DE1040069B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Telegrafiezeichen nach dem Mehrschrittalphabet auf elektronischem Wege - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Telegrafiezeichen nach dem Mehrschrittalphabet auf elektronischem WegeInfo
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Description
Bekannt sind Anordnungen, bei denen die TeIegrafiezeichen
durch mechanische Einrichtungen, wie nockengesteuerte Sendekontakte oder Kollektoren mit
Bürstenkontakten, erzeugt werden. Hierzu wird ein Motor als Antriebsorgan verwendet. Derartige Einrichtungen
verlangen einen hohen Aufwand an Präzisionsarbeit und sind, bedingt durch Kontaktverschmutzung
und Verschleiß der bewegten Teile, wartungsbedürftig. Ferner ist das durch den Motor,
die Wellen und Kupplungen verursachte Geräusch in vielen Fällen störend.
Schaltungsanordnungen für elektrisch oder elektronisch arbeitende Telegrafiezeichensender ohne
mechanisch gesteuerte Kontakte sind ebenfalls bekannt.
Die Nachteile dieser Schaltungen sind aber die Vielzahl der Kontakte bzw. die noch notwendigen
mechanischen Präzisionsteile bei der elektrischen und der große Aufwand an Bauelementen bei der
elektronischen Anordnung.
Ferner sind motorlose Fernschreibzeichensender bekannt, die zwar mit geringem Aufwand an Bauteilen
arbeiten, dafür aber nur Texte beschränkten Umfanges aussenden können, z. B. Prüftexte.
Ferner ist eine Schaltungsanordnung mit Ferritkernen bekannt, die als Empfängerschaltung so
arbeitet, daß die empfangenen Zeichen über einen Code-Umsetzer einer jedem Buchstaben zugeordneten
Lesewicklung zugeführt werden. Damit ergeben sich 32 Lesewicklungen durch 35 Ringkerne. Die zu
lesende Information wird sieben Impulsgebern zugeführt, die einen entsprechenden Abdruck veranlassen.
Für den Druckvorgang ist ein Spezialgerät vorgesehen, welches aus sieben übereinander angeordneten
Schreibspitzen besteht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Telegrafiezeichen auf
elektronischem Wege, die nach dem Start-Stop-Prinzip arbeitet und eine Tasteinrichtung, eine Ferritkernmatrix,
einen Impulsgeber, eine Abtast- und Steuereinrichtung, einen Verstärker oder Impulstransformator
sowie einen Impulsformer enthält und folgende Forderungen erfüllen muß: geringer Aufwand an
Schaltmitteln, Vermeidung von mechanisch gesteuerten Kontakten und mechanisch bewegten Teilen sowie
hohe Betriebssicherheit.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die drei notwendigen durch die Kerne der Matrix führenden
Drähte zusammen in gleicher Richtung oder einer dieser Drähte entgegen der gemeinsamen Richtung
der anderen beiden Drähte durch die Kerne geführt sind und daß die Abtasteinrichtung aus einer Kette
von Ferritkernen besteht, die untereinander nach Art eines Verschiebespeichers geschaltet sind und mit
Schaltungsanordnung
zur Erzeugung von Telegrafiezeichen
nach dem Mehrschrittalphabet
auf elektronischem Wege
Anmelder:
VEB Fernmeldewerk Arnstadt,
Arnstadt, Bierweg 6
Arnstadt, Bierweg 6
Heinz Anspach, Falkensee,
und Alfred Götsch, Berlin-Baumschulenweg,
sind als Erfinder genannt worden
Impulsen von einem in einem vorgegebenen Takt steuernden Impulsgeber beeinflußt werden, so daß
gleichzeitig im Augenblick der Ummagnetisierung eines Kernes dieser Kette einmal der nächstfolgende
Kern der Kette für eine Ummagnetisierung in gleicher Richtung vorbereitet wird und zum anderen ein
Abtastimpuls aus der Ferritkernkette in einem Kern der Matrix die genannte Zustandsänderung des eingespeicherten
Schaltzustandes hervorruft, die jeweils in dem Lesedraht entsprechend der genannten Drahtdurchführung
bzw. der Schrittfolge des ausgewählten Fernschreibzeichens positive und/oder negative Impulse
bewirkt, die den Impulsformer steuern.
Bei Betätigen einer Taste der Tasteinrichtung wird gleichzeitig mit dem Speichervorgang ein Schaltelement
beeinflußt, das, unabhängig von Veränderungen seiner Zeitkonstante, gleichzeitig einen
Impulsgeber anläßt und den Startschritt über den ersten Kern der Ferritkernkette veranlaßt. Dabei
beeinflußt das genannte Schaltelement, ζ. Β. ein Relais, nur den in der Reihenfolge ersten Kern der
Ferritkernkette. Der letzte Kern der Ferritkernkette versetzt infolge seiner Zustandsänderung das Schaltelement
wieder in den Ruhezustand.
Zur Verhinderung von unerwünscht auftretenden Impulsen in der Lesewicklung wird eine der Ferritkernmatrix
nachgeordnete Verstärkereinrichtung im Betriebsruhezustand der Schaltungsanordnung mit
Hilfe des Schaltelementes kurzgeschlossen oder abgeschaltet und bei Drücken einer Taste der Tasteneinrichtung
mit Hilfe des gleichen Schaltelementes betriebsbereit geschaltet.
«09 640/192
3 4
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens läßt Bei der Zustandsänderung des letzten Kernes der
sich die Ferritkernmatrix so aufbauen, daß ent- Kette wird kein Kern erneut vorbereitet, sondern der
sprechend der Schrittfolge des ausgewählten Fern- dabei ausgelöste Impuls leitet die Beendigung des
schreibzeichens positive und negative Impulse über Abtastvorganges ein. Der erste Kern ist bereits bei
die Lesewicklung dem Impulsformer zugeführt 5 Beginn des Eintastens jedes Zeichens vorbereitet. Die
werden oder daß nur nach jedem Potentialwechsel des Änderung des Zustandes des ersten Kernes der Kette
gewählten Fernschreibzeichens (Einfachstrom) oder wird im Gegensatz zu allen anderen Kernen nicht
nur nach jedem Polaritätswechsel des gewählten vom Impulsgeber bewirkt, sondern durch ein Schalt-
Fernschreibzeichens (Doppelstrom) ein Impuls über element, welches beim Eintasten wirksam wird,
die Lesewicklung dem Impulsformer zugeführt wird. io Gleichzeitig wird mit Hilfe dieses Schaltelementes
Mit dem Gegenstand der Erfindung werden die der Impulsgeber angelassen. Durch diese Maßnahme
genannten Forderungen erfüllt, da die mittels Tast- werden Auffangsverzerrungen vermieden. Für einen
impulsen vorgenommene Eintastung eines gewünsch- entsprechend aufgebauten Empfänger läßt sich der
ten Telegrafiezeichens in den Speicher, dessen Erfindungsgedanke gleichfalls verwenden.
Speicherelemente richtungsabhängig angeordnet sind, 15 In Anwendung des Erfindungsgedankens wird die
die dem Telegrafiezeichen zugeordneten bistabilen Erfindung an dem Beispiel eines Telegrafiesenders
Speicherelemente in einem der beiden physikalisch und an Hand der Fig. 1 näher erläutert,
stabilen Schaltzustände versetzt. Damit ist das Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der gesamten
Zeichen gespeichert. Die Abtastung des gespeicherten Sendeanordnung, während
Zeichens wird von einer Reihe von zeitlich in be- 20 Fig. 2 sich auf ein Ausführungsbeispiel der Schalstimmten
Abständen aufeinanderfolgenden aus der tungsanordnung gemäß Erfindung bezieht;
Ferritkernkette stammenden Impulsen bewirkt, die Fig. 3 zeigt eine Kurve, aus der das Verhältnis die Speicherelemente so beeinflussen, daß diese den BrIBm hervorgeht; in
Ferritkernkette stammenden Impulsen bewirkt, die Fig. 3 zeigt eine Kurve, aus der das Verhältnis die Speicherelemente so beeinflussen, daß diese den BrIBm hervorgeht; in
Ausgangszustand wieder erreichen und dabei gleich- Fig. 4a bis 4c sind drei Telegrafiezeichen in ihrem
zeitig das eingetastete Zeichen mit Hilfe der Lese- 25 Verlauf mit den entsprechenden Speicherstellen dar-
wicklung gelesen wird. gestellt. Dabei bezeichnet X die Stelle, an der reihen-
Die gewünschte Polarität der Abtastimpulse wird folgemäßig in der Matrix ein Kern angeordnet ist.
z. B. dadurch erreicht, daß hierfür die geschilderte Die Fig. 2 zeigt einen aus Ferritringkernen aufge-
richtungsabhängige Leitungsführung der Lesewick- bauten Speicher M, im weiteren Matrix genannt, bei
lung in der Weise wirkt, daß das bei der Abtastung 30 dem das Verhältnis BrIBm der Kerne nach 1 geht,
gelesene Zeichen eine Folge von Impulsen hervorruft, Der Speicher besteht gemäß der Anzahl der Fern-
deren Vorzeichen sich nach der Schrittfolge richtet schreibzeichen und Zeichenschritte aus 7 · 32 Kernen,
und auf einfache Weise in die für Telegrafiebetrieb Die Kerne sind so auf sich kreuzende Drähte aufge-
anwendbare Form gebracht werden können. Das mit fädelt, daß an jedem Kreuzpunkt ein Kern sitzt. In
diesen Impulsen gesteuerte Organ hat, ähnlich dem 35 der Figur sind die Kerne und Kreuzungsstellen für
Doppelstrom - Telegrafieprinzip, Doppelstromzeichen die Zeichen A bis D dargestellt. Die waagerechten
zu verarbeiten. Drähte sind mit χ und die senkrechten mit 3'
Es ist jedoch auch möglich, die Anordnung der bezeichnet.
Speicherelemente in der Ferritkernmatrix so zu Die Widerstände Rl bis R7 und R9, RIO dienen
treffen, daß Speicherelemente nur an den Stellen in 40 als Vorwiderstände. i?8 ist ein Schutzwiderstand,
der Matrix vorhanden sind, an denen gemäß dem Die Gleichrichter GrI bis Gr7 lassen eine Magnetijeweils
getasteten Zeichen ein Potentialwechsel bzw. sierung der Kerne in der Matrix seitens der Ferritein
Polaritätswechsel auftreten muß, während an den kernkette I bis VII nur in einer Richtung zu.
übrigen Stellen keine Speicherelemente notwendig Wird z. B. in der Tasteinrichtung T die Buchsind; z.B. sind für die Zeichen T und R anstatt je 45 stabentasteA betätigt, so erfolgt nur beim erstenmal sieben Speicherelemente (einschließlich Start-Stop- eine Magnetisierung, sonst aber eine Ummagnetisieschritt) nach dieser Anordnung nur noch zwei bzw. rung der Kerne der Reihe X1.
übrigen Stellen keine Speicherelemente notwendig Wird z. B. in der Tasteinrichtung T die Buchsind; z.B. sind für die Zeichen T und R anstatt je 45 stabentasteA betätigt, so erfolgt nur beim erstenmal sieben Speicherelemente (einschließlich Start-Stop- eine Magnetisierung, sonst aber eine Ummagnetisieschritt) nach dieser Anordnung nur noch zwei bzw. rung der Kerne der Reihe X1.
sechs notwendig. Die hierbei in der Lesewicklung L induzierten
Die auf solche Weise der Abtastung des Zeichens Impulse sind wirkungslos, da der Ausgang des Verauftretenden
Impulse, welche entweder nur mit posi- 50 stärkers V mittels des Kontaktes el noch kurztiven
bzw. nur negativen oder auch mit alternieren- geschlossen ist. Das £-Relais wird erregt, und der
dem bzw. mit beliebigem ungeordneten Vorzeichen Magnetisierungsstrom wird mittels des el-Kontaktes
aufeinanderfolgen können, werden von einem geeig- abgeschaltet. Der Kontakt e2 hebt den Kurzschluß
neten Impulsformer in Telegrafiezeifchenumgewandelt. am Ausgang des Verstärkers V auf und schließt den
Die Einsparung an Speicherelementen ist bei An- 55 Stromkreis für den Impulsgeber IG, der so ausgelegt
wendung dieser Methode beachtlich. ist, daß er erst nach 20 ms seinen ersten Steuerimpuls
Die Abtastung wird so vorgenommen, daß die an die als Abtasteinrichtung AE arbeitende Ferrit-Kerne
der Ferritkernkette, welche in geeigneter kernkette I bis VII abgibt. Durch Umschalten des
Weise zusammengeschaltet sind, von einem Impuls- ^1-Kontaktes wird der Kern I der Ferritkernkette
geber in einem vorgegebenen Takt, z. B. 20 ms, 60 ummagnetisiert. Dabei tritt ein Abtastimpuls auf, der
gesteuert werden. Jeder mit einem Impuls beein- in dem am Kreuzungspunkt Xl, Yl befindlichen
flußte Kern übt dabei gleichzeitig mehrere Funktionen Ferritkern eine Zustandsänderung hervorruft, die in
aus. Verändert ein Kern dieser Kette infolge eines der zum Verstärker führenden Lesewicklung L einen
Impulses seinen Zustand, so wird durch diesen Kern Impuls induziert. Die Lesewicklung ist hier so durch
einmal der folgende Kern der Kette für eine Zustands- 6g die einzelnen Kerne geführt, daß bei Zustandsänderung
änderung gleicher Richtung vorbereitet und zum eines Kernes ein dem Telegrafenalphabet Nr. 2 entanderen
ein Abtastimpuls an die Speichereinrichtung sprechender Impuls in der Lesewicklung induziert
abgegeben. Der nächste Impuls des Impulsgebers ver- wird, d. h., für den Fall des Kernes Zl, Fl wird für
ändert wieder den Zustand des vorher vorbereiteten die Aussendung des Startschrittes ein negativer
Kernes der Kette und so fort bis zum letzten Kern. 70 Impuls induziert.
Nach der Verstärkung wird dieser Impuls einer als Impulsformer IF arbeitenden bistabilen Kippschaltungsanordnung
zugeführt, die jetzt den Startschritt aussendet. Dabei entspricht die Polarität des in der
Lesewicklung induzierten Impulses der Polarität des S Startschrittes. Selbstverständlich ist es auch möglich,
die Lesewicklung so durch die Kerne zu führen, daß die in der Lesewicklung induzierten Impulse gegenüber
dem Telegrafenalphabet entgegengesetzte Polarität aufweisen. Sie müssen dann aber im Impulsformer
die für die Aussendung der Telegrafieschritte richtige Polarität erhalten. Ferner erfährt der Kern II
durch den gleichen Impuls, der die Zustandsänderung im Kern Xl, Yl veranlaßte, eine Magnetisierung.
Der Gleichrichter Gr 2 verhindert dabei das Auftreten eines Impulses in der Leitung y2. Der erste vom
Impulsgeber über die Leitung kommende Impuls magnetisiert den Kern II um. Der dabei auftretende
Impuls besitzt entgegengesetzte Polarität, und der Gleichrichter Gr2 ist hierfür durchlässig, so daß jetzt
eine Zustandsänderung im Kern Xl, Yl eintritt. Die. weiteren Vorgänge bis zur Aussendung des dem
Startschritt folgenden Schrittes und der übrigen Schritte verlaufen wie beschrieben. Die übrigen
Kerne der Reihe Yl werden durch den Abtastimpuls
des Kernes I bis zum Punkt +Bm bzw. — Bm magnetisiert.
Die Sättigung sinkt nach Beendigung des Impulses bis zum Punkt + Br bzw. —Br ab, der für
den weiteren Betrieb die Ausgangsstellung der Kerne ist (vgl. Fig. 3). Die hierbei auftretenden Störimpulse
in der Lesewicklung sind infolge des vorhandenen Verhältnisses BrIBm klein, werden aber außerdem mit
Hilfe der richtungsabhängigen Durchführung der Lesewicklung L durch die Kerne der Matrix kompensiert.
Zusätzlich ist aber noch eine minimale Ansprechgrenze der als Impulsformer arbeitenden
bistabilen Kippschaltung gegeben, so daß nur Impulse bestimmter Größe wirksam werden können,.
Nachdem der Kern VII der Ferritkernkette vom Impulsgeber seinen Impuls erhalten, hat, wird mittels
des auftretenden Impulses einmal der die Aussendung des Stopschrittes veranlassende Kern Xl, Yl ummagnetisiert
und zum anderen nach Verstärkung des Impulses das Relais E über die Wicklung £3/4 aberregt
und damit der Ruhezustand wiederhergestellt.
Der Impulsgeber schaltet abwechselnd stets nach 20 ms die Leitungen α oder b stromführend, so>
daß nach insgesamt 140 ms das Zeichen A zur Aussendung gelangt ist. Für die übrigen Telegranezeichen gelten
die beschriebenen Vorgänge analog.
Selbstverständlich können z. B. die Kerne für den Start- und Stopschritt weggelassen und der Impulsformer
direkt von den Kernen I und VII beeinflußt werden. Es ist auch möglich, für alle Kerne der
Reihen Fl und F 2 nur einen Kern vorzusehen,.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Telegranezeichen nach dem Mehrschrittalphabet
auf elektronischem Wege, bei der durch eine Tasteinrichtung in Kerne einer Ferritkernmatrix mit
voller Feldstärke eingespeicherte Schaltzustände mit Hilfe einer Abtasteinrichtung eine Zustandsänderung
erfahren, die über eine Lesewicklung einen Impulsformer steuert, der das entsprechend
den Schaltzuständen eingespeicherte Telegranezeichen aussendet, dadurch gekennzeichnet, daß
die drei notwendigen durch die Kerne der Matrix (M) führenden Drähte (X, Y, L) zusammen
in gleicher Richtung oder einer dieser Drähte entgegen der gemeinsamen Richtung der anderen
beiden Drähte durch die Kerne geführt sind und daß die Abtasteinrichtung (AE) aus einer Kette
von Ferritkernen (I bis VII) besteht, die untereinander nach Art eines Verschiebespeichers geschaltet
sind und mit Impulsen von einem in einem vorgegebenen Takt steuernden Impulsgeber (IG)
beeinflußt werden, so daß gleichzeitig im Augenblick der Ummagnetisierung eines Kernes (I bis
VII) dieser Kette einmal der nächstfolgende Kern der Kette für eine Ummagnetisierung in gleicher
Richtung vorbereitet wird und zum anderen ein Abtastimpuls aus der Ferritkernkette in einem
Kern der Matrix (M) die genannte Zustandsänderung des eingespeicherten Schaltzustand.es
hervorruft, die jeweils in dem Lesedraht (L) entsprechend
der genannten Drahtdurchführung bzw. der Schrittfolge des ausgewählten Fernschreibzeichens
positive und/oder negative Impulse bewirkt, die den Impulsformer (IF) steuern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigen einer
Taste der Tasteinrichtung (T) gleichzeitig mit dem Speichervorgang ein Schaltelement (E) beeinflußt
wird, das unabhängig von Veränderungen seiner Zeitkonstante gleichzeitig den Impulsgeber (/G)
anläßt sowie den Startschritt über den ersten Kern (I) der Ferritkernkette veranlaßt.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der in der
Reihenfolge erste Kern der Ferritkernkette von dem Schaltelemente (E) beeinflußt wird.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung
von unerwünscht in der Lesewicklung auftretenden Impulsen eine der Ferritkernmatrix
(M) nachgeordnete Verstärkereinrichtung (V) im Betriebsruhezustand der Schaltungsanordnung
kurzgeschlossen oder abgeschaltet ist und bei Drücken einer Taste der Tasteinrichtung (T) mit
Hilfe des Schaltelementes (E) betriebsbereit geschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte
Kern (VII) der Ferritkernkette infolge seiner Ummagnetisierung das Schaltelement (E) in den
Ruhezustand zurückversetzt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ferritkernmatrix
nur an den Stellen, entsprechend der Schrittfolge der Fernschreibzeichen, Kerne angeordnet sind,
an denen ein Potentialwechsel des gewählten Fernschreibzeichens (Einfachstrom) oder ein
Polaritätswechsel des gewählten Fernschreibzeichens (Doppelstrom) auftreten soll.
In Betracht gezogene Druckschriften: »Elektrotechnische Zeitschrift«, Ausg. A, 77 (1956),
H. 21, S. 799, Aufsatz über »Elektrische Gedächtnisse für Ziffern«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 640/192 9.5&
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV13277A DE1040069B (de) | 1957-10-22 | 1957-10-22 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Telegrafiezeichen nach dem Mehrschrittalphabet auf elektronischem Wege |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEV13277A DE1040069B (de) | 1957-10-22 | 1957-10-22 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Telegrafiezeichen nach dem Mehrschrittalphabet auf elektronischem Wege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1040069B true DE1040069B (de) | 1958-10-02 |
Family
ID=7574147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV13277A Pending DE1040069B (de) | 1957-10-22 | 1957-10-22 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Telegrafiezeichen nach dem Mehrschrittalphabet auf elektronischem Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1040069B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124082B (de) * | 1961-01-17 | 1962-02-22 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Start-Stop-Telegrafiezeichen |
DE1138093B (de) * | 1960-11-30 | 1962-10-18 | Siemens Ag | Steuerschaltung fuer einen aus bistabilen Kippstufen bestehenden Parallel-Serien-Umsetzer fuer Fernschreibzeichen |
DE1150406B (de) * | 1961-02-10 | 1963-06-20 | Siemens Ag | Elektronische Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen mit m Schritten mit einem Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegrafierschritte |
DE1187664B (de) * | 1961-12-02 | 1965-02-25 | Martin Hebel Dr Ing | Namengeber innerhalb einer kontaktlosen und motorlosen, elektronisch gesteuerten Fernschreibmaschine |
-
1957
- 1957-10-22 DE DEV13277A patent/DE1040069B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138093B (de) * | 1960-11-30 | 1962-10-18 | Siemens Ag | Steuerschaltung fuer einen aus bistabilen Kippstufen bestehenden Parallel-Serien-Umsetzer fuer Fernschreibzeichen |
DE1124082B (de) * | 1961-01-17 | 1962-02-22 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Start-Stop-Telegrafiezeichen |
DE1150406B (de) * | 1961-02-10 | 1963-06-20 | Siemens Ag | Elektronische Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen mit m Schritten mit einem Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegrafierschritte |
DE1187664B (de) * | 1961-12-02 | 1965-02-25 | Martin Hebel Dr Ing | Namengeber innerhalb einer kontaktlosen und motorlosen, elektronisch gesteuerten Fernschreibmaschine |
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