DE2153561A1 - Verzerrungsmeßeinrichtung mit digitaler Anzeige - Google Patents

Verzerrungsmeßeinrichtung mit digitaler Anzeige

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DE2153561A1
DE2153561A1 DE19712153561 DE2153561A DE2153561A1 DE 2153561 A1 DE2153561 A1 DE 2153561A1 DE 19712153561 DE19712153561 DE 19712153561 DE 2153561 A DE2153561 A DE 2153561A DE 2153561 A1 DE2153561 A1 DE 2153561A1
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DE19712153561
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Pierre Rosny-sours-Bois Estienne (Frankreich)
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Alcatel CIT SA
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Alcatel CIT SA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/24Testing correct operation
    • H04L1/248Distortion measuring systems

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  • Nonlinear Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)

Description

DR. MOLLER-BOR^ DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-INQ. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMK0W 2 1 ζ ^ R R 1
PATENTANWÄLTE
We/Sv - G 24-34-27. ΟΚΤ.
OOMPAGIiIE ISDUSSSHEUJE DES TELECOMMUNICATIONS
ClT-ALCATEL
12, rue de la Baume, 75 Paris 8, Frankreich
Verzerrungsmeßeinrichtung mit digitaler Anzeige
Die Erfindung betrifft Geräte, welche zur Messung der isochronen Verzerrung dienen. Das Gerät liefert eine digitale Anzeige, "beispielsweise mit der Auflösung von 0,1 % der beobachteten isochronen Verzerrung, welche im Laufe eines bestimmten Zeitintervalle auftritt. Anwendungsgebiete ergeben sich bei der Herstellung und im Betrieb von Telegraph!eempfängern.
Es sei in Erinnerung gebracht, daß in einer Telegraph!everbindung ein markanter Zeitpunkt derjenige Zeitpunkt ist, in welchem ein Zustand desjenigen Organs ("Semator") beginnt, welches zur Wiedergabe dient, welche jedem quantisierten Wert der Charakteristik entspricht, welche zur Bildung der Telegraphie-
modulation gewählt wurde, wobei das markante Intervall das eitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden markanten eitpunkten ist. In einem System, welches einen Momentenkode verwendet
209819/0687
Dr. Miilier-Bor* Dr. Manltz · Dr. Deufel · Dipl.-Ing. Fintterwald Dipi.-Ing. Grämkow
33 Braunschweig. Am BOrgerpark I 8 München 22, Robert-Koch-StraS· 1 7 Stuttgart-Bad Cannttatt, MarktttraBe 3
Telefon (053t) 738*7 Telefon (0811) 293645. Telex 5-22080 mbpat Telefon (07t1> 567281 Bank: Zentratkaat« Bayer. Volksbanken, München, Kto.-Nr.M22 Poattcheck: Manchen 85485
oder in einem System mit isochroner Modulation nennt man ein Einheitsintervall ein solches Intervall, bei welchem die theoretischen Zeiten der markanten Intervalle einer Modulation oder einer Telegraph!ewiedergabe alle Vielfache von diesem Intervall sind. Der Grad an isochroner Verzerrung ist das Verhältnis A A »wobei t das Einheitsintervall ist und £> der maximale Vert ist, welcher als Absiutwert genommen ist, und zwar der algebraischen Differenz zwischen einem Intervall zwischen zwei beliebigen markanten Zeitpunkten, selbst nicht aufeinanderfolgenden und den entsprechenden theoretischen Intervallen. Die Anzeige dieses Verzerrungsgrades ist im allgemeinen von derjenigen des Zeitintervalles begleitet, während welchem die Beobachtung stattgefunden hat.
In der Wiedergabe einer Telegraphiemodulation, wie sie durch einen Telegraphieempfanger geliefert wird, treffen die markanten ^eitpunkte oder Übergänge im allgemeinen nicht mit den theoretischen zusammen, welche von einem ersten als Bezugspunkt genommenen Übergang aus um eine ganze Zahl von Einheitsintervallen entfernt sind. Bestimmte Übergänge sind gegenüber dem theoretischen Zeitpunkt verzögert, andere sind voraus. Im Laufe eines Beobachtungsintervalls endlicher Dauer beobachtet man eine bestimmte Anzahl von Verzögerungen rl, r2,...ri und eine bestimmte Anzahl von Voreilungen al, a2, ....aj. Unter diesen Verzögerungen gibt es eine, welche größer ist als alle übrigen, rM. Unter den Voreilungen gibt es ebenfalls eine, welche größer ist als alle anderen, aM. Es sei Γ die Dauer des Einheitsintervalls. Nach der oben gegebenen Definition hat Δ den Vert rM/aM, und das isochrone Verzerrungsmaß oder der isochrone Verzerrungsgrad beträgt in %\
(rM + aM)/ t .100
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Die Messung der isochronen Verzerrung während eines vorgegebenen Intervalls erfordert somit notwendigerweise, die arithmetische Summe der größten Verzögerung und der größten Vorauseilung zu bilden, welche während dieses ntervalls beobachtet wurden.
In einem digitalen Anzeige system der isochronen Verzerrung wurde als Quantisierungsschritt die Stufe 0,1 % festgelegt. Wenn man eine Uhr vorsieht, welche während der Dauer eines Einheitsintervalls tausend Impulse H1 liefert, wird ein Zähler Modulo 1000, welcher zu Beginn eines reellen Intervalls auf Null gestellt wurde, im folgenden markantenZeitpunkt r den Rest von (1000 + r) anzeigen, wenn der markante Zeitpunkt um r pro 1000 gegenüber dem entsprechenden theoretischen Zeitpunkt verzögert ist und wird (1000 - a) anzeigen, wenn der markante Zeitpunkt um a pro 1000 gegenüber dem entsprechenden theoretischen Zeitpunkt vorauseilt. Für Verzerrungswer^e, welche im allgemeinen nennenswert unterhalb von 50 % liegen, w'rd der Zähler im ersten Falle einen Wert anzeigen, welcher zwischen 0 und 499 liegt und im zweiten Falle einen Wert, welcher zy*.i*ch<*n 500 und 999 liegt.
Unter Ausnutzung dieser Beobachtung hat der Erfinder ein "dynamisches" Speicherverfahren der maximalen Verzögerung und der maximalen Vorauseilung erdacht, welches auf folgendem Prinzip beruht:
Man nimmt zwei Zähler Modulo 1000, welche dauernd die Impulse H1 empfangen. Im Unendlichen nicht gehörten Betrieb kehrt jeder Zähler nach dem Durchgang bei 999 auf Null zurück. Bei jedem Übergang, welcher im Laufe des Beobachtungsintervalls auftritt, wird ein Rückstellbefehl auf Null gegeben. Die zwei Zähler reagieren jedoch unterschiedlich auf diesen Befehl. Der eine der Zähler, C1t führt den Rückstellbefehl auf Null aus, wenn er einen Wert zwischen 500 und 999 aufweist, kehrt jedoch nicht auf Null zurück, wenn er einen Wert zwischen Null und 499 hat. Der andere Zähler, C2, kehrt auf Null zurück, wenn er einen Wert zwischen 0 und 499 aufweist, kehrt jedoch nicht auf Null zurück, wenn er einen Wert zwischen 500 und 999
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Unter diesen Bedingungen ist der augenblickliche Zählerstand des Zählers 01 durch ein Rückstellen auf Null gegeben, welches durch eine festgestellte Verzögerung auferlegt wurde. Der augenblickliche Zählerstand des Zählers 02 ist durch ein Hückstellen auf Null bestimmt, welches durch eine festgestellte Vorauseilung auferlegt wurde. Wenn nach einer ersten festgestellten Verzögerung eine größere Verzögerung auftritt, so wirkt diese Verzögerung als Verzögerung für den Zähler 01, welcher einen neuen entsprechenden Zählerstand einnimmt, wenn jedoch nach dieser erneuten größeren Verzögerung eine weitere kleinere Verzögerung auftritt, wird sie von dem Zähler 01 als Vorauseilung aufgefaßt: anders gesagt, nachdem ein bestimmter Zählerstand erreicht ist, welcher die maximale beobachtete Verzögerung angibt, wird der Zähler 01 durch eine kleinere Verzögerung nicht mehr auf Null zurückgestellt, welche nachfolgend im Laufe des Beobachtungsintervalls auftritt.
Ebenso reagiert der Zähler 02, nachdem er durch die größte beobachtete Vorauseilung auf Null gestellt wurde, anschließend bis zum Ende des Beobachtungsintervalls nicht mehr auf geringere beobachtete Vorauseilungen. Daher ist am Ende des Beobachtungsintervalls der Unterschied der numerischen Zustände von 01 und 02 numerisch gleich dem oben festgelegten isochronen Verzerrungsgrad. Dieser Unterschied ist noch gleich der Anzahl der Impulse H1, welche den Nulldurchgang des einen Zählers vom Nulldurchgang des anderen Zählers trennt: durch Zählung dieser Impulszahl H1 in einem dritten Zähler CJ erhält man die direkte numerische Anzeige des isochronen Verzerrungsgrades während, des Beobachtung sinterval 1s.
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Die Erfindung -wird nachfolgend "beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben! in dieser zeigt:
Fig. 1 ein vereinfachtes logisches Schema eines erfindungsgemäßen numerischen Verzerrungsmessers,
Fig. 2 eine inordnung von graphischen Darstellungen, welche . den Betrieb der Vorrichtung erläutern,
Fig. 3 ein Schema eines besonderen Organs der Vorrichtung und
Pig. 4 eine Inordnung von graphischen Darstellungen, welche die Arbeitsweise dieses Organs veranschaulichen.
Über eine mit E verbundene Klemme 10 gelangen die Telegraphiesignale, welche von einem nicht' dargestellten Empfänger herkommen, zu einem Schutzorgan gegen Störungen P, welches nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4· beschrieben wird.
Impulse H1, deren Frequenz gleich 1/1000 eines Einheitsintervalls ist, welche von einer nicht dargestellten Uhr geliefert werden, sind an einen ersten Zähler Modulo 1000 geführt, welcher mit C1 bezeichnet ist und aus einem Teiler durch 500 besteht, welcher mit 11 bezeichnet ist und in Eeihe mit einem Teiler durch 2 liegt, welcher aus einer binären Kippstufe gebildet ist, und zwar einer solchen Kippstufe, die dem sogenannten MT-TypM angehört und mit 13 bezeichnet ist. Diese Kippstufe 13 hat eine Ausgangsklemme Q, welche ein logisches Signal K1 liefert, eine Ausgangsklemme <5, welche ein logisches Signal ET liefert und'eine Bückstellklemme auf Null R. Es besteht die Bedingung:
K1 - 0 für 01 - 0 bis 499 K1 » 1 für 02 - 500 bis 999
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Dieselben Impulse H1 werden in gleicher Weise einem zweiten Zähler Modulo 1000 02 zugeführt, welcher aus einem Teiler durch 500 gebildet ist, der mit 12 bezeichnet ist und mit einem !Teiler durch 2 in Reihe liegt, der aus einer binären Kippstufe 14 vom "T-Üyp" besteht. Diese Kippstufe 14 hat eine Ausgangsklemme Q, welche ein logisches Signal K2 liefert, eine Ausgangsklemme (J, welche ein logisches Signal K2 liefert und eine Rückstellklemme auf Hull E. Ss ergibt sich die Bedingung:
K2 » 0 für C2 - O bis 499 K2 - Λ für C2 - 500 bis 999
Die von der Klemme 10 abgehenden Signale des Organs F werden von der Klemme 0 einer Kippstufe vom "JK-iPyp11 15 aufgenommen, deren Klemme J auf dem Wert 1 ist und deren Klemme K auf dem Wert 0 ist. Die Kippstufe 15 kann auf ihrer Klemme E (Rückstellen auf Hull) ein Signal to empfangen, welches zu einer Zeit to ausgesandt wird, wobei es den Anfang einer isochronen Verzerrungsmessung markiert. Dieses Signal to wird von außen vom Bedienungspersonal eingegeben, indem die Messung begonnen wird.
Ein UND-Gatter 17 hat einen Sperreingang mit einem Ausgang Q der Kippstufe 15 verbunden und einen weiteren Eingang direkt mit dem Ausgang des Organs F verbunden.
Ein UND-Gatter 16 hat einen Eingang, welcher mit dem Ausgang des Organs P verbunden ist und einen weiteren Eingang, welcher das Signal K1 vom Ausgang der Kippstufe 13 empfängt. Ein drittes UND-Gatter 18 hat einen ersten Eingang, welcher mit dem Ausgang des Organs F verbunden ist, einen zweiten Eingang, welcher das Ausgangssignal KT von der Kippstufe 13 empfängt und einen dritten Eingang, welcher das Ausgangssignal Kl? von der Kippstufe 14 empfängt.
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Ein ODER-Gatter 19 empfängt die Ausgangssignale vom UND-Gatter 16 und vom UND-Gatter 17- Ein ODER-Gatter 20 empfängt die Ausgangssignale vom UND-Gatter 17 und vom UND-Gatter 18.
Das Ausgangssignal vom ODER-Gatter 19 wird beim Rückstellen auf Null dem Teiler durch 500 11 und der Kippstufe 13 zugeführt. Das Ausgangssignal vom ODER-Gatter 20 wird beim Rückstellen auf Null dem Teiler durch 500 12 und der Kippstufe 14 zugeführt.
Ein UND.-Gatter 21 mit zwei Eingängen empfängt auf dem einen Eingang das Signal K1 und auf dem anderen Eingang ein Signal, welches in einem Zeitpunkt ti ausgesandt wird, und zwar später als to. Der Ausgang des UND-Gatters 21 ist an einen Ansteuereingang S einer bistabilen Kippstufe 22 geführt, welche das Signal K2 an einer Rückstellte!emme auf Null R empfängt und deren einer Ausgang Q ein B^ .:."-. i an ein UND-Gatter 23 mit zwei Eingängen führt, welches am anderen Eingang die Uhres.-impulse H1 empfängt.
Die Ausgangssignale des UND-Gatters 23 sind Impuls*; welche in einem Zähler 25 gezählt werden.
Die Klemme Q der Kippstufe 22 führt das Signal T an eine Differenzierschaltung 24, deren Ausgangssignal zum Rückstellen des Zählers 25 auf Null dient.
Am Ende des Beobachtungsintervalls gestattet es ein Anzeigeorgan 26, den in den Zähler 25 eingeschriebenen Wert abzulesen* dies ist das Maß der isochronen Verzerrung.
Die Fig. 2 enthält sieben graphische Darstellungen (a), (b),... (f), (g).
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Die graphische Darstellung (a) ist ein Beispiel für eine ausgesandte Telegraph!emodulation.
Die graphische Darstellung (b) ist ein Beispiel für die entsprechende Wiedergabe. Die theoretischen Intervalle der Einheitsdauer Γ vom ersten reellen markanten Zeitpunkt ab sind markiert. Der zweite markante Zeitpunkt ist gegenüber dem theoretischen Zeitpunkt um r1 verzögert. Der dritte markante Zeitpunkt ist um r2 verzögert, und zwar mit r2 4. r1. Der vierte markante Zeitpunkt ist um al gegenüber dem theoretischen Zeitpunkt voraus, während der fünfte markante Zeitpunkt um a2 voraus ist, wobei a2 > al.
Die graphische Darstellung (c) zeigt die logischen Zustände der Klemme Q der Kippstufe 15 ^: die Kippstufe, welche sich zunächst auf 1 befand, geht auf 0 zur Zeit to über, welche durch das Bedienungspersonal ausgewählt wurde, um das Meßintervall zu beginnen. Bei dem ersten nach to empfangenen Übergang geht die Kippstufe 15 in den Zustand 1 über.
Die graphischen Darstellungen (d) und (e) geben die Zustände der Zähler 11 und 12 wieder.
Wenn 15 auf 0 ist, ist das UND-Gatter 17 durchlässig: der erste nachfolgende Übergang, welcher über die ODER-Gatter 19 und geht, stellt die zwei Zähler 11 und 12 auf Null zurück. Der zweite um r1 verzögerte Übergang geht nicht über das UND-Gatter 16 (K1 - 0), sondern über das UND-Gatter 18 (K2 =1) und das ODEE-Gatter 20 und stellt den Zähler 12 auf Null.
Der dritte um r2 < r1 verzögerte Übergang findet das Gatter geschlossen (K1 = 0) und ebenso das Gatter 18 geschlossen (K*2 = 0) er wirkt auf keinen Zähler.
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Der vierte Übergang, welcher um al voraus ist, geht über das Gatter 16(K1 = 1), aber nicht über das Gatter 18 (J2. » O): er stellt den Zähler 11. auf Null zurück.
Der fünfte Übergang, welcher um a2 voraus ist, wobei a2 > al, findet das Gatter 16 geöffnet (K1 =1) und das Gatter 18 geschlossen (Έ2 =0): er stellt erneut den Zähler 11 auf Mull zurück.
In den graphischen Darstellungen (d) und (e) deutet ein vertikaler Pfeil das Rückstellen des entsprechenden Zählers auf Null an. Ein kleiner Kreis gibt an, daß auf den entsprechenden Zähler keine Wirkung ausgeübt wird.
Beim ersten Durchgang des Zählers 11 durch Null, welcher der Zeit ti folgt, dem von außen durch das Bedienungspersonal angelegten Schlußsignal der Messung, geht die Kippstufe 22 von Null auf 1 über, indem sie das Signal T liefert. Die Ableitschaltung 24 liefert einen feinen Impuls, welcher den Zähler auf Null zurückstellt. Der Zähler 25, welcher zuvor einen beliebigen Wert anzeigt, beginnt von Null an die Uhrenimpulse H1 zu zählen, welche über das UND-Gatter 23 ankommen. Beim Durchgang durch Null des Zählers 12 wird die Kippstufe 22 über ihre Rückstellklemme R auf Null zurückgestellt: Die Zählung in 25 wird angehalten.
Eine detaillierte Diskussion wird zeigen, daß das Auftreten eines markanten Zeitpunktes, welcher mit den Zuständen
K1 = 1
K2 = O
zusammentrifft, einer Verzerrung oberhalb von 50 % entspricht. Nun hat die oben angegebene logische Bedingung zur Wirkung, daß die Zähler 11 und 12 auf 0 zurückgestellt werden. Somit
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könnte eine Verzerrung oberhalb von 50 % als Verzerrung Null ausgelegt werden. Durch Rückführung des Signals KT zum Eingang des Gatters 18 wird ein derartiger Irrtum vermieden.
Gemäß der graphischen Darstellung f wird am Ende der Beobachtungsperiode der Zähler 26 durch den ersten Nulldurchgang des Zählers 11 geöffnet und durch den ersten Nulldurchgang des Zählers 12 angehalten.
Gemäß der graphischen Darstellung g zählt der Zähler 25 während des Rechteckimpulses f. Man erhält bei 26 den digitalen Wert der isochronen Verzerrung.
Die 3?ig. 3 ist ein Schema des Schutzorgans P gegen die Störungen.
Der Zweck des Organs P besteht darin zu verhindern, daß ein kurzer zufällig auftretender Impuls, welcher beispielsweise im Augenblick eines Übergangs in Form von "Rückprallen" auftritt, unter Umständen in dem Strom einer Stufe unter der Wirkung einer zufälligen äußeren Erregung, als Übergang des Telegraphiesignals genommen wird.
Es wird als Störung jede Zustandsänderung angesehen, welche weniger als N Zeiteinheiten = d dauert. Beispielsweise wird als Zeiteinheit 0,1 % des oben definierten Einheitsintervalls t festgelegt, und für N wird der Wert 16 vereinbart. Jeder am Telegraphieempfanger ankommende Impuls stellt einen Zähler 30 auf Null zurück, welcher die Uhrenimpulse empfangt. Nachdem der Zähler 30 durch eine empfangene Impulsflanke auf Null zurückgestellt ist, kehrt er in einen Gleichgewichtszustand am Ende einer Zeit d zurück, welche einer vorgegebenen Anzahl von Elementarintervallen entspricht (beispielsweise 16 Intervallen).
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Am Ende einer Dauer d, welche unmittelbar auf eine Zustandsänderung folgt, wird der Zustand des empfangenen Signals kontrolliert, was in einer Kippstufe gespeichert wird. Wenn während dieser Dauer d eine Zustandsänderung erfolgt, wird eine neue Dauer d ausgelöst, und man kehrt zum vorhergehenden Fall zurück.
Das Organ P ^mftft; folgende Elemente:
Das über die Klemme E (I"ig.i) empfangene Signal geht in eine erste Differenzierstufe, welche durch einen Kondensator 4-1 symbolisch dargestellt ist und nach einem Inverter 42 in eine zweite Differenz!erstufe 43· Die Ausgänge der Organe 41 und 43 sind mit den Eingängen eines ODER-Gatters 44 verbunden, dessen Ausgangssignal das Rückstellen auf Null eines Zählers bewirkt, welcher durch das Bezugszeichen "0 bezeichnet ist, der aus einer Eingangskippstufe vom Typ JK 31 und aus vier bistabilen Kippstufen vom Typ T 32,....35 besteht. Alle diese Kippstufen haben eine Rückstellklemme auf Null R. Ein solcher Zähler ist vom Typ Modulo 32. Die Gleichgewichtsstellung entspricht dem Wert 1 an der Klemme Q der Kippstufe 35 und auf allen anderen, beispielsweise der Konfiguration 10000 = 16 in binärer Darstellung. Das Vorhandensein einer zusätzlichen Kippstufe 35 gibt ein einfaches und sicheres Mittel, den Zustand 16 zu dekodieren, welche einer Koinzidenz-Dekodierschaltung vorzuziehen ist, die viel kompliziertere Schaltungen erfordern würde. Die Klemme Q der Kippstufen 31» 32, 35 ubcL 34 ist mit der Klemme T der folgenden Kippstufe verbunden. Die Ausgangsklemme Q der Kippstufe 35 ist mit den Klemmen J und K der Kippstufe 31 verbunden. Die Kippstufe 31 empfängt auf ihrem Eingang C die Uhrenimpulse H1.
Die Klemme Q der Kippstufe 35 ist ebenso mit einer Eingangsklemme C einer Kippstufe "JK" 46 verbunden, deren Klemme J direkt mit der Eingangsklemme E verbunden ist und deren
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Klemme E über einen Inverter 45 mit der Klemme E verbunden ist. Der Ausgang Q der Kippstufe 46 ist die Klemme 10 des in der Fig.1 dargestellten Schemas.
Die Fig. 4 enthält drei graphische Darstellungen (h), (k) und (1).
Die graphische Darstellung (h) gibt ein Beispiel der empfangenen Modulation. Man erkennt, daß diese Modulation von einer bestimmten Anzahl von Störimpulsen begleitet ist, wobei es ein Fehler wäre, wenn diese Impulse als Telegraphieübergänge angesehen wurden. Bestimmte Impulse dieser Störimpulse treten als Prallimpulse auf, welche einen Übergang (P1, P2, P3) begleiten. Andere sind die Folge von externen Übergangsphänomenen (q.).
Die graphische Darstellung (k) stellt die entsprechenden Zustände des Zählers 30 dar. Jede Zustandsänderung des empfangenen Signals (h) hat zur Wirkung, den Zähler 30 auf Null zurückzustellen, welcher auf seine volle Kapazität in einer Zeit d zurückkehrt. Am Ende der Zeit d speichert die Kippstufe 46 den Zustand des Signals E. Eine Zustandsänderung, welche auftritt, bevor die Zeit d abgelaufen ist, stellt den Zähler 30 erneut auf Null zurück, und sie wird nicht in der Kippstufe 46 gespeichert.
Man sieht in der graphischen Darstellung (l), daß die Kippstufe 46 an der Klemme 10 ein Signal liefert, welches als synchronisiertes empfangenes Signal bezeichnet wird, das von Störimpulsen frei ist: beim Ablauf jeglicher Dauer d hat das Signal (h) diejenige Polarität, welche im selben Zeitpunkt das SigpaL (1) aufweist, wie es die vertikalen Pfeile darstellen, welche die graphische Darstellung (h) mit der graphischen Darstellung (1) über die graphische Darstellung (k) vereinigen. Hingegen sind die im Laufe einer Dauer d auftretenden Fehler ignoriert.
- Patentansprüche -
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Al Verzerrungsmeßeinrictitung, welche den numerischen Wert des ^ isochronen Verzerrungsgrades eines in einem "bestimmten Intervall empfangenen Telegraphiesignals in Prozent und einem Bruchteil von Prozent anzeigt, welche mit der Zählung von Uhrenimpulsen arbeitet, welche um einen Bruchteil von Prozent eines Markierungsintervalls voneinander entfernt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zähler (01, 02, 11, 12) vorgesehen sin_d, welche die Uhrenimpulse empfangen· und dieselbe Kapazität "besitzen, die der Anzahl von Impulsen entspricht, welche während eines theoretischen Einheitsintervalls ausgesandt werden, daß der eine Zähler 01 (11) mit einer Einrichtung zur Rückstellung auf ITuIl ausgestattet ist, welche durch die Übergänge des empfangenen Telegraphiesignals gesteuert werden kann, wenn ein numerischer Wert markiert wird, der in der zweiten Hälfte der Kapazität liegt und daß der andere Zähler 02 (12) mit einer Einrichtung zur Rückstellung auf Null ausgestattet ist, die durch die Übergänge des empfangenen Telegraphiesignals gesteuert werden kann, wenn ein numerischer Wert markiert wird, der in der ersten Hälfte der Kapazität liegt.
  2. 2. Verzerrungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennz ei chnet, daß die Zähler identischer Struktur jeweils in einer bistabilen Kippstufe (13» 14) enden, und zwar mit Ausgangsklemmen Q und Q und mit logischen Einrichtungen zur Rückstellung auf Hull ausgestattet sind, welche durch die Übergänge des empfangenen Telegraphiesignals gesteuert werden können, welche zwei UND-Gatter (18,21) aufweisen, welche die empfangene Telegraph!emodulation empfangen, von denen das eine einen Eingang besitzt, welcher mit der klemme Q der Kippstufe (13) verbunden ist, welche den Zähler 01 (11) abschließt und das andere einen Eingang aufweist, welcher mit der Klemme Q der Kippstufe verbunden ist, welche den Zähler 02 (12) abschließt.
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  3. 3. Verzerrung smeß einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische Einrichtung vorgesehen ist, um die zwei Zähler auf Hull zurückzustellen, und zwar im ersten charakteristischen Zeitpunkt, welcher einer Zeit to des Meßbeginns folgt.
  4. 4-. Verzerrungsmeßeinrichtung nach Anspruch 3> dadurch g e kennz ei chnet, daß eine logische Einrichtung vorgesehen ist, um die Rückstellung auf Null des einen der zwei Zähler zu verhindern, welche durch einen charakteristischen Zeitpunkt hervorgerufen würde, der ein isochrones Verzerrungsmaß oberhalb von 50 % bestätigen würde.
  5. 5. Verzerrungsmeßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der UKD-Gatter (18) außer dem Eingang, welcher mit der Klemme Q derjenigen Kippstufe verbunden ist, die ia den Zähler 01 (11) abschließt, einen zusätzlichen Eingang besitzt, welcher mit der Klemme Q derjenigen Kippstufe verbunden ist, welche den Zähler 02(12) abschließt.
  6. 6. Verzerrungsmeßeinrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Zähler 03 (25) und eine logische Einrichtung vorgesehen sind, um die Uhrenimpulse in dem Zähler 03 (25) zwischen dem ersten ÜTulldurchgang des Zählers 01 (11), der einer Zeit ti des Meß ende s folgt und dem ersten Nulldurchgang des Zählers 02 (12) zu zählen, der nachfolgend auftritt.
  7. 7. Verzerrungsmeßeinrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Zustand der empfangenen Telegraphiemodulation zu speichern, und zwar am Ende einer vorgegebenen Zeit d nach einem empfangenen übergang oder nach dem letzten Impuls eines Störimpulszuges, welcher kürzer ist als d.
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  8. 8. Verzerrungsmeßeinrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (30) vorgesehen ist, welcher die Uhrenimpulse empfängt und aus mehreren bistabilen Kippstufen (31, 32, 33» 34-, 35) besteht, die in Kaskade geschaltet sind, daß der Zähler die doppelte Kapazität derjenigen Kapazität aufweist, welche der Anzahl der Uhrenimpulse entspricht, die während der Zeit d ausgesandt werden und daß der Speicherbefehl durch eine Klemme Q der letzten bistabilen Kippstufe (35) gegeben wird, welche mit einer logischen Schaltung (46) verbunden ist, die im übrigen die TeIegraphi emodulation empfängt.
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