DE2206312C3 - Farbsperrschaltung in einem PAL-Farbfersehempfänger - Google Patents
Farbsperrschaltung in einem PAL-FarbfersehempfängerInfo
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Description
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- gnale ein unstabiler Farbempfang und außerdem eine
'i·- kennzeichnet, daß der Hilfsträger durch einen mangelnde Unterscheidung zwischen den verschiede-
";' Farbsynchronsignalverstärker mit einem Kristall- 35 nen Farbfernsehsystemen. Beispielsweise ist die er-
"> filter (AT1) einer Resonanzfrequenz von haltene Gleichspannung auch aus den Fcrnsehsigna-
Ψ 2/1-1 len des SECAM-Sysiems leicht erhältlich.
j isc Ί"",, /" Für ein Farbfernsehsignal nach dem PAL-System
; ~ alterniert das Farbsynchronsignal in seiner Phase
: oder 40 zwischen M5· und --45° für aufeinanderfolgende
2/1 - 1 horizontale Abtastzeilen und die zugehörige Farb-
■ . fsc ' 0 IH sperrschaltung benötigt die Zufuhr eines Hilfsträger,
[■ ~ der einer Phasenänderung von 180' für aufeinander-
erzeugt wird und das Farbsperrsignal durch eine folgende Zeilenperioden unterworfen ist. Nach dem
Amplitudendetektton des Hilfsträger abgeleitet 45 Stand der Technik wird im PAL-System dieser Hilfsist,
träger aus einer Schaltung mit einem Zeilenschalter
gewonnen, der die Phasenänderung steuert; der Hilfsträger
wird normalerweise auch als Bezugsträger zur Demodulation der (ß-F)-Farbdifferenzkomponente
— 50 verwendet. Ein solcher Empfänger leidet also unter
dem Nachteil, daß ein unstabiler Bestandteil wie c'.n
Schalter den Betrieb der Farbsperrschaltung leicht unstabil machen kann.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung in Durch das Hauptpatent wird ein Farbfcrnsehemp-
einem PAL-Farbfernsehernpfänger, bei der das se- 55 fänger unter Schutz gestellt, der unter Vermeidung
parierte Farbsynchronsignal einer Phasenregelstufe eines Zeilenschalters mit einfachen Mitteln eine sehr
zugeführt ist, die einen Hilfsträger der im Farbsyn- stabile und über die Länge der Zeile gleichbleibende
chronsignal enthaltenen Frequenz Phase des phascnalternierenden Bezugsträgers erzielt.
2 η — 1 Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, dieses
/ +-■ fH 60 Prinzip der dem Hauptpatent zugrunde liegenden Er
findung auch zum Ableiten der Spannungsänderung in
erzeugt, welcher einem durch eine horizontalfre- Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Abwesenheit
quente Sägezahnspannung gesteuerten Phasenmodu- des PAL-Farbsynchronsignals zum Ein- und Auslator
zugeführt ist, der zur Erzeugung des alternie- schalten des Bandpaßverstärkers zu verwenden, worenden
Farbbezugträgers ohne periodische Umschal- 65 bei die Notwendigkeit eines Schalters, der eine 180°-
tung die Phase des modulierten Signals v/ährend je- Phasenalternierung für den Hilfsträger bewirkt, verder
Zeile konstant hält, wobei fsc = Farbträgerfre- mieden wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Ernnquenz,
fH = Horizontal-Frequenz und η — eine po- dung dadurch gelöst, daß ein Farbsperrsignal zur
Sperrung des Farbkanals bei fehlendem oder nicht signal nach dnu PAL-System enthaltenen Farhsyn-
dem PAL-System zugehörigem Farbsynchronsignal chronsignah,
vom Hilfsträger der Frequenz F ig. 4 ein schematisches Diagramm zur Darstellung
der Phnsenbeziehung .wischen dem FarbhiJfs-
2« 1 5 träger und dem verschobenen Hilfsträger,
lsc ■-■ η IH F i g. 5 einen Blockschaltplan einer anderen Ausführungsform
der Erfindung »ud
abgeleitet ist. Fig. 6 ein Beispiel eines Synchronsignal-Verstür-
Der nach dem Gegenstand des Hauptpatents zur kers mit einem Kristallfilter zur Verwendung im Sy-
Erzeugung des alternierenden Farbbczugsträgers ver- »" stern nach F ϊ g. 5.
wendete Hilfsträger dient also nach der Erfindung Fig. 1 zeigt in BlockdarstcIIung eine Farbsignal-
nun auch noch zur Ableitung des Farbsperrsignals. schallung eines Farbfernsehempfängers mit einer
Hierdurch ergeben sich zusätzlich zu den durch den Farbsperrschaltung, die eine Phascndetektion des
Gegenstand des Hauptpatents erzielten Vorteilen Farbsynchronsignals und eines verschobenen Hilfs-
noch eine besonders einfache Schallung, da der ver- *s trägers gemäß obiger Definition durchführt. Ein er-
schobene Hilfsträger ohnehin vorhanden ist, und eine ster Bandpaßvorsiärker 11 empfängt ein Farbartsi-
stabile und in ihrer Charakteristik günstige Absperr- gnal und liefert es an einen zweiten Bandpaßver-
funktion für den Farbkanal. Es existiert kein Zeilen- stärker 12 sowie an ein Farbsynchronsignal-Tor 15.
schalter, der den Betrieb der Farbsperrschaltung Der :.weite BandpaßverstärKer 12 justiert die Charak-
leicht unstabil machen kann, und die Farbsperrschal- 2° teristik des Farbartsignals vom ersten Verstärker 11
tung bedient sich primär als Kriterium für die Sper- und liefert das justierte Farbartsignal an einen {ΒΎ)-
rung der im Farbsynchronsignal enthaltenen Fre- demodulator 13 und einen (7?-Y)-Demodulator 14.
quenzen. Hierdurch wird nicht nur der Farbkanal Das Ausgangssignal des Farbsynchronsignal-Tors 15
klar in Betrieb gehalten, wenn das empfangene Signal ist auf mehrere Zweige aufgeteilt:
schwach ist und das empfangene Farbsynchronsignal »3 Einer der Zweige verläuft zu einem Phasendetektor
deshalb von unstabiler Amplitude ist, sondern oben- 16, der mit dem Farbsynchronsignal vom Farbsyn-
drein ergibt sich auch eine Abschaltung beim Emp- chronsignal-Tor 15 gespeist wird und eine bekannte
fang von Farbsignalen eines anderen Farbfernseh- automatische Phasenregelschleife oder Farbsynchro-
systems, das die Frequenz nisierschaltung zusammen mit einem Empfängeroszil-
2 n .- j 3° lator 17 bildet, dessen Schwingungsfrequenz gleich
lsc + — - fH der des Farbträgers ist. Das Ausgar.gssignal des Emp-
2 fängeroszillalors 17 wird dem (ß-y-)-Demodulator 13
nicht enthält. eingespeist.
Da i'er Hilfsträger eine von der Farbträgerfrequenz Über einen weiteren Zweig ist das Farbsynchron-
abwuchende Frequenz hat, wird er im folgenden als 35 signal-Tor 15 mit einem Phasendetektor 18 verbun-
»verschobener Hilfsträger« bezeichnet, um ihn vom den, der seinerseits von einem Empfängeroszillator
Hilfsträger nach dem Stand der Techr- unter- I9 gespeist ist, dessen Schwingungsfrequenz um 2'^J
scheiden. Der nach der Erfindung verwendete ver- b v B 6 ^ 2
schobene Hilfsträger enthält eine Anzahl von Schwin- mal die Zeilenfrequenz höher oder niedriger ist als
. , -T-ij ι· 2» — 1 40 die Frequenz des Farbträgers. Wird also die Färb-
gungspenoden pro Ze.lendauer, d.e um ■-- -2~- trägerfr^quCnz mit/*c und die Zeilenfrequenz mit/W
höher oder niedriger ist als die Zahl der Schwingungs- bezeichnet, so erzeugt der Empfängeroszillator 19
perioden des Farbhilfsträgers in derselben Zeilen- eine Schwingung der verschobenen Hilfsträgerfre-
dauer. Wird also angenommen, daß zu Beginn einer qucnz von
bestimmten Zeile die beiden Hilfsträger in Phase 45 2« ■ - I
miteinander sind, so eilt die Phase des verschobenen lsc ' fH.
Hilfsträger derjenigen des normalen Farbträgers mit
der Zeil entweder vor oder nach, so daß zu Beginn Ein v/eiterer Anteil des Ausgangssignals des Farb-
der nächsten Zeile der verschobene Hilfsträger eine synchron-Tors 15 wird einer Farbsperrschaftung 20
Phasendifferenz von 180° in Bezug zur Phase des 5° zugeführt, der außerdem der verschobene Hilfsträger
Farbträgers hat. Zu Beginn der nächstfolgenden vom Empfängeroszillafor 19 eingespeist wird und die
Zcilenperiodc hat er eine Phasendifferenz von wei- im wesentlichen als Phasendetektor arbeitet. In übli-
teren 180° odc! von insgesamt 360°. Dies ermöglicht eher Weise ist die Farbsperrschaltung 20 mit dem
die Bildung des gewünschten Farbsperrsignals ohne zweiten Bandpaßverstärker 12 verbunden, um diesen
Zuhilfenahme des Phasenuinschaltcrs nach dem Stand 55 entsprechend der An- oder Abwesenheit des Aus-
der Technik zum Erzeugen des Bezugsträgers. gangssignals der Schaltung 20 an- bzw. abzuschalten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Während die Farbsperrschaltung an sich bekannt ist
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die und deshalb in dieser Beschreibung nicht im einzei-
Zcichnung näher erläutert. Es zeigt nen erläutert wird, besteht die Erfindung in der Zu-
F i g. 1 einen Blockschaltplan des Hauptteils eines 6" führung des verschobenen Hilfsträger zur Schal-Farbfernsehempfängers
mit dem erfindungsgemäßen tung 20.
Farbsperrsystcm, In diesem Zusammenhang mag eine Erläuterung
Farbsperrsystcm, In diesem Zusammenhang mag eine Erläuterung
F i g. 2 (a) und (b) Vektordiagramme bestimmter zum verschobenen Hilfsträger von Interesse sein. Das
Signale in der Schaltung nach Fig. 1; Ausgangssignal des Farbsynchronsignal-Tors 15 ent-
F i g. 2 (c) ein Vektordiagramm des in einem Färb- 65 hält eine Reihe von Farbsynchronsignalen einer Wie-
fernsehsignal nach den NTSC-System enthaltenen derholungsperiode H, die gleich dem Kehrwert der
Farbsynchronsignals, Horizontal-Frequenz ist. Fig. 2 (a) zeigt die Phasen
F i g. 3 ein Frequenzspektrum des im Farbfernseh- aufeinanderfolgender Farbsynchronsignale, die sich
mit einer Periode von 277 wiederholen- Diese Signale keine solche Detektorspannung erzeugt, wenn kein
haben also ein Frequenzspektrum (F i g. 3), das die Farbsynchronsignal vorliegt oder wenn ein Farb-
Frequenzkomponenten Synchronsignal eines anderen Übertragungssysteins
2 η — 1 w'e ctwa des N7?C-Systems empfangen wird, wie in
/se -I —-·■ fH 5 Fi g. 2(c) dargestellt ist. Die Dctekiorspannung kann
2 zum Betrieb des zweiten Bandpaßverstärkers 32 vor-
und wendet werden, der deshalb nur dann normal arbei-2 n — ι tet, wenn ein Farbfernsehsignal entsprechend dem
fsc - fH PAL-System empfangen wird.
to Da nach der Erfindung ein verschobener Hilfs-
enthält, so daß bei Wahl der Schwingungsfrequenz träger verwendet wird, der sich von einem Bezugsder
automatischen Phasensteuerschaltung (APC), die träger einer Frequenz gleich der des Farbträgers
von den Bestandteilen 18 und 19 gebildet wird, in unterscheidet, ist es notwendig, einen Bezugstriiger zu
Höhe dieser Frequenz die /IPC-Schaltung leicht mit schaffen, der zur Demodulation der (/?-Y)-Farbdiffeeiner
der ungradzahligen Seitenbandschwingungen 15 renzkomponenle geeignet ist. Jedoch kann die Ansynchronisier'c
werden kann. Für die folgende Be- Ordnung hierfür vereinfacht werden, indem aus dem
Schreibung sei angenommen daß die Schwingungs- verschobenen Hilfsträger ein effektiver ßezugsträger
frequenz des Oszillators 19 zu fsc + VzfH gewählt konstruiert wird, der bei der Demodulation der
ist. (Ä-Y)-Komponente verwendbar ist. Dies stellt den Bei Betrachtung der Phasenbeziehung zwischen 20 Gegenstand dc>
Ma'-ptpaicntii da:. Obwohl dieser
dem Signal der Frequenz fsc + Vz fH und dem Färb- Gesichtspunkt des Empfängersystems keinen Teil der
träger der Frequenz fsc ist ersichtlich, daß die Peri- vorliegenden Erfindung darstellt, sei er kurz unter
odenzahl des ersteren Signals in einer Zeitspanne 2/7 Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Ein Phasenum
eine Periode höher ist als die Periodenzahl des modulator 21 empfängt den verschobenen Hilfsletzteren
Signals in der gleichen Zeitspanne. Unter 25 träger der Frequenz bildlicher Darstellung dieses Sachverhalts zeigt das 2 η — 1
Vektordiagramm nach Fig. 4, daß, wenn das Signai fsc ± fH
der Frequenz fsc als Bezugssignal genommen wird, 2
der Vektor des Signals der Frequenz fsc+VzfH mit vom Empfängeroszillator 19 zur Phasenmodulation
der Zeit im Gegenuhrzeigersinn umläuft. Wenn im 30 durch ein in der Zeichnung mit einem Pfeil angedeubesondcren
angenommen wird, daß die beiden Si- letes modulierendes Signal. Dieses modulierende Signale
zu Beginn einer gegebenen Zeile in Phase mit- gnal besteht aus einer Sägezahnschwingung mit einer
einander sind, wie durch die gleichgerichteten Vek- Frequenz gleich der Horizontalfrequcnz. Der Effekt
toren c und d in F i g. 4 dargestellt ist, so schreitet der Phasenmodulation ist, daß die Phasendifferenz
das Signal der Frequenz /sr -+■ V2//7 in seiner Phase 35 zwischen dem verschobenen Hilfsträger und dem
mit der Zeit stetig vor, um schließlich zu Beginn der Farbträger abwechselnd konstant bei null Grad oder
nächsten Zeile -ine Phasendifferenz von 180° in Be- 180' während jeder der aufeinanderfolgenden Zeilen
zug zum anderen Signal zu haben, wie durch einen gehalten wird, so daß sich die Phase des entstehen-Vektor
e in Fig. 4 dargestellt ist. Zu Beginn der so- den Hilfsträger schrittweise um einen Betrag von
dann nächstfolgenden Zeile haben die beiden Signale 40 ISO zwischen aufeinanderfolgenden Abtastzriicn
eine Phasendifferenz ve· 1 3t>T' oder kommen wieder ändert. Das Ausgangssignal des Phasenmodulators
in übereinstimmender Pnase. womit angezeigt ist, daß 21 kann also über einen Verstärker 22 dem (A-Y)-der
Vektor des Signals der Frequenz fsc -t V2 /77 eine Demodulator 14 als Bezugsträger zur Demodulation
Umdrehung in einer Periode von 2 77 oder eine Pha- der (/?-K)-Komponente zugeführt werden,
senumkehr von 180° in aufeinanderfolgenden Zeilen 45 Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der
ausführt. Erfindung in Blockdarstellung, wobei gleiche Teile Auf diese Weise vermeidet die Erfindung das Er- wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen be/.eichfordcrnis
einer Schaltung, die als Schalter zum Um- net sind. Eine Farbsperrschaltung 26 weist die Form
schalten von einem Bezugsträger zu einem anderen eines Amplitudendetektors auf. Sie empfängt cbenvon
entgegengesetzter Phase wirkt. 50 falls einen verschobenen Hilfsträger einer Frequenz
Ersichtlich kehrt sich die Umdrehungsrichtung des von
Vektors des verschobenen Hilfsträgcrs um, wenn 2n— 1
dieser eine Frequenz von fsc - '/2 fH hat, und für fsc ±
///
einen verschobenen Hilfsträger einer Frequenz von 2
2/1 - 1 55 wie beim vorher beschriebenen System, sie wird je-
fsc ± 2 1" doch mit diesem Hilfsträger über einen Farbsyn-
, ( chronsignalvcrslärker 25, der ein hochselektivcs FiI-
führt der Vektor die dargestellte Umdrchungsmcnge tcr enthält, gespeist. Der Verstärker 25 filtriert die
■η\/\φά\ einer ganzen ZaIiI von Umdrehungen aus. vom Tor 15 kommenden Farbsynchronsignal und
Die Folge ist in jedem Fall, daß der verschobene G0 erzeugt ein Ausgangssignal in Form eines vcrscho-
Hilfslrüger zu Beginn aufeinanderfolgender Zeilen bcnen Hilfsträgers einer Frequenz von
Ph.-isenünderungcn von 180" unterworfen ist, wie in 9 _ ,
I· i μ. 2 (b) dargestellt ist. fsc ± ίη ] //7
Hei der Ausführungsform nach Fig. 1 erzeugt die 2
Iiirlisperrsclutltung20 eine Dclcktorspannting durch G5 für die Farbsperrschaltung 26 Dieses Ausgangs-IM.nscmk-u-klion
des Farbsynchronsignals und des signal wild nur erhalten für ein Farbsynchronsignal
^ .-M hnlu-ncn I liirslriipcrs bei einer in den F i g. 2 (a) der in F i g, 2 (a) darstellten Art so daß eine Von
,„,Ι ihi ,hrtH-si'.-llieii l'hascnbezicliung. während sie tier Farbspcrrschallung 26 damit durchgeführte Am-
plitudendctektion eine Detektorspannung erzeugt, wicklung eines Transformators 7a verbunden, dessen
die zur Steuerung des Betriebs dss zweiten Bandpaß- Primärwicklung mit ihrer einen Klemme über einen
Verstärkers 12 ebenso wie beim vorher beschriebenen Kondensator C, mit einer Klemme m zum Abgeben
Beispiel verwendet werden kann. des verschobenen Hilfsträger-Ausgangssignals für die
F i g. 6 zei^t eine besondere Schaltung eines Färb- 5 rarbsperrschaltiing 26 nach F i g. 5 verbunden ist.
synchronsigi/Jverstärkers für das System der Art Es wtrde die Verwendung des verschobenen Hüfs-
nach Fig. 5. Bei dieser Schaltung bildet ein Tran- trägers mit der Frequenz
sistor Q1 eine Torschaltung für Farbsynchronsignale, 2 /i - 1
und ein Transistor Q2 stellt einen Hilfsträgerverstär- fsc ± fH
ker dar. Ein Kristallfilter X1 hat eine Resonanzfre- io
quenz von entweder zum Betrieb einer Farbsperrschaltung beschrieben.
2n _ ι Der verschobene Hilfsträger kann entweder in Pha-
fsc +IH sendetektionsschaltung mit einem Farbsynchron-
^ signal von spezifizierter Natur oder in einer Ampli-
oder 15 tudendetcktionkonfiguration verwendet werden. Die
2fi — j ersterc Verwendung wurde durch den Gebrauch einer
fsc— fH. automatischen Phascnregelschaltung zur Synchroni-
^ sation eines Empfängeroszillalors dargestellt, wäh-
Das Farbartsignal wird an die Schaltung an einer rend die letztere mit einem Farbsynchronsignalver-
Klemme / angelegt, während Torimoulse einer Pe- zo stärker mit Kristallfilter dargestellt wurde. Bei der
riode H an eine Klemme / angelegt werden, wodurch erstercn Anordnung kann jedoch die automatische
eine Reihe von Farbsynchronsignalen am Kollektor Phasenregelschaltung durch einen Ver.tärker mit
des Transistors Q1 erhalten werden und über einen einem Synchronsignalfilter, einem Eichmarkenoszil-
Transformator T1 dem Kristallfilter AT, zugeführt lator, einem nicht quarzgesteuerten Oszillator oder
Werden. Wie zuvor im Zusammenhang mit Fig. 3 as irgendeiner ähnlichen Schaltung ersetzt werden. Dies
beschrieben wurde, enthält das Spektrum des Färb- kann beispielsweise erreicht werden, indem der ver-
synchronsignals eine Mehrzahl von Seitenbändern schobene Hilfsträger zur Farbsperrschaltung 20 nach
mit Frequenzen F i g. 1 von der Klemme k der Schaltung nach F i g. 6
2 n - \ geleitet wird. Die erstere Anordnung kann auch durch
fsc + - fH 30 andere ähnliche Schaltungen mit einem Kristallfilter
2 verwirklicht werden. Wie für den Fachmann erkcnn-
oder Dar ist. kann in der Schallung nach Fig. 6 der neu-
2/1—1 tralisierende Kondensator C, entfernt werden, und
fsc- fH. cs können Schaltungsparameter so geändert werden,
^ 35 daß ein Oszillator um den Transistor Q., entsteht und
Da das Kristallfilter X1 abgestimmt ist und einen so die Schaltung zu einem Eichmarkenoszillator
hohen Ö-Wert besitzt, so daß es eine Bandbreite in modifiziert wird. Außerdem ist ersichtlich, daß der
einem Ausmaß bis zu einigen 100 Hertz ermöglicht, Hilfsträger mit der Frequenz
kann nur dasjenige Seitenband, das eine mit der Fre- In 1
quenz des Kristallfilters zusammenfallende Frequenz 40 >sc ~- >"-aufweist,
durch dieses hindurchtreten. Ein solches
ausgewähltes Seitenband wird nach dem Filtern dem der der Farbsperrschaltung 20 nach Fig. 1 zugeführt
Transistor Qt zur Verstärkung zugeführt und wird wird, aus dem Ausgang des Phasenmodulators 21
als verschobener Hilfsträger an Ausgangsklemmen k hergeleitet werden kann. Die Erfindung läßt sich also
und /, von denen die Klemme / geerdet ist, abgege- 45 in vielfach abgewandelten Ausführungsformen reali-
ben. Diese Ausgangsklemme k ist mit der Sekundär- sieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltung in einem PAL-Farbfcrnsehemp- mit einem Farbfernsehempfänger kann unschönes
fänger, bei der das separierte Farbsynchronsignal 5 Farbrauschen mit sich bringen, das als Ergebnis des
einer Phasenregelstufc zugeführt ist, die einen Betriebs der angeschlossenen Farbsignalschalttmg
'Hilfsträger der im Farbsynchronsignal enthaltenen auf dem Schirm erscheint. Um diese Erscheinungen
Frequenz zu vermeiden und eine zufriedenstellende Wieder-
2„ - ι gäbe eines Schwarz-Weiß-Bildes zu erzielen, ist es
lic ± fH to erwünscht, bei Empfang eines Schwarz-Weiß-Fern-
2 schsignals den Bandpaßvcrslärker abzuschalten. Das
erzeugt, welcher einem durch eine horizontalfre- gleiche trifft zu, wenn ein Farbfernsehsignal eines
quente Sägezahnspannung gesteuerten Phasen- anderen Übertragungssystems empfangen wird. Das
modulator zugeführt ist, der zur Erzeugung des gewünschte Ergebnis wird dadurch erreicht, daß die
alternierenden Farbbezugträgers ohne periodi- 15 Abwesenheit des Farbsynchronsignals im Schwarzsehe
Umschaltung die Phase des modulierten Si- Weiß-Fernsehoignai ausgenützt wird. Aus der Anwegnals
während jeder Zeile konstant hält, wobei senheit oder Abwesenheit des Farbsynchronsignals
j|j, fsc ~ Farbträgerfrequenz, fH = Horizontal-Fre- wird eine Spannungsänderung abgeleitet, die zur
ψ quenz und η = cine posi ,ve ganze Zahl, nach Steuerung des Bandpaßverstärkers verwendet wird
'. Patent 2125 865, dadurch gekennzeich- 20 und diesen ein- oder ausschaltet. Diese Spannung:;·
i net, daß ein Farbsperrsignal zur Sperrung des änderung soll möglichst sprunghaft erfolgen, damit
/'·. Farbkanals bei fehlendem oder nicht dem PAL- nicht br: schlechtem Empfang und kleinen Eingangs-
I' System zugehörigem Farbsynchronsignal vom Signalen schon vor Erreichen des Sperrpunktes die
\ Hilfsträger der Frequenz Verstärkung im Farbkanal zurückgeht.
fr 2 η — 1 as Es ist bekannt (DT-OS 1 762 930), die Farbsper-
ff fac τ fH rung an der Amplitude des Farbsynchronsignals zu
% orientieren, indem als Kriterium für die Öffnung oder
{■ abgeleitet ist. Sperrung des Farbkanals die Höhe einer Gleichspan-
\ 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- nung dient, die durch Gleichrichtung und Glättung
\,'„ kennzeichnet, daß zur Ableitung des Farbsperr- 30 einer aus dem Farbsynchronsignal erhaltenen Sinus-
f signals der Hilfsträger und das Farbsynchronsi- spannung gewonnen wird. Hierdurch ergibt sich je-
J- gnal phasenverglichen werden. doch bei unstabiler Amplitude der empfangenen Si-
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