DEI0007763MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEI0007763MA
DEI0007763MA DEI0007763MA DE I0007763M A DEI0007763M A DE I0007763MA DE I0007763M A DEI0007763M A DE I0007763MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
pulses
memory unit
identification
subscriber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 3. Oktober 1953 Bekanntgemacht am 29. Dezember 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung befaßt sich mit einer elektronischen SiCha,ltungs!anO'rdnung, die insbesondere in selbsttätigein Fernsprechanlagen verwendet werden kann. Sie ist insbesondere anwendbar bei Anlagen, in denen Verbindungen zwischen Teilnehmerleitungen mittels mehrfach ausgenutzten Verbindungsleitungen hergestellt werden.
In selbsttätigen Fernsprechanlagen müssen Schaltmittel vorgesehen werden, die, sobald ein ίο neuer Anruf stattfindet, die rufende Leitung im Amt weiter schal ten, oder die Kennziffer eines rufendem Teikiehmens speichern, oder auch ganz allgemein diesen neuen Anruf aufnehmen. In Anlagen, in denen eine Speicherung der Kennziffer anrufender Teilnehmerleitungen vorgesehen ist, müssen besondere Schaltmitteil vorhanden sein, um die Kennziffer einer Leitung zu speichern, sobald die Leitung die Merkmale einer rufenden Leitung aufweist, und um diese Merkmale sodann zu unterdrücken.
Es sind selbsttätige Fernsprechiaiilagen bekannt, in denen die; Verbindungen zwischen den Teilnehmerleitungen mitteis mehrfach ausgenutzten Verbindungen hergestellt werden, und in denen jedem Speicher, in den die Kennziffer einer Leitung eingespeichert wird, eine bestimmte Lage bezüglich der Zeit oder des Übertragungsikanails einer mehrfach ausgenutzten Verbindung zugeordnet ist.
509 626/104
I 7763 VHIaI21a3
Kine der Aufgaben dor Erfindung ist es, für derartige solI>sttatϊμ,<- Feriisprechanlagen eine elektronische Schaltungsanordnung zur Feststellung und Kennzeichnung von anrufenden Leitungen und zum Speichern ihrer Kennziffern zu schaffen. Erfmdungsgcmäß wird hierzu vorgeschlagen, eine für alk1 Tciliiehmcrlcitungeii einer Gruppe gemeinsame Kemizeiehmingsieitung vorzusehen, über die mittels lagemodulierter Impulse laufend die Kennzeichnung derjenigen Speichereinheit übertragen wird, die zur Aufnahme des nächsten einlaufenden Anrufes bereitsteht.
(ede Teilehinerleitung ist bezüglich ihrer Merkmale als anrufende Leitung durch das Potential eines l'unktes im Leitungsstromkreis gekennzeichnet. I )as Potential dieses Punktes kann zwei Werte annehmen, je nachdem ob diese Leitung im Anriifzustaud ist oder nicht.
Andererseits umfaßt die Speicheranordnung eine
an Mehrzahl von Speiehereinheiten, die dazu dienen, die Kennziffern der anrufenden Leitungen zu registrieren.
leder Speie.hereinheit ist eine bestimmte zeitliche Lage in einem Abfragezyklus zugeordnet.
I ede Speiehereinheit besteht beispielsweise aus einer Anzahl von Kaltkathodenröhre!!, durch die die Kennung der verschiedenen Leitungen registriert werden kann. Kino Abfrage- oder Abtasteinrichtung ermöglicht es, für jede Abfrageperiode einen Im])IiIs für jeden freien Speichel" zu erhalten. Die in jeder Abfragoptiriode erhaltenen I mpulsgruppen chrakterisioron mit ihrer zeitlichen Lage die freien Speichereiiiheiteii. HiV1Se Impulse werden einer Auswahleinrichtung zugeführt, welche in jeder Gruppe einen freien Impuls auswählt und nur diesen einen Impuls passieren läl.lt, und zwar in jeder Periode immer denselben Impuls, solange er vorhanden ist. Dieser eine Impuls wird zu einer für alle Teilnehmerleitiingoii der Gruppe gemeinsamen Keiinzeichlmiigsleituiig durchgelassen. Kino elektronische I liirehlaßciiiriehlmig ist jeder Teilnehmerleitung zugeordnet und durch ein charakteristisches Potential gesteuert, das den Schaltzustand der zugeordneten Leitung kennzeichnet. Diese elektronische I Jiii'c.hlalieinriehtung soll öffnen, wenn die Leitung im Anrufzustand ist.
Die. eine freie Spcichoreinhoit kennzeichnenden Impulse worden gleichzeitig allen Durchlaßeinrichtiingen derart zugeführt, daß, sobald auf einer I.K'ituug ein Anruf erseheint, diezugeordneteD11rc.illaßeinrichtung einen Impuls passieren läßt, der die freie Spoichereinheit kennzeichnet, in welcher die Kennung der rufenden Leitung aufgenommen werden soll.
I )ie Ausgangsanschlüsse der elektronischen 1 )urchladeiiii'ichluiig sind in Parallelschaltung mit allen Speieliereinhcitcti verbunden. I )ie Speicliereinheiten können einen Anruf nur dann aufnehmen, wenn sie frei sind, und während der zeitlichen Lage, die
fio ihnen zugeteilt ist. Unter diesen Bedingungen verursacht der Ausgangsimpuls der einer anrufenden Leitung zugeordneten elektronischen Durchlaßeinnclilung infolge seiner zeitlichen Lage und infolge der zwischen dem Ausgang der Durchlaßeinrichtung und den Speichereinheiten beistehenden Vorbindung die Aufzeichnung der Kennziffer dos anrufenden Teilnehmers in dieser Spoichorcinhcit. Außerdem sind Sdialtmittcl vorgesehen, um der anrufenden Leitung, deren Kennziffer soeben in der Speichereinrichtung registriert wurde, Signale zu übermitteln, welche die entsprechende Durchlaßeinrichtung sperren, so daß die Kennziffer der anrufenden Leitung nicht in einer anderen Speichereinheit während einer weiteren Arboitsperiode aufgezeichnet werden kann.
Nachstehend sei ein Ausfülirungsbcispiel der Krfmdung an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. ι zeigt das Ausführuiigsbeispicl in schematischer lilockdarstellung;
Fig. 2 stellt in Einzelheiten das Aivsführungsbeispiel dor Erfindung gemäß Fig. 1 dar;
Fig. 3 zeigt Inipulsdiagramme an verschiedenen 1'unkten der Anordnung nach Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Kennzeichnungsscha.ltung enthält eine Speicheranordnung 1, welche so viele Speichereinheiten enthält, als gleichzcitigLeitungcn anrufen können. Die betrachtete Fernsprechanlage arbeitet mit Multiplexbetrieb, d. h. mit mehrfach ausgenutzten Leitungen, und es ist angenommen, daß jeder Speichereinheit eine bestimmte zeitliche Lage zugeteilt ist, die einen beistimmten Übertragungskanal in der Vielfachverbindungkennzeichnet. Die Steuerimpulse, die jeden Übertragungskanal kennzeichnen, kommen von einem Generator 2 und worden durch eine Verteilcranordmmg 3 den verschiedonen Einheiten der Speicherschaltung zugeteilt. Der Impulsgenerator 2 und die Verteilerschaltung 3 können von beliebiger Art sein und sollen daher auch nicht näher beschrieben werden. Lediglich die Wellenform oder die Ausgaugssitrömc dieser Anordnungen sind in der Fig. 3 gezeigt Wenn die Kennziffer einer anrufenden .Leitung in einer Speichereinheit gespeichert ist, so ist letztere besetzt. Fine Abfrage- oder Abtastschaltung 4 tastet die verschiedenen Speichereinheiten dor Speicheranordnung ι ab und man einhält am Ausgang dieser Schaltung für jede freie Speichereinheit einen Im])IiIs. Dieser Impuls hat eine bestimmte zeitliche Lage und kennzeichnet die zugehörige Speichereinheit. Die Ausgangsimpulse der no Abfrageeinrichtung werden einer Sucherschaltuuig.S zugeführt, die während jeder Abfrageperiode die Durchgabe nur eines dieser Impulse zuläßt. Die Impulse, die dem von der Sucherscha.ltuiig 5 ausgewählten Übertragungskanal entsprechen, werden einer Kennzeichnungsleitung 6 zugeführt, die für alle Teilnehmerloitungen der Gruppe gern einsam vorgesehen ist. Jeder Teilnehmerleitung 7 ist eine Kennzoichnungsschaltung 8 zugeordnet, die im wesentlichen aus einer elektronischen Durchlaß-Schaltung besteht, und den Leitungszustand frei oder besetzt kennzeichnet. Die Durchla.ßscha.itung wird von dem auf der Teilnehmerleitung vorhandenen Potential gesteuert. Wenn diie Ijcitung im Anrufzustand ist, so wird das Potential, das diesen Zustand kennzeichnet, der Anordnung 8 zugeführt,
5OQ 626/111)
I 7763 Villa/'2Ia3
um die Impulse, die von der Kennzeichnungsleltung ausgehen, zur Speicheranordnung ι z-u geben. Diese Impulse verursachen die Aufzeichnung des Anrufes der Leitung in derjenigen Speichereinheit, die der zeitlichen Lage dieser Impulse· entspricht. Der dieser Speichereinheit entsprechende Impuls ver^· schwindet von der Leitung 6, sobald die Speichereinheit besetzt rat, und er wird ersetzt durch einen Impuls, der einer andern freien Speichereinheit zugeordnet ist. Andererseits führt die Speichereinheit, in der die Kennziffer der anrufenden Teilnehmerleitung registriert ist, der Kennzeiahnungsschaltung 8 ein Spenrpotential zu, welches verhindert, daß die Impulse, die auf der Kennzeichnungsleitung 6 vorhanden sind, durch die der Leitung 7 zugeordnete Kennzeichnunigs'schaltung 8 durchgelassen werden, weil sonst diese Leitung nicht mehr als .anrufend markiert wäre.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das in solchen Fällen anwendbar ist, in denen neun Verbindungen gleichzeitig bestehen können·. Zu diesem Zweck besteht die Speicherainordnung aus neun Speichereimheiten. Diese Schaltungsanordnung kann bei eimer beliebigen Anzahl von Teilnehmerleitungen verwendet werden, wobei die maximale Anzahl von Teilnehmern durch die Verkehrsbedingungen bestimmt wird.
In der Zeichnung sind nur zwei Teilnehmerleitungen dargestellt. Beispielsweise ist von einer Teilneihmeirstation 1 nur der Gabelumschalter gezeichnet, der_ geschlossen ist, wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abhebt. Jede Teilnehmerleitung enthält einen Übertrager 2, der dazu dient, den Gleichstrom abzutrennen und den Scheinwiderstand anzupassen. Wenn der Kontakt der Station 1 geöffnet ist, liegt das Potential des Punktes 3 bei etwa plus 40 Volt, weil die Diode 4, welche eine Selendiode sein kann, einen hohen Widerstand darstellt, und zwair viel größer als der Widerstand 5. Wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abhebt, schließt der Kontakt 1 und das Patential im Punkt 3 verlagert sich wegen des von der 48-Volt-Batter.ie fließenden Stromes in die Gegend vom minus 2 Volt. Diese zwei möglichen Potentiale des Punktes 3 , nämlich plus 40 und minus 2 Volt, kennzeichnen eine freie bzw. eine anrufende Leitung. Die Widerstände R1 und R 2 stellen sichernatisch den ScheinwideriSitand der Teilnehmerleitung dar. Die gleichen Schaltelemente, wie in dem in der Fig. 2 links dargestellten Teilnehmerstromkreis sind auch in der Teilnehmerleitung rechts dlargestellt. Sie erfüllen dort die gleichen Funktionen und sind daher mit denselben Bezugs zeichen versehen, denen lediglich der Index"'" zugefügt ist, z.B. R'τ oder 3'. Jeder Teilnehmerleitung ist eine Kennzeichnungsschaltung zugeordnet, die im Beispiel aus der Triode 6, den Dioden 7, 8 und 9 und den zugeordneten Stromkreisen besteht.
Die allen Teilnehmer leitungen der Gruppe gemeinsam zugeordnete· Kennzeichnungsleitung 10 erhält von der Su eher schaltung, die später beschrieben werden wird, positive Impulse, deren zeitliche Lage diejenige Speichereinheit im der Speicherschaltung kennzeichnet, in der die Kennziffer der ersten anrufenden Leitung aufgezeichnet werden soll. Wenn das Potential in, Punkt 3 positiv ist, erscheinen diese Impulse, nachdem sie über die hier einen niederen. Widerstand bildende Diode 7 hinweggegangen sind, am Punkt 11. Sie werdein dann über den Stromkreis, der die Diode 8, den Kondensator 12 und den, Widerstand 13 enthält, dtem Gitter der Triode 6 zugeführt. An der Sekundärwicklung des Transformators 14, der im dem Anodenistromkreis der Triode 6 eingeschaltet ist, sind dann Impulse von passender Amplitude und Polarität verfügbar.
Wenn die Aufzeichnung in der durch die zeitliche Lage des über die Leitung 10 zugeführten Impulse gekennzeichneten Speichereinheit erfolgt ist, wird die Schaltung besetzt, indem, wie später noch ausgeführt wird, Impulse geeigneter Amplitude auf die Beisetztleiitung 15 gegeben werden. Diese Impulse durchlaufen die Diode 9, welche hier einen niederen Widerstand darstellt, und laden den Kondensator 16 auf, der sich zwischen, den Impulsen über den Widerstand 17 entlädt und damit den Punkt 11 auf einem positiven Potential hält, das genügt, um die Diode 7 zu sperren, so daß die Triode 6 nicht weiter Impulse aufnehmen kann, die über die Leitung 10 vom der Sucher schaltung kommen.
Hierdurch wird vermieden, daß die Kennziffer der Teilnehmerleitung1 ein zweiteis Mal in einer anderen Speichereinheit aufgezeichnet wird. Wie ober bei der Teilnehmerleitung, so sind auch hier die Schaltelemente der Kennzeichniungssohailtung, die der Teilnehmerleitung in der Fig. 2 rechts zugeordnet sind und die die gleichen Funktionen ausüben, wieder mit denselben,Bezeichnungen versehen Insbesondere erfüllen die beiden Leitungen 36,, und i5„ bezüglich der durch das Rechteck 82 ischematisch dangestellten Teilnehmerleitung dieselben Funktionen, wie die Leitungen 36 und 15.
- Es soll jetzt die im unteren. Teil der Fig. 2 dargestellte Speicheranordnung beschrieben werden. Diese Anordnung umfaßt in dem beschriebenen Ausfühirungsbeispiiel mehrere Speichereimheiiten. Jede Einheit besteht aus zehn Kaitkathodeniröhren, die in der Fig. 2 in einer horizontalen Reihe angeordnet sind. Zur Vereinfachung sind lediglich drei dieser 11g Röhren gezeigt, nämlich die Röhren 18, 19 und 20 für die erste Speichereinheit und 21, 22, 23 für die letzte Speichereinheit. Die Anlage ist also- für zehn Teilnehmer leitungen vorgesehen, aber es ist verständlich, daß zwei einander ähnliche Speicheranordnungen einer Gruppe von 100 Teilnehmerleitungen zugeordnet sein können, um in der einen von ihnen, die Eimer ziffern und in. der anderen die Zehnerziffern der Teiilnehmerkennzeicihnung aufzuzeichnen oder zu speichern. Da im beschriebenen Ausführungsbeispiel neun Gespräche gleichzeitig geführt werden können oder neun Leitungen gleichzeitig rufen können, müssen, neun, ähnliche Speichereinheiten in. der Anordnung vorgesehen sein. Um aber die Zeichnung zu vereinfachen, sind nur zwei dargestellt. Jede Kaltkathodenröhre enthält eine
509 626/104
I 77 63 VIII a 121 a*
Kathode, eine Anode und eine Zündelektrode. Die Zündelektrode der Röhre wird von einer elektronischen I )urchlaßschaltung gesteuert, die im Falle dei' Röhre 19 aus den drei Dioden 24, 25 und 26 besteht. I ).ie Anoden aller Kaltkathodenröhre!! einer Speielicreinhcit liegen parallel und sind über einen gemeinsamen Widerstand 27 und Ruhekontakt 29 für die erste Speichereinheit bzw. Widerstand 28 und Ruhekontakt 30 für die letzte Speichereinheit au den positiven I Ol einer Batterie gelegt. Die Kontakte, wie /.. II. 29, dienen dazu, die KaItkathodenrohren einer Speichereinheit zu löschen, wenn die Anzeigen, die hierin gespeichert wurden, ausgewertet sind und die Spcichereinheit wieder freigemacht werden soll, damit sie wieder für eine neue anrufende Leitung zur Verfügung steht.
Im Beispiel sind zwar zum Auslöschen der KaItkathodeiiröhren Kontakte vorgesehen, die, gesteuert von geeigneten Schaltmitteln, es gestatten,
an die Spannungsquelle abzutrennen, doch können auch andere dem Fachmann bekannte Sclialtmittel verwendet werden, um die R(ihre 11 zu löschen. Die linieren Dioden, wie z. B. 26, der elektronischen Diirchlal.tschahiing, die den Zündelektroden der Kaltkathodenröhre!! derselben Speichereinheit zugeordnet sind, nehmen die positiven Impulse auf, die von einem Impulsgenerator und einer Verteilersehalliing irgendeiner bekannten Art kommen. Die zeitliche Lage der laufend den Zündelektroden zugeführten Impulse kennzeichnet die Speichereinheit und bestimmt damit auch gleichzeitig deren entsprechende zeitliche Lage. Beispielsweise sei die im oberen Teil der Anordnung gezeigte Speichereinheit als ei'ste F.inhcit angenommen, und es werde ihr der erste Impuls zugeführt. Dieser erste Impuls ist in der graphischen I )arstellung 33 der Fig. 3, in (K-r die laufend vom (ieneratorausgang gelieferten Impulse gezeigt sind, dick ausgezogen. Die Diode auf der rechten Seite jeder elektronischen Durchlal.iciiinehtung, im Beispiel die Diode 25, ist einmal mit der Zündelektrode der entsprechenden Kaltkathodenröhre und zum andern mit dem Kondensator 3.1 verbunden, dessen andere· Seite an Erde liegt. AlU' Dioden auf der linken Seit».· der elektro-11 i st-1 Ku I hirelilaf.ieinnchtuiig. wie z.B. 24, die innerhalb der verschiedenen Speichereinheiten dieselbe Lage einnehmen, d.h. in einer senkrechten Spalte angeordnet sind, liegen parallel und sind über eiIK- Leitung 36 bzw. 36,, mit der Sekundärseile eines Transformators, z. B. 14, verbunden. Diesen Dioden werden die Aiisgangsiinpulse dieses Transformators zugeführt, die, wie oben ausgeführt, einerseits durch ihre zeitliche Lage eine entsprechende Spciehereinheit kennzeichnen und
;,5 andererseits anzeigen, da 1.1 die Keimung der diesem Transformator zugeordneten anrufenden Leitung von dieser entsprechenden Speichereinheit aufgenommen werden muli. Ks ist ersichtlich, daß dann, wenn ein Ausgangsiinpuls vom Transformator 14
fm über den Leiter 36 den Dioden der Durchlaßschaitiing zugeführt wird, dieser Impuls von bestimmter zeitlicher Lage in Koinzidenz ist mit einem der Impulse, die im Schaubild τ,τ, der Fig. 3 dargestellt sind und die nacheinander den verschiedenen, elektronischen Durchlaßschaltungen der Spciichcreinheiten zugeführt werden. Im Beispiel ist anigcnommen, daß der auf der Kennzciohmingsleiitung 10 auftretende Impuls der erste einer Gruppe ist. Kr wird daher, nachdem er die Kennzeichnungsschnltung durchlaufen hat, in Koinzidenz sohl mit dem Impuls, der den Durchlaßeinrichtuiigeui der ersten Speichereinheit zugeführt wird. So wird die Röhre 19 gezündet. Alle Kathoden der Röhren, die innerhalb der verschiedenen Speichereinheiten dieselbe Lage einnehmen, sind durch die Dioden 44 parallel an das Gitter einer Triode, ·/.. B. 39, gelegt. Diese Röhre hat eine Vorspannung, um gesperrt zu sein. Ihre Kathode wird dabei auf einem negativen Potential gehalten. Die Kathode der einer senkrechten Spalte zugeordneten Triode ist mit der Sperrleitung 15 der Kennzeichnungsschaltung verbunden, die dieser Spalte entspricht. Andererseits sind alle Kathoden der Kaltkarnodemröhren ein und derselben Spcichereinheit durch Kondensatoren, wie z. B. 40, parallel an den Punkt 41 geführt, dem dauernd positive Impulse zugeführt werden. Die Diode43 und die geeignet gepolte Batterie 42 dienen dazu, die Amplituden der dem Punkt 41 zugeführten Impulse zu begrenzen. Wie oben ausgeführt, ist angenommen, daß die Röhre 19 gezündet ist und damit die links in der Fig. 2 dargestellte Teilnehmerleitung als rufend kennzeichnet. Das Potential an der Kathode der Röhre 19 ist claiher erhöht und die dem Punkt 41 zugeführten positiven Impulse können durch clieDkxk'44 durchgehen. Siegelangen dann auf das (jitter der Triode 39 und man erhält positive Impulse an den linden de« Kathodeiiwiderstandes 32 dieser Röhre. Diese Impulse werden dazu benutzt, den Kondensator 16 aufzuladen, um die Übertragung von Impulsen von der Sperrleitung zur Speicherschaltung zu unterdrücken.
Die den unteren Dioden der elektronischen Duirc.hlaßschaltungen derselben Speichereinrichtung züge führ ten Impulse werden auch einer Durchilaßeinric.htung zugeführt, welche aus den Gleicbrichtern 45 und 46 und dem Widerstand 35 besteht. Wenn die Speichereinheit frei ist, d. h. wenn eine der Röhren gezündet ist, so liegen die Punkte So und <Sι auf gleichem Potential und die Impulse, die den unteren Dioden der Durchlaßeinrichtungen die- no ser Speichcreiinheit zugeführt werden, gelangen nicht auf den Leiter 47. Wenn eine der Röhren gezündet ist, so ist das Potential im Punkt So niederer als das Potential im PunktSi, so daß die den unteren Dioden der Durchlat.'ieinric.htungen zugeführten Impulse am Leiter 47 auftreten.
Die Impulse, welche die zeitliche Lage jeder Speichereinheit kennzeichnen und freien Speichereinheiten entsprechen, treten daher am Leiter 47 auf und werden durch den Kondensator 48 dein Gitter der Röhre 49 zugeführt. Das Rechteck 50 stellt eine gleiche Speicherschaltung dar, wie sie im unteren Teil der Fig. 2 gezeigt ist, und ist z. B. den gerufenen Leitungen zugeordnet, die sich im Gesprächszustand befinden und die demgemäß ein bestimmte zeitliche Lage in der Vielfachverbindung 53
626/104
I 7763 VIII al 21a3
einnehmen, die zur Verbindung der rufenden Leitungen mit den schematisch in 51 dargestellten gerufenen Leitungen dient. Die Röhre 49 ist so geschaltet, daß sie immer dann einen. Auisgangsimpuils liefert, wenn die Impulse, die über die Kondensatoren 48 und 52 zugeführt werden, in Koinzidenz sind. In der Fig. 3 ,sind in der Reihe 53 Impulse gezeigt, die über den Kondensator 48 zugeführt werden, wodurch die freien zeitlichen Lagen in der den rufenden. Teilnehmern zugeordneten Speicherschaltunggekennzeichnet sind. Außerdem sind in der Reihe 54 diejenigen Impulse dargestellt, die der Speicherschaltung 50 für die gerufenen Teilnehmer entsprechen. Es ist ersichtlich, daß man dann Impulse erhält, wenn die Reihen 53 und 54 in Koinzidenz sind, d. h. zu den Zeiten, die den zeitlichen Lagen 1, 5 und 8 entsprechen. Diese Impulse sind in der Reihe 55 in der Fig. 3 dargestellt. Impulse, die am Anodenwiderstand 56 der Röhre 49 auftreten, werden über den Transformator 57 dem Gitter einer Röhre 58 zugeführt. Man erhält vom Ausgang 59 der Sekundärwicklung des Transformators 60 einen positiven Impuls (dargestellt unter 70 in Fig. 3), welcher der Kennzeichnungsleitung 10 zugeführt wird. Dieser Impuls wird auch durch eine Verzögerungseinrichtung 61 dem Gitter der Röhre 62 zugeführt. Diese Verzögerungseinrichtung leitet eine !schwache Verzögerung ein, die geringer ist als der Abstand zwischen zwei aufeinandertfoigenden Impulsen,. Die Röhre 62 ist ein Teil einer Kipp-(Flip-Flop-) Schaltung mit einer stabilen Seite, die aus den Trioden 62 und 63, den Widerständen 64, 65, 66, 67 und 68 sowie dem Kondensator 69 besteht. Eis ilst angenommen, daß zu Beginn die Röhre 62 sperrt, so daß ihre Anode auf dem Potential der Batteriespannung liegt. Infolgedessen ist das zweite Steuergitter der Röhre 58 auf einem genügend positiven Potential um die Röhre 58 zu entsperren. Wenn ein positiver Impuls dem Gitter der Röhre 62 zugeführt wird,1 so wird die Röhre leitend und bleibt in diesem Zustand während einer Zeitspanne, die gleich ist dem Rest der Arbeitsperiode. Dann kehrt sie in ihren ersten Zustand zurück, um den Durchgang des entsprechenden Impulses der folgenden Periode zu ermöglichen. In der Reihe 70 sind in Fig. 3 Impulse gezeigt, die der Kennzeichnungsleitung 10 von der Röhre 58 zugeführt werden. Die Reihe 71 stellt das Potential im Punkt 3 der anrufenden Leitung dar.
Unter 72 ist in Fig. 3 der Impuls dargestellt, der an der Kathode der Röhre 6 auftritt und der die Aufzeichnung der Teilnehmerkennziffer in der Speicherschaltung, wie bereits beschrieben, verursacht. Es ist ersichtlich, daß die Leitung nicht langer im Anrufzustand ist, sobald in einer ■Speichereinheit die Kennziffer aufgezeichnet ist, und der die Speichereinheit kennzeichnende Impuls verschwindet vom Leiter 47 und von der Kennzeichnungsleitung 10. Er wird durch einen anderen Impuls ersetzt, der eine andere freie Speichereinheit kennzeichnet, sofern eine vorhanden ist. Der beschriebene Arbeitszyklus wird wiederholt, sobald eine weitere Leitung anruft.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: Q5
1. Elektronische Schaltungsanordnung zur Feststellung und Kennzeichnung von anrufenden Teilnehmerleitungen in Fernsprechanlagen, bei denen die Teilnehmerleitungen gruppenweise zusammengefaßt sind und bei denen mehrere Speichereinheiten pro Leitungsgruppe zur Aufnahme der Kennziffern anrufender Teilnehmerleitungen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine für alle Teilnehmerleitungen einer Gruppe gemeinsame Kennzeichnungsleitung vorgesehen ist, über die mittels lagemodulierter Impulse laufend die Kennzeichnung der jenigen Speichereinheit übertragen wird, die zur Aufnahme des nächsten einlaufenden Anrufes bereitsteht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abfrageeinrichtung die Speichereinheiten zyklisch auf ihren Schaltzustand, z. B. besetzt oder frei, untersucht und für jede freie Speichereinheit einen Impuls liefert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speichereinheit eine bestimmte zeitliche Lage eines Impulses in einem Abfragezyklus zügeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswahleinrichtung aus den Impulsen einer Abfrageperiode einen Impuls, der einer freien Speichereinheit entspricht, auswählt und der einer Gruppe von Teilnehmerleitungen gemeinsamen Kennzeichnungsleitung zuführt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmerleitung elektronische Schaltmittel derart zugeordnet sind, daß im Falle eines auf dieser Leitung erfolgenden Anrufes durch den über die gemeinsame Kennzeichnungsleitung übertragenen und eine freie Speichereinheit kennzeichnenden Impuls die Anschaltung dieser Speichereinheit an die rufende Teilnehmerleitung und die Aufnahme der Kennziffer der letzteren gesteuert wird.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 874 464, 875 673.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1165681B (de) Schaltungsanordnung fuer elektronisch gesteuerte automatische Fernsprechvermittlungsanlagen
DE876714C (de) Elektrisches UEbertragungssystem, insbesondere Vierdrahtsystem, fuer eine Vielzahl von Teilnehmern mit wahlweiser Herstellung von Verbindungen
DEI0007763MA (de)
DE2312904A1 (de) Fernsprechvermittlungssystem mit teilnehmerfreiwahl
DE945258C (de) Elektronische Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE1165097B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechselbstanschlussanlagen
DE830531C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE947892C (de) Teilnehmerauswahleinrichtung fuer automatische Vermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechsysteme
DE1098046B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE1071765B (de) Schaltungsanordnung fur Vermiitlrlungseinrichttumgen. I
DE1178473B (de) Schaltungsanordnung fuer automatische Vermittlungsanlagen, zum Beispiel Fernsprechvermittlungsanlagen
DE533445C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Speichern
DE1278534B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen mit Waehlbetrieb und Sammelanschluessen
DE1901241C3 (de) Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE973980C (de) Anordnung zur Identifizierung von mehr als 100 Leitungen mit Hilfe von sich auf eine zu identifizierende Leitung einstellenden Wählern
DE1044176B (de) Schaltungsanordnung fuer Speicher in selbsttaetigen Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE3301629A1 (de) Schaltungsanordnung zum identifizieren und klassifizieren von teilnehmern
DE1084772B (de) Schaltungsanordnung fuer Vermittlungssysteme unter besonderer Beruecksichtigung von Sammelanschluessen
DE1152157B (de) Verfahren zur Durchfuehrung der selbsttaetigen und zentralisierten Gebuehrenerfassung in aus Haupt- und Unteranlagen bestehenden Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE868929C (de) Auswahleinrichtung fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
AT221600B (de) Indirekt gesteuertes Fernsprechvermittlungssystem mit Aufschaltemöglichkeit für ankommende Leitungen auf belegte Teilnehmerleitungen
DE2247830C2 (de) Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit Koppelfeldern und Wegesuchern
DE2318083C2 (de) Schaltungsanordnung für die übertragung von Kennzeichen zwischen einer Fernsprechhaupt- und einer Fernsprechunteranlage
DE1462999C3 (de) Schaltungsanordnung zur Teilnehmeridentifizierung in Fernschreibwählvermittlungsanlagen
DE1191002B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Vermittlungsanlagen mit Koordinatenschaltern als Verbindungsorgan, welche mit Hilfe von Markierungen eingestellt werden