DE2117819C3 - Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen in Fernwirkanlagen - Google Patents

Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen in Fernwirkanlagen

Info

Publication number
DE2117819C3
DE2117819C3 DE19712117819 DE2117819A DE2117819C3 DE 2117819 C3 DE2117819 C3 DE 2117819C3 DE 19712117819 DE19712117819 DE 19712117819 DE 2117819 A DE2117819 A DE 2117819A DE 2117819 C3 DE2117819 C3 DE 2117819C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steps
characters
character
pulse
telegram
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712117819
Other languages
English (en)
Other versions
DE2117819B2 (de
DE2117819A1 (de
Inventor
Georg Dipl.-Ing. 8000 München Glünder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19712117819 priority Critical patent/DE2117819C3/de
Publication of DE2117819A1 publication Critical patent/DE2117819A1/de
Publication of DE2117819B2 publication Critical patent/DE2117819B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2117819C3 publication Critical patent/DE2117819C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/28Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using pulse code

Description

Dauer des Impulses ist somit durch die Wertigkeit des zugeordneten Einzelsignals bestimmt.
Mit Hilfe einer weiteren, an einem Taktgeber angeschlossenen Torschaltung, deren Steuereingang mit der genannten Impulsfolge beaufschlagt wird, findet ί eine Umsetzung der Impulsdauer in eine entsprechende Zahl von Impulsen statt, so daß jeweils bei Vorliegen eines Einzelsignals eine der Wertigkeit der abgefragten Leitung entsprechende Anzahl von Serienimpulsen erzeugt wird. iu
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wie im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebene Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen in Fernwirkanlagen so auszubilden, daß sie den speziellen Erfordernissen gerecht wird, die mit der Bildung des zur Bildung von is Kontaktzuständen dienenden neuen Impulstelegramms verbunden sind und dabei mil möglichst geringem Aufwand auskommt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an einen Taktgeber über ein beim Senden geöffnetes Gatter drei in Kette geschaltete Zähler angeschlossen sind, von denen der erste als Schrittzähler bis zur Z-jhl der Schritte je Zeichen, der zweite als Zeichenzähler bis zur Zahl der Zeichen je Gruppe und der dritte als Gruppenzähler bis zur Zahl der Gruppen je Telegramm zählt und nach einem Durchlauf wieder von vorn beginnt, und daß die Ausgänge der Zähler und die Meldeausgänge über Gatter derart verknüpft sind, daß der Meldeausgang zum Ausgang der Gatterschaltung durchgeschaltet ist, der den drei Zählerstellen ent- jo spricht.
Durch diese Maßnahme ergibt sich der Vorteil, daß die Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen, die sich an unterschiedliche Meldungs- bzw. Befehlszahlen auf besonders einfache Weise anpassen läßt, einen v> besonders geringen Aufwand erfordert.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
F i g. I den Aufbau eines Zeichens mit sieben Schritten,
F i g. 2 eine aus vier Zeichen bestehende erste Gruppe eines Telegramms,
Fig.3 eine aus vier Zeichen bestehende weitere Zeichengruppe und
F i g. 4 eine Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen.
Die auf das erste, zur Synchronisierung dienende Zeichen Z\ eines Telegrammes folgenden Zeichen sind entsprechend F i g. 1 aufgebellt.
Das in F i g. 1 gezeigte Zeichen besteht aus sieben gleich langen Schritten. Es beginnt mit einem stromerfüllten ersten Schritt 1, dem Anlaufschritt An, auf den vier Schritte 2 bis 5, die Informationsschritte /1 bis /4 folgen. Die Informationsschritte /1 bis /4 sind je nach der Information, die sie übertragen sollen, wahlweise belegbar. Der als Schritt 6 folgende Kontrollschritt K ergänzt die vorhergehenden fünf Schritte i bis 5 so, daß eine ungerade Anzahl der Schritte 1 bis 6 stromerfüllt ist. Auf diese Weise kann man bei empfangenen Zeichen feststellen, ob ein Schritt verfälscht worden ist. Der letzte Schritt, der Sperrschritt 5p. ist immer stromlos.
In der Zeichendarstellung bedeutet jeweils — auch in Fig.2-
eine schräge Schraffur senkrechte Schraffur
leere Fläche
der Schritt ist stromlos oder stromerfüllt je nach Information, der Kontrollschritt ist stromlos oder stromerfüllt je nach Art der vorhergehenden Informationsschritte, der Schritt ist stets stromlos.
eine mit einem Raster versehene Fläche
der Schritt ist stets stromerfüllt.
Die einzelnen Schritte des Zeichens können in bekannter Weise dazu dienen, einen z. B. tonfrequenten Sender zu tasten. Auf der Empfangsseite steht das Zeichen dann nach entsprechender Demodulation zur Decodierung zur Verfügung.
Das in Fig.2 gezeigte Telegramm besteht aus einer Gruppe von /7=4 Zeichen Zi bis Zn. Diese Gruppe Cu die sog. Kenngruppe, enthält neben sechs Synchronzwei Telegrammart- und sechs Adresscsischritten noch vier Informationsschritte /1 bis /4, die die frei belegbare Information /enthalten.
Als erstes kommt ein Synchronisierzeichen Zi, das den Telegramm-Anfang charakterisiert. Während bei jedem auaer diesem ersten Zeichen Z\ der nach vier Informationsschritten /1 bis /4 folgende Kontrollschritt K die Wertigkeitssumme dieser Schritte auf gradzahlig ergänzt, sind beim ersten Zeichen Z\ diese fünf Schritte 2 bis 6 alle mit »L« belegt. Es unterscheidet sich dadurch von allen anderen Zeichen und markiert so den Telegramm-Anfang.
Die Wertigkeit des Kontrollschrittes hängt daher sowohl von den Wertigkeiten der vorhergehenden Informationsschritte wie auch von der Ordnungsnummer des Zeichens im Telegramm ab. Dies ist insbesondere auch dann der Fall, wenn zur Unterscheidung der Gruppennummer der Kontrollschritt z. B. bei Zeichen der ersten Gruppe auf gradzahlig und bei denen der zweiten Gruppe auf ungradzahlig ergänzt wird. Das zweite Zeichen Zi enthält zwei, das dritte Zeichen Z3 vier weitere Bit der Adresse A der aufgerufenen oder antwortenden Unterstation, mit der eine der bis zu 64 möglichen Unterstationen gefragt wird oder antwortet. Werden mehrere Unterstationen benötigt, 50 können weitere Adressenschritte bereitgestellt und erforderlichenfalls mehr als vier Zeichen vorgesehen werden, was durch die zwischen den dritten und letzten Zeichen eingezeichnete Unterbrechung angedeutet ist
Der dritte Schritt 3 des zweiten Zeichens Z2 der Kenngruppe G\ bedeutet bei der Wertigkeit »0«: »Das Telegramm hat eine Gruppe« und bei der Wertigkeit »L«: »Das Telegramm hai g Gruppen«. Dabei kann g insbesondere zwei oder drei betragen.
Die erste Gruppe G\ enthält somit in ihren Zeichen X\ bis Zi Informationen, woher das Telegramm kommt und für wen es bestimmt ist, und zwar ob das Telegramm von einer Zentrale oder von einer Unterstation gesendet ist, welche Steile es als Meldung gesendet hat oder für welche Stelle es als Befehl bestimmt ist, und ob es aus einer einzigen Gruppe Ci öder äUs ^Gruppen G1 bis Gn von Zeichen besteht.
Der Kontrollschritt K ist im /weiten bis letzten Zeichen Zi bis Zn des Telegramms derart gebildet, daß er die vorhergehenden v'er Informationsschritte 2 bis 5 in der Summe der Wertigkeiten zu einer geraden Zahl ergänzt.
Die Zeichen Zi bis Zn des Telegramms lassen sich auf
einfache Weise mit für den in der Fernschreibtechnik üblichen Meßgeräten prüfen und mit Lochstreifenstanzgeräten registrieren. Das Verfahren gestattet es daher, besonders preiswerte Prüfgeräte zu verwenden. Wegen der relativ kurzen Zeichen und der veränderbaren Telegrammlängen läßt es sich ferner besonders leicht abwandeln.
In den von einer Unterstation abgegebenen Telegrammen charakterisiert jeder Informationsschritt eine Meldung. Im Telegramm einer Zentrale entsprechen jeweils zwei Schritte einem Befehlspaar. Beim Abfragen bzw. für einen Aufruf und für max. zwei Befehlspaare besieht das Zentralentelcgramm, und bis zu vier Meldungen das Unterstationsielegramm, nur aus der Kenngruppc GV Fnthält das Telegramm eines Fernwirkgerätes mehr Information als in ein Fernschreibzeichen paßt, so wird es aus £r Gruppen /u je η Zeichen / zusammengesetzt, el. h. ein Telegramm kann je nach /u iihcrlracrendrr Information enlvvprtnr ans rinrr oHrr mehr Gruppen zu je η Zeichen bestehen. Dabei enthalten die auf eine Kenngruppe ggf. folgenden "Infnrmationsgruppen« bei vier Zeichen je lh Informa- !lonsschritte.
Fine derartige Informationsgruppe G'. isl in F i g. 3 gezeigt. Sie besteht aus vier Zeichen, kann jedoch, ebenso wie die Kenngruppc im Bedarfsfälle mehr /.en. hen enthalten.
Die Zeichen 7. bis 7.^ eines Telegramms sind, wie .mhiind der F ι g. 2 und 3 erläutert, in ^Gruppen G zu je η /eichen zusammengefaßt, wobei ein Telegramm entweder nur eine einzige Gruppe G oder ^.'Gruppen (j bis G,- von /eichen enthalt. Dabei ist die Auswertung tier I elegramme wegen der Svstematik ^Gruppen mit η /eis. hen besonders einfach.
D:e Schaltungsanordnung nach F ι g. 4 geht davon ,aus. daß bei einem Siebenschritt/eichen jeweils vier Meldekoniakte einem Zeichen zugeordnet sind. Bei der gezeigten Schaltungsanordnung sind an den Taktgeber TG ;hcr ein beim Senden geöffnetes Gatter drei in Ken·: geschaltete Zahler angeschlossen, von denen der erste als Schrittzähler S'Z bis zur Zahl der Schrille je Zeichen, d. h. bis sieben, der zweite als Zeichenzähler 7.7. bis zur Zahl η der Zeichen je Gruppe, hier also bis vier, und der dritte als Gruppenzähler bis zur Zahl g der Gruppen je Telegramm, hier also bis zu drei, zählt und nach einem Durchlauf wieder von vorn beginnt. Die Ausgänge der Zähler und die Meldeeingänge ni\ bis m«, sind über die Gatter G\ bis Gj* derart verknüpft, daß derjenige Meldeeingang m\ bis m«, zum Ausgang a der Gatterschaltung durchgeschaltet ist, den gerade vorhandenen drei Zählerstellungen entspricht.
Der Schaltungsanordnung ist eine Anzahl von 36 Meldekontakten ni\ bis m«, zugrundegclegt Zur I 'her tragung der Kontaktzustande sind daher aul.lcr einer Kenngruppc. die vier Meldungen enthält, zw ei Informationsgruppen erforderlich. |e Meldekontakt ist 'in Gatter G< bis Gv, vorgesehen. Von diesen fiatlern sind in der Figur nur vier dargestellt, von denen das Galter G- dem ersten Informationsschritt bzw. zweiten Schritt des ersten Zeichens der ersten Gruppe zugeordnet 'st und daher mit dem zweiten Ausgang des Schrittzählers ST.. dem ersten Ausgang des Zeichenzähler // und dem ersten Ausgang des Gruppenzählers G7. verknüpft ist. Das vierte Gatter G, ist in entsprechender Weise mit dem fünften Ausgang des Schrittzählers S7 dem ersten Ausgang des Zeichenzählers 7.7. und dem ersten Ausgang des Grtippenzählers G7. verknüpft.
Das an den Meldekontakt 33 angeschlossene Gatter (V)I isl (1T Kontaktnummer entsprechend mit dem zweiten Ausgang des Schrittzählers S7. dem vierten Ausgang des Zeichenzählers 7.7. und dem dritten Ausgang des Gruppenzählers CZverknüpft.
In analoger Weise können, durch die gleiche Zählschaltung gesteuert, von der Leitung empfangene Informationen auf das jeweils zugehörige Ausgangsrelais geleitet werden.
Der Vorteil einer derartigen Anordnung liegt im geringen Aufwand der Zählerkette (SZ. 7.7. GZ.). die im Beispiel mit 7 + 4 + 3=14 Zählstufen und Ausgangen die Bildung und Aussendung von 7 ■ 4 ■ 3 = 84 Schritten ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen in Fernwirkanlagen, bei denen örtlich voneinander getrennte Fernwirkgeräte über mindestens einen Übertragungskanal miteinander verbunden sind und die von Fernwirkgeräten auszusendenden Impulstelegramme, die in Abhängigkeit von das Telegramm festlegenden, an Meldeausgängen wirksamen Kontaktzuständen gebildet werden, aus Zeichen mit sieben Schritten bestehen, von denen einer ein Kontrollschritt ist, wobei das Zeichen jeweils mit einem Anlaufschritt beginnt und mit einem Sperrschritt endet, die Zeichen in # Gruppen zu ζ Zeichen eingeteilt sind, und das erste Zeichen als Synchronisierzeichen dient, das mit Ausnahme des Sperrschrittes nur Schritte der Wertigkeit »L« enthält, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Taktgeber (*%}) über ein beim Senden geöffnetes Gatter drei in Kette geschaltete Zähler (SZ, ZZ, GZ) angeschlossen sind, von denen der erste als Schrittzähler (SZ) bis zur Zahl der Schritte je Zeichen, der zweite als Zeichenzähler (ZZ) bis zur Zahl der Zeichen je Gruppe und der dritte als Gruppenzähler (GZ) bis zur Zahl der Gruppen je Telegramm zählt und nach einem Durchlauf wieder von vorn beginnt, und daß die Ausgänge der Zähler (SZ, ZZ, GZ)und die Meldeausgänge (ml ... m36) über Gatter (G 1... G 39) derart verknüpft sind, daß der Meldeausg?.ng zum Ausgang (a)der Gatterschaltung durchgeschaltet ist, der den drei Zählerstellungen entspricht.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen in Fernwirkanlagen, bei denen örtlich voneinander getrennte Fernwirkgeräte Ober mindestens einen Übertragungkanal miteinander verbunden sind und die von Fernwirkgeräten auszusendenden Impulstelegramme, die in Abhängigkeit von das Telegramm festlegenden, an Meldeausgängen wirksamen Kontaktzuständen gebildet werden, aus Zeichen mit sieben Schritten bestehen, von denen einer ein Kontrollschritt ist, wobei das Zeichen jeweils mit einem Anlaufschritt beginnt und mit einem Sperrschritt endet, die Zeichen in # Gruppen zu ζ Zeichen eingeteilt sind, und das erste Zeichen als Synchronisierzeichen dient, das mit Ausnahme des Sperrschrittes nur Schritte der Wertigkeit »L« enthält.
    Aus dem Aufsatz »Fernbedienunganlagen für Nachrichten-Übertragungssysteme« von G. Glünder, NTZ 1958, Seiten 591 bis 593 ist es bereits bekannt. Über eine sogentnnte Omnibusleitung bzw. Konferenzleitung Unterstationen einer Fernwirkeinrichtung mit einer Zentrale zu verbinden. Die Konferenzleitung dient dabei als Meldeleitung, die alle Bedienungsgeräte eines Bereiches miteinander verbindet. Bei derartigen Verbindungen kann es große Schwierigkeiten bereiten, Sendepausen und Leitungsunterbrechungen voneinander zu unterscheiden. Meldungen von Unterstationen werden dabei in Form von Impulstelegrammen übertragen, die mit einem Vorimpuls beginnen. Der Vorimpuls wird von der Zentrale empfangen und so ausgewertet, daß ein Wähler für weitere Impulse aufnahmefähig ist. Diese werden von dem Impulsgeber der Unterstationen ausgesendet, der unmittelbar nach Abgabe des Vorimpulses eingeschaltet wird. Mit jedem auf die Meldeleitung gegebenen Impuls dreht der Wähler der Unterstation seinen Arm einen Schritt weiter.
    Es ist ferner bereits bekannt (SEG-Nachrichten, 1956, Heft 4) in der Fernschreib- und Fernsprechtechnik einen Code zu gebrauchen, bei dem einem Fünfer-Code ein sechstes Element so zugefügt ist, daß zu Zahl der
    ίο besetzten Elemente immer gerade oder ungerade ist
    Es ist weiterhin bereits bekannt, (Siemens-Zeitschrift, Juni 1956), bei einem langen Impulstelegramm mit mehreren Kontrollschritten am Ende einen längeren Vorimpuls zu senden, der den Wähler des Empfängers enpfangsbereit macht.
    Aus der DE-AS 12 87 190 ist bereits ein Verfahren zur Sicherung von Codetelegrammen gegen Startschrittverfälschungen in Fernwirksystemen bekannt, bei dem ein Codetelegramm mit einem Startschritt der Wertig keit »0« beginnt und einem Stopschritt der Wertigkeit »1« endet Das Codetelegramm enthält eine normale Adresse, die inverse Adresse und einen Informationsteil. Dabei weisen die Adresse und der Informationsteil eine unterschiedliche Zahl von Schritten auf. Die normale Adresse und die inverse Adresse enthalten am Ende jeweils einen Paritätsschritt. Beim Informationsteil dagegen ist ein Parhatsschritt nicht vorgesehen. Im Anschluß an den ersten Paritätsschritt am Ende der normalen Adresse, an den zweiten Paritätsschritt am
    «> Ende der inversen Adresse und den Informationsteil ist jeweils ein Prüfschritt mit der Wertigkeit »0« vorgesehen.
    Weiterhin ist aus der Zeitschrift »Landis & Gyr-Mitteilungen« 1969, Heft 8, Seiten 2 bis 13, bereits ein Fernwirksystem bekannt, bei dem Impulstelegramme mit unterschiedlich aufgebauten Zeichen von einem Ort zum anderen übertragen werden. Dabei werden Befehlsaufruf, Meldeaufruf und Befehlsadressen nach dem Start/Stop-Verfahren mit Hii'.· von Zeichen übertragen, die vier Informationsschritte und vier Paritätsschritte aufweisen. Die zur Meldungsübermittlung vorgesehenen Zeichen haben bei gleicher Schrittzahl zwei Paritätsschritte und arbeiten nicht nach dem Start/Stop-Verfahren. Außerdem meldet sich jede
    Informationsart bei der Übertragung durch einen speziellen Code an. Das erste Zeichen des Impulstelegrammes kann als Informations-Art-Zeichen z. B. Zählwerte anzeigen oder ein Befehlsaufruf sein.
    Bei einem derartigen Fernwirksystem sind im
    Hinblick auf die unterschiedlichen Codierungsarten bei der Codierung, Decodierung und Prüfung verschiedenartige Einrichtungen erforderlich.
    Aus der DE-AS 12 66 808 ist bereits eine Anordnung bekannt, die zur Umsetzung von binär-codierten Signalen in Serienimpulse dient und bei der die Einzelsignale, aus denen sich die binär-codierten Signale zusammensetzen, einzelnen Leitungen zugeordnet sind. Zu jeder dieser Leitungen gehört eine von mehreren Torschaltungen, die ausgangsseitig zusammengeführt
    «ο und mit ihren Steuereingängen an ein Schieberegister angeschlossen sind.
    Mit Hilfe des Schieberegisters werden die Leitungen in zeitlicher Folge abgefragt. Da die Torschaltungen entsprechend der Wetigkeit der zugeordneten Leitun-
    f>> gen geöffnet und geschlossen werden, tritt an den miteinander verbundenen Ausgängen der Torschaltungen eine Impulsfolge auf, die den Einzelsignalen entspricht, die an den einzelnen Leitungen anliegen. Die
DE19712117819 1971-04-13 1971-04-13 Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen in Fernwirkanlagen Expired DE2117819C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712117819 DE2117819C3 (de) 1971-04-13 1971-04-13 Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen in Fernwirkanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712117819 DE2117819C3 (de) 1971-04-13 1971-04-13 Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen in Fernwirkanlagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2117819A1 DE2117819A1 (de) 1972-10-26
DE2117819B2 DE2117819B2 (de) 1980-10-23
DE2117819C3 true DE2117819C3 (de) 1981-06-11

Family

ID=5804581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712117819 Expired DE2117819C3 (de) 1971-04-13 1971-04-13 Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen in Fernwirkanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2117819C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020809A1 (de) * 1990-06-29 1992-01-02 Siemens Ag Verfahren zum informationsaustausch ueber einen seriellen bus

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2558374C2 (de) * 1975-12-23 1981-09-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Fernwirkeinrichtung zur Übermittlung von Fernwirksignalen mit Hilfe von Impulstelegrammen
DE2648027B2 (de) * 1976-10-23 1979-11-29 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Verfahren zur Datenübertragung im Start-Stop-Betrieb

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1287190B (de) * 1964-05-05 1969-01-16 Siemens Ag Verfahren zur Sicherung von Codetelegrammen gegen Startschrittverfaelschungen in Fernwirksystemen
DE1266808B (de) * 1965-11-13 1968-04-25 Wetzer Geraetebau K G Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umsetzung von binaer-codierten Signalen in Serienimpulse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020809A1 (de) * 1990-06-29 1992-01-02 Siemens Ag Verfahren zum informationsaustausch ueber einen seriellen bus

Also Published As

Publication number Publication date
DE2117819B2 (de) 1980-10-23
DE2117819A1 (de) 1972-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2148906C2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten zwischen einem Rechner und einer Vielzahl von Endgeräten
DE2539109C2 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von digitalen Signalfolgen
DE2736967C3 (de) Fernwirkanordnung
DE1213480B (de) Codiersystem fuer Nachrichtenuebertragungen
DE2915488C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlußstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE2351013B2 (de) Nachrichtenuebermittlungssystem
DE2461091C3 (de) Gerät zur Erfassung und Weitergabe der Anzahl von ein bestimmtes Ereignis repräsentierenden Signalen
DE2117819C3 (de) Anordnung zur Bildung von Impulstelegrammen in Fernwirkanlagen
DE2130364A1 (de) Rufnummerngeber
EP0019821B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Übertragung einer Binärfolge
DE2423195A1 (de) Wartungsvorrichtung
DE1948533B2 (de) Einrichtung zur uebertragung einer synchronen, binaeren impulsfolge
DE1588669C3 (de) Schaltungsanordnung zur selektiven Übertragung von Nachrichten in Fernwirkanlagen zwischen einer Zentrale und einer Vielzahl von Stationen
DE2361543A1 (de) Fernueberwachungseinrichtung
DE1100679B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Sicherung von Fernschreibnachrichten, bei denen die einzelnen Zeichen in einem 5-Schritte-Code uebertragen werden
DE2008381C3 (de) Verfahren zur Codeumsetzung
DE2335430C3 (de) Verfahren zur Überwachung von zur Meldungsübertragung zwischen einer Meldestelle und einer Meldungsempfangsstelle dienenden Leitung und Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Wortfolgen in der Meldestelle zur Durchführung des Verfahrens
DE1216347C2 (de) Verfahren und Anordnung zur UEbertragung einer Informationsfolge ueber einen einseitig gerichteten, stoeranfaelligen UEbertragungsweg mit blockweiser Nachrichtensignalaussendung
DE2746299C3 (de) Steuerschaltung zur Zündung von Thyristoren und deren Rückmeldung
DE1144788C2 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung von aus einzelfrequenzfolgen oder frequenzkombinationsfolgen bestehenden codierten nachrichten in fernmeldeanlagen
DE3042272C2 (de) Zeitmultiplex-Datenübertragungseinrichtung für unterschiedliche Teilnehmer-Übertragungsgeschwindigkeiten
EP0410117A2 (de) Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit der Signalübertragung in Gleisstromkreisen sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE3028582C2 (de) Informationsübertragungseinrichtung, bei der ein Abfragesignal frequenzselektiv reflektiert wird
DE2020666C3 (de) Schaltung zum Feststellen von Fehlerort und -art von Übertragungsfehlern in einem seriellen Nachrichtenübertragungssystem
DE1437360C3 (de) Einrichtung zur Übertragung digitaler Informationen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee