DE2112179C2 - Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten einer ankommenden Übertragungsleitung mit einer von mehreren weiterführenden Übertragungsleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten einer ankommenden Übertragungsleitung mit einer von mehreren weiterführenden ÜbertragungsleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten einer ankommenden Übertragungsleitung
mit einer von mehreren weiterführenden Übertragungsleitungen mittels unterschiedlicher
Steuerkriterien in Datenübertragungsanlagen, insbesondere in Datenvermittlungsanlagen, mit einer Zentraleinheit
und mehreren an verschiedene Übertragungsleitungen angeschlossenen Untereinheiten.
In der DE-As 10 59 023 werden bei einer Femschreibvermittlungsanlage
zum Anschalten einer Fernleitung an eine von mehreren abgehenden Übertragungsleitungen
Umschaltkriterien beschrieben, die die Form von Steuerzeichen mit einer unterschiedlichen zeitlichen
Länge haben. Diese Steuerkriterien werden durch manuelles Niederdrücken von Steuertasten erzeugt,
welche der jeweiligen Anschaltung auf die gewünschte weiterführende Übertragungsleitung zugeordnet sind.
Die auf der Empfangsseite der Schaltstation benötigten Gleichstromimpulse unterschiedlicher Dauer werden
mit Relais unterschiedlicher Abfallzeiten erzeugt. An der Schaltstelle werden die über die Fernleitung
ankommenden Steuerzeichen unterschiedlicher zeitlicher Dauer durch Relais entsprechender Abfallzeiten
ertastet und eine Umsteuereinrichtung entsprechend geschaltet. Bei dem zwischen einer Zentralstation und
mehreren entfernten Untereinheiten erforderlichen schnellen und häufigen Daten- und Informationsaustausch
kann das Anschalten der verschiedenen abgehenden Überlragungsleitungen aus Zeitgründen nicht mehr
manuell und mit elektromechanischen Relaiskontakten sinnvoll durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die es einer mit
Binärsignalen arbeitenden Zentraleinheit ermöglichen, die Verbindung zu einer gewünschten entfernten
Untereinheit über die Übertragungsleitungen automatisch herzustellen.
Dazu ist bei der eingangs genannten Schaltungsanordnung erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine der
Zentraleinheit nachgeschaltete Umsetzeinrichtung die binären Steuerkriterien in Gleichstromsignale unterschiedlicher
Dauer umsetzt, die größer als die Dauer eines Datenzeichens ist, und daß einer der Schaltstelle
vorgeschaltete weitere Umsetzeinrichtung jedes der Gleichstromsignale unterschiedlicher Dauer in aufeinanderfolgende
Durchschaltevorbereitungssignale umsetzt, deren erstes beim Auftreten des kürzesten
Gleichstromsignals entsteht und deren jeweils weiteres
beim Auftreten des jeweils längeren weiteren Gleichstromsignals im Anschluß an das zuvor entstandene
erste bzw. daran anschließend entstandene weitere entsteht und deren jedes einzelne eine Umsteuereinrichtung
in eine zugeordnete weiterführende Übertragungsleitung mit der ankommenden Übertragungsleitung
zusammenschaltet Die Erfindung bringt den Vorteil, daß zur Auswahl einer gewünschten abgehenden
Übertragungsleitung binäre Steuerzeichen verwendet werden können, ohne von den üblichen Gleichstromsignalen
unterschiedlicher Dauer als über die Übertragungsleitung übertragene Entscheidungskriterien für
die Umsteuereinrichtung verzichten zu müssen.
Zweckmäßige und weiterführende Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen im
einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Datenvermittlungsanlage mit Schaltstation;
F i g. 2 ein schematisches Blockschaltbild der Sendestation
mit Umsetzeinrich'ung;
F i g. 3 ein schematisches Blockschaltbild der Schaltstation;
F i g. 4A/4D Impulszüge der an verschiedenen Stellen der Schaltstation beim Anschalten einer der abgehenden
Übertragungsleitungen auftretenden Signale; und
Fig.5A—5F Impulszüge der an verschiedenen
Stellen der Schaltstation bei Auswahl der anderen abgehenden Übertragungsleitung auftretenden Signale.
Das Blockschaltbild nach F i g. 1 zeigt eine Datcnvermittlungsanlage
mit einer Zentraleinheit 10, einer Sendestation 12, einem Übertragungskanal 14 als
ankommende Übertragungsleitung, einer Schaltstation 16 und mehreren Untereinheiten in Form von einer
Gruppe hintereinandergeschalteter Fernanschlußrechner 18 sowie einer Fernanschlußeinheit 20, die mehrere
Eingabe-/Au3gabe-Geräte 22 steuert. Die Anlage nach Fig. 1 wird :n einer im Online-Betrieb arbeitenden
Recheneinrichtung verwendet, bei der die Zentraleinheit 10 Informationen für mehrere entfernte Untereinheiten
verarbeitet.
Jeder Fernanschlußrechner 18 sowie jedes Eingabe-Ausgabe-Gerät 22 spricht auf eine bestimmte Polauswahlprozedur
an, so daß die Zentraleinheit 10 einen bestimmten Anschlußrechner 18 oder ein bestimmtes
Eingabe-/Ausgabe-Gerät 22 durch die Fernanschlußeinheit 20 ansteuern kann. Eine derartige Anlage kann in
Geldinstituten verwendet werden, und zwar derart, daß die Zentraleinheit in der Hauptfiliale einer Bank und die
Anschlußrechner 18 und die Fernanschlußeinheit 20 sowie die Eingabe-/Ausgabe-Geräte 22 in den Zweigstellen
angeordnet sind. Ein Beispiel eines derartigen Eingabe-/Ausgabe-Gerätes ist eine Buchungsmaschine,
wie sie z. B. von Kassierern verwendet wird.
Die Sendestation 12 und die Schaltstation 16 haben die gleichen Grundeigenschaften wie in der DE-OS
19 62 197 beschrieben. Zusätzlich ist vor die Sendestation 12 jedoch eine Umsetzeinricutung 23 zur
Erzeugung eines Steuersignals zum Anschalten des Ausgangs der Schaltstation 16 an eine von mehreren
verschiedenen weiterführenden Übertragungsleitungen geschaltet.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 steuert die Zentraleinheit 10 die Übertragung der «
von ihr abgegebenen Daten zu mehreren Untereinheiten, die on-line angeschlossen sind. Die Zentraleinheit
wählt die gewünschte Untereinheit aus, die dann die weiterführende Übertragungsleitung A (24) oder B (26)
aus der Schaltstation 16 bestimmt In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind nur zwei Übertragungsleitungen
A und B dargestellt, obwohl die Erfindung nicht auf zwei beschränkt ist Die Zentraleinheit erzeugt ein
Steuersignal DTS auf Leitung 28 in Form einer Gleichspannung, das sie der Sendestation 12 zuführt und
das anzeigt, welche weiterführende Übertragungsleitung 24 oder 26 gewählt werden soll.
Die Sendestation 12, die während des Betriebs mit der
Zentraleinheit 10 verbunden ist, kann eine Vorrichtung zum Umsetzen des durch eine Gleichspannung dargestellten
Steuersignals in die richtige, vorbestimmte Zeitspanne zum Auswählen des gewünschten Ausgangskanals
an der Datenstation 16 aufweisen. Das Blockschaltbild nach Fig.2 stellt schematisch die
Umsetzeinrichtung zum Umsetzen des Gleichspannungs-Steuersignals DTS in ein Pause-Signal mit einer
vorbestimmten Dauer dar.
Die Zentraleinheit 10 erzeugt das Steuersignal DTS, dessen Sieuerkriterium zur Erläuterung wie folgt
definiert ist:
DTS zeigt an, daß die Übertragungsleitung Λ ausgewählt werden soll.
DTS zeigt an, daß die Übertragungsleitung B ausgewählt werden soll.
Man sieht, daß DTS die Erzeugung des Pausesignals gemäß Fig.4A und DTS (30) die Erzeugung des
Pausesignals gemäß F i g. 5A bewirkt. Die Zentraleinheit 10 erzeugt auch ein Sendeaufforderungssignal
RQSND auf Leitung 32, das die Übertragungseinrichtung vorbereitet und das Signal TR auf Leitung 34
auslöst, bei dem es sich um die Daten handelt, die gesendet werden sollen.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß die Zentraleinheit
10 das Signal DTS zur Auswahl der Übertragungsleitung A erzeugt. Dieses Signal DTS wird einem
Eingang eines ersten UND-Gliedes 36 zum Setzen eines Steuerflipflops 38 zugeführt. Der andere Eingang ist mit
dem Ausgang eines monostabilen Kippgliedes 40 verbunden, dessen Ausgangssignal normalerweise einer
logischen »Eins« entspricht, ausgenommen dann, wenn die Einrichtung zum erstenmal eingeschaltet wird. Das
Auslösesignal für dieses monostabile Kippglied 40 ist das Signal RQSND, und dieses Signal bleibt so lange
logisch »Eins« oder positiv, wie die Datenübertragungseinrichtung in Betrieb ist. Ein »Eins«-Signal wird hier
beispielsweise durch eine positive Gleichspannung dargestellt. Bei dem Steuerflipflop 38 kann es sich um
ein /-K-Flipflop mit positiver Auslösung handeln.
Das Signal DTS bewirkt das Setzen des Steuerflipflops 38, so daß an dessen »Eins«-Ausgang ein
»Eins«-Signal, genannt FFC, erscheint. Dieses Signal FFC wird in einem zweiten UND-Glied 42 mit dem
Signal DTS verknüpft und über ein ODER-Glied 44 einem dritten UND-Glied 46 zugeführt. Das Ausgangssignal
51V des dritten UND-Gliedes 46 ist ein Schaltsignal und tritt auf (als »Eins«-Signal), wenn die
folgende Gleichung erfüllt ist:
SW=[(DTS&FFC)\ (DTS&.FFC)i&.RQSNDl
Das Signal RQSNDI auf Leitung 50 ist das invertierte (negierte) Ausgangssignal des erwähnten Kippgliedes
40.
Das Signal SWwird einem vierten UND-Glied 52 und den Rücksetzeingängen der /-K-Flipflops eines Zählers
54 zugeführt. Bei dem Zähler 54 handelt es sich um einen an sich bekannten Impuls-Zähler, bei dem mehrere
J-K- Flipflops elektrisch hintereinandergeschaltet sind,
und zwar derart, daß der »Eins«-Ausgang des einen Flipflops mit dem Triggergang des nächstfolgenden
Flipflops verbunden ist. Das Signal SW, bei dem es sich um das normale Ausgangssignal des UND-Gliedes 46
handelt, bewirkt das Rücksetzen des Zählers auf »Null«, wenn es dem Rücksetzeingang aller Zähler-Flipflops
zugeführt wird. Das Signal SWgestattet dem Zähler zu
zählen.
Das vierte UND-Glied 52 erzeugt ein Zählsignal CNT
nach der Schaltfunktion:
CNT= OSC& SW,
wobei OSC das Ausgangssignal des Sendestationsoszillators 56 ist.
Der Zähler 54 nach F i g. 2 hat zwei Ausgangsleitungen 58 und 60, an denen je ein Signal erscheint, das die
Anzahl der jeweils gezählten CTVT-lmpulse anzeigt und
die Erzeugung des Gleichstromsignals 62 nach F i g. 4A bzw. des Gleichstromsignals 64 nach F i g. 5A bewirkt.
Das Ausgangssignal auf der Ausgangsleitung 58 des Zählers 54 wird in einem fünften UND-Glied 66 mit dem
Signal DTS verknüpft, während das Ausgangssignal auf der Ausgangsleitung 60 in einem sechsten UND-Glied
68 mit dem Signal DTS verknüpft wird. Die Ausgangssignale dieser beiden UND-Glieder 66 und 68 bewirken
das Umschalten des Steuerflipflops 38. Das Ausgangssignal des fünften UND-Gliedes 66 wird daher über ein
ODER-Glied 70 dem K-Eingang des Steuerflipflops 38 zugeführt, während das Ausgangssignal des sechsten
UND-Gliedes 68 über ein weiteres ODER-Glied 72 dem /-Eingang des Steuerflipflops 38 zugeführt wird.
Das Ausgangssignal des fünften UND-Gliedes 66 tritt bei einem kleineren oder niedrigeren Zählwert als das
Ausgangssignal des sechsten UND-Gliedes 68 auf.
Das Signal CNT auf Leitung 53 wird auch dem /-Eingang eines Pausesignal-Flipflops 74 zugeführt, das,
wenn es gesetzt wird, als Signalgeber das Pausesignal erzeugt. Dieses Flipflop 74 bleibt während einer
Zeitspanne gesetzt, die vom Zähler 54 bestimmt wird und wird durch das seinen Rücksetzeingang zugeführte
Signal SW zurückgesetzt. Das Ausgangssignal dieses Flipflops wird mit dem Signal TR verknüpft und über ein
ODER-Glied 76 einem Sendemodulator 77 zugeführt. Dieser moduliert es für die Übertragung über die
Übertragungsleitung 14.
Die Übertragungsleitung liegt zwischen der Sendestation und der Schaltstation. Bei der Leitung kann es
sich entweder um einen Zweidraht- oder Vierdrahtfernsprechkanai
handein. Die Ausgangssignaie der Sendestation
werden von der Schaltstation empfangen und demoduliert und der Umsteuereinrichtung zum Auswählen
der weiterführenden Übertragungsleitung zugeführt.
Die weitere Umsetzeinrichtung 78 zum Auswählen der weiterführenden Übertragungsleitung 24 oder 26
aus der Schaltstation 16 ist in Fig.3 dargestellt. Das
Ausgangssignal des Demodulators 80, das in F i g. 4 oder 5 dargestellt ist ist ein binäres Signal in Form einer
Gleichspannung. Der größere oder positivere Wert wird als Pause-Signal und der niedrigere oder
negativere Wert als Zeichen-Signal bezeichnet. Nach F i g. 3 ist der Ausgang des Demodulators 80 mit zwei
UND-Gliedern 82 und 84 verbunden, die jeweils durch ein Tastsignal ENA auf Leitung 86 und ENB auf Leitung
88 gesteuert werden. Nach Fig. 1 ist der Ausgang des
UND-Gliedes 82 mit der Gruppe der Untereinheiten 18 verbunden, die an der Leitung A (24) liegen, während
das UND-Glied 84 mit der Fernanschlußeinheit 20, die am Kanal B (26) liegt, verbunden ist. Der Ausgang des
Demodulators 80 ist auch mit der weiteren Umsetzeinrichtung 78 zum Auswählen der richtigen Übertragungsleitung
24 oder 26 verbunden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gleichstromsignal 62 oder 64 (Fig.4 und 5) ein
Pause-Signal, das für eine vorbestimmte Zeitspanne auf dem Wert der Pause-Spannung bleibt. Diese Zeitspanne
muß größer als diejenige sein, die zur Darstellung von Daten bei der Datenübertragung erforderlich ist. Die
weitere Umsetzeinrichtung 78 enthält einen ersten Zeitgeber 90 und einen zweiten Zeitgeber 92, die jeweils
mit einer eigenen Speichervorrichtung FFA (94) und FFB(96) zum Festhalten der Ergebnisse ihrer jeweiligen
Zeitglieder verbunden sind. Die Ausgangssignale der Speichervorrichtungen 94 und % werden wählbar von
zwei Steuertoren 98 und 100 zur Steuerung der Umsteuereinrichtung in Form des Auswahlflipflops 102
durchgelassen. Das wahre Ausgangssignal des Auswahlflipflops 102 ist das Tastsignal ENA auf Leitung 86 und
das inverse (»falsche«) Ausgangssignal das Tastsignal ENB auf Leitung 88.
Die beiden Zeitgeber 90 und 92 enthalten monostabile Kippglieder, die nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeitspanne nach Erhalt eines Eingangsimpulses einen Ausgangsimpuls erzeugen. Beide Zeitgeber 90 und 92
werden durch den 0-1 -Übergang (bei positivem Anstieg) des Eingangsimpulses aus dem Demodulator 80 von
einem Zeichen in einen Pause-Zustand ausgelöst Jeder Zeitgeber steuert die ihm zugeordnete Speichervorrichtung
in Form der Flipflop 94 oder 96 so, daß diese bzw. dieses die Dauer des Gleichstromsignals 62 bzw. 64 als
Charakteristikum speichert Die Ausgangssignale dieser beiden Flipflops 94 und 96 steuern das Auswahlflipflop
102 so, daß dessen »Eins«-Ausgangssignal ENA auf Leitung 86 den Ausgang der Schaltstation 16 von der
Leitung B auf die Leitung A und das O-Ausgangssignal
ENB auf Leitung 88 den Ausgang der Schaltstation 16 von der Leitung A auf die Leitung B umschaltet
Die Zentraleinheit 10 erzeugt das Schaltsignal durch einen Zeichen-Pause-Übergang für die Dauer einer
vorbestimmten Zeitspanne, die von der gewünschten Übertragungsleitung abhängt Wie aus den F i g. 4A bis
4D zu ersehen ist wird ein Pausen-Signal mit einer Dauer, die größer als 7Ί und kleiner als T2 ist erzeugt
wenn die Zentraleinheit 10 die Übertragungsleitung (24) wählt Dieses Signal wird durch die Sendestation 12 in
ähnlicher Weise, wie es anhand der Leitung A beschrieben wurde, modulieri und vom Demodulator 80
über die Übertragungsleitung 14 empfangen. Wie aus Fig.3 zu ersehen ist wird das Ausgangssignal des
Demodulators 80 beiden Zeitgebern 90 und 92 zugeführt Bei Erhalt des Signalübergangs von Zeichen
auf Pause werden beide Kippglieder ausgelöst. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der zweite
Zeitgeber 92 eine längere Verzögerungszeit als der erste Zeitgeber 90. Im Taktzeitpunkt TidesGleichstromsignals
62 läuft die Zeit des ersten Kippgliedes ab, so daß dieses einen ersten Impuls 106 erzeugt wie es in F i g. 4B
dargestellt ist
Der Ausgangsimpuls 106 (siehe Fig.4B) des ersten
Zeitgebers 90 wird vom Gleichstromsignal 62 über das
erste UND-Glied 108 auf den Setzeingang des ersten
Flipflops 94 durchgeschaltet um dieses zu setzen. Der
Zeitgeber 90 ist so ausgebildet daß er nur dann ein
Ausgangssignal abgibt, wenn das Gleichstromsignal 62 an seinem Eingang auftritt, so daß bei einer normalen
Datenübertragung, da das Pause-Signal eine kürzere Dauer als das Gleichstromsignal 62 aufweist, die
Laufzeit des Zeitgebers 90 nicht abläuft und er -, demzufolge keinen Ausgangsimpuls 106 abgibt. Das
»Eins«-Ausgangssignal des Flipflops 94 wird in dem UND-Glied 98 mit zwei weiteren Steuersignalen
verknüpft, nämlich dem »Null«-Ausgangssignal des zweiten Flipflops 96 und dem Gleichstromsignal 62, und in
zwar derart, daß das Auswahlflipflop 102 gesetzt wird.
Wenn die Zentraleinheit 10 jedoch das Gleichstromsignal 64 erzeugt, wie es in F i g. 5A dargestellt ist, dann
wird die Übertragungsleitung B (26) gewählt. Wie bereits erwähnt wurde, wird das Ausgangssignal des ir>
Demodulators 80 beiden Zeilgebern 90 und S2 zugeführt. Im Zeitpunkt Ti erzeugt der erste Zeitgeber
90 einen Ausgangsin.pu's 106 (siehe F i g. 5B), der dem Setzeingang des FFA (94) über das UND-Glied 108
zugeführt wird. Dies ist in Fig.5C dargestellt. Im
Zeitpunkt T2 des Schaltsteuersignals 32 erzeugt der
zweite Zeitgeber 92 einen Ausgangsimpuls 110, wie es in
Fig.5D dargestellt ist. Dieser Impuls UO wird dem Setzeingang des FFß(96) mit dem Gleichstromsignal 64
über das zweite UND-Glied 112 zugeführt. Das 2r>
»Eins«-Ausgangssignal des Flijjflops 96 wird im
UND-Glied 100 mit dem Gleichstromsignal 64 so verknüpft, daß das Auswahlflipflop 102 zurückgesetzt
wird.
Das Auslösesignal für das. Auswahlflipflop 102
bewirkt das Umschalten des Flipflops beim Übergang des Gleichstromsignals vom hohen auf den niedrigen
Wert. Dieses Taktsignal verhindert ein unerwünschtes Schalten wegen der Zeitdifferenz zwischen den beiden
Zeitgebern 90 und 92. Wie bereits erwähnt wurde, werden die UND-Glieder 82 und 84 von den
Ausgangssignalen ENA und ENB des Auswahlflipflops
102 gesteuert.
Die beiden Speicherflipflops 94 und 96 werden ebenfalls durch den 1-0-Übergang des einen oder des
anderen Gleichstromsignals 62 oder 64, die im UND-Glied 116 mit dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes
104 verknüpft werden, zurückgesetzt. Die Umsetzeinrichtung 78 ist jetzt zur Aufnahme des
nächsten Gleichstromsignals bereit.
in dem Blockschaltbild nach F i g. 3 handelt es sich bei
allen Flipflops um solche /-K-Flipflops, die durch den
1 -0-Übergang des Tast- oder Triggersignals umgeschaltet werden. Das Auswahlflipflop 102 hat einen Triggeroder
Takteingang, der das Umschalten des Flipflops steuert, während ansonsten der 1-0-Übergang an einem
der Eingänge / und K das Umschalten des Flipflops steuert. Das Auswahlflipflop 102 wechselt seinen
Zustand nur dann oder wird nur dann umgeschaltet, wenn das Trigger- oder Tastsignal von »Eins« auf
»Null« übergeht und entweder der Eingang / oder der Eingang K positiv ist Bei den UND-Gliedern und
ODER-Gliedern nach den F i g. 2 und 3 handelt es sich um Verknüpfungsgiieder, deren Schaltfunktion durch
»Eins«-Signale oder positive Signale erfüllt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Zusammenschalten einer ankommenden Übertragungsleitung mit einer
von mehreren weiterführenden Übertragungsleitungen mittels unterschiedlicher Steuerkriterien in
Datenübertragungsanlagen, insbesondere in Datenvermittlungsanlagen
mit einer Zentraleinheit und mehreren an verschiedene Übertragungsleitungen angeschlossenen Untereinheiten, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Zentraleinheit (10) nachgeschaltete Umsetzeinrichtung (23) die binären
Steuerkriterien (DTS, DTS) in Gleichstromsignale (62 bzw. 64) unterschiedlicher Dauer umsetzt, die
größer als die Dauer eines Datenzeichens ist, und daß einer der Schaltstelle (16) vorgeschaltete
weitere Umsetzeinrichtung ^78) jedes der Gleichstromsignale
(62 bzw. 64) unterschiedlicher Dauer in aufeinanderfolgende Durchschaltevorbereitungssignale
(107 bzw. 111) umsetzt, deren erstes (107) beim
Auftreten des kürzesten Gleichstromsignals (62) entsteht und deren jeweils weiteres (111) beim
Auftreten des jeweils längeren weiteren Gleichstromsignals (64) im Anschluß an das zuvor
entstandene erste (107) bzw. daran anschließend entstandene weitere entsteht und deren jedes
einzelne eine Umsteuereinrichtung (102) in eine zugeordnete Lage einstellt, in der diese die
zugeordnete weiterführende Übertragungsleitung (24 bzw. 26) mit der ankommenden Übertragungsleitung
(14) zusammenschaltet (mittels 82 bzw. 84).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umseizeinrichtung zur
Erzeugung der Gleichstromsignale eine Signalquelle (74) aufweist, deren Sendedauer durch das Ausgangssignal
eines Zeitgebers (54) bestimmt ist, welches nach einer von der Art des Steuerkriteriums
(DTS, DTS) abhängigen Zeitspanne abgegeben wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber ein Ringzähler
(54) mit zwei Ausgangsleitungen (58, 60) ist, auf denen nach Zählbeginn des Ringzählers (54) je ein
die Anzahl der jeweils erreichten Zählschritte des Ringzählers (54) anzeigendes Signal auftritt; und daß
jedes vom Ringzähler (54) abgegebene Ausgangssignal mit je einem der Steuerkriterien (DTS, DTS)
zur Bildung eines Beendigungssignales (S~W) für die Sendedauer der Signalquelle (74) verknüpft wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Umsetzeinrichtung (78) einen zweiten (90) und dritten (92J Zeitgeber aufweist, die an die
ankommende Übertragungsleitung (14) parallel angeschlossen sind und je eine Ausgangsleitung (106,
110) haben, welche an einen Eingang je eines separaten UND-Gliedes (108, 112) bilden, dessen
jeweils anderer Eingang mit der ankommenden Übertragungsleitung (14) gekoppelt ist; und daß die
Ausgangsleitung jedes UND-Gliedes (108, 112) an einen separaten Eingang der Umsteuereinrichtung
(102) gekoppelt ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsteuereinrichtung (102) wenigstens ein Flip-Flop (102) aufweist, dessen Ausgänge mit je einem
separaten vorbereitenden Eingang eines die ankommende Übertragungsleitung (14) mit je einer
weiterführenden Übertragungsleitung (24, 26) koppelnden UND-Gliedes (82,84) verbunden sind.
6. Schaltungsanordnung nach Ansprach 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitung
jedes separaten UND-Gliedes (108, 112) mit einem separaten Flip-Flop (94, 96) gekoppelt ist, dessen
Ausgang mit einem separaten Eingang der Umsteuereinrichtung (102) sowie mit einer Selbst-Rüekstellschleife
(104, 116) gekoppelt ist, welche bei Vorhandensein eines Gleichstromsignals (62,64) auf
der ankommenden Übertragungsleitung (14) vorbereitet ist
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
und dritte Zeitgeber monostabile Kippglieder (90, 92) sind.
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1971
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