DE820023C - Verfahren zur Ubertragung von Nachrichten - Google Patents

Verfahren zur Ubertragung von Nachrichten

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DE820023C
DE820023C DE1949S0000874 DES0000874D DE820023C DE 820023 C DE820023 C DE 820023C DE 1949S0000874 DE1949S0000874 DE 1949S0000874 DE S0000874 D DES0000874 D DE S0000874D DE 820023 C DE820023 C DE 820023C
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DE
Germany
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transmission
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Expired
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DE1949S0000874
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Inventor
Herbert Dr-Ing Holzwarth
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B14/00Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B14/02Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
    • H04B14/023Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using pulse amplitude modulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ubertragung von Nachrichten Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem man die die Nachricht enthaltende Tonfrequenzspannung mit Impulsen abtastet und den auf diese Weise erhaltenen amplitudenmodulierten Puls in Telegraphiezeichen umwandelt, die das Maß der Höhe der Amplitude eines Impulses durch mehrere Zeichenschritte ausdrücken, z. B. Pluscodemodulation. Zur Abtastung der Tonfrequenz ist eine Abtastfrequenz, also eine Impulsfolgefrequenz erforderlich, die wenigstens doppelt so groß ist, wie die höchste in der Nachricht enthaltene Frequenz. Ferner ist es notwendig, ein verhältnismäßig breites Frequenzband zu benutzen, um die in eine telegraphische Zeichenfolge umgewandelte Impulsfolge mit ausreichender Sicherheit übertragen zu können. Verwendet man z. B. ein den üblichen Telegraphieverfahren analoges Fünfschrittsystem, so lassen sich auf diese Weise 32 verschiedene Amplitudenwerte des Ausgangspulses darstellen. Dafür muß nun aber zur Übertragung ein Frequenzband aufgewendet werden, das theoretisch das Fünffache, praktisch,etwa das Sechs- bis Siebenfache an Breite gegenüber dem ursprünglichen Frequenzband der Nachricht aufweist.
  • Eine ebenfalls bekannte Weiterbildung dieses Verfahrens besteht nun darin, daß man für die Übertragung die Wertigkeit der Telegraphiezeichenschritte beliebig wählt. Während man normalerweise dem ersten der Schritte den Wert i, dem zweiten, dritten, vierten und fünften bzw. die Werte 2, 4, 8 und 16 geben wird, kann man statt dessen in der Schrittreihenfolge,die Wertigkeiten auch nach einem ganz beliebigen anderen Schema, z. B. 4, 2, 8, 16, i"verteilen. Bei diesem Verfahren, mit 32 Amplitudenwerten und fünf Telegraphieschritten pro Zeichen bzw. Ausgangsimpuls lassen sich 32 Möglichkeiten der zeitlichen Reihenfolge für die Übertragung denken. Im Empfänger werden die ankommenden Zeichen in der ihnen vöffi Seiidei ±üköof( dü ` eteft Wertigkeit wieder in eine der ursprünglichen Nachrichtenspannung entsprechende. Spannung zurückverwandelt Der Vorteil dieses Verfahrens ist die Sicherheit gegen Abhören durch Unbefugte, da zur Rückverwandlung in verstä.ndliche Spra#che ergebende Spannungen die Kenntnis des gegebenenfalls von Zeit zu Zeit selbsttätig wechselnden' Wertigkeitsschernas nötig ist. Auch dieses an sich bekannte Verfahren besitzt naturgemäß den oben bereits erwähnten Nachteil, daß das übertragene Frequenzband wesentlich breiter ist als das von der ursprünglichen Nachricht eingenommene, im vorliegenden Fall also wieder praktisch die sechs- bis siebenfache Breite beansprucht. . t Die Erfindung ermöglicht die Übertragung von solchen Spannungen mit dem gleichen Vorteil auf einem gegenüber dem Freq#xiefizband der ursprünglichen Nachricht nur unwesentlich verbreiterten Frequenzband. Gemäß der Erfindung werden die in bekannter Weise aus einem Abtastimpuls der ursprünglichen Nachrichtenspannung entstandenen Impulse, also eine Reihe von z. B. fünf einzelnen. Impulsen, mit veränderter Wertigkeit wieder in einen Impuls geänderter Amplitude zurückverwandelt, und die daraus entstandene, gegenüber der ursprünglichen Nachrichtensparmung veränderte Spannung wird übertragen. Auf der Empfangsseite. ist eine ähnlich geartete Anordnung zur Umbewertung der aus der empfangenen Nachrichtenspannung erhaltenen Impulse notwendig. Auch hier muß also die Spannung, wenn sie nicht schon in Form eines Pulses empfangen wird, zunächst durch eine Pulsspannung von mindestens der doppelten Folgefrequenz der höchsten Nachrichtenfrequenz, abgetastet, die so erhaltenen Impulse in eine Reihe von Telegraphiezeichen umgewandelt und diese in der im Sender vorgenommenen Umwertung entsprechenden Weise umgewertet und wieder in eine amplitudenmodulierte Spannung umgeformt werden. Diese zuletzt erhaltene amplitudenmodulierte Spannung entspricht nun der ursprünglichen Nachrichtenspannung, kann also zur Wiedergabe oder zur niederfrequenten Weiterleitung b-enutzt werden.
  • In welcher Weise die Übertragung der umgewandelten Spannung erfolgt, ist an sich gleichgültig. Sie kann, wie bereits aus dem Vorstehenden hervorgeht, z. B., in Form einer amplitudenmodulierten Pulsspannung zur Tastung eines hochfrequenten Trägers benutzt werden. An Stelle von mehreren Impulsen je Abtastimpuls, im vorstehenden waren jeweils fünf angenommen, muß aber jetzt im gleichen Zeitraum nur ein einziger.Impuls übertragen werden. Man kann aber ebenso den hochfrequenten Träger statt mit der umbewerteten. Pulsspannung mit einer aus dieser gewonnenen Tonfrequenzspannung modulieren, d. h. also die üblichen Trägerstromübertragungen über Leitungen benutzen. Dazu ist theoretisch nur ein Frequenzband erforderlich, dessen Breite gleich der Bandbreite der ursprünglichen Nachricht ist, Da das Frequenzbandwegen der durch Ausschwingvorgänge verursachten Verzerrungen gegebenenfalls etwas größer gewählt werden muß als das der ursprünglichen Nachricht, so kann man bei Benutzung vorhandener Trägerstronikanäle und wenn die Forderung auf Übertragung des vollständigen Frequenzbandes der ursprünglichen Nachricht besteht, erforderlichenfalls zwei Sprachkanäle für die Übertragung verwenden. Auch dann erzielt man mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gegenüber der Übertragung der aus den Ausgangsimpulsen gewonnenen Telegraphiezeichen selbst noch einen Gewinn an Frequenzband, der es erlaubt, etwa eine drei- bis viermal so große Anzahl von Nachrichten über einen Übertragungsweg zu leiten, als dies bei direkter Übertragung der Telegraphiezeichen möglich wäre.
  • Wo bereits Einrichtungen zur Übertragung von Nachrichten in der eingangs erwähnten Form vorhanden sind, können diese zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung herangezogen werden. Es ist auf diese Weise möglich, solche Anlagen mit verhältnismäßig geringen Baukosten herzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zur Übertragung von Nachrichten, bei dem die ursprüngliche Nachricht zunächst mit einer Frequenz, die wenigstens doppelt so groß ist wie die höchste Frequenz des zu übertragenden Bandes, abgetastet und der Wert der im Augenblick der Abtastung vorhandenen Amplitude durch eine Reihe von Impulsen ausgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse einer solchen Reihe mit veränderter Wertigkeit wieder in einen Impuls geänderter Amplitude zurückverwandelt werden und die daraus entstandene Spannung übertragen und auf der Empfangsseite über eine gleichartige Anordnung zur Impulsumbewertung wiedergegeben wird.
  2. 2. Verfahhn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung über eine Trägerstromanlage erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung mit einer amplitudenmodulierten Pulsspannung erfolgt. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung mittels einer phasenmodulierten Pulsspannung erfolgt. Angezogene Druckschriften: Archiv der elektrischen Übertragung, Heft 8, 1949, S-279-
DE1949S0000874 1949-11-30 1949-11-30 Verfahren zur Ubertragung von Nachrichten Expired DE820023C (de)

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