zweiten Sammelleilungs-Verbindungsschaltung. Der Weg der
Anfrage-Nachricht ist durch den Pfeil 140 angedeutet. Die Verbindungsschaltung 74 an der Bestimmungs-Sammelleitung
nimmt die Nachricht in ihrem Speicher-Nachrichtenpuffer auf. An dieser Stelle wird die
Nachricht geändert, und zwar indem der Bestimmungs-Code von Sammelleitung 0. Anschlußstelle 9 in
Sammelleitung 1. Anschlußstelle 9 umgewandelt wird; dies bedeutet, daß die Bits 5 und b der Bestimmungsadresse so geändert werden, daß sie statt der
Sammelleitung 0 die Sammelleitung 1 bezeichnen. Die entsprechende Änderung des Paritätsbits findet ebenfalls
zu diesem Zeitpunkt statt. Die Änderung des Bestimmungs-Codes zur Anzeige der Bestimmungs-Sammelleitungsadres.se
wird unter Bezugnahme auf F i g. 8 beschrieben. Die Speicher-Nachricht wird von der mit der Sammelleitung 0 verbundenen Sammelleitungs-Verbindungsschaltung
73 aufgenommen und über eine Verbindungsleitung und eine Eingangsleitung 90 dem Speicher-Nachrichtenpuffc- 91 desjenigen Teils
der Verbindungssehaitung 74 zugeführt, welche mit der Sammelleitung 1 verbunden ist (dieser Puffer entspricht
dem Speicher-Nachrichtenpuffer 61 in Fig. 6). Die Speicher-Nachricht in dem Puffer 91 enthält eine
6-Bit-Bestimmungsadresse, wie dies aus dem linken Teil 93 des Nachrichtenpuffers 91 ersichtlich ist. Die
Bestimmungsadresse enthält einen 4-Bit-Anschlußstellencode
sowie eine 2-Bit-SanimeIleitungsadresse. Die
Bits 5 und 6 bezeichnen die Sammelleitungsadresse: da
.-.•doch die Nachricht auf die Sammelleitung 1
upenragen wird (was dem Quel'en-Untcrsvsiem unbekannt
ist), wird die in dem Speieher-NachrichteripuHer
91 enthaltend Nachrici·'. dem Ausgangspufferspeicher
92 zugeführt, wobei die Rcstimmungsadressenbiis 5 und
ό durch von einer Sammelleitungsadresscnsehaluirig 94
ki'inmende Signale so geändert werden, daß diese eine
Sainmclleitungsad;-.^ für die Sammelleitung 1 darstellen.
Da die Sammelleitungs-Verbindungsschaliung zwischen
Speicher.'.nschlüssen dieser beiden Sammelleitun- _>n liegt, ist die durch diesen Teil, der der Bestimmungs-Sammel
leitung zugeordneten Verbindungsschaltung
vorgenommene Änderung der Sammelleitungsadresse bekannt und kann in der Sammelleitungsadressenschaltung
94 verdrahtet sein. Die Nachricht wird dann über eine Leitung 95 der Sammelleitung 1. Anschlußstelle 9
zugeführt, nachdem die Benutzung dieser Sammelleitung
durch die Sanrnelieitungs-Steucreinheii 25 (K i g. 1). mit welcher ein Speicher-lJntersystem verbunden
ist. gewährt w urde. Die lokale Anschlußschaltung an der SuiniTiCÜei:·..1:!^· 1. Anschlußstelle 9 nimmt nunmehr
die Nachricht in ihrem Eingangsregister· auf. Der Quellen-Code der Nachricht wird dann in die Bestimmungs-Code-Position
übernommen. i>o daß der neue Bestimmungs-Code »Sammelleitung 0, Anschlußstelle
15« lautet. Die Antwoit-Nachricht, welche durch den
OP-Code abgerufen wurde, wird mit einem Bestimmungs-Code, welcher die Sammelleitung 0 bezeichnet,
auf die Sammelleitung 1 gegeben. Alle auf eine Sammelleitung, beispielsweise die Sammelleitung 1.
gebrachten Nachrichten, welche einen eine andere Sammelleitung bezeichnenden Bestimmungs-Code enthalten,
werden auf eine Anschlußstelle gerichtet, welche die gleiche Nummer tragt wie die Bestimmungs-Sammelleitung.
Dies bedeutet, daß eine Bestimmungsadrcssc, welche als Sammeileitungs-Code die Sammelleitung
0 angibt, und auf die Sammelleitung 1 gegeben wird, automatisch der Anschlußstelle 0 der Sammelleitung I
zugeführt wird. Da die Lage der Anschlußstellen aller Sammelleitungs-Verbindungsschaltungen im voraus bekannt
ist, kann das obige Merkmal fest verdrahtet werden.
Eine vereinfachte logische Schaltung ist in I'i g. 9
dargestellt, durch welche der Empfang und die Wiederaussendiing der von dem Spcicher-Untersystem
81 auf die Sammelleitung I gegebenen Nachricht realisiert wird. Wie bereits weiter oben beschrieben,
enthält die Bestimmungsadresse, welche durch das Speicher-Untersystem 81 als Antwort auf eine Anfrage
eines Untersystems an der Sammelleitung 0 auf die Sammelleitung 1 gegeben wurde, als Bestimmungsadresse eic zuvor empfangene Quellen-Adresse. Die in
den Bits 5 und 6 enthaltene Quellen-Adresse lautet »Sammelleitung 0«. Ein Eingangspufferspeicher 101
(dieser entspricht dem Eingangspufferregister 63 in F i g. 6), welcher einen Teil der mit der Anschlußstelle 0
der Sammelleitung 1 verbundenen Sammelleitungs-Vcrbindungsschaltung
darstellt, wird mit der Antwort-Nachricht geladen, und zwar unter Zuhilfenahme einer
Verknüpfungsschaltung, welche die richtige Bit-Kombination der Bits 5 und 6 des Bestimmungs-Codes
feststellt. Falls diese Bits anzeigen, daß die Sammelleitung 0 die Bestinumingsadrcsse für diese Nachricht ist.
dann gestattel die Verknüpfungsschaltung die Eingabe der Nachricht in das Pufferregister 101 für eine
anschließende Weitergabc der Nachricht zu der Sammelleitung 0, wie dies durch den Pfeil 142
angedeutet wird. Dies bedeutet, daß die Sammelleitung!·-VVrbindungsscha
hung an der Anschlußstelle Odei Sammelleitung 1 die Antwort bezüglich einer Übertra
L'Ling zu der Sammelleitung 0 lkz.eptiert; auf diest
Weise erhält die Verarbeitungseinheit an der Anschluß stelle 15 der Sammelleitung 0 die angeforderte Antwort
Es sei noch bemerkt, daß das Spei;her-Untersystem dei
Antwort-Nachricht einen neuen Quellen-Code mitgibt Dieser Quellen-Code kennzeichnet die Spcicheran
schlußsielle (Sammelleitung 1. Anschlußstelle 9). Ob
wohl der Quellen-Code von dem empfangenen Vcrar
beiiungs-Iintersystem nicht benötigt wird, wird er \or
der Sammelleitungs-Steuereinheii zu Fehlerprüfungs
zwecken verwendet.
Es wurde hiermit gezeigt, daß Zugriff /.; einen
Speicher-Untersystem sowohl \on einem I nti:rs\.s;cn
an der gleichen Sammelleitung als auch voi einen
Untersystem an einer anderen Sammelleitung erhaltet werden kann. Mit einer Sammelleitung verbundene
Untersysteme haben keine Kentnis davon, daß dei Speicher, zu dem sie Zugang haben, an einer anderer
Sammelleitung liegt. Die Anfrage-Nachricht lauft uv einem Speicher-Anschluß an einer Quellen-Sa iimelk.
tung über Sarnmelleitungs-Verbindungsschallungen; da
Bestimmungs-Verbindungsschaliung ändert die Bestimmung
der Sarrmclleitungs-Nunimer, wahrend die
Bestimmung des Bestimmungs-Anschlusses gleich ge lassen wird. Während die Bestimmung ursprünglich
»Sammelleitung 0, Anschlußstelle 9« lautete, wird sit
nunmehr in »Sammelleitung 1. Anschlußstelle 9< geändert. Da das mit der Sammelleitung 1 vcrDundene
Speicher-Untersystem mit der gleichen Ansolußstel len-Nummer angeschlossen ist wie die Anschlußstellen
Nummer, mit welcher die Verbindungsleittngs-An
schlußschaltung an der Sammelleitung 0 angcschlosscr
war, ist der geänderte Bestimmungs-Code eine richtige Bestimmung der Anschlußstelle des Speichersystems ar
der verbundenen Sammelleitung. Alle Antworten vor einem Speicher zu einem anfragenden Unlers\stem ar
einer anderen Sammelleitung werden über eine zweite Gruppe von Sammelleitungs-Verbindungsschaltunger
zu der anderen Sammelleitung gesandt. Die zweite Gruppe von Verbindungsschaltungen liegt /wischer
den Anschlußstellen I der Sammelleitung 0 (wodurch gekennz.eichnet wird, daß die Sammelleitung 1 mi
diesem Punkt verbunden ist) und der Anschlußstelle C der Sammelleitung 1 (wodurch gekennzeichnet ist, dal:
die Sammelleitung 0 mit diesem Punkt verbunden ist) Wenn die Speicher-Untersystemc »verschachtelt« sind
dann erfolgen die aufeinanderfolgenden Zvigriffe ab
wechselnd zu dem einen und zu dem anderer Speicher-Untersystem.
Das oben beschriebene System verwendet zwei Zeitmultiplex-Sammelleitungen mit einem anfragenden
Untersystem an der einen Sammelleitung und mit einem Speicher-Untersystem an der anderen Sammelleitung
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die Anschlußstellen 8, 9, 10 und 11 an jeder Sammelleitung als
Speicher-Anschlußstellen bezeichnet wurden. Daraus ist ersichtlich, daß ein Speicher-Untersystem an eine dei
vier Anschlußstellen an jeder Sammelleitung angeschlossen werden kann und ein an einer der beiden
Sammelleitungen angeschlossenes Untersystern kann Zugriff zu beiden Speicher-Untersystcmcn erhalten
Eine weitere Abwandlung kann darin bestehen, /.wc
Speicher-Untersystenie an zwei Anschlußstellen jedet
der beiden Sammelleitungen anzuschließen, wobei zwt
Paare von Anschlußleitungs-Verbindiingssclia tunger
verwendet weiden, welche mit den restlichen Speicher-
Anschlüssen an jeder der beiden Sammelleitungen verbunden sind. Durch die zuletzt genannte Systemkonfiguration
werden vier Speicher-Untereinheiten vorgesehen, die von beliebigen Untereinheiten an beiden
Sammelleitungen anrufbar sind. Dies bedeutet, daß ein Untersystem an der Sammelleitung 0 lediglich weiß, daß
es an seinen Anschlußstallen 8, 9, 10 und 11 Zugriff zu
einem Speicher erhält und nicht weiß, daß die Speicher-Untersysteme an den Anschlußstellen 10 und
11 seiner Sammelleitung tatsächlich an der Sammelleitung
1 liegen. In allen diesen Systemkonfigurationen entspricht der Nachrichtenfluß dem an Hand des in
F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispiels beschriebenen; eine Speicher-Anfrage wird an einen Speicher-An-
Schluß adressiert und, falls an diesem Anschluß eine Sammelleitungs-Verbindungsschaltung angeschlossen
ist, wird die Nachricht zu der anderen Sammelleitung und schließlich zu einem Speicher-Untersystem an der
zweiten Sammelleitung übertragen, dessen Anschlußstellen-Nummer jedoch die gleiche ist. Alle Antworten
von Speicher-Untersystemen werden an ein Paar von Sammelleitungs-Verbindungsschaltungen geliefert, welche
mit solchen Anschlüssen verbunden sind, die für
ίο solche Verbindungsschaltungen reserviert sind (Anschlüsse
0,1,2 und 3). wodurch ein Verbindungspfad für
eine als Antwort auf eine Anfrage gelieferte Nachricht gebildet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Datenverarbeitungssyslem bestehend aus mehreren
Datensammeüeitungen, von denen jede mit mehreren adressierbaren Anschlüssen versehen ist,
mit denen Untereinheiten verbunden sind; aus einer Speicher-Untereinheit, die mit einem Anschluß einer
ersten der Sammelleitungen verbunden ist; aus einer Quellen-Untereinheit, welche mit einem Anschluß
einer zweiten der genannten Sammelleitungen verbunden ist; und einer ersten Sammelleitungs-Verbindungseinrichtung,
welche zwischen einem Anschluß der zweiten Sammelleitung und einem Anschluß der ersten Sammelleitung liegt und auf
eine von der Quellen-Untereinheit kommende Anfragenachricht, welche eine Bestimmungsadresse
enthält, anspricht, um diese Bestimmungsadresse in die Bestimmungsadresse des Anschlusses der ersten
Sammelleitung zu ändern, an welche die Speicher Untereinheit angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Anfragenachricht außerdem eine Quellenadresse enthält und die genannte Speicher-Untereinheit (81) beim Empfang
der genannten Anfragenachricht eine Antwortnachricht liefert, welche eine Bestimmungsadresse
enthält, welche der Quellenadresse der Anfragenachricht entspricht; und daß eine zweite Sammelleitungs-Verbindungseinrichtung
(71, 72) zwischen einem Anschluß der ersten Sammelleitung und einem Anschluß der zweiten Sammelleitung angeordnet
ist und auf die Antwortnachricht anspricht, um diese von der ersten (BUSX) zu der zweiten
Sammelleitung (BLJSO) zu übertragen, und daß die erste und die zweite Sammelleitungs-Verbindungseinrichtung
(73, 74; 7), 72) jeweils erste und zweite Anschlußschaltungen (z. B. 30) enthalten, von denen
jede einen Eingangs- und einen Ausgangspufferspeicher (z. B. 51, 53) enthält, um Nachrichten von bzw.
zu der jeweiligen Sammelleitung zu empfangen bzw. zu übertragen, mit der die betreffende Anschlußschaltung
gekoppelt ist.
2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten
Anschlußschaltungen einen Adressenmodifikator (94) enthält, um die Bestimmungsadresse einer von
der mit diesem gekoppelten Anschlußschaltung empfangenen Nachricht zu ändern, und daß der
Adressenmodifikator (94) so ausgebildet ist, daß er einen Sammelleitungs-Identifikationsabschnitt der
genannten Bestimmungsadresse durch einen Sammelleitungs-ldentifikationscode ersetzt, welcher die
Sammelleitung, mit der die empfangende Anschlußschaltung gekoppelt ist, identifiziert.
3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellen-Untereinheit
bzw. die Speicher-Untereinheit ein Quellen-Untersystem (83) bzw. ein Speicher-Untersystem (81)
und entsprechende lokale Anschlußschaltungen (84, 82) enthalten, und daß jede lokale Anschlußschaltung
einen Eingangspufferspeicher (z. B. 36) und einen Ausgangspufferspeicher (z. B. 37) enthält,
welcher Nachrichten von und zu derjenigen Sammelleitung empfangen bzw. übertragen kann,
mit der die Anschlußschaltung verbunden ist.
4. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Sammelleitungen
eine Viel/;ihl von Anschlüssen mit entsprechenden
lokalen Anschlußschaltungen aufweist, mit denen Untereinheiten verbunden sind, und daß die
Sammelleitungen mit entsprechenden Sammelleitungssteuerschaltungen (16, 25) versehen sind, die
jeweils mit den lokalen Anschlußschaltungen des entsprechenden Sammelleitungscodes gekoppelt
sind, um unter den Anfragen für einen Sammelleitungszugriff durch die mit der betreffenden Anschlußleitung
gekoppelten Anschlußschallungen eine Priorität festzulegen.
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