DE1253324B - Schaltungsanordnung fuer eine Anzahl von Funktionseinheiten mit zentraler Logik, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine Anzahl von Funktionseinheiten mit zentraler Logik, in Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
Nummer: 1 253 324
Aktenzeichen: St 24713 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 1. Dezember 1965
Auslegetag: 2. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Anzahl von Funktionseinheiten, denen eine
zentrale Logik übergeordnet ist, der vermittels einer Zugriffeinrichtung Informationen bezüglich des Betriebszustandes
einer einzelnen Funktionseinheit übermittelt werden, und die daraus Steuerinformationen
ableitet, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1166 282 ist eine Fernsprechvermittlung bekannt, in der für verschiedene
Verbindungsarten Verbindungssätze verschiedener Gattung vorgesehen sind, beispielsweise
für lokalen, abgehenden und ankommenden Verkehr sowie für Transitverkehr. Die Verbindungssätze einer
Gattung sind jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt, und jeder solchen Gruppe ist eine gemeinsame
zentrale Logik übergeordnet. Die Verbindungssätze selbst enthalten nur wenige Relais, deren
Schaltzustände von den auf Anschlußleitungen herrschenden Verhältnissen abhängig sind. Jedem Verbindungssatz
ist ein Speicher zugeordnet, in dem Informationen bezüglich des Stadiums einer Verbindung,
an der dieser Verbindungssatz beteiligt ist, gespeichert werden. Eine Zugriffeinrichtung tastet
zyklisch die einzelnen Verbindungssätze gleichzeitig mit den ihnen jeweils zugeordneten Speichern ab und
übermittelt der zentralen Logik Informationen, die einerseits das gespeicherte Verbindungsstadium und
andererseits den aktuellen Schaltzustand des Verbindungssatzes angeben. Hieraus erarbeitet die zentrale
Logik Steuerbefehle und stellt außerdem den Speicher auf einen gegebenenfalls neuen Stand ein. Für
jede Gattung von Verbindungssätzen ist eine solche zentrale Logik nebst Abtasteinrichtung vorgesehen.
Für mittlere und kleinere Vermittlungen, z. B. für eine Fernsprechnebenstellenanlage, ist eine solche
Lösung zu aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine weniger aufwendige Schaltungsanordnung anzugeben, die es gestattet,
eine Gruppe von Funktionseinheiten zentral zu steuern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zugriffeinrichtung während eines der Dauer ihrer Einstellung
auf eine Funktionseinheit zugeordneten Zeitintervalls in einem ersten Zeitabschnitt den Schaltzustand
der einzelnen Schaltelemente der betroffenen Funktionseinheit sowie die auf den Anschlußleitungen
dieser Funktionseinheit vorherrschenden Zustände ermittelt und entsprechende Informationen
einem Eingangsspeicher der zentralen Logik zuleitet, die mittels eines durch den Eingangsspeicher gespeisten
Zuordners Einstellinformationen für die Schaltungsanordnung für eine Anzahl von
Funktionseinheiten mit zentraler Logik, in
Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen
Funktionseinheiten mit zentraler Logik, in
Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
ίο Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
ίο Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Herbert Heitmann, Stuttgart-Feuerbach
Schaltelemente der Funktionseinheit ableitet und in einem zweiten Zeitabschnitt des zugeordneten Zeit-
ao Intervalls die Schaltelemente der Funktionseinheit entsprechend einstellt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gestattet es, den Vorteil einfach gestalteter Funktionseinheiten beizubehalten, da die zur Durchführung
logischer Operationen benötigten Schaltmittel in der zentralen Logik zusammengefaßt sind; andererseits
wird der Aufwand vermindert, da nicht jeder Funktionseinheit ein Speicher zugeordnet ist. Nur die zentrale
Logik enthält einen Eingangsspeicher. Die Schaltorgane der einzelnen Funktionseinheiten werden
von der zentralen Logik selbst gesteuert, und der Schaltzustand einer Funktionseinheit bleibt somit
von einem Abtastzeitpunkt bis zum nächsten durch seine Schaltmittel selbst gespeichert.
In einer Vermittlungsanlage gibt es im allgemeinen Funktionseinheiten, z. B. Verbindungssätze und
Übertragungen verschiedener Gattung, deren Funktionen aber nur teilweise voneinander verschieden
sind. Als Beispiele seien die Außen- und Innenübertragungen einer Fernsprechnebenstellenanlage genannt.
Wenn die Anzahl der Funktionseinheiten nicht zu groß ist, erscheint es zweckmäßig, diesen allen
eine gemeinsame zentrale Logik zuzuordnen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Funktionseinheiten (z. B. Übertragungen) verschiedenen
Gattungen (z. B. Innen-, Außen-, Durchwahlübertragung) angehören, daß die Zugriffeinrichtung
bei ihrer Einstellung auf eine Funktionseinheit der zentralen Logik eine die Gattung dieser Funktionseinheit
kennzeichnende Information übermittelt und daß die zentrale Logik für jede Gattung von
Funktionseinheiten einen eigenen Zuordner besitzt
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und unter Auswertung der die Gattung kennzeichnenden Informationen jeweils den dieser Gattung
zugeordneten Zuordner in Betrieb nimmt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
Fig. 2 zeigt die Schaltung zur Steuerung der
Schaltelemente einer Funktionseinheit.
Im Blockschaltbild der F i g. 1 ist mit FE eine Funktionseinheit angedeutet. Dies kann beispielsweise
die Innen-, Quer-, Durchwahl- oder Außenübertragung einer Fernsprechnebenstellenanlage sein.
Mit SEI bis SEn sind Schaltelemente dieser Funktionseinheit
bezeichnet. Es kann sich hierbei beispielsweise um elektromagnetische Relais herkömmlicher
Bauart oder um elektronische Schaltelemente handeln, die die von der Funktionseinheit auszuübenden
Funktionen steuern. Besonders zweckmäßig ist die Verwendung von Relais mit Schutzrohrkontakten,
da diese eine hohe Schaltgeschwindigkeit haben und wartungsfrei sind. Die Schaltelemente
haben bistabilen Charakter; im Fall von Relais handelt es sich um Haftrelais oder Relais mit eigenem
Haltekreis.
Es sei vorausgesetzt, daß die einzelnen Schaltelemente SEI bis SEn in einer bestimmten Kombination
eingestellt sind, die einen bestimmten Betriebszustand der Funktionseinheit kennzeichnet,
z. B. für eine Übertragung: Verbindung ist hergestellt, dem gerufenen Teilnehmer wird Rufstrom zugeführt,
Schleife des gerufenen Teilnehmers noch offen. Auf den Anschlußleitungen zu und von dieser Übertragung
werden dann diesem Betriebszustand entsprechende Strom- und Spannungsverhältnisse vorherrschen.
Sobald aber der gerufene Teilnehmer abhebt, besteht eine Diskrepanz zwischen dem Schaltzustand
der Übertragung und den tatsächlich vorherrschenden Verhältnissen: die Schleife des gerufenen
Teilnehmers ist ja nun geschlossen.
Wenn einer Logik diese Informationen:
1. Schleife des gerufenen Teilnehmers war offen, und ihm wurde Rufstrom zugeführt;
2. Schleife des gerufenen Teilnehmers ist geschlossen, Rufstrom wird noch immer zugeführt;
zugeführt werden, kann diese daraus schließen, daß der gerufene Teilnehmer abgehoben hat. Sie kann
aus diesen Informationen eine Steuerinformation ableiten, die die Schaltelemente der Übertragung in
einer neuen Kombination einstellt; diese gibt dann an: Gesprächszustand. Dabei wird auch die Rufstromabschaltung
bewirkt.
Ähnlich verhält es sich bei jedem anderen Übergang von einem Stadium in ein anderes.
Die zur Erarbeitung dieser Steuerinformationen notwendigen Schaltmittel sind in einer zentralen
Logik ZL zusammengefaßt. Die zentrale Logik ZL tritt über eine Zugriff ein richtung ZE mit einer bestimmten
Funktionseinheit in Verbindung. In einem ersten Zeitabschnitt des Zeitintervalls, in dem die
Zugriffeinrichtung ZE auf die dargestellte Funktionseinheit eingestellt ist, führt die Zugriffeinrichtung ZE
über die Ader ζ der Funktionseinheit FE ein Lesesignal
zu. Dies bewirkt eine Abtastung der Schaltzustände der einzelnen Schaltelemente SE 1.. .SEn
— oder mit anderen Worten: das Lesen der gespeicherten Information — sowie über Torschaltungen
TSl ... TSp die Abtastung der Spannungs- bzw.
Stromverhältnisse auf den Adern der Anschlußleitungen. Jedes Schaltelement SEI bis SEn und jede
Torschaltung TSl bis TSp ist über eine individuelle Ausgangsleitung durch die Zugriff einrichtung ZE mit
einem Speicherelement des Eingangsspeichers ES der zentralen Logik verbunden. In den beiden Abschnitten
A und B des Speichers ES sind damit einerseits Informationen über den Schaltzustand der Funktionseinheit
und andererseits Informationen über die tatsächlich vorherrschenden Verhältnisse registriert.
Gleichzeitig wird durch das Lesesignal auch die
Gruppe der Elemente Gl bis G* aktiviert. Diese
geben die Gattung der Funktionseinheit an und können auf beliebige Weise ausgeführt sein: Es kann
eine Relaiskombination, eine Kombination elektronischer oder magnetischer Schaltelemente oder auch
eine in bestimmter Kombination mit Potentialen beaufschlagte Gruppe von Leitungen sein. Die EIemente
Gl bis Gx speichern dauernd die Gattung der Funktionseinheit FE.
Diese Gattungsinformation wird über die Zugriffeinrichtung einer Informationsauswerteschaltung JA
der zentralen Logik ZL zugeführt. Die Informationsauswerteschaltung JA stellt entsprechend der vorliegenden
Gattung eine Verbindungseinrichtung VE ein, die die einzelnen Speicherzellen des Eingangsspeichers ES mit den Eingängen eines für diese Gattung
von Funktionseinheiten vorgesehenen Zuordners ZmO verbindet. In der zentralen Logik ist für jede
Funktionseinheitengattung ein eigener Zuordner vorgesehen. Die Verbindungseinrichtung VE und die
Zugriff einrichtung ZE sind nur symbolisch als eine Gruppe von Drehwählern dargestellt; es kann dafür
jede beliebige, bekannte Schaltungsanordnung verwendet werden.
Wenn die Funktionseinheiten alle einer Gattung angehören, entfällt diese Verbindungseinrichtung VE
sowie die Informationsauswerteeinrichtung JA und die Schaltelemente Gl bis Gx.
Der Zuordner erarbeitet nun durch Vergleich der ihm aus den Abschnitten A und B des Eingangsspeichers ES zugeführten Informationen neue Einstellinformationen
für die Schaltelemente SEI bis SEn der Funktionseinheit. Diese Signale erscheinen
an den Ausgangsleitungen des Zuordners, die über die Zugriff einrichtung ZE mit den entsprechenden
Eingängen eil bis ein der Funktionseinheit FE verbunden
sind (vgl. Fig. 2). Die Zugriffeinrichtung hat mittlerweile das Lesesignal von der Ader ζ abgeschaltet
und führt in einem zweiten Zeitabschnitt über die Adern χ und y nacheinander zwei Vorbereitungssignale
der Funktionseinheit FE zu. Das erste — auf der Ader χ — bewirkt, daß alle Schaltelemente
SEI ... SEn zur Umschaltung in den 1-Zustand vorbereitet werden. Diejenigen Schaltelemente, für
die auf der entsprechenden Eingangsleitung vom Zuordner ZuO her ein Befehl zur Umschaltung in den
1-Zustand kommt, schalten daraufhin in den 1-Zustand um. Diejenigen von diesen Schaltelementen,
die bereits im 1-Zustand waren, verbleiben natürlich
in diesem Zustand. Ähnlich wird unter Steuerung des an die Adery angelegten Signals sowie der an den
betroffenen Eingangsleitungen auftretenden Signale eine Umschaltung bestimmter Schaltelemente in den
O-Zustand bewirkt.
In der F i g. 2 sind diese Vorgänge für Schaltelemente SE, die aus mit Erregerwicklungen I und
Abwurfwicklungen II ausgestatteten Haftrelais gebildet
sind, näher gezeigt.
Wenn an die Ader ζ das Lesesignal in Form eines bestimmten Potentials angelegt wird, erscheint dieses
auf allen Ausgangsleitungen al, die zu Schaltelementen gehören, die sich im Einschaltzustand — oder
Zustand 1 — befinden, da deren Arbeitskontakte se geschlossen sind. Wenn sich ein Schaltelement SE
im Ruhe- oder O-Zustand befindet, ist sein Kontakt se offen, und die zugeordnete Ausgangsleitung bleibt
potentialfrei. Im ersten Fall spricht man von einem Ausgangssignal 1, im zweiten Fall von einem Ausgangssignal
0. Diese Signale steuern jeweils die Einstellung einer Zelle des Eingangsspeichers ES. Seine
Speicherzellen können beliebig ausgeführte bistabile Elemente sein.
Wie oben beschrieben, liefert der Zuordner ZmO über jede seiner Ausgangsleitungen eine Einstellinformation.
Es handelt sich wiederum um die Signale 0 oder 1, je nachdem, ob ein Schaltelement SE
sich nach erfolgter Steuerung im 0- oder 1-Zustand befinden soll. Diese Leitungen führen über eine
Sperreinrichtung SpE, die vorerst unter Wirkung des von der Zugriffeinrichtung über die Ader χ gelieferten
Signals nur die von dem Zuordner gelieferten 1-Signale wirksam werden läßt und sie durch Potentialbeaufschlagung
der entsprechenden Eingangsleitungen eil... el η der Funktionseinheit an diese
weiterleitet. Die Erregerwicklungen I derjenigen Signalelemente SEI... SEn, die in den Einschalt-
oder 1-Zustand zu bringen sind, liegen damit an Spannung: Potential an Aderx, Wicklung I, Gleichrichter,
Eingangsleitung el, Zugriffeinrichtung ZE, Potential in der Sperreinrichtung SpE. Falls ein solches
Schaltelemente bereits erregt war, bleibt es erregt; war es abgeschaltet, dann spricht es nun an
und hält sich im Einschaltzustand.
Anschließend wird in der Zugriffeinrichtung das Potential von der Ader χ ab- und an die Ader y angeschaltet.
Die Sperreinrichtung markiert jetzt jene Eingangsleitungen eil.. .ein mit Potential, auf
denen ein O-Signal übermittelt werden soll. Damit liegen über den oben beschriebenen Strompfad die
Abwurfwicklungen II der betroffenen Schaltelemente an Spannung und bewirken den Abwurf dieser Relais.
Wenn nun die Information im Eingangsspeicher ES gelöscht wird, steht die zentrale Logik für die
Steuerung einer weiteren Funktionseinheit zur Verfügung.
Die Zugriffeinrichtung kann so ausgelegt sein, daß sie sich zyklisch auf die einzelnen Funktionseinheiten
einstellt, d. h., daß sie ständig umläuft. Sie kann aber auch so ausgelegt sein, daß sie sich auf ein besonderes
Anforderungssignal hin auf eine bestimmte Funktionseinheit gezielt einstellt.
Wenn die einzelnen Funktionseinheiten einer Gattung jeweils zu einer Untergruppe zusammengefaßt
sind und die Zugriffeinrichtung beim zyklischen Umlauf diese Untergruppen nacheinander abtastet, kann
die Gattungsinformation auch direkt von der Zugriffeinrichtung an die zentrale Logik geliefert werden.
Ein besonderes Lesen der Gattungsspeicher G1 .. . Gx kann entfallen, da die Gattung jeweils durch
das im Zyklus erreichte Stadium definiert ist.
Jeder der Zuordner kann in an sich bekannter Weise als Diodennetzwerk oder auch als Ferritkernspeichermatrix
ausgebildet sein.
Das von der Zugriffeinrichtung an die Ader ζ gelegte
Lesesignal ist vorzugsweise von kurzer Dauer, um eventuell auftretende Änderungen auf den Anschlußleitungen
während der Anschaltezeit der Logik unberücksichtigt zu lassen. Diese Änderungen könnten
sich sonst störend bemerkbar machen.
Die einzelnen Funktionen, die die Zugriffeinrichtung während ihrer Einstellung auf eine Funktionseinheit auszuführen hat — Lesesignal auf Aderz,
Potential auf Ader χ, Potential auf Ader y, Löschen des Eingangsspeichers — können in an sich bekannter
Weise von einem Programmschalter oder einer ähnlichen Einrichtung gesteuert werden.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung für eine Anzahl von Funktionseinheiten, denen eine zentrale Logik
übergeordnet ist, der vermittels einer Zugriffeinrichtung Informationen bezüglich des Betriebszustandes
einer einzelnen Funktionseinheit übermittelt werden, und die daraus Steuerinformationen
ableitet, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugriffeinrichtung (ZE) während eines der Dauer ihrer Einstellung
auf eine Funktionseinheit (FE) zugeordneten Zeitintervalls in einem ersten Zeitabschnitt den
Schaltzustand der einzelnen Schaltelemente (SEI .. .SEn) der betroffenen Funktionseinheit (FE)
sowie die auf den Anschlußleitungen dieser Funktionseinheit (FE) vorherrschenden Zustände (TS 1
.. .TSp) ermittelt (Lesesignal auf z) und entsprechende Informationen einem Eingangsspeicher (ES) der zentralen Logik (ZL) zuleitet,
die mittels eines durch den Eingangsspeicher (ES) gespeisten Zuordners (ZuO) Einstellinformationen
für die Schaltelemente (SEI... SEn) der Funktionseinheit (FE) ableitet, und in einem
zweiten Zeitabschnitt (Potential auf χ bzw. y) des zugeordneten Zeitintervalls die Schaltelemente der
Funktionseinheit (FE) entsprechend einstellt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheiten
(z. B. Übertragungen) verschiedenen Gattungen (z. B. Innen-, Außen-, Durchwahlübertragung)
angehören, daß die Zugriffeinrichtung (ZE) bei ihrer Einstellung auf eine Funktionseinheit (FE)
der zentralen Logik (ZL) eine die Gattung dieser Funktionseinheit (FE) kennzeichnende Information
übermittelt und daß die zentrale Logik (ZL) für jede Gattung von Funktionseinheiten
(FE) einen eigenen Zuordner (ZuO) besitzt und unter Auswertung (JA) der die Gattung kennzeichnenden
Informationen jeweils den dieser Gattung zugeordneten Zuordner (ZmO) in Betrieb nimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Zugriffeinrichtung (ZE) auf ein besonderes Anforderungssignal hin auf eine Funktionseinheit
(FE) gezielt einstellt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffeinrichtung
(ZE) sich nacheinander und zyklisch auf die einzelnen Funktionseinheiten (FE) einstellt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Funktionseinheit
(FE) Schaltmittel (Gl... Gx) umfaßt, die die Gattung der Funktionseinheit speichern
und daß die Zugriffeinrichtung (ZE) während des ersten Zeitabschnittes des zugeordneten
Zeitintervalls diese gespeicherte Information liest und der zentralen Logik (ZL) übermittelt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheiten
(FE) einer Gattung jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, daß die Zugriffeinrichtung
(ZE) die einzelnen Gruppen nacheinander bedient und die die Gattung kennzeichnende
Information aus dem in ihrem Zyklus erreichten Stadium selbst ableitet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zentrale Logik (ZL) unter Auswertung der die Gattung kennzeichnenden Information eine Verbindungseinrichtung
(VE) so einstellt, daß diese die Ausgänge des Eingangsspeichers (ES) mit den
Eingängen des dieser Gattung zugeordneten Zuordners (ZuO) verbindet.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der
Schaltelemente (SEI.. .SEn) einer Funktionseinheit (FE) unter Steuerung der Zugriffeinrichtung
(ZE) und einer vom Ausgang des Zuordners (ZuO) gespeisten Sperreinrichtung (SpE) in
zwei Schritten vor sich geht, daß während des ersten Schrittes (Potential auf Ader*) nur Einschaltbefehle
und während des zweiten Schrittes (Potential auf Ader?) nur Ausschaltbefehle für
die jeweils betroffenen Schaltelemente (SEI... SEn) übermittelbar sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente
(SEI.. .SEn) aus an sich bekannten Haftrelais
mit zwei Wicklungen (I, II) bestehen, daß die Zugriffeinrichtung (ZE) während des ersten
Schrittes nur Stromkreise für die Erregerwicklungen (I) und während des zweiten Schrittes nur
Stromkreise für die Abwurfwicklungen (II) der Relais vorbereitet (F i g. 2) und daß die Sperreinrichtung
(SpE) während des ersten bzw. zweiten Schrittes nur Einschalt- bzw. nur Ausschaltbefehle
weiterleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 680/71 10.67 © Bundesdruckerei Berüi
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965ST024713 DE1253324B (de) | 1965-12-01 | 1965-12-01 | Schaltungsanordnung fuer eine Anzahl von Funktionseinheiten mit zentraler Logik, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
GB5292166A GB1147809A (en) | 1965-12-01 | 1966-11-25 | Circuit arrangement for a telecommunication, particularly telephone exchange system |
NL6616907A NL6616907A (de) | 1965-12-01 | 1966-12-01 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1965ST024713 DE1253324B (de) | 1965-12-01 | 1965-12-01 | Schaltungsanordnung fuer eine Anzahl von Funktionseinheiten mit zentraler Logik, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1253324B true DE1253324B (de) | 1967-11-02 |
Family
ID=7460251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1965ST024713 Pending DE1253324B (de) | 1965-12-01 | 1965-12-01 | Schaltungsanordnung fuer eine Anzahl von Funktionseinheiten mit zentraler Logik, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
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---|---|
DE (1) | DE1253324B (de) |
GB (1) | GB1147809A (de) |
NL (1) | NL6616907A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286134B (de) * | 1966-06-24 | 1969-01-02 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, denen gemeinsam eine zentrale Logik uebergeordnet ist |
DE2029775A1 (de) * | 1969-06-20 | 1971-02-11 | International Standard Electric Corp , New York, NY (V St A ) | Steuerverteiler fur die Steuerung mehrerer Schaltelemente einer peripheren Einheit |
-
1965
- 1965-12-01 DE DE1965ST024713 patent/DE1253324B/de active Pending
-
1966
- 1966-11-25 GB GB5292166A patent/GB1147809A/en not_active Expired
- 1966-12-01 NL NL6616907A patent/NL6616907A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1286134B (de) * | 1966-06-24 | 1969-01-02 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, denen gemeinsam eine zentrale Logik uebergeordnet ist |
DE2029775A1 (de) * | 1969-06-20 | 1971-02-11 | International Standard Electric Corp , New York, NY (V St A ) | Steuerverteiler fur die Steuerung mehrerer Schaltelemente einer peripheren Einheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6616907A (de) | 1967-06-02 |
GB1147809A (en) | 1969-04-10 |
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