DE1574931C - Verfahren zur Transportüberwachung eines Lochstreifens - Google Patents

Verfahren zur Transportüberwachung eines Lochstreifens

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DE1574931C
DE1574931C DE1574931C DE 1574931 C DE1574931 C DE 1574931C DE 1574931 C DE1574931 C DE 1574931C
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Germany
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hole
transport
transistor
counter
transport device
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Kare Ragnar Stabekk Thauland Terje Ski st Kvmgedal Odd. Oslo Mo Ivar Veitvet Meisingset, (Norwegen)
Original Assignee
International Standard Electric Corp , New York, NY (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Transportüberwachung eines Lochstreifens in einem Lochstreifenleser.
Wird ein Lochstreifen mittels eines Lochstreifenlesers ausgewertet, so ist eine dauernde Überwachung des Streifentransports wichtig, da z. B. ausgerissene Transportlochung oder Ausfall -der Transporteinrichtung zur Folge haben, daß der Lochstreifen nicht mehr transportiert wird.
Es sind eine ganze Anzahl von Überwachungseinrichtungen bekannt. Bei einigen wird direkt die Transportlochung fotoelektrisch oder mechanisch ausgewertet. Andere verwenden ein zusätzliches Perlrad oder eine Klemmvorrichtung, die vom transportierten Lochstreifen mitgenommen werden.
Diese bekannten mechanischen Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß wegen der Berührung von Lochstreifen und mechanischen Teilen Beschädigungen des Lochstreifens möglich sind.
Bei der fotoelektrischen Lochstreifentransport-Überwachung ist es schwierig, die Transportlochung zuverlässig abzutasten, da sie kleiner als die Kombinationslochung ist und weil die Loch/Nichtloch- und die Nichtloch/Loch-Übergänge der Transportlochung nicht zum gleichen Zeitpunkt wie die entsprechenden Übergänge der Kombinationslochung erfolgen.
Mit der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Verfahren beseitigt, d. h., es werden keine zusätzlichen mechanischen Mittel benötigt, und es wird auf die Abtastung der Transportlochung verziehtet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Schrittansteuerung der Transporteinrichtung der Stand einer Zähleinrichtung um eins erhöht wird und daß, sofern die Abtasteinrichtung für die Kombinationslochung nach der Ansteuerung der Transporteinrichtung in mindestens einer Lochreihe einen Übergang Loch/Nichtloch bzw. Nichtloch/Loch feststellt, die Zähleinrichtung auf Null gestellt wird und daß bei einem vorgegebenen Zählerstand eine Alarmeinrichtung betätigt bzw. die Transporteinrichtung abgeschaltet wird.
Die Erfindung kann vorteilhaft, jedoch nicht ausschließlich in Verbindung mit dem in der deutschen Auslegeschrift 1 017 646 beschriebenen Lochstreifenleser verwendet werden.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt unter anderem die Abfühlkontakte des Streifenlesers nach der genannten Auslegeschrift.
Wie man sieht, haben alle fünf Umschaltkontakte •die Zeichenstromlage eingenommen (Fernschreibzeichen Nr. 29), d. h., die Mittelfedern I bis V greifen durch die Löcher des Lochstreifens und drücken gegen die oberen feststehenden Kontaktfedern M. Sind keine Löcher vorhanden (Fernschreibzeichen »32« oder Stege zwischen den Lochungen), dann werden die'Mittelfedern I bis V gegen die unteren feststehenden Kontaktfedern S gedrückt.
Wie in der Figur gezeigt ist, gelangt zum Lesen der gerade an der Abtaststelle befindlichen Kombinationslochung auf die Mittelfedern I bis V nacheinander je ein Impuls. Der Lesevorgang ist im einzelnen in der genannten deutschen Auslegeschrift beschrieben; er ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist an die Leitung M ein Impulskreis angeschlossen, der aus einem Transistor TR und ihm zugeordneten Schaltelementen R1 bis R 5, C1 und D 1 besteht. Einem Zähler CO wird gleichzeitig mit der Ansteuerung der Streifentransporteinrichtung ein Zählimpuls über eine Leitung T zugeführt, der ihn jeweils um eine Stelle fortschaltet.
Während des Transports des nicht dargestellten Lochstreifens um einen Zeichenabstand werden alle Mittelfedern I bis V durch den zwischen den Lochkombinationen befindlichen Steg in die Trennstromlage gebracht, ausgenommen natürlich diejenigen Mittelfedern, die sich auf Grund nicht vorhandener Lochungen bei der zuvor abgetasteten Kombination bereits in dieser Lage befinden. Bis auf einen später behandelten Sonderfall weist jedes Zeichen mindestens eine Lochstelle auf, so daß die Leitung M während des Lesevorganges stets an einem definierten Potential (0 bis 10 V) liegt. Erst wenn während der Bewegung des Streifens sämtliche fünf Mittelfedern I bis V die Trennstromlage eingenommen haben, ist die Leitung M offen. Dadurch tritt eine Potentialänderung am Eingang des Impulskreises auf, die den normalerweise leitenden Transistor TR kurzzeitig nichtleitend werden läßt. Damit gelangt ein Rückstellimpuls über eine Leitung R auf den Zähler CO und stellt diesen auf Null.
Die Potentiale, die an den Widerständen Al bis R 5 liegen, sowie der Leitfähigkeitstyp des Transistors TR sind in der Figur angegeben. Die Wirkungsweise des Impulskreises ist hiermit ausreichend verständlich gemacht.
Solange der Lochstreifen in Übereinstimmung mit der Tätigkeit der Streifentransporteinrichtung schrittweise weiterbewegt wird und durch den Lochstreifen vorübergehend alle Mittelfedern I bis V gemeinsam in die Trennstromlage gebracht werden, gelangt über den dadurch nichtleitend gesteuerten Transistor TR jedesmal ein Rückstellimpuls auf den Zähler CO, welcher bewirkt, daß der zuvor durch den Zählimpuls fortgeschaltete Zähler CO wieder zurückgestellt wird. Der Zähler CO zählt also auf 1, wird zurückgestellt, zählt wieder auf 1, usw.
Wenn die Rückstellimpulse ausbleiben, kann der ZählerCO 1,2,3... zählen. Dies istz. B. dann der Fall, wenn der Streifen nicht mehr fortgeschaltet wird.
Da der Streifenleser auch zum Verarbeiten von Schlüsselstreifen vorgesehen ist, muß mit dem Auftreten des Fernschreibzeichens »32« gerechnet werden.
Bei diesem Fernschreibzeichen unterbleibt die Erzeugung eines Rückstellimpulses, da keine Zustandsänderung der Mittelfedern I bis V hervorgerufen wird, d. h., die Leitung M bleibt nach der Abtastung des vorhergehenden Zeichens offen.
Da bei Schlüsselstreifenbetrieb nur eine bestimmte Anzahl aufeinanderfolgender gleicher Zeichen zulässig ist, wird der Zähler CO so ausgelegt, daß eine nachgeschaltete Anzeigeeinrichtung IND dann betätigt wird, wenn der Wert des Zählers eine vorgegebene Anzahl überschreitet.
Es sei bemerkt, daß die Anzeigeeinrichtung IND an sich nicht notwendig ist, da der Zähler CO auch direkt auf die Leseeinrichtung einwirken und die Abtastung und die eventuelle Übertragung der gelesenen Nachricht stoppen kann, wenn der vorgegebene Zählwert überschritten wird.
Wird das Verfahren in Verbindung mit einem fotoelektrischen oder pneumatischen Leser verwendet, so wird als selbstverständlich vorausgesetzt, daß diese Leser Ausgangsimpulse erzeugen, die dazu verwendet werden können, den Zähler CO zurückzustellen. Dies kann entweder direkt oder über einen Schaltkreis erfolgen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Transportüberwachung eines Lochstreifens in einem Lochstreifenleser, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Schrittansteuerung der Transporteinrichtung der Stand einer Zähleinrichtung (CO) um eins erhöht wird und daß, sofern die Abtasteinrichtung für die Kombinationslochung nach der Ansteuerung der Transporteinrichtung in mindestens einer Lochreihe einen Übergang Loch/Nichtloch bzw. Nichtloch/Loch feststellt, die Zähleinrichtung auf Null gestellt wird und daß bei einem, vorgegebenen Zählerstand eine Alarmeinrichtung betätigt bzw. die Transporteinrichtung abgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmgabe bei einem Zählerstand größer als eins erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß bei Zulässigkeit des Fernschreibzeichens »32« die Alarmgabe bei einem Zählerstand erfolgt, der um eins größer als die zulässige Anzahl aufeinanderfolgender Fernschreibzeichen »32« ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Lochstreifen mit den Mittelfedern von Umschaltkontakten abgetastet wird, bei dem jeweils die entsprechenden feststehenden Kontaktfedern der Umschaltkontakte miteinander verbunden sind und bei dem während des Stillstandes der Transporteinrichtung der Zustand der Kontakte mit aufeinanderfolgenden Impulsen abgefragt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die Leitung, die mit den bei vorhandenen Löchern betätigten feststehenden Kontaktfedern verbunden ist, eine Transistorschaltung angeschlossen ist, die derart vorgespannt ist und eine derartige Zeitkonstante hat, daß der Transistor im Ruhezustand leitend ist. daß der Transistor während des Abfragevorgangs bei mindestens einem vorhandenen Loch leitend bleibt, daß der Transistor beim Übergang des Lochstreifens zu einem Bereich ohne Löcher kurzzeitig nichtleitend wird und daß dieser Impuls als Rückstellimpuls für die Zähleinrichtung (CO) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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