DE1167911B - Schaltungsanordnung zum zweidrahtmaessigen Verbinden von Leitungsabschnitten ueber eine Zeitmultiplex-UEbertragungsleitung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum zweidrahtmaessigen Verbinden von Leitungsabschnitten ueber eine Zeitmultiplex-UEbertragungsleitung

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DE1167911B
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transmission
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circuits
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Pending
Application number
DEI167911A
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English (en)
Inventor
Carl Gunnar Svala
Anders Karlby Bergmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Ki.: H 04 m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 46/10
Nummer: T 16316 VIII a / 21 a3
Aktenzeichen: 1167911
Anmeldetag: 24. Februar 1959
Auslegetag: 16. April 1964
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum zweidrahtmäßigen Verbinden von mittels Abschlußschaltungen vermittlungsseitig abgeschlossenen Leitungsabschnitten über eine Zeitmultiplex-Übertragungsleitung mit zwischen den Abschlußschaltungen und der Übertragungsleitung eingeschalteten, durch Entsperrimpulse steuerbaren Torschaltungen, bei der jeder Abschlußschaltung ein Speicher zugeordnet ist, der während einer vorgeschriebenen Übertragungsimpulsdauer seinen Energieinhalt über die Übertragungsleitung vollständig an den der jeweils anderen Abschlußschaltung zugeordneten Speicher abgibt, in Fernmelde- insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen. Bekannte Schaltungsanordnungen dieser Art sind in ihrem Aufbau aufwendig und deshalb teuer.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der für eine Verbindung benutzten Torschaltungen als bistabiler, stromgesteuerter Schalter ausgebildet ist, der für die ihn durchfließenden Ströme unterhalb eines bestimmten Wertes einen sehr hohen und oberhalb eines bestimmten Wertes einen sehr niedrigen Durchlaßwiderstand aufweist, und daß diese Schaltung mittels eines am Anfang der Übertragungsimpulsdauer kurzzeitig auf der Übertragungsleitung wirksamwerdenden Entsperrimpulses durchlässig und durch das Absinken des Übertragungsstromes am Ende der Übertragungsimpulsdauer undurchlässig steuerbar ist. Durch diese Ausbildung ergibt sich eine einfache und daher billige Schaltungsanordnung, da billige bistabile stromgesteuerte Schalter verwendet werden können. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines stromgesteuerten bistabilen Schalters besteht darin, daß nur ein einziger Steuerimpuls erforderlich ist, um den Übertragungsimpuls einzuleiten und zu beenden.
Vorzugsweise ist der Entsperrimpuls induktiv zwischen die Abschlußschaltung und die Übertragungsleitung einkoppelbar. Dies ist vorteilhaft, da damit sowohl ein Übertragungsimpuls als auch ein Entsperrimpuls übermittelt werden können.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Enden des die Leitungsabschnitte miteinander verbindenden Übertragungsweges in den zugehörigen Abschlußschaltungen an Punkte unterschiedlichen Potentials angeschlossen.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Enden des die Leitungsabschnitte miteinander verbindenden Übertragungsweges in den zugehörigen Abschluß-Schaltungen an Punkte gleichen Potentials und die gemeinsame Multiplexleitung an eine während der Schaltungsanordnung zum zweidrahtmäßigen
Verbinden von Leitungsabschnitten über eine
Zeitmultiplex-Übertragungsleitung
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
Carl Gunnar Svala, Älvsjö,
Anders Karlby Bergmann, Hagersten (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 25. Februar 1958 (1810)
Übertragungsimpulsdauer wirksamwerdende Impulsquelle angeschlossen, wobei die Impulsquelle eine hohe Impedanz für die Sprechzeichen aufweist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Weise eine Fernsprechvermittlungsanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 bis 4 den zeitlichen Verlauf von Strömen und Spannungen an verschiedenen Stellen der Anlage nach Fig. 1,
F i g. 5 eine andere Fernsprechvermittlungsanlage nach der Erfindung und
Fig. 6 bis 7 den zeitlichen Verlauf von Spannungen und Strömen in der Anlage nach Fig. 5.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Vermittlungsamt sind die Teilnehmer A und B zweier Gruppen von Teilnehmern über die Leitungsübertrager TR1 bzw. TR 2, die Tiefpaßfilter LP1 und LP 2 und die stromgesteuerten Schalter 17 und 27 an die jeder Gruppe von Teilnehmern zugeordneten Multiplexleitungen Fl und F 2 angeschlossen; die Multiplexleitungen Fl und F 2 sind über den Schalter K12 miteinander verbunden. Die Fußpunkte 33 und 34 der Tiefpaßfilter LPl und LP 2 sind an unterschiedliche Potentiale angeschlossen. Bei einem Verbindungsaufbau werden den beiden Teilnehmern A und B gleiche Pulsphasen, im Beispiel die Pulsphase I, zugeordnet. So lange keine Sprachsignale übertragen werden, sind die Kondensatoren 13 und 26 nicht geladen, und jeder vom Impulsgenerator 22 kommende nadelför-
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mige Impuls Vb in F i g. 3 wird über die Wicklungen 16 und 29 auf die Wicklungen 15 und 28 übertragen. Diese Impulse sind so bemessen, daß sie die stromgesteuerten Schalter 17 und 27 gleichzeitig öffnen. Da gleichzeitig von dem Impulsgenerator 23 ein rechteckigförmiger Impuls Va in Fig. 2 über den Übertrager 24 auf den Schalter K12 gegeben wird, wird dieser für die Dauer dieses Impulses durchlässig gesteuert. Es fließt ein Gleichstromsignal von Plus am Fußpunkt 33 des Tiefpaßfilters LP1 über die Sekundärwicklung des Leitungsübertragers TR1, die Spule 14, die Wicklung 15, den Schalter 17, die Multiplexleitung Fl, den Transistor 18, den Transistor 19, die Multiplexleitung F 2, den Schalter 27, die Wicklung 28, die der Spule 14 entsprechende Spule des Tiefpaßfilters LP 2 und die Sekundärwicklung des Leitungsübertragers TR 2 zur Erde am Fußpunkt 34 des Tiefpaßfilters LP 2. Die Kondensatoren 13 und 26 bilden zusammen mit den Induktivitäten der Übertrager 15/16 und 28/29 und der Übertragungsleitung einen Schwingkreis, dessen halbe Schwingungszeit gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden nadeiförmigen Impulsen Vb benachbarter Pulsphasen ist. Es fließt somit ein Gleichstromimpuls ip, wie er in F i g. 4/Mitte dargestellt ist. Wenn dieser Impuls auf Null zurückgeht und bevor er negativ geworden ist, öffnen die Schalter 17 und 27 selbsttätig und werden erst durch den nächstfolgenden nadeiförmigen Impuls V b in der der Verbindung zugeordneten Pulsphase I wieder geschlossen. Diese Öffnung erfolgt somit unabhängig von der Dauer der dem Schalter K12 zugeführten Rechteckimpulse Va. Wenn einer der Teilnehmer spricht, z.B. der TeilnehmerA, so wird dessen das Tiefpaßfilter abschließender Kondensator, z. B. der Kondensator 13, auf ein der Sprachamplitude entsprechendes Potential geladen. Die Größe des beim öffnen der Schalter 17 und 27 sowie des Schalters K12 fließenden Ubertragungsstromes ip hängt von der Ladung dieses Kondensators ab. Sprechen beide Teilnehmer/1 und B gleichzeitig, so sind die Kondensatoren 13 und 26 möglicherweise auf unterschiedliche Potentiale geladen. Die Größe des Übertragungsstromes ip hängt somit von der Differenz der beiden Ladungen dieser Kondensatoren ab. In Fig. 4 ist links ein gegenüber dem im Ruhezustand fließenden Stromimpuls kleinerer und rechts ein dementsprechend größerer Übertragungsstrom dargestellt.
Zur Übertragung der beim Verbindungsaufbau erforderlichen Signale, beispielweise an ein Register, ist eine Niederfrequenzleitung LF über den Schalter K2s an die Multiplexleitung F2 angeschlossen, der während der dem rufenden Teilnehmer, z. B. den Teilnehmer A, beim Verbindungsaufbau zugeordneten Pulsphase I synchron mit dem Schalter K12 geschlossen wird. Auch der zwischen dem Leitungsübertrager TR3 und dem Leitungsübertrager TRl bestehende Übertragungsweg ist durch die Dimensionierung des Kondensators des Tiefpaßfilters LP 3 und der Längsinduktivität 32 so abgestimmt, daß die halbe Schwingungszeit gleich dem Abstand zweier aufeinanderfolgender nadeiförmiger Impulse Vb benachbarter Pulsphasen ist.
Die Ladung der Kondensatoren 13 und 26 erfolgt in Abhängigkeit von der zugeführten Sprachenergie jeweils in den Pausen zwischen zwei der Verbindung zugeführten Impulse V b der betreffenden Pulsphase I. Während dieser Zeit können die Kondensatoren 13 und 26 ungestört geladen werden bzw. ihre Ladung über den zugehörigen Leitungsübertrager TR1 bzw. TR 2 an die Teilnehmer Λ bzw. B abgeben, da die Schalter 17 und 27 ein Abfließen der Ladung von den Kondensatoren 13 bzw. 26 an die Multiplexleitungen Fl bzw. F2 verhindern. In dieser Zeit werden andere Teilnehmer in anderen Pulsphasen, von denen in Fig. 2 bis 4 nur die Pulsphasen II und III dargestellt sind, miteinander verbunden.
ίο Die Impulse Va und Vb und damit auch die Impulse ip setzen früher ein und enden auch früher als die der jeweiligen Verbindung zur Verfügung stehenden, durch Teilstriche auf der Zeitachse t gekennzeichneten Zeitpunkteil bis r3, was durch die Impulsgeneratoren 22 und 23 bestimmt wird. Hierdurch wird in bekannter Weise ein Übersprechen zwischen zwei Verbindungen vermieden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Vermittlungsamt sind die Fußpunkte der Tiefpaßfilter LP1 und LP 2 der zu unterschiedlichen Gruppen von Teilnehmern gehörenden Teilnehmer A und B an das gleiche Potential, nämlich an Erde, angeschlossen. Um ähnlich wie in Fig. 1 eine Potentialdifferenz zwischen den Fußpunkten der Tiefpaßfilter LP1 und LP 2 und dem anderen Ende des Übertragungsweges zu erhalten, sind die Multiplexleitungen Fl und F 2 an Pluspotential angeschlossen, das über die Mitte der Sekundärwicklungen der Übertrager 35 bzw. 40 eingespeist wird. Zwischen den Einspeisepunkten und den Multiplexleitungen F1 bzw. F 2 sind je zwei als steuerbare Vollweggleichrichter arbeitende Transistoren, nämlich die Transistoren 43 und 44 bzw. 38 und 39 eingeschaltet, die durch den über die Übertrager 35 bzw. 40 eingespeisten Wechselstrom gesteuert werden und durch geeignete Wahl der Frequenz dieses Wechselstroms und die zusätzliche Vorspannung Eb aus den Gleichstromquellen 36 und 37 das positive Potential in Form von positiven Spannungsimpulsen Ve in F i g. 6 an die Multiplexleitungen Fl bzw. F2 anlegen; im Falle einer Durchschaltung der stromgesteuerten bistabilen Schalter 17 und 27 fließt dann während der Pulsphase I ein Gleichstromimpuls Ip von dem einen Einspeisepunkt über die Multiplexleitung Fl usw., zur Erde am Fußpunkt des Tiefpaßfilters LP1 und von dem anderen Einspeisepunkt über die Multiplexleitung F2 usw., zur Erde am Fußpunkt des Tiefpaßfilters LP 2. Der Schalter K12 überträgt bei dieser Anordnung nur den durch die Differenz der Potentiale auf den beiden Multiplexleitungen Fl und F 2 bestimmten Strom. Zur Entladung der Multiplexleitungen Fl und F 2 dienen die synchron mit dem Schalter K12 gesteuerten Transistoren 41 und 42.
Die Vorspannung Eb sorgt dafür, daß die Spannungsimpulse Ve und damit die Gleichstromimpulse Ip beispielsweise für die Pulsphase I nach dem Zeitpunkt ti und noch vor dem Zeitpunkt i2 enden. Hierdurch wird in bekannter Weise ein Übersprechen zwischen zwei Verbindungen vermieden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum zweidrahtmäßigen Verbinden von mittels Abschlußschaltungen vermittlungsseitig abgeschlossenen Leitungsabschnitten über eine Zeitmultiplex-Übertragungsleitung mit zwischen den Abschlußschaltungen und der Übertragungsleitung eingeschalteten, durch Ent-
sperrimpulse steuerbaren Torschaltungen, bei der jeder Abschlußschaltung ein Speicher zugeordnet ist, der während einer vorgeschriebenen Übertragungsimpulsdauer seinen Energieinhalt über die Übertragungsleitung vollständig an den der jeweils anderen Abschlußschaltung zugeordneten Speicher abgibt, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der für eine Verbindung benutzten Torschaltungen (15, 16, 17 bzw. 27, 28, 29) als bistabiler, stromgesteuerter Schalter (pnpn-Transistor) ausgebildet ist, der für die ihn durchfließenden Ströme unterhalb eines bestimmten Wertes einen sehr hohen und oberhalb eines bestimmten Wertes einen sehr niedrigen Durchlaßwiderstand aufweist, und daß dieser Schalter mittels eines am Anfang (il) der Übertragungsimpulsdauer kurzzeitig auf der Übertragungsleitung wirksamwerdenden Entsperrimpulses (Fig. 3) durchlässig und durch das Absinken (Nulldurchgang) des Übertragungsstroms (Fig. 4) am Ende (t2) der Übertragungsimpulsdauer undurchlässig steuerbar ist (Fig. 1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entsperrimpuls induktiv zwischen der Abschlußschaltung und der Übertragungsleitung einkoppelbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (TR 1, TR 2) des die Leitungsabschnitte (A, B,) miteinander verbindenden Übertragungsweges in den zugehörigen Abschlußschaltungen (LPl, LP 2) an Punkte unterschiedlichen Potentials (+, Erde) angeschlossen sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (TRl, TR2) des die Leitungsabschnitte (A, B) miteinander verbindenden Übertragungsweges in den zugehörigen Abschlußschaltungen (LPl, LP 2) an Punkte gleichen Potentials (Erde) und die gemeinsame Multiplexleitung (z. B. Fl) an eine während der Übertragungsimpulsdauer wirksamwerdende Impulsquelle (Ip) angeschlossen sind, und daß die Impulsquelle für die Sprechzeichen eine hohe Impedanz aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für Anlagen, bei denen die den einzelnen Leitungsabschnitten zugeordneten Abschlußschaltungen gruppenweise an getrennte Zeitmultiplexübertragungsleitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen (Fl, F 2) paarweise über Torschaltungen (K12) miteinander verbunden sind, die während der Übertragungsimpulsdauer synchron durchlässig steuerbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Ericsson Review«, Januar 1956, S. 2 bis 14;
NTZ, Heft 7/1957, S. 335 bis 343.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 559/121 4.64 © Bundesdruckerei Berlio
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