DE437266C - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen

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DE437266C
DE437266C DER46195D DER0046195D DE437266C DE 437266 C DE437266 C DE 437266C DE R46195 D DER46195 D DE R46195D DE R0046195 D DER0046195 D DE R0046195D DE 437266 C DE437266 C DE 437266C
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relays
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen, bei denen die Sprechwege aus drei oder mehr hintereinanderzuschaltenden Zwischenleitungen gebildet werden.
Gemäß der Erfindung wird über die verschiedenen Zwischenleitungen durch einen an der rufenden und der gewünschten Sprechstelle eingeleiteten und sich an sämtlichen Kreuzlingsstellen der Zwischenleitungen gleichzeitig auswirkenden Schaltvorgang der den Einstellweg ersetzende Sprechweg hergestellt. Alle Zwischenleitungen können erst als besetzt gesperrt werden, wenn sie einen Teil einer vollständigen Verbindung bilden, auch können nur die Verbindungseinrichtungen betätigt werden, durch die eine durch-
ao gehende Verbindung fertiggestellt wird.
Mit Rücksicht auf die Sparsamkeit und Leistungsfähigkeit bei der Unterteilung von Amtsverbindungsleitungen in große Gruppen hat man versucht, Schaltvorrichtungen zu bauen, die größer sind als solche für 100 und 200 Teilnehmerleitungen. Solche bereits bekannten Schaltvorrichtungen haben jedoch mit Rücksicht auf ihre Kostspieligkeit und Vielteiligkeit keine Einführung gefunden. Durch die vorliegende Erfindung wird eine einfache und wirtschaftliche Einrichtung geschaffen, die einer Gruppe von Amtsverbindungsleitungen Verbindung mit großen Gruppen von Teilnehmerleitungen bietet. Im vorliegenden Falle ist angenommen, daß die Gruppe mit 1000 Teilnehmerleitungen Verbindungsmöglichkeit haben soll. Eine so große Gruppe muß notwendigerweise drei Anruf ziffern haben: Hunderter, Zehner und Einer. Außerdem wird zweckmäßigerweise eine Mehrzahl von dreizifferigen Stromstoßwählern vorgesehen, die die von der Ziffernscheibe ausgehenden Stromstöße aufnehmen und die ursprünglichen Erregerstromkreise in den Untergruppen so schalten, daß sie den angerufenen Ziffern entsprechen. Diese Wähler bilden jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Bei einer Anlage von 1000 Leitungen können die anrufenden Leitungen in irgend-
einer bekannten Art eingerichtet sein. Es können z. B. eine Anzahl Relais zur Verbindung der Teilnehmerleitungen mit einer Anzahl von Amtsverbindungsleitungen vorgesehen sein. Diese Amtsverbindungsleitungen können die Leitungen A und B der Abb. 2 sein.
Abb. ι ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes.
Abb. 2 ist eine Darstellung der Stromkreise, die mit Rücksicht auf die Deutlichkeit nur die in Abb. 1 stark ausgezogenen Teile wiedergibt.
Eine Verbindung wird hergestellt über eine Reihe von Schaltvorrichtungen, die in Abb. ι durch Kreuze dargestellt sind. Die Stromläufe bei der \7erbindung sind dort durch einfache Striche dargestellt. Die Gruppe von Amtsverbindungsleitungen, die den Verkehr nach der Teilnehmergruppe leiten soll, ist in eine Anzahl von Untergruppen geteilt. Drei Sätze von Zwischenleitungen, die als erste, zweite und dritte Zwischenleitungen bezeichnet werden, haben eine gleichartige Anzahl von Untergruppen. In jeder Untergruppe wird ein Stromkreis geschlossen, um eine Verbindung auszuführen.
Jede Leitung * einer Amtsverbindungsleitungsuntergruppe a, b, c oder d hat Verbindungsmöglichkeit mit allen Leitungen in einer Untergruppe von ersten Zwischenleitungen a1, b1, c1, dl. Jede erste Zwischenleitung hat Verbindungsmöglichkeit mit einer Leitung in jeder Untergruppe von zweiten Zwischenleitungen α2, b2, c-, d2, und jede Leitung in jeder Untergruppe zweiter Zwischenleitungen hat Verbindungsmöglichkeit mit allen Leitungen einer Untergruppe dritter Zwischenleitungen a3, bs, cs, d3.
Eine der Untergruppen, in die die Gruppe zu 1000 Teilnehmerleitungen eingeteilt ist, hat die Bezeichnung S1, S2, S3, S*, Ss. Jede Teilnehmerleitung kann mit den (in der Zeichnung sechs) Zwischenleitungen α4, α3, ¥, c4, c5, d* verbunden werden, die Anschlüsse an die dritten Zwischenleitungen as, b3, cs, d3 bilden. Diese (sechs) Zwischenleitungen, mit denen jede Teilnehmerleitung Verbindungsmöglichkeit hat, werden so an die dritten Zwischenleitungen angeschlossen, wie es den Verkehrsverhältnissen am besten entspricht. Bei dieser Anordnung kann jeder Anruf der Amtsverbindungsleitungsuntergruppen a, h, c, d mit jeder Teilnehmerleitung in einer Gruppe von 1000 Leitungen, wie S1, S2, Ss, S1, S5, in Verbindung gebracht werden.
Die Schaltvorrichtungen zur Herstellung der Verbindungen zwischen den verschiedenen Zwischenleitungen werden ohne Abhängigkeit von einer Nummer gesteuert und verbinden die elektrisch bezeichneten Zwischenleitungen. Die Wahl einer der Leitungen S1, S2, Ss erfolgt dabei über einen Einstellweg, der nur vorübergehend zwischen einer der Leitungen A oder B nach der Teilnehmerleitung verläuft, mit der Verbindung gewünscht wird.
Da die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung zwischen einer Leitung A oder B und einer Teilnehmerleitung einen Sprechweg unmittelbar herstellt (d. h. ohne eine Reihe von Wählern mit Nummernabhängigkeit), jedoch so, als ob sie aus einer Anzahl von Zwischenleitungen zusammengesetzt wäre, von denen jede am einen Ende mit je einem Suchschalter versehen ist, einmal, um die Zwischenleitung mit einer Leitung Λ oder B zu verbinden, und dann, um die Zwischenleitung mit einer gewünschten Teilnehmerleitung zu verbinden, sei die Schaltvorrichtung als eine Endschaltgruppe bezeichnet.
Abb. 2 zeigt die Arbeitsstromkreise einer solchen Anlage. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind nur die dritten Leitungsädern (c-Adern) dargestellt. Die Durchschaltrelais tragen selbstverständlich die üblichen Kontakte für die zwei Leitungsdrähte des Sprechstromkreises.
Nur zwei Untergruppen von Amtsverbindungsleitungen A1 B und zwei Untergruppen von Zwischenleitungen sind in Abb. 2 .dargestellt. Die Gruppen der ersten Zwischenleitungen sind mit A1,. B1, die Gruppen der zweiten Zwischenleitungen mit A2, B2 und die Gruppen der dritten Zwischenleitungen mit As, B3 bezeichnet. Die Anschlüsse an die Zwischenleitungen sind an die Teilnehmerverbindungseinheiten A4, A5 und Bi herangeführt. Die Teilnehmerleitungen sind mit S1, S2, S3 bezeichnet.
Wenn ein Teilnehmer in einer Gruppe von 1000 Leitungen angerufen wird, so wird die Vorrichtung erregt, die auf die Ziffernstromstöße anspricht. Sie spricht unmittelbar oder durch zwischengeschaltete Vorrichtungen auf die anfänglichen Schaltströme an. Die Vorrichtung, welche auf die Stromstöße anspricht, ist im allgemeinen der in der deutschen Patentschrift 321943 beschriebenen ähnlich und geeignet, bei einer entsprechend den Stromstößen erfolgenden Einstellung einen Stromkreis nach einem Relais zu schließen, das mit der gewünschten Teil-· nehmerleitung verbunden ist. Mit der Vorrichtung kann ferner ein mit der anrufenden Leitung verbundener Stromkreis geschlossen werden, und die anrufende Leitung wird im allgemeinen eine Leitung von einem vorhergehenden Wähler mit oder ohne Nummernabhängigkeit sein.
Die Abb. 3 und 4 zeigen, wie diese Strom-
kreise durch die auf die Stromstöße ansprechende Vorrichtung geschlossen werden. Die Abb. 3 ist eine Wiedergabe eines Teils einer der Abbildungen der obenerwähnten deutschen Patentschrift. Die Vorrichtung selbst ist nicht vollständig gezeichnet, sondern durch ein gestricheltes Rechteck dargestellt; sie müßte natürlich auf drei Stromstoßreihen ansprechen, wenn sie in einem Amt für 1000 Leitungen benutzt werden soll. Es erübrigt sich, die Einzelheiten näher zu beschreiben.
Wenn die Vorrichtung, welche auf die Stromstöße anspricht, vollständig für die.drei Reihen eingestellt ist (Hunderter, Zehner und Einer), verbindet sie den geerdeten Pol der Batterie mit einer der Leitungen H und mit einer der Leitungen T und den negativen Pol mit einer der Leitungen U1 was in Abhängigkeit von dem Wert der Hunderter-, Zehner- und Einer-Rufziffern erfolgt. Gleichzeitig verbindet die auf die Stromstöße ansprechende Vorrichtung die Leitung 17 (Abb. 3) mit dem geerdeten Pol der Batterie, so daß das Relais iyE anspricht und den Stromkreis 1 schließt.
Jede Leitung H ist mit der Spule eines Relais HM (Abb. 4) verbunden. Jede Leitung T ist mit einem Kontakt jedes Relais HM verbunden. Von den Relais HM werden zehn Relais TM gesteuert, deren Spulen je an einem Kontakt des zugehörigen Relais HM liegen. Jede Leitung U ist mit einem Kontakt jedes Relais TJl/ verbunden. Durch diese Einrichtung kann der Strom vom negativen Pol der Batterie auf irgendeine der 1000 Leitungen geschaltet werden.
Die in Abb. 4 dargestellte Vorrichtung ist als »Bezeichnungsvorrichtung« bekannt und arbeitet in Verbindung mit der bei R in Abb. 3 dargestellten folgendermaßen: Angenommen, es sei die Nummer 123 anzurufen. Die //-Leitung 1 wird mit dem geerdeten Pol der Batterie, verbunden, so daß ein Stromkreis für das Relais TMi geschlossen wird. Die T-Leitung 2 wird mit dem geerdeten Pol der Batterie verbunden, so daß ein Stromkreis 2 für das Relais TM12 über den Kontakt t«π2 des Relais HM1 geschlossen wird. Die L"-Leitung 3 wird mit dem negath-en Pol der Batterie verbunden, so daß der Stromkreis 3 über den Kontakt "«' 123 des Relais TJ/12 vorbereitet wird. Diese Stromkreise 2 und 3 sind die, welche durch dieselhen Ziffern in Abb. 2 dargestellt sind, und das Relais TM12 ist das, welches in Abb. 2 mit / bezeichnet ist.
über Leitung 1 wird die Wicklung aller e-Relais der Gruppe A an Erde gelegt, so daß sie dadurch ansprechen. Jeder ersten Zwischenleitung der L'ntergruppe A1 ist ein (.'-Relais zugeordnet. Wenn alle Leitungen einer Untergruppe frei sind, werden alle <:-Relais dieser Untergruppe erregt.
Stromkreis 2 wird beim Freiprüfen des gewählten Teilnehmers geschlossen und erregt das Prüf relais /.
Die Relais e1 und / schließen dann durch Anziehen ihrer Anker den Stromkreis 5 von Minus über das Relais j1, den Arbeitskontakt des Relais e1, den Ruhekontakt des Relais r\ das Relais k1, das Relais iir, den Ruhekontakt des Relais t", den Arbeitskontakt des Relais /, das Relais n1, den Ruhekontakt des Relais u1, das Relais g1 zum geerdeten Pluspol der Batterie.
' Das Relais k1 öffnet dabei die Stromkreise der übrigen Relais k, so daß alle anderen ! Relais k der Gruppe A2 nicht erregt werden [ können, und ferner öffnet das Relais g1 die 80" j Stromkreise der übrigen Relais g, so daß alle Relais g und auch alle Relais k der Gruppe B2 und alle Relais j der Gruppen A und B nicht erregt werden können. Wenn das Relais jl erregt ist, schließt es den Stromkreis 4 vom Minuspol der Batterie über den Arbeitskontakt des Relais /\ das Relais r, den Arbeitskontakt des Relais iyE (Abb. 3) nach dem geerdeten Pluspol der Batterie, wodurch das Relais-/2 erregt wird und die Amtsverbindungsleitung A bis zur ersten Zwischenleitung A1 durchgeschaltet wird. In Abb. 2 sind nur die f-Adern der Leitungen angegeben; die zugleich von A nach A1 durchgeschalteten Sprechadern sind der Übersichtlichkeit wegen in dieser Abbildung fortgelassen.
Der Sprechstromkreis von einer Amtsverbindungsleitung A und von einer ersten Zwischenleitung ist in Abb. 3 dargestellt, welche die Art der Verbindung dieser beiden Stromkreise erkennen läßt.
Durch die im Stromkreis 5 erregten Relais jl und A'1 wird der Stromkreis 6 geschlossen und dadurch das Relais o1 erregt, um A1 und A'2 durchzuschalten. Die gleichfalls durch den Stromkreis 5 erregten Relais k1 und «i·1 schließen den Stromkreis 7 vom Minuspol der Batterie über das Relais ρ1, den Arbeitskontakt des Relais k1 nach dem geerdeten Pluspol der Batterie. In diesein Stromkreis spricht das Relais p1 an und schaltet A- auf A3 durch. Durch das ebenfalls im Stromkreis 5 erregte Relais g1 wird der Stromkreis 3 von dem geerdeten Pluspol der Batterie über den Arbeitskontakt des Relais g1, das Relais h1 nach der durch Zifferstromstöße in Tätigkeit gesetzten Vorrichtung geschlossen, wodurch das Relais h1 erregt wird. Das Relais h1 und das durch den Stromkreis 5 erregte Relais n1 schalten die Zwischenleitung A3 bis zur Leitung des gewünschten Teilnehmers durch.
Die ganzen erregten Relais i2, o1,
g ,
und h1 schließen den Stromkreis 8, der vom negativen Pol der Batterie (Abb. 3) über den Arbeitskontakt des Relais 2 E1 die Wicklung und den Arbeitskontakt des Relais i2, das Relais q1, den Arbeitskontakt und die Wicklung des Relais o1, die Wicklung des Relais r1, die Wicklung und den Arbeitskontakt des Relais p1, die Wicklung des Relais t2, die Wicklung und den Arbeitskontakt des Relais w1, das Relais u1, die Wicklung und den Arbeitskontakt des Relais h1, das Relais w1 nach dem geerdeten Pluspol der Batterie verläuft. Diese Relais sind Prüfrelais, die beim öffnen des ursprünglichen Erregerstromkreises die Zwischenleitungen, zu denen sie gehören, für weitere Verbindungen als besetzt sperren.
Das Relais q1 öffnet den Stromkreis 1 des Relais e1, so daß ein zweiter Anruf dieses Reao lais nicht erregen kann. Das Relais r1 öffnet den Stromkreis 5, so daß das Relais k1 nicht von neuem erregt werden kann. Das Relais i2 öffnet den Stromkreis 5, so daß das Relais m2 nicht von neuem erregt werden kann. Relais u1 öffnet den Stromkreis 5, so daß das Relais g1 nicht wieder erregt werden kann. So schützen Relais q1 die erste Zwischenleitung A1, Relais r1 die zweite Zwischenleitung A2, das Relais t2 die dritte Zwischenleitung As und das Relais u1 die Teilnehmerzwischenleitung vor Störungen durch Einschalten anderer Gespräche.
Stromkreis 8, der die Prüfrelais erregt, hält außerdem die Verbindungsrelais i2, o\ p1, n1 und h1 erregt und erregt außerdem das Ausschalterelais v1 der angerufenen Leitung. Das Ausschalterelais v1 öffnet den Stromkreis 3, so daß er nicht geschlossen werden kann. Ferner schaltet dieses Relais in bekannter Weise die bei abgehendem Ruf in Wirkung tretenden Kreise der Teilnehmerleitung aus, die nicht in der Abbildung dargestellt ist. Falls die zweite Zwischenleitung A2 besetzt war und dadurch die Relais q1 und r1 sowie die Relais t2 und ul unter Strom standen, waren, wenn die Stromkreise i, 2 und 3 geschaltet wurden, die Relais e2 und f erregt worden, und es hätten dann die Relais j2, k'2, m3, n2 und gz angesprochen. Dann wäre die Verbindung über andere Zwischenleitungen gegangen als oben beschrieben. Wenn alle Zwischenleitungen Az (oder eigentlich die Relais, welche die vorliegende Untergruppe bedienen), besetzt sind und folglich die Prüfrelais r1, r2 und r3 erregt sind, so wird z. B, das Relais e2 einen Stromkreis 15 über Relais W" einschalten. Dieses gestattet die Benutzung einer zweiten Zwischenleitung aus der Untergruppe B2.
Nicht alle dritten Zwischenleitungen As oder Bs haben Verbindung mit der gewünschten Teilnehmerleitung, aber irgendeine Anrufverbindungsleitung A kann eine Verbindung zu irgendeiner gewünschten Teilnehmerleitung erhalten über irgendeine dritte Zwischenleitung, die in ihrer Untergruppe zur Herstellung von Verbindungen bereit steht, so lange, als alle Zwischenleitungen, die ein Glied von der Verbindung sein können, nicht besetzt sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen, bei denen die Sprechwege aus drei oder mehr hintereinanderzuschaltenden Zwischenleitungen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß über die verschiedenen Zwischenleitungen durch einen an der rufenden und der gewünschten Sprechstelle eingeleiteten und sich an sämtlichen Kreuzungsstellen der Zwischenleitungen gleichzeitig auswirkenden Schaltvorgang der den Einstellweg ersetzende Sprechweg hergestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (Relais r1 und r*, r2 und r5 usw.) vorgesehen sind, um zu verhindern, daß eine Zwischenleitung in Benutzung genommen wird, wenn die Zwischenleitungen, zu denen sie Zutritt hat, nicht benutzt werden können.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen vorübergehend geschlossenen Prüfkreis (5) zur Feststellung eines Weges, über welchen eine Verbindung geschlossen werden kann und zur darauffolgenden Schließung von Stromkreisen (3, 6 usw.), durch welche die Schaltvorrichtungen {i, O1 p, n, K) der einzelnen Zwischenleitungen in Tätigkeit gesetzt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Haltestromkreis (8) für die Schaltvorrichtungen (i, o, p, n, K), der gleichzeitig dazu dient, Vorrichtungen (Relais q, r, t, n) in Tätigkeit zu setzen, welche verhindern, daß die Zwischenleitungen bei einem folgenden Anruf in Benutzung genommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER46195D 1918-07-10 1918-07-10 Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen Expired DE437266C (de)

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