DE2022327C3 - Schaltungsanordnung zum Überwachen einer telegrafische Signale erzeugenden Einrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Überwachen einer telegrafische Signale erzeugenden EinrichtungInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L43/00—Arrangements for monitoring or testing data switching networks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Überwachen einer telegrafische Signale erzeugenden
Einrichtung, die entsprechend einem bestimmten Code jeweils aus einer Anzahl kennzeichnender
Batterie- und Masse-Potentialwertc gebildet sind und an jeweils einen Übertragungsdraht angelegt
werden, insbesondere für cmc zentrale Tclcx-Vcrmittlungsanlagu.
Eine Signalerzeugungscinrichtung, deren Funktionsfähigkeit durch eine Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung überwacht werden soll, ist eine zentrale Schaltung der Verniittlungsanlage
und liefert an ihren Ausgängen gleichzeitig alle telegrafischen Signale, die beim jeweils verwendeten
Code erforderlich sind. Bei einem weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiei der Erfindung handelt
es sich um die 32 Signale des Codes Nr. 2 der CCriT-Normen, doch eignet sich die Erfindung auch
zur Überwachung einer Signalerzeugungseinrichtung für ein Telex-System, das einen anderen Code verwendet.
Hierfür sind Änderungen dieses Ausführungsbeispiels im Rahmen der Erfindung erforderlich,
die von jedem Fachmann ohne weiteres vorgenommen werden können.
Bekanntlich werden bei der Sendung von telegrafischen Signalen zwei verschiedene Potentiale entgegengesetzter
Polarität übertragen, nämlich Masse ( + ) und Batteriepotential ( —). Jedes Signal besteht aus
sieben Teilen, nämlich aus dem Start-Zeichen ( + ), den fünf kennzeichnenden Potentialwerten, die den
5 Bits entsprechen, die den Inhalt des Signals bilden und dem Stop-Zeichen ( —). Aus Sicherheitsgründen
dauert das Stop-Zeichen doppelt so lange wie die anderen sechs Potentialwerte, nämlich 40 ms. Die Sendeschaltung
oder Signalerzeugungseinrichtung liefert zyklisch an allen ihren Ausgängen in zeitlicher Reihcnfolgc
nacheinander das Start-Zeichen, den ersten, zweiten, dritten und vierten und fünften kennzeichnenden
Potentialwert und das Stop-Zeichen. Die verschiedenen Einheiten der Vermittlungsanlage bilden
aus den so erzeugten Signalen Nachrichten, die zu den Teilnehmern gesendet und erforderlichenfalls für die
folgende Lochung und Buchung gespeichert werden. Solche Nachrichten sind zum Beispiel das Datum und
die Uhrzeit des Gesprächsbeginns (»Gespräch« bezieht sich hier auf Jen Fernschreibverkehr), die gewünschte
Adresse (nur für den gerufenen Teilnehmer, zum rufenden Teilnehmer wird die Adresse automatisch
gesendet) und die Gesprächsdauer (nur für den rufenden Teilnehmer). Die einwandfreie Funktion der
Signalerzeugungseinrichtung ist also von großer Bedeutung. Um zu vermeiden, daß bei einer Störung die
gesamte Vermittlungsanlage ausfällt, sind stets wenigstens zwei Signalerzeugungseinriehtungen vorgesehen,
von denen jede in der Lage ist, die Anforderungen der Vcrmittlungsanlage zu erfüllen.
Es bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten, eine Störung einer Signalerzeugungseinrichtung festzustellen.
In der Praxis ist bisher noch keine Vorrichtung bekannt, mit der die einwandfreie Funktionsweise der
Signalerzeugungseir.riehtung übei wacht werden kann. Zur Zeit wird lediglich nachträglich bei der Verarbeitung
und Buchung der gelochten Daten eine Kontrolle durchgeführt, wobei es aber nicht möglich ist, den
Teilnehmern die zuvor geführten Gespräche zu berechnen, so daß ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden
entsteht.
Die Erfindung will hier mit möglichst geringem Aufwand Abhilfe schaffen und eine Schaltungsanordnung
angeben, welche überwacht, daß
a) die 32 Drähte für die telegrafischen Signale nicht unterbrochen sind und nicht miteinander in Berührung
stehen,
b) an diesen Drähter, weder dauernd Massepotential
noch dauernd Uattei iepotential liegt, und
c) die kennzeichnenden Potentialwerte der telegrafischen
Signale clon nach dein verwendeten Code
vorgeschriebenen Werten entsprechen.
Zur Überwachung der Funktionsweise der Signal-
Zur Überwachung der Funktionsweise der Signal-
erzeugungseinrichtung überprüft eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, ob die Potenlialwerte,
die auf den 32 Drähten zu den Teilnehmern gelangen, den beim verwendeten Code für das Start-Zeichen,
die fünf kennzeichnenden Potentialwerte und das Stop-Zeichen vorgeschriebenen Werten entsprechen.
Eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, die parallel zu den Teilnehmer.·; geschaltet wird und
sich wie einer von ihnen verhält, enthält fünf Paare von Koinzidenzgliedern, und zwar je ein Paar für jeden
kennzeichnenden Wert des Signais. Das eine der Glieder jedes Paares ist mit den Drähten verbunden,
auf denen entsprechend dem Code für diesen kennzeichnenden Wert Massepotential liegen müßte, während
das andere Glied an die Drähte angeschlossen ist, die sich auf Batteriepotential befinden müßten.
Die Ausgangssignale der fünf Glieder, welche die richtige Verteilung der Massepotentialwerte überwaenen,
und diejenigen der fünf Glieder, welche die richtige Verteilung der Batteriepotentialwerte kon- ao
trollieren, werden einer Ausgangsschaltung übermittelt, die im Falle einer Störung ein Warnsignal erzeugt.
Die Start- und Stopzeichen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß an allen Drähten ein Potential der gleichen
Polarität liegt (Batteriepotential für das Stop- as Zeichen, Masse für das Start-Zeichen), werden
dadurch überwacht, daß durch Koinzidenzglieder untersucht wird, ob die den einen Potentialwert kontrollierenden
fünf Glieder gleichzeitig ansprechen, und ob die fünf Glieder, welche die Potentialwerte der anderen
Polarität überwachen, nicht ansprechen, also im Ruhezustand verbleiben.
An Hand der Zeichnung, die das bevorzugte Ausfiihrungsbeispiel
der Erfindung darstellt, soll die Erfindung nun näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 den Code Nr. 2 der CCITT-Normen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung des Falles, daß einige der Verknüpfungsglieder gemäß Fig. 2 ein
Ansprechsignal erzeugen, und
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, die mit Dioden aufgebaut ist und nur die fünf
kennzeichnenden Potentialwerte der Signale kontrolliert.
In der Darstellung des Codes Nr. 2 gemäß Fig. 1 sind die Batteriepotentialwerte durch ein dunkles
Viereck und die Massepotentialwerte durch ein weißes Viereck gekennzeichnet. Das Stop-Zeichen, das
doppelt so lang andauert wie die übrigen Werte (40 ms), ist dementsprechend durch zwei dunkle Vierecke
gekennzeichnet (Stop 1 und Stop 2).
In Fig. 2 ist schematisch eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Die fünf NAND-Glieder
A1-A5 kontrollieren, ob die an den 32 Drähten
(deren Vielfachanordnung schematisch angedeutet ist) vorhandenen Massepotentialwerte für die
einzelnen Signalbestandteile so verteilt sind, wie vom Code vorgeschrieben ist. Die 16 Eingänge des Gliedes
/I1, das dem ersten kennzeichnenden Potentialwert des Signals zugeordnet ist, ist mit den Drähten 3, 7,
8, 9, 12, 13, 14, 15, 16, 18, 20, 22, 27, 28, 31 und 32 (vgl. Fig. I) verbunden, das zweite Glied A1 mit
den Drähten 2, 4, 5, 6, 8, 13, 14, 15, 19. 20, 24, 25, 26, 27, 31 und 32 usw. Die Ausgangssignale der Glieder
A, bis A5 werden an ein ODER-Glied (" angelegt
und über ein weiteres ODER-Glied / /ur Ausgangsschaltung CLI übertragen. Ähnlieh werden die Ausgangssignale
von fünf UND-Gliedern B1 bis B5, die
bei jedem Signal bestandteil kontrollieren, ob die Verteilung der Massepotentialwerte der vom Code vorgeschriebenen
Verteilung entspricht, an ein ODER-Glied D angelegt, dessen Ausgangssignal über ein
weiteres ODER-Glied L ebenfalls zur Ausgangsschaltung CU gelangt. Diese Ausgangsschaltung enthält
gemäß der Darstellung zwei Teile, welche zwei getrennte Kreise darstellen, falls man ein getrenntes
Alarmsignal für die Masse- und Batteriepotentialwerte wünscht oder aber zwei Teile eines einzigen
Kreises (z. B. zwei Wicklungen eines Relais, zwei Gliedereines Differenzverstärkers usw.), falls die genaue
Art der Störung ohne Interesse ist.
Während der Erzeugung des Start-Zeichens sprechen alle Glieder A1 bis A5 und somit auch ein ihnen
nachgeschaltetes UND-Glied F an, während alle UND-Glieder B1 bis B5 im Ruhezustand bleiben.
Während des Stop-Zeichens sprechen dagegen die Glieder B und somit ein ihnen nachgeschaltetes
UND-Glied E an, nicht jedoch die Glieder A, bis A5.
Wenn alle fünf Glieder des gleichen Typs (z. B. die Glieder A) ansprechen, so bedeutet dies, daß die auf
den 32 Drähten (mit denen jedes Glied verbunden ist) vorhandenen Potentialwerte das gleiche Vorzeichen
haben, und deswegen müssen sich alle Glieder des anderen Typs (in diesem Beispiel die Glieder B)
gleichzeitig im Ruhezustand befinden.
Das UND-Glied F kontrolliert die Erzeugung des Start-Zeichens und kann nur dann ansprechen, wenn
auf allen Drähten Massepotential herrscht, also wenn alle Glieder A ein Ansprechsignal erzeugen und sich
alle Glieder B im Ruhezustand befinden. Ebenso kontrolliert das UND-Glied E das Stop-Zeichen. In
Fig. 3 ist für jedes der Glieder A bis F angegeben, in welchen Zeitabschnitten (jeweils 2') ms) sie ein Ansprechsignal erzeugen. Wie zu erkennen ist, sind die
Ausgangssignale der Glieder C und E bzw. ü und F komplementär zueinander, d. h. wenn das eine anspricht,
ist das andere im Ruhezustand. Infolgedessen spricht, wie schon erwähnt wurde, das ODER-Glied
C, das die Ausgangssignale der Glieder A, nur während der Dauer des Stop-Zeichens nicht an, also
zu der Zeit, in welcher im Glied E ein Ansprechsignal erzeugt wird.
Wenn mittels ODER-Gliedern /und L, welche den beiden Teilen der Ausgangsschaltung CU vorgeschaltet
sind, die Ausgangssignale der Glieder E und C bzw. diejenigen der Glieder F und D jeweils miteinander
kombiniert werden, empfängt die Ausgangsschaltung CU normalerweise immer ein Signal und
erzeugt dann kein Alarmzeichen. Wenn eine Ausgangsschaltung verwendet werden soll, die nur dann
ein Alarmzeichen erzeugt, wenn sie ein Signal empfängt, können in Fig. 2 die ODER-Glieder / und L
durch NOR-Glieder ersetzt werden.
Soweit sie bisher beschrieben wurde, kann die Schaltungsanordnung nicht feststellen, ob die Signalerzeugungseinrichtung
statt eines Start- ein Stop-Zeichen erzeugt hat und umgekehrt. Wenn nach dem fünften kennzeichnenden Signalwert auf alle Drähte
Massepotential (Start) statt Batteriepotential (Stop) übertragen wird, würde die Schaltungsanordnung diesen
Zustand für ein verfrühtes Start-Zeichen halten und kein Alarmzeichen auslösen. Der gleiche Fall
würde sich ergeben, wenn das Stop-Zeichen langer als die vorgesehenen 40 ms dauert. Um also die Schaltungsanordnung
in die Lage zu versetzen, Start- und
Stop-Zcichen voneinander zu unterscheiden und ihre
Anwesenheit und ihre richtige Zeitdauer zu überwachen, ist ein monostabiler Multivibrator M vorgesehen.
Er wird von der Vorder- oder Anstiegflanke des Ausgangssignals des Gliedes A5 gesteuert, welches
immer dann vorhanden ist, wenn die kennzeichnenden Signalwerte in der richtigen Weise erzeugt werden.
Der Multivibrator öffnet mit einem seiner beiden Ausgangssignalc ein Torglied H für die folgenden (SO
ms (also für die Gesamtdauer des fünften Signal wertes
und des Stop-Zeichens), während er für die gleiche Zeitdauer ein weiteres Torglied G mit seinem anderen
Ausgangssignal sperrt. Das Glied G ist zwischen die Glieder Fund L geschaltet und das Glied H zwischen
E und /. Wenn statt des Stop-Zeichens ein Start-Zeichen erscheint, spricht das Glied E nicht an,
und am Ausgang des Torgliedes H erscheint kein Signal. Gleichzeitig ist das Torglied G gesperrt, und obwohl
das Glied Fein Ansprechsignal liefert, wird ein Alarmsignal ausgelöst. Wenn das Start-Zeichen fehlt ao
und durch ein Stop-Zeichcn ersetzt ist, erzeugt das Glied E ein Ansprechsignal, aber das Torglied H ist
gesperrt, so daß am Ausgang des Gliedes Fkein Signal erzeugt wird. Auch in diesem Fall wird also der Alarm
ausgelöst. »5
Eine der möglichen Änderungen der beschriebenen Schaltungsanordnung im Rahmen der Erfindung besteht
darin, die Ausgänge der Glieder C und D direkt mit der Ausgangsschaltung CU, den Ausgang des
Gliedes G mit einem weiteren Eingang des Gliedes C und den Ausgang des Gliedes H mit einem weiteren
Eingang des Gliedes D zu verbinden. Dadurch werden die Glieder / und L überflüssig.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dient zur Kontrolle der kennzeichnenden
Signalwerte und besteht im wesentlichen aus einer Diodenmatrix, deren Dioden für jeden Signalwert der Verteilung der vom Code vorgeschriebenen
Masse- und Batteriepotentiale entsprechen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Genauer gesagt, sind die Dioden
mit ihrer Anode an diejenigen der 32 Drähte angeschlossen, auf die die 32 telegrafischen Signale von
der Signalerzeugungseinrichtung übertragen werden, wenn vom Code Massepotential vorgesehen ist, und
im umgekehrten Fall sind sie mit ihrer Kathode angeschlossen. Für jede der fünf Diodenspalten der Matrix,
die den fünf kennzeichnenden Signalwerten des telegrafischen Signals entsprechen, sind die Kathoden der
Dioden, die einem Massepotential entsprechen, miteinander verbunden. Entsprechend sind die Anoden
der übrigen Dioden der Spalte miteinander gekoppelt. Die so erhaltenen Vielfachanordnungen sind mittels
Verstärkern zu Koinzidenzgliedern zusammengeschaltet.
Die fünf Koinzidenzglieder A\ bis A'5, die den
Massepotentialwerten der fünf kennzeichnenden Signalwerte entsprechen, sind mittels Dioden D'parallel
geschaltet, und ihr gemeinsamer Ausgang ist über ein Inversionsglied /' mit dem Eingang einer Vergleichsschaltung
gekoppelt, die aus einem Differenzverstärker AD besteht. An den anderen Eingang des
Differenzverstärkers wird das Ausgangssignal der ebenfalls parallel geschalteten fünf Koinzidenzglieder
B', bis B '5 angelegt, die den Massepotentialwerten zugeordnet
sind. Vorzugsweise bestehen die Koinzidcnzglieder A' und B' aus NOR-Schaltungen. Am
Ausgang dieser Schaltungen erscheint nur dann der Hinärwcrt »0«, wenn alle logischen Eingangssignal
»Nein«-Sign»!e sind.
Wenn während der ersten 20 ms nach dem Start-Zeichen,
also während der Zeit des ersten kennzeichnenden Signalwertes der 32 telegrafischen Signale, die
Masse- und Batteriepotentiale die vorgesehene Verteilung haben (Masse auf den Drähten 1, 2, 4, 5. 6,
10, 11, 17, 19, 21, 23, 24, 25, 26, 29, 30, Masse auf den übrigen Drähten), liefern die Koinzidenzglieder
A\ und B\ kein Ansprcchsignal, und da die Vergleichsschaltung
kein Eingangssignal erhält, erzeugt sie kein Alarmsignal. Die anderen Glieder /4'und Ii'
sprechen an, doch sind die entsprechenden Dioden D' gesperrt. Wenn die Masse- und Batteriepotentialwertc
richtig verteilt sind, sprechen während der folgenden 20 ms die Glieder A'2 und B\ nicht an usw.
Wenn also für die Dauer von 20 ms jeder der fünf kennzeichnenden Signalwertc die Signalerzcugungseinrichtung
einwandfrei arbeitet, liefern die für jeden Signalwert vorgesehenen Koinzidenzanordnungen ein
Antwortsignal. Wenn die Antwortsignale der fünf Glieder /!'summiert werden, erhält man das ein richtiges
Telegrafiersignal bedeutende Antwortsignal für die Signalwerte mit Batteriepotential. Wenn die Antwortsignale
der Glieder B' summiert werden, erhält man entsprechend das ein richtiges Telegraficrsignal
bedeutende Antwortsignal für die Signalwerte mit Massepotential, und dieses Antwortsignal zeigt zusammen
mit dem vorhergehenden an, daß alle Signale einwandfrei erzeugt werden. Wenn jedoch auf einem
oder mehreren Drähten die erforderlichen Potentialwerte fehlen oder die vorhandenen Potentialwerte
falsch sind, sprechen nicht beide Koinzidcnzgliedci eines Paares an sondern nur ein einziges. In diesem
Fall erzeugt daher die Vergleichsschaltung ein Alarmsignal.
Während der Dauer des Start-Zeichens liegen alle Drähte an Masse. Dieser Zustand wird von den Gliedern
A 'als richtig angesehen, nicht aber von den Gliedern B. Währenddes Stop-Zeichens ist es umgekehrt.
Um hier die Auslösung eines Alarmsignals zu vermeiden,
werden die Start- und Stop-Zeichen direkt von der Signalerzeugungseinrichtung an die Vergleichsschaltung
angelegt. Daß dabei kein Alarmzeichen erzeugt wird, bedeutet nur, daß die Zeichen von der
Signalerzeugungsschaltung geliefert wurden, schließt aber nicht aus, daß einige Drähte unterbrochen sind.
Wenn ein polarisiertes Relais als Alarmvorrichtung verwendet wird, kann die Vergleichsschaltung durch
zwei entgegengesetzte Wicklungen dieses Relais ersetzt werden. Die Start- und Stop-Zeichen können an
eine weitere Wicklung des Relais angelegt werden.
Die Erfindung kann ohne weiteres auch für den Fall
realisiert werden, daß die Signalerzeugungseinrichtung nur die Massepotentialwerte liefert, während die
Batteriespannung bei den Teilnehmern über einen Widerstand mit hohem Wert angelegt wird. Bei der
in Fig. 4 dargestellten Anordnung können die nicht mit der Signalerzeugungseinrichtung verbundenen
Enden der Drähte, aufweiche die 32 Signale gelangen, über einen Widerstand von z. B. 12 kOhm mit der
Batterie verbunden werden.
Die Anordnung gemäß Fig. 4 und das allgemeine
Schalrungsschema gemäß Fig. 2 sind einfache Ausführungsbeispiele der Erfindung, die von dem mit logischen
Verknüpfungsschaltungen vertrauten Fachmann in verschiedener Hinsicht geändert werden
können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Hier/11 3 Hkill Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Überwachen einer telegrafische Signale erzeugenden Einrichtung,
die entsprechend einem bestimmten Code jeweils aus einer Anzahl kennzeichnender Batterie- und
Masse-Potentialwerte gebildet sind und an jeweils einen Übertragungsdraht angelegt werden, insbesondere
für eine zentrale Telex-Vermittlungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl,
die gleich derjenigen der kennzeichnenden Potentialwerte jedes Signals ist, von Koinzidenzgliedern
(A) vorgesehen ist, von denen jedes mit seinen Eingängen mit denjenigen Drähten gekoppelt
ist, auf weichen entsprechend dem verwendeten Code für jeden kennzeichnenden Signalwert
Batteriepcaential erscheint, daii ebenso viele weitere
Koinzidenzglieder ( B) vorgesehen sind, deren Eingänge mit den Drähten gekoppelt sind, auf denen
entsprechend dem Code für jeden kennzeichnenden Signalwert Massepotential erscheint, daß
die Ausgänge der erstgenannten Koinzidenzglieder (A) zu einem UND-Glied (F) geführt sind,
dessen Ausgang mit einem Eingang einer ersten ODER-Schaltung(L, D) verbunden ist, an deren
andere Eingänge die Ausgangssignalc der weiteren Koinzidenzglieder (ß) angelegt sind, daß die
Ausgänge dieser weiteren Koinzidenzglieder (B) zu einem zweiten UND-Glied (E) geführt sind,
dessen Ausgang mit einem Eingang einer zweiten ODER-Schaltung (/, C) verbunden ist, deren übrige
Eingänge mit den Ausgängen der erstgenannten Koinzidenzglieder (A) gekoppelt sind, und
daß die Ausgangssignale der beiden ODER-Schaltungen (/, L) an eine Ausgangsschaltung
(CLJ) angelegt sind, welche bei einer Störung der Signalerzeugungseinrichtung ein Alarmsignal erzeugt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des ersten
und des zweiten UND-Gliedes (F bzw. E) jeweils über ein drittes bzw. viertes UND-Glied
(G bzw. H) mit der entsprechenden ODER-Schaltung (C, L bzw. D, I) verbunden ist, und
daß ein weiterer Eingang des dritten UND-Gliedes (C/) an den einen und ein weiterer Eingang
des vierten UND-Gliedes (//) an den anderen Ausgang eines monostabilen Vibrators (M) angesch'ossen
ist, der von der Vorderflanke des Ausgangssignals des einen, vorzugsweise letzten der
erstgenannten Koinzidenzglicder (/I5) gesteuert
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1701069 | 1969-05-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2022327A1 DE2022327A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2022327B2 DE2022327B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2022327C3 true DE2022327C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=11149670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2022327A Expired DE2022327C3 (de) | 1969-05-20 | 1970-05-06 | Schaltungsanordnung zum Überwachen einer telegrafische Signale erzeugenden Einrichtung |
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1969
- 1969-11-05 LU LU59763D patent/LU59763A1/xx unknown
- 1969-11-26 ES ES374219A patent/ES374219A1/es not_active Expired
-
1970
- 1970-05-06 DE DE2022327A patent/DE2022327C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU59763A1 (de) | 1970-01-13 |
DE2022327A1 (de) | 1970-11-26 |
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