DE2022327C3 - Schaltungsanordnung zum Überwachen einer telegrafische Signale erzeugenden Einrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Überwachen einer telegrafische Signale erzeugenden Einrichtung

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DE2022327C3
DE2022327C3 DE2022327A DE2022327A DE2022327C3 DE 2022327 C3 DE2022327 C3 DE 2022327C3 DE 2022327 A DE2022327 A DE 2022327A DE 2022327 A DE2022327 A DE 2022327A DE 2022327 C3 DE2022327 C3 DE 2022327C3
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Claudio Mailand Baldaccini (Italien)
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Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens SpA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Überwachen einer telegrafische Signale erzeugenden Einrichtung, die entsprechend einem bestimmten Code jeweils aus einer Anzahl kennzeichnender Batterie- und Masse-Potentialwertc gebildet sind und an jeweils einen Übertragungsdraht angelegt werden, insbesondere für cmc zentrale Tclcx-Vcrmittlungsanlagu. Eine Signalerzeugungscinrichtung, deren Funktionsfähigkeit durch eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung überwacht werden soll, ist eine zentrale Schaltung der Verniittlungsanlage und liefert an ihren Ausgängen gleichzeitig alle telegrafischen Signale, die beim jeweils verwendeten Code erforderlich sind. Bei einem weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiei der Erfindung handelt es sich um die 32 Signale des Codes Nr. 2 der CCriT-Normen, doch eignet sich die Erfindung auch zur Überwachung einer Signalerzeugungseinrichtung für ein Telex-System, das einen anderen Code verwendet. Hierfür sind Änderungen dieses Ausführungsbeispiels im Rahmen der Erfindung erforderlich, die von jedem Fachmann ohne weiteres vorgenommen werden können.
Bekanntlich werden bei der Sendung von telegrafischen Signalen zwei verschiedene Potentiale entgegengesetzter Polarität übertragen, nämlich Masse ( + ) und Batteriepotential ( —). Jedes Signal besteht aus sieben Teilen, nämlich aus dem Start-Zeichen ( + ), den fünf kennzeichnenden Potentialwerten, die den 5 Bits entsprechen, die den Inhalt des Signals bilden und dem Stop-Zeichen ( —). Aus Sicherheitsgründen dauert das Stop-Zeichen doppelt so lange wie die anderen sechs Potentialwerte, nämlich 40 ms. Die Sendeschaltung oder Signalerzeugungseinrichtung liefert zyklisch an allen ihren Ausgängen in zeitlicher Reihcnfolgc nacheinander das Start-Zeichen, den ersten, zweiten, dritten und vierten und fünften kennzeichnenden Potentialwert und das Stop-Zeichen. Die verschiedenen Einheiten der Vermittlungsanlage bilden aus den so erzeugten Signalen Nachrichten, die zu den Teilnehmern gesendet und erforderlichenfalls für die folgende Lochung und Buchung gespeichert werden. Solche Nachrichten sind zum Beispiel das Datum und die Uhrzeit des Gesprächsbeginns (»Gespräch« bezieht sich hier auf Jen Fernschreibverkehr), die gewünschte Adresse (nur für den gerufenen Teilnehmer, zum rufenden Teilnehmer wird die Adresse automatisch gesendet) und die Gesprächsdauer (nur für den rufenden Teilnehmer). Die einwandfreie Funktion der Signalerzeugungseinrichtung ist also von großer Bedeutung. Um zu vermeiden, daß bei einer Störung die gesamte Vermittlungsanlage ausfällt, sind stets wenigstens zwei Signalerzeugungseinriehtungen vorgesehen, von denen jede in der Lage ist, die Anforderungen der Vcrmittlungsanlage zu erfüllen.
Es bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten, eine Störung einer Signalerzeugungseinrichtung festzustellen.
In der Praxis ist bisher noch keine Vorrichtung bekannt, mit der die einwandfreie Funktionsweise der Signalerzeugungseir.riehtung übei wacht werden kann. Zur Zeit wird lediglich nachträglich bei der Verarbeitung und Buchung der gelochten Daten eine Kontrolle durchgeführt, wobei es aber nicht möglich ist, den Teilnehmern die zuvor geführten Gespräche zu berechnen, so daß ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden entsteht.
Die Erfindung will hier mit möglichst geringem Aufwand Abhilfe schaffen und eine Schaltungsanordnung angeben, welche überwacht, daß
a) die 32 Drähte für die telegrafischen Signale nicht unterbrochen sind und nicht miteinander in Berührung stehen,
b) an diesen Drähter, weder dauernd Massepotential noch dauernd Uattei iepotential liegt, und
c) die kennzeichnenden Potentialwerte der telegrafischen Signale clon nach dein verwendeten Code vorgeschriebenen Werten entsprechen.
Zur Überwachung der Funktionsweise der Signal-
erzeugungseinrichtung überprüft eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, ob die Potenlialwerte, die auf den 32 Drähten zu den Teilnehmern gelangen, den beim verwendeten Code für das Start-Zeichen, die fünf kennzeichnenden Potentialwerte und das Stop-Zeichen vorgeschriebenen Werten entsprechen.
Eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, die parallel zu den Teilnehmer.·; geschaltet wird und sich wie einer von ihnen verhält, enthält fünf Paare von Koinzidenzgliedern, und zwar je ein Paar für jeden kennzeichnenden Wert des Signais. Das eine der Glieder jedes Paares ist mit den Drähten verbunden, auf denen entsprechend dem Code für diesen kennzeichnenden Wert Massepotential liegen müßte, während das andere Glied an die Drähte angeschlossen ist, die sich auf Batteriepotential befinden müßten. Die Ausgangssignale der fünf Glieder, welche die richtige Verteilung der Massepotentialwerte überwaenen, und diejenigen der fünf Glieder, welche die richtige Verteilung der Batteriepotentialwerte kon- ao trollieren, werden einer Ausgangsschaltung übermittelt, die im Falle einer Störung ein Warnsignal erzeugt. Die Start- und Stopzeichen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß an allen Drähten ein Potential der gleichen Polarität liegt (Batteriepotential für das Stop- as Zeichen, Masse für das Start-Zeichen), werden dadurch überwacht, daß durch Koinzidenzglieder untersucht wird, ob die den einen Potentialwert kontrollierenden fünf Glieder gleichzeitig ansprechen, und ob die fünf Glieder, welche die Potentialwerte der anderen Polarität überwachen, nicht ansprechen, also im Ruhezustand verbleiben.
An Hand der Zeichnung, die das bevorzugte Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung darstellt, soll die Erfindung nun näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 den Code Nr. 2 der CCITT-Normen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung des Falles, daß einige der Verknüpfungsglieder gemäß Fig. 2 ein Ansprechsignal erzeugen, und
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, die mit Dioden aufgebaut ist und nur die fünf kennzeichnenden Potentialwerte der Signale kontrolliert.
In der Darstellung des Codes Nr. 2 gemäß Fig. 1 sind die Batteriepotentialwerte durch ein dunkles Viereck und die Massepotentialwerte durch ein weißes Viereck gekennzeichnet. Das Stop-Zeichen, das doppelt so lang andauert wie die übrigen Werte (40 ms), ist dementsprechend durch zwei dunkle Vierecke gekennzeichnet (Stop 1 und Stop 2).
In Fig. 2 ist schematisch eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Die fünf NAND-Glieder A1-A5 kontrollieren, ob die an den 32 Drähten (deren Vielfachanordnung schematisch angedeutet ist) vorhandenen Massepotentialwerte für die einzelnen Signalbestandteile so verteilt sind, wie vom Code vorgeschrieben ist. Die 16 Eingänge des Gliedes /I1, das dem ersten kennzeichnenden Potentialwert des Signals zugeordnet ist, ist mit den Drähten 3, 7, 8, 9, 12, 13, 14, 15, 16, 18, 20, 22, 27, 28, 31 und 32 (vgl. Fig. I) verbunden, das zweite Glied A1 mit den Drähten 2, 4, 5, 6, 8, 13, 14, 15, 19. 20, 24, 25, 26, 27, 31 und 32 usw. Die Ausgangssignale der Glieder A, bis A5 werden an ein ODER-Glied (" angelegt und über ein weiteres ODER-Glied / /ur Ausgangsschaltung CLI übertragen. Ähnlieh werden die Ausgangssignale von fünf UND-Gliedern B1 bis B5, die bei jedem Signal bestandteil kontrollieren, ob die Verteilung der Massepotentialwerte der vom Code vorgeschriebenen Verteilung entspricht, an ein ODER-Glied D angelegt, dessen Ausgangssignal über ein weiteres ODER-Glied L ebenfalls zur Ausgangsschaltung CU gelangt. Diese Ausgangsschaltung enthält gemäß der Darstellung zwei Teile, welche zwei getrennte Kreise darstellen, falls man ein getrenntes Alarmsignal für die Masse- und Batteriepotentialwerte wünscht oder aber zwei Teile eines einzigen Kreises (z. B. zwei Wicklungen eines Relais, zwei Gliedereines Differenzverstärkers usw.), falls die genaue Art der Störung ohne Interesse ist.
Während der Erzeugung des Start-Zeichens sprechen alle Glieder A1 bis A5 und somit auch ein ihnen nachgeschaltetes UND-Glied F an, während alle UND-Glieder B1 bis B5 im Ruhezustand bleiben. Während des Stop-Zeichens sprechen dagegen die Glieder B und somit ein ihnen nachgeschaltetes UND-Glied E an, nicht jedoch die Glieder A, bis A5. Wenn alle fünf Glieder des gleichen Typs (z. B. die Glieder A) ansprechen, so bedeutet dies, daß die auf den 32 Drähten (mit denen jedes Glied verbunden ist) vorhandenen Potentialwerte das gleiche Vorzeichen haben, und deswegen müssen sich alle Glieder des anderen Typs (in diesem Beispiel die Glieder B) gleichzeitig im Ruhezustand befinden.
Das UND-Glied F kontrolliert die Erzeugung des Start-Zeichens und kann nur dann ansprechen, wenn auf allen Drähten Massepotential herrscht, also wenn alle Glieder A ein Ansprechsignal erzeugen und sich alle Glieder B im Ruhezustand befinden. Ebenso kontrolliert das UND-Glied E das Stop-Zeichen. In Fig. 3 ist für jedes der Glieder A bis F angegeben, in welchen Zeitabschnitten (jeweils 2') ms) sie ein Ansprechsignal erzeugen. Wie zu erkennen ist, sind die Ausgangssignale der Glieder C und E bzw. ü und F komplementär zueinander, d. h. wenn das eine anspricht, ist das andere im Ruhezustand. Infolgedessen spricht, wie schon erwähnt wurde, das ODER-Glied C, das die Ausgangssignale der Glieder A, nur während der Dauer des Stop-Zeichens nicht an, also zu der Zeit, in welcher im Glied E ein Ansprechsignal erzeugt wird.
Wenn mittels ODER-Gliedern /und L, welche den beiden Teilen der Ausgangsschaltung CU vorgeschaltet sind, die Ausgangssignale der Glieder E und C bzw. diejenigen der Glieder F und D jeweils miteinander kombiniert werden, empfängt die Ausgangsschaltung CU normalerweise immer ein Signal und erzeugt dann kein Alarmzeichen. Wenn eine Ausgangsschaltung verwendet werden soll, die nur dann ein Alarmzeichen erzeugt, wenn sie ein Signal empfängt, können in Fig. 2 die ODER-Glieder / und L durch NOR-Glieder ersetzt werden.
Soweit sie bisher beschrieben wurde, kann die Schaltungsanordnung nicht feststellen, ob die Signalerzeugungseinrichtung statt eines Start- ein Stop-Zeichen erzeugt hat und umgekehrt. Wenn nach dem fünften kennzeichnenden Signalwert auf alle Drähte Massepotential (Start) statt Batteriepotential (Stop) übertragen wird, würde die Schaltungsanordnung diesen Zustand für ein verfrühtes Start-Zeichen halten und kein Alarmzeichen auslösen. Der gleiche Fall würde sich ergeben, wenn das Stop-Zeichen langer als die vorgesehenen 40 ms dauert. Um also die Schaltungsanordnung in die Lage zu versetzen, Start- und
Stop-Zcichen voneinander zu unterscheiden und ihre Anwesenheit und ihre richtige Zeitdauer zu überwachen, ist ein monostabiler Multivibrator M vorgesehen. Er wird von der Vorder- oder Anstiegflanke des Ausgangssignals des Gliedes A5 gesteuert, welches immer dann vorhanden ist, wenn die kennzeichnenden Signalwerte in der richtigen Weise erzeugt werden. Der Multivibrator öffnet mit einem seiner beiden Ausgangssignalc ein Torglied H für die folgenden (SO ms (also für die Gesamtdauer des fünften Signal wertes und des Stop-Zeichens), während er für die gleiche Zeitdauer ein weiteres Torglied G mit seinem anderen Ausgangssignal sperrt. Das Glied G ist zwischen die Glieder Fund L geschaltet und das Glied H zwischen E und /. Wenn statt des Stop-Zeichens ein Start-Zeichen erscheint, spricht das Glied E nicht an, und am Ausgang des Torgliedes H erscheint kein Signal. Gleichzeitig ist das Torglied G gesperrt, und obwohl das Glied Fein Ansprechsignal liefert, wird ein Alarmsignal ausgelöst. Wenn das Start-Zeichen fehlt ao und durch ein Stop-Zeichcn ersetzt ist, erzeugt das Glied E ein Ansprechsignal, aber das Torglied H ist gesperrt, so daß am Ausgang des Gliedes Fkein Signal erzeugt wird. Auch in diesem Fall wird also der Alarm ausgelöst. »5
Eine der möglichen Änderungen der beschriebenen Schaltungsanordnung im Rahmen der Erfindung besteht darin, die Ausgänge der Glieder C und D direkt mit der Ausgangsschaltung CU, den Ausgang des Gliedes G mit einem weiteren Eingang des Gliedes C und den Ausgang des Gliedes H mit einem weiteren Eingang des Gliedes D zu verbinden. Dadurch werden die Glieder / und L überflüssig.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dient zur Kontrolle der kennzeichnenden Signalwerte und besteht im wesentlichen aus einer Diodenmatrix, deren Dioden für jeden Signalwert der Verteilung der vom Code vorgeschriebenen Masse- und Batteriepotentiale entsprechen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Genauer gesagt, sind die Dioden mit ihrer Anode an diejenigen der 32 Drähte angeschlossen, auf die die 32 telegrafischen Signale von der Signalerzeugungseinrichtung übertragen werden, wenn vom Code Massepotential vorgesehen ist, und im umgekehrten Fall sind sie mit ihrer Kathode angeschlossen. Für jede der fünf Diodenspalten der Matrix, die den fünf kennzeichnenden Signalwerten des telegrafischen Signals entsprechen, sind die Kathoden der Dioden, die einem Massepotential entsprechen, miteinander verbunden. Entsprechend sind die Anoden der übrigen Dioden der Spalte miteinander gekoppelt. Die so erhaltenen Vielfachanordnungen sind mittels Verstärkern zu Koinzidenzgliedern zusammengeschaltet.
Die fünf Koinzidenzglieder A\ bis A'5, die den Massepotentialwerten der fünf kennzeichnenden Signalwerte entsprechen, sind mittels Dioden D'parallel geschaltet, und ihr gemeinsamer Ausgang ist über ein Inversionsglied /' mit dem Eingang einer Vergleichsschaltung gekoppelt, die aus einem Differenzverstärker AD besteht. An den anderen Eingang des Differenzverstärkers wird das Ausgangssignal der ebenfalls parallel geschalteten fünf Koinzidenzglieder B', bis B '5 angelegt, die den Massepotentialwerten zugeordnet sind. Vorzugsweise bestehen die Koinzidcnzglieder A' und B' aus NOR-Schaltungen. Am Ausgang dieser Schaltungen erscheint nur dann der Hinärwcrt »0«, wenn alle logischen Eingangssignal »Nein«-Sign»!e sind.
Wenn während der ersten 20 ms nach dem Start-Zeichen, also während der Zeit des ersten kennzeichnenden Signalwertes der 32 telegrafischen Signale, die Masse- und Batteriepotentiale die vorgesehene Verteilung haben (Masse auf den Drähten 1, 2, 4, 5. 6, 10, 11, 17, 19, 21, 23, 24, 25, 26, 29, 30, Masse auf den übrigen Drähten), liefern die Koinzidenzglieder A\ und B\ kein Ansprcchsignal, und da die Vergleichsschaltung kein Eingangssignal erhält, erzeugt sie kein Alarmsignal. Die anderen Glieder /4'und Ii' sprechen an, doch sind die entsprechenden Dioden D' gesperrt. Wenn die Masse- und Batteriepotentialwertc richtig verteilt sind, sprechen während der folgenden 20 ms die Glieder A'2 und B\ nicht an usw. Wenn also für die Dauer von 20 ms jeder der fünf kennzeichnenden Signalwertc die Signalerzcugungseinrichtung einwandfrei arbeitet, liefern die für jeden Signalwert vorgesehenen Koinzidenzanordnungen ein Antwortsignal. Wenn die Antwortsignale der fünf Glieder /!'summiert werden, erhält man das ein richtiges Telegrafiersignal bedeutende Antwortsignal für die Signalwerte mit Batteriepotential. Wenn die Antwortsignale der Glieder B' summiert werden, erhält man entsprechend das ein richtiges Telegraficrsignal bedeutende Antwortsignal für die Signalwerte mit Massepotential, und dieses Antwortsignal zeigt zusammen mit dem vorhergehenden an, daß alle Signale einwandfrei erzeugt werden. Wenn jedoch auf einem oder mehreren Drähten die erforderlichen Potentialwerte fehlen oder die vorhandenen Potentialwerte falsch sind, sprechen nicht beide Koinzidcnzgliedci eines Paares an sondern nur ein einziges. In diesem Fall erzeugt daher die Vergleichsschaltung ein Alarmsignal.
Während der Dauer des Start-Zeichens liegen alle Drähte an Masse. Dieser Zustand wird von den Gliedern A 'als richtig angesehen, nicht aber von den Gliedern B. Währenddes Stop-Zeichens ist es umgekehrt. Um hier die Auslösung eines Alarmsignals zu vermeiden, werden die Start- und Stop-Zeichen direkt von der Signalerzeugungseinrichtung an die Vergleichsschaltung angelegt. Daß dabei kein Alarmzeichen erzeugt wird, bedeutet nur, daß die Zeichen von der Signalerzeugungsschaltung geliefert wurden, schließt aber nicht aus, daß einige Drähte unterbrochen sind.
Wenn ein polarisiertes Relais als Alarmvorrichtung verwendet wird, kann die Vergleichsschaltung durch zwei entgegengesetzte Wicklungen dieses Relais ersetzt werden. Die Start- und Stop-Zeichen können an eine weitere Wicklung des Relais angelegt werden.
Die Erfindung kann ohne weiteres auch für den Fall realisiert werden, daß die Signalerzeugungseinrichtung nur die Massepotentialwerte liefert, während die Batteriespannung bei den Teilnehmern über einen Widerstand mit hohem Wert angelegt wird. Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung können die nicht mit der Signalerzeugungseinrichtung verbundenen Enden der Drähte, aufweiche die 32 Signale gelangen, über einen Widerstand von z. B. 12 kOhm mit der Batterie verbunden werden.
Die Anordnung gemäß Fig. 4 und das allgemeine Schalrungsschema gemäß Fig. 2 sind einfache Ausführungsbeispiele der Erfindung, die von dem mit logischen Verknüpfungsschaltungen vertrauten Fachmann in verschiedener Hinsicht geändert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Hier/11 3 Hkill Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Überwachen einer telegrafische Signale erzeugenden Einrichtung, die entsprechend einem bestimmten Code jeweils aus einer Anzahl kennzeichnender Batterie- und Masse-Potentialwerte gebildet sind und an jeweils einen Übertragungsdraht angelegt werden, insbesondere für eine zentrale Telex-Vermittlungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl, die gleich derjenigen der kennzeichnenden Potentialwerte jedes Signals ist, von Koinzidenzgliedern (A) vorgesehen ist, von denen jedes mit seinen Eingängen mit denjenigen Drähten gekoppelt ist, auf weichen entsprechend dem verwendeten Code für jeden kennzeichnenden Signalwert Batteriepcaential erscheint, daii ebenso viele weitere Koinzidenzglieder ( B) vorgesehen sind, deren Eingänge mit den Drähten gekoppelt sind, auf denen entsprechend dem Code für jeden kennzeichnenden Signalwert Massepotential erscheint, daß die Ausgänge der erstgenannten Koinzidenzglieder (A) zu einem UND-Glied (F) geführt sind, dessen Ausgang mit einem Eingang einer ersten ODER-Schaltung(L, D) verbunden ist, an deren andere Eingänge die Ausgangssignalc der weiteren Koinzidenzglieder (ß) angelegt sind, daß die Ausgänge dieser weiteren Koinzidenzglieder (B) zu einem zweiten UND-Glied (E) geführt sind, dessen Ausgang mit einem Eingang einer zweiten ODER-Schaltung (/, C) verbunden ist, deren übrige Eingänge mit den Ausgängen der erstgenannten Koinzidenzglieder (A) gekoppelt sind, und daß die Ausgangssignale der beiden ODER-Schaltungen (/, L) an eine Ausgangsschaltung (CLJ) angelegt sind, welche bei einer Störung der Signalerzeugungseinrichtung ein Alarmsignal erzeugt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des ersten und des zweiten UND-Gliedes (F bzw. E) jeweils über ein drittes bzw. viertes UND-Glied (G bzw. H) mit der entsprechenden ODER-Schaltung (C, L bzw. D, I) verbunden ist, und daß ein weiterer Eingang des dritten UND-Gliedes (C/) an den einen und ein weiterer Eingang des vierten UND-Gliedes (//) an den anderen Ausgang eines monostabilen Vibrators (M) angesch'ossen ist, der von der Vorderflanke des Ausgangssignals des einen, vorzugsweise letzten der erstgenannten Koinzidenzglicder (/I5) gesteuert ist.
DE2022327A 1969-05-20 1970-05-06 Schaltungsanordnung zum Überwachen einer telegrafische Signale erzeugenden Einrichtung Expired DE2022327C3 (de)

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