DE1512235C3 - Logisches Verknüpfungsglied, bestehend aus einer Streifenleitung - Google Patents
Logisches Verknüpfungsglied, bestehend aus einer StreifenleitungInfo
- Publication number
- DE1512235C3 DE1512235C3 DE1512235A DE1512235A DE1512235C3 DE 1512235 C3 DE1512235 C3 DE 1512235C3 DE 1512235 A DE1512235 A DE 1512235A DE 1512235 A DE1512235 A DE 1512235A DE 1512235 C3 DE1512235 C3 DE 1512235C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulses
- stripline
- central point
- link
- level
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K19/00—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Dc Digital Transmission (AREA)
- Logic Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein logisches Verknüpfungsglied mit mehreren Eingängen zur Zuführung von
binären Schaltvariablen. Eine Streifenleitung besteht dabei aus zwei geerdeten metallischen Flächen, zwischen
denen eine mit Hilfe einer dielektrischen Abstandshalterung jeweils im gleichen Abstand gehaltene,
zentrale Leitung, oder auch Zentralleiter ge-. nannt, verläuft. Eine solche Streifenleitung stellt also
eine abgewandelte Art einer Übertragungsleitung dar, deren Verwendung als Verknüpfungsglied zur Durchführung
logischer Operationen bereits an anderer Stelle vorgeschlagen worden ist. Verknüpfungsglieder,
die unter Verwendung von Streifenleitungen als Übertragungsleitungen aufgebaut sind, lassen sich
sehr viel einfacher herstellen und gestatten eine größere Arbeitsgeschwindigkeit als bisherige Anordnungen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verknüpfungsglied der beschriebenen Art bereitzustellen,
das in seinem Aufbau relativ einfach und damit leicht herzustellen ist, durch die Art der Einkopplung
betriebssicher betrieben werden kann und eine große Anzahl von Eingängen der binären Schaltvariablen
zuläßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Richtungskoppler ausgebildete Streifenleitungskoppler
mit dem Zentralleiter der Streifenleitung zur Zuführung der impulsförmigen Schaltvariablen
derart gekoppelt sind, daß sich die sich in Richtung auf einen zentralen Punkt des Streifenleiters
ausbreitenden Impulse an diesem zentralen Punkt überlagern und die sich dort ergebende, die durchzuführende
Verknüpfung darstellende Impulsamplitude als Einrichtung ansprechen läßt, deren Ausgangssignal
die durchgeführte Verknüpfung darstellt.
In einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird eine Gruppe von bis zu vier Richtungskopplern
dem Zentralleiter in der Weise zugeordnet, daß sich am zentralen Punkt koinzidierende Impulse im Ansprechen
auf gleichzeitig an die Richtungskoppler angelegte Schaltvariable ergeben. Die sich hierbei am
zentralen Punkt ergebende resultierende Impulsamplitude entspricht der Anzahl der auftretenden Impulse,
so daß sich diese Anordnung in hervorragender Weise zur Durchführung von Antivalenzverknüpfungen
eignet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind mehrere Gruppen von bis zu vier Richtungskopplern
in jeweils unterschiedlichen Abständen
vom zentralen Punkt angeordnet. Auch hier wiederum koinzidieren die jeweils von Richtungskopplern
eingekoppelten Impulse am zentralen Punkt. Die Richtungskoppler sind hierbei zweckmäßigerweise
paarweise dem Zentralleiter der Streifenleitung zugeordnet, wobei die Richtungskoppler eines Paars in
bezug auf den Zentralleiter gegenüberliegend angeordnet sind. Sind die paarweise angeordneten Richtungskoppler
einer Gruppe jeweils im gleichen Abstand rechts und links vom zentralen Punkt angeordnet,
dann koinzidieren gleichzeitig an die Richtungskoppler angelegte Schaltvariable mit ihren entsprechenden
Impulsen am zentralen Punkt. In vorteilhafter Weise können dabei zwei Richtungskoppler
einer Gruppe so eingerichtet sein, daß sie Impulse negativer Polarität einkoppeln, während die beiden
anderen Impulse positiver Polarität auf den Zentralleiter koppeln. In diesem Falle ergibt sich eine einfachere
Pegelabhängigkeit am zentralen Punkt zur Durchführung einer Antivalenzverknüpfung, so daß
die Einrichtungen zur Abtastung des am zentralen Punkt entstehenden Pegels einen wesentlich geringeren
Aufwand erfordern.
Sind nun, wie oben erwähnt, mehrere Gruppen von vier Richtungskopplern in unterschiedlichen Abständen
vom zentralen Punkt angeordnet, und werden gleichzeitig alle Richtungskoppler mit Schaltungsvariablen
beaufschlagt, dann treffen natürlich aufeinanderfolgend, d. h. seriell, Antivalenzverknüpfungsergebnisse
darstellende Pegel am zentralen Punkt ein, so daß dann eine entsprechende Folge von Ausgangsimpulsen am Ausgang der Einrichtung
zur Abtastung des Pegels am zentralen Punkt auftritt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
besteht diese Einrichtung aus einem Pegeldetektor, dem eine bistabile Kippschaltung nachgeschaltet
ist, die anzeigt, ob eine ungerade oder eine gerade Anzahl von Antivalenzsignalen am Ausgang des Pegeldetektors
auftritt. Die bistabile Kippschaltung zeigt damit also das Antivalenzergebnis aller Schaltvariablen
an, die an die Eingänge der Richtungskoppler aller Gruppen angelegt worden sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die an Hand eines
Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert sind und aus den Patentansprüchen.
Das erfindungsgemäße Antivalenzglied ist mit seiner Schaltung in der Zeichnung dargestellt.
Einer Anzahl von Eingangsklemmen 12 werden binäre Schaltvariablen zugeführt, und das Verknüpfungsergebnis
wird an der Ausgangsklemme 13 dargestellt. Der wesentliche Teil der Verknüpfung wird
dabei mit Hilfe einer Streifenleitung durchgeführt. Die in der erfindungsgemäßen Anordnung verwendete
Streifenleitung besteht aus flachen, parallel zueinander liegenden, elektrisch leitenden geerdeten
Flächen, zwischen denen ein flacher, dünner Leiter mit Hilfe von dielektrischen Abstandsgliedern gehalten
ist. In der Zeichnung stellt die Leitung 14 diesen Zentralleiter dar. Andere geeignet geformte flache
Leiter können dabei in der Ebene des Zentralleiters 14 angebracht sein, um so Richtungskoppler oder
andere Schaltelemente zu bilden.
In der Schaltungsanordnung nach der Zeichnung sind die Enden des Zentralleiters 14 jeweils über
einen Abschlußwiderstand 15 geerdet. Jeder Eingangsklemme 12 ist eine Treiberschaltung 16 und ein
Streifenleitungskoppler 17 zugeordnet. Das jeweilige andere Ende des Streifenleitungskopplers 17 liegt
über einem Widerstand 18 an einer Bezugspegel-Klemme 19. Geeignete Treiberschaltungen und Koppler
der hier erforderlichen Art sind an sich bekannt. Der Streifenleitungskoppler 17 ist dabei so ausgebildet,
daß ein an ihn angelegter Impuls längs des Zentralleiters 14 sich nur in einer Richtung ausbreiten
kann. Bei einer Streifenleitung der hier verwendeten Art können zwei Streifenleitungskoppler an gegenüberliegenden
Seiten des Zentralleiters 14 so angebracht sein, daß gleichzeitig eingekoppelte Impulse
auf den Zentralleiter koinzidieren. Dies gilt z. B. für Schaltvariable B und F, die den entsprechenden
Streifenleitungskopplern 17 zugeführt werden. Zwei Streifenleitungskoppler, die so eingerichtet sind, daß
deren Ausgangsimpulse sich jeweils in entgegengesetzter Richtung ausbreiten, im vorliegenden Falle
nämlich zum Punkt 20 des Zentralleiters 14, können auch jeweils in gleichen Abständen von diesem
Punkt 20 angebracht sein, so daß hierüber eingekoppelte Impulse dann an dieser Stelle koinzidieren. Im
vorliegenden Falle ist am Punkt 20 der Ausgang der Streifenleitung. Die soeben beschriebenen Beziehungen
gelten z. B. für die Schaltvariablen B und C oder auch für die Schaltvariablen B und G.
Mit dem als Ausgang dienenden Punkt 20 ist ein Pegeldetektor 25 verbunden, dessen Ausgang mit
einem ersten Eingang einer bistabilen Kippschaltung 30 verbunden ist, die zum Zählen der Ausgangsimpulse
des Pegeldetektors 25 dient. Zunächst soll jetzt die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
im Ansprechen auf die vier Schaltvariablen B, C, F und G beschrieben werden, die in
der Weise in die Streifenleitung eingekoppelt werden, daß ihre entsprechenden Impulse am Punkt 20 koinzidieren.
Wie bereits gesagt, stellen die Eingangssignale an den Eingangsklemmen 12 binäre Schaltvariable dar,
zur Darstellung von L und 0. Die von den Treiberschaltungen 16 abgegebenen Impulse stellen dann
ebenfalls binäre Schaltvariablen dar. So stellt ein Impuls vorgegebener Amplitude ein L und das Fehlen
eines solchen Impulses eine 0 dar. Die Impulsamplitude kann in üblicher Weise auch als Eins-Pegel bezeichnet
werden. Zwei der genannten Treiberschaltungen sind so eingerichtet, daß sie positive Impulse
einkoppeln, während die anderen beiden Treiberschaltungen zur Einkopplung von negativen Impulsen
eingerichtet sind. Die Zuordnung dieser Polaritäten zu den einzelnen Treiberschaltungen ist rein
willkürlich. Für die vorliegende Erläuterung sollen die oberen Treiberschaltungen in der Zeichnung positive
und die untere Treiberschaltungen negative Impulse einkoppeln.
Die Antivalenz-Verknüpfung von z. B. vier Schaltvariablen
ist erfüllt, wenn drei dieser Schaltvariablen dem Wert L entsprechen, oder allgemein ausgedrückt,
wenn eine ungerade Anzahl von Schaltvariablen den Wert L besitzt. Die Kombination von
zwei positiven und zwei negativen Treiberschaltungen der oben beschriebenen Anordnungsart gewährleistet
eine relativ einfache Beziehung zwischen dem Spannungspegel am Punkt 20 und der Anzahl von
Schaltvariablen mit dem Wert L. Eine gerade Anzahl von eingekoppelten Impulsen können einen Null-Pegel
ergeben, wenn alle vier Treiberschaltungen mit Schaltvariablen beaufschlagt sind (BCFG = 1),
wenn zwei Treiberschaltungen, die sich jeweils in be-
zug auf den Zentralleiter 14 gegenüberliegend beaufschlagt sind (BCFG + ECFG = 1), wenn zwei
Treiberschaltungen, die in bezug auf Punkt 20 diagonal gegenüberliegend angeordnet sind, beaufschlagt
sind (BJJFG + JtCFU = 1), und natürlich dann,
wenn keine der Treiberschaltungen mit einem Signal beaufschlagt ist (ECFG = 1). Sind hingegen zwei
Treiberschaltungen auf der gleichen Seite in bezug auf den Zentralleiter 14 mit Signalen beaufschlagt
(BCFG + BVFG = 1), dann entsteht am Punkt 20 je nachdem ein positives oder negatives Signal doppelter
Amplitude oder ein Zwei-Pegel, da die Impulse dann gleicher Polarität sind und sich addieren. Das
heißt aber, daß die komplementäre Antivalenzverknüpfung entweder einen Null-Pegel oder einen positiven
oder negativen Zwei-Pegel am Punkt 20 ergibt.
Wird die Antivalenzverknüpfung erfüllt, dann entsteht jedenfalls eine ungerade Anzahl von Impulsen
auf den Zentralleiter 14, so daß die Spannung am Punkt 20 einen positiven oder negativen Eins-Pegel
ergibt. Für jede ungerade Anzahl von Impulsen, die kleiner als vier ist, bleibt also ein Impuls übrig, für
den es keine Kompensation durch einen Impuls entgegengesetzter Polarität gibt. So gibt es für drei Impulse
z. B. entweder zwei positive Impulse und einen negativen Impuls (BCFG + BCFG = 1), oder zwei
negative Impulse und einen positiven Impuls (ECFG + BCFG = 1). Die Polarität des Spannungspegels am Punkt 20 entspricht dann der Polarität der
Mehrheit der den Schaltvariablen entsprechenden Impulsen.
Eine gleiche Untersuchung läßt sich anstellen, wenn alle eingekoppelten Impulse gleiche Polarität
besitzen. In diesem Falle erzeugt eine ungerade Anzahl von Impulsen einen ungeradzahlig gewichteten
Spannungspegel und eine gerade Anzahl von Impulsen einen geradzahlig gewichteten Spannungspegel.
Obgleich Streifenleitungskoppler in herkömmlicher Weise nicht so angeordnet werden können, daß mehr
als vier koinzidierende Impulse gleichzeitig angelegter Schaltvariabler angekoppelt werden können, kann
die oben gebrachte Untersuchung für vier Schaltvariable auf jede Anzahl von Schaltvariablen erstreckt
werden. Allerdings ist bei einer Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von mehr als vier Schaltvariablen
die Beziehung zwischen den Spannungspegeln nicht so einfach, wie es oben beschrieben worden ist.
Am Ausgang des Pegeldetektors 25 entstehen auf der Leitung 27 binäre Ausgangssignale, die die sich
aus der Antivalenzverknüpfung ergebenden positiven oder negativen Eins-Pegel und den Null-Pegel oder
die mit dem Komplementärwert der Antivalenzverknüpfung verbundenen positiven oder negativen
Zwei-Pegel jeweils unterschiedlich darstellen. Hierfür geeignete Pegeldetektoren sind allgemein bekannt
und brauchen deshalb nicht weiter beschrieben zu werden. So kann z. B. der Pegeldetektor eine erste
Schaltung von vorgespannten Dioden enthalten, die so angeordnet sind, daß sie einen positiven Eins-Pegel
übertragen, sowie höherwertige Pegel und negative Pegel zurückweisen. Eine zweite, in ähnlicher
Weise aufgebaute Schaltungsanordnung ist nur zur Übertragung negativer Eins-Pegel eingerichtet und
die beiden sich ergebenden Ausgänge werden dann in einer geeigneten Schaltungsanordnung kombiniert,
wie z. B. einer Oder-Schaltung. Einem dieser Ausgänge kann dabei ein Inverter zugeordnet werden,
um das Ausgangssignal einer der obenerwähnten Schaltungen zu invertieren, wie z. B. bei einer Zwei-Transistor-Schaltung
mit gemeinsamer Emitterverbindung, so daß die beiden Schaltungsausgänge zusammengefaßt
sind und ein Signal im Ansprechen auf einen positiven oder negativen Eins-Pegel am Punkt
20 entsteht.
In der Zeichnung sind weitere Treiber- und Streifenleitungskoppler-Paare zur Zuführung weiterer
Schaltvariabler A und E, sowie D und H dargestellt.
Die beiden Unterbrechungen im gezeichneten Zentralleiter 14 bedeuten dabei, daß es sich um eine
verallgemeinerte Beziehung zwischen diesen Paaren und dem Punkt 20 handelt. Dabei können die
beiden Paare symmetrisch in bezug auf den Punkt 20 angeordnet sein, so daß ihre, abgegebenen Impulse,
wie oben beschrieben, koinzidieren oder sie können auch ungleiche Abstände vom Punkt 20 aufweisen, so
daß unabhängige Antivalenz-Verknüpfungen durchgeführt werden können. Die Betriebsweise solcher
paarig oder unpaarig angeordneter Treiberschaltungen und Streifenleitungskoppler ist dabei ähnlich wie
es für die Schaltung zur Verknüpfung von vier Schaltvariablen BCF und G beschrieben worden ist, mit
der Ausnähme allerdings, daß zu berücksichtigen ist, daß angemessene Zeitintervalle erforderlich sind, um
die Ausbreitung der Impulse zum Punkt 20 zu gestatten. Die in unterschiedlichen Abständen vorgesehenen
Treiberschaltungs- und Streifenleitungs-Koppler werden einfach in entsprechender Weise in der
Streifenleitung durch geeignete Zuordnung zum Zentralleiter 14 angebracht, um den Pegeldetektor 25 zur
Erzeugung unabhängiger Antivalenz-Ausgangssignale ansprechen zu lassen. Vorzugsweise jedoch wird in
der vorliegenden Schaltung von der auftretenden Verzögerung zwischen aufeinanderfolgenden Spannungspegeln am Punkt 20 Gebrauch gemacht, um Antivalenz-Verknüpfungen
einer großen Anzahl von Schaltvariablen zu erhalten.
Werden allen Eingangsklemmen 12 in Form von Eingangsimpulsen Schaltvariable zugeführt, dann
werden auch gleichzeitig entsprechende Impulse auf den Zentralleiter 14 eingekoppelt, die sich dann in
Richtung auf den Punkt 20 ausbreiten. Das hat zur Folge, daß in Abhängigkeit vom Eintreffen der Impulse
am Punkt 20 eine Serie von Spannungspegeln erscheint, und zwar von einer Gruppe von vier oder
auch weniger Streifenleitungskoppler die jeweils in diskreten Abständen hintereinander in bezug auf den
Punkt 20 der Streifenleitung zugeordnet sind. Das bedeutet aber, daß auch eine entsprechende Folge
von Binärwerten am Ausgang 27 des Pegeldetektors 25 auftreten muß. Über die mit dem Ausgang des
Pegeldetektors 25 verbundene Leitung 27 wird dann der erste Eingang der bistabilen Kippstufe 30 angesteuert,
deren Ausgangszustand im Ansprechen auf ein signifikatives Antivalenz-Ausgangssignal des Pegeldetektors
25 entsprechend geschaltet wird. Der zweite Eingang der bistabilen Kippschaltung 30 liegt
an einer Rückstell-Leitung 31, der dann ein Signal zugeführt wird, wenn der Arbeitsgang der erfindungsgemäßen
Schaltung eingeleitet werden soll, um die bistabile Kippschaltung 30 damit in einen Schaltzustand
zu bringen, der für einen Komplementärausgang signifikativ ist. Nach jeweiligem Erreichen einer
geraden Anzahl von Impulsen, wird die bistabile Kippschaltung 30 in diesen Schaltzustand zurückgeschaltet.
Im jeweiligen Ansprechen auf eine ungerade
Anzahl von Impulsen wird die bistabile Kippschaltung 30 in ihren anderen Ausgangszustand geschaltet,
um so anzuzeigen, daß die zugeführten Schaltvariablen einer Antivalenz-Verknüpfung genügen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich aber wie bereits angeschnitten, so abwandeln,
daß die Streifenleitungskoppler nicht paarweise an-
geordnet sind, so daß alle auf dem Zentralleiter 14 auftretenden Impulse seriell am Punkt 20 auftreten.
Diesen Impulsen wird dann zweckmäßigerweise die gleiche Polarität zugeordnet, wobei dann die bistabile
Kippschaltung 30 direkt mit dem Punkt 20 verbunden wird, um dann durch einfaches Zählen die
Antivalenz-Verknüpfung durchzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 649/20
Claims (8)
1. Logisches Verknüpfungsglied mit mehreren Eingängen zur Zuführung von mehreren binären
Schaltvariablen, bestehend, aus einer Streifenleitung, dadurch gekennzeichnet, daß als
Richtungskoppler ausgebildete Streifenleitungskoppler (17) mit dem Zentralleiter (14) der Streifenleitung
zur Zuführung der impulsförmigen Schaltvariablen (A bis H) derart gekoppelt sind,
daß sich die sich in Richtung auf einen zentralen Punkt (20) des Streifenleiters (14) ausbreitenden
Impulse an diesem zentralen Punkt (20) überlagern und die sich dort ergebende, die durchzuführende
Verknüpfung darstellende Impulsamplitude eine Einrichtung (25 und/oder 30) ansprechen
läßt, deren Ausgangssignal die durchgeführte Verknüpfung darstellt.
2. Verknüpfungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von bis
zu vier Richtungskopplern (17) dem Zentralleiter (14) in der Weise zugeordnet ist, daß sich am
zentralen Punkt (20) koinzidierende Impulse im Ansprechen auf gleichzeitig an die Richtungskoppler
(17) angelegte Schaltvariable (B, C, F, G) ergeben.
3. Verknüpfungsglied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen
von bis zu vier Richtungskopplern (17) in jeweils unterschiedlichen Abständen vom zentralen
Punkt (20) angeordnet sind.
4. Verknüpfungsglied mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude
aller auf dem Zentralleiter (14) eingekoppelten Impulse gleich ist, so daß der Pegel am
zentralen Punkt (20) der Anzahl der eingekoppelten Impulse entsprechend einer vorbestimmten
logischen Verknüpfung, insbesondere einer Antivalenz-Verknüpfung, entspricht.
5. Verknüpfungsglied mindestens nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Richtungskoppler · (17) einer Gruppe zur Abgabe positiver Impulse ausgelegt
ist, während die anderen Richtungskoppler (17) dieser Gruppe zur Abgabe negativer Impulse
eingerichtet sind, so daß beim Beaufschlagen einer ungeraden Anzahl von Richtungskopplern
(17) der Pegel am zentralen Punkt (20) der Amplitude nur eines Impulses und die Polarität dieses
Pegels der Majorität der eingekoppelten Impulse entspricht.
6. Verknüpfungsglied nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Punkt
(20) am Eingang eines Pegeldetektors (25) liegt, der in unterschiedlicher Weise zu Antivalenz-Verknüpfung
darstellenden Pegeln und zu Komplement-Werten dieser Verknüpfung darstellenden Pegeln anspricht.
7. Verknüpfungsglied nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zentralen
Punkt (20) verbundene Einrichtung einen Pegeldetektor (25) enthält, der in unterschiedlicher
Weise auf Antivalenz-Verknüpfungswerte und deren Komplementverte darstellende Pegel
anspricht, so daß an seinem Ausgang eine Folge von binären Ausgangssignalen im Ansprechen
auf das nacheinander erfolgende Auftreten unterschiedlicher Pegel entsteht, und daß der Ausgang
des Pegeldetektors (25) mit dem Signaleingang einer bistabilen Kippstufe (30) verbunden ist, die
in unterschiedlicher Weise das Auftreten einer Folge einer ungeraden Anzahl von Impulsen und
einer geraden Anzahl von Impulsen anzeigt.
8. Verknüpfungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungskoppler
(17) einen jeweils unterschiedlichen Abstand zum zentralen Punkt (20) besitzen, so daß die
dort seriell auftretenden Impulse gleicher Amplitude und gleicher Polarität eine hieran angeschlossene,
bistabile Kippschaltung (30) zur Zählung direkt ansteuern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US52051766A | 1966-01-13 | 1966-01-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512235A1 DE1512235A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1512235B2 DE1512235B2 (de) | 1975-04-10 |
DE1512235C3 true DE1512235C3 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=24072947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1512235A Expired DE1512235C3 (de) | 1966-01-13 | 1967-01-05 | Logisches Verknüpfungsglied, bestehend aus einer Streifenleitung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3518450A (de) |
DE (1) | DE1512235C3 (de) |
FR (1) | FR1508591A (de) |
GB (1) | GB1104142A (de) |
NL (1) | NL6700448A (de) |
SE (1) | SE325929B (de) |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2934270A (en) * | 1954-12-31 | 1960-04-26 | Ibm | Binary counter unit using weighted winding logic elements |
US2951218A (en) * | 1957-02-19 | 1960-08-30 | Itt | Directional couplings |
US3071738A (en) * | 1958-06-18 | 1963-01-01 | Ibm | Information-handling apparatus and method |
US3038086A (en) * | 1958-06-27 | 1962-06-05 | Rca Corp | Radio frequency logic circuits |
US2977484A (en) * | 1958-09-10 | 1961-03-28 | Rca Corp | Logic circuit for a radio frequency carrier information handling system |
US3192397A (en) * | 1960-11-30 | 1965-06-29 | Ibm | Bistable circuit having an adjustable phase shifter responsive to output signal |
US3094677A (en) * | 1960-12-19 | 1963-06-18 | Bell Telephone Labor Inc | Strip line wave guide coupler |
US3351879A (en) * | 1961-08-23 | 1967-11-07 | Melvin M Kaufman | Transformer having windings between two ferrite strips |
US3171985A (en) * | 1962-12-20 | 1965-03-02 | Bell Telephone Labor Inc | Transistor pulse stretching circuit timed by an l-c ringing circuit |
-
1966
- 1966-01-13 US US520517A patent/US3518450A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-01-04 GB GB446/67A patent/GB1104142A/en not_active Expired
- 1967-01-05 DE DE1512235A patent/DE1512235C3/de not_active Expired
- 1967-01-11 FR FR8275A patent/FR1508591A/fr not_active Expired
- 1967-01-12 SE SE00440/67A patent/SE325929B/xx unknown
- 1967-01-12 NL NL6700448A patent/NL6700448A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3518450A (en) | 1970-06-30 |
DE1512235A1 (de) | 1969-04-10 |
GB1104142A (en) | 1968-02-21 |
DE1512235B2 (de) | 1975-04-10 |
NL6700448A (de) | 1967-07-14 |
FR1508591A (fr) | 1968-01-05 |
SE325929B (de) | 1970-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2047001A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Übertragung von Daten unter Verwendung von Richtungskoppler!! | |
DE69003891T2 (de) | Testvorrichtung für gedruckte Schaltungskarten und ihre Anwendung für das Testen von gedruckten Schaltungskarten, in Form einer Multiplex-Demultiplexeinrichtung für numerische Signale. | |
DE2029874B2 (de) | Überwachungsschaltung | |
DE2131787A1 (de) | Schaltungsanordnung zur fehlerfeststellung bei datenverarbeitungssystemen | |
DE1237177B (de) | Asynchrone Zaehleinrichtung | |
DE3838940A1 (de) | Schaltung mit testfunktionsschaltung | |
DE1512235C3 (de) | Logisches Verknüpfungsglied, bestehend aus einer Streifenleitung | |
DE2454745A1 (de) | Binaerzaehler mit fehlererkennung und korrektur voruebergehender fehler | |
DE3602818A1 (de) | Gewichtungsereignis-zaehlerschaltungsanordnung | |
DE1814496A1 (de) | Schaltanordnung mit Haupt- und Tochterschalter | |
DE1806172A1 (de) | Prioritaetsschaltung | |
DE2140858C3 (de) | Paritätsbit- Vorhersage schaltung für eine Stellenverschiebeeinrichtung | |
DE4431791A1 (de) | Signalauswahlvorrichtung | |
DE1499748C3 (de) | Selbstprüfender Zuordner | |
DE1524171A1 (de) | Binaeres Paralleladdierwerk | |
DE1946337C (de) | Schaltungsanordnung fur einen elektro nischen Binarzahler fur hohe Zahlgeschwindig keiten | |
DE1298317B (de) | Binaeres Addierwerk | |
DE2150011A1 (de) | Datenweitergabeanordnung | |
DE1762753C3 (de) | Verfahren zum Umsetzen eines ungeschützten Codes in einen geschützten Code | |
DE1953309C (de) | Zuordner | |
DE2061609B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines Code in einen anderen Code | |
DE1952549C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen | |
DE1487886C3 (de) | Auswahlschaltung | |
DE1230852B (de) | Pruefschaltung fuer m-von-n-Codesignale, insbesondere in Fernmeldeanlagen | |
DE1204708B (de) | Elektronischer Zaehler mit Vorwaerts- und Rueckwaertszaehlung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |