DE1150406B - Elektronische Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen mit m Schritten mit einem Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegrafierschritte - Google Patents

Elektronische Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen mit m Schritten mit einem Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegrafierschritte

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DE1150406B
DE1150406B DES72471A DES0072471A DE1150406B DE 1150406 B DE1150406 B DE 1150406B DE S72471 A DES72471 A DE S72471A DE S0072471 A DES0072471 A DE S0072471A DE 1150406 B DE1150406 B DE 1150406B
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DE
Germany
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telegraph
steps
character
distributor
electronic circuit
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Pending
Application number
DES72471A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Wolfgang Seefeldner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1150406B publication Critical patent/DE1150406B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/45Transmitting circuits; Receiving circuits using electronic distributors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Character Discrimination (AREA)

Description

  • Elektronische Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen mit m Schritten mit einem Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegrafierschritte Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen. Derartige Einrichtungen werden z. B. als Textsender oder Zeichengeber in Telegrafieranlagen verwendet.
  • Es sind elektromechanische Einrichtungen bekannt, die jedoch gegenüber elektronischen Einrichtungen die bekannten Nachteile (Kontaktverschmutzung, erhöhte Abnutzung, Geräusch, geringe Arbeitsgeschwindigkeit) aufweisen.
  • Weiterhin sind elektronische Einrichtungen bekannt, bei denen für jeden Schritt eines Telegrafierzeichens eine bistabile Kippstufe vorgesehen ist. Die Eingänge der Kippstufen sind über ein Gatterfeld entsprechend den zu erzeugenden Telegrafierzeichen verknüpft, so daß die Kippstufen entsprechend den jeweiligen Telegrafierzeichen voreingestellt werden. Die Lage der Kippstufen wird dann im Takt der Telegrafierschritte von den Ausgangsimpulsen eines Schrittverteilers abgefragt und eine bistabile Ausgangskippstufe entsprechend gesteuert. Der Aufwand vor allem für das Gatterfeld ist insbesondere dann sehr hoch, wenn viele verschiedene Telegrafierzeichen erzeugt werden sollen.
  • Bei der elektronischen Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen sind ebenfalls ein Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegrafierschritte, eine Gatterschaltung, die entsprechend bestimmten Telegrafierzeichen mit dem Schrittverteiler verbunden ist, und eine bistabile Ausgangsschaltung, die durch die Ausgangssignale der Gatterschaltung gesteuert wird, vorgesehen. Gemäß der Erfindung enthält die Gatterschaltung für jeden Schritt eines Telegrafierzeichens in an sich bekannter Weise einen Magnetkern, von denen jeder über Einstelleitungen nur dann voreingestellt wird, wenn der zugeordnete Schritt des zu erzeugenden Telegrafierzeichens eine bestimmte Polarität, z. B. Zeichenstrompolarität, aufweist. Die bistabile Ausgangsschaltung wird dabei am Ende jedes Telegrafierschrittes in eine der anderen Polarität entsprechende Lage umgesteuert. Durch die Verwendung von Magnetkernen ergibt sich eine sehr starke Aufwandsminderung bei dem Gatterfeld, da mit Magnetkernen bekanntlich logische Verknüpfungen sehr einfach durchgeführt werden können. Außerdem können gegenüber der bekannten Schaltung die bistabilen Speicherkippstufen entfallen, da in den Magnetkernen gleichzeitig das jeweils zu erzeugende Zeichen gespeichert ist. Weiterhin ergibt sich ein sehr geringer Aufwand dadurch, daß für jeden Zeichenschritt nur ein Magnetkern vorgesehen ist und daß nur dann ein Magnetkern eingestallt wird, wenn der zugeordnete Schritt des Telegrafierzeichens eine bestimmte Polarität aufweist. Die bistabile Ausgangskippstufe kann also von den Ausgangsimpulsen der Magnetkerne nur in die eine der zwei stabilen Lagen umgesteuert werden. Die Umsteuerung in die andere Lage wird nun, wie bereits erwähnt, dadurch erreicht, daß die bistabile Ausgangsschaltung am Ende jedes Telegrafierschrittes in die andere der zwei stabilen Lagen umgesteuert wird.
  • Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel werden die im Abstand der Sollschrittlänge eines Telegrafierzeichens auftretenden Taktimpulse einer Taktquelle dem einen Steuereingang der bistabilen Ausgangsschaltung unmittelbar und die von der Magnetkernanordnung abgeleiteten Impulse dem anderen Eingang der bistabilen Ausgangskippstufe über ein Verzögerungsglied zugeführt. Hierdurch wird der benötigte geringe Phasenunterschied zwischen den Ausgangsimpulsen der Magnetkernanordnung und den Impulsen, die die bistabile Ausgangskippstufe jeweils am Ende eines Telegrafierschrittes in die andere der zwei stabilen Lagen umschalten, erreicht.
  • Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist eine Doppelbedienungssperre vorgesehen, die nach Betätigen einer ersten Taste alle weiteren Tasten und bei gleichzeitiger Betätigung von zwei oder mehr Tasten alle Tasten für die Dauer eines Telegrafierzeichens elektrisch unwirksam macht. Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel. Die neben verschiedenen Leitungen stehenden Buchstaben beziehen sich auf entsprechende Zeilen des Impulsdiagramms nach Fig. 2. Jedem Schritt eines zu erzeugenden 5er-Fernschreibzeichens ist ein Magnetkern K 1 bis K 5 zugeordnet. Die Magnetkerne K 1 bis K 5 können über die Einstelleitungen L 1 bis L n entsprechend den gewünschten Telegrafierzeichen über die Tasten T 1 bis T n eingestellt werden. Beispielsweise seien die Magnetkerne K 1 bis K 5 über die Leitung L n entsprechend den Buchstaben D verknüpft. Falls dann beispielsweise die Taste T n betätigt wird (Fig. 2, Zeile b), so können, da der zweite, dritte und fünfte Schritt Zeichenschritte sind, nur die Magnetkerne K 2, K 3 und K 5 ummagnetisiert werden. über das Mischgatter G3 gelangt Spannung an einen Eingang des Koinzidenzgatters G 2 und entsperrt dieses für den nächsten an einem weiteren Eingang anliegenden Taktimpuls des Taktgenerators TG (Fig. 2, Zeile a). Dieser Impuls erscheint am Ausgang des Koinzidenzgatters G2 (Fig. 2, Zeile c) und speichert eine »1« in die StufeSl des Schrittverteilers SV ein. Am Ausgang der Stufe S 1 entsteht dabei eine solche Spannung, daß durch die Leitung L n, die ja durch die gedrückte Taste T 1 an Spannung liegt, Strom fließt, der die Magnetkerne K 2, K 3, K 5 ummagnetisiert. Gleichzeitig wird die bistabile Kippstufe S9 umgeschaltet und über das Verzögerungsglied VZ 1 das Koinzidenzgatter G 1 durchlässig für die Taktimpulse des Taktgenerators TG gesteuert. Das Gatter G2 wird über das Verzögerungsglied VZ3 gesperrt.Vom unteren Ausgang der bistabilen Kippstufe S9 wird die bistabile Kippstufe S8 in ihre Arbeitslage umgeschaltet und dadurch ebenfalls das Koinzidenzgatter G2 gesperrt. Die Kippstufe S8 wird erst bei Loslassen der Taste T n über den Negator N 1 wieder in die Ausgangslage zurückgebracht. Die bistabile Kippstufe S8 bewirkt, daß jeder Tastendruck nur zur Aussendung eines Zeichens führt.
  • Die vom Koinzidenzgatter G 1 durchgelassenen Taktimpulse (Fig. 2, Zeile d) steuern die bistabile Kippstufe S 10 abwechselnd in die eine bzw. die andere stabile Lage um. Dadurch entstehen an den beiden Ausgängen phasenverschobene Taktimpulse (Fig. 2, Zeilen e und f), die zum Weiterschelten der einzelnen Stufen des Schrittverteilers SV verwendet werden. Durch den ersten Ausgangsimpuls am oberen Ausgang der bistabilen Kippstufe S 10 wird die in der Schrittverteilerstufe S 1 gespeicherte » 1« in die SehrittverteilerstufeS2 übernommen. Dadurch entsteht am Ausgang der Schrittverteilerstufe SZ ein Impuls (Fig. 2, Zeile g), der über das Verzögerungsglied VZ2 die bistabile Ausgangskippstufe S11 in die Zeichenstromlage umsteuert.
  • Durch den nächsten Taktimpuls vom Taktgenerator TG wird die Ausgangskippstufe S 11 wieder in die Trennstromlage zurückgestellt (Fig. 2, Zeile p).
  • Die weiteren Ausgangsimpulse der bistabilen Kippstufe S10 verursachen nacheinander Ausgangsimpulse an den Stufen S3 bis S7 des Schrittverteilers SV und fragen also nacheinander die Magnetkerne K 1 ,bis K5 ab. Die entsprechenden Ausgangsimpulse der Schritt.. verteilerstufen S 3 bis S'7 sind in Fig. 2, Zeile h bis m, dargestellt. Aus der gemeinsamen Leseleitung LS entstehen dabei entsprechend den Magnetisierungszuständen der Magnetkerne K 1 bis K 5 die in Fig. 2, Zeile n, dargestellten Impulse, die über das Verzögerungsglied VZ 2 der bistabilen Ausgangskippstufe S 11 zugeführt werden und diese jeweils in die Zeichenstromlage umsteuern. Falls ein Schritt als Trennstromschritt markiert werden soll, so wird von den Magnetkernen K1 bis K5 kein Impuls abgegeben, und die bistabile Ausgangskippstufe S 11 bleibt in der durch die Taktimpulse des Taktgenerators TG festgelegten Trennstromlage liegen.
  • Der der Schrittverteilerstufe S7 zugeführte Ausgangsimpuls der bistabilen Kippstufe S 10 (Fig. 2, Zeile e) bewirkt einen Ausgangsimpuls an einem weiteren Ausgang dieser Schrittverteilerstufe (Fig. 2, Zeile r), der die bistabile Kippstufe S 9 wieder in die Ausgangslage zurückstellt. Diese sperrt über das Verzögerungsglied VZ 1 das Koinzidenzgatter G 1 für die nachfolgenden Taktimpulse des Taktgenerators TG und bereitet das Koinzidenzgatter G 2 über das Verzögerungsglied VZ3 wieder vor. Falls also anschließend eine weitere Taste T 1 bis T n gedrückt wird, so laufen die Vorgänge in der bereits beschriebenen Weise ab.
  • Wie bereits beschrieben, bleibt das Drücken einer weiteren Taste, nachdem eine erste Taste gedrückt wurde, elektrisch unwirksam, da das Koinzidenzgatter G2 über die bistabile Kippstufe Sg für die Dauer eines Zeichens gesperrt wurde. Es könnte jedoch der Fall eintreten, d'aß zwei oder mehr Tasten gleichzeitig gedrückt werden. In diesem Fall steigt das Potential am gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstände R 1 bis R n und R so stark an, daß das Koinzidenzgatter G 2 über den Sperr-Eingang gesperrt wird. Die Anordnung wird in diesem Fall also nicht gestartet.
  • An dem Ausgang der bistabilen Ausgangsschaltung S11 ist ein RelaisRL angeschlossen. Dieses Relais spricht auf die kurzen Impulse zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zeichenstromschritten (Fig. 2, Zeile p) nicht an. Am Ausgang A erhält man also die in Fig. 2, Zeile q, dargestellten Telegrafierschritte. Diese Telegrafierschritte weisen. wegen der Phasenverschiebung zwischen den Taktimpulsen nach Zeile a und den Impulsen nach Zeile o eine geringe einseitige Verzerrung auf. Diese Verzerrung ist jedoch sehr gering, da die erwähnte Phasenverschiebung nur einige #ts groß ist. Sie kann daher bei Telegrafiergesehwindigkeiten bis zu etwa 1000 Baud vernachlässigt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektronische Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen mit m Schritten mit einem Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegrafierschritte, einte aus Magnetkernen aufgebauten Gatterschaltung, die entsprechend bestimmten Telegrafierzeichen mit dem Schrittverteiler verbunden ist, und einer bistabilen Ausgangsschaltung, die durch die Ausgangssignale der Gatterschaltung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gattersschaltung für jeden Schritt eines Telegrafierzeichens in an sich bekannter Weise einen Magnetkern (K 1 bis K 5) enthält, von denen jeder über Einstelleitungen (L 1 bis L n) nur dann voreingestellt wird, wenn der zugeordnete Schritt des zu erzeugenden Telegrafierzeichens eine bestimmte Polarität, z. B. Zeichenstrompolarität, aufweist und daß die bistabile Ausgangsschaltung (All) am Ende jedes Telegrafierschrittes in die der anderen Polarität entsprechenden Lage umgesteuert wird.
  2. 2. Elektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand der Sollschrittlänge eines Telegrafierzeichens auftretenden Taktimpulse einer Taktquelle (TG) dem einen Steuereingang der bistabilen Ausgangsschaltung (S 11) unmittelbar und die von der Magnetkernanordnung (K 1 bis K 5) abgeleiteten Impulse dem anderen Eingang der bistabilen Ausgangskippstufe über ein Verzögerungsglied (VZ 2) zugeführt werden.
  3. 3. Elektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der bistabilen Ausgangskippschaltung unmittelbar zugeführten Taktimpulse diese in die Trennstromlage steuern.
  4. 4. Elektronische Schaltungsanordnung nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur den die Information enthaltenden Telegrafierschritten je ein Magnetkern (K 1 bis K 5) zugeordnet ist und daß der Anlaufschritt von einer mit dem Zeichenstromeingang der bistabilen Ausgangsschaltung (S 11) verbundenen Stufe (S 2) des Schrittverteilers (SV) erzeugt wird.
  5. 5. Elektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Startschaltung vorgesehen ist, die bei Betätigen einer für ein bestimmtes Telegrafierzeichen vorgesehenen Taste (T 1 bis T n) ausgelöst wird, die die Voreinstellung der Magnetkerne (K 1 bis K 5) entsprechend den Schritten dieses Telegrafierzeichens bewirkt und den Schrittverteiler (SV) mit der Taktquelle (TG) verbindet und die von der letzten Stufe (S7) des Schrittverteilers (SV) in die Ruhelage zurückgestellt wird.
  6. 6. Elektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Doppelbedienungssperre vorgesehen ist, die nach Betätigen einer ersten Taste alle weiteren Tasten und bei gleichzeitiger Betätigung von zwei oder mehr Tasten alle Tasten für die Dauer eines Telegrafierzeichens elektrisch unwirksam macht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr.1020 676, 1040 069, 1076 406, 1089410.
DES72471A 1961-02-10 1961-02-10 Elektronische Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Telegrafierzeichen mit m Schritten mit einem Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegrafierschritte Pending DE1150406B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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