DE1424735C - Impulsgeber - Google Patents

Impulsgeber

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DE1424735C
DE1424735C DE19611424735 DE1424735A DE1424735C DE 1424735 C DE1424735 C DE 1424735C DE 19611424735 DE19611424735 DE 19611424735 DE 1424735 A DE1424735 A DE 1424735A DE 1424735 C DE1424735 C DE 1424735C
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flop
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DE19611424735
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DE1424735B2 (de
DE1424735A1 (de
Inventor
Robert Adnaan Tonen Hendnkus Hermanus Hengelo Ovenjsel Grijseels (Niederlande)
Original Assignee
N V Holiandse Signaalapparaten, Hengelo (Niederlande)
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Description

»UND«-Gatter einen Impuls empfangenden »UND«- Gatters liegenden Schaltungsteil verbunden sind, derart, daß die in den Steuerverbindungen liegenden Schalter eine Steuerung der zweiten Kippschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Impulsgeber zur Steuerung aufeinanderfolgender Arbeitsabläufe einer elektronischen Vorrichtung, insbesondere in
datenverarbeitenden Anlagen, welcher über eine 15 einem von der zweiten Kippschaltung gesteuerten Anzahl getrennter Geber-Ausgänge den daran angeschlossenen Teilen der Vorrichtung Impulse in
einer vorgegebenen zyklischen Folge zuführt.
Derartige Impulsgeber werden beispielsweise zur
Erzeugung von Synchronisationsimpulsen für elek- 20 durch die erste Kippschaltung lediglich während des tronische Daten verarbeitende Maschinen, beispiels- Wirksamseins eines Impulses in der Zuleitung des weise elektronische Rechenmaschinen und elektro- Geberausganges gestatten, an den die Steuerverbinnische Steuerkreise, verwendet. dung angeschlossen ist; und daß schließlich in den
In der deutschen Auslegeschrift 1 050 092 ist ein Steuerverbindungen der ersten Kippschaltung ebensolcher Impulsgeber beschrieben, bei dem durch von 25 falls »UND«-Gatter enthalten sind, deren Steuereinem magnetischen Trommelspeicher erregte Im- eingänge über eine Steuerverbindung mit einem pulse als UND-Gatter arbeitende Vorrichtungen in zwischen der Impulsquelle und dem Eingang eines dem Sinn gesteuert werden, daß sie Impulse nach von der zweiten Kippschaltung gesteuerten, im Verbestimmten Ausgängen des Gebers durchlassen, so laufe einer Impulsfolge zeitlich nach der Impulsdaß eine zyklische Verteilung der durchgelassenen 30 zuführung zu jedem der von der ersten Kippschal-Impulse über die Ausgänge des Gebers erreicht tung gesteuerten »UND«-Gatter einen Impuls empwird. Dieser Geber liefert jedoch nur eine unendlich fangenden »UND«-Gatters liegenden Schaltungsteil fortlaufende Folge von Impulsen. verbunden ist, derart, daß die in den Steuerkreisen
Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber einen liegenden »UND«-Gatter eine Steuerung der ersten Impulsgeber zu schaffen, der den folgenden Anfor- 35 Kippschaltung lediglich während des Wirksamseins derungen genügt:
1. Die Impulse werden von einem kontinuierlich arbeitenden Impulsgenerator geliefert, der die Impulse in zyklischer Ordnung den Ausgangskreisen zuführt.
eines Impulses in dem Teil des Geberausganges gestatten, an den die Steuerverbindung angeschlossen ist.
Der neue Impulsgeber erfüllt die erwähnten Bedingungen in einwandfreier Weise.
Ausgestaltungen dieses neuen Impulsgebers sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anzeigetafel dargestellt, die durch
mit Steuer-
2. Nach dem Empfang eines Startsignals liefert
der Impulsgeber den ersten Impuls dem Ausgangskreis zu, der den ersten Puls eines Impulszyklus erhalten muß; dieser Impuls weist un- 45 drei erfindungsgemäße Impulsgeber abhängig von dem Augenblick des Auftretens impulsen beliefert wird. Es zeigt
des Startsignals seine volle Länge auf.
3. Beim Empfang eines Stopsignals vollendet der Impulsgeber unabhängig von dem Augenblick des Auftretens dieses Signals seinen Zyklus.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Impulsgeber gemäß der Erfindung derart aufgebaut, daß die von einer Impulsquelle zyklisch aufeinanderfolgend mit
Fig. 1 eine Anzeigeeinheit einer von mehreren erfindungsgemäßen Impulsgebern mit Impulsen zu beliefernden Anzeigetafel in einer Seitenansicht, teilweise in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine Schaltung mit drei erfindungsgemäßen Impulsgebern,
Fig. 3, 4 und 5 in der Reihenfolge von links nach rechts eine Schaltung mit drei erfindungs-
Impulsen gespeisten Geberausgänge jeweils ein 55 gemäßen Impulsgebern zur Lieferung von Impulsen »UND«-Gatter enthalten, von denen wenigstens ein für eine Anzeigetafel, »UND«-Gatter — und zwar zumindest das Gatter,
das in dem ersten Geberausgang liegt, über den der
erste Impuls in einem Zyklus fließt, und ausgenommen das Gatter in dem letzten Geberausgang, über 60
den der letzte Impuls in einem Zyklus fließt — von
einer Ausgangsspannung einer ersten bistabilen
Kippschaltung gesteuert ist, die in ihrem einen »eingestellt« genannten Zustand das oder die von ihr
gesteuerte^) Gatter den Impulsdurchgang durch den 65 Buch »Digital computer components and circuits« jeweils zugeordneten Geberausgang freigeben und von R. K. Richards (D. van Nostrand Company, in ihrem anderen, dem »umgestellt« genannten Zu- Inc.) beschrieben sind. Diese Teile und Schaltungen stand sperren läßt, und daß der ersten Kippschaltung sollen vorab kurz besprochen werden.
F i g. 6 ein Überwachungssystem für die Gruppenauswahl,
Fig. 7 die Schaltung eines »UND«-Gatters.
In den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung sind verschiedene Teile und Schaltungen verwendet, die beim Bau von Rechenmaschinen und datenverarbeitenden Vorrichtungen gebräuchlich und z. B. in dem
1. Das in Fig. 6 dargestellte »UND«-Gatter verfügt über eine Anzahl Eingangsleiter A, B und C, von denen jeder eine Diode enthalt, und über einen Eingangsleiter D, der über einen Widerstand mit einer Spannungsquelle verbunden ist, deren Potential immer höher ist als die an den Eingangsleitern liegenden Spannungen. Solange das Potential aller Eingangsleiter niedrig ist, ist zumindest eine der Dioden leitend und wird demnach auch der Ausgangsleiter auf niedrigem Potential stehen. Weist zumindest der Eingangsleiter ein hohes Potential auf, so bleibt die Diode in dem Eingangsleiter mit dem niedrigsten Potential leitend, so daß das Ausgangspotential niedrig bleibt. Nur wenn alle Eingangsleiter ein hohes Potential aufweisen, ist auch die Ausgangsspannung bei D hoch. An Stelle dieses »UND«-Gatters können übliche Torschaltungen mit gittergestcuerten Elektronenröhren oder mit Transistoren verwendet werden. Zur Veranschaulichung des »UND«-Gatters dient ein Symbol, das aus einem Kreis mit einem Punkt in der Mitte besteht und nach innen gerichtete Pfeile für die Eingangsleiter sowie eine in radialer Richtung abgehende Linie für den Ausgangsleiter aufweist (vgl. zum Beispiel Position 459 in F i g. 4).
2. Das »ODER«-Gatter gleicht grundsätzlich dem »UND«-Gatter, doch ist die Richtung der Dioden umgekehrt, während ein Potential, das niedriger als die Eingangspotentiale ist, an dem Widerstand liegt. Solange die Eingangsleiter ein niedriges Potential aufweisen, ist auch das Ausgangspotential niedrig, sowie jedoch einer der Eingangsleiter auf ein hohes Potential kommt, werden die Dioden der anderen Eingangsleiter gesperrt, so daß die Ausgangsspannung hoch wird.
»UND«- und »ODER«-Gatter werden auf Seite 38 des obengenannten Buches beschrieben.
Die erläuterten »UND«- und »ODER«-Gatter sprechen auf das Auftreten von erhöhter Spannung an. Wenn die Gatter bei erniedrigter Spannung wirksam sein sollen, kann das beschriebene »UND«- Gatter als »ODER«-Gatter und das beschriebene »ODER«-Gatter als »UND«-Gatter verwendet werden.
3. Kippschaltungen
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Eine bistabile Kippschaltung ist eine Schaltung, die zumindest zwei spannungsabhängig gesteuerte elektronische Elemente, wie gittergesteuerte Elektronenröhren oder gesteuerte Transistoren, enthält. Die Schaltung ist derart, daß, wenn eines der Elemente leitend ist, es dem Steuerteil des anderen Elements eine solche Spannung zuführt, daß das andere Element entweder ganz gesperrt ist oder nur einen geringen Strom führt. Infolgedessen hat dieses System zwei stabile Arbeitspunkte; es kann jeweils im selben Augenblick nur in einem von den beiden, den Arbeitspunkten entsprechenden Zuständen sein. An jedem der beiden Steuerteile der beiden elektronischen Elemente, z. B. die Gitter der beiden Röhren, ist gegebenenfalls ein Eingangs- oder Steuerleiter angeschlossen, über den der jeweilige Zustand der Kippschaltung verändert werden kann. Wird z. B. dem Gitter einer leitenden Röhre einer Kippschaltung ein negativer Impuls zugeführt, so wird die Schaltung umgeschaltet. In der Regel gibt es zwei Ausgänge, die meist jeweils mit dem Anodenkreis einer der Röhren verbunden sind, wenn Elektronenröhren Verwendung finden. Eine der Ausgangsleitungen liegt auf hohem Potential, wenn die Kippschaltung sich in dem Zustand befindet, während die andere bei in dem anderen Zustand befindlicher Kippschaltung ein hohes Potential aufweist. Ähnliche Kippschaltungen können auch mit Transistoren aufgebaut werden. In diesem Falle wird das Umschalten im allgemeinen durch einen einem Eingang zugeführten positiven Impuls bewirkt. Zur Veranschaulichung einer Kippschaltung ist im weiteren ein Rechteck verwendet, an das zwei Eingangsleiter oben angeschlossen sind, während zwei Ausgänge von unten abgehen. Der Einfachheit halber werden die beiden möglichen Zustände der in der zu beschreibenden Anordnung verwendeten Kippschaltungen wie folgt definiert: Der eine Zustand, in dem das linke Element leitet, wird der »eingestellte Zustand« genannt, während der andere Zustand, in dem das rechte Element leitet, als der »umgestellte Zustand« bezeichnet wird. Der eingestellte Zustand wird durch die Zufuhr eines positiven Impulses zu dem linken Eingang erzielt, während der umgestellte Zustand durch die Zufuhr *· eines positiven Impulses zu der rechten Eingangsleitung erzeugt wird. In dem eingestellten Zustand hat der linke Ausgang ein hohes Potential, während der rechte Ausgang auf niedrigem Potential steht; in dem umgestellten Zustand sind die Verhältnisse genau umgekehrt.
Die vorstehend beschriebene Schaltung ist eine sogenannte bistabile Kippschaltung mit zwei stabilen Arbeitspunkten oder Zuständen; es findet gelegentlich aber auch eine monostabile Kippschaltung Verwendung, die nach dem Einstellen innerhalb eines gegebenen Zeitintervalls in den umgestellten Zustand zurückkehrt. In den Zeichnungen wird für diese Schaltung wie auch für die bistabile Schaltung das gleiche Symbol verwendet. Beide Schaltungen sind an sich bekannt und z. B. in dem obenerwähnten Buch unter der Bezeichnung »Flip-Flop-Schaltung« sowie in einer Vielzahl anderer Veröffentlichungen beschrieben.
4. Magnetische Matrix-Speicher
Die Wirkungsweise solcher Anordnungen ist der Beschreibung zu entnehmen, darüber hinaus sind sie in Kapitel 8 des obengenannten Buches beschrieben.
3. Entschlüsselungs-Matrix
Für diesen Zweck sind eine Anzahl Schaltungen gebräuchlich. Eine davon soll als Beispiel beschrieben werden.
Bei diesem Beispiel ist eine Matrix-Schaltung verwendet, die im wesentlichen der im rechten unteren Teil von F i g. 2 dargestellten Matrix entspricht.
Für jedes »Bit« in den Codesignalen, aus denen bestimmte Signale wiedererkannt werden müssen, enthält die Matrix zwei Leitungen einer ersten Art, von denen eine ein hohes Potential aufweist, wenn das »Bit« eins (1) ist, und die andere auf hohem Potential steht, wenn das »Bit« null (0) ist. Diese Leitungen durchlaufen die Matrix in der einen Richtung. Für jedes wiederzuerkennende Signal verfügt die Matrix über einen Leiter einer zweiten Art, der quer zu den Leitungen der ersten Art verläuft. Dieser Leiter ist über eine Diode mit jeder Leitung ver-
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bunden, die beim Zuführen des wiederzuerkennen- vollständig mit allen ihren Dioden und Widerständen den, dieser Leitung zugeordneten Signals ein bei- dargestellt. Eine Darstellung aller dieser Teile in spielsweise hohes Potential erhält. Damit sind für der gesamten Schaltung würde nur zu einer Unjeden Leiter der zweiten Art ebenso viele Dioden Übersichtlichkeit der zeichnerischen Darstellung nötig, als »Bits« in den Signalen enthalten sind. Die 5 führen.
Dioden sind gemäß einer »UND«-Gatter-Schaltung Es soll zunächst die Anwendung von Ausführungs-
angeordnet, was zur Folge hat, daß der dem Signal beispielen erfindungsgemäßer Impulsgeber zur Speizugeordnete Matrix-Leiter nur dann ein hohes Poten- sung einer Steuerschaltung einer Anzeigetafel betial erhält, wenn dieses Signal zugeführt wird. schrieben werden, auf der Anzeigeeinheiten, von
ίο denen jede, unterschiedliche Buchstaben, Ziffern oder
7. Codeconverter andere Zeichen anzeigen kann, gesteuert von einem
magnetischen Matrixspeichersystem, eingestellt wer-
Für diese Schaltungen sind verschiedene Ausfüh- den. Die Anzeigeeinheiten werden jeweils für sich rungen üblich. Sie können z. B. aus der Kombination von eigenen Schrittschaltmagneten schrittweise einer Entschlüsselungsanordnung, die eine Leitung 15 weiterbewegt. Die Anzeigetafel dient zum Anzeigen für jedes mögliche Signal aufweist, das dem Con- einer Anzahl ähnlicher Daten, z. B. Börsenkurse verter zugeführt werden kann, und einer Übertra- u. dgl. Die Anzeigeeinheiten sind in Zeilen angegungsmatrix bestehen. In dieser Schaltung ist jeder ordnet, jede Zeile liefert eine auf einen bestimmten Leiter für ein bestimmtes Signal in der Entschlüsse- Gegenstand bezügliche Information, z. B. die Kurse lungsmatrix an einen Eingang der Übertragungs- 20 einer bestimmten Aktie auf verschiedenen Börsen, matrix für das entsprechende Signal des convertier- Die Einheiten einer Zeile werden gleichzeitig einten Codes angeschlossen, doch sind auch andere gestellt. Die Anlage kann auch zum gleichzeitigen Converterschaltungen daneben bekannt. Einstellen einer einzelnen Gruppe von Anzeige
einheiten verwendet werden.
8. Vergleichsschaltungen 25 Die Anzeigeeinheiten, wie sie in der Anlage ver
wendet werden, sind an sich kein Teil der Erfin-
Diese Schaltungen sind im Rechenmaschinenbau dung, doch wird das Verständnis der beschriebenen derart gebräuchlich, daß sie im einzelnen nicht be- Ausführungsbeispiele durch eine kurze Beschreibung schrieben zu werden brauchen. In einer möglichen der Wirkungsweise der verwendeten Anzeigeeinrich-Ausführungsform werden die e:nzelnen »Bits« jedes 30 tung gefördert. Aus diesem Grunde soll unter BePaares entsprechender »Bits« den Eingängen eines zugnahme auf Fig. 1 die Wirkungsweise.einer der- »UND«-Gatters für dieses Paar zugeführt, während artigen Anzeigeeinheit kurz besprochen werden, die invertierten »Bits« in ähnlicher Weise anderen Eine Anzeigeeinheit umfaßt einen Schrittschalt-
»UND«-Gattern zugeleitet werden. Die Ausgänge magneten 101 mit einem Tauchkern 102, der von der beiden »UND«-Gatter für dasselbe Bit sind mit 35 einer Feder 103 nach oben gedrückt und von der Hilfe eines »ODER«-Gatters verbunden, während Spule des Magneten nach unten gezogen werden die Ausgänge dieser »ODER«-Gatter mit den Ein- kann. Bei der Auf- und Abbewegung treibt der gangen eines »UND«-Gatters verbunden sind, dessen Kern 102 mittels elastischer Drahtklinken 104, die Ausgang nur im Falle der Gleichheit der Code- auf einem kleinen, auf dem Kern 102 sitzenden signale eine vom Ruhewert abweichende Spannung 4° Träger befestigt sind, eine Rolle 105 an, die um erhält. eine Achse verdrehbar ist. Die Klinken 104 weisen
Der in der Schaltung Verwendung findende Ring- jeweils einen senkrecht zur Zeichenebene abgebogezähler ist von üblicher Bauart und bedarf keiner nen Teil auf, mit dem sie auf ein Klinkenrad mit weiteren Erläuterung. Er ist in vielen Veröffent- einer bei 106 angedeuteten inneren Verzahnung einlichungen beschrieben. 45 wirken, das in der Rolle 105 versenkt ist. Die bei-
Die zu beschreibende Schaltung umfaßt eine den Klinken 104 verdrehen-die Rolle 105 wechsel-Anzahl Diodenschaltkreise, wie »UND«-Gatter, weise, wenn der Kern 102 sich nach oben und unten »ODER«-Gatter, Matrixschaltungen, Converter- verschiebt. Auf der äußeren Oberfläche der Rolle Schaltungen usf. Die Zahl solcher Schaltungen, die 105 sind Zähne 107 angeordnet, mit deren Hilfe die in Reihe geschaltet werden können, ist begrenzt. 50 Rolle einen endlosen Riemen 108 antreibt, der mit Sowie die maximale.Anzahl derartiger Schaltungen den Zähnen 107 entsprechenden Öffnungen versehen erreicht ist, wird ein Verstärker zwischen der letzten ist. Der endlose Riemen 108 läuft am anderen Ende Schaltung der einen Reihe und der ersten der nach- der Einheit über eine frei drehbare Laufrolle 109, sten Reihe eingefügt. Zu diesem Zweck können die unmittelbar hinter einem kleinen Fenster 110 Kathodenfolger- oder ähnliche Transistorschaltungen 55 der Anzeigetafel sitzt. Der endlose Riemen 108 trägt Verwendung finden. Die Verstärkerschaltungen sind auf seiner Außenfläche eine Anzahl Zeichen. In in den in der Beschreibung erläuterten Schaltplänen jeder Ruhestellung des Riemens 108, die erreicht ist, nicht weiter dargestellt. Sie können einen Teil der sowie der Kern 102, durch die Feder 103 nach außen dargestellten Schaltungsteile bilden. Durch die Ein- getrieben, in die Ruhestellung zurückgekehrt ist, fügung solcher Verstärkerstufen wird das Wesen 60 erscheint ein derartiges Zeichen hinter dem Fender Schaltung naturgemäß nicht verändert. ster 110.
In manchen Fällen ist es nötig, das Niveau der Ein Codesender, der mit dem Riemen 108 zu-
Steuerpotentiale zwischen der steuernden und der sarnmenwirkt, meldet die von dem Riemen 108 eingesteuerten Schaltung zu verändern. Die hierfür genommene Stellung und damit auch das hinter nötigen Mittel sind in der Regel nicht weiter dar- 65 dem Fenster 110 sichtbare Zeichen zurück. Dieser gestellt, da sie durchaus bekannt sind. Codesender arbeitet mit Hilfe von Fühlern 111, die
In dem Fall, daß bestimmte Schaltungen häufig auf dem Riemen 108 in der Nähe seiner Kanten wiederkehren, ist nur eine davon mehr oder minder aufliegen. Die Fühler 111 sind jeweils um eine Achse
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ίο
112 verdrehbar und tragen Federn 113, die an Bolzen anliegen und die Fühler nach links verdrehen wollen. Solange ein solcher Fühler 111 jedoch auf dem Riemen Ϊ08 aufliegt, kann sein linkes Ende den Kontaktbolzen 114 nicht berühren, da der Riemen über einen in der Figur nicht dargestellten Metallstreifen gleitet, der ihn unterstützt. In den beiden Gleitbahnen des Riemens 108, auf denen die Fühler 111 aufliegen, sind Ausnehmungen vorMatrix in Kreisen, die parallel zu der zu erregenden Wicklung liegen, Ströme auftreten, die durch Wicklungen laufen, die nicht erregt werden dürfen, ist mit jeder Wicklung eine Diode, wie bei 504 veranschaulicht, in Reihe geschaltet. Diese Dioden haben alle die gleiche Durchlaßrichtung, die bei der Einheit, die durch den Anschluß bestimmter Leitungen an die Stromquelle ausgewählt wurde, der Richtung des zugeleiteten Stromes und der zugeleiteten Span-
gesehen. Wenn nun eine solche Ausnehmung unter io nung entspricht, aber verhindert, daß in Kreisen, die
di i dh di
einen Fühler 111 gelangt, so dringt dieser durch die Ausnehmung und eine entsprechende Ausnehmung in dem nicht dargestellten Auflagestreifen hindurch, so daß das linke Ende des Fühlers 111 sich weiterdrehen kann und den Kontaktbolzen 114 erreicht sowie damit einen an diesem Bolzen angeschlossenen Rückmeldekreis schließen kann. Die in dem beschriebenen Beispiel verwendete Anzeigeeinheit verfügt über sechs Fühler in der Nähe der einen
i h f d Ri
zu diesem Magneten parallel liegen, Ströme fließen. Sollen die Anzeigeeinheiten einer bestimmten Zeile eingestellt werden, so wird das dieser Zeile zugehörige Relais erregt (z. B. 414 in Fig. 4). Dieses Relais schaltet seinen Kontakt 506 derart um, daß die dieser Zeile zugehörige Leitung 508 an einer Impulsquelle mit einer Frequenz von 50 Hertz angeschlossen wird. Der Schaltkreis für einen bestimmten Schrittschaltmagneten einer Anzeigeeinheit, z. B. der
Kante des Riemens 108. Die Bahn auf dem Riemen, 20 Einheit, die in der ersten Spalte in der zweiten Zeile auf der die Fühler aufliegen, ist mit Ausnehmungen liegt, ist folgendermaßen aufgebaut:
versehen, die entsprechend einem Ketten- oder Verschiebecode angeordnet sind. In jeder Ruhestellung
des Riemens lassen diese Ausnehmungen die sechs
Fühler Rückmeldekreise in einer bestimmten Kombination schließen, wodurch eine Information über
die jeweilige Stellung des Riemens und das hinter
dem Fenster 110 sichtbare Zeichen übertragen wird.
Die sechs Fühler ergeben einen Binärcode mit sechs
»Bits« und gestatten, den Riemen in 64 — jedoch 30
nicht mehr — Stellungen einzustellen. In der Nähe
der anderen Kante des Riemens liegt ein einzelner
Fühler auf dem Riemen in einer Bahn auf, in der
die Ausnehmungen derart angeordnet sind, daß entweder in allen möglichen Ruhestellungen des Rie- 35 vorgenommen, die in den den Spalten zugeordneten mens die Anzahl der von allen Fühlern geschlosse- Leitungen liegen. Ein solcher Transistorschalter wird nen Rückmeldekreise eine gerade Zahl ist oder in von einer bistabilen Kippschaltung, wie er etwa bei allen möglichen Ruhestellungen die Anzahl der von 501 und 513 veranschaulicht ist, gesteuert. Eine fetden Fühlern geschlossenen Kreise ungeradzahlig ist. waige Steuerung des Stromes in den Schrittschalt-Dieser siebte Fühler erlaubt die Überwachung des 40 kreisen mit Hilfe von Relaiskontakten wäre zu lang-Betriebes des Codeiibertragers und kann ein Warn- sam.
signal auslösen, wenn unrichtige Signale übertragen Wie bereits oben beschrieben wurde, verfügt jede
werden, z. B. infolge von Fehlern in den Fühler- Anzeigeeinheit über sieben Codekontakte zur Rückkontakten oder den an sie angeschlossenen Rück- meldung ihrer jeweiligen Stellung. Eine Seite jedes meldekreisen. Zu diesem Zweck ist eine übliche 45 Codekontaktes eines in einer bestimmten Zeile der Schaltung an die Fühler angeschlossen, die feststellen kann, ob die Anzahl der von den Kontakten
geschlossenen Rückmeldekreise eine gerade oder
Von der positiven Klemme der Schrittimpulsquelle über den Transistorschalter541, die Leitung503, den Transistorschalter 502, die der ersten Spalte zugeordnete Leitung 511, den Schrittschaltmagneten der Anzeigeeinheit in der ersten Spalte und der zweiten Zeile, die der zweiten Zeile zugeordnete Leitung 508, den Relaiskontakt 506, durch den die zweite Zeile ausgewählt wird, zurück zur negativen Klemme der Impulsquelle. Die Schaltkreise der Magneten der anderen Anzeigeeinheiten haben einen ähnlichen Aufbau. Der Relaiskontakt 506 wählt die Zeile aus, schließt jedoch nicht die Schaltkreise. Dies wird von den Transistorschaltern, wie etwa bei 502 und 514,
ungerade Zahl ist, und die ein Alarmsignal auslöst, die
Anzeigetafel angeordneten Anzeigeelementes ist jeweils mit einer dieser Zeile zugeordneten Leitung (521, 522, 523, 524) verbunden. Wird diese Zeile, z. B. die zweite Zeile, durch Schließen des Kontaktes
wenn die vorgegebenen Bedingungen nicht erfüllt 50 506 ausgewählt, um die Einheiten dieser Zeile einsind, zustellen, so verbindet der Arbeitskontakt 528 des Die Anzeigeeinheiten sind auf der Anzeigetafel gleichen Relais den Leiter 522, der mit allen Codein Zeilen und Spalten angeordnet. Ein Windungs- kontakten der Anzeigeeinheiten dieser Zeile verbunende des Schrittschaltmagneten 505 (Fig. 5) jeder den ist, mit einer Spannungsquelle von +1VoIt. In Einheit, die in einer bestimmten Spalte von Anzeige- 55 der Ruhestellung legt dieser Kontakt eine Spannung einheilen angeordnet ist, ist an eine Leitung 511, von —10 Volt an die gleiche Leitung. Durch diese 515 angeschlossen, die dieser Spalte zugeordnet ist. Spannungsänderung sind die Einheiten der Zeile in Das andere Windungsende des Magneten ist bei der Lage, die erreichten Stellungen zurückzumelden, jeder Anzeigeeinheit mit einer Leitung verbunden, Eine Gruppe von sieben Mehrfachleitungen, wie etwa die der entsprechenden Zeile der Anzeigetafel zu- 60 die Gruppe 525, verbindet die anderen Enden der geordnet ist, in der die Einheit sich befindet (Lei- entsprechenden Codekontakte der in der gleichen tungen 507, 508 usw.). Die Wicklungen 505 der Spalte stehenden Anzeigeeinheiten. So verbindet Schrittschaltmagneten sind auf diese Weise nach Art z. B. der Leiter A alle ersten Codekontakte, der Leieiner Matrix angeordnet. Ein Schrittschaltmagnet der terß alle zweiten Codekontakte usw. In ähnlicher Anzeigetafel wird dadurch erregt, daß eine Spannung 65 Weise verbinden Gruppen von Mehrfachleitungen zwischen der Leitung der Spalte und der Leitung 526 und 527 die entsprechenden Codekontakte in der der Zeile angelegt wird, auf der die Einheit auf der zweiten und in der letzten Spalte von Anzeigeeinhei-Anzeigetafel liegt. Um nun zu verhindern, daß in der ten. Jeder mit den entsprechenden Codekontakten
einer bestimmten Spalte verbundene Leiter der Mehrfachleitungen ist an eine Eingangsleitung eines entsprechenden »UND«-Gatters (a bis g) bekannter Bauart mit zwei Eingangsleitungen angeschlossen. Die zweite Eingangsleitung jedes »UND«-Gatters der gleichen Spalte ist mit einer Programmleitung 533, 534, 535 für diese Spalte verbunden. Die Potentiale, welche die Codekontakte der Anzeigeeinheit der ausgewählten Zeile den Mehrfachleitungen ihrer Spalte zuführen, können die »UND«-Gatter dieser Spalte nur passieren, wenn ein von dem Ruhepotential unterschiedliches Potential von der Programmsteuerschaltung der Anlage der Programmleitung zugeführt wird. In dem beschriebenen Beispiel ist die Programmsteuerschaltung ein Ringzähler 315. Die Ausgangsleitung jedes »UND«-Gatters a, das in der ersten Leitung der Gruppe von Mehrfachleitungen jeder Spalte liegt, ist mit einem getrennten Eingang des »ODER«-Gatters α in der Gruppe 532 von »ODER«-Gattern verbunden. Infolgedessen erscheint das durch die jeweilige Stellung des ersten Codekontaktes der Einheit, die in der von dem geschlossenen Kontakt 528 ausgewählten Zeile und in der Spalte steht, in welcher die »UND«-Gatter α bis g durch ein dazu erforderliches Potential der Programmleitung (533) dieser Spalte leitend gemacht wurden, bestimmte Potential an der Ausgangsleitung dieses »ODER«-Gatters. Dieses Potential entspricht dem ersten »Bit« des Codesignals, das die Stellung der ausgewählten Anzeigeeinheit anzeigt. Die sechs anderen »ODER«-Gatter b bis g liefern die sechs anderen »Bits« des von den Codekontakten der ausgewählten Anzeigeeinheit gelieferten Signals.
Der Code, in dem der Codesender einer Anzeigeeinheit die jeweilige Stellung der Einheit mit Hilfe von sechs auf einer Bahn in der Nähe einer Seitenkante des Riemens aufliegenden Fühler zurückmeldet, ist notwendigerweise ein sogenannter »Verschiebe«- oder Kettencode, in dem zwei aufeinanderfolgende Signale sich dadurch unterscheiden, daß das »Bit« an einem Ende des Signals verschwunden ist, alle anderen »Bits« um eine Stelle in der Richtung auf das verschwundene »Bit« zu verschoben sind und am anderen Ende des Signals ein »Bit« hinzugefügt wurde. Die erforderliche Einstellung der Anzeigeeinheiten wird mit Hilfe irgendeines Binärcodes der Steuerschaltung der Anzeigentafel übertragen. Dieser Code unterliegt nicht den Einschränkungen, denen ein Verschiebecode unterworfen ist. Es kann hierfür z. B. ein bekannter Standardcode, wie z. B. ein Fernschreibercode, Verwendung finden. Besitzt eine Anzeigeeinheit sechs Codekontakte, so können aus den sechs von diesen Kontakten gelieferten »Bits« 64 verschiedene Signale aufgebaut werden. Wenn die Anzeigeeinheit tatsächlich imstande sein muß, in 64 verschiedene Stellungen eingestellt zu werden, so wird in jeder dieser Stellungen eines der 64 verschiedenen Codesignale eines »6-Bit«-Codes zurückgemeldet. Die Zeichen auf dem Riemen können dann derart angeordnet werden, daß bei Rückmeldung eines bestimmten Codesignals durch den Coderückmelder der Anzeigeeinheit das Zeichen, das in dem benutzten Standard-6-»Bit«-Code, in dem die Anzeigetafel die Informationen empfängt, dem zurückgemeldeten Codesignal entspricht, hinter dem Fenster der Anzeige- einheit zu sehen ist. Werden der Anzeigetafel die Informationen in Fernschreibercode zugeführt, so müssen fünf der von dem Codesender erzeugten »Bits« den fünf kennzeichnenden »Bits« des Fernschreibercodes entsprechen, während das sechste »Bit« dem Buchstaben/Zeichen-Signal (untenstehend »Zeichenwechsel« genannt) entspricht, das anzeigt, ob ein Buchstabe, eine Ziffer oder ein Zeichen übertragen wird. Wenn jedoch die Anzahl der auf der Tafel zu zeigenden Zeichen wesentlich kleiner als 64 oder jedenfalls niedriger als die Zahl von Signalen ist, die mit Hilfe der von dem Coderückmelder erzeugten »Bits« aufgebaut werden kann, ist es erwünscht, die Anzeigeeinheit mit einer Ruhestellung für jedes dieser möglichen Signale auszurüsten, da dadurch die Einstellzeit vergrößert würde. Wenn aber die Anzahl der Ruhestellungen kleiner ist als die Anzahl der Signale, die mit der Anzahl der zur Verfugung stehenden Codekontakte aufgebaut werden kann, so haben die Einschränkungen, denen der »Verschiebecode« unterworfen ist, folgende Wirkung: Die von dem Codesender erzeugten Signale können in der Regel nicht an einen der bestehenden Codes, wie z. B. dem Fernschreibercode, angepaßt werden, in dem die Information der Anzeigetafel zugeführt wird. In diesem Fall muß ein Codeconverter vorgesehen werden. In dem beschriebenen Beispiel ist ein derartiger Codeconverter 536 direkt hinter den »ODER«-Gattern 532 eingeschaltet. Dieser Codeconverter setzt den von den Anzeigeeinheiten erzeugten Code in den Code um, in dem die Signale in dem Speicher des Systems, das die Einstellung der Anzeigeeinheiten steuert, aufgespeichert werden.
Die Codesender-Kontakte aller Anzeigeeinheiten der Anzeigetafel sind in einer großen Matrix-Schaltung angeordnet. In diese Schaltung können aber die Codesender-Kontakte anderer Anzeigeeinheiten in der ausgewählten Spalte und solcher, die in anderen Spalten liegen, den Code-Mehrfachleitungen der Spalte der ausgewählten Einheit Potentiale zuführen, die nicht den zurückzumeldenden »Bits« entsprechen. Um diese Zuführung eines solchen falschen Potentials zu verhindern, ist jeweils eine Diode, wie etwa bei 530, in Reihe mit jedem Codekontakt, wie etwa 529, geschaltet. Die Durchlaßrichtung dieser Dioden ist für alle Kontakte dieselbe und entspricht der Spannungsrichtung in den Codeleitungen. Auf diese Weise sind alle Nebenschlußkreise gesperrt.
Die Einstellung der Anzeigeeinheiten in dem beschriebenen Beispiel wird von einem Magnetkern-Matrixspeicher 338 (F i g. 3) gesteuert, in dem die Signale, welche die gewünschten Einstellungen der verschiedenen Einheiten einer Zeile der Tafel andeuten, zeitweise gespeichert werden. Die Kernmatrix verfügt über eine große Anzahl ringförmiger Kerne aus magnetischem Material, von denen einer bei 339 dargestellt ist. Diese Kerne sind in Zeilen und Spalten angeordnet. Jede Zeile — die in der Zeichnung waagerecht liegt — wird zum Speichern der Einstellung einer Anzeigeeinheit verwendet. Für jede Zeile der Matrix ist ein Leiter, wie etwa bei 340, vorgesehen, der sich durch alle Kerne der Zeile erstreckt. Dieser Leiter wird als die Zeilenwahlleitung benannt und dient zur Auswahl der Zeile. Zu diesem Zweck wird ein Strom durch die Wahlleitung dieser Zeile ge-, schickt, dessen Stärke so gewählt wird, daß die Stärke des von diesem Strom in einem den Leiter umschließenden Kern erzeugten magnetischen Feldes zwei Drittel der Feldstärke entspricht, die nötig ist, um den Kern so weit zu magnetisieren, wie es zum Speichern eines »Bits« nötig ist. Dieser Strom hat eine
bestimmte Richtung, wenn eine Information eingetragen werden muß, während die entgegengesetzte Richtung dem Lesen der Zeile zugeordnet ist. Die Matrix verfügt über sieben Spalten. Ein Lese- und Schreibleiter, wie etwa bei 342. läuft durch alle Kerne, die in einer gleichen Spalte liegen. Dieser Leiter wird sowohl zum Schreiben (d. h. zum Speichern von Daten in der Matrix) als auch zum Lesen (d. h. zur Lieferung von in der Matrix gespeicherten Informationen) verwendet. Nur beim Schreiben wird ein Strom erheblicher Stärke über diesen Leiter geschickt. Die Stromstärke wird so gewählt, daß das in den den Leiter umgebenden Kernen jeweils erzeugte magnetische Feld eine Stärke aufweist, die im wesentlichen gleich der Stärke des Feldes ist. das von dem Strom in der Zeilenwahlleitung erzeugt wurde. Daneben verläuft noch ein Vormagnetisierungsleiter 341 durch alle Kerne der Matrix. In diesem Leiter fließt immer ein unveränderlicher Strom, der in allen Kernen ein Feld erzeugt, dessen Stärke etwa halb so groß ist wie die Stärke des Feldes, das von dem Strom in einem der beiden anderen Leiter erzeugt wird. Infolge der Gestalt der Hystereseschleife des magnetischen Materials des Kernes (das ist in der Regel ein Ferrit) hat dieser Strom keine nennenswerte Änderung des Magnetisierungszustandes eines ihn umfassenden Kernes zur Folge. Es sei angenommen, daß eine Zeile der Kernmatrix gelesen werden soll. Hierfür wird ein Strom über den Wahlleiter 340 dieser Zeile in einer solchen Richtung geschickt, daß das von dem Vormagnetisierungsleiter erzeugte Feld die gleiche· Richtung hat wie das von dem Wahlleiter hervorgerufene Feld. Das resultierende Feld in den Kernen der ausgewählten Zeile ist nun genügend stark, um in jedem Kern, der in diesem Augenblick eine Magnetisierung in der umgekehrten Richtung besitzt, eine plötzliche Richtungsänderung der Magnetisierung zu bewirken. Dies hat zur Folge, daß in dem Lese- und Schreibleiter 342, der durch einen solchen Kern verläuft, ein Spannungsimpuls induziert wird. Nach dem Lesen der Zeile sind alle Kerne in der gleichen Richtung magnetisiert, und zwar in die Richtung der Ruhemagnetisierung. Ein in dieser Weise magnetisiertcr Kern speichert, wie man sagt, ein »O-Bit« und ruft während des Lesens keine Spannungsinduktion in dem Leseleiter hervor. Soll andererseits ein Signal in die Zeile geschrieben werden, so wird zunächst eine Leseoperation durchgeführt, um alle Kerne in die Ruhemagnetisierung überzuführen. Hierauf wird durch den Zeilenwahlleiter ein Strom in einer solchen Richtung geschickt, daß das von ihm erzeugte Feld dem von dem Vormagnetisierungsleiter erzeugten Feld entgegengesetzt ist. Wohl wird hierbei das von dem Auswahlleiter erzeugte Feld überwiegen, doch ist das resultierende Feld zu schwach, um eine nennenswerte Änderung der Magnetisierung zu bewirken. Wenn nun nichts mehr weiter geschieht, so behalten die Kerne der Zeile ihre Ruhemagnetisierung und speichern ein »O-Bit«. Um nun ein »1 -Bit« in einem bestimmten Kern einzuschreiben, wird durch den durch den Kern verlaufenden Lese- und Schreibleiter ein Strom solcher Richtung geschickt, daß das von ihm in dem Kern erzeugte Feld die gleiche Richtung hut wie das resultierende Feld von Vormagnetisierungs- und Auswahllcitcr und daneben über die obenerwähnte Stärke verfügt. Ein an der Kreuzung des Lese- und Schreiblciters und des Auswahlleitcrs befindlicher Kern wird damit in einer Richtung magnetisiert, die der Richtung der Ruhemagnetisierung entgegengesetzt ist. Ein solcher Kern wird in dem sich durch ihn erstreckenden Leseleiter einen Impuls induzieren, wenn die Zeile der Matrix, in der er sich befindet, gelesen wird. Während des Schreibens wird der Strom in dem Zeilen-Wahlleiter 340 über einen Transistorschalter 322 geliefert, der in der Lage ist, während der Stromführung Schaltoperationen vorzunehmen, und der allen Wahlleitern gemeinsam ist. Dieser Strom fließt über eine gemeinsame Speiseleitung 317 und einen dem zu speisenden Zeilen-Wahlleiter zugeordneten Transistorschalter 334. Für jeden Zeilen-Wahlleiter ist ein solcher Transistorschalter vorhanden, der jedoch den Strom nicht unterbrechen oder einschalten kann, ohne Schaden zu erleiden, und nur zur Wahl des Zeilen-Wahlleiters dient. Während des Lesens fließt der Strom von dem Zeilen-Wahlleiter über einen dem Zeilen-Wahlleiter individuell zugeordneten Transistorschalter 333, der ebenfalls nicht in der Lage ist, den Strom zu unterbrechen oder einzuschalten und nur die Leiterwahl bewirkt, eine gemeinsame Leitung 318 und einen ge- \ meinsamen Transistorschalter 328, der auch im stromführenden Zustand schalten kann. Die Auswahl einer Zeile in der Kernmatrix erfolgt mit Hilfe eines Zählers, z. B. eine Ringzählerschaltung 315 in üblicher Bauart, die keiner weiteren Erläuterung bedarf. Der die Programmsteuervorrichtung darstellende Zähler leitet jeder der verschiedenen Leitungen 335, die je für sich einer Zeile der Speichermatrix zugeordnet sind, aufeinanderfolgend eine Schaltspannung zu. Diese Schaltspannungen werden jeweils an die beiden Transistorschalter 333 und 334 gelegt, die der von dem Ringzähler jeweils ausgewählten Zeile zugeordnet sind; sie reichen jedoch nicht aus, die Schalter leitend zu machen. Um einen solchen Schalter leitend zu machen, muß eine Steuerspannung an seinen zweiten Steuerkreis gelegt werden, da ein solcher Transistorschalter mittels eines »UND«-Gatters gesteuert wird. Während des Schreibens wird eine solche Spannung über die gemeinsame Leitung 328, auf der ein Impuls im Augenblick des Schreibens erscheint, allen Schreibetransistorschaltern, wie etwa 334, zugeführt. | Jedoch kann nur der von dem Ringzähler ausgewählte Transistorschalter von diesem Impuls leitend gemacht werden. Zum Lesen wird über die gemeinsame Leitung 332 allen Lesetransistoren, wie etwa 333, eine Schaltspannung zugeführt. Dieser Impuls kann nur den Transistorschalter 333 leitend machen, der von dem Ringzähler 315 ausgewählt ist. Kurz nach dem Erscheinen des Schaltimpulses auf dem Leiter 328 wird dem Steuereingang 321 des Transistorschalters 322 ein Schaltimpuls zugeführt, der den Schalter veranlaßt, einen Strom in der Schreibrichtung durch den von dem Ringzähler ausgewählten Zeilenwahlleiter 340 fließen zu lassen. Vor dem Ende des dem Leiter 328 zugeführten Schaltimpulses wird die Schaltimpulsspannung von dem Steuereingangskreis 321 abgeschaltet. Infolgedessen wird der Strom in dem Zeilenwahlleiter 340 nicht von dem Transistorschalter 334, sondern von dem gemeinsamen Transistorschalter 322 unterbrochen. In ähnlicher Weise wird der Strom beim Lesen durch den Transi- storschalter 323 unter Wirkung eines dem Stcuereingang 324 zugeführten Schaltimpulses eingeschaltet und unterbrochen. Der Schaltimpuls tritt in einem Tntervall auf, das innerhalb des von dem der Leitung \
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332 zugeführten Schaltimpuls ausgefüllten Gebietes sationsimpulse den verschiedenen Teilen der Schalliegt, tung mit Hilfe von sechs Leitungen zugeführt wer-Die zu beschreibende Anzeigetafel arbeitet mit drei den, denen Impulse in einer zyklischen Ordnung zuerfindungsgemäß gebauten Gebern von Synchronisa- geleitet werden. Diese Impulse laufen durch die Antionsimpulsen. Während des Empfangs von Informa- 5 Ordnung 223 zu den sechs Ausgangsleitungen, die zu tionen aus außenliegenden Quellen muß die Schal- der Gruppe 224 zusammengefaßt sind. Wenn der tung von Synchronisationsimpulsen gesteuert werden, Übertragungskanal sechs Leitungen 222 für die Überdie von der Informationsquelle geliefert werden und tragung der äußeren Synchronisationsimpulse aufdie die Synchronisation in Übereinstimmung mit den weist, braucht die Anordnung 223 nur Anschlüsse der Anzeigetafel gelieferten Signalen bringen. Für die io für diese Leitungen und — wenn nötig — Verstärker maschineninternen Schaltvorgänge wird eine innere zu umfassen. Wenn der Übertragungskanal eine be-Synchronisationsimpulsquelle verwendet, die Impulse trächtliche Länge aufweist, kann es jedoch wichtig einer sehr hohen Frequenz liefert. Daneben findet sein, die Anzahl der Leitungen zu verringern. Es ist noch eine Quelle von langsamen Synchronisations- dann möglich, die Synchronisationsinformationen mit impulsen Verwendung, um die Erregung der Zeilen- 15 Hilfe von drei Leitungen zu übertragen. Einige der auswahlrelais der Anzeigetafel zu steuern. Jede dieser sechs Impulse werden dann durch das kombinierte Synchronisationsimpulsquellen führt einer Anzahl Auftreten von Impulsen auf mehr als eine dieser drei von Synchronisationsleitungen in einer zyklischen Leitungen angezeigt. In diesem Fall umfaßt die An-Ordnung Impulse zu. Beim Umschalten von einer Ordnung 223 eine Entschlüsselungsschaltung an sich Synchronisationsimpulsquelle auf eine andere muß so bekannter Art, beispielsweise der gleichen Art, wie Vorsorge getroffen werden, daß die abgeschaltete Im- die im Zusammenhang mit der Quelle der schnellen pulsquelle ihren laufenden Zyklus vollendet und die Synchronisationsimpulse zu beschreibende Entschlüseingeschaltete Impulsquelle immer zu Beginn eines selungsschaltung. Wenn der äußere Synchronisations-Zyklus einsetzt, wobei darüber hinaus ein überlap- impulsgeber in einer noch zu beschreibenden Weise pender Betrieb zweier Synchronisationsimpulsquellen 25 wirksam werden muß, wird die Kippschaltung 207 ausgeschlossen sein muß. Schaltungsanordnungen, die umgestellt, wonach die Kippschaltungen 214 und 219 diesem Zwecke dienen, werden bei der Beschreibung eingestellt werden. Infolgedessen sind die Potentiale der gesamten Anlage erläutert werden. der Leitungen 215 und 221 hoch, so daß die vier Nach der Beschreibung der Betriebsweise der ein- »UND«-Gatter 225 und die zwei »UND«-Gatter der zelnen Teile der Anzeigetafel und ihrer Steuerschal- 30 Gruppe 226 die äußeren Synchronisationsimpulse zu tung soll die Einstellung einer bestimmten Infor- den Ausgangskreisen Ul, i/2, i/3, t/4, i/5 und U6 mation auf einer bestimmten Zeile der Anzeigetafel durchlassen. Wenn die Kippschaltung 207 im umgenunmehr im einzelnen dargelegt werden. Diese Dar- stellten Zustand sich befindet, ist das Potential der legung wird auch die Wirkung der in der Schaltung Leitung 209, 302 hoch, so daß die »UND«-Gatter der Tafel angewandten erfindungsgemäßen Impuls- 35 309 und 304 leitend sind und der Ringzähler 315 den geber im einzelnen erläutern. Die Erläuterung bezieht ersten und den dritten der äußeren Synchronisationssich auf die Fig. 2, 3, 4 und 5, die zweckmäßiger- impulse i/l und t/3 über die Leitungen 314, 313, die weise von links nach rechts in dieser Reihenfolge »ODER«-Gatter 310 und 305, die »UND«-Gatter nebeneinander angeordnet werden, um die Schaltung 309 und 304 sowie die Eingangskreise 308 und 303 der ganzen Anlage vor Augen zu haben. Um das Ver- 4° erhält. Diese Impulse arbeiten in an sich bekannter ständnis der Zeichnungen zu erleichtern, ist die erste Weise zur Steuerung der Ringzählerschaltung zusam-Ziffer jeder Bezeichnung als Index vorgesehen, der men, wobei der erste Synchronisationsimpuls das die Nummer der Zeichnung angibt, so daß in der Be- Weiterrücken des Zählers bewirkt. Vorläufig bleibt Schreibung auf die Nummern der Figuren nicht Be- der Zählet in seiner Ruhestellung, da die Kippschalzug genommen zu werden braucht. ' 45 tungen des Ringzählers von einem an der Leitung Es sei angenommen, daß die Anzeigetafel und ihre 363 liegenden Potential in ihrem umgestellten Zu-Steuerschaltung sich im Ruhezustand befinden. Die stand zu verharren gezwungen werden. Dieses Poten-Anzeigetafel empfängt Informationen, gemäß denen tial wird von der Kippschaltung 360 in dem eingesie eingestellt werden soll, über einen Übertragungs- stellten Zustand geliefert. Wie später noch beschriekanal 346, der aus einer Anzahl Leitungen besteht 50 ben werden wird, wird diese Kippschaltung am Ende und zu verschiedenen parallel betriebenen Anzeige- eines Einstellungszyklus der Anzeigetafel eingestellt, tafeln und anderen Geräten führt, denen ebenfalls Die sieben Leitungen in dem Kanal 346, über welche Informationen zugeführt werden müssen. Diejenige die »Bits« der Signale laufen, sind mit dem Tor-Tafel, die einer bestimmten Information entsprechend system 345 verbunden. Dieses Torsystem ist im eineingestellt werden soll, wird durch die Übertragung 55 zelnen für die dritte Leitung dargestellt. Mit Hilfe eines Rufzeichens ausgewählt. Die als Rufzeichen zu eines »UND«-Gatters 347 und eines »ODER«-Gatverwendenden Zeichen werden jedoch auch bei der ters 351 kann dieses Torsystem die dritte Leitung an Informationsübertragung als Signale verwendet, so die dritte Kippschaltung in einem Kippschaltungsdaß besondere Maßnahmen nötig sind, um anzuzei- - register 352 anschließen. Ein Impuls, der über die gen, wenn ein solches Signal als Rufzeichen dient. In 60 dritte Leitung ankommt, stellt die dritte Kippschaldem beschriebenen Beispiel wird zu diesem Zweck tung in diesem Register ein. Während des Empfanges einem besonderen Leiter 364 des Übertragungskanals des Signals wird das »UND«-Gatter 347 für ein kur-346 eine Impulsspannung zugeführt. Der Übertra- zes Intervall von dem zweiten von außen kommengungskanal 346 enthält sieben Leitungen zur gleich- den Synchronisationsimpiils i/2 leitend gemacht, der zeitigen Übertragung der »Bits« eines Signals. Da-' 65 dem Eingangskreis 349 des »UND«-Gaiters 347 zuneben umfaßt er eine Anzahl von Leitungen, über geführt wird. Bevor die »Bits« des Signals die Kippweiche Synchronisationsimpulse geliefert werden. schaltungen in dem Register 352 erreichen können, Hierbei wird angenommen, daß äußere Synchroni- wurden jedoch all diese Kippschaltungen von dem
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ersten von außen kommenden Synchronisationsimpuls t/l umgestellt, der sie durch das »ODER«-Gatter 353 erreicht. Zu diesem Zwick ist der Eingangskreis jeder Kippschaltung in dem Register, über den diese umgestellt werden kann, mit dem Ausgang dieses »ODER«-Gatters verbunden. Durch den Empfang der »Bits« der Signale werden daher die Kippschaltungen in dem Kippschaltungs-Register in Übereinstimmung mit den empfangenen Signalen eingestellt. In dieser Beiriebsphase spricht nur die Codeentschlüsselungsschaltung357 auf die Einstellung des Kippschaltungs-Registers an. Wenn das Signal, mit dessen Hilfe die Anzeigetafel ausgewählt wird, empfangen wird, führt der Codeentschlüsselungskreis dem Ausgangskreis 358 eine hohe Spannung zu. Dies bleibt wirkungslos, wenn das Signal Teil einer Information ist, die für ein anderes an dem gemeinsamen Übertragungskanal angeschlossenes Gerät bestimmt ist. Während der Übertragung eines Rufes jedoch führt eine besondere Leitung des Kanals, die zur Ankündigung des Auswahlvorganges dient, dem Eingang 364 des »UND«-Gatters 361 ein hohes Potential zu. Der vierte äußere Synchronisationsimpuls t/4, der dem Eingang 362 des »UND«-Gatters 361 zugeführt wird, läuft sodann durch dieses »UND«- Gatter durch und bewirkt die Umstellung der Kippschaltung 360, die das Potential der Leitung 263 niedrig macht und damit dem Ringzähler gestattet, die Ruhestellung zu verlassen. Die Anzeigetafel ist nun zum Empfang von Informationen bereit. Vor dem Ende des Synchronisationszyklus, in dem die Auswahl durchgeführt wird, wird die Empfangsbereitschaft dem entfernt stehenden Sender dadurch gemeldet, daß der fünfte von außen kommende Synchronisationsimpuls über eine gesonderte Leitung zurückgeschickt wird, die in dem gemeinsamen Kanal 346 enthalten und an dem »UND«-Gatter 367 angeschlossen ist. Der fünfte Impuls wird einem Eingang dieses »UND«-Gatters zugeführt, den er jedoch nur dann durchlaufen kann, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:
1. Die Steuerschaltung steht in der Ruhestellung, da nur in diesem Fall der zweite an die Programmleitung P0 angeschlossene Eingangsleiter ein hohes Potential aufweist.
2. Die Anzeigetafel wird gerufen, denn nur in diesem Fall ist die Kippschaltung 360 in dem umgestellten Zustand, der zur Folge hat, daß der dritte Eingangsleiter dieses »UND«-Gatters über ein hohes Potential verfügt.
Für den entfernt stehenden Sender ist der Empfang des fünften Impulses das Signal, daß die ausgewählte Anzeigetafel empfangsbereit ist. Auf dieses Signal hin beginnt er mit der Übertragung der Informationen. Falls gewünscht, kann die getrennte Leitung 365 an die gleiche Leitung 364 in dem gemeinsamen Übertragungskanal 346 angeschlossen werden, über die während des Auftretens des vierten Synchronisationsimpulses der Ruf angemeldet wurde. Falls die gewählte Anzeigetafel besetzt war, z. B. weil sie noch ihre Anzeigeeinheiten entsprechend früher empfangener Informationen umstellt, so wäre das Kippschaltungs-Register 352 nicht in der Lage gewesen, das Rufzeichen anzunehmen, da der äußere Synchronisationsimpulsgeber unwirksam ist. In diesem Fall wäre dem entfernt stehenden Sender kein Impuls zurückgeschickt worden. Damit weiß der entfernte Sender, daß mit der Anzeigetafel keine Verbindung hergestellt wurde. Er überträgt daher keine Informationen, sondern wiederholt den Ruf. Während des folgenden Synchronisationszyklus wird das nächste Signal empfangen. Beim Auftreten des ersten Synchronisationsimpulses dieses Zyklus schaltet sich der Ringzähler, der nunmehr nicht mehr langer gezwungen ist, in der Ruhestellung zu verharren, auf
ίο seine erste Stellung um, in welcher er die Transistorschalter 333 und 334 der ersten Zeile der Speichermatrix 338 leitend werden läßt. Daneben werden die Kippschaltungen im Kippschaltungs-Register 352 von dem Impuls t/l umgestellt. In dem zweiten Intervall der äußeren Synchronisation, d. h. beim Auftreten des Impulses t/2, werden die Kippschaltungen in dem Register 352 entsprechend den »Bits« des empfangenen Signals eingestellt, die durch »UND«-Gatter, wie etwa 347, fließen. Der Codeentschlüsseier 357 kann keine Schaltoperation mehr einleiten, wenn er das eigene Rufsignal erhält, da die Leitung 364 auf einem niedrigen Potential bleibt. Im zweiten Intervall wird daneben die erste Zeile der Matrix ge- I lesen. Der zweite Impuls t/2 erreicht zu diesem Zweck die Leitung 332 über das »ODER«-Gatter 331 und veranlaßt den Leseschalter 333 der ersten Zeile, die von dem Ringzähler ausgewählt wurde, leitend zu werden. Daneben wird der Impuls t/2 dem Impulsformer 325 über das »ODER«-Gatter 326 zugeführt. Der Impulsformer erzeugt einen Impuls, der in dem von dem zweiten Synchronisationsimpuls ausgefüllten Intervall enthalten ist. Dieser kurze Impuls läßt den Transistorschalter 323 zweitweise leitend werden und damit einen Impuls in der Zeilenwahlleitung der ersten Zeile fließen. In dem beschriebenen Beispiel besteht der Impulsformer 325 aus einem Sperroszillator, der von dem zweiten Synchronisationsimpuls angestoßen wird, um einen Impuls der erforderlichen Länge zu liefern. Die eben beschriebene Betriebsweise bewirkt, daß die erste Zeile der Matrix in der bereits früher dargelegten Weise gelesen wird und alle Kerne dieser Zeile dieselbe dem Wert 0 entsprechende Magnetisierung erhalten. Da die schnelle Synchronisation nicht wirksam ist, kön- t» nen die während des Lesens der Matrix erzeugten Impulse die »UND«-Gatter, wie etwa 348, in dem Torsystem 345 nicht passieren und das Kippschaltungs-Register 352 nicht beeinflussen. In dem vierten Intervall erreicht der vierte äußere Synchronisationsimpuls t/4 den Leiter 328 über das »ODER«-Gatter 327, so daß der der ausgewählten Zeile zugeordnete Schreibschalter 334 leitend wird. Daneben gelangt ein durch das »ODER«-Gatter 319 durchlaufender äußerer Synchronisationsimpuls U4 zu dem Impulsformer 320, der ebenfalls ein Sperroszillator ist und einen Impuls erzeugt, der etwas kürzer als der ursprüngliche Impuls ist und innerhalb des von diesem Impuls ausgefüllten Intervalls liegt. Dieser von dem Sperroszillator gelieferte Impuls läßt den Transistorschalter 322 während eines kurzen Intervalls leitend werden, so daß ein kurzer Impuls in der Schreibrichtung durch den Zeilenwahlleiter 340 der ersten Zeile der Matrix geschickt wird. Daneben gelangt der vierte äußere Synchronisationsimpuls über das
»ODER«-Gatter336 zu allen in dem System 337 enthaltenen Schreibverstärkern, die er wirksam werden läßt, so daß der Einstellung des Kippsdialtungs-Registers 352 entsprechende Impulse in ilen Schreib-
und Leseleitern, wie etwa 342, der Kernmatrix fließen. Die Einstellung des Kippschaltungs-Registers wird auf diese Weise über die Kabel 354, 343 und den Verstärker 337 auf die erste Zeile der Kernmatrix übertragen. Dieser Vorgang wiederholt sich für alle empfangenen Signale, wobei jedes Signal in der nachfolgenden Zeile der Matrix aufgezeichnet wird. Das letzte Signal ist als besonderes Signal zum Anzeigen des Endes des übertragenen Informations-
»UND«-Gatters 298 zugeführt wird, erreicht er über die Leitung 276 auch den rechten Eingang des »UND«-Gatters 277, das er in Anbetracht des hohen Potentials des anderen Eingangskreises durchlaufen kann, so daß er die Kippschaltung 281 einstellt. Dies hat zur Folge, daß die Leitung 282 ein hohes Potential annimmt, so daß die drei »UND«-Gatter 297 in den Leitungen der schnellen Synchronisation 51, 52 und 53 leitend werden und die ersten drei Impulse
stellten Zustand befindliche Kippschaltung 281 dem oberen Eingangskreis zugeleitet ist, und stellt die Kippschaltung 286 ein. Diese Kippschaltung führt nun der Leitung 287 ein hohes Potential zu, das das
Synchronisationsimpulse der Steuervorrichtung alle vier schnellen Synchronisationsimpulse. Da die Kippschaltung 207 eingestellt ist und damit der Leiter 208,
»ODER«-Gatter 310 und 305 und die Leitungen 314 und 313 den ersten und den dritten schnellen inneren Synchronisationsimpuls, die den Eingangsleitern 312,
teiles reserviert; es wird Schlußsignal genannt. Dieses io der schnellen inneren Synchronisation diese Gruppe Signal wird von dem Codeentschlüsseier 357 erkannt, durchlaufen können.
der über das Kabel 356, 354 die Einstellung des Sowie der zweite Impuls auftritt, leitet ihn die
Kippschaltungs-Registers 352 dauernd überwacht. Leitung 283 dem linken Eingang des »UND«-Gatters Sowie der Codeentschlüsseier das Schlußsignal emp- 284 zu. Dieses Gatter durchläuft er infolge des vorfängt, tritt an seinem Ausgang 359 ein hohes Poten- 15 handeneii hohen Potentials, das durch die im eingetial auf, das dem Eingang 201 des »UND«-Gatters
203 zugeleitet wird, so daß der von außen kommende
Synchronisationsimpuls U5, der dem zweiten Eingang 202 des »UND«-Gatters zugeführt wird, diesen
passieren und die Kippschaltung 207 einstellen kann. 20 »UND«-Gatter 298 leitend werden läßt. Von diesem Damit erhält die Leitung 209 ein niedriges Potential, Augenblick an liefert der Geber für die schnellen das die Zufuhr von von außen kommenden Synchronisationsimpulsen zu dem Ringzähler 315 durch die
»UND«-Gatter 304 und 309 unterbricht. Da die
Kippschaltung-207 eingestellt und die Kippschaltung 25 301 ein hohes Potential aufweist, erhält der Ring-286 umgestellt sind und damit die Leitung 210 ein zähler 315 über die »UND«-Gatter 311 und 306, die hohes Potential aufweist, kann der fünfte äußere
Synchronisationsimpuls über die Leitung 213 das
»UND«-Gatter 212 erreichen und durchlaufen und
die Kippschaltung 214 umstellen. Die Kippschaltung 30 307 der »UND«-Gatter zugeführt werden. Diese Imführt nun dem Leiter 215 ein niedriges Potential zu, pulse veranlassen das Weiterrücken des Zählers. Der was zur Folge hat, daß die »UND«-Gatter 225 in Zähler überläuft alle Zeilen der Matrix, auf die keine den ersten vier Ausgangskreisen Ul, U2, U3 und Signale geschrieben wurden, was keine weitere Wirt/4 des äußeren Synchronisationsimpulsgebers nicht- kung hat. Das Vorhandensein derartiger Zeilen kann leitend werden. Der äußere Synchronisationsimpuls- 35 jedoch wichtig sein. Die Längen aller Zeilen auf der geber vollendet nichtsdestoweniger seinen Zyklus, da Anzeigetafel brauchen nicht notwendigerweise gleich die letzten beiden »UND«-Gatter 226 immer noch zu sein, nur muß die Speichermatrix groß genug sein, leitend sind. Nach dem sechsten Impuls werden jedoch um die Einstellung der längsten Zeile steuern zu keine weiteren Impulse mehr geliefert. Der zweite können. Zur Steuerung der Einstellung einer kürzeren Impuls in dem nächsten Zyklus, der die Ausgangs- 40 Zeile der Anzeigetafel brauchen nicht alle Zeilen der leitungen 227 nicht mehr erreicht, fließt noch über Speichermatrix Informationswerte zu enthalten, wähdie Leitung 216 zu den »UND«-Gattern 217 und rend Signale, die als Ergebnis früherer Steuerzyklen 218. Da die umgestellte Kippschaltung 214 ein hohes in Zeilen der Matrix noch enthalten sind, in die Potential dem oberen Eingangskreis des »UND«- während der letzten Empfangsperiode keine Infor-Gatters 218 zuführt, durchläuft der Impuls dieses 45 mationen eingeschrieben wurden, übergangen wer- »UND«-Gatter und stellt die Kippschaltung 219 um. den, da in der ausgewählten kürzeren Zeile der An-Diese Kippschaltung läßt nun das Potential des Lei- zeigetafel keine entsprechenden Anzeigeeinheiten ters 221 niedrig werden, so daß die »UND«-Gatter vorhanden sind. Der Ringzähler liefert nicht nur in der Gruppe 226 ebenfalls nichtleitend werden und jeder Stellung einem Wahlleiter 353 der Kernmatrix die Zulieferung von äußeren Synchronisationsimpul- 50 eine Spannung, sondern führt auch einer Programmsen völlig unterbrochen wird. leitung der Programmleitungen 330 eine Spannung
Wie später noch beschrieben werden wird, ist die zu. Eine derartige Programmleitung wird jeweils Kippschaltung 273 in diesem Augenblick eingestellt. durch die Ziffer der Stellung des Zählers bezeichnet, Da die Kippschaltung 239 umgestellt ist und die Lei- in der ihr ein bestimmtes Potential zugeführt wird tung 241 infolgedessen ein hohes Potential aufweist, 55 (z.B. P4, P 5 ...). Der Strom in den Zeilenwahlhat die Zufuhr eines hohen Potentials zu der Leitung leitungen der Matrix wird durch einen zweiten und 208, die durch die Einstellung der Kippschaltung 207 vierten inneren Synchronisationsimpuls in ähnlicher bewirkt wird, die Zuführung eines hohen Potentials Weise gesteuert, wie er während des Empfangs von zu dem oberen Eingang des »UND«-Gatters 277 zur Informationen aus dem gemeinsamen Kanal von dem Folge. Die Kippschaltungen 219 und 250 sind im 60 äußeren Synchronisationsimpulsgeber gesteuert wird, umgestellten Zustand, so daß die beiden Eingänge In diesem Fall beeinflußt aber das Lesen einer Zeile des »UND«-Gatters 280 ein hohes Potential auf- die Einstellung des Kippschaltungs-Registers 352, weisen. Dementsprechend liegen auch die Leitung da nun der zweite schnelle Synchronisationsimpuls 279 und der linke Eingang des »UND«-Gatters 277 52 den Eingängen 350 von »LJND«-Gattern, wie auf hohem Potential. Die Leitungen 269 leiten die 65 etwa 348 in der Gatterkombination 345, zugeführt schnellen inneren Synchronisationsimpulse den wird und diese Gatter leitend macht, so daß die in »UND«-Gattern 297 und 298 zu. Sowie der vierte den Leitungen 342 während des Lesens induzierten dieser Impulse 54 dem Eingang des nichtleitenden und durch den Leseverstärker 344 verstärkten Im-
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pulse die Kippschaltungen in dem Kippschaltungs- puls der langsamen Synchronisation gelangt somit,
Register in Übereinstimmung mit den »Bits« ein- obwohl er das »UND«-Gatter 256 nicht durchlaufen
stellen können, die in der gerade gelesenen Zeile ge- kann, über die Leitung 244 und das »UND«-Gatter
schrieben sind. Kurz vor dem Lesen wird der Syn- 242 zum linken Eingang der Kippschaltung 245, die
chronisationsimpuls 51 über das »ODER«-Gatter 5 er einstellt. Damit erhält die Leitung 246 ein hohes
353 dem Register zugeführt, wo er die Umstellung Potential, so daß die ersten drei »UND«-Gatter der
aller Kippschaltungen in dem Kippschaltungs- Gruppe 255 in den Ausgangsleitungen des langsamen
Register veranlaßt. Synchronisationsimpulsgebers leitend werden und
Nach dem Lesen einer Zeile ist die Information die ersten drei langsamen Synchronisationsimpulse aus der gelesenen Zeile der Kernmatrix entfernt, io durchlassen können. In ihrem eingestellten Zustand doch wird diese Information beim Auftreten des leitet die Kippschaltung 245 dem oberen Eingangsvierten schnellen Synchronisationsimpulses,* der dem kreis des »UND«-Gatters 248 ein hohes Potential Schreibverstärker 337 über das »ODER«-Gatter 336 zu. Der zweite langsame Synchronisationsimpuls, der zugeführt wird, von dem Kippschaltungs-Register 352 über die Leitung 247 geliefert wird, kann damit diewieder empfangen und in die gleiche Zeile wieder 15 ses »UND«-Gatter durchlaufen und die Kippschaleingeschrieben. Nachdem der Zähler über die Zeilen, tung 250 einstellen. In dem eingestellten Zustand in die keine Informationen eingeschrieben wurden, führt diese Kippschaltung ihrem Ausgang 252 ein hinweggegangen ist, rückt er weiter vor. Er sucht hohes Potential zu, so daß das »UND«-Gatter 256 nun aufeinanderfolgend die Zeilen der Matrix auf, in der vierten Ausgangsleitung des langsamen Synin die Informationen eingeschrieben wurden. Die 20 chronisationsimpulsgebers leitend wird. Damit ist der Programmleitung Pl der ersten Zeile ist an den Ein- langsame innere Synchronisationsimpulsgeber wirkgangskreis 231 des »ODER«-Gatters 230 angeschlos- sam. Seine Aufgabe ist die Steuerung der Einstellung sen, so daß der rechte Eingangskreis des »UND«- der Auswahlrelais. Diese Relais müssen entsprechend Gatters 236 ein hohes Potential erhält, wenn die den in die ersten und zweiten Zeilen der Speichererste Zeile ausgewählt wird. Da die Kippschaltung 25 matrix eingeschriebenen Informationen eingestellt 207 in eingestelltem Zustand ist, was bedeutet, daß werden. Da es elektromechanische Relais sind, arbeidas äußere Synchronisationssystem unwirksam ist, ten sie verhältnismäßig langsam, so daß sie nicht haben die Leitung 238 und der damit verbundene durch schnelle Synchronisationsimpulse gesteuert Eingang des »UND«-Gatters 236 ein hohes Poten- werden können, die zur Steuerung der Kippschaltuntial. Daneben ist die Kippschaltung 235 noch in dem 30 gen geeignet sind. Das Signal, das aus der ersten umgestellten Zustand, so daß der obere linke Ein- Zeile der Speichermatrix dem Kippschaltungsgang des »UND«-Gattcrs 236 ebenfalls auf hohem Register 352 während des vorhergegangenen Zyklus Potential liegt. Sowie nun der schnelle Synchroni- der schnellen Synchronisation zugeführt wurde, ist sationsimpuls 53 am oberen Eingang dieses »UND«- in diesem Register noch vorhanden, wenn der lang-Gattcrs erscheint, wird die Kippschaltung 239 einge- 35 same Synchronisationsimpulsgeber seinen Betrieb stellt. Dies hat verschiedene Folgen: Die Leitung 240 aufnimmt, da seit der Eintragung kein Impuls 51 erhält ein hohes Potential, so daß über das »ODER«- oder i/l aufgetreten ist. Die Ausgänge der fünf Gatter 275 der obere Eingang des »UND«-Gatters Kippschaltungen, die in Übereinstimmung mit den 278 ein hohes Potential erhält. Da darüber hinaus kennzeichnenden »Bits« des Signals eingestellt sind, die Kippschaltungen 219 und 250 im umgestellten 40 sind über das Kabel 354, 343, 329, 401 mit den fünf Zustand sich befinden, erhält auch der linke Eingang Leitungen 402 verbunden. Diese Leitungen durchdieses »UND«-Gatters über das »UND«-Gatter 280 laufen die »UND«-Gatter 404. Ein Eingang jedes ein hohes Potential. Der vierte innere Synchroni- dieser »UND«-Gatter ist jeweils über eine Leitung sationsimpuls 54, der der Leitung 276 zugeführt. 403 an die Programmleitung Pl angeschlossen, der wird, kann darum das »UND«-Gatter 278 durch- 45 ein hohes Potential zugeführt wird, wenn der Ringlaufcn und die Kippschaltung 281 umstellen. Damit zähler 315 in seiner ersten Stellung steht, in der er erhält die Leitung 282 ein niedriges Potential, wäh- die erste Zeile der Kernmatrix auswählt, so daß diese rend die »UND«-Gatter 297 nichtleitend werden und »UND«-Gatter die von dem Register 352 empfandic ersten drei Impulse der schnellen Synchronisation genen »Bits« durchlassen können, wenn die erste nicht durchlaufen können. Der zweite Synchroni- 50 Zeile der Matrix gerade gelesen worden ist. Ein sationsimpuls, der das zweite »UND«-Gatter 297 zweiter Satz »UND«-Gatter 406 ist in die Leitungen nicht durchlaufen kann, liegt über die Leitung 283 402 eingefügt. Ein Eingang dieser »UND«-Gatter ist nichtsdestoweniger an dem linken Eingang des an die Leitung 405 angeschlossen, welcher der zweite »UND«-Gatters 285 und kann, da der obere Eingang langsame innere Synchronisationsimpuls TI zudieses »UND«-Galters infolge des Umstellens der 55 geführt wird, so daß die von der ersten Zeile der Kippschaltung 281 ein hohes Potential erreicht hat, Matrix empfangene und nun in dem Register 352 die Kippschaltung 286 erreichen und diese umstellen. gespeicherte Information beim Auftreten rfes Impul-Dies hat zur Folge, daß die Leitung 287 ein nied- ses Tl dem Relaisverstärker 407 zugeführt wird, riges Potential annimmt, so daß das »UND«-Gatter Jeder dieser Verstärker ist mit einer bistabilen Kipp-298 in der vierten Ausgangsleitung des schnellen 60 schaltung abgeschlossen. Diese Kippschaltungen verinneren Synchronisationsimpulsgebers gesperrt wird. fügen über einen Anschluß, der zu der Wicklung Damit ist der innere Synchronisationsimpulsgeber eines Auswahlrelais, wie etwa 410, in der Relaisunwirksam geworden. gruppe 409 führt und über den im eingestellten Zu-
Duich das Umstellen der Kippschaltungen 286 stand der Kippschaltung ein genügend starker Strom kommt die Leitung 210 auf ein hohes Potential, 65 fließt, um das betreffende Relais zu erregen. Ein solwährend durch die Einstellung der Kippschaltung 239 dies Relais wird damit erregt werden, wenn die bedcm oberen Eingangskreis des »UND«-Gatters 242 treffende Kippschaltung eingestellt wird. Die Kippein hohes Potential zugeführt wird. Der vierte Im- schaltungen wurden vorher von dem ersten lang-
samen inneren Synchronisationsimpuls Tl eines Zyklus umgestellt. Dieser Impuls wird der Gruppe 407 über das »UND«-Gatter 408 zugeführt, so daß er zu der Gruppe nur dann gelangen kann, wenn die erste Zeile der Matrix ausgewählt ist und damit die erste Programmleitung P1, die an einen der Eingangskreise dieses »UND«-Gatters angeschlossen ist, auf hohem Potential liegt. Das Zurücksetzen wird daher während der übrigen Betriebszeit nicht mehr
für dieses eine Mal das »UND«-Gatter durchlaufen kann.
Am Ende des zweiten Zyklus des langsamen Synchronisationsimpulsgebers sind die Relais 420 in der 5 Gruppe 419 in Übereinstimmung mit den in die zweite Zeile der Kernmatrix eingeschriebenen »Bits« eingestellt. Der langsame Synchronisationsimpulsgeber bleibt für den Rest der Einstellung unwirksam, so daß die Zustände der Kippschaltungen in der
wiederholt, da entweder der Impuls Π oder das io Gruppe 407 und 421 nicht mehr geändert werden. Potential der Leitung Fl oder beide fehlen. Am Infolgedessen bleiben die Relais in den Gruppen 409 Ende des langsamen Synchronisationszyklus sind und 419, die während des ersten Teiles des Einstelldie Kippschaltungen in dem System 407 in einer Vorganges einer Zeile von Anzeigeeinheiten auf der Kombination im eingestellten oder umgestellten Zu- Tafel erregt wurden, für den Rest dieses Vorganges stand und die Relais 410 in dem System 409 erregt 15 erregt. Die Relais in der Gruppe 409 steuern die bzw. nicht erregt in einer Kombination, die dem in Kontakte der Kontaktpyramide 411, während die der ersten Zeile der Kernmatrix eingetragenen Signal Relais in der Gruppe 419 die Kontakte in der Konentspricht, taktpyramide 418 steuern. Die Kontaktpyramide 411 Der.dritte langsame Synchronisationsimpuls Γ3 verbindet einen der zehn waagerechten Leiter 416 wird dem rechten Eingang 237 der Kippschaltung 20 einer Relaismatrix mit dem einen Anschluß einer 239 zugeführt, dessen Umstellung er bewirkt. In der Stromquelle. Die Relaiskontaktpyramide 418 verbinfür ein anderes Synchronisationssystem bereits be- det daneben einen der zehn vertikalen Leiter 417 schriebenen Weise wird damit das Arbeiten der der gleichen Matrix mit dem anderen Anschluß der langsamen Synchronisation beendet, sowie sie ihren gleichen Stromquelle. Jeweils zwischen ein Leiter-Zyklus vollendet hat. Da die Kippschaltung 239 im 25 paar ist die Wicklung eines Relais geschaltet. So ist umgestellten Zustand ist, wird kein neuer Zyklus z. B. zwischen dem horizontalen Leiter 415 und dem der langsamen Synchronisation mehr in Gang gesetzt. vertikalen Leiter 412 eine Relaiswicklung 414 ge-Die Kippschaltungen 207 und 273 sind im eingestell- schaltet. Um zu verhindern, daß in der Matrix unerten Zustand, so daß zwei der Eingänge des »UND«- wünschte parallelliegende Kreise geschlossen werden, Gatters 274 auf hohem Potential liegen. Sowie die 30 ist mit jeder Relaiswicklung, wie etwa 414, eine Kippschaltung 239 umgestellt wird, erhält auch der Diode, wie etwa 413, in Reihe geschaltet. Wenn die dritte Eingang dieses »UND«-Gatters über die Lei- beiden Relaisgruppen 409 und 418 eingestellt wortung 241 ein hohes Potential. Damit nimmt auch den sind, so ist nur ein Relais der Relaismatrix erder mittlere Eingang des »UND«-Gatters 277 ein regt. Bei den Relais dieser Matrix handelt es sich hohes Potential an. Da die äußere Synchronisation 35 um die Zeilenwahl relais, welche die Auswahl der nicht wirksam ist, führt die Leitung 220 ein hohes auf der Anzeigetafel einzustellenden Zeile in einer Potential, und um die langsame Synchronisation ab- im Zusammenhang mit Fig. 5 bereits beschriebenen zuschalten, wird die Kippschaltung 250 umgestellt, Weise treffen.
so daß der Leitung 251 ein hohes Potential zugeführt Am Ende des zweiten langsamen Zyklus ist das
wird. Das »UND«-Gatter 280 führt nun der Leitung 40 Relais der auszuwählenden Zeile erregt. Es sei an-279 und dem linken Eingang des »UND«-Gatters 277 genommen, daß es sich hierbei um das Relais hanein hohes Potential zu. Der nächste vierte schnelle delt, das die Kontakte 506 und 528 umschaltet. Die Synchronisationsimpuls, der auf der Leitung 276 er- Steuervorrichtung ist nunmehr zur Steuerung der scheint, kann nun das »UND«-Gatter 277 durch- Anzeigeeinheiten der ausgewählten zweiten Zeile laufen und die Kippschaltung 281 einstellen. Damit 45 bereit. Während des Einstell Vorganges darf der langwird in der bereits beschriebenen Weise ein neuer same Synchronisationsimpulsgeber, der nur zur AusZyklus des inneren schnellen Synchronisations- wahl der Zeile nötig ist, nicht mehr wirksam werden, impulsgebers in Gang gesetzt. Es wird nun ein da dies sowohl eine Zeitverzögerung wie auch eine Zyklus dieses Gebers ausgeführt, in dem der Inhalt Verstellung der Relais zur Folge hätte. Um dies zu der zweiten Zeile der Kernmatrix in das Register 352 50 verhindern, ist eine Kippschaltung 235 vorgesehen, übertragen wird. Da auch die zweite Programm- die nur in eingestelltem Zustand ein hohes Potential leitung Pl an einen Eingang 232 des »ODER«- auf einen der Eingänge des »UND«-Gatters 236 gibt, Gatters 230 angeschlossen ist, wird wiederum ein um diesem »UND«-Gatter zu gestatten, den Impuls Zyklus der langsamen Synchronisation ausgelöst, 53 durchzulassen, der den langsamen Synchronisowie der Zyklus der schnellen Synchronisation voll- 55 sationszyklus durch Einstellung der Kippschaltung endet ist. Während dieses Zyklus werden über die 239 in Gang setzt. Die Kippschaltung 235 wird, wie Leitungen 427 die über die Leitung 426 an die Pro- später noch zu erläutern ist, umgeschaltet, wenn bei grammleitung Pl angeschlossenen »UND«-Gatter der Beendigung des gesamten Einstellvorganges der 425 und die von dem zweiten langsamen Synchroni- Anzeigetafel die Kippschaltung 207 umgestellt wird, sationsimpuls Γ 2, der der Leitung 424 zugeführt 60 um den äußeren Synchronisationsimpulsgeber wiewird, leitend gemachten »UND«-Gatter 423 die der in Betrieb zu setzen. Nur dann kann auch der Kippschaltungen in dem System 421 in Übereinstim- langsame Synchronisationsimpulsgeber ebenfalls einmung mit dem Inhalt der zweiten Zeile der Kern- geschaltet werden. Wenn jedoch nach dem Einstellen matrix eingestellt. Diese Kippschaltungen waren des zweiten Relaissatzes 419 der vierte langsame vorher von dem langsamen Synchronisationsimpuls 65 Synchronisationsimpuls Γ4 auf den Eingang 228 71 umgestellt worden, der wegen des hohen Poten- des »UND«-Gatters 233 gegeben wird, wobei die an tials der Programmleitung PI, das dem oberen Ein- den Eingang 229 angeschlossene Programmleitung gangskreis des »UND«-Gatters 422 zugeführt wird, Pl ein hohes Potential aufweist, durchläuft dieser
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Impuls das »UND«-Gatter und stellt die Kippschaltung 235 ein. Damit können nach der Auswahl der ersten und zweiten Zeile der Kernmatrix keine langsamen Synchronisationszyklen mehr ausgelöst werden, da einer der Eingänge des »UND«-Gatters 236 auf niedrigem Potential bleibt.
Um für den ersten einer Anzahl von Vergleichszyklen, die nun nach dem letzten Zyklus der langsamen Synchronisation folgen, Vorbereitungen zu treffen, wird vor diesem Zyklus die Kippschaltung 273 umgestellt. Das hohe Potential, das während des Lesens der zweiten Zeile der Matrix der zweiten Programmleitung Pl zugeführt wird, erreicht über den Eingangsleiter 270 das »UND«-Gatter 272 und gestattet dem dritten schnellen Synchronisationsimpuls 53, der dem Eingangsleiter 271 dieses »UND«-Gatters zugeführt wird, zu der Kippschaltung 273 zu gelangen und diese umzustellen. Aufgabe der nun folgenden Zyklen der schnellen Synchronisation ist es, festzustellen, ob bestimmte Anzeigeeinheiten bereits ihre in dem Speicher aufgezeichnete jeweilige Stellung erreicht haben. Diese Vergleichszyklen sollen im letzten Teil des Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden, den Schrittschaltmagneten zugeführten Schrittimpulsen ausgeführt werden, wenn die Codekontakte in jedem Fall in Ruhe sind. Daneben muß verhindert werden, daß das schnelle Synchronisationssystem einen neuen Zyklus beginnt, bevor die langsame innere Synchronisation ihren letzten Zyklus vollendet hat, in dem die Einstellung der Relaisgruppe 419 steuert.
Die an das »UND«-Gatter 267 angeschlossenen Schaltkreise gewährleisten, daß diese Bedingungen erfüllt werden. In dem beschriebenen Beispiel werden die Schrittimpulse für die Schrittschaltmagneten durch Gleichrichtung eines Wechselstroms von 50 Hertz erzeugt. Dieser Strom wird über eine Leitung 260 dem Gleichrichter 261 zugeführt. Die von dem Gleichrichter gelieferten Impulse laufen einerseits über die Abzweigung 259 zu der Leitung 503 und den verschiedenen Schrittschaltmagneten und andererseits zu der Begrenzungsschaltung 262, die sie in im wesentlichen rechteckige Impulse umformt. Diese Impulse werden durch eine Differenzierschaltung 263 differenziert. Der durch Differenzierung der nachlaufenden Kante eines solchen Impulses erhaltene Impuls, der am Ende des Intervalls von 10 ms, währenddessen ein Schrittimpuls besteht, auftritt, löst eine monostabile Kippschaltung 264 aus, die er veranlaßt, einen Impuls von einer Dauer von 5 bis 7 ms zu liefern. Dieser Impuls wird nun durch die Differenzierschaltung 265 differenziert, und der von seiner nachlaufenden Kante abgeleitete Impuls löst eine zweite monostabile Kippschaltung 266 aus, die einen sehr kurzen Impuls abgibt. Dieser Impuls wird schließlich dem oberen Eingang des »UND«-Gatters zugeführt. Er kann dieses »UND«-Gatter jedoch nur dann durchlaufen, wenn die beiden anderen Eingänge auf hohem Potential liegen, d. h., wenn die Kippschaltungen 239 und 250 im umgestellten Zustand sind, d. h., wenn der langsame Synchronisationsimpuls ausgeschaltet (Kippschaltung 250 umgestellt) und eine Wiedereinschaltung dieses Gebers nicht vorbereitet ist (Kippschaltung 239 eingestellt). Vorläufig ist die Kippschaltung 239 jedoch noch in eingestelltem Zustand, da der gleiche Impuls 53, der die Umstellung der Kippschaltung 273 bewirkte, die Kippschaltung 239 eingestellt hat, um den langsamen Synchronisationsimpulsgeber in Gang zu setzen. Dieses System führt nun einen Zyklus in der oben beschriebenen Weise durch, in dem die Relaisgruppe 419 eingestellt wird. Der zweite langsame Synchronisationsimpuls Tl in diesem Zyklus stellt die Kippschaltung 250 ein, während der Impuls Γ3 in dem gleichen Zyklus die· Kippschaltung 239 umstellt, so daß die mit dem »UND«-Gatter 267 verbundene Leitung 268 ein hohes Potential erhält. Die von der monostabilen Kippschaltung 266 erzeugten kurzen Impulse können dieses »UND«-Gatter jedoch nicht durchlaufen, da vorläufig die Kippschaltung 250 der Leitung 251 niedriges Potential zuführt. Sowie jedoch der Zyklus vollendet und der Augenblick erreicht ist, in dem der zweite Impuls Tl des langsamen Synchronisationssystems im nächsten Zyklus geliefert wird, wird die Kippschaltung 250 wieder umgestellt, so daß die Leitung 251 auf hohes Potential kommt und das »UND«-Gatter 267 leitend werden kann. Der i nächste von der monostabilen Kippschaltung 266 kommende kurze Impuls stellt die Kippschaltung j 273 ein und löst damit eine Anzahl von Zyklen des J schnellen inneren Synchronisationsimpulsgebers aus. ψ Die Kippschaltung 273 wird dabei vorläufig nicht ; umgestellt, da der an die Programmleitung Pl angeschlossene Eingang 270 für die erstliche Zeit während eines vollen Programmzyklus des Speichersystems 338 auf niedrigem Potential bleibt. Infolge des zeitlichen Betriebsablaufs der an den oberen Eingangskreis des »UND«-Gatters 267 angeschlossenen Kette von Schaltelementen beginnen diese Zyklen j lange genug nach dem letzten Schrittimpuls, so daß die Teile der Anzeigeeinheiten zur Ruhe kommen I können, und lange genug vor dem nächsten Schritt- j impuls, um die Ausführung eines vollständigen j Zyklus von Vergleichsoperationen für alle auf der gewählten Linie befindlichen Anzeigeeinheiten zu gestatten, bevor diese den nächsten Schritt ausführen. Für die Beschreibung eines Vergleichszyklus sei angenommen, daß das Auswahlrelais, das die Kontakte 506 und 528 umschaltet, erregt sei. Damit sind die Wicklungen der Schrittschaltmagneten der Anzeigeeinheiten in der Zeile der Anzeigetafel, welcher die Leitung 508 zugeordnet ist, an die Schrittimpuls- $ quelle, angeschlossen. Der erste Impuls des ersten Zyklus der schnellen Synchronisation schaltet den Ringzähler 315 in die Stellung 3 um und stellt, nachdem er das »ODER«-Gatter 353 durchgelaufen ist, ebenso alle Kippschaltungen des Registers 353 zurück. Im Augenblick des Auftretens des zweiten schnellen Synchronisationsimpulses 52 wird der Inhalt der dritten Zeile der Kernmatrix in das Register 353 übertragen.
In der dritten Stellung des Ringzählers verfügt die Programmleitung P3 über ein hohes Potential. Sie ist an den oberen Eingang des »UND«-Gatters 519 angeschlossen, so daß der dem Eingang 520 zugeführte Synchronisationsimpuls 52 die Leitung 516 erreichen und die Einstellung aller Kippschaltungen (wie etwa 501, 513 ...) zur Steuerung der Transistorschalter in den Schrittkreisen der Schrittschaltmagneten bewirken kann. Damit werden alle Transistorschalter, wie etwa 502 und 514, leitend, so daß der nächste Schrittimpuls durch die Wicklungen der Magneten fließen kann. Erst von diesem Augenblick an kann der sich ändernde Inhalt des Kippschaltungs-Registers 352 die Einstellung der Anzeigeeinheiten auf der Anzeigetafel beeinflussen. Infolge des Augenblicks in dem
Schrittimpulszyklus, in dem der erste Vergleichszyklus ausgelöst wird, kann vorläufig kein Schrittimpuls auftreten. Der Leiter 533 ist an die Programmleitung P 3 angeschlossen und hat demnach ein hohes Potential, wenn der Zähler in seiner dritten Stellung steht, so daß die »UND«-Gatter a, b, c, d, f und g in der Mehrfachleitung 525 leitend sind und die von den Codekontakten des Codesendejs der ersten Anzeigeeinheit in der ausgewählten Zeile der Mehrfachleitung 525 zugeführten Potentiale über die erwähnten »UND«-Gatter und die »ODER«-Gatier 352 den Codekonverter 536 erreichen können, während der Inhalt der dritten Zeile der Matrix in dem Register 352 gespeichert ist. Der Codeconverter setzt das Signal in ein Signal im Fernschreibercode um. Das umgesetzte Signal wird über das Kabel 537 der Vergleichsschaltung 464 zugeführt. Die Vergleichsschaltung erhält über den Kanal 430, 355, 354 ebenso das in dem Register 352 eingetragene Signal. Wird keine Gleichheit festgestellt, so geschieht nichts. Wird jedoch Gleichheit festgestellt, so leitet die Vergleichsschaltung über eine Leitung 455 dem linken Eingangskreis des »UND«-Gatters 457 ein hohes Potential zu, so daß der nächste dritte schnelle Synchronisationsimpuls S3, der dem Eingang 456 dieses »UND«-Gatters zugeführt wird, dieses Gatter durchlaufen und über die Leitung 458, 538, 517 zu dem rechten Eingang der »UND«-Gatter 500, 512 usw. gelangen kann. Der über diese Leitung ankommende Impuls kann jedoch nur das »UND«-Gatter in dieser »UND«-Gattergruppe durchlaufen, dessen anderer Eingang an die Programmleitung angeschlossen ist, die in diesem Augenblick ein hohes Potential aufweist. Während des beschriebenen Vergleichszyklus ist dies das »UND«-Gatter 500, so daß der von dem »UND«-Gatter 457 angekommene Impuls die Kippschaltung 501 umstellt, die die Zuleitung von Schrittimpulsen zu der ersten Spalte steuert. Der sich aus der festgestellten Gleichheit ergebende Impuls kann somit die Kippschaltung 501 umstellen und den Transistorschalter 502 sperren, bevor der erste Schrittimpuls der Anzeigeeinheit zugeleitet wird.
Während des nun folgenden Restes des Zyklus der schnellen Synchronisation werden auf diese Weise nacheinander die Einstellungen der Anzeigecinheiten mit den in dem Matrixspeicher und während des Vergleichens jeweils im Kippschaltungenspeicher 352 eingetragenen Daten verglichen. Wenn dabei Gleichheit festgestellt wird, wird die der betreffenden Anzeigeeinheit zugeordnete und den in der Schrittimpulsleitung für diese Anzeigeeinheit befindlichen Transistorschalter steuernde Kippschaltung umgestellt, wodurch der Transistorschalter gesperrt wird und die Anzeigeeinheit den nächsten Schrittimpuls nicht erhält. Bei festgestellter Ungleichheit bleibt der Transistorschalter durchlässig, weil die Kippschaltung nicht umgestellt wird; der Schrittmagnet der betreffenden Anzeigeeinheit erhält den nächsten Schrittimpuls, der den Riemen einen Schrit weiterrücken läßt.
Während des nächsten Zyklus der schnellen Synchronisation, der erfolgt, während der Ringzähler in der Stellung 4 steht, weisen der obere Eingang des »UND«-Gatters 512 wie die Leitung 534 ein hohes Potential auf, so daß die »UND«-Gatter in der Mehrfachleitung 526 das der Stellung der zweiten Anzeigeeinheit in der ausgewählten Zeile entsprechende Signal über die »ODER«-Gatter 532 dem Codekonverter zuführen. Damit wird dieses Signal mit der Einstellung des Registers 352 verglichen, die nun dem • Inhalt der vierten Zeile der Kernmatrix entspricht. Diese Vergleichszyklen werden so lange fortgesetzt, bis die zweite Zeile der Ringmatrix wieder erreicht ist. Alle Aufzeichnungen, die in Zeilen stehen, in die während des Empfanges der letzten Information keine Information eingeschrieben wurde, werden übergangen, da in der ausgewählten Zeile keine entsprechenden Anzeigeeinheiten vorhanden sind. Sowie die zweite Zeile wieder erreicht ist, führt die Programmleitung P2 dem Eingang 270 des »UND«-Gatters 272 ein hohes Potential zu. Damit kann der nächste dritte schnelle Synchronisationsimpuls S3, der dem Eingang 271 dieses »UND«-Gatters zugeführt wird, dieses durchlaufen und die Kippschaltung 273 umstellen, die nun dem oberen Eingang des »UND«-Gatters 278 ein hohes Potential zuführt und damit dem vierten schnellen Synchronisationsimpuls, der über die Leitung 276 ankommt, gestattet, dieses »UND«-Gatter zu durchlaufen und die Kippschaltung 281 umzustellen. Damit wird der schnelle Synchronisationsimpulsgeber S in der oben beschriebenen Weise stillgesetzt. Kurze Zeit später wird ein Schrittimpuls geliefert, der die Erregung aller Schrittschaltmagnete, deren Transistorschalter 502, 514 usw. noch leitend sind, bewirkt, so daß die zugehörigen Anzeigeeinheiten einen Schritt ausführen. Nach einer kurzen, durch die verschiedenen oben beschriebenen Schaltelemente bedingten Zeitverzögerung, jedoch bevor der nächste Schrittimpuls empfangen wird, liefert die monostabile Kippschaltung 266 wieder einen • kurzen Impuls, der das »UND«-Gatter 267 durchläuft, da die beiden Kippschaltungen 239 und 250 noch im umgestellten Zustand sind und die Kippschaltung 273 einstellt. Damit wird der nächste Vergleichszyklus ausgelöst, wobei die Vergleichsschaltung feststellt, ob eine der Anzeigeeinheiten nach der Ausführung des einen Schrittes ihre gewünschte Einstellung schon erreicht hat. Sowie angenommen werden kann, daß alle Anzeigeeinheiten, die den in der Kernmatrix aufgespeicherten Informationen entsprechenden Einstellungen erreicht haben, muß das System außer Betrieb gesetzt und der äußere Synchronisationsimpulsgeber eingeschaltet werden, damk aus dem gemeinsamen Ubertragungskanal wieder Informationen empfangen werden können. In der beschriebenen Ausführungsform geschieht dies, sobald feststeht, daß während eines vollständigen Vergleichszyklus die Vergleichsschaltung 464 bei keiner einzigen Anzeigeeinheit eine Ungleichheit feststellen konnte. Zu diesem Zweck enthält das System die in dem unteren Teil von F i g. 4 aufgezeichneten Schaltelemente. Der Impuls 52, der durch das »UND«- Gatter 519 läuft und die Kippschaltungen, wie etwa 501, zur Steuerung der den Schrittschaltmagneten zugelieferten Schrittimpulse einstellt, läuft auch über die Leitung 539, 447 zu den Kippschaltungen 448 und 443. Er stellt die Kippschaltung 448 um und stellt die Kippschaltung 443 ein. Die letztere Kipp-. schaltung wird wieder umgestellt, sowie die Zeile der Speichermatrix 338 erreicht ist, auf der das Schlußsignal SL aufgezeichnet ist. Sowie nämlich dieses Signal dem Kippschaltungs-Register 352 zugeführt wird, gibt der Codeentschlüsseier 357 über die Leitung 359 und Kabel 343, 330, 428, 518, 429 ein hohes Potential auf den oberen Eingang des »UND«- Gatters 442, so daß der Impuls 53 die Kippschaltung
443 erreichen und diese umstellen kann. Die von dem Vergleichskreis 464 als Ergebnis der Vergleichsoperationen erzeugte Spannung wird einer Inversionsschaltung 454 zugeführt, die in dem Augenblick, in dem der Vergleich ausgeführt wird, ein hohes Potential an die Leitung 446 legt, falls Ungleichheit festgestellt wird. Solange nun die Kippschaltung 443 noch in dem eingestellten Zustand ist, d. h., solange die Zeile, in der das Schlußsignal steht,
gebers nunmehr Impulse liefern können, so daß die Anzeigetafel für Informationen aus dem Übertragungssystem wieder empfangsbereit ist.
Aufgabe der Kippschaltung 443 ist es, die Suche nach dem Auftreten von Ungleichheiten auf das Intervall zu beschränken, in dem die Zeilen der Matrix gelesen werden, in die während des letzten Informationsempfanges Informationen eingeschrieben wurden. Damit wird verhindert, daß eine Einstellung
noch nicht erreicht ist und deshalb Vergleiche mit io der Kippschaltung 448 durch die Einwirkung einer sinnvollen Aufzeichnungen des Matrix-Speichers vor- Aufzeichnung geschieht, die in Zeilen der Matrix genommen werden, gestattet dieses hohe Potential zurückgeblieben ist, in die während der Einstellung dem vierten schnellen Synchronisationsimpuls 54, einer kurzen Zeile auf der Anzeigetafel keine neuen der dem Eingang 444 des »UND«-Gatters 445 zu- Informationen eingeschrieben wurden und die der geführt wird, dieses »UND«-Gatter zu durchlaufen 15 Vergleichsschaltung 428 in einem Augenblick zuge- und die Kippschaltung 448 einzustellen. Wird keine führt wird, in dem die Anzeigetafel keine Informa-Ungleichheit festgestellt, so ist die Kippschaltung tionen liefern kann, weil keine Anzeigeeinheit in der 448 immer noch in dem umgestellten Zustand, wäh- der gelesenen Zeile der Matrix zugeordneten Spalte rend der linke Eingang des »UND«-Gatters 449 der Anzeigetafel in der ausgewählten Zeile der Animmer noch auf hohem Potential steht, wenn nach 20 zeigetafel vorhanden ist. Sowie die Zeile der Matrix dem auf diese Weise geschehenden Auswählen aller erreicht ist, in der das Schlußsignal steht, führt der Zeilen des Matrix-Speichers, in die sinnvolle Signale Codeerkenner 357 der Leitung 359 ein hohes Poeingeschrieben sind, die Zeile, in der das Schluß- tential zu, das durch das Programmkabel 330, 343, signal steht, erreicht wird. Der Codeentschlüsseier 428, 518, 429 den oberen Eingang des »UND«-Gat-357 führt sodann über den Ausgangskreis 359 dem 25 ters 442 erreicht. Der dritte Synchronisationsimpuls Eingangskreis 450 des »UND«-Gatters 449 ein hohes 53, der dem Eingang 441 zugeleitet wird, kann dem-Potcntial zu, so daß der dritte schnelle Synchronisa- nach das »UND«-Gatter 442 durchlaufen und die tionsimpuls, der dem Eingang 451 zugeführt wird, Kippschaltung 443 umstellen. Dies geschieht vor das »UND«-Gatter 449 durchlaufen kann. Offen- dem Ende des Zyklus der schnellen Synchronisation, sichtlich ist dies nur dann möglich, wenn nach einer 3° in dem das Schlußsignal in das Kippschaltungs-Revollständigen Reihe von Vergleichszyklen, in denen gister 352 eingetragen wurde und bevor der vierte
schnelle Synchronisationsimpuls wegen der bei Zuführung des Schlußsignals zum Vergleichskreis festgestellten Ungleichheit die Kippschaltung 448 ein-35 stellen kann. Das findet nach jedem Vergleichszyklus, in dem die Einstellungen der Anzeigeeinheiten einer Zeile mit den Aufzeichnungen in der Matrix verglichen werden, statt. Nach dem Umstellen der Kippschaltung 443 ist das »UND«-Gatter 445 gesperrt, so
Zyklus der inneren schnellen Synchronisation kann 40 daß die Kippschaltung 448 wegen einer festgestellten dann seinerseits die Kippschaltung 207 erreichen und Ungleichheit nicht mehr eingestellt werden kann. Bei diese umstellen. Damit erhalten die Leitung 209 und Beginn der nächsten Reihe von Vergleichen werden ein Eingangskreis des »ODER«-Gatters 275 ein die Kippschaltungen 443 und 448 wieder eingestellt hohes Potential, so daß der mittlere Eingang des bzw. umgestellt, und zwar in demselben Augenblick, »UND«-Gatters 278 ebenfalls auf hohes Potential 45 in dem die Kippschaltungen, wie etwa 501, welche die kommt, was, wie bereits beschrieben, das Anhalten Schrittschaltkreise steuern, eingestellt werden,
des schnellen Synchronisationsimpulsgebers am Ende Die Kippschaltung 452 soll nur dann im einge-
des laufenden Zyklus zur Folge hat. Daneben erhält stellten Zustand sein, wenn während eines vollstänein Eingang des »UND«-Gatters 211 ein hohes Po- digen Zyklus eine völlige Gleichheit festgestellt tential, und sowie der schnelle Synchronisations- 5° wurde. Infolgedessen muß sie umgestellt werden, beimpulsgeber zum Anhalten gekommen ist, was aus vor die Einstellung einer Zeile der Anzeigetafel bedem Umstand entnommen werden kann, daß die ginnt. In dem beschriebenen Beispiel wird dies unKippschaltung 286 sich im umgestellten Zustand be- mittelbar nach ihrer Einstellung vorgenommen, da findet, erhalten auch die Leitung 210 und der damit sie mit dem Umstellen der Kippschaltung 207 ihren verbundene Eingang des »UND«-Gatters 211 eben- 55 Zweck erfüllt hat. Sowie die Kippschaltung 207 umfalls ein hohes Potential, so daß der fünfte äußere gestellt ist, erhält der Leiter 209 ein hohes Potential. Synchronisationsimpuls über das »UND«-Gatter 211 Das Potential dieses Leiters wird über die Leiter zu dem linken Eingang der Kippschaltung 214 ge- 302, 316 und die Kabel 330, 428, 518, 429 dem langen und diese einstellen kann. Damit werden die »UND«-Gatter 459 zugeführt. Natürlich beendet die vier »UND«-Gatter 225 in den ersten vier Ausgän- 60 Umstellung der Kippschaltung 207 auch den Betrieb gen der äußeren Synchronisationsschaltung leitend. des schnellen Synchronisationsimpulsgebers. Trotz-Dancben erhält der obere Eingang des »UND«-Gat- dem beendet dieser Synchronisationsimpulsgeber den ters 217 ein hohes Potential, so daß der zweite äußere laufenden Zyklus. Infolgedessen liefert er noch ein-Synchronisationsimpuls das »UND«-Gatter durch- mal einen Impuls 54, der dem zweiten Eingang des laufen und die Kippschaltung 219 einstellen kann. 65 »UND«-Gatters 459 zugeführt wird und dabei die Diese Kippschaltung läßt über die Leitung 221 die Umstellung der Kippschaltung 452 bewirkt. In dem beiden »UND«-Gatter 226 leitend werden, so daß Zeitintervall jedoch, in dem die Vergleichszyklen alle Ausgänge des äußeren Synchronisationsimpuls- ausgeführt werden, ist die Kippschaltung 207 einge-
keine Ungleichheit festgestellt wurde, die Zeile der Kernmatrix erreicht wurde, in der das Schlußsignal aufgezeichnet ist und darüber hinaus der dritte schnelle Synchronisationsimpuls 53 auftritt.
Dieser Impuls kann nun die Kippschaltung 452 einstellen, die dann über den Ausgang 463 dem Eingang 204 des »UND«-Gatters 206 ein hohes Potential zuführt. Der zweite Impuls 52 in dem nächsten
3. Der Impuls 53 wird dem Eingang 440 des »UND«-Gatters zugeführt, was bedeutet, daß Vergleichszyklen ausgeführt werden.
4. Der Codeentschlüsseier 357 gibt über die Leitung 359 auf den Eingang 439 des »UND«- Gatters ein hohes Potential, da ein Vergleichszyklus soeben vollendet und das Schlußsignal empfangen wurde.
Die letzte Bedingung verhütet, daß ein vorzeitiger Alarm gegeben wird.
Eine Methode zur Erzeugung der Synchronisationsimpulse wird durch Beschreibung des Systems
dargestellt ist. Ein Relaxations- oder Kippgenerator 288 erzeugt hierbei Impulse, deren Dauer der Länge der Impulse entspricht.
Es sei angenommen, daß in einem gegebenen Augenblick die beiden Kippschaltungen 294 und 295 sich im umgestellten Zustand befinden und in diesem Augenblick der Generator 288 einen Impuls erzeugt. Die Leitung 296IV hat in diesem Augenblick
stellt, so daß das Potential des oberen Einganges des »UND«-Gatters 459 niedrig ist und der Synchronisationsimpuls 54 die Kippschaltung 452 nicht umstellen kann.
Die von der Kippschaltung 452 dem Ausgang 463 5
zugeführte Spannung gelangt auch zu der Leitung
mit der Bezeichnung E in F i g. 5, wobei sie das Umstellen der Kippschaltungen 501 usw. bewirkt, die
während der vorhergehenden Reihe von Zyklen nicht
umgestellt wurden. Hierbei handelt es sich um die io
Kippschaltungen, die den Spalten zugeordnet sind,
in denen sich in der ausgewählten Zeile keine Anzeigeeinheiten befinden. Auf diese Weise wird verhindert, daß in der Zukunft während des Einstellens
einer längeren Zeile die Anzeigeeinheiten in diesen 15 zur Erzeugung der schnellen inneren Synchronisa-Spalten zu früh sich in Bewegung setzen. Die Lei- tionsimpulse erläutert, das im einzelnen in F i g. 2 lung E ist über nicht dargestellte »ODER«-Gatter
mit den Eingängen zum Umstellen dieser Kippschaltungen verbunden.
Wenn aus irgendeinem Grunde eine Anzeigeeinheit die gewünschte Einstellung nicht erreichen kann oder nicht in der Lage ist, das ihrer Einstellung entsprechende Codesignal zurückzumelden, so tritt kein Zyklus auf, in dem keine Ungleichheit festgestellt
wird. Das System arbeitet weiter und führt weitere 25 ein hohes Potential, da die Kippschaltung 295 sich Vergleichszyklen durch. In dem beschriebenen Sy- im umgestellten Zustand befindet, so daß der Impuls stem ist besonders Vorsorge getroffen, daß unter die- die Kippschaltung 294 über das »UND«-Gatter 290 sen Umständen ein Alarmsignal ausgesandt wird. Zu · einstellen kann. Damit erhalten die Leitung 296' und diesem Zweck dienen eine bistabile Kippschaltung der linke Eingang des »UND«-Gatters 292 ein hohes
433 und eine monostabile Kippschaltung 436. Die 30 Potential. Während des Pulsintervalls führt die InKippschaltung 433 wird durch den fünften äußeren Versionsschaltung 289 dem oberen Eingang dieses Synchronisationsimpuls eingestellt, der einem der »UND«-Gatters ein hohes Potential zu, so daß die Eingänge des »UND«-Gatters 431 zugeleitet wird, Kippschaltung 295 eingestellt wird. Damit erhalten wenn zur gleichen Zeit der andere Eingang dieses die Leitung 296'" wie auch der rechte Eingang des »UND«-Gatters über den Leiter 359 ein hohes Po- 35 »UND«-Gatters 291 ein hohes Potential. Der nächste tential von dem Codeentschlüsseier 357 erhält, weil vor dem Relaxationsgenerator 288 gelieferte Impuls der Codeentschlüsseier festgestellt hat, daß das Si- kann nun über das »UND«-Gatter 291 die Kippgnal SL in dem Kippschaltungsspeicher 352 gespei- schaltung 294 umstellen. Während des nächsten Imchert wurde, d. h., wenn die Übertragung von Infor- pulsintervalls erzeugt die Inversionsschaltung 289 mationen zu der Anzeigetafel gerade vollendet ist 4° einen Impuls, der das »UND«-Gatter 293 durchlau- und die Anzeigetafel mit der Einstellung ihrer An- fen und die Kippschaltung 295 umstellen kann, da Zeigeeinheiten beginnen kann. Nur unter diesen Um- der rechte Eingang dieses »UND«-Gatters mit der ständen kann diese Kippschaltung 433 eingestellt Leitung 296" verbunden ist, deren Potential infolge werden. Sie wird nach einem sehr kurzen Intervall der Umstellung der Kippschaltung 294 hoch geworumgestellt, wenn die zweite Zeile in dem magneti- 45 den ist. Damit ist der Ausgangszustand des Systems sehen Matrix-Speicher wieder ausgewählt wird. Bevor wiederhergestellt. Diese Zyklen werden fortlaufend dies jedoch eintritt, wird die monostabile Kippschal- wiederholt. Die Leitungen 296', 296", 296'" und rung 436 unter der gemeinsamen Wirkung des von 296'v sind mit Leitungen 269/1, 269/2, 269/3, 269/4 der ersten Programmleitung P1 nach der Auswahl in einer Matrix angeordnet, über die der Synchronider ersten Zeile des Matrix-Speichers dem Eingang 5° sationsimpulsgeber seine Impulse liefert. Jeder Lei-
434 des »UND«-Gatters 435 zugeführten Potentials ter in der Gruppe 269 ist über zwei Dioden, die ein und des von der Kippschaltung 433 im eingestellten »UND«-Gatter bilden, mit zwei Leitern der Gruppe Zustand dem oberen Eingang zugeführten hohen Po- 296 verbunden. In dem ersten oben beschriebenen tentials eingestellt. Intervall weisen die Leiter 269'und 269'v ein hohes
Die monostabile Kippschaltung 436 stellt sich 55 Potential auf, Womit der erste Leiter in der Gruppe selbsttätig nach einem Intervall wieder um, das für 269 ebenfalls ein hohes Potential erhält. In dem
ersten Impulsintervall haben die Leiter I, III in der Gruppe 296 ein hohes Potential, so daß der Leiter 2 in der Gruppe 269 ebenfalls ein hohes Potential annimmt. Während des zweiten Impulses verfügen die Leiterll, III in der Gruppe 296 über ein hohes Po-
die normale Einstellung einer Zeile der Anzeigetafel bequem ausreicht. An dem Ausgang 438 des »UND«- Gatters 437 wird ein Alarmsignal gegeben, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
1. Die Kippschaltung 436 ist umgestellt, was bedeutet, daß die Einstellung der Zeile fertig sein soll.
2. Die Kippschaltung 448 ist eingestellt, was bedeutet, daß während des letzten Vergleichszyklus Ungleichheit festgestellt wurde.
tential, womit der Leiter 3 in der Gruppe 269 auf ein hohes Potential kommt, während in dem zweiten Impulsintervall die Leiter II, IV in der Gruppe 296 auf hohem Potential stehen, womit der Leiter 4 in der Gruppe 269 ein hohes Potential erhält. Wie ersichtlich, sind die »UND«-Gatter in der Matrix nicht vollständig dargestellt; so sind z. B. die Widerstände,
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über welche die Leitungen der Gruppe 269 an eine Spannungsquelle angeschlossen sind, nicht dargestellt.
Die Schaltungen, die dazu verwendet werden, um festzustellen, ob die verschiedenen Anzeigeeinheiten bereits ihre gewünschten Einstellungen erreicht haben, können auch dazu verwendet werden, um in ähnlichen Vergleichszyklen festzustellen, ob die Zeilenwahl tatsächlich richtig durchgeführt wurde. Ein System, in dem eine derartige Überprüfung der Auswahl vorgenommen wird, ergibt sich, wenn in der vollständigen Schaltung die Fig. 6 zwischen die Fig. 4 und 5 eingefügt wird. Das Kabel 614 führt die einzelnen Programmleitungen zu den Kabeln 518 in Fig. 5, während das Kabel 615 die Fort-Setzung des Kabels 518 ist. Das Kabel 618 ist die Verbindung zwischen der Vergleichsschaltung 464 und dem Kabel 540, auf welches von dem Codekonverter 536 Signale in Fernschreibercode gegeben werden. Die Leitungen 623 und 624 sind die Fort-Setzungen der Leitungen 538 und 539 in Fig. 5. Mit Hilfe des in Fig. 6 dargestellten Systems liefert das erregte Zeilcnauswahlrelais die beiden Ziffern zurück, auf Grund deren es ausgewählt wurde. Dies geschieht mit Hilfe von zwei Matrizen, von denen jede einer dieser Ziffern im Fernschreibercode zurückmeldet. Jede Matritz verfügt über zehn horizontale Leiter, wie etwa 601 oder 607. Jeder dieser Leiter ist einer Ziffer von 0 bis 9 zugeordnet. Jedes Zeilenauswahlrclais ist mit zwei besonderen Kontakten zur Rückmeldung seiner Adresse ausgerüstet. Die Ruheseite eines derartigen Kontakt.·* ist mit einem negativen Potential verbunden, während die Arbeit^- seitc auf 0 Potential liegt. Eine dieser Kontakte eines Zeilenwahlreluis isl über eine Diode mit dem Leiter der auf der linken Seite der Zeichnung dargestellten Matrix verbunden, welche der ersten Ziffer in der Adresse zugeordnet ist, mit deren Hilfe das Relais ausgewählt wurde. Der andere Kontakt ist über eine Diode mit dem Leiter, welcher der zweiten Ziffer dieser Adresse zugeordnet ist, in der zweiten Matrix verbunden. Wird z. B. das Relais 12 gewählt, so schaltet dies die Kontakte 602 und 608 um. Der Kontakt 602 verbindet dann in der linken Matrix, welche die erste Ziffer übertragen muß, den der Ziffer 1 zugeordneten Leiter 601 mit Erde, wobei die zwischen diesem Leiter und den anderen Kontakten, die mit diesem Leiter verbunden sind, angeordneten Dioden die Verbindung zum negativen Potential sperren. In ähnlicher Weise verbindet der Kontakt 608 das Erdpotential mit der Leitung 607, die der Ziffer 2 in der anderen Matrix zugeordnet ist. Die vertikalen Leiter in diesen beiden Matrizen entsprechen den »Bits« in den zu übertragenden Signalen. Die ersten fünf Leiter bestimmen die fünf kennzeichnenden »Bits«, weiche die zu übertragende Ziffer anzeigen, während die sechste Leitung das Schlüsselsignal oder Zeichenwechselsignal überträgt (in diesem Fall ein unveränderliches »Bit«, das immer be- ' deutet: Ziffern). Der siebte Leiter bewirkt die Übertragung des siebten Elementes, das für Überwachungszwecke verwendet wird. Jeder der horizontalen Leiter in der Matrix ist über eine Diode, wie etwa 603, mit jedem der vertikalen Leiter verbunden, die den »Bits« zugeordnet sind, die für die Übertragung der Ziffer, der dieser horizontale Leiter zugeordnet ist, einen vom Ruhewert abweichenden Wert haben müssen, z. B. den Wert 1. Die vertikalen Leiter sind über in der Zeichnung nicht dargestellte Widerstände mit einer negativen Potentialquelle verbunden, so daß die an einen solchen Leiter angeschlossenen Dioden ein »ODER«-Gatter bilden. Sobald ein Zeilenwahlrelais erregt ist, erscheinen die zur Rückmeldung der Adresse dieses Relais zu übertragenden »Bits« an den Eingangskreisen der »UND«-Gatter604 und 609.
Um die Wirkungsweise des Überwachungssystems zu erläutern, soll nun eine ausführliche Beschreibung der Betriebsweise der Anzeigetafel, wenn sie den in F i g. 6 aufgezeichneten Schaltkreis enthält, gegeben werden. Das Einschreiben der Informationen in den Ring-Matrix-Speicher geschieht in der bereits oben beschriebenen Weise. Da der schnelle Synchronisationsimpulsgeber während des Schreibens nicht wirksam ist, können weder die Einstellkreise für die Anzeigeeinheiten noch das Überwachungssystem in Betrieb kommen. Der durch die schnellen Synchronisationsimpulse gesteuerte Ringzähler läuft darauf über alle Zeilen des Matrix-Speichers hinweg, in denen keine Informationen eingeschrieben sind, woraufhin die Auswahlrelaisgruppen 409 und 419 eingestellt werden. Damit wird das Auswahlrelais der zu wählenden Zeile der Anzeigetafel erregt. Während der vor der Erregung des Zeilenwahlrelais liegenden Schritte liefern die beiden Matrizen »Bits«, die der auszuführenden Auswahl nicht entsprechen. Nun ist jedoch die bistabile Kippschaltung 235 während dieser Schritte im umgestellten Zustand, so daß der Eingang 625 ein niedriges Potential aufweist und das »UND«-Gatter 616 nicht leitend werden kann, womit die in Fig. 6 dargestellte Überwachungsschaltung unwirksam bleibt, wie später noch dargelegt werden wird. Am Ende des langsamen Zyklus, in dem der zweite Satz der Auswahlrelais eingestellt wird, wird auch die Kippschaltung 235 eingestellt, wie oben bereits beschrieben wurde. Damit bleibt das langsame Synchronisationssystem während der restlichen Zeit der Einstelloperationen des Systems außer Betrieb, während daneben der Eingang 625 des »Und«-Gatters 616, das an die Leitung 234 in Fig. 2 angeschlossen ist, ein hohes Potential erhält. Dadurch wird die Überwachungsschaltung in Fig. 6 wirksam. Weil während des Wählens des zweiten Relais der schnelle Synchronisationsimpulsgeber nicht arbeitet, kann jetzt noch kein Alarm gegeben werden.
Wie oben bereits beschrieben, wird nach diesen Auswahloperationen der schnelle Synchronisationsimpulsgeber wieder in Betrieb gesetzt, so daß eine Reihe von Vergleichszyklen ausgeführt wird. Während dieser Zyklen werden zunächst die Einstellungen der Anzeigeeinheiten mit den in dem Matrix-Speicher enthaltenen Signalen verglichen. Dann läuft der Ringzähler 315 über die Zeilen hinweg, in die keine Informationen eingeschrieben wurden; er bleibt an der Zeile 2 der Matrix stehen, da dann der Betrieb des schnellen Synchronisationssystems in der oben beschriebenen Weise unterbrochen wird. Wenn gegen Ende der ersten Reihen von Vergleichszyklen die erste Zeile, in die die erste Ziffer der Zeilenanzeige für die Anzeigetafel geschrieben ist, gelesen wird, erhält die erste Programmleitung Pl ein hohes Potential, so daß die Leitung 605 und die rechten Eingänge der »UND«-Gatter 604 ein hohes Potential annehmen. Die Potentiale, weiche die »Bits« der ersten Ziffer der Zeilen bezeichnen und den vertika-
len Leitern 600 der linken Matrix durch Umschalten des Kontaktes 602 des Zeilenwahlrelais zugeführt werden, können nun die »UND«-Gatter 604 durchlaufen und über das Kabel 612 sowie das »ODER«- Gatter 617 zu der Vergleichsschaltung 464 gelangen. Wenn die Auswahl richtig durchgeführt wurde, führt der Vergleichskreis 464 der Leitung 455 ein hohes Potential zu. Dieses hohe Potential wird über das »UND«-Gatter457 und die Leitung 458 auf die mit diesem Leiter verbundenen »UND«-Gatter, wie etwa 500, gegeben. Dies hat jedoch keine weitere Wirkung, da bei keinem dieser »UND«-Gatter dem zweiten Eingangskreis über eine der Programmleitungen ein hohes Potential zugeführt wird. Daneben führt die Inversionsschaltung 454 den Leitungen 460 und 619 so lange niedriges Potential zu, als die Leitung 455 auf hohem Potential steht, so daß das »UND«-Gatter 616 gesperrt bleibt. Wenn jedoch das von der linken Matrix gelieferte Signal nicht mit dem in die erste Zeile des Ring-Matrix-Speichers eingeschriebenen Signal übereinstimmt, das in diesem Augenblick in dem Kippschaltungs-Register 352 registriert ist, bleibt der Ausgang 455 der Vergleichsschaltung 464 auf einem niedrigen Potential, so daß der Ausgang der Inversionsschaltung 454 der Leitung 619 und dem linken Eingang des »UND«-Gatters 616 ein hohes Potential zuführt. Die Programmleitung 605 weist ebenfalls ein hohes Potential auf, so daß der obere Eingang des »UND«-Gatters 616 über das »ODER«-Gatter 611 ein hohes Potential erhält. Der rechte Eingang 625 hat ebenfalls ein hohes Potential, da während des Restes der von der Steuerschaltung ausgeführten Operationen die Kippschaltung 235 eingestellt ist, so daß ihr Ausgang 234 dem Eingang 625 ein hohes Potential zuführt. Wenn unter diesen Umständen der linke Eingang 626 den dritten schnellen Synchronisationsimpuls 53 erhält, kann dieser Impuls das »UND«-Gatter durchlaufen und zu der Kippschaltung 620 gelangen und diese einstellen. Solange das System einwandfrei arbeitet, ist diese Kippschaltung im umgestellten Zustand, da sie mittels eines Druckknopfkontaktes 621 umgestellt sowie ein Defekt repariert worden ist. Jede fehlerhafte Auswahl läßt die Kippschaltung 620 wieder in den eingestellten Zustand kommen. Damit erhält die Leitung 622 ein niedriges Potential, so daß der in der die Schrittimpulse führenden Leitung 503 angeordnete elektronische Schalter 541 gesperrt wird. Trotz der fehlerhaften Auswahl bleibt die Einstellung der fehlerhaft ausgewählten Zeile infolgedessen unverändert. Während des Lesens der zweiten Zeile erhält die Programmleitung 610 ein hohes Potential, so daß die rechten Eingänge der »UND«-Gatter 609 auf hohes Potential kommen und die »Bits« des Signals, die den vertikalen Leitern 606 der rechten Matrix über den Kontakt des Zeilenwahlrelais zugeführt werden, über das Kabel 613 und das »ODER«-Gatter 617 der Vergleichsschaltung 464 eingespeist werden, über das »ODER«-Gatter 611 wird auch ein der Programmleitung P 2 zugeführtes hohes Potential auf den oberen Eingang des »UND«- Gatters 616 gegeben, so daß in ähnlicher Weise, wie im Falle der ersten Zeile, während des Lesens der zweiten Zeile eine fehlerhafte Auswahl des Zeilenwahlrelais die Einstellung der Kippschaltung 620 bewirkt. In diesem Fall ist somit ebenfalls eine Veränderung der Einstellung der ausgewählten Zeile vermieden. Das hohe Potential, das dem linken Ausgang der Kippschaltung 620 nach deren Einstellung zugeführt wird, läßt ein Alarmsignal 627 wirksam werden. Die Einstellung der Kippschaltung 620 hindert das System jedoch nicht daran, eine Anzahl von Vergleichszyklen auszuführen. Jedoch erhalten die Anzeigeeinheiten keine Schrittimpulse mehr, so daß ein Zyklus, in dem keine Ungleichheit festgestellt wird, nicht mehr auftreten kann. Nach der eingestellten, von der monostabilen Kippschaltung 436 bestimmten Zeitverzögerung wird der Alarmkreis mit dieser monostabilen Kippschaltung sodann wirksam. Wenn in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen von einem »UND«-Gatter die Rede ist, dann ist dadurch jede Vorrichtung gemeint, die, gesteuert von einem Strom oder einer Spannung, eine e'uktrische Verbindung öffnen oder schließen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

I 424 735 Patentansprüche:
1. Impulsgeber zur Steuerung aufeinanderfolgender Arbeitsabläufe einer elektronischen Vorrichtung, insbesondere in datenverarbeitenden Anlagen, welcher Impulsgeber über eine Anzahl getrennter Geber-Ausgänge den daran angeschlossenen Teilen der Vorrichtung Impulse in einer vorgegebenen zyklischen Folge zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Impulsquelle (223) zyklisch aufeinanderfolgend mit Impulsen gespeisten Geberausgänge (227, 1 bis 6) jeweils ein »UND«-Gatter (225, 226) enthalten, von denen wenigstens ein »UND«-Gatter (225) — und zwar zumindest das Gatter, das in dem ersten Geberausgang (227, 1) liegt, über den der erste Impuls in einem Zyklus fließt, und ausgenommen das Gatter in dem letzten Geberausgang (227,6), über den der letzte Impuls in einem Zyklus fließt — von einer Ausgangsspannung einer ersten bistabilen Kippschaltung (214) gesteuert ist, die in ihrem einen »eingestellt« genannten Zustand das oder die von ihr gesteuerte(n) Gatter (225) den Impulsdurchgang durch den jeweils zugeordneten Geberausgang (227) freigeben und in ihrem anderen, dem »umgestellt« genannten Zustand sperren läßt, und daß der ersten Kippschaltung eine die (das) übrige(n) Gatter (226) in analoger Weise steuernde zweite bistabile Kippschaltung (219) nachgeordnet ist, deren zugeordnete, an den Ausgängen der ersten Kippschaltung (214) angeschlossene Ein- bzw. Umstell-Steuerverbindungen ihr jeweils bei »eingestellter« erster Kippschaltung (214) eine ihre Einstellung und bei »umgestellter« erster Kippschaltung (214) eine ihre Umstellung bewirkende, von der ersten Kippschaltung gelieferte Spannung zuführen und die jeweils »UND«-Gatter (217, 218) enthalten, deren Steuereingänge über eine Steuerverbindung (216) mit einem zwischen der Impulsquelle (223) und dem Eingang eines von der ersten Kippschaltung (214) gesteuerten und im Verlaufe einer Impulsfolge zeitlich vor der Impulszufiihrung zu einem von der zweiten Kippschaltung (219) gesteuerten »UND«-Gatter (226) einen Impuls empfangenden »UND«-Gatters (225, 2) liegenden Schaltungsteil verbunden sind, derart, daß die in den Steuerverbindungen liegenden Schalter (217, 218) eine Steuerung der zweiten Kippschaltung (219) durch die erste Kippschaltung (214) lediglich während des Wirksamseins eines Impulses in der Zuleitung des Geberausganges gestatten, an den die Steuerverbindung (216) angeschlossen ist; und daß schließlich in den Steuerverbindungen der ersten Kippschaltung (214) ebenfalls »UND«-Gatter (211, 212) enthalten sind, deren Steuereingänge über eine Steuerverbindung (213) mit einem zwischen der Impulsquelle (223) und dem Eingang eines von der zweiten Kippschaltung (219) gesteuerten, im Verlaufe einer Impulsfolge zeitlich nach der Impulszuführung zu jedem der von der ersten Kippschaltung (214) gesteuerten »UND«-Gatter (225) einen Impuls empfangenden »UND«-Gatters (226, 5) liegenden Schaltungsteil verbunden ist, derart, daß die in den Steuerkreisen liegenden »UND«-Gatter (211, 212) cmc Steuerung der ersten Kippschaltung (214) lediglich während des Wirksamseins eines Impulses in dem Teil des Geberausganges gestatten, an den die Steuerverbindung (213) angeschlossen ist.
2. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerverbindungen der ersten bistabilen Kippschaltung (214) über die in diesen Steuerverbindungen liegenden »UND«-Gatter (211, 212) an die Ausgänge einer die erste Kippschaltung steuernden zusätzlichen bistabilen Steuerkippschaltung (207) angeschlossen sind.
3. Geber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Steuerverbindungen oder zumindest in den Einstellverbindungen der ersten Kippschaltung (214) ein »UND«- Gatter (211, 212) mit einem an den Ausgang einer zweiten Kippschaltung (286) eines weiteren Impulsgebers nach Anspruch 1 angeschlossenen Steuerverbindung (210) enthalten ist und diese zweite Kippschaltung (286) lediglich in ihrem »umgestellten« Zustand einem solchen »UND«- Gatter eine Spannung zuführt, bei der das Gatter die Steuerung der betreffenden ersten Kippschaltung (214) über die Steuerverbindung, in der das Gatter liegt, ermöglicht.
4. Geber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Steuerverbindung der ersten Kippschaltung (214) eines Impulsgebers enthaltene »UND«-Gatter (211, 212) mehrere Steuereingänge aufweist, von denen einer an eine Impulsquelle des eigenen Impulsgebers und zumindest ein anderer an einen Ausgang der zweiten Kippschaltung (286) eines anderen Impulsgebersystems angeschlossen ist.
5. Impulsgeber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuereingang (279) eines in zumindest einer der Steuerverbindungen der ersten Kippschaltung (281) liegenden »UND«-Gatters (277, 278) über eine Koinzidenzschaltung (280) mit den Ausgängen zweiter Kippschaltungen (219, 250) einer Anzahl weiterer Impulsgeber nach Anspruch 1 verbunden ist.
6. Impulsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang der zusätzlichen Kippschaltung (239) eines Impulsgebers mit dem Eingang der Umstellsteuerverbindung einer ersten Kippschaltung (281) eines weiteren, nicht gleichzeitig mit dem ersterwähnten Impulsgeber arbeitenden Impulsgebers nach Anspruch 1 verbunden ist, welchem Eingang im eingestellten Zustand der zusätzlichen Kippschaltung (239) eine die Umstellung der ersten Kippschaltung (281) einleitende Spannung zugeführt wird.
7. Impulsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einstellverbindung der zusätzlichen Kippschaltung (239, 273) wenigstens ein »UND«-Gatter (236, 267) enthalten ist, das (die) von der Spannung an einem Ausgang einer zweiten Kippschaltung (250) zumindest eines weiteren Impulsgebers nach Anspruch 1 und/oder einem Ausgang einer zusätzlichen Kippschaltung (207, 239) zumindest eines weiteren Impulsgebers nach Anspruch 1 gesteuert wird (werden) und die Einstellung der ersterwähnten zusätzlichen Kippschaltung (239, 273) nur zuläßt (-lassen), insoweit die betreffende(n)
zweite(n) Kippschaltung(en) umgestellt ist (sind) und/oder die zusätzliche^) Kippschaltung(en) sich in der Lage befindet (befinden), in der die Beendigung der Impulsgabe des zugeordneten Impulsgebers eingeleitet wird.
eine die (das) übrige(n) Gatter in analoger Weise steuernde zweite bistabile Kippschaltung nachgeordnet ist, deren zugeordnete, an den Ausgängen der ersten Kippschaltung angeschlossene Ein- bzw. Umstell-Steuerverbindungen ihr jeweils bei »eingestellter« erster Kippschaltung eine ihre Einstellung und bei »umgestellter« erster Kippschaltung eine ihre Umstellung bewirkende, von der ersten Kippschaltung gelieferte Spannung zuführen und die jeweils ίο »UND«-Gatter enthalten, deren Steuereingänge über eine Steuerverbindung mit einem zwischen der Impulsquelle und dem Eingang eines von der ersten Kippschaltung gesteuerten und im Verlaufe einer Impulsfolge zeitlich vor der Impulszuführung zu
DE19611424735 1960-10-04 1961-10-04 Impulsgeber Expired DE1424735C (de)

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GB3399660 1960-10-04
GB33996/60A GB1007643A (en) 1960-10-04 1960-10-04 A system for setting a plurality of movable elements step by step
DEN0020634 1961-10-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1424735A1 DE1424735A1 (de) 1968-11-14
DE1424735B2 DE1424735B2 (de) 1972-11-30
DE1424735C true DE1424735C (de) 1973-06-28

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