DE2125380A1 - Datencodierer und Datendecodierer, insbesondere für Fernmelde- und Fernsteueranlagen - Google Patents
Datencodierer und Datendecodierer, insbesondere für Fernmelde- und FernsteueranlagenInfo
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- G08C15/06—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division
- G08C15/12—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division the signals being represented by pulse characteristics in transmission link
Description
Uoaer, Zeichen; T .1.027
THOMSOF-CSI?
101 M.'Murat
Paris 1 Gerne Frankreich
Datencodierer and Datenäeeoäierer, insbesondere für Eernmelde-- und Fernsteueranlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf Datencodierer und Datendecodierer,
insbesonrieri! für die Vsrvjonäung in ϊ1 er η ine Id e-
und Pernste uer—Übertragungs aysteaen*
Bei der üblicherweise angewendeten Zeitmultiplextechnik
erfordert die in allgemeinen große Anzahl der zu übertragenden
Signale eine sehr genau definierte Zeitsteuerung der Vorgänge reider Codierung und~ Decodierung, wobei die
für. jedes Signal erf oräerl&bs Zeit sendeseitig durch einen
Taktgeber zugeteilt wird, der von einer Uhr gesteuert wird, wobei empfangsseitig eine gleichartige Uhr vorgesehen ist.
Das codierte Signal enthält einen Synchronisier impuls und
ω weitere Impulse, von denen jeder, je nach seiner Dauer, eine Information "i» oder eine Information "0" ausdrückt,
d.h, das Vorhandensein oder Fehlen einer vorbestimmten Tatsache oder eines Befehls.
Wenn die ursprünglich verwendete Zahl ra nicht
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mehr ausreichend ist, müssen der Taktgeber und die anderen
Teile des sendeseitigen Codierers und des empfangsseitigen
Decodierers geändert werden.
Das Ziel der Erfindung ist die Vereinfachung der Codierschaltungen
auf der Sendeseite und der Decodiersohaltung
auf der Empfangsseite des Datenübertragungssystems durch
Beseitigung der Uhren und der zügehörigen Schaltungen. Da die Erfindung ferner die Verwendung der Modul-Bauweise
ermöglicht, d.h. Verwendung von elementaren Eunktionseinheiten, ergibt sie eine sehr große Vielseitigkeit im
Aufbau, wodurch eine schnelle Anpassung an die Anzahl m der zu erzielenden gültigen Signale möglich ist und die bei den-bisher
bekannten Konstruktionen auftretenden Schwierigkeiten beseitigt werden.
Nach der Erfindung ist ein Datencodierer für die Codierung von Nachrichten, die ein Synchronisiersignal und eine Anzahl m
von aufeinanderfolgenden binären Informationsimpulssignalen
enthalten, von denen jedes eine Dauer-TQ ader T1 entsprechend
dem Wert O oder 1 der entsprechenden Binärinformation hat,
gekennzeichnet durch ra monostabile MuIt!vibratoren, die hintereinander
geschaltet und jeweils einem der m Binärsignale zugeordi
net sind, Einrichtungen zur Einstellung der Zeitkonstante jedes W der m Multivibratoren auf den einen oder den anderen von zwei
Werten 1Q + T1 oder T1 + T1, wobei T1 eine feste Dauer istr
je nachdem, ob das entsprechende Binärsignal die Dauer T
oder T1 haben soll, eine Auslöseajiordnung zur Auslösung des
ersten der m Multivibratoren in seinen instabilen Zustand ,
und durch eine Schaltung, die an die m Multivibratoren angeschlossen ist, um aus den von den m Multivibratoren
erzeugten Impul3Slgnalen entsprechende gekürzte Impulse
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_ 3 — -
zu erzeugen, deren Dauer um denBetrag T^ vermindert ist,
und die die gekürzten Impulse mit dazwischenliegenden Intervallen der Bauer T. dem Ausgang des Codierer«
zuführt.
Ein Datencodierer zur Decodierung der Nachrichten, die mit
Hilfe des zuvor definierten Codierers codiert sind, mit einem Eingang zum Empfang der codierten Daten und einer
ersten Anordnung, die an den Eingang zur Feststellung des Synchronisiersignals angeschlossen ist, ist nach der
Erfindung gekennzeichnet durch tu bistabile Multivibratoren,
die den ro Binärsignalen zugeordnet unä derart hintereinander
geschaltet sind,.daß jeder der ersten (m-1) bistabilen
MuIt!vibratoren beim Übergang aus seines zweiten Zustand
in seinen ersten Zustand den folgenden bistabilen Multivibrator in ceinen zweiten Zustand bringt, Kopplungsanord nungen
zwischen der ersten Anordnung und dem eraten der tn
bistabilen Multivibratoren zur Auslösung des ersten bistabilen
Multivibrators in seinen.zweiteu Zustaodj eine weitere Anordnung,
die von den Hinter flanken der jeweils empfangenen binären InformationsSignaIe derart gesteuert wird, daß sie
die zugehörigen Multivibratoren jeweils in ihren ersten
Zustand zurückbringt', und durch m A us gangs schaltungen, die an die m bistabilen Multivibratoren angeschlossen
sind, damit sie das eine oder das andere von zwei vorbestimmten Signalen abgeben, je nachdem, ob die Dauer des
von dem zugeordneten Multivibrator abgegegebenen Impulssignals
den Wert T0. + T^ oder den Wert T1 + T1 hat.
Ein Ausführungsbei spiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt» Darin zeigen;
Pig.1 das Blockschaltbild einer Ausführungsform des
Codierers eines Fernsteuerungs-Datensenders nach der Erfindung,
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Fig.2 das Blockschaltbild einer Aus führungs form eines
entsprechenden Decodierers und
P ig. 3 Zeitdia gramme zur Erläuterung der Wirkungsweise :
des Codierers von Fig.1 und des Decodierers von
Fig.2.
. Bei dem nachstehend beschriebenen Beispiel wird angenommen,
daß der Codierer und der Decodierer zu einem Fernsteuerungs-Übertragungssystem
gehören.
Der Codierer von Fig.1 enthält η = m - 2 gleiche raonostabile
MuIt!vibratoren M, bis Mffl mit einer gemeinsamen Gleichspannungs
quelle T . Die Zeit konstante dieser monostabilen MuIt ivibratoren
r d.h. die Dauer des instabilem Zustande nach.
Zuführung eines einzelnen Aus löse impuls es hat &en Wert I.
Diese Dauer kann für jeden Multivibrator M^ (i = 3, 4...na)
auf 3T/2 dadurch erweitert werden, daß ein zusätzlicher
Widerstand r^ zwischen die Spannungsjuelle und den Speisepunkt
des Multivibrators eingefügt wird. Die erforderliche Umschaltung erfolgt mit Hilfe eines elektronischen Schalters B
der parallel zu dem Widerstand IL geschaltet ist und im geschlossenen
Zustand als Überbrückung für den Widerstand wirkt. Dj_e η Multi vibratoren sind jeweils η zu übertragenden Daten
" zugeordnet, wobei das Schließen und Öffnen des Schalters B.
dem Wert O bzw, dem Wert 1 der i-ten Binärinformation entspricht
und die Steuereingänge C^ der η Schalter die Eingänge
dee Codgers darstellen^,
Der Ausgang jedes Schalters B. ist außerdem mit einer Klemme eines Verbindungsbügeis S^ verbunden, dessen andere Klemme
entweder mit einem Oder-Gatter 1 oder mit einem Oder-Gattor verbunden ist, je nachdem, ob der Wert 1 der i-ten Bjnärinformation
als Dringlichkeit8fall oder als Routinefall
angesehen werden soll.
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Der Codierer enthält drei weitere MuIt!vibratoren 3,
M1 und Mp. Die Zeitkonstante des Multivibrators 3 hat
-den Wert 3T. Die MuIt!vibratoren M1 und M2 sind mit
Zeitkonstanten-Steueranordnungen von gleicher Art wie
diejenigen der Multivibrator©η M* bis Mffl versehen,
wobei die Anordnungen air Einfügung der entsprechenden ■
Widerstände nicht dargestellt sind, mit Ausnahme der
Hilf seingänge 4 und 5, ti ie für die MuIt !vibratoren M«
und Mp die gleiche Rolle wie die Eingänge O^ für die
Multivibratoren M., bis Mffl spielen*
Die monostabilen MuItivibratoren 3 und M^ bis M sind
hintereinander geschaltet, wobei der am Multivibrator verwendete Ausgang ein invertiertes Signal abgibt,
d.h. die Ruhespannung, von der angenommen wird, daß sie den Wert Null hat, wenn sich der Multivibrator 2
in seinem instabilen Zustand befindet, während er eine Spannurgi abgibt, wenn der Multivibrator seinen atabiien
Zustand einnimmt. Die an den MuItivibratoren M1 bis M„
im
verwendeten Ausgänge geben ein nicht invertiertes Signal ab, d.h. einen Impuls der Amplitude 1, wenn sie sich in
ihrem instabilen Zustand befinden. Die Signal ei ngänge
der (m+ 1) Kult ivibratoren sind so ausgeführt, daß jeder
Multivibrator bei einem abnehmenden Eingangssignal, d.h. bei der Hinterflanke eines positiven Signals in seinen
instabilen Zustand gebracht wird.
Die Ausgänge der Oder-Gatter 1 und 2 sind mit den Zeitkonstante n-Steäer eingängen 4 bzm. 5 der MuItivibratoren M
bzw,, Mp verbunden.
Die Ausgänge der MuItivibratoren 3 und M1 bis M .sind mit
den (ßi+l) Eingängen eines Oder-Gatters 9 jeweils über eine
Differenzierschaltung DQ und D1 bis Dm verbunden, wobei
die erste Differenzierschaltung D0 einen Pol-iritätsinvertec
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für das Ausgangs signal enthält.
Der Ausgang des Oder-Gatters 9 ist mit dem Eingang eines
weiteren .monostabilen Multivibrators 10 verbunden, bei dem die Datier des instabilen Zustande den Wert T/2 hat. Der
an diesem Multivibrator verwendete Ausgang liefert das zuvor
beschriebene invertierte Signal. Sein Eingang ist so ausgebildet, daß der Multivibrator bei jedem negativen Eingangsimpuls in
s einen instabilen Zustand gebracht wird. Der Ausgang des Multivibrators 10 ist einerseits mit dem Signaleingang
des Multivibrators 3 verbunden und andrerseits mit dem
Eingang eines Verstärkers 11, dessen Ausgang den Ausgang des Godierers darstellt.
Die Arbeitsweise des Goäierers soll unter Bezugnahme auf
Pig.3 beschrieben warden, die im oberen Teil die von den Multivibratoren 3, M1 bis M und 10 abgebenen Signale als
Funktion der Zeit seigt»
Über die Eingänge O^ wird jeder Schalter B^ nichtleitend
gemacht, wenn die i-te Binärinformation den Wert 1 hat,
und es wird dann gesagt, daß sich der entsprechende Multivibrator in seineas Zustand "1" befindet.
Wenn wenigstens eine dieser Informationen des Werts 11I"
ein Dringlichkeitsfall ist, legt das Oder-Gatter 1 an denZeitkonstanten«-Steuereingang 4 öes Multivibrators M1
eine Spannung an, durch die er in den Zustand "1" gebracht wird« .
In gleicher Weise briügt das Oder-Gatter 2 den Multivibrator
M2 in seinen Zustand "1% wenn wenigstens eine In-.
formation "1" eine "gewöhnliche" (d0ho nicht dringliche)
Information isto
1 0 9 8 4 j - 17 7 3 ·
Es ist somit folgendes zu ersehen: Die Multi vibratoren M^
und Mp werden bei dem beschriebenen Beispiel dazu verwendet,
Informationsteile zu übertragen, die aus den η ursprünglichen
Daten abgeleitet werden, wobei die entsprechenden Signale empfangsseitig dazu verwendet werden, zwei Signaleinrichtungen
zu betätigen, von'denen die erste anzeigt, daß eine Nachricht empfangen worden ist, die wenigstens
eine dringliche Information "1" enthält, während die
zweite anzeigt, daß eine Nachricht empfangen worden ist, die wenigstens eine nicht-dringliche Information "1"
enthält.
Abgesehen davon, daß die beiden betreffenden Inforroationsteile
Dienstinformationen sind, werden sie in der gleichen Weise wie die übrigen Informationen codiert, übertragen
und decodiert, so daß in der folgenden Beschreibung kein Unterschied zwischen den Pällen der Multivibratoren
M.J und Mp einerseits und den Multivibratoren M, bis Mn
andererseits unter zugeordneten Schaltungen gemacht zu werden braucht.
Die in den Multivibratoren M1 bis Mm gespeicherten Informationsteile
werden auf folgende Weise übertragen:
Es sei angenommen ,daß im Zeitpunkt t = O der Multivibrator
einen Auslöseimpuls empfängt, durch den er in seinem instabilen Zustand gehalten wird, und daß der Multivibrator 10 in seinen
stabilen Zustand zurückkehrt, während alle anderen Multivibratoren sich in ihrem stabilen Zustand befinden« Der Betrieb
läuft dann in folgender Weise abj
Der Multivibrator 3 kehrt im Zeitpunkt 3T in seinen stabilen
Zustand zurück. Die Differenzierschaltung D0 liefert daher
einen kurzen negativen Impuls, der über das Oder-Gatter 9
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äen MuLtivibrator 10 in seinen instabilen Zustand bringt;
dieser bringt seinerseits den Multivibrator 3 in seinen
instabilen Zustand zurück, so daß dieser an seinem Ausgang einen sehr kurzen positiven !impuls (Pig. 3) abgegeben hat,
dessen Dauer bei der Beschreibung der zeitlichen Steuerung
des Systems unberücksichtigt bleiben soll.
Die Hinterflanke dieses Impulses bewirkt^ daß der Multivibrator
M. in seinen instabilen Zustande geht,, und ?:war
entweder für die Dauer 3S/2 oder für die Dauer £, je nachd-enis
. ob er suyor in de» Zustand "1" oder in äen Zustand "Q"' ei age—
ie lit worden ist, (wobei in Fig. 3' der erste Fall angenommen
ist).
Zur Zeit ys. + !E/2 kehrt der Multivibrator 10 iti seinen
stabilen Zustand zurück, so daß er seit dem Zeitpunkt t■ =
einen positiven Impuls Iq der Dauer 3Ϊ abgegeben hat, auf
den ein Mullwert der Dauer Ϊ/2 folgte. Dieser Impuls I
ist der Synchrpnisierimpuls der zu übertragenden Nachricht.
Zur Zeit 3Γ+ T oder 3T 4- 3T/2 (wobei der zweite Fall in
Fig. 3 angenommen ist) kehrt der Multivibrator M1 in seinen
stabilen Zustand zurück, nachdem er einen Impuls J1 abgegeben
hat, dessen Dauer ein Kennzeichen für den Binärwert der zu übertragenden Information ist. Die Differenzierschaltung D1
leitet von der Hinterflanke dieses Impulses.einen kurzen
negativen Impuls ab, der den Multivibrator 10 in seinen
instabilen Zustand bringt. Dieser hält seinerseits den Multivibrator
3 für das kommende Zeitintervall der Dauer 3Ϊ in
seinem instabilen Zustand. Andrerseits bringt die Hinterflanke des Impulses.J1 den Multivibrator M2 in seinen instabilen
Zustand.
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Dieses Verfahren setzt sich in der gleichen Weise fort, bis der Multivibrator M . in seinen stabilen Zustand
zurückkehrt, nachdem er - einen Impuls Jm der entsprechenden
Dauer 31/2 oder T abgegeben hat (wobei der'letzte Fall
in Pig.3 angenommen ist), was hinsichtlich der Multivibratoren
10 und 3 die gleiche Wirkung wie zuvor hat.
ZumZaitpunkt t.., der durch ein Zeitintervall T/2 von dem
Zeitpunkt getrennt ist, an dem die Hinterflanke des Impulses J auftrat-, herrsehen genau die gleichen Bedingungen,wie sie
im Zeitpunkt t = O angenommen wurden,.
Das Ausgangs signal des Multivibrators 10 ist die cod5.erte
Nachricht ,die in .herkömmlicher Weise nach Verstärkung
im Verstärker 11 übertragen wird.
Es ist leicht zu ersehen, daß sie den Synchronisier impuls I
mit der Dauer 3T enthält, auf den m Informations impulse I^
bis I folgen, die jeweils einem der Iapulse J^ bi3 Jffl
entsprechen, wobei auf jeden der (m+1) Impulse ein Nullwert
der Dauer T/2 folgt, und daß jeder dieser Impulse I. (j = 1,2,.
m) entweder die Dauer T oder die Dauer T/2 hat, je nachdem,
ob der entsprechende Impuls J-. die Dauer 3T/2 oder die Dauer T hatte..
In der Darstellung ist angenommen, daß alle Informationen
mit dem Wert 1 Dringlichkeitο fälle betroffen« Daher hat
der. Impuls I1 die Dauer T, und der Impuls Ip hat die Dauer T/2.
Fig.2 zeigt einen entsprechenden Decodierer, der an seinem
Eingang E die zuvor erwähnte Nachricht empfängt, beginnend
von einemZeitpunkt tr, der nun als Zeit Ursprung angesehen
wird.
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Der Einga.ng E ist mit einem Dauer&chwellendetektor 13
verbund en, der nur dann ein Signal abgibt, wenn er
er einen Impuls empfängt, dessen Dauer größer als 2T ist,
d.h. einen Synchronisierimpuls IQ, wobei das νosa Detektor
13 abgegebene Signal die 3?orm eines mit der Hinterflanke
des Impulses I zusammenfallenden kurzen Impulses hat.
Dieser Detektor kann beispielsweise hintereinander eine Integrierschaltung, einen Kleinstwertbegrenzer und einen
monostabilen Multivibrator enthalten, wobei die Zeit-}
konstante des monostabilen Multivibrators sehr klein ist,
und dieser durch die Hinterflanke des beschnittenen Signals in seinen instabilen Zustand gebracht wird.
Des Decodierer enthält eine Kette von m bistabilen Multivibratoren
Q.. bis Q , von denen jeder zwei Eingänge hat,
die mit 1 bzw» 0 beseiohnat sind, sowie zwei Ausgänge, die
ebenfalls mit 1 bsw» O bezeichnet sind. Die Multi vibrator en
sind so ausgeführt,, daß sie in ihremZustand "1M bzw. in
ihren Zustand "0" gehen, wenn sie an ihrem Eingang 1 baw. an ihrem Eingang O eiß Signal mit wachsender Amplitude,
d.h. die Toröerflanke eines positiven Signals empfangen.
" Jeder bistabile Multivibrator gibt an aeinem Ausgang 1
ein Signal der Amplitude 1 ab, wenn er sich in seinem
Zustand "1" befindet, und ein Nullsignal, wenn er sich
in seinem Zustand "0!i befindet; am Ausgang 0 wird jeweils
das komplementäre Signal abgegeben»
Der Eingang 1 de3 Multivibrators Q1 ist an den Ausgang
des Dauersch well wer tdetektors 13 angeschlossen, und die
m Multivibratoren sind derart hintereinanderge3clialtat,
daß jeweils der Ausgang 0 einaa Multivibrators jail; dem
Eingang 1 des folgenden Multivibrators verbunden isfco
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Der Eingang E ist ferner mit einem Impulsgenerator 20 verbunden, der eine Differenzierschaltung und einen
monostabilen Multivibrator enthält, dessen instabiler Zustand eine Dauer 3T/4 hat, und der durch die Vorderflanken
der empfangenen I-mpuJ.se ausgelöst wird. Die von dem Multivibrator des Iropulsgenerators 20 abgegebenen
positiven Impulse der Dauer 3T/4 erscheinen an seinem
Ausgang 30, und das entsprechende komplementäre Signal
wird der Differenzierschaltung zugeführt, die dann einen
kurzen positiven Impuls abgibt, der mit der Hinterflanke des Ausgangsimpulses des
< Multivibrators zusammenfällt; dieser kurze Impuls wird am Ausgang 31 des Impulsgenerators
abgegeben.
Jedem der m biotabilen.rMulti^ibratoren ist eine von φ
gleichartigen Schaltungen zugeordnet. Es sollen nun die einem Multivibrator Q« (3 =1, 2 ... m)entsprechende
Schaltung beschrieben werden.
Diese Schaltung enthält ein NAND-Gatter Έ. (das wie
ein Ünd-Gatter mit nachgeschaltetem Inverter arbeitet),
zwei Und-Gatter F. -und G. und einen weiteren bistabilen
Multivibrator H., dessen Ausgang ΖΛ einen der m Ausgänge
des Decodierers darstellt.
Das NAND-Gatter P^ hat einen ersten Eingang, der mit dem
Ausgang 1 dos Multivibrators Q. verbunden ist, einen zweiten
•Eingang, der mit dem Eingang, E des Decodierers verbunden ist, und einen Ausgang, der mit dem Eingang 0 des Multivibrators
Q. verbunden ist. Der erste Eingang des Und-Gatters F. ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters 3?. über
J d
eine Differenzierschaltung K. verbunden, und sein
zweiter Eingang ist an den Ausgang 30 des Impulsgenerators 20 angeschlossen. Der erste Eingang des Und-Gatters G.
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tat mit dem Ausgang 31 des Impulsgeneratora 20 verbunden,
während sein zweiter Eingang an den Ausgang 1 des Multivibrators
Q. angeschlossen ist.
Der bistabile Multivibrator H. hat gleichfalls einen
Eingang O und einen Eingang 1(entsprechend der obigen
Definition). Der Eingang O ist an den Ausgang des
Und-Gatte rs F- angeschlossen,, während der Eingang; 1 an
den Ausgang des» Und-Gatters G1 angeschlossen ist.
Die bistabilen Multi vibrato re η H- werden durch die
Vorder flanken positiver Impulse in ihreßZustand "1!>
bzw, in ihren Zustand "Olt gebracht»
Die Arbeitsweise dieser Anordnung soll nun unter Bezugnahme
auf den unteren Ieil von Fig.3 beschrieben werden,
väo die Signale gezeigt sind, die am Eingang E des
Decodierer« erscheinen und die von den Schaltungsteilen
13,P^, Pp» Pm » den Ausgängen 30 und 31 des
Impuls generator s 20 und den Schaltungsteilen -Q^, Qp>
Q abgegeben werden;für die zuletzt genannten Schaltungs—
teile handelt es sich um die Signale, die an ihrem Ausgang erscheinen.
Unmittelbar vor dem Eintreffen eines Synchronisierimpulses
IQ ( zur Zeit G) ist jeder bistabile Multivibrator H.
in dem Zustand, in dem er durch die vorhergehende Nachricht
gelassen wurde, während alle MuItivibra toreη Q^ in ihrem
Zustand "0" sind. Demzufolge geben die NAND-Gatter P^
Spannungen 1 ab. Am Ende.des Synehronisierirapulses IQ
gibt der ■ Detektor 13 einen kurzen positiven Impuls ab,
der den Multivibrator Q1 in seinen Zustand "1" bringt,
die Dauer des Impulses I. hat das A us gangs signal des
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NAND-Gatters P.. den Wert O; dieser Wert wird dann wieder 1,
wodurch der Multivibrator Q.. in den Zustand 0 zurückgebracht
W ir d.
Es ist somit zu erkennen, daß der Multivibrator Q. an seinem
Ausgang 1 einen Impuls abgegeben hat, der mit dem (vom Multivibrator M1 im Codierer gelieferten)Irapuls 3. .identisch
ist, während die Lücke in dem A us gangs signal des NAND-Gatters
P. zeitlich mit dem positiven Impuls I-j zusammenfällt.
-Wenn der Multivibrator Q^ in seinen Zustand O zurückkehrt, *
bringt er (über seinen Ausgang O) den Multivibrator Q2 in seinen Zustand 1, so daß er die Rolle spielt, die
der Detektor 13 für den Multivibrator Q^ hatte. Abgesehen
davon läuft das Verfahren in genau der gleichen Weise
ab: Der Multivibrator Q2 liefert einen Impuls I2, der
dem Impuls J2 entspricht, der von dem Multivibrator M2
im Codierer abgegeben wurde, und das NAND-Gatter P2 liefert
ein Signal mit einer Lücke, die dem Impuls I2 entspricht,
usw.
Die Multivibratoren H. dienen dazu, die aufeinanderfolgenden
J
Teile der zuletzt empfangenen Nachricht an ihren Ausgängen Z. dar zustellen,^..I) ie Und-Gatter Έ. dienen dazu, diese Multivibratoren jeweils in ihren Zustand "0" zu bringen, wenn die darzustellende Information den Wert "O" hat, und die Und-Gatter Qa bringen dme Multivibratoren in ihren Zustand "1" , wenn öle darzustellende Information den Wert "1" hat.
Teile der zuletzt empfangenen Nachricht an ihren Ausgängen Z. dar zustellen,^..I) ie Und-Gatter Έ. dienen dazu, diese Multivibratoren jeweils in ihren Zustand "0" zu bringen, wenn die darzustellende Information den Wert "O" hat, und die Und-Gatter Qa bringen dme Multivibratoren in ihren Zustand "1" , wenn öle darzustellende Information den Wert "1" hat.
Der Vorgang ist für alle Inforraationsteile gleich.
Der von einem Multivibrator H. darzustellende Wert ist 1 oder
J
0, je nachdem, ob der Impuls J. die Dauer 3T/2 oder die Dauer T
0, je nachdem, ob der Impuls J. die Dauer 3T/2 oder die Dauer T
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-H-
hat, d.h. ob der Impuls I. die Dauer T oder die Dauer T/2
hat. Das Und-Gatter F. empfängt an seinem einen Eingang
j
vom Impulsgenerator 20 einen Impuls der Dauer 3T/4, dessen Vorder flanke zeitlich mit derjenigen des Impulses I. zusammenfällt, und von der Differenzierschaltung K.» einen kurzen positiven Impuls, der seitlieh mit der Hinterflanke des Impulses I. zusammenfällt»
vom Impulsgenerator 20 einen Impuls der Dauer 3T/4, dessen Vorder flanke zeitlich mit derjenigen des Impulses I. zusammenfällt, und von der Differenzierschaltung K.» einen kurzen positiven Impuls, der seitlieh mit der Hinterflanke des Impulses I. zusammenfällt»
Somit wird der Multivibrator H. in seinen Zustand "O"
gebracht (falls er diesen nicht bereits innehatte), oder nicht, je nachdem, ob der Impuls I. die Dauer T/2 oder
P die Bauer T hat.
Das Und-Gatter G. empfängt an seinem zweiten Eingang dee
Impuls J. und an seinem ersten Eingang einen kurzen Impuls,
der um die Z$it T/2 + 3T/4 = 5T/4 «später als die Vorder flanke
des Impulses J. auftritt. Daher wird der Multivibrator H.
in seinen Zustand H181 gebracht (falls er diesen nicht
bereits innehatte), oder nicht, je nachdem, ob der Impuls Jj
die D*mer 3Ϊ/2 = 6T/4 oder die Dauer T + 5T/4 bat.
Pate ntansprüche
109849/ j 7 73 ■■
Claims (1)
1.09843/1773
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7018767A FR2087548A5 (de) | 1970-05-22 | 1970-05-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125380A1 true DE2125380A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2125380C2 DE2125380C2 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=9055964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2125380A Expired DE2125380C2 (de) | 1970-05-22 | 1971-05-21 | Datencodierer für die Codierung von Nachrichten und Datendecodierer zum Decodieren der Nachrichten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3716836A (de) |
DE (1) | DE2125380C2 (de) |
FR (1) | FR2087548A5 (de) |
GB (1) | GB1310323A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE388745B (sv) * | 1971-10-12 | 1976-10-11 | Saab Scania Ab | Sett att kontrollera for avstandsmanovrering av ett objekt mottagna styrorder jemte anordning for utforande av settet |
US3906348A (en) * | 1973-08-20 | 1975-09-16 | Chamberlain Mfg Corp | Digital radio control |
-
1970
- 1970-05-22 FR FR7018767A patent/FR2087548A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-05-14 US US00143477A patent/US3716836A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-05-18 GB GB1564971*[A patent/GB1310323A/en not_active Expired
- 1971-05-21 DE DE2125380A patent/DE2125380C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DD-Buch: Kretzer, Kurt (Hrsg.), Handbuch für Hochfrequenz- und Elektro-Techniker, VI. Band, Berlin-Borsigwalde 1960, Verlag für Radio-Foto-Kinotechnik GmbH, S. 655-667 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3716836A (en) | 1973-02-13 |
DE2125380C2 (de) | 1982-09-23 |
GB1310323A (en) | 1973-03-21 |
FR2087548A5 (de) | 1971-12-31 |
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