DE443847C - Einrichtung zur Fernbedienung von in Reihe geschalteten Zwischenverstaerkeraemtern - Google Patents

Einrichtung zur Fernbedienung von in Reihe geschalteten Zwischenverstaerkeraemtern

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DE443847C
DE443847C DES61218D DES0061218D DE443847C DE 443847 C DE443847 C DE 443847C DE S61218 D DES61218 D DE S61218D DE S0061218 D DES0061218 D DE S0061218D DE 443847 C DE443847 C DE 443847C
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Germany
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Expired
Application number
DES61218D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Brechelt
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a 3 GRUPPE
(S 61218 Vttl\2ia?)
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Es sind schon Einrichtungen zum Einzelanruf eines beliebigen von mehreren in Reihe liegenden Zwischenämtern von einem Fern-.amt aus bekannt. Bei diesen Einrichtungen ist ganz allgemein an dem rufenden Fernamt ein auf die einzelnen Anrufsämter einstellbarer Drehschalter zur Auswahl des anzurufenden Zwischenamtes vorgesehen, welcher auf das anzurufende Amt eingestellt wird,
ίο worauf Rufstrom mittels eines Induktors über die Leitung gesandt wird, durch welchen auf den einzelnen Ämtern Schalter in Bewegung gesetzt werden, von denen der, welcher der eingestellten Stellung am rufenden Amt entspricht, die Schließung eines Stromkreises veranlaßt zur Auslösung des Rufzeichens.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind wenig zuverlässig in ihrer Arbeitsweise und von ziemlich verwickelter Bauart. so
Diese Anordnung unterscheidet sich insofern von bekannten Einrichtungen, daß die dort benutzten Verzögerungseinrichtungen nicht unter dem Einfluß der Rufstromstöße während der Fortschaltung der Schrittschaltwerke den Anruf auf der gewünschten Stelle einleiten, sondern nach einer gewissen Zeit den Weckruf der gewünschten Stelle unterbrechen. Mit der Erfindung hat auch eine bekannte Einrichtung nichts zu tun, bei der
*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Brechelt in Berlin-Siemenssladt.
ebenfalls nur mit einer Ansprechverzögerung die Einschaltung des Weckers bei vorübergehenden Schließungen des Rufstromkreises auf den nicht gewünschten Zwischenstellen verhindert werden soll.
Die Schaltungsanordnung wird so getroffen, daß für jedes Zwischenamt im Fernamt je eine Taste vorgesehen ist, durch deren Drücken ein auf dem Fernamt vorgesehenes ίο Schrittschaltwerk in Betrieb gesetzt wird. Dieses Schrittschaltwerk hat für jedes Zwischenamt je ein Kontaktfeld mit zugehörigem Kontaktarm, welcher dem gerufenen Zwischenverstärker amt entsprechend durch das Drücken der Taste ausgewählt und eingeschaltet wird und in Verbindung mit einem durch die Taste erregten Halterelais die Dauer des Rufstromes bestimmt. Der Rufstrom wird von Zwischenverstärkeramt zu Zwischenverstärkeramt weitergegeben bis zu dem letzten Verstärkeramt, geht aber nicht über dieses hinaus zum nächsten Fernamt.
Der weiteren Erfindung gemäß kann die Fernbedienung der Zwischenverstärkerämter auch durch Rufstromstöße erfolgen, welche z.-B. durch einen Nummernschalter, wie er in selbsttätigen Fernsprechanlagen benutzt wird, gegeben werden, so daß nicht nur von einem Fernamt ein beliebiges Zwischenamt angerufen werden kann und die Zwischenämter wahlweise unter sich verkehren können, sondern gleichfalls der Durchruf von einem Fernamt zum andern erfolgen kann und zugleich die Verstärker gezündet und beim Aufhören des Gespräches gelöscht werden.
In den Abb. 1 und 2 ist beispielsweise eine Schaltung veranschaulicht, gemäß der durch Drücken einer Taste in einem Fernamt ein beliebiges der Zwischenverstärkerämter angerufen werden kann, während jedoch das nächste Fernamt nicht erreichbar ist.
In Abb. 3 ist die Schaltung einer Anordnung veranschaulicht, mittels der sowohl das Durchrufen wie das wahlweise Anrufen der verschiedenen Verstärkerämter möglich ist, sowie auch ein. gleichzeitiges Zünden aller Verstärker beim Durchrufen und ein gleichzeitiges Löschen am Ende eines Gespräches. , Bei der Schaltung nach den Abb. 1 und 2 sind fünf Zwischenämter dargestellt, von denen ein beliebiges von dem Fernamt aus angerufen werden kann.
Läuft ein Rufwechselstrom aus der Richtung FL0 in das Zwischenamt I ein, so erregt dieser das linke Rufrelais RF des Zwischenamtes I. Das Rufrelais erregt das rechte Weiterrufrelais WR, über dessen Wechselkontakte die Rufstromquelle des * Zwischenamtes I an die weitergehende Leitung gelegt wird. Es läuft nun ein Rufwechselstrom von dem Zwischenamt I nach dem Zwischenamt IL Hier im Zwischenamt II werden entsprechende Relais erregt und bringen so einen Weiterruf nach dem Zwischenamt III zustande. Dieses Weiterrufen pflanzt sich bis nach dem Zwischenamt V fort, ohne jedoch in Richtung FLW weiterzurufen. Mit der Erregung der Weiterrufrelais WR werden auch die Wähler der Zwischenämter I bis V in Drehung versetzt und laufen von Stellung 1 bis 12 durch. Das Anrufen des gewünschten Zwischenamtes hängt ab von der Länge der Rufstromabgabe und Stellung der Wählerarme in den Zwischenämtern. Die Länge der Rufstromgäbe ihrerseits hängt ab von dem Drücken einer Taste im fernen Amte. Derartige Tasten sind imFernamt soviel vorgesehen, als Zwischenämter anzurufen sind. Für jede Taste erfolgt eine Rufstromgabe von bestimmter Dauer. Am Ende dieser Rufstromgabe wird das Zwischenamt angeschaltet, und dann erst wird der Zwischenamtsanruf im Zwischenamt selbst eingeleitet. Will man z. B. das Zwischenamt III rufen, so muß im fernen Amt die Taste RTm (Abb. 2) kurz gedrückt und losgelassen werden. Die Rufstromquelle des fernen Amtes bleibt nun eine bestimmte Zeitdauer an die Fernleitung gelegt und beeinflußt sämtliche Zwischenämter. Es sprechen jetzt die in der Leitung liegenden Relais an, und die Schrittschaltwerke setzen sich in Bewegung. Während der Rufdauer bleiben die Ruf- und Weiterrufrelais der fünf Zwischenämter erregt. Passieren nun die Wählerarme die Kontaktsegmente 7, so werden nur die im Zwischenamt III zur Einleitung des Anrufes erforderlichen Stromkreise allein geschlosssen. Die Wählerarme bleiben auf dem Segment 7 nicht liegen, sondem laufen unter Fortschaltung durch die Stromstöße des Langsamunterbrechers bis zur Endstellung durch.
Die Arbeitsweise des Amtswählers nach Abb. 2 ist kurz wie folgt: Durch Drücken der Taste RT111 bildet sich über: Erde, rechter Kontakt von RTn,, Dm, Batterie, Erde ein Stromweg zum Anlaufen des Wählers von Stellung 1 nach Stellung 2. Von Stellung 2 ab bekommt der Drehmagnet DM des Wählers Gleichstromstöße über den Arbeitskontakt eines Langsamunterbrechers LU, durchgehendes Segment 2 bis 11 von VI. Gleichzeitig wurde durch Drücken der Taste auch der linke Kontakt von RTm geschlossen und das Halterelais HA3 erregt über: Erde, Hnker Kontakt von RT1n, HRa, Batterie, Erde. HR3 spricht an, schließt seinen Haltekontakt und zwei weitere Kontakte zum Anlegen der Rufstromquelle an die Fernleitung. Im Verlauf der weiteren Drehung des Wählers bindet sich HR3 von Stellung 2 ab über: Erde,
Anschluß .ι von Kontaktfeld III, Arm III, Anschlüsse 2 bis 7, Haltekontakt von HR3, HRZ, Batterie, Erde. Die Begrenzung der verschiedenen Rufstromgaben von Seiten des Endamts wird, wie sie die einzelnen Zwischenämter benötigen, dadurch gegeben, daß für jede Rufstromgabe das betreffende Halterelais HR erregt wird und durch die Anschlüsse 2 bis 3, 2 bis 5, 2 bis 7, 2 bis 9 und 2 bis 11 je nach der gedrückten Taste RT im erregten Zustande verbleibt, bis" die entsprechenden Kontaktarme an den Anschlüssen vorbei sind. Wird, wie vorhin erwähnt, WR des Amtes III erregt, so werden die Kontakte 4 und 6 geschlossen, Kontakt 8 dagegen geöffnet. Die Kontakte 3 und 4 aller Ämter dienen zum Anlaufen der Wähler, während der Stromkreis zur Weiterschaltung über den Kontakt 12 des Langsamunterbreao chers LU verläuft. Über Erde, Kontakt 6 von WR, Anschluß 1 des Kontaktsegmentes II, Arm II, Anschluß 7, AR, AT, Batterie, Erde entsteht ein Stromkreis zur Erregung von AR. AR schließt seine Kontakte 9 und 10 und bereitet sich einen zweiten Weg zu dem eben beschriebenen über: Erde, Anschluß ι des Kontaktsegmentes I, Arm I, Anschluß 7, Kontakt 9 von AR, AR, AT, Batterie, Erde. Hört jetzt in dieser Stellung 7 oder 8 der Ruf des fernen Amtes auf, dann fallen sämtliche Relais WR ab, und es entsteht ein neuer Weg zur weiteren Erregung von AR im Zwischenamt III über: Erde, Ruhekontakts und 7 von WR, geschlossenen Kontakt 9 von AR, AR, AT, Batterie, Erde. Das Anrufrelais AR bleibt infolgedessen über den Kontakt 9 von AR erregt. Der Wähler läuft inzwischen weiter. In Stellung 11 und 12 leuchtet die Anruf lampe AL durch BiI-dung des Stromkreises: Erde, Anschluß 1 von I, Arm I, Anschluß 11, geschlossenen Kontakt 10 von AR, AL, AT, Batterie, Erde. Damit ist der Anruf des Zwischenamtes III vollzogen.
Das Zustandekommen des Anrufs irgendeines der Zwischenämter hängt von den Ruhekontakten 7 und 8 der Weiterrufrelais WR ab, da in dem Augenblick nach Aufhören des Rufstromes die Arme der Wähler des entsprechenden Zwischenamtes in der Stellung stehen, über die der Anruf vorbereitet wird. Die beschriebene Schaltung gestattet wohl den Anruf eines beliebigen Zwischenamtes sowie das Zünden und Löschen von einem Fernamt aus, jedoch nicht den Durchruf von Fernamt zu Fernamt.
In Abb. 3 ist eine zu diesen Zwecken geeignete Zwischenverstärkerschaltung veranschaulicht, wobei an dem Endamt der Anruf durch Stromstöße, die vermittels eines Nummernschalters gegeben werden, erfolgt. Die Schaltung gestattet erstens das Zünden und Durchrufen, wobei alle Verstärker zugleich gezündet werden, zweitens den wahlweisen Zwischenamtsruf und drittens das gleichzeitige Löschen aller Verstärker.
i. Zünden und Durchrufen.
Läuft ein Rufstromimpuls, vom linken Endamt kommend, über die Leitung, so erregt dieser im ersten Zwischenamt das Relais RF1, und über Kontakt 1 wird das Relais WR2 erregt; dieses schließt seine Wechselkontakte und sendet einen Rufstromimpuls weiter nach dem nächsten Zwischenamt. Gleichzeitig wurde der Kontakt 4 von WR2 geschlossen, und damit wird Hi? über Erde, Batterie, HR, Kontakt 4, Erde erregt. Über Kontakt 7 von HR wird ZR erregt, bindet sich über seinen Haltekontakt 24 und zündet den Verstärker an dem Kontakt HH. Mit der Erregung des Relais HR wurde auch Kontakt 6 geschlossen und erregt das Abfallverzögerungsrelais VR1, dieses erregt über Kontakt 8 das Relais VR2. Über Kontakt 9 von VR2 fließt ein Strom nach dem Symmetriepunkt des Differenzrelais DR und spaltet sich hier in zwei gleiche Wege; der eine verläuft über die rechte Wicklung, Batterie zur Erde, der andere über die linke Wicklung, g0 Kontakt 5 von HR, Ruhekontakt 11 von DR, Schutzwiderstand, Batterie zur Erde; DR spricht also nicht an. Hört der Rufstromstoß auf, so fällt HR ab, öffnet Kontakts, und DR zieht seinen Anker an, fällt aber nach Aufhören der Erregung von VR2 wieder ab, ohne weitere Vorgänge einzuleiten.
Im letzten Zwischenamt wird durch den Rufstromstoß (von links kommend) RF1 und über dessen Kontakt 1 das Relais Hi? 100 erregt. Über Kontakt 7 von HR wird ZR erregt und zündet den Verstärker, über Kontakt 6 wurde VR1 und dadurch VR2 erregt, und über Kontakt 9 erhielt Di? entgegengesetzt gleiche Teilströme. Fällt HR ab, so tritt DR in Tätigkeit, so daß über den jetzt geschlossenen Kontakt 19 von DR, Anschluß ι der Kontaktbank III des Wählers, Wählerarm III,, Anschluß 12, Ruhekontakt 20 . von VR1, welcher inzwischen wieder geschlossen wurde, Ruhekontakt 21 von VR3, das Relais WR2 erregt wird und einen Ruf (Durchruf) zum Endamt sendet.
Das Abfallverzögerungsrelais Fi?3 ist nur in dem ersten und letzten Zwischenamt einer Linie vorhanden, um den ungewünschten Rückruf, welchen die Schaltung sonst zum rufenden Endämt senden würde, zu unterdrücken. Das weiterrufende Relais des ersten Zwischenamtes in der jeweiligen Ruf- iao richtung, z. B. WR1 (Ruf von rechts kommend) , erregt über seinen Kontakt 23 das
Relais VR3, dieses bindet sich, sobald Di? angesprochen hat, über seinen Kontakt 22 und Kontakt 19 von Di?. Hierdurch wird der Ruhekontakt 21 von VRS so lange offengehalten, bis DR abfällt, und somit kann sich kein Stromweg über Kontakt 19, Anschluß 1 der Kontaktbank III des Wählers, Wählerarm III, Anschluß 12, Kontakt 20 von VR1, geöffneten Ruhekontakt 21 von VRS, WR1 zur Erregung von WR2 ausbilden.
2. Wahlweiser Zwischenamtsanruf.
Dieser geschieht durch taktmäßige Ruf-Stromstöße von den Endämtern, z. B. mittels Nummernscheibe. Nach dem ersten Stromstoß hört ja, wie bekannt, die Erregung von HR aller Zwischenämter auf, und die Differenzrelais DR treten in Tätigkeit. Diese Relais DR sind abhängig von VR1 und VRV die durch ihre möglichst hohe Abfallverzögerung die Pausen der Rufstromstöße überbrücken sollen, um ein vorzeitiges Abfallen der DR zu verhindern.
Durch den zweiten Stromstoß wird Hi? erneut erregt, und über Kontakt 6, Kontakt 15 von DR wird der Drehmagnet DM des Wählers erregt, so daß die Wählerarme in die Wählerstellung 2 vorschreiten. Hiernach hat man es in der Hand, die Wählerarme durch weitere Ruftstromstöße nach einer bestimmten Stellung zu steuern, in welcher die Anrufeinrichtung des betreffenden Zwischenamtes anspricht. Zum Anrufen des zweiten Zwischenamtes z, B. gibt'man drei Rufstromstöße, von denen der erste Stromstoß die Relais Fi?ls VR2 und Di? (wie aus 1. bekannt) erregt, der zweite und dritte Stromstoß die Wählerarme in die Wählerstellung 3 steuert. Jetzt wird über Kontakt 12 von DR, Anschluß ι von Kontaktbank II, Wählerarm II, Anschluß 3, AR erregt und bindet sich über Kontakt 10 von VR2 (VR2 ist abgefallen) und Kontakt 16 von AR. Inzwischen ist DR stromlos geworden, und über Kontakt 13, Kontakt 17 von AR leuchtet die Anruflampe AL auf. Über Kontakt 18 von LU . (Langsamunterbrecher), Kontakt 14 von DR, Anschluß 11 des durchgehenden Segmentes 2 bis 11, Wählerarm I, Anschluß 1 wird DM im Rhythmus des Langsamunterbrechers LU erregt und so die Wählerarme in allen Zwischenämtern in ihre Ruhestellung gebracht.
In allen vor dem anzurufenden Zwischenamt liegenden Zwischenämtern spricht zwar beim Überstreichen des betreffenden Wählerkontaktes AR an, bindet sich aber nicht, da Fi?2 beim Übergang der Wählerarme auf den nächsten Wählerkontakt noch erregt ist, und AL leuchtet nicht auf, infolge der Erregung von DR. In allen hinter dem anzurufenden Zwischenamt liegenden Ämtern kommt AR überhaupt nicht zum Ansprechen, da DR vor Überstreichen des betreffenden Wählerkontaktes bereits abgefallen ist.
3. Löschen,
Liegen drei Zwischenämter vor, dann sind die Segmenten, 3 und 4 der Kontaktbank II der einzelnen Wähler für den Zwischenamtsanruf bestimmt. Das Löschen kann man von dem Segment 5 der Kontaktbank IV aller Wähler einleiten. Zunächst werden die Wähler aller Zwischenämter in bekannter Weise in die Stellung 5 gesteuert. Über Kontakt von Fi?1; Anschluß 5 der Kontaktbank IV, Wählerarm IV, Anschluß 1, Widerstand und Batterie, Erde, wird die Wicklung ZR kurzgeschlossen, d. h. ZR wird stromlos, «öffnet daher seinen Haltekontakt 24 und trennt den Kontakt des Heizstromkreises auf, so daß der Verstärker erlischt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    i. Einrichtung zur Fernbedienung von in Reihe geschalteten Zwischenverstärkerämtern, in denen die einzelnen Arbeitsvorgänge, wie Zünden und Löschen der Verstärker, sowie Zwischenamts- und Endamtsruf durch vom Ausgangsamte abgegebene Rufstromstöße oder Rufstromgaben bestimmter Zahl oder Dauer und durch auf jedem Amte vorgesehene Schrittschaltwerke eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die sei-. tens der rufenden Stelle abgegebene Rufstromstoßoder Rufstromgabenzahl eine durch ein Hilfsrelais (HR) gesteuerte Verzögerungsrelaiskette (VR1, VR2) derartig beeinflußt wird, daß während der Fortschaltung der auf den Zwischenstellen angeordneten Schrittschaltwerke (von der einen Ruhelage zur nächsten) der Anruf und die übrigen erforderlichen Schaltvorgänge (Zünden oder Löschen der Verstärker) nur auf der gewünschten Stelle eingeleitet werden.
  2. 2. Rufeinrichtung zur Fernbedienung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchruf von Endamt zu Endamt durch eine einzige, der Anruf eines Zwischenverstärkeramtes aber durch eine dem anzurufenden Zwischenamt entsprechende Reihe in gleichen Pausen aufeinanderfolgender Rufstromgaben herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES61218D 1922-10-31 1922-10-31 Einrichtung zur Fernbedienung von in Reihe geschalteten Zwischenverstaerkeraemtern Expired DE443847C (de)

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AT100616D AT100616B (de) 1922-10-31 1923-10-31 Schaltungsanordnung zur Fernbedienung von in Reihe geschalteten Zwischenverstärkerämtern.
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