DE1124082B - Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Start-Stop-Telegrafiezeichen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Start-Stop-Telegrafiezeichen

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DE1124082B
DE1124082B DES72085A DES0072085A DE1124082B DE 1124082 B DE1124082 B DE 1124082B DE S72085 A DES72085 A DE S72085A DE S0072085 A DES0072085 A DE S0072085A DE 1124082 B DE1124082 B DE 1124082B
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DE
Germany
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distributor
character
switch
circuit arrangement
linked
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Application number
DES72085A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Peter Kern
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1124082B publication Critical patent/DE1124082B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/06Answer-back mechanisms or circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Character Discrimination (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Start- Stop -Telegrafiezeichen Zur Prüfung von Fernschreib- und anderen Signalgeräten und Einrichtungen für den Betrieb und zur Überwachung von Fernschreibübertragungsanlagen sind Sendeeinrichtungen notwendig, die eine Anzahl von bestimmten Signalkombinationen, z. B einen Telegrafietext begrenzten Umfangs (Prüftext), in einmaliger oder sich ständig wiederholender fortlaufender Folge aussenden. Auch andere Prüfzeichen, beispielsweise Wechsel 1:1, 2.- 2, 6: 1, 1: 6 u. a., müssen für Prüfzwecke erzeugt werden können.
  • Es sind mechanische Einrichtungen bekannt, die jedoch gegenüber elektronischen Einrichtungen die bekannten Nachteile (Kontaktverschmutzung, erhöhte Abnutzung, Geräusch, geringe Arbeitsgeschwindigkeit) aufweisen.
  • Weiterhin ist eine mit Röhren arbeitende elektronische Einrichtung bekannt, bei der ein Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegrafierschritte, ein Zeichenverteiler zur Bestimmung bestimmter Telegrafiezeichen und eine bistabile Ausgangskippstufe vorgesehen sind, die über ein Gatterfeld entsprechend dem jeweiligen Schritt des jeweiligen Telegrafiezeichens gesteuert wird. Der Aufwand vor allem für das Gatterfeld ist insbesondere dann sehr hoch, wenn ein sehr langer Prüftext ausgesendet werden soll.
  • Außerdem ist eine derartige Schaltungsanordnung bekannt, bei der die Gatterschaltung zur Erzeugung der Schrittpolaritäten von m unterschiedlichen Telegrafiezeichen mit jeweils n Schritten insgesamt m - n Magnetkerne enthält. Diese Schaltung erfordert also einen sehr hohen Aufwand.
  • Weiterhin ist noch eine Schaltung bekannt, bei der die Gatterschaltung zur Erzeugung von Telegrafiezeichen mit n Schritten 2 - n Magnetkerne erfordert, wobei jedem Schritt zwei Magnetkerne entsprechend den zwei möglichen Schrittpolaritäten zugeordnet sind.
  • Beider Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zum Erzeugen von Start-Stop-Telegrafiezeichen sind ebenfalls ein Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegrafierschritte, ein Zeichenverteiler zur Bestimmung bestimmter Telegrafiezeichen und eine aus Magnetkernen aufgebaute Gatterschaltung vorgesehen, die entsprechend den bestimmten Telegrafiezeichen mit dem Schrittverteiler und über erste Leitungen mit dem Zeichenverteiler verknüpft ist und für den zweiten bis letzten Zeichenschritt je zwei Magnetkerne enthält, von denen jeweils der eine mit dem einen und der andere mit dem anderen Steuereingang einer bistabilen Ausgangsschaltung verknüpft ist, die durch die Ausgangssignale einer Polarität der Gatterschaltung gesteuert wird. Gemäß der Erfindung enthält die Gatterschaltung für den Anlaufschritt den ersten Zeichenschritt und den Sperrschritt jedes Telegrafiezichens je einen Magnetkern. Dabei sind der dem Startschritt zugeordnete Magnetkern mit dem einen Steuereingang und die dem ersten Zeichenschritt und dem Sperrschritt zugeordneten Magnetkerne mit dem anderen Steuereingang der bistabilen Ausgangsschaltung verknüpft.
  • Man könnte daran denken, für jeden Schritt, dessen Polarität festgelegt ist, also für den Anlauf-und den Sperrschritt, überhaupt keinen Kern vorzusehen und die bistabile Ausgangsschaltung in diesem Fall unmittelbar von dem Schrittverteiler zu steuern. Dies ist jedoch bei hohen Geschwindigkeiten, bei denen die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung auch noch mit sehr geringer Verzerrung arbeiten soll, nicht mehr möglich, da dann die Umschaltzeit der Magnetkerne, die in der Größenordnung von 10 usec liegt, die Verzerrung erheblich beeinflussen wird. Falls die Ausgangskippstufe beim Anlauf- und Sperrschritt unmittelbar vom Schrittverteiler und bei den anderen Zeichenschritten über die entsprechenden Magnetkerne der Magnetkernanordnung gesteuert würde, würden infolge der Laufzeitdifferenz der Steuerimpulse für die bistabile Ausgangsschaltung bei hohen Geschwindigkeiten zu hohe Verzerrungen auftreten.
  • Wie bereits erwähnt; müssen auch andere bestimmte Prüfzeichen, wie z. B. Wechsel 1:1, 2: 2 u. a., ausgesendet werden können. Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind deshalb zur Bildung dieser bestimmten Prüfzeichen zweite Leitungen mit der Magnetkernanordnung entsprechend verknüpft.
  • Es kann unter Umständen erforderlich sein, ein beliebiges Telegrafiezeichen auszusenden. Vorteilhaft ist deshalb zur Bildung eines solchen beliebigen Telegrafiezeichens eine dritte Leitung vorgesehen, die durch erste Schalter jeweils mit dem einen oder dem anderen der jedem Zeichenschritt zugeordneten Magnetkerne verknüpft werden kann.
  • Der Zeichenverteiler (und damit die ersten Leitungen), jede der zweiten Leitungen oder die dritte Leitung können wahlweise über die erste Schalterebene eines. zweiten Schalters zur Voreinstellung der Magnetkerne wirksam werden.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Bei der Erläuterung wird eine Telegrafiergeschwindigkeit von 50 Baud zugrunde gelegt. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung kann jedoch bei wesentlich höheren Telegrafiergeschwindigkeiten betrieben werden. Bei einer Telegrafiergeschwindigkeit von 5000 Baud ist die Bezugsverzerrung immer noch kleiner als 1 %. An den Eingängen T a und Tb werden Taktimpulse mit einer Folgefrequenz von 100 Hz zugeführt. Die Taktimpulse an der Taktklemme T a sind gegenüber den Taktimpulsen an der Klemme T b um 180° phasenverschoben. Beim Drücken der Starttaste T1 werden über nicht dargestellte Leitungen der Schrittverteiler SV, der Zeichenverteiler ZV und die Frequenzteiler FT 1 und FT 2 in die Ausgangsstellung gebracht. Beim Loslassen der Starttaste T1 kehrt diese wieder in die Ausgangslage zurück, und die an der Klemme Ta zugeführten Taktimpulse gelangen an den Eingang des Frequenzteilers FT 1 mit dem Teilverhältnis 2: 1. Am Ausgang des Frequenzteilers FT 1 erhält man also Taktimpulse mit einer Impulsfolgefrequenz von 50 Hz. Diese Taktimpulse dienen zum Fortschalten des Schrittverteilers SV.
  • Zunächst sei angenommen, daß sich der Schalter S 1 mit den Schalterebenen S 1 I, S 1 II und S 1 III in der Stellung 3 und der Schalter S2 in der Stellung 1 befindet.
  • Durch den ersten Ausgangsimpuls des Frequenzteilers FT 1 wird die Stufe SL 1 des Schrittverteilers SV in die »Eins«-Lage gebracht. Alle anderen Stufen SL2 bis SL9 des Schrittverteilers befinden sich in der »Null«-Lage. Dabei entsteht am Ausgang der Schrittverteilerstufe SL 1 ein Impuls, der über die Schalterebene S1I an den Eingang des Zeichenverteilers ZV gelangt und diesen weiterschaltet. Dadurch tritt an der entsprechend den Schritten des ersten zu bildenden Zeichens des auszusendenden festgelegten Prüftextes mit den Magnetkernen KA, K 1 bis K 5 b verknüpften Leitung L 1 ein Impuls auf, durch den bestimmte dieser Kerne voreingestellt werden. Gleichzeitig wird der Ausgangsimpuls an der Schrittverteilerstufe SL 1 zur Voreinstellung des Kernes KS verwendet, der zur Bildung des Sperrschrittes vorgesehen ist.
  • Durch den nächsten Ausgangsimpuls des Frequenzteilers FT 1 wird der Schrittverteiler SV um eine Stufe weitergeschaltet. Nunmehr tritt am Ausgang der Schrittverteilerstufe SL 2 ein Impuls auf. Durch diesen Impuls wird der über die Leitung L 1 entsprechend der Polarität des Anlaufschrittes eingestellte Magnetkern KA ummagnetisiert. Dabei tritt an einer mit dem Steuereingang b der bistabilen Ausgangsschaltung AS verknüpften Ausgangsleitung dieses Magnetkerns ein Impuls auf und stellt die bistabile Ausgangsschaltung AS in die Zeichenlage um.
  • Der nächste Ausgangsimpuls des Frequenzteilers FT 1 bewirkt einen Ausgangsimpuls an der mit dem MagnetkernK 1 verknüpften Schrittverteilerstufe SZ 3. Da die Leitung L 1 mit diesem Magnetkern nicht verknüpft ist, entsteht an der mit dem Steuereingang a der bistabilen Ausgangsschaltung AS verknüpften Ausgangswicklung dieses Kerns kein Impuls, und die bistabileAusgangsschaltungAS bleibt in der Zeichenlage liegen. Der erste Zeichenschritt des ersten Zeichens des Prüftextes ist also ein Zeichenschritt.
  • Der nächste Ausgangsimpuls des Frequenzteilers FT 1 bewirkt einen Ausgangsimpuls an der mit den Magnetkernen K 2 a und K 2 b verknüpften Schrittverteilerstufe SL 4. Da die Leitung L 1 auch mit diesen beiden Kernen nicht verknüpft ist, entsteht an keiner der mit den Steuereingängen a bzw. b der bistabilen Ausgangsschaltung AS verknüpften Ausgangsleitungen dieser Magnetkerne ein Impuls, d. h., die Ausgangskippstufe AS bleibt weiterhin in der Zeichenlage liegen, und auch der zweite Schritt des ersten Zeichens des Prüftextes ist ein Zeichenschritt.
  • Durch den nächsten Ausgangsimpuls des Frequenzteilers FT 1 entsteht ein Ausgangsimpuls an der mit den Kernen K 3 a und K 3 b verknüpften Schrittverteilerstufe SL 5. Die Leitung L 1 ist auch mit keinem dieser Magnetkerne verknüpft. Die bistabile Ausgangsschaltung AS bleibt also weiterhin in der Zeichenlage liegen, auch der dritte Schritt des ersten Prüfzeichens ist also ein Zeichenschritt.
  • Der nächste Ausgangsimpuls des Frequenzteilers FT 1 bewirkt einen Ausgangsimpuls an der mit den Magnetkernen K 4 a und K 4 b verknüpften Schrittverteilerstufe SL b. Dabei wird der Magnetkern K 4 a, der über die Leitung L 1 voreingestellt war, ummagnetisiert. In der Ausgangswicklung dieses Magnetkerns entsteht dabei ein Impuls, der dem Steuereingang a der bistabilen Ausgangsschaltung AS zugeführt wird und diese nunmehr in die Trennstromlage umschaltet. Dadurch wird der vierte Schritt des ersten Zeichens des Prüftextes als Trennstromschritt gekennzeichnet.
  • Der nächste Ausgangsimpuls des Frequenzteilers FT 1 bewirkt einen Ausgangsimpuls an der mit den Magnetkernen K 5 a und K 5 b verknüpften Schrittverteilerstufe SL 7. .Dabei wird der Magnetkern K 5 b, der über die Leitung L 1 voreingestellt wurde, ummagnetisiert. Der in der Ausgangswicklung dieses Magnetkerns dabei entstehende Impuls wird dem Steuereingang b der bistabilen Ausgangsschaltung AS zugeführt, die dadurch in die Zeichenlage umgeschaltet wird. Der fünfte Zeichenschritt ist also ein Zeichenstromschritt.
  • Wie ersichtlich, ist die Schrittverteilerstufe SL 8 in der Stellung 3 des Schalters S1 (Schalterebene S1III) überbrückt. Der nächste Ausgangsimpuls des Frequenzteüers FT1 bewirkt also einen Ausgangsimpuls an der mit dem Magnetkern KS verknüpften Schrittverteilerstufe SL9. Durch diesen Ausgangsimpuls wird der durch den Ausgangsimpuls der Schrittverteilerstufe SL 1 über die Schalterebene S 11 voreingestellte Magnetkern KS ummagnetisiert. Dabei entsteht in der Ausgangswicklung dieses zur Bildung des Sperrschrittes vorgesehenen Magnetkerns ein Impuls, der die bistabile Ausgangsschaltung in die Trennstromlage umschaltet.
  • Durch den Ausgangsimpuls der Schrittverteilerstufe SL9 wird über die Leitung LR 1. auch der Magnetkern K 7 über seine Wicklung 1. umrilagnetisiert. Durch den nächsten an der Klemme T'b zugeführten Taktimpuls wird der Magnetkern K7 über seine Wicklung 2 wieder zurückmagnetisiert. Dabei entsteht in der Ausgangswicklung 3 dieses Magnetkerns ein Impuls, der nach Verstärkung über die in der Stellung 3 stehende Schalterebene S 111 und den in der Stellung 1 stehenden Schalter SII an den Eingang der Schrittverteilerstufe SL 1 gelangt und diese Stufe einschaltet. Dabei entsteht am Ausgang der Stufe SL 1 wieder ein Ausgangsimpuls, der über die in der Stellung 3 stehende Schalterebene S 11 den Zeichenverteiler ZV um eine Stufe weiterschaltet, so daß nunmehr die Magnetkerne KA und K 1 bis K 5 b über die Leitung L 2 voreingestellt werden: Außerdem wird durch den Ausgangsimpuls der Schrittverteilerstufe SL 1 wieder der zur Bildung des Sperrschrittes vorgesehene Magnetkern KS voreingestellt. Die bei der Voreinstellung der Magnetkerne KA bis KS in den Ausgangswicklungen dieser Magnetkerne entstehenden Impulse bleiben für die bistabile Ausgangsschaltung AS wirkungslos, da diese Kippstufe nur durch Impulse einer Polarität umgeschaltet werden kann.
  • Die nächsten Ausgangsimpulse. des Frequenzteilers FT1 schalten den Schrittverteiler SV in der bereits beschriebenen Weise wiederum jeweils um eine Stufe weiter und fragen die den einzelnen Schritten des zu bildenden Telegrafiezeichens zugeordneten Magnetkerne KA bis KS in der bereits beschriebenen Weise nacheinander ab.
  • In die Leitung L 63 des Zeichenverteilers ZV, die entsprechend dem letzten Zeichen des Prüftextes mit den Magnetkernen KA und K 1 bis K 5 b verknüpft ist, ist zwischen die Punkte A und B die Wicklung 2 des Magnetkerns K 6 eingeschaltet. Dadurch wird der Magnetkern K 6 voreingestellt und durch den nächsten Taktimpuls an der Klemme Tb über seine Wicklung 1 wieder zurückmagnetisiert. Dabei entsteht in der Ausgangswicklung 3 dieses Magnetkerns ein Impuls, der nach Verstärkung über die Schalterebene T211 des Schalters T 2 (der zunächst geschlossen sein soll) den Zeichenverteiler ZV in die Ausgangslage zurückstellt. Durch den nächsten Ausgangsimpuls der Schrittverteilerstufe SL 1 werden in diesem Fall wieder die mit der Leitung L 1 verknüpften Magnetkerne voreingestellt. Der Prüftext wird also in diesem Fall in fortlaufender Folge ausgesendet.
  • Falls der Schalter T2 geöffnet ist, bleibt der Ausgangsimpuls des Magnetkerns K 6 wirkungslos. In diesem Fall wird der Prüftext also nicht wiederholt.
  • Falls sich der Schalter S2 in der Stellung 2 befindet, wird der Ausgangsimpuls des Magnetkerns K7 dem Eingang des Frequenzteilers FT 1 zugeführt. Die Schrittverteilerstufe SL 1 wird dann erst nach dem nächsten Taktimpuls an der Klemme Ta, d. h. um eine halbe Schrittlänge später, eingeschaltet. Der Sperrschritt ist also um 5019/o verlängert worden. Falls sich der Schalter S2 in der Stellung 3 befindet, so ist der Ausgangsimpuls des Magnetkerns K7 wirkungslos. In diesem Fall wird die Schrittverteilerstufe SL2 erst nach zwei Taktimpulsen am Eingang Ta, d. h. erst nach einem vollen Schritt, eingeschaltet. Der Sperrschritt ist in diesem Fall um 100'% verlänger t.
  • In der Stellung 1 des Schalters S 1 ist der Steuereingang b der bistabilen Ausgangsschaltung AS über eine nicht dargestellte Schalterebene direkt mit der Eingangsklemme Ta verbunden. In diesem Fall wird also Dauerzeichenstrom ausgesendet. In gleicher Weise ist bei Stellung 2 des Schalters S 1 der Steuereingang a der bistabilen Ausgangskippstufe AS direkt mit der Klemme Ta verbunden. In diesem Fall wird also Dauertrennstrom ausgesendet.
  • In der Stellung 4 des Schalters S 1 werden, wie an Hand der Verknüpfung der Magnetkerne KA bis KS mit der Leitung L76 zu erkennen ist, Wechsel im Verhältnis 1:1 ausgesendet.
  • In der Stellung 5 des Schalters S 1 (Leitung L 77) werden Wechsel im Verhältnis 2: 2 ausgesendet.
  • In der Stellung 6 des Schalters S 1 (Leitung L 78) werden Wechsel im Verhältnis 1: 6 bzw., wenn der Schalter S3 geöffnet und damit die Schrittverteilerstufe SL 8 nicht kurzgeschlossen ist, Wechsel im Verhältnis 1: 7 ausgesendet.
  • In analoger Weise werden in der Stellung 7 des Schalters S 1 (Leitung L 79) Wechsel im Verhältnis 6. 1 bzw. im Verhältnis 7:1 ausgesendet.
  • In der Stellung 8 des Schalters S 1 kann über die (Leitung L 80) und die beliebig einstellbaren Schalter S4 bis S9 eine beliebige Zeichenkombination eingestellt und ausgesendet werden.
  • In der Stellung 9 des Schalters S 1 ist der Leitung L 80 ein Frequenzteiler FT 2 mit dem Teilungsverhältnis 2: 1 vorgeschaltet. Die mit der Leitung L 8 verknüpften Magnetkerne werden also in diesem Fall nur bei jedem zweiten Umlauf des Schrittverteilers voreingestellt und demnach nur bei jedem zweiten Umlauf ein Zeichen ausgesendet. Bei jedem dazwischenliegenden Umlauf befindet sich die bistabile Ausgangsschaltung AS in der Trennlage, d. h., der Sperrschritt wurde um eine ganze Zeichenlänge verlängert.
  • Der Ausgangsimpuls der Schrittverteilerstufe SL 9 wird über einen Schalter T21 geführt. Falls dieser Schalter geschlossen wird, wird der Ausgangsimpuls der Schrittverteilerstufe SL 9 in der bereits beschriebenen Weise über den Magnetkern K 7 wirksam (Dauersendung). Falls dagegen der Schalter T 21 geöffnet ist, so wird in die Schrittverteilerstufe SL 1 kein Impuls eingespeichert, und im weiteren Verlauf wird stets Trennstrompolarität abgetastet (Einzelsendung).
  • Falls die Schrittverteilerstufe SL 8 nicht kurzgeschlossen ist, können mit der dargestellten Anordnung auch 6er-Codezeichen ausgesendet werden.
  • Vorteilhaft werden der Schrittverteiler SV, der Zeichenverteiler ZV und die Frequenzteiler FT 1 und FT 2 in Magnetkerntechnik ausgeführt. Der Zeichenverteiler ZV kann, da für den internationalen Prüftext »kaufen sie jede Woche vier gute bequeme pelze xy1234567890« eine große Anzahl verschiedener Zeichen nacheinander ausgesendet werden müssen, aus zwei nach dem Noniusprinzip arbeitenden Ringzählern, beispielsweise aus acht und neun Stufen, bestehen. In diesem Fall ergeben sich zweiundsiebzig mögliche Verteilerimpulse. Die nicht benötigten Verteilerausgänge können in diesem Fall frei gelassen werden.
  • Selbstverständlich ist die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können Telegrafiezeichen mit beliebiger Schrittanzahl und mit sehr hoher Geschwindigkeit (über 5000 Baud) ohne störende Verzerrung (die Verzerrung ist bei 5000 Baud kleiner als 1%) ausgesendet werden. Die fest verknüpfte Magnetkernanordnung kann in Plattenbauweise ausgeführt werden und dadurch sehr leicht ausgewechselt werden. Es ist in diesem Fall also beispielsweise sehr leicht möglich, auch fremdsprachige Prüftexte wahlweise auszusenden, ohne daß große Änderungen notwendig sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHB: 1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Start-Stop-Telegrafiezeichen mit einem Schrittverteiler zur Bestimmung der einzelnen Telegralerschritte, einem Zeichenverteiler zur Bestimmung bestimmter Telegrafiezeichen und einer aus Magnetkernen aufgebauten Gatterschaltung, die entsprechend den bestimmten Telegrafiezeichen mit dem Schrittverteiler und über erste Leitungen mit dem Zeichenverteiler verknüpft ist und für den zweiten bis letzten Zeichenschritt je zwei Magnetkerne enthält, von denen jeweils der eine mit dem einen und der andere mit dem anderen Steuereingang einer bistabilen Ausgangsschaltung verknüpft ist, die durch die Ausgangssignale einer Polarität der Gatterschaltung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatterschaltung für den Anlaufschritt, den ersten Zeichenschritt und den Sperrschritt jedes Telegrafiezeiehens je einen Magnetkern enthält und daß der dem Startschritt zugeordnete Magnetkern (KA) mit dem einen Steuereingang (b) und die dem ersten Zeichenschritt und dem Sperrschritt zugeordneten Magnetkerne (K1 und KS) mit dem anderen Steuereingang (a) der bistabilen Ausgangsschaltung verknüpft sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung bestimmter Prüfzeichen zweite Leitungen (L76 ... L79) mit der Magnetkernanordnung entsprechend verknüpft sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden jedem zweiten und weiteren Zeichenschritt zugeordneten Magnetkerne (K 2 a bis K 6 b) nur dann mit der entsprechenden ersten oder zweiten Leitung verknüpft ist, wenn dieser Zeichenschritt eine andere Schrittpolarität als der vorhergehende Zeichenschritt aufweist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines beliebigen Zeichens eine dritte Leitung (L80) vorgesehen ist, die durch erste Schalter (S4 bis S9) jeweils mit dem einen oder dem anderen der jedem Zeichenschritt zugeordneten Magnetkern (K1 bis K 6 b) verknüpft werden kann.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenverteiler (ZV) und damit die ersten Leitungen (L1 bis L63), jede der zweiten Leitungen (L76 ... L79) oder die dritte Leitung (L80) wahlweise über die erste Schalterebene (S l I) eines zweiten Schalters (S1) zur Voreinstellung der Magnetkerne wirksam werden können.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der ersten Stufe (SL 1) des im Takt der Schrittfrequenz fortgeschalteten Schrittverteilers (SV) abgegebene Impuls den Mittelpunkt der ersten Schalterebene (S 1 I) des ersten Schalters (S1) zugeführt wird und entsprechend der Stellung dieses Schalters entweder zur Fortschaltung des Zeichenverteilers (ZV) und Voreinstellung der Magnetkerne entsprechend der Stellung des Zeichenverteilers oder zur Voreinstellung der Magnetkerne über die zweiten Leitungen (L76 ... L79) bzw. die dritte Leitung (L80) dient und daß erst die von den nachfolgenden Stufen (SL2 bis SL9) des Schrittverteilers abgegebenen Impulse zum aufeinanderfolgenden Abfragen der Magnetkernanordnung und damit zur Bildung der einzelnen Telegrafierschritte verwendet werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet; daß dem Schrittverteiler (SV) ein durch Impulse mit dem Impulsabstand eines halben Telegrafierschrittes fortgeschalteter Frequenzteiler (FT 1) mit dem Teilverhältnis 2:1 vorgeschaltet ist und daß der Ausgangsimpuls. der letzten Stufe (SL 9) des Schrittverteilers über einen dritten Schalter (S2) wahlweise dem Eingang der ersten Stufe (SL1) des Schrittverteilers, dem, Eingang des Frequenzteilers (FT 1) oder keinem von beiden zugeführt wird und somit wahlweise ein einfacher, anderthalbfacher oder doppelter Sperrschritt erzeugt wird. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stellung des zweiten Schalters (S1) der dritten Leitung .(L80) ein zweiter Frequenzteiler (FT 2) vorgeschaltet ist und dadurch der Sperrschritt der über die dritte Leitung (L80) zu bildenden Telegrafiezeichen entsprechend dem Teilerverhältnis dieses Frequenzteilers (FT 2) um ein Vielfaches einer Telegrafiezeichenlänge verlängert wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Schrittzahl der zu erzeugenden Telegrafiezeichen bestimmte Stufen (SL8) des Schrittverteilers (SV) wahlweise überbrückt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 040 069, 1089 410.
DES72085A 1961-01-17 1961-01-17 Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Start-Stop-Telegrafiezeichen Pending DE1124082B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187664B (de) * 1961-12-02 1965-02-25 Martin Hebel Dr Ing Namengeber innerhalb einer kontaktlosen und motorlosen, elektronisch gesteuerten Fernschreibmaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040069B (de) * 1957-10-22 1958-10-02 Arnstadt Fernmeldewerk Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Telegrafiezeichen nach dem Mehrschrittalphabet auf elektronischem Wege
DE1089410B (de) * 1960-01-22 1960-09-22 Arnstadt Fernmeldewerk Schaltungsanordnung zur Codierung und Aussendung von Fernschreibzeichen, bei der die Codierung mit Hilfe von Magnetkernen vorgenommen wird

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